traveled in 8 countries Read more Flintbek, Deutschland
  • Day 7

    Zweiter Tag Petra

    April 20, 2022 in Jordan ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute steht uns zur freien Verfügung. Natürlich - das Lieblingswort von Abood - treibt es uns wieder hinein in die antike Stadt Petra. Wolfgang spart sich den langgezogenen Siq und lässt sich bis zum Schatzhaus fahren. Ich laufe. Unser Ziel ist heute, die Königsgräber zu erklimmen. Kaum zu glauben, dass diese vor mehr als 2.000 Jahren erbaut wurden. Von dort oben genießen wir noch einmal die schöne Berglandschaft. Das Mittagessen sparen wir uns heute. Das war am Vortag eine reine Massenspeisung, wobei das Essen selbst (Buffet) ganz gut war. Also zurück zum Hotel. Ein Sonnenbad am Pool war mir verwehrt, alle Liegen waren bereits belegt. Also Siesta auf unserer Dachterrasse. Abends hatten wir ein weiteres Highlight gebucht: Petra bei Nacht. Schon der lange Siq war beidseits mit Tütenlichtern geschmückt. Auf dem großen Platz vor dem Schatzhaus waren dann wohl tausend Kerzen in Tüten aufgestellt. Es wäre total romantisch gewesen, wenn sich die vielen Touristen an die Vorgabe gehalten hätten, während des Gangs durch den Siq und am Schatzhaus zu schweigen. Am Schatzhaus angekommen lauschten wir noch einem Flöten- und Geigen-Konzert. Die Geige bestand nur aus einer Saite, gespielt von einem Eremiten, der geduldet in Petra wohnt. Das war dann der krönende Abschluss unseres Besuchs in Petra. Petra wurde weitestgehend zerstört durch ein Erdbeben im Jahre 363 n.Chr. Petra wurde aufgeben und die Nabatäer kehrten hierher nicht wieder zurück. Dies mag auch an der Verlegung von Handelsrouten gelegen haben. Auch wir müssen nun Abschied nehmen von Petra.Read more

  • Day 6

    Besichtigung von Petra

    April 19, 2022 in Jordan ⋅ ⛅ 18 °C

    Petra war einst die Hauptstadt der Nabatäer und befindet sich in der jetzigen Stadt Wadi Musa. Die Nabatäer waren ein Nomadenvolk und lebten vornehmlich vom Handel mit Weihrauch und Gewürzen. Sie waren ein reiches Volk. Mit dem Bau ihrer Hauptstadt begannen sie ca. 100 v.Chr. Unter den Nabatäern gab es Wasseringenieure, die ein ausgeklügeltes System von Wasserspeichern und Wasserleitungen in Petra bauten. Unsere Besichtigungstour begann am Siq, die Eingangsschlucht. Man geht zwischen riesigen Felswänden aus buntem Sandstein hindurch. Ich kam mir teilweise vor wie in einem Slot-Canyon. Der Siq war ein natürlicher Schutz vor Angreifern. Und völlig unerwartet taucht hinter einer Kurve zwischen den Felswänden ein Teil der Hauptattraktion von Petra auf: die prächtige Fassade des sogenannten Schatzhauses. Der Siq endet an einem großen Platz welcher von dem Schatzhaus dominiert wird. Interessant ist, dass diese Fassade mit ihren Säulen und Dekorationen von oben nach unten gebaut wurde. Ganz oben befindet sich eine Urne, in der sich der Schatz eines Pharaos befunden haben soll. Wir verfolgten weiter dem Hauptgang und gelangten zu dem Amphitheater, welches 4000 Zuschauern Platz bot. Es ist bei weitem nicht so gut erhalten wie diejenigen in Ammon und Jerash. Schließlich gelangten wir über die Säulenstraße zum großen Tempel. Diese riesige Tempelanlage (ca. 7000 qm) war abgesperrt, um das Heiligtum vor Zerstörung zu schützen. Sodann stießen wir auf urbane Lebensverhältnisse: ein Restaurant und Toiletten. Dahinter befand sich auf einem Sockel der quadratische Bau eines Tempels: Oasr al-Bint. Dies war wohl der Haupttempel der Nabatäer und war dem Gott Dushara gewidmet, d.h. dem Hauptgott der Nabatäer. Und jetzt ging es spannen weiter hoch zum Kloster Ad Deir. Da Wolfgang den langen Aufstieg über Treppen woh nicht geschafft hätte, sind wir auf Eseln hinaufgeritten. Selbst die Treppen waren für die Esel kein Problem. Ich war glücklich, dass Wolfgang auf diese Weise auch die tolle Fassade des Klosters sehen konnte. Währen ich noch zu zwei Aussichtspunkten weiter hoch gegangen bin, hat Wolfgang im Schatten eines orientalischen Cafés auf mich gewartet. Runter sind wir zu Fuß gegangen. Der Rückweg (4,3 km) war dann aber schon sehr anstrengend für Wolfgang, sodass ich um seine Gesundheit Angst bekam. Abends hatten wir noch Dinner in einem Restaurant im Eingangsbereich zu Petra. Nur toll.Read more

