Mexiko & Südamerika 2024

February - May 2024
Während drei Monaten bereisen wir Mexiko, Bolivien und Argentinien. Wo uns unsere Reise genau hinführt wissen wir noch nicht, wir halten euch hier auf dem Laufenden😎 Read more
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  • Day 31

    Zwischenstopp Mérida

    March 30 in Mexico ⋅ ☀️ 35 °C

    Am 12. April um 01:30 fliegen wir nach Peru, von wo aus wir uns nach La Paz in Bolivien raufarbeiten wollen. Unsere Zeit in Mexiko hat also definitiv ein Ablaufdatum. Davor wollen wir einerseits die Gegend um Valladolid mit ihren Cenoten erkunden und andererseits unsere Tauchkenntnisse auf der karibischen Insel Cozumel auffrischen.

    Unser Weg nach Valladolid führt uns heute aber erstmal mit unseren geliebten ADO Bussen nach Mérida. Das ist die grösste Stadt der Yucatán Halbinsel und das kulturelle Zentrum. Diesmal gibt es zur Fahrt wirklich nichts zu erzählen, kein Unfall, monotone Landschaften und keinerlei Zwischenfälle. Nach knapp 9 Stunden Fahrt kommen wir an. Allzu gemütlich können wir es uns aber nicht machen, denn morgen Mittag geht es bereits nochmals während 3 Stunden weiter nach Valladolid. Das Timing scheint gut, die Erkältung haben wir fast überwunden und wir freuen uns auf ein paar Tage am selben Ort bei guter Gesundheit. Mal schauen.

    Am Abend erkunden wir das historische Zentrum von Mérida, das in Reiseführern und im Internet gelobt wird. Entweder finden wir es einfach nicht oder unsere Ansprüche sind von den ganzen schönen Städchen der letzten Wochen einfach sehr hoch, aber wir werden mit dieser Stadt irgendwie nicht warm und brechen bald ab fürs Abendessen. Wir finden ein fantastisches italienisches Restaurant und geniessen seit langem wiedermal ein Glas Rotwein und leckere Pasta. Unterm Strich ein ziemlich ereignisloser aber trotzdem schöner Reisetag.
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  • Day 32

    Unsere Oase in Valladolid

    March 31 in Mexico ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute Morgen suchen wir in der Nähe von Méridas Hauptplatz, dem Plaza Grande, ein Lokal fürs Frühstück. Wir finden den farbigen Schriftzug mit dem Stadtnamen und sind angenehm überrascht, dass der Platz von eindrücklichen Gebäudefassaden umringt ist. Mérida hat doch einen Charme, wenn auch anscheinend räumlich sehr selektiv.

    Der Bus bringt uns in 3 Stunden nach Valladolid, wo wir sogleich in unserer Unterkunft La Dichosa einchecken. Theresa, unsere Gastgeberin, führt uns herum und wir fühlen uns wie in einer Oase. Alles wirkt gepflegt und wunderbar grün mit Kokospalmen, Mango- und Zapotebäumen. Und dann gibt es noch einen sauberen Pool, ein geräumiges Zimmer und mehrere süsse Hunde und Katzen. Theresa erklärt uns ausführlich die Karte von Valladolid, die spannenden Plätze und ihre Lieblingsrestaurants. Wir fühlen uns sofort wohl hier und freuen uns auf die kommenden Tage.
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  • Day 33

    Ausschlafen und Planen

    April 1 in Mexico ⋅ ☀️ 36 °C

    Es ist Ostermontag und jeder auch nur annährend touristische Ort ist überlaufen. Darum nehmen wir es gemütlich und schlafen erstmal aus. Gestört wird die Ruhe bloss von einem leisen "Platsch", worauf Marc sich plötzlich im Bett rumwirft. Es stellt sich raus, dass einer der 4cm kleinen kecken Geckos von der Decke auf Marcs Bein geplumst ist. Zum Glück hat er überlebt.

