Kalifornien 2019

May - June 2019
Mit Alina vier Wochen auf Tour in Kalifornien Read more
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  • Day 10

    Der Küste entlang

    May 25, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Keine Sorge, heute müsst ihr nicht so viel lesen, der Tag war entspannt... Wir sind zum Fiscalini Ranch Preserve und von da so 2,5 km zum Moonstone Beach gelatscht, erst durch das Schutzgebiet, dann durch ein Wohngebiet, in dem die Villen so für knapp 3 Mio. $ verkauft werden - Meerblick inklusive. An einem hing zufällig ein Verkaufsschild... Hier könnt ihr mal "reinschauen":
    http://www.breenrealty.com/listings/detail/773
    Ziel war ein großer Spielplatz vor dem Moonstone Beach mit vielen bunten Steinen. Alina entdeckte ein Feld, das sie kurzerhand als Turnierplatz umfunktionierte, Dancer war mit dabei 🐴 Außerdem Steine sammeln, Wellenreiten zuschauen, picknicken...
    Nach zwei oder drei Stunden sind wir zurück, dabei konnten wir Geiern beim Fressen zugesehen - in der Luft sehen Sie ja majestätisch aus, aber ein totes Tier anpickend... Na ja.
    Beim Start unseres Spaziergangs sahen wir im Meer auch Rückenflossen, wussten aber nicht von welchen Meeresbewohnern...
    Echsen, die Grauhörnchen und Robben sahen wir auch wieder.
    Um vier sind wir quer über den Hwy nach Downtown Cambria, um bei Lynn's was zu essen, das war wirklich gut, und der Manager übte mit uns auch sein Deutsch etwas...
    Vom Urlaubstaschengeld von Oma kaufte sich Alina dann noch eine Box für ihre Milchzähne - sie wartet ja noch auf die erste Lücke 🤓
    Schönen Sonntag euch allen!
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  • Day 11

    Regnerische Turnierstunden

    May 26, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 12 °C

    Ach der Tag war heute richtig schlunzig langweilig ;-) Es regnete ab morgens, Alina hatte aber keinen Bock auf lange Auto fahren und wollte unbedingt zum Spielplatz von gestern. Schließlich konnte man da so toll Turnier spielen... Natürlich waren wir die einzigen, die sich im überwiegend leichten Regen da rumtrollten. Und wir waren auch nicht hingelaufen wie gestern. Jedenfalls wurde mit Dancer ausgiebig trainiert und "Turniere geritten", köstlich. An Ausdauer mangelt es ihr nicht, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat... Ich hab derweil das Meeresrauschen im Hintergrund genossen. Nach zweieinhalb Stunden (!) trieb sie nur der Hunger vom Platz - von wem sie das wohl hat?!? Und es war endlich sonnig geworden. Wir fuhren nach Cambria Downtown, aßen da nen Snack und stöberten anschließend durch die Läden (Mama, können wir noch ein bisschen shoppen gehen?). Hä? Nun ja... Jedenfalls gab es etliche Antiquitätengeschäfte, die Sachen im Angebot hatten, die wir weder verschenken noch für andere sichtbar entsorgen würden - gruselig! Andere Läden wiederum hatten ihren eigenen Stil für Kunst und Stehrümchen und waren ganz originell. Gefunden haben wir dennoch nix... Auch wenn der Hai und das Pinnadelschaf lustig waren 😂 Morgen geht's weiter nach Santa Maria.Read more