  • Day 5

    Fahrt nach Petra

    April 18, 2022 in Jordan ⋅ 🌙 22 °C

    Zunächst fuhren wir über Serpentinen hoch zum heiligen Berg Nebo. Leider war es nebelig bzw. die Luft sandig, sodass wir kaum eine Sicht auf das Gelobte Land, welches Moses nicht betreten durfte, hatten. Moses soll hier begraben sein. Und Papst Johannes Paul II. Pflanzte hier im Jahr 2000 einen Olivenbaum. Sodann ging es weiter zum Wadi Mujeb, dem Grand Canyon von Jordanien, welches ich eher unspektakulär fand. Wir fuhren weiter nach Shobak, eine ehemalige Kreuzfahrerburg südöstlich vom Toten Meer. Sie soll die erste Kreuzritterburg sein, die jenseits des Jordan errichtet wurde. Leider ist sie nicht mehr gut erhalten. Mittagessen gab es in Madaba. Dort beteten wir auch noch in der St. George Kirche, schließlich war Ostermontag. Eigentlich wollten wir noch Klein Petra besichtigen. Aber wir kamen 5 Minuten nach 18 Uhr an und damit zu spät. Unser Fahrer hatte sich mehrfach verfahren. Also ging es weiter zu unserem Hotel, das Mövenpick Ressort Petra, welches direkt am Eingang von Petra liegt. Wir waren beide sehr erschöpft, sodass wir nur noch in der Bar einen Drink nahmen und dann ins Bett fielen.Read more

  • Day 4

    Chillen am Toten Meer

    April 17, 2022 in Jordan ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute hatten wir einen freien Tag im wunderschönen Hotel Kempinski. Wir hatten ein Superior Room in einem Abschnitt mit private pool, sehr angenehm, da sehr ruhig. Das Hotel befindet sich direkt am Toten Meer. Schwimmen 🏊‍♀️ kann man darin allerdings nicht. Es hat einen Salzgehalt von 30 %, d.h. 10mal so viel wie die üblichen Meere. Hinzu kommen diverse Mineralien wie Calcium, Kalium und Eisen. Es ist 50 km lang, 15 km breit und die Wassertiefe ist ca. 380 m. Natürlich habe ich mich auch einmal mit Schlamm eingerieben und bin zum Abspülen ins Tote Meer geglitten, nur Rückenlage. Man muss darauf achten, dass das Wasser nicht in die Augen gelangt und man kein Wasser verschluckt. Lebensgefahr. Es ist schon komisch, dass das Wasser einen nicht nur trägt, sondern auch davon abhält bewusst die Füße gen Boden zu richten.Read more