    Den Nachmittag verbringen wir mit der Planung der kommenden Tage. Wir lernen auch, dass Valladolid historisch mehr zu bieten hat, als man es diesem 60'000 Seelen Städtchen zuerst zutraut. Gegründet wurde es von den Spaniern bereits um 1543, allerdings an einer etwas entfernten Lagune. Da den Spaniern Moskitos und die Feuchtigkeit zu schaffen machten, wurde die Stadt 1545 kurzerhand landeinwärts an den heutigen Standort verlegt und es war egal, dass es genau dort bereits eine Maya Stadt gab. Der rote Faden der Kolonialisierung zeigt sich auch hier und in den nachfolgenden Jahrhunderten gab es zahlreiche blutige Auseinandersetzungen. Heute sind ein beträchtlicher Anteil der Bevölkerung Nachkommen der Maya und zelebrieren ihre Herkunft mit den typischen farbigen Kleidern. Viele Maya Siedlungen wurden in der Nähe von Cenoten gebaut und so findet sich mitten in Valladolid heute die Cenote Zaci, die wir in den kommenden Tagen sicherlich besuchen werden.
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  • Day 34

    Río Lagartos & Ek Balam

    April 2 in Mexico ⋅ ☁️ 35 °C

    Nach dem gestrigen ruhigen Tag steht heute bereits um 7 Uhr unser Guide José mit seinem Bus vor unserer Unterkunft. Wir besichtigen heute zuerst den 90 Minuten nördlich gelegenen Río Lagartos, eine Gegend die für ihre ausgedehnten Mangroven mit faszinierender Tierwelt bekannt ist.

    Mit einem kleinen Boot fahren wir durch das nur ca. 0.5-2m tiefe Wasser, das aber derart trüb ist, dass wir den Boden nur selten sehen. José erzählt uns von den vier hier wachsenden Mangrovenarten und wir sehen mehr als ein Dutzend Vogelarten, an die wir uns aber nur sträflich wenig erinnern. Plötzlich erkennen wir zwischen den Mangroven ein Krokodilkopf und beim Heranfahren umschwimmt uns bereits ein zweites Krokodil. Diese Art ist zwar "nur" etwa zwei Meter lang, aber es reicht definitiv für ein mulmiges Gefühl. Nach einiger Zeit öffnen sich die Mangroven und wir befinden uns in einer faszinierenden Landschaft, wo seichtes Wasser und ebenso seichte Sandstrände ineinander verschwimmen. Hier sehen wir ein weiteres Highlight, nämlich ein paar Flamingos, die etwas tappsig wenige Meter vor uns fressen. Anscheinend gibt es weltweit nur sieben Arten, und diese ist anscheinend die pinkste, toll! Mit knapp zwei Kilo Körpergewicht bei 1.5m Grösse sind diese Flamingos aber auch sehr leicht, was zusammen mit dem zügigen Wind ihren tappsigen, gegen den Wind gelehnten Gang erklärt. Zum Abschluss gibt es dann die Möglichkeit mit Lehm eine Ganzkörpermaske zu machen, wieso auch immer. Aber Hanna gefällts.

    Nach einem wohlverdienten Mittagessen fahren wir nach Ek Balam, einer Maya Ausgrabungsstätte, die sozusagen die neuere, vom Tourismus noch nicht überrannte Schwester von Chichén Itzá ist. José, der selber Maya Nachfahre ist, bringt uns mit Herzblut die Geschichte des Ortes und die Glaubenssätze der Maya nahe. Sie glaubten beispielsweise an Welten unter und über uns, allerdings werteten sie diese nicht als gut oder böse. Das Highlight von Ek Balam hat genau damit zu tun und ist einer der grossen archäologischen Funde der 90er Jahre. Man wusste bereits lange, dass die Maya kunstvolle Wandverzierungen hatten, aber oft waren diese erodiert. Hier in Ek Balam liess der Herrscher zur Zeit vom Niedergang der Maya anscheinend als letzte Handlung vor dem Verlassen der Stadt eine Mauer um sein Gemach erbauen. Danach liess er alles innerhalb dieser Mauer mit weissem Sand auffüllen und konservierte so sozusagen sein Gemach. Gemäss José, weil er eines Tages auf eine Rückkehr in die Stadt hoffte, zu der es aber bekanntlich nie kam. Wir stehen also vor einem kunstvollen Gemach oben auf einem Tempel mit glatten weissen Wänden mit unglaublich detaillierten Verzierungen und Figuren. Nur 10% mussten restauriert werden, der Grossteil ist über tausendjährige Geschichte. José zeigt uns, wie auf dieser Wand kunstvoll die verschiedenen Welten dargestellt werden, zusammen mit den Göttern und den Taten des Herrschers. So greifbar war die Geschichte bisher noch nie und wir sind fasziniert vom Genie, und wohl auch dem Narzissmus, von dem damaligen Herrscher.

