Frühjahr 2024

March - May 2024
Osterferien in Bakkum an der Nordsee. Von dort nach Südspanien, Portugal und Spaniens Norden. Read more
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  • Day 42

    Tarifa, Cadiz und weiter nach Portugal

    May 9 in Spain ⋅ 🌬 27 °C

    9.5. bis 11.5. Noch zwei Stationen in Andalusien und nach Portugal.
    Tarifa ist eigentlich etwas ganz Besonderes. Die Winde hier sind so, dass der Ort zu den weltbesten Spots für Starkwindsurfer gehört (neben Hawai und Fuertoventura). Als wir außerhalb der Stadt den Camping Rio Jara erreichen, ist der Wind jedoch so stark, dass selbst die Starkwindsurfer nicht auf dem Wasser sind. Wir laufen gegen de Wind fast eine Stunde bis in den Ort. Um diese Zeit ist nichts los und wir sind etwas enttäuscht. Später, in der Altstadt, bessert sich das Bild und wir lassen uns zu einer Tapas-Pause hinreißen. Sehr lecker und nicht teuer. Für den Rückweg leisten wir uns ein Taxi. Leider sind für die nächsten Tage immer noch sehr hohe Windgeschwindigkeiten angesagt.
    Wir räumen das Feld und starten in Richtung Cadiz. Die Stadt gehört zu den ältesten in Europa und liegt sehr fotogen auf einer Halbinsel.
    In El Puerto de Santa Maria direkt vor der Halbinsel, steuern wir einen Großparkplatz am Rio Guadalete an. Kostenlos in unserem Fall, weil die Geldautomaten noch nicht in Betrieb sind.
    Von hier führt eine Fußgängerbrücke in die Altstadt, u.a. zur altbekannten Firma Osborne (dessen schwarze Stiere immer mal wieder in der spanischen Landschaft auftauchen) und auch zum Anleger der Schiffsverbindung nach Cadiz. Wir lassen uns ein bisschen treiben, kehren in eine Tapasbar ein und fahren am nächsten Morgen mit dem Schiff nach Cadiz. Natürlich ankert bei dieser malerischen Stadt auch eine Kreuzfahrtschiff.
    Die Altstadt ist sehr sehenswert und unglaublich voll wie die Gassen in Venedig und auch voller Geschäfte.
    In der Kathedrale bekommen wir eine Führung in deutscher Sprache aufs handy. Das hilft sehr bei der Besichtigung. Insgesamt aber sind wir inzwischen kathedralenmüde.
    Toll ist der Markt. Da ist vielleicht was los. Natürlich ganz viel Fisch, aber auch Fleisch, Würste, Gemüse und Obst. Und hier ist es noch voller als in den Gassen.
    Wir suchen uns eine kleine Bar in einer Seitengasse und stärken uns, ehe es zurück zum Hafen geht.
    Zurück am Stellplatz starten wir noch in Richtung Portugal. Die Fahrt dauert länger als gedacht, weil der Motor nun schon zweiten Mal in den Notlauf geht und wir bei jeder Steigung ein Hindernis für LKWs darstellen.
    Nach einer Abkühlpause von 1 Stunde, setze ich den Notlauf mit dem Joker-Instrument zurück und wir fahren sehr gesittet ohne neue Probleme. Überraschung beim Wechsel nach Portugal:
    auf einmal ist es nicht mehr 22, sondern wieder 21 Uhr! Also doch noch so spät. Gegen 22:30 erreichen wir den Stellplatz.
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  • Day 40

    Ronda

    May 7 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

    7.5. Ein sonniger Tag. Wir machen uns auf nach Ronda. Unterwegs fällt uns eine kleine weiße Stadt auf: Olvera, die Häuser ziehen sich einen Hügel hinauf und oben stehen eine Kirche und eine maurische Burg. Neugierig legen wir einen Zwischenstopp ein, gehen durch die Gassen mit den weißen Häusern. Die Kirche ist zur Zeit nicht zugänglich, dafür aber die Burg mit wundervollen Aussichten über das Land. Oben auf dem Hauptplatz gibt es eine Tourist Information, die zugleich Zugang zu einem Museum ist, das über die Geschichte des Ortes und die maurische Zeit berichtet.
    Auf dem Platz vor dem Rathaus gönnen wir uns Tapas und eine Erfrischung. Dazu gibt es sehr leckere Oliven.