  • Day 3

    Fahrt zum Toten Meer

    April 16, 2022 in Jordan ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir fahren durch den Großen Afrikanischen Grabenbruch, der vom Libanon bis Mosambik reicht, zum Toten Meer. Einen Abstecher haben wir in Bethanien (Bibel) gemacht. Ein lauschiger Weg führte uns zu der Stelle des Jordans, an der Johannes der Täufer Jesus getauft haben soll. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich wenige Meter entfernt Palästina. Die Quelle des Jordans befindet sich im Anti-Libanon Gebirge, d.h. zwischen Libanon und Syrien. Er mündet im Toten Meer und führt aufgrund der vielen Stauseen nur noch wenig Wasser. Mit diesem Wasser möchte niemand mehr getauft werden. Rund um die Heilige Taufstätte sind viele Kirchen und Moscheen gebaut worden.
    Da der Jordan nur noch wenig Wasser in das Tote Meer bring und zudem die Sonne ihr Übriges tut, trocknet der Binnensee, d.h. das Tote Meer, langsam aus. Es bildet den tiefsten Punkt der Erde: ca. 400 m unter dem Meeresspiegel. Unser Hotel, das Kempinski erinnert mich vom Baustil an das Anassas auf Zypern. Einzelne Appartementblöcke sind in den Hang gebaut. Sehr, sehr schön. Es hat viele unterschiedliche Pools und ganz unten gibt es einen Privatstrand am Toten Meer. Na ja, eigentlich sieht es aus wie fest-getrampeltes Ackerland. In einer großen Amphore befindet sich der schwarze, salzhaltige Schlamm, mit dem man sich einreibt. Wohlgemerkt man, nicht ich.
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  • Day 2

    Amman und Jerash

    April 15, 2022 in Jordan ⋅ ☀️ 25 °C

    Gut gestärkt durch ein opulentes Frühstück im Four Seasons starteten wir mit Abood um 9 Uhr. Zunächst stand das historische Stadtzentrum von Amman auf dem Programm. Eine Stadt mit 3 Mio. Einwohnern und damit leben nahezu ein Drittel der gesamten Bevölkerung von Jordanien in der Hauptstadt. Die weiße Stadt, weil nahezu alle Häuser aus Kalkstein gebaut sind. Schon im 8. Jahrtausend v. Chr. war hier eine Siedlung. Im 11. Jh. vor Chr. war es die Hauptstadt des Reichs der Ammoniter und hieß Rabbath-Ammon. Vormittags besuchten wir die Amman Zitadelle sowie das riesige Römische Theater, das 6.000 Menschen Platz bot. Ich bin alle drei Ränge hochgelaufen, eher hochgekraxelt, weil die Stufen so schmal und hoch waren. Mittags ging es weiter nach Norden zur Stadt Jerash. Dort befindet sich nicht nur ein Römisches Theater, sondern eine weitläufige, 63 v. Chr. von Pompejus erbaute römische Stadt. Am Eingang der Ausgrabungen befindet sich der mächtige Triumphbogen, erbaut 129 n. Chr. von Kaiser Hadrian. Beeindruckend fand ich die Säulen/ Kollonaden flankierte Prachtstraße Cardo Maximus, die in das ovalförmige Forum mündete. Natürlich gab es einen Zeustempel, auch seine Tochter Thalia einen eigenen Tempel, die Beschützerin der Theaterleute. Abends bummelten wir noch durch den Souk.Read more

  • Day 1

    Abflug nach Amman

    April 14, 2022 in Jordan ⋅ ☀️ 19 °C

    Obgleich wir nur 12 Tage unterwegs sind, ist der große Koffer proppenvoll. Um 3:00 Uhr aufstehen ist ambitioniert. Aber der Flug von Hamburg nach Wien startete bereits um 7:50 Uhr. Fürs Umsteigen hatten wir ausreichend Zeit. Die Flugdauer von Wien nach Amman: 3:10 Stunden. In Amman erwartete uns strahlender Sonnenschein 🌞. Und natürlich Abood, unser Guide und Abdullah, unser Fahrer, die uns zum Hotel Four Seansons brachten. Wir waren beide ziemlich erschöpft, sodass wir nur etwas Obst 🍇 aßen und das Dinner ausfallen ließen.Read more