  • Day 12

    Sunshine Shopping

    May 27, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir haben heute eine vergleichsweise kurze Etappe vor uns und können uns Zeit lassen. Wir verlassen Cambria und fahren nur eine halbe Stunde weiter nach Morro Bay. Im Tidelands Park lässt sich bei heute blauem Himmel und Sonnenschein wunderbar beobachten, wie Leute zwischen der Landzunge und dem Festland Kajak oder Kanu fahren, sich Segler für den Törn vorbereiten und Angler sich ihren ersten Fang des Tages erhoffen. Alina kann sich wieder etwas auf einem schönen Spielplatz austoben. Beim Weiterfahren entdecken wir auf einer großen Wiese einen Kunstmarkt und halten also doch gleich wieder an, um da zu bummeln. Es gibt tolle Sachen aus den verschiedensten Materialien wie Holz, Metall und Glas, viele gemalte oder fotografierte Bilder. Uns hat die Schaukel mit Weinglas- und Flaschenhalter gut gefallen und auch ein Künstler der aus Besteckteilen und anderem Metall originelle Skulpturen gestaltet hat. Wir nahmen noch einen mexikanischen Mittagssnack ein, ehe wir dann nach Pismo Beach weiterfuhren. Dort war es aufgrund des Feiertags sehr voll, eine Kneipe, ein Restaurant neben dem nächsten, massig Hotels und Motels, alles nahe des wirklich laaangen und breiten Sandstrandes. Irgendwie kam mir dabei Ballermann in den Sinn... Der Wind war lausig kalt und dennoch waren echt Leute im Wasser, brrhh...
    Bei dem Splash Café standen die Leute bis um die Ecke in der Schlange und ich musste danach erstmal gucken, was es da tolles geben soll. Ausgezeichnete Muschelsuppe, na dann...
    Wir machten uns alsbald wieder weiter, um nur ein paar Minuten später spontan im Outlet einzukehren. Offenbar gedenken sie ihren Gefallenen auch beim Shopping ;-), denn wider meiner Erwartungen hatte am heutigen Memorial Day alles auf... Na dann rein in die Tüte, Alina war eifrig dabei und ich bin jetzt schon gespannt, wie es dann in fünf bis acht Jahren abläuft 😂
    Nach etlichen gefüllten Tüten nun aber wirklich nach Santa Maria, Roland Kaiser wartet sicher schon 😁
    Wir checken im Best Western ein, haben ein großes Zimmer mit großem Bett und üppigem Bad, nur etwas laut weil wie so oft eben an einer der Ausfallstraßen gelegen... Und hellhörig sind die ja sowieso.
    Schnell noch nach nebenan in Francisco's Country Kitchen was essen und dann aber ab ins Bett, sonst stirbt ein Einhorn (nur was für Insider 🤣).
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  • Day 13

    Hotspot Santa Barbara

    May 28, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute waren erst einmal Pflichten dran 😉 Nach einem recht umfangreichen Frühstück nach amerikanischen Maßstäben (es gab sogar Rührei, Waffeln und Obst) sind wir zum nahegelegenen Waschsalon. Nur wenig Menschen haben vermutlich 28 Unterhosen zum Mitnehmen im Schrank - wir zumindest nicht. Also musste das eine oder andere mal rein in die Trommel.
    Einen solchen Waschsalon hatte ich noch nicht gesehen, konnte man hier doch aus bestimmt mindestens 60 Geräten das passende auswählen. Umso überforderter war ich damit auch, also erstmal abgucken... Nach nicht mal einer Stunde waren wir mit gewaschenen und getrockneten Klamotten wieder draußen. Nun frisch auf nach Santa Barbara!
    Viele Weinanbauflächen säumten den Weg und der vierspuriger Highway (101) führte teilweise direkt an der Küste entlang. Man wusste manchmal gar nicht, wohin man vor tollem Seitenausblick hinschauen sollte! (Auf die Straße natürlich, ich weiß ;-)) Nur im Zug war man noch näher dran, die Gleise verliefen zwischen dem Highway und dem Meer. Meerlich quasi!
    In Santa Barbara fanden wir unweit des Hotels gleich nen Parkplatz, da es zum Einchecken noch zu früh war, machten wir uns gleich zu Fuß auf den Weg. Erstmal beim South Coast Deli ein leckeres Sandwich (wirklich empfehlenswert und die Salate sahen ebenfalls spitze aus) zur Stärkung und los.
    Schon bei der Anfahrt fielen die vielen schönen Häuser auf, viele grüne Bäume und blühende Büsche. Sehr viel Holz mit Veranden, mediterran und echt hübsch. Alles sah irgendwie aufgeräumt, in sich stimmig aus. In Downtown ähnlich, alles sehr harmonisch, mit Liebe zum Detail, eine lässige Noblesse ausstrahlend. Ja, es gibt es viele Läden zum Shoppen und Essen in der gehobenen Preisklasse, aber genauso ganz normale einladende Cafés und Shops oder Filialen großer Ketten wie z. B. H&M. Und alle sind sehr relaxed.
    Wir naschen beim Yogurtland noch ein Dessert und da wir schon auf halbem Weg zum Meer sind beschließen wir, dass wir gleich durchgehen und nicht erst einchecken. So landen wir dann bei Stearns Wharf, von wo man einen schönen Blick auf die benachbarten Strände aber auch aufs hügelige Hinterland hat.
    Wir lassen uns treiben und trödeln noch am Strand, ehe wir mit dem elektrisch betriebenen Shuttlebus für 50 ct (wie geil ist das denn) wieder gen Norden fahren. Von der Endstation sind es nur noch 400 m zum Auto und 50 mehr zum Hotel. Im White Jasmine Inn haben wir durch sehr frühe Buchung einen super Preis für die Victorian Suite bekommen, die sonst bei 218 $ pro Nacht liegt. Wir zahlen keine 100 inkl. Frühstück. Auch hier viel Liebe zum Detail, alles mit Garten und zumindest in unserem Haus im viktorianischen Stil, es ist eine der ältesten Herbergen in diesem Viertel.
    https://www.whitejasmineinnsantabarbara.com/vic…
    John erklärt alles sehr unterhaltsam und wir "richten uns ein". Alina gähnte beim Einchecken schon, 13.354 Schritte zollen ihren Tribut 😂 Also fällt Abendessen gehen wegen Fußfaulheit aus, die Mikrowelle richtet's, denn für den Notfall haben wir frühzeitig vorgesorgt... Und dann betten wir uns in unserem Gemach zur Ruhe. 🤩
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  • Day 14