    Der Camping El Sur vor Ronda ist ausgebucht, aber auf dem separaten Stellplatz können wir uns einmieten (18€). Die Plätze sind viel kleiner als auf dem Camping. Auch gibt es dort ein Schwimmbad, dafür kostet der Aufenthalt gut 10€ mehr.
    Ronda gehört zu den schönsten Städten Spaniens. Die weiße Stadt auf dem Fels ist in zwei Teile geteilt, die durch eine spektakuläre Brücke aus dem 18.Jh. verbunden sind. Den älteren Teil erreichen wir zu Fuß in 20 Minuten. Wir lassen uns treiben, besuchen eine gut erhaltene arabische Therme mit verschiedenen Badesälen. Ein Film, informiert anschaulich über die frühere Nutzung der Anlage.
    Über die 3-bögige Brücke gelangt man in den neueren Stadtteil, in dem auch die berühmte Stierkampfarena steht. Hemingway war natürlich hier und Rilke war bei seinem Aufenthalt im Winter 1912/13 von Ronda entzückt und erzählt davon in der spanischen Trilogie. Der Dichter wird in Ronda verehrt. Eine Statue aus Bronze steht im Park hinter seinem Hotel, dem Reina Victoria (Zimmer 208). Eine Schreibstube ist im Hotel nachgestellt, auch ein Café trägt seinen Namen.

    Hauptplatz in Ronda ist die Arena. Hier und in den angrenzenden Fußgängerzonen ist es richtig voll. Sonst aber kann die Stadt ganz entspannt entdeckt werden.
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  • Day 36

    Die ersten Stationen in Andalusien

    May 3 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

    3.5. Alcalá La Real und Caminito del Rey bei Ardales.
    Wir machen uns auf den Weg nach Andalusien. Eine Fahrt mit viel auf und ab. Das Womo schaltet unvermittelt in den Notlauf und wir müssen die Hügel nun ohne Turbounterstützung schaffen. In Alcalá la Real legen wir eine Pause ein und gehen auf den sehr liebevoll gestalteten Stellplatz „Alcala Camperpark“. Für 15€ incl. Strom, Dusche usw. Sogar ein Bouleplatz mit Kugeln steht zur Verfügung.
    Für die Alhambra in Granada Karten online zu bestellen, ist aussichtslos. Der ganze Monat ist ausgebucht. Wir disponieren um.
    Am nächsten Morgen hilft mir Rolf per Telefon, das Auto wieder flott zu machen, Regina muss für ein Antibiotikum die Notaufnahme vom Krankenhaus in Alcalá aufsuchen. Interessant: Die Konsultation wird nicht in Rechnung gestellt.
    Unser nächstes Ziel, eine der spannendsten Gegenden in Andalusien: Der Naturpark Ardales mit der Schlucht Caminito del Rey.
    Die nächsten Tagen machen wir Station auf dem Campingplatz „Camping Parque Ardales“ (18€). Von hier ist die berühmte Schlucht gut zu Fuß erreichbar. Der Campingplatz grenzt direkt an einen Stausee, liegt in einem schattigen Wald, duftet nach Pinien und hat alles was nötig ist. Ganz entspannt geht es hier zu. Auch viele Leute mit Zelt sind hier. Wir fühlen uns erinnert an das Restonica Tal auf Korsika.