    Zum Abschluss geniessen wir unser erstes Bad in einer Cenote gleich in der Nähe von Ek Balam. Für die Maya waren diese wassergefüllten, oft kreisrunden und gegen oben offenen Karstformationen ein Tor in die Unterwelt. Das führt bei uns zu einem etwas mulmigen Gefühl, während wir im klaren, aber durch schiere Tiefe pechschwarzen Wasser schwimmen. Danach fühlen wir uns aber wunderbar abgekühlt.
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  • Day 35

    Fahrräder und Cenoten

    April 3 in Mexico ⋅ ⛅ 37 °C

    Heute wollen wir Fahrräder mieten und ein paar nahegelegene Cenoten erkunden. Gesagt, getan, und schon fahren wir in der brütenden Mittagssonne los. Es ist richtig heiss und da unsere Fahrräder keine Gangschaltung haben müssen wir ziemlich in die Pedale treten. Wir sind positiv überrascht, wie gut man in diesem Städchen rumkommt und wie freundlich die meisten Autofahrer sind. Vielleicht tut ihnen auch nur Marcs leidendes Gesicht leid.

    Bald schon erreichen wir die Cenote Oxmán und stürzen uns ins fast schon kitschig blaue und unglaublich angenehm kühle Wasser. Es gibt sogar ein Seil, womit man sich übers Wasser schwingen und aus gut 3m Höhe runterplantschen kann. Marc kriegt nicht genug und auch Hanna macht es nach anfänglichen Bedenken Spass. Wir entdecken noch etwas für uns, nämlich sich auf dem Rücken treiben lassen, gestützt von den obligatorischen Schwimmwesten, und einfach den Blick nach oben in die fantastischen Steinformationen schweifen lassen.

    Ein paar Fahrradminuten weiter besuchen wir noch die Cenote Selva Maya, die praktisch von einem Restaurantkomplex umgeben und deutlich touristischer ist. Das Wasser ist hier tiefgrün und das Highlight ist ein Wasserfall, der von oben in die Cenote stürzt. Nach einem weiteren Bad geht es in der Abenddämmerung auch bereits zurück.

    Wir geniessen ein fantastisches Essen im Yakunai Cocina Mexicana und kämpfen uns bald nach Hause, todmüde von der vielen Sonne, dem kühlen Wasser, der Bewegung und dem leckeren Essen. Uns gehts gut.
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  • Day 36

    Cenoten Secreto Maya & Xcanahaltun

    April 4 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach dem Morgenessen unterhalten wir uns mit unserer Gastgeberin Teresa über ihre Lieblingscenoten. Diese sind etwas weiter ausserhalb von Valladolid und dürfen nicht von grossen Touristenbussen angefahren werden. Das klingt vielversprechend und schon eine halbe Stunde später steht Jorge mit seinem Taxi vor der Türe bereit, um uns dorthin zu bringen.

    Nach 45 Minuten Fahrt erreichen wir gegen 10 Uhr die Cenote Secreto Maya. Der Parkplatz ist fast leer und wir scheinen das Gelände für uns zu haben. Als wir in die Cenote hinuntersteigen erblicken wir bilderbuchhaftes blaues Wasser. Wir teilen uns die nächste Stunde dieses Paradies nur mit einer amerikanischen Familie, mit der wir vor zwei Tagen schon auf Tour waren. Die Welt ist klein. Es gibt wieder ein Schwungseil, diesmal aber auf stolzen 8m Höhe, was Marc natürlich freut. Nach knapp zwei Stunden steigen wir widerwillig an die Oberfläche zurück und machen uns auf den Weg zur zweiten Cenote.

    Jede Cenote ist irgendwie einzigartig. Das trifft auch auf Xcanahaltun zu, die noch eher jung und daher noch recht höhlenartig ist. Bei der Ankunft sehen wir die Cenote gar nicht, sondern nur ein kreisrundes, 1.5m breites Loch, in das eine Wendeltreppe hinunterführt. 15m unter der Erde eröffnet sich uns ein atemraubender Anblick. Das Lichtspiel zwischen hell und dunkel sowie die Farbkonstraste lassen sich schwer in Worte fassen. Zum Glück haben wir viele Fotos gemacht! Auch hier sind wir beinahe alleine. Im Gegensatz zu Secreto Maya lädt diese Cenote nicht zu reinspringen ein, sondern mutet eher als ruhiger spiritueller Ort an. Als wir zurück zum Taxi kommen, erzählt uns Jorge dann auch, dass das hier sein Lieblingsort sei und bereits die Maya diesen magischen Ort für eine Art Trauungsritual nutzten.