    Surfers Paradise

    May 29, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Schon wieder geht es weiter, heute bedauere ich es fast, denn Santa Barbara hat es uns angetan. Beim super Frühstück mit Obstsalat, Mozzarella Tomate und Quiche sowie einem Eis für Alina (Schokoeis zum Frühstück, Rock'n'Roll im Fahrstuhl...) treffen wir ein Paar aus Stuttgart, die heute zurück fliegen und einen Professor der Uni Heidelberg, der in diesen Tagen Vorträge zur Entwicklung der portugiesischen Sprache an der hiesigen Uni hält - cooler Dienstausflug! Ein Paar aus Los Angeles ist auch noch dabei und schwärmt vom Essen im Beachhouse am Hendrys Beach... Sicher besser als unser Reisgericht aus der Tüte 😀
    Da wir nur gute 50 km vor uns haben, checken wir aus, lassen das Auto stehen und fahren mit dem Shuttle gen Meer. Von dort bummeln wir zum wirklich großen Yachhafen, schlendern und essen ein Hotdog im Fotokiosk - von jedem Gast macht die ältere Dame ein Foto, die ganzen Wände innen wie außen sind damit zugekleistert. Dann fahren wir irgendwann mittags zurück und machen uns auf den Weg. Durch Summerland und Carpinteria, da halten wir auf Empfehlung von John (dem Hotelier in SB) bei Robietaille's Fine Candies um Süßkram zu kaufen. An der Santa Claus Lane fahren wir auch vorbei und finden, dass sich der Weihnachtsmann da ein nettes Plätzchen für den Jahresurlaub gesucht hat 🤩
    Dazwischen endlos lange Strände, an denen sich oben in der Parkreihe die Wohnmobile häuslich eingerichtet haben und am Mobil alle Seiten ausgefahren und das Vorzelt aufgebaut haben, um nun in Strandstühlen davor zu sitzen und den Wellen und ihren Reitern zuzuschauen. Die Region rund um Ventura ist schließlich für top Surfstrände bekannt! 🌊
    Pünktlich um drei sind wir bei unserer Unterkunft in Ventura, dem Garden Cottage von Donna & Fred. Es ist wirklich süß, geschmackvoll eingerichtet, hell und Alina reitet sofort mit Dancer durch den Garten. Sprich fühlt sich sofort pudelwohl.
    Nach einer guten Stunde Eingewöhnung wollen wir schon mal die Lage checken. Wir fahren zum lang gestreckten Hafenbereich und dort zum Infozentrum des Channel Islands Nationalpark. Dafür haben wir morgen schon die Überfahrt nach Santa Cruz gebucht, um vielleicht dem Island Fox zu begegnen. So kann ich Alina schon mal bisschen neugierig auf den Ausflug machen 😉
    Danach meldet sich der Magen und ihrer hat Hunger auf, ja, genau, auf Burger... Oh weh, wie soll ich jemals zu normaler Ernährung zurückkehren 😂
    Nun ja, sie haut sich jedenfalls nen Burger rein und ich nehme mit einem Salat vorlieb. Dann fürs Dessert zu "unserem" Yogurtland, da mixt man sich im Becher ganz nach Lust und Laune verschiedene frozen yoghurts mit Toppings zusammen, voll lecker! Satt gehen wir dann noch Proviant für den Inselausflug einkaufen, denn da gibt es nix. Möhren, Äpfel, Bananen - genau, morgen wird gesund gelebt 🤣 Dann aber bald husch ins Körbchen, denn morgen müssen wir um 08.15 Uhr schon da sein! 9.00 Uhr ist Abfahrt des Boots. Da müssen wir uns ausnahmsweise mal den Wecker stellen. Denn heute z. B. habe ich Alina um 8.53 Uhr geweckt, damit wir rechtzeitig bis 10.00 noch Frühstück bekamen. Ich bin gespannt 😁
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  • Day 15