    Dann die erste Nacht. Aggressive Mücken rauben uns einen großen Teil des Schlafs. Noch etwas müde machen wir uns um 8 auf und bekommen tatsächlich noch Karten für die Begehung der spektakulären Schlucht. Der Caminito del Rey (Kleiner Königsweg) ist der gefragteste Wanderweg in Andalusien.
    Ausgerüstet mit einem Schutzhelm machen wir uns in einer Gruppe auf den Weg. Zum Teil geht es auf Holzbohlenwegen voran, etwa 100m über dem Abgrund. Ein Seitenwechsel über eine Hängebrücke, leicht schaukelnd, aber gut abgesuchter verursacht bei Regina ein mulmiges Gefühl. dann gehört auch ein Seitenwechsel dazu. Auf unserer Wanderung erstaunen immer wieder tolle Ausblicke,
    10€ kostet der Zugang, am Ende bringt ein Shuttle uns für 2,50€ zum Ausgangspunkt zurück.
    Wieder auf dem Camping wird erst einmal gefrühstückt (inzwischen ist es 13 Uhr), danach wird der fehlende Schlaf nachgeholt. Am Nachmittag faulenzen wir, spielen Cabo und lesen und genießen die Stille.
    In der Nacht wieder Mücken ohne Ende. Und Fliegen am nächsten Morgen. Wir haben den Verdacht, dass die nahe Ver- und Entsorgungsstelle dafür verantwortlich ist und wechseln den Platz. Heute ist hier wenig los, weil der Caminito Montags geschlossen ist.
    Wieder ein schattiges Plätzchen mit Aussicht auf die steilen Hänge und um uns die duftenden Pinien.
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  • Day 34

    Auf den Wegen von Don Quijote

    May 1 in Spain ⋅ 🌬 12 °C

    1.5. bis 3.5. auf den Spuren des „Ritters von der traurigen Gestalt“. Unterwegs in der Mancha, eine karge, trockene Gegend mit viel Wind, Oliven, Wein und Schafskäse (Manchego).

    Der große spanische Dichter Miguel de Servantes, schrieb vor mehr als 400 Jahren den heute noch beliebten mittelalterlichen Roman in zwei Teilen: Don Quijote de la Mancha.
    Die tragikomischen Geschichten des selbsternannten dürren Ritters. Ihm geraten Realität und Schein durcheinander. So erlebt er in der Gegend, die wir gerade bereisen (die Mancha) die verrücktesten Abenteuer, die heute noch die Leser begeistern.
    Eine Bauernmagd, erwählt er sich ein als „seine Prinzessin“ Dulcinea, weil ein richtiger Ritter auch eine Prinzessin hat. Der treue Sancho Panza, wird sein Knappe, Das Pferd des Ritters ist die klapprige Rosinante. So kennen wir Don Quijote als „Ritter von der traurigen Gestalt“ und Held eines der ganz großen Bücher der Weltliteratur. Vor einigen Jahren neu übersetzt von Susanne Lange (2016) und als Hörbuch toll gelesen von Christian Brückner (2022).
    Am Ende seines Lebens kommt der verrückte Ritter zu sich und zu der Erkenntnis, dass man der Realität nicht entkommen kann.

    In Consuegra treffen wir auf feindselige Riesen (Windmühlen), gegen die Don Quijote seine Dulcinea verteidigt.Im Naturpark machen wir einen Aufsflug auf dem „Don Quijote Weg“, einer Lagunenlandschaft mit Wasserfällen: Naturpark Lagunas de Ruidera.

    Wir wohnen auf einem Stellplatz des Netzwerkes „Red de Areas de Servicio de Autocaravanes Ciudas Reval mit Bezahlauftomat vor der Einfahrt. Hier wird alles gebucht, was benötigt wird:
    Übernachtung (6,05€), Strom (16A, 2,42€) usw.
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  • Day 30