    Die längere Fahrt hat sich definitiv gelohnt, um den Menschenmassen zu entkommen und diese Naturphänomene zu entdecken. Auch wenn wir heute körperlich sicherlich nicht viel geleistet haben, fühlen wir uns durch die lange Zeit im kühlen Wasser auf angenehme Art müde. Da trifft es sich gut, dass wir am Abend nur noch gemütlich durch das Städchen schlendern um den letzten Abend in Valladolid zu geniessen.
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  • Day 37

    Ankunft in Cozumel

    April 5 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir uns von Valladolid und unseren Gastgebern Teresa und Carlos. Unsere nächste Station ist die Insel Cozumel, wo wir eine Woche mit Tauchen verbringen wollen.

    Nach einer verhältnismässig kurzen Busfahrt erreichen wir Playa Del Carmen, ein sehr schönes aber auch sehr touristisches Städchen, von wo aus uns eine Fähre nach Cozumel bringen kann. Der Kontrast zum ruhigen Valladolid mit seinem zurückhaltenden aber hochqualitativen Tourismusangebot könnte grösser nicht sein. In Playa Del Carmen dröhnen Bässe aus jeder Bar, die Verkäufer sind fast schon aggressiv und die Souveniershops ähneln in der Grösse kleinen Supermärkten. Wir sind nicht unglücklich, dass wir hier nur auf Durchreise zur Fährenstation sind und bereits eine Stunde später legen wir ab. Es ist ein welliger Tag und die Fähre schwankt stark. Hanna und ich fixieren den Horizont und halten durch, aber das geht nicht allen so. So wie das Personal in einer Ruhe Kotztüten verteilt und dann wieder einsammelt scheint das hier öfters vorzukommen.

    In Cozumel angekommen machen wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft Tamarindo, wo wir die kommenden Tage bis zu unserem Flug nach Peru verbringen werden. Die Stimmung in Cozumel gefällt uns auf Anhieb und auch unsere Unterkunft ist sauber und geräumig. Es gibt nicht nur einen Pool, sondern auch eine Dachterrasse mit Küche und Jacuzzi, was will man mehr? Gegen Abend erkunden wir die Stadt und geniessen Cocktails in der angeblich besten Cocktailbar der Insel. Es schmeckt uns, aber bevor wir diese Aussage unterstützen, wollen wir in den kommenden Tagen die Konkurrenz auch noch testen.

    Die nächsten vier Tage sind täglich zwei Tauchgänge geplant. Wir wissen noch nicht, wieviele Fotos wir davon machen können und wieviele Geschichten es zu erzählen gibt. Falls wir ab hier nicht mehr täglich posten, soll das kein Grund zur Sorge sein!
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  • Day 40

    Tauchen am Paso De Cedral

    April 8 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    In den letzten 3 Tagen haben wir je 6 Tauchgänge an verschiedensten Riffen rund um Cozumel absolviert. Morgen stehen leider bereits die letzten zwei an.

    An unsere aktuelle Tagesroutine könnten wir uns gut gewöhnen: Nach einem leckeren Frühstück um 9 Uhr in unserer Unterkunft nehmen wir es bis Mittag gemütlich und nehmen danach das Taxi zum nahegelegenen Hafen, wo uns die Crew vom Tauchanbieter ScubaTony erwartet. In kleinen Gruppen von maximal 6 Personen fahren wir raus zu einem Tauchplatz unserer Wahl, wo wir bis zu 20m tief und bis zu 1 Stunde lang unter Wasser sind. Danach fahren wir an einen der unzähligen paradiesischen Strände für eine Pause, wo es als Stärkung frische Guacamole, Ananas und Mangos gibt. Nach ungefähr einer Stunde geht es zum zweiten Tauchplatz für einen weiteren Tauchgang. Danach kommen wir gegen 17 Uhr wieder im Hafen an. Zwar entspannen wir uns im Wasser komplett, aber die Kälte macht trotzdem hungrig und so kochen wir am Abend entweder in der Unterkunft oder gehen auswärts essen. Es ist die perfekte Mischung zwischen purem Urlaubsgenuss und einer Tagesstruktur mit einem herausfordernden Element.