    Dolphins Day

    May 30, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

    Es ist vermutlich der einzige Tag, an dem wir uns einen Wecker stellen müssen. Wir wollen in den Channel Island Nationalpark auf die Insel Santa Cruz. Lustigerweise ist die Langschläferin zwei Minuten vor dem Wecker um 7.00 Uhr wach. Fix anziehen, frühstücken, Brote schmieren und noch den Rucksack packen und acht nach acht ab zum Hafen. Die Island Packers haben als einzige Schiffsgesellschaft die Lizenz um Touris zur Insel zu befördern. Das Boot ist heute "fully booked" und auf Anraten von Donna suchen wir uns zunächst innen ein Plätzchen mit guter Sicht nach draußen. Leider ist dies nicht von Dauer. Bei der Schunkelei wird Alina schlecht und wir verziehen uns auf hintere Außendeck. Bald darauf kommt schon die Tüte zum Einsatz, leider geht trotzdem einiges daneben 😱 Da können selbst die großen Delfinschulen kaum für Aufheiterung sorgen, die direkt am Schiff vorbei schwimmen.
    Kurz vor der Ankunft auf der Insel will sie am liebsten sofort zurück. Nach gutem Zureden machen wir uns auf den ersten Trail, suchen eine ruhige, sonnige Stelle und trocknen erstmal Hose und Unterhose 😉
    Mittlerweile ist die Stimmung wieder gut, schließlich wolle man nun auch den Fuchs sehen. Hier gibt es einen ganz speziellen Island Fox, ne Schlangenart und Echsen sowie verschiedene Vögel und Pflanzen. Und irgendwann sehen wir ihn auch das erste Mal oben an den Klippen, nicht viel größer als ne Katze und nicht ahnend, dass wir noch mehr Exemplaren begegnen. Denn unten beim Campingplatz suchen Sie nach Essensresten 🙄
    Die Aussichten, die Ruhe und die Natur sind jedenfalls herrlich! Wir beobachten Kormorane, bunt schillernde Echsen, große Nester von Erdwespen und den Fuchs. Die Schlange bleibt uns erspart.
    Insgesamt sind wir 8,5 km dort unterwegs, den Berg hoch und runter. Und auch wenn ich den Rucksack trage, habe ich Respekt, dass Alina da so mitzieht und oft sogar schon mal "vorreitet".
    Bei der Rückfahrt sagt man uns, dass wir wohl an der falschen Stelle ausgestiegen sind, aber das muss man ner doofen Touristin ja auch sagen, dass die Insel mehr als eine Anlegestelle hat! Hatte mich keiner drauf hingewiesen... Sie nehmen uns trotzdem mit. Diesmal bleiben wir gleich hinten, die Fahrt ist aber auch so deutlich ruhiger. Wieder begegnen wir vielen Delfinen, allein dafür hätte es sich schon gelohnt! Wow!!! Um halb sechs sind wir wieder an Land, nun sind nur noch essen, duschen, vorlesen und schlafen angesagt, ach nein, ein kleiner Ausritt mit Dancer muss natürlich vor dem Duschen auch sein 😂
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  • Day 16

    Hollywood wir kommen!