    Toledo

    April 27 in Spain ⋅ 🌬 16 °C

    27.4. Camping El Greco,
    Es ist inzwischen etwas wärmer geworden, aber immer noch aprilmäßig. Der Camping ist ok, es geht ein Bus (72) in die Innenstadt oder man nimmt das eBike wie wir.
    Am Nachmittag ein erster Besuch. Wir werden Zeugen einer kirchlichen Hochzeit und sehen uns das Kloster „Monasterio San Juan de los Reyes“ mit dem berühmten Kreuzgang, den prächtigen Decken und schönen Innenhof an. Wieder draußen ist auch die Hochzeitzeromonie beendet und das glückliche Paar wir vor der Kirche mit Rosenblättern bestreut.
    28.4. Der Tag zeigt sich von einer erfreulich windstillen Seite, Sonne scheint auch. Trotz Reginas Erkältung machen wir einen kleinen Stadtrundgang. Zuerst besuchen wir das jüdische Viertel mit der ehemaligen Synagoge.
    Bemerkenswert die abwechslungsreiche Gestaltung der Pflasterung in den Gassen, die Keramikschilder und die vielen Kirchen. Dass die Stadt als Hauptstadt Kastiliens und mit Herstellung von Waffen und Rüstungen wohlhabend war, ist gut zu erkennen. Auch Don Quijote war hier zu Hause.
    Die Speere, Schwerter und Rüstungen werden auch heute noch angeboten und dann ist Toledo auch noch bekannt für sein Marzipan.
    Die Kathedrale von Toledo ist nun schon die zweite bedeutende Kathedrale auf unserer Tour (Burgos). Sie ist riesig, nicht weniger prunkvoll, hat vier oder fünf Orgeln, großartige Kunstwerke und viel, viel Gold. Sehr anstrengend.
    Auf unserem Weg kommen wir immer wieder zu schönen Terrassen zum Verweilen und mit großartigen Aussichten.
    Die Burganlage Alcazar hat uns nicht so begeistert, die alten Bücher in der auch in der Burg untergebrachten Bibliothek schon. Und auch die Aussicht von dort oben ist beeindruckend.
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  • Day 27

    Madrid

    April 24 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    24.4. Camping Madrid Arco Iris (27€ bzw. 32€, kein ACSI)
    Madrid ist unsere nächste Station. Wir wählen den Camping etwas außerhalb der 3,5 Mio-Stadt. Mit Pool (öffnet am Samstag, da beginnt ein Ferienwoche und der Preis steigt), vielen Ferienhäuschen und großzügigen Stellplätzen. Der Platz ist sehr angenehm, allerdings werden zwei Busse benötigt um in Zentrum Madrids zu kommen (Linien 567 und 518 wenn alles gut klappt, insgesamt ungefähr eine Stunde). Die Fahrt endet am zentralen Busbahnhof. Von dort sind es nur wenige Minuten bis zum Palacio Real mit seinen Gartenanlagen. Der Palast sieht beeindruckend aus und kann besichtigt werden wenn der König nicht da ist, also immer, wenn kein Staatsbesuch ansteht.
    Wir begnügen uns mit einem Spaziergang und gönnen uns eine kleine Pause auf dem beliebten Platz zwischen Königspalast und Opernhaus (Plaza de Oriente). Hier stehen im Zentrum das Reiterdenkmal König Philipp IV und drum herum Schmuckverkäufer.
    Über eine Fußgängerzone kommen wir zum Hauptplatz (Plaza Mayor), entsprechend voll ist es hier und vor allem auch in der nahegelegenen Markthalle (die man sich nicht entgehen lassen darf!), ist der Teufel los. Wir müssen ein paar Leckereien probieren.
    Im Mittelgang eine lange Tischreihe, die ständig voll belegt ist. Dicht gedrängt schieben wir uns an den Ständen vorbei und genießen schließlich unsere Einkäufe auf einem kleinen Platz neben der Markthalle. Die Plaza Mayor scheint zum Teil vermietet zu sein. Ein Tennisplatz mit viel Werbung wird gerade bespielt.
    Auf dem Weg durch die Straßen staunen wir über die vielen hochherrschaftlichen Häuser. Besonders viele fallen uns auf der Calle del Alcalá auf. Hier steht auch das „Circulo de Bellas Artes“, ein Haus der Künste mit einem großartigen Ausblick von der Terrasse ganz oben („Geheimtipp“). Nach den Fotos bleiben wir nicht, der Gastgarten mit Liegen, lässigen Kissen sieht uns zu sehr nach Champagner und Austern aus. In dieser Staße erwartet natürlich auch eine Passage mit Dior, Gucci usw. kaufkräftige Kundschaft.
    Die Zeit reicht die Zeit noch für die Gran Via, das ist die Einkaufsstrasse für die nicht ganz so große Geldbörse. Noch ein kleiner Imbiss in einer netten Kaffeebar, dann gehts zurück zum Busbahnhof.
    Kleines Werkstatt-Intermezzo:
    26.4. Der Weg ist nur kurz, er führt in eine Werkstatt, die der ADAC für uns klar gemacht hat (wie schon oft in all den Jahren!!!). In der Fiat-Werkstatt werden wir freundlich empfangen, die Kommunikation ist dank Google-Übersetzer keine Problem. Es wird ein Prüfprogramm durchlaufen und festgestellt, dass unsere Warnleuchte im Zusammenhang mit dem Turbolader steht, aber weitergefahren werden kann. Die Fehlermeldung wurde zurückgestellt. Der Werkstattmeister überreichte uns die Ausdrucke, es wurde keine Rechnung geschrieben und auch etwas für die Kaffeekasse abgelehnt.
    Wir nutzen den Tag zu einem weiteren Stadtbummel. Die Stadt ist wieder voll, aber es ist überhaupt nicht hektisch, auf einem Platz wird sogar getanzt.
    Von Friederike kommt der Super-Tipp mit dem „Museo del Jamon“. Hier gehts sehr lebendig zu, Das lassen wir uns nicht entgehen. Etwa eine kleinere Ausgabe der Markthalle, aber viel günstiger. Dafür keineAustern und Champagner sehen wir auch nicht.. Am Abend besuchen wir das Haus noch einmal. Die Zeit dazwischen reicht für eine spannende Ausstellung moderner Kunst (Caixa Forum) und die Entdeckung eines Kiezes (die Gegend um die Calle de Las Huertas) mit vielen kleinen Geschäften und Lokalen . Es ist fast Mitternacht, als wir den Platz wieder erreichen.
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  • Day 26