    Wir verstehen uns gut mit der Crew und den anderen Tauchenden. Alle sind sehr freundlich und professionell. Es freut uns, dass wir als ziemliche Anfänger, Hanna hat 20 Tauchgänge und Marc erst 14, gut mithalten können. Die Unterwasserwelt ist sehr abwechslungsreich, sowohl die Tierwelt als auch das Gelände. An fast allen Tauchplätzen herrscht eine merkbare Strömung, die uns ohne Anstrengung unaufhaltsam vorantreibt. Anfangs ist uns dabei mulmig zumute, aber bald schon schätzen wir denn gratis Transport. Nur wenn die Strömung in Richtung einer der zahlreichen Unterwasserklippen zieht, gilt es sich kurzzeitig anzustrengen. Wir sehen schlafende Ammenhaie, Krabben, Schildkröten, Hummer, Muränen, Rochen und Dutzende mehr oder weniger bunte Fischarten. Die Korallen leiden auch hier unter der extremen Hitze mit Wassertemperaturen bis 27 Grad, ein Phänomen das wir aktuell global beobachten. Trotzdem können wir hier noch einige farbenprächtige Exemplare bewundern und es bleibt nur zu hoffen, dass wir als Menschheit endlich die Kurve kriegen, damit davon noch so viel wie möglich erhalten bleibt.
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  • Day 41

    Das Ende vom Tauchtraum

    April 9 in Mexico ⋅ 🌬 29 °C

    Die letzten Tage sind viel zu schnell verflogen. Nach 4 Tagen und 8 Tauchgängen würden wir gerne nochmals so lange bleiben, aber der Flug nach Peru ist bereits gebucht.

    Während unseren Tauchgängen sahen wir unzählige Fischarten, schwammen mit Schildkröten und Stachelrochen und gleiteten knapp an riesigen Langusten und schlafenden Ammenhaien vorbei. Es waren tolle Tage mit dem Anbieter ScubaTony, aber jetzt geht unsere Reise weiter. Aber wir sind uns einig, dass wir bald wieder Tauchen wollen, vielleicht sogar wieder auf Cozumel in einer hoffentlich nicht allzufernen Zukunft.Read more

  • Day 43

    Einmal rund um Cozumel

    April 11 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir werden durch Regengeräusche geweckt, das erste Mal auf unserer Reise. Es geht ein starker Wind und wir sind umso dankbarer für das fantastische Wetter der letzten Tage während unseren Tauchgängen. Leider ist heute unser letzter Tag in Cozumel und auch in Mexiko, und den lassen wir uns nicht vermiesen.

    Wir mieten uns ein Auto und fahren der einzigen küstennahen Kreisstrasse der Insel entlang. Unser Ziel ist Punta Sur, ein riesiger Park zur Förderung der Biodiversität und Mangroven, der fast den gesamten Süden der Insel abdeckt. Bereits am ersten Stopp entdecken wir ein Prachtexemplar von einem Krokodil, das sich gerade ausruht und sich von unzähligen kleinen Fischen putzen lässt. Auf einem kleinen Boot geht es weiter durch die Mangroven und der lokale Guide erklärt uns, dass es hier im Park mehr als 400 Krokodile gibt, die über 3m lang werden können. Nach der Paarungszeit gibt es einige mehr, aber diese Krokodile sind kannibalistisch und fressen bis zu 80% vom Nachwuchs um spätere Konkurrenz zu vermeiden. Ausserdem hebt der Guide stolz hervor, dass auf Cozumel vor einigen Jahren ein Milliardenprojekt von Donald Trump verhindert wurde, weil die Einwohner Natur und Biodiversität mehr schätzen als unnachhaltigen Tourismus. Man lernt nie aus.

    Neben Mangroven glänzt der Park auch mit unzähligen weissen Bilderbuchstränden, die wir natürlich ebenfalls besuchen. Hier begegnen uns ein paar Typen von Waschbären, die uns gewitzt und fast etwas frech begutachten, ob wir wohl etwas Essbares dabei haben. Nach einer gemütlichen Zeit am Strand, geht es zurück auf die Strasse und wir schliessen die Runde ab. Wir hatten bisher Glück und der Süden der Insel wurde vom Regen verschont. Auf dem Weg zurück in den Norden schüttet es aber wie aus Eimern und wir fahren durch 15cm tiefe Pfützen. Hanna lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen und so geben wir unser Mietauto unfallfrei wieder ab.

    Wir haben Cozumel heute nochmals auf eine neue Art kennengelernt und diese Insel noch mehr in unser Herz geschlossen. Heute Abend geht es nach Cancun zum Flughafen und von da auf nach Peru!
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