• Andreas Spindler
  • KattiS

Spindlers Weltreise

Auf unser Weltreise möchten wir Teile von Brasilien, Argentinien, Chile, Neuseeland, Australien, Japan und Südkorea bereisen. Dabei werden wir neben schönen Landschaften, auch Cafés, vegetarische und glutenfreie Restaurants erkunden. Auf gehts 🛫. Lue lisää
  • Valle de la Luna

    3. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 27 °C

    Es ist 14:30, als wir, von unserem kleinen Ausflug zum alten Inca-Trail, wieder am Auto sind. Was machen wir noch? Was lohnt sich noch? Wir fahren ins "Valle de la Luna", das Mondtal (klingt irgendwie komisch), da es nur ein paar Kilometer vor San Pedro liegt und Katti da unbedingt hin will.

    Wenn man nicht schon vorher online Tickets gekauft hat, kann man das im Welcome Center tun, an einem Automaten mit Touchscreen. Ganz wie bei der Münchner U-Bahn. Im Gegensatz zur Münchner U-Bahn muss man die Tickets, die der Automat ausspuckt, aber am Schalter direkt daneben gegen andere Tickets tauschen. Die Tickets vom Automaten landen im Müll. 🤔🤯 Muss man nicht verstehen.

    Es sind eine ganze Reihe Besichtigungsorte gesperrt. Lediglich 4 Orte sind offen: Duna Major, Tres Marías, Mirador Achaches und Mirador Licancabur. Wahrscheinlich ist deshalb der Eintritt so "günstig ". Mit 10.200 Pesos (12€) pro Person ist man dabei.

    Es ist schon toll hier, aber wenig Abwechslung. Überall sind die Felsen mit Salz überzogen. Warum, wissen wir leider (noch) nicht. Und, anscheinend gibt es landschaftliche Ähnlichkeit mit dem Mond. Da wir noch nicht auf dem Mond waren, können wir das leider nicht beurteilen.

    Wir laufen einen kleinen Trail um die "Duna major" ("große Düne"). Der macht tatsächlich Spaß und ist abwechslungsreich. Felsen wechseln sich mit viel Sand ab.

    Danach fahren wir an's Ende der Straße, zu den "Tres Marías". Wir warten im Auto, bis die zwei Tourbusse weg sind. Ist eigentlich nicht spannend. Sind halt drei Gebilde aus Salz, Sand und Geröll, die sich vor ca. 1 Million Jahren gebildet haben sollen. Davon gibt es hier jede Menge. Aber die hier, sind halt zu dritt! 😲😄

    Weiter zur "Mina Victoria", einer alten Salzmine. Kann man sich sparen. Der Stollen ist gesperrt, wie so vieles hier, und das andere ist ein ca. 5m tiefes Loch in der Erde. Nicht gerade spannend, wenn man keine geschichtlichen Hintergrundinformationen dazu hat.

    Die Sonne wird uns langsam zuviel und wir fahren zurück zur Unterkunft. Wir essen zu Abend, und fahren nochmal halb 8 los zum Mirador "Piedra de Coyote". Sonnenuntergang kucken. Kostet normalerweise was, ist aber im Eintritt von "Vale de la Luna" inbegriffen.

    Katti hat es gefallen, Andreas ist nicht ganz so begeistert. Für den Preis hätte es gerne etwas mehr sein dürfen.
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  • Close Llama Encounter

    4. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 16 °C

    Auf dem Weg zum Valle Arcoiris treffen wir auf eine Lama-Herde. Diesmal wirklich domestizierte Lamas, nicht die wilden Guanacos, bzw. Vecuñias.

    Katti ist völlig aus dem Häuschen 🦙🥰

  • Valle Arcoiris

    4. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 18 °C

    So, das Valle Arcoiris ("Regenbogental") ist bunt. Die Fahrt dorthin war schon spannend. Ohne SUV wäre das durchaus schwierig geworden, denn wir mussten 5x durch einen flachen Fluss fahren. Das war schon spaßig.

    Am Tal angekommen geht Andreas zum Kassenhäuschen. Das Bezahlen verzögert sich aber etwas, da Andreas von dem kleinen Pudel der Dame im Häuschen begrüßt wird. Er heißt Leo und freut sich offensichtlich, dass er gekrault und geknuddelt wird.
    Eintritt mit 5000 Pesos (3,50€) pro Person ist mal vernünftig.

    Auch Katti bleibt von Leo nicht verschont, als sie mal kurz zur Toilette geht.

    Wir parken das Auto kurz nach dem Eingang und laufen den Rest. Es ist jetzt nicht sonderlich groß, und Andreas hat im Vorfeld schon gelesen, dass man alles gut erlaufen kann. Das Tal liegt allerdings auf 3200m Höhe und steigt nach hinten an. Man hat gut zu schnaufen.

    Es ist aber schon beeindruckend. Was auch immer dafür verantwortlich ist, dass die Felsen in grün, blau, gelb, grau und dem üblichen orange erscheinen. Das kommt auf den Fotos leider nicht so gut rüber.

    GPS sagt:
    - 7,64 km
    - 162 hm
    - reine Laufzeit: 1h 48min
    - Pausenzeit: 1h 5min

    Ja, das hat sich gelohnt! Google Maps sagt, dass sich Besucher im Schnitt 45min hier aufhalten. Ja, kann man machen. Wir sind froh, dass wir gelaufen sind, ein paar schöne Ecken abseits der Straße entdeckt haben.

    Grundsätzlich war nicht viel los. Wir haben nur einen Tourbus gesehen, und ansonsten 4 andere Autos. Wir waren