    Burgos

    April 23 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    23.4. Kostenloser Stellplatz in Burgos (Aprilwetter)
    Wir machen uns wieder auf den Weg und starten früh. Es soll Regen geben und tatsächlich begleitet er uns bis nach Burgos unserer ersten Station in Spanien. Tanken ist in Spanien übrigens spürbar günstiger als in Frankreich.
    Burgos liegt fast 900 m hoch, am Jakobsweg und war früher wohlhabend und bedeutend.
    Der Stellplatz liegt auf einem großen Parkplatz. Die für Wohnmobile markierten Plätze (20) reichen längst nicht aus. Ungefähr 50 stehen noch im PKW - Bereich. Das wird jetzt in der Vorsaison offenbar toleriert.
    In Burgos dreht sich alles um die Kathedrale Santa Maria. Und die ist gewaltig und gilt als eine der schönsten Kirchen Spaniens. Was für ein Zufall, heute, am 23.4. ist Tag des heiligen Georg, dem Schutzpatron der Stadt (?). Deshalb ist der Besuch der Kathedrale kostenlos (sonst 10€) Die vielen prächtigen Seitenkapellen wurden von wohlhabenden Persönlichkeiten gestiftet und als letzte Ruhestätte genutzt. Hier ruht auch der spanische Nationalheld El Cid. Besonders in Erinnerung sind Im Mittelschiff ein reich geschnitztes Chorgestühl, in einer der Kapelle (Capilla del Constable) die sehr schön gearbeiteten liegenden Marmorfiguren des obersten Feldherrn Kastiliens und seiner Gattin. Neben vielen sehr beeindruckenden Arbeiten auch eine lustige Sache: Im Innenraum bei einer Uhr reißt zur vollen Stunde die Figur eines „Fliegenschnappers“ den Mund auf.
    Nach der Kathedrale beeilten wir uns -begleitet von kaltem Wind und Regen- zurück zum Stellplatz zu kommen.
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  • Day 23