  • Day 22

    Heimreise - Abflug

    February 16, 2019 in Brazil ⋅ 🌧 20 °C

    Ein ereignisreicher Urlaub 🧳 ging zu Ende. Einige alte T-Shirts, Kleider und Wolfgangs alte Schuhe ließen wir dort und packten dafür jede Menge toller neuer Eindrücke in die Koffer. Unser nicht organisierter Aufenthalt in Montevideo machte mir klar, wie wertvoll die qualifizierten, deutschsprachigen Reiseführer, die uns von Chamäleon gestellt wurden, sind. Über Uruguay weiß ich immer noch fast gar nichts, aber über die Geschichte, Wirtschaft und Politik von Argentinien und Chile lernte ich viel. Zudem sahen wir in der vierzehntägigen Rundreise abenteuerlich schöne Landschaften von Steppe, Gebirge bis hin zu Gletschern. Die Reise war ihr Geld wert. Gerne noch mal mit Chamäleon in andere ferne Länder. Und wir hatten auch totales Glück mit den Mitreisenden, einer wirklich netten und lustigen, insgesamt 12-köpfigen Reisegruppe. Toll. Aber die Patagonien-Rundreise hat mir leider auch gezeigt, dass ich solche naturverbundenen Reisen besser nicht mit Wolfgang machen sollte. Da gehen unsere Interessen zu weit auseinander. Selbst Spaziergänge findet Wolfgang zu anstrengend. Das nimmt mir die Freude. In den Großstädten kann er hingegen stundenlang laufen. Trotzdem muss er schon aus gesundheitlichen Gründen dringend etwas an seiner Kondition machen. Jetzt freue ich mich maßlos auf Zuhause, Tapsy, gemütliche Stube und Schwarzbrot. Noch schöner wäre, wenn die Kinder daheim wären. Aber ... der fast siebenstündige Zwischenstopp in São Paulo ist ätzend. Aber ... hoffentlich kann ich nachher im Flieger schlafen 😴 💤 😴.Read more

  • Day 21

    Hop-on-Hop-off-Tour

    February 15, 2019 in Uruguay ⋅ ☀️ 22 °C

    Montevideo im Rahmen einer Hop-on-Hop-Off-Tour stand heute auf dem Programm. Das war eine gute Idee, denn so haben wir gemerkt, dass Montevideo nicht nur aus dem kleinen Altstadtkern besteht. Es gibt eine Menge Parks in Montevideo. Und durchaus auch nette Wohnviertel mit ansprechenden Villen. Aber verlassene und verfallene Häuser aus der Gründerzeit sowie unansehnliche Plattenbauten dominieren trotzdem vielfach das Stadtbild. Erwähnenswert ist die Rambla, dh. die 22 km lange Küstenstraße entlang des Río de la Plata in Montevideo. Sie führt an zahlreichen sehr schönen Stränden und Buchten vorbei und heißt immer wieder anders: Rambla República Argentina, Rambla Mahatma Gandhi, Rambla República de Perú und auf der Höhe unseres Hotels, des Sofitel, Rambla de República México. Nach der Tour gab es noch einen Fotostopp beim Montevideo Sign. Danach spazierten wir noch ein wenig die Rambla entlang. Am späten Nachmittag erreichten wir wieder unser Hotel. Lesen und Telefonate führen waren angesagt. Mich zig es noch für anderthalb Stunden an den Strand. Dies ist mein erster Urlaub unter südlicher Sonne, in dem ich den Bikini 👙 während der gesamten Zeit im Koffer ließ.Read more

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