    May 31, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach dem Ausschlafen und Frühstücken ist Alina nur schwer zur Weiterreise zu überreden, so gut hat ihr das Garden Cottage gefallen. Wir machen ne kurze Spielplatzpause, ehe wir nach Malibu und Santa Monica und schließlich nach Hollywood aufbrechen. Und immer schön dem Highway 1 entlang, herrlich. Ein Strandabschnitt folgt dem nächsten. Bereits in Malibu nimmt die Dichte an Luxuskarossen deutlich zu. Maserati, Ferrari, Bugatti, Bentley, Porsche, Lamborghini - alle gehören wie selbstverständlich zum Straßenbild dazu. Dennoch liegen arm und reich dicht beieinander. Direkt neben einem sehr noblen Restaurant - zumindest nach den Karren und dem Ambiente, das man von außen sehen konnte zu urteilen - ging ein Gang zum Strand hinunter, in dem ein Mann mit seinem ganzen gesammelten Hab und Gut lag...
    Den Ort selbst fand ich eher unspektakulär, aber über 20 Meilen Strand sind natürlich verlockend und die Villen in den höheren Hügeln bzw. auch direkt am Meer lassen schon einige Pinke Pinke vermuten.
    Santa Monica ist da schon deutlich ansprechender, viele toll anzuschauende Häuser jeglicher Stilrichtung, mediterran, gläsern, kubisch, verspielt... Von da aus geht es staunend im Schneckentempo (anderthalb Stunden für rund 20 km) durch Beverly Hills nach Hollywood. Im Bungalow Banana oder Hotel Vibe sind wir heute und morgen untergekommen, sehr nah zu den Sehenswürdigkeiten, aber wohl auch Partytown. Zumindest steht die Ankündigung für die heutige Pizza-Party am Schwarzen Brett. 😲
    Aber erstmal gehen wir noch ne Runde um den Block, Alina hat Japp auf Frozen Yogurt 😁 Dummerweise geschlossen wegen irgendeinem Schaden... Na dann eben schnell ein paar Schuhe kaufen, die ich quasi ner anderen Kundin fast vom Probierstuhl ziehe 🙃 Dann essen wir am Taco-Truck nen lecker Quesilada mit Hähnchen und latschen langsam wieder Richtung Hotel zurück. Hier tragen die Hunde Shirts und/oder Socken und der Grünstreifen zwischen Straße und Fußweg besteht aus Kunstrasen! Schon verrückt!
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  • Day 17

    Schmuddelkram

    June 1, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Das Hostel ist zwar bezahlbar und hat eine gute Lage, aber akustisch hat dieses Zeltcharakter, man hört einfach alles so, als würde man nur unter der Plane liegen... Das liegt zum einen an den alten und (sehr) einfach verglasten Fenstern und zum anderen eben am Innenhof, in dem sich alles abspielt. Fluch und Segen zugleich 😉 Dementsprechend laut war die Party gestern. Zum Glück wurde die Musik wirklich kurz vor elf abgedreht und man konnte noch den weiteren Balzgesprächen nach dem ersten Kennenlernen lauschen. 😂
    Es roch die ganze Nacht nach Gras - das zum Rauchen, nicht zum Mähen - für Entspannung war also gesorgt 😁 Es wurde in Californien ja mittlerweile legalisiert.
    Das Frühstück in der Tiki-Bar war Hostel-typisch, Alina freute sich über Nutella und mir fehlte Butter, aber was macht das schon, wenn wenigstens der Kaffee genießbar ist.
    Wir lassen uns dann den Hollywood Boulevard entlang treiben, nicht weit vom Hostel fangen dann auch schon die "Sternchen" des Walk of Fame an. Ich bin etwas überrascht wie schmuddelig es zumindest in der ersten Hälfte des Walks ist. Sehr viele Bettler kreuzen unseren Weg, Ramschläden sind in asiatischer Hand und bei den Läden mit "lustiger" Bekleidung fragt mich Alina ständig warum Männer oder Frauen sowas komisches anziehen, ähm ja, bestimmt für Fasching - ach guck doch mal da drüben...
    Bei Capitol Records stehen vorwiegend junge kreischende Mädels in einer endlosen Schlange um mindestens drei Hausecken! Meine Recherche ergab dann ein Fan-Event von NCT 127. Was, die kennt Ihr nicht?!? 😜 Ich auch nicht, ist ne Boygroup aus Seoul/Korea!
    Es gibt Museen u.a. für Selfies und den Tod, bei uns wären die vermutlich schon pleite...
    Je näher wir dann dem Zentrum des Boulevards kommen, umso voller wird es logischerweise, ist ja auch Wochenende. Uns begegnen Catwoman, Batman, Michael Myers, Edward mit den Scherenhänden, Hulk, Spiderman, Superman, Mickey Mouse und der Zottel aus StarWars. Die meisten sind Alina unheimlich und sie flüchtet regelrecht. Ist auch gut so, denn die werden fast ungemütlich wenn man für ein Foto mit ihnen kein Geld rausrücken möchte. Wir gucken hier und da den vielfältigen Straßenkünstlern, ausgefallenen Autos und dem ganzen Gewusel in den riesigen Souvenirshops zu, echt irre... Aber 23 kg sind 23 kg 😅
    Beim chinesischen Theater schauen wir uns die verschiedensten Hand- und Fußabdrücke an und schreiten im Dolby Theatre die Treppe hinab, auf der seit 2002 ja auch Oscar-Preisträger rauf und runter gehen. Apropos Oscar, da ist Alina doch glatt mal die Hand verrutscht, ha ha...
    Gegen fünf kehren wir in den Bananen-Bungalow zurück und lassen den Tag ausklingen. Die Vorfreude auf Montag steigt, da steht Disneyland auf dem Programm 🤩
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  • Day 18