    St. Jean de Luz

    April 20 in France ⋅ ☀️ 15 °C

    20.4. St. Jean de Luz, kurz vor Nordspanien, Camping Arena (ACSI 17€)
    Sonnabend und wirklich sonnig. Wir bleiben drei Tage. Der Stellplatz ist großzügig und windgeschützt durch Hecken. Besondere Ausstattung: Pool mit Rutsche. Mit dem Fahrrad sind es 3 km ins Zentrum der Stadt.
    Wir erkunden die Umgebung, sitzen zum ersten Mal auf dieser Tour barfuß am Strand. Ins Wasser wagen sich jedoch nur Einzelne (Kinder und neoprengeschützte Taucher).
    Auf einer kleinen Anhöhe bewundern wir Paragleiter. Die Winde sind heftig, das Starten und Landen auf einem kleinen Plateau, manchmal abenteuerlich.
    Der lange und breite Strand ist nicht voll, dafür ist es zu windig.
    In der Touristinformation bekommen wir am Montag kostenlos einen kleinen Stadtführer in deutscher Sprache geschenkt. Gleich nebenan besuchen wir die Markthalle (unsere 1. Station in der kleinen Broschüre). Auf unserem Spaziergang erfahren wir mehr. Besonders wichtig waren die Ereignisse um die Heirat von Ludwig XIV. und Maria Theresia der spanischen Infantin (Hochzeitshaus, Kathedrale). Mit Hilfe des kleinen Stadtführers erlaufen wir uns die wichtigen Sehenswürdigkeiten. Zum Schluß dann noch eine schöne Kaffee/Teepause auf dem Platz Louis XIV, direkt dem kleinen Hochzeitshaus gegenüber. Dieser Platz ist der beliebteste Ort. Hier warten auch Maler verschiedenster Stilrichtungen auf Interessierte.
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  • Day 18

    Audenge in der Bucht von Arcachon

    April 15 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Audenge, Camping Le Braou, 21€
    Nach der Stille in der Aubergine, ist es in Audenge lebendiger. Das Wetter bleibt wechselhaft, aber schon der Markt am Dienstag ist willkommen lebendig. In der Bäckerei gibts “flan vanille” , ausgesprochen lecker wie sich zum Kaffee/Tee herausstellt.

    Audenge ist ein kleiner Ort mit ansehnlichem Markt am Montag, Supermarkt, Bäcker und riesiger Apotheke (hier eher Drogeriemärkte, die auch Medikamente führen).
    Audenge liegt im Becken von Arcachon, hat einen kleinen Austernhafen.
    Wir machen Ausflüge zu zwei Vogelparks über sehr schön geführte Radwege:
    Le Domaine de Certes et de Graveyron und vor allem den
    Réserve Ornithologique du Teich, ein riesiger Vogelpark mit einer ungeahnten Fülle an den verschiedensten Arten in den Wasserbecken. Gut zu beobachten durch insgesamt 20 Stationen.
    Mit dem Rad gehts auch nach Andernos-Les-Bains, einem beliebten Badeort mit kleiner Fußgängerzone und einem großen Platz. Hier gibts Restaurants und Cafés und eine Seebrücke. Von hier ist der Hafen der Austernfischer mit den vielen kleinen Restaurants zu sehen und sogar die Stelle, an der sich das Becken zum Meer hin öffnet. Hier liegen sich das Cap Ferret und der Ort Arcachon ganz nah gegenüber.
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  • Day 14

    Corrèze

    April 11 in France ⋅ ⛅ 20 °C

    11.4.-15.4. Corrèze, Camping municipal.
    Wir wählten zufällig diesen Platz aus (promobil app). Eigentlich hatten wir vor, am nächsten Morgen weiter bis Arcachon zu fahren.
    Landschaft, Ort, und der Campingplatz waren jedoch so einladend, dass wir jeden Tag verlängerten.
    In der Sonne liegen, Lesen, Spaziergänge, ein Fahrradausflug zu spektakulären Wasserfällen (Gimel les Cascade, mit dem ebike eine Tour in schöner Landschaft mit beachtlichen Steigungen, Boule spielen (auch mit Franzosen), alles bei schönstem Wetter.
    Eine richtige kleine Oase zum Erholen mit freundlichen Platzbetreibern und dem Rauschen des Flusses Corrèze vor dem Wohnmobil.
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