    Von Hollywood nach Disneyland

    June 2, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    Das Wichtigste heute? Meine Mum hat Geburtstag, der Rest war heute eher dröge und der Tag ohnehin als Transfertag eingeplant. Wir fahren den heute sehr leeren Sunset Boulevard entlang und schauen uns auch nochmal das Hollywood-Zeichen von etwas näher an, machen uns dann aber auch schon auf den Weg nach Anaheim. Aufgrund des eher trüben und nebeligen Wetters verzichten wir auf den Abstecher nach Long Beach, suchen uns in Anaheim nen (asiatischen) Italiener und machen erstmal Mittag. Da wir noch nicht einchecken können, fahren wir in eine Mall und schauen uns da den eher kleinen Disneystore an, so als Einstimmung 😉 Unser tägliches Joghurt-Eis beim Yogurtland wird uns vermutlich nach der Rückkehr fehlen, ist schon fast ein kleines Ritual. Muss glatt mal schauen, ob es das schon in Europa gibt...
    Amüsiert haben wir uns im Entertainment-Bereich der Mall. Gleich vorn hüpften zwei junge Männer wie verrückt wie auf Tanzmatten rum, als Battle gegeneinander.
    Das Ganze heißt Dance Dance Revolution und ist wohl ein relativ simpel aufgebautes Spiel von Konamu, bei dem im Takt zur Musik Pfeile am Bildschirm angezeigt werden. Der Spieler steht auf einer Art Tanzmatte und muss im richtigen Moment auf die entsprechenden Pfeile treten. Sah lustig aus! Ich hatte das so noch nicht gesehen und offensichtlich kamen die auch ordentlich ins Schwitzen.
    Na jedenfalls sind wir dann nach dem "Ausflug" in unser Hotel. Es liegt nur ne halbe Meile vom Eingang zu Disneyland, so dass wir da morgen hinlaufen können - wenn es nach Alina geht gleich morgens um 8.00 Uhr! Dabei konnte sie vor lauter Aufregung gerade gar nicht einschlafen....
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  • Day 19

    14 h in Sachen Disney unterwegs

    June 3, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 17 °C

    Oh what a day! Ich habe noch nie soo viele erwachsene Menschen mit Mickey Mouse Ohren auf dem Kopf gesehen!!! Unglaublich! Aber fangen wir vorn an, wir sind tatsächlich schon um kurz nach acht gen Disneyland aufgebrochen, Alina mochte vor lauter Aufregung nix essen... Um kurz vor halb neun waren wir bei der Taschenkontrolle, kurz danach durch den Einlass. Wie wollten als erstes zu Mickey's Toon Town, trafen aber auf der Mainstreet schon auf Minnie und stellten uns brav hinter (zum Glück wenige) anderen an, um Fotos zu machen. Das gleiche dann beim Sleeping Beauty Castle, dem Schloss in der Mitte des Parks. Wenn das so weitergeht, kommen wir ja nicht weit 😂 In Toontown besuchten wir dann als erstes die Häuser von Minnie und Mickey (Minnie hat übrigens fast den ganzen Kühlschrank voller Käse, wir haben nachgeschaut 😀), schauten der "kleinen" Achterbahn dem Gadet's Go Coaster zu, aber nee, viel zu hoch, viel zu schnell - noch! Wir sind dann zu Pinnocchio's Daring Journey, da fuhr man mit Wagen durch die Dunkelheit und immer wieder tauchten eben Bestandteile der Geschichte auf, durch die Lautstärke, das Dunkle und tiefe Stimmen war Alina selbst das etwas unheimlich. Das konnte ja heiter werden. Dann also ins Schloss des Uhrmacher und sich "it's a small world" anschauen, ne kleine Bootsfahrt über die Kontinente dieser Welt... Und weil es so schön war, vor allem der Ohrwurm, gleich nochmal. 😱
    Dann sind wir zu Orientierung erst mal ne Runde mit der Parkbahn gefahren und haben uns danach Mickey's Magical Map, ne wirklich nett gemachte Bühnenshow, angesehen. Zwischendurch haben wir immer wieder angestanden, um mit Aurora, Schneewittchen, Goofy (oder war es Pluto?), Arielle, Cinderella, Aladdin und wie sie nicht alle heißen, Fotos zu machen. Aber so kam man wenigstens mit den Leuten vor oder hinter einem in Kontakt. Zwischendurch mussten wir dann auch mal was essen, es sind nur Kleinigkeiten erlaubt, die man mitbringen darf. Vielleicht ist es in den Restaurants mit Service besser, das Essen an den vielen Imbissen, Self-service-Stationen oder Straßenständen hatte jedenfalls ein ungünstiges Preis-Leistungsverhältnis 🤔 Da war die erste Ofenkartoffel mit 9,50 $ noch das beste. Unter 5 Dollar bekommt man eigentlich gar nix, nicht mal ein einfaches Fruchteis aus der Packung oder ein Brezel. Und über den ganzen Tag verteilt kommt da einiges zusammen... Und es waren viele Familien mit drei Kindern oder ganze Großfamilien oder Gruppen unterwegs, die gut erkennbar durch einheitliche T-Shirts waren. Dazu schleppten einige mega große Tüten aus den Disneyläden, die durchaus schöne Sachen haben, aber die m.E. völlig überteuert sind. Aber es ist natürlich auch viel Personal! Überall sind Leute, die man ansprechen kann.
    Gestaunt habe ich echt über die vielen verschiedenen Varianten von Mickey Mouse-Ohren, die erwachsene Leute trugen, meistens Frauen, aber auch etliche Männer. 😄
    Wir sind dann in den Wilden Westen, haben ne Fahrt mit dem Mark Twain Riverboat gemacht, uns dann Tarzan's Treehouse angeschaut und im Abenteuerland die Jungle Cruise gemacht. Anschließend war Alina so eingeschunkelt, dass sie mit mir zu den Pirates of the Caribbean gegangen ist, dabei war das teilweise echt spooky für Kids. Da gab es Miniabschnitte wo es wie in einer Achterbahn kurz bergab ging und nun war sie angefixt. Ach so, zwischendurch hatten wir uns auch die echt tolle Parade angeschaut.
    Nun also fix zurück zur Miniachterbahn in Toon Town und rein... Die Wartezeit hat sie genutzt um sich Mut zuzusprechen, um nach der kurzen rasanten Fahrt elektrisiert, begeistert und kreischend aus der Bahn zu springen und laut "nochmal" zu rufen! Wie cool ist das denn! So habe ich demnächst doch noch eine Mitfahrerin in der Achterbahn 🤣
    Nach drei Malen habe ich gesagt, es reicht jetzt - man musste jedesmal anstehen...
    Dann gab es auf den Tomorrowland Terrassen noch ne Art Minidisco, um die Wartezeit bis zum Feuerwerk zu überbrücken, da tanzten dann Klein und Groß mit Minnie, Mickey, A- und B-Hörnchen usw. Etliche Kinder hingen schon ziemlich durch, Alina war noch recht fit, ärgerte sich nur, dass wir Elsa noch nicht gefunden hatten, schließlich hatte sie extra die Anna-Elsa-Leggins angezogen... Und irgendwie muss ich ihr ja Recht geben, war die Eiskönigin in den letzten Jahren ja einer der erfolgreichsten Filme. Nun ja, wenigstens beim Feuerwerk wurde das Lied dazu gespielt und sie ans Schloss projiziert, das versöhnte etwas. Nach dem Feuerwerk sind wir schnurstracks ins Hotel, da war es dann bereits nach zehn Uhr abends, als wir ankamen und mit völlig Platten Füßen ins Bett fielen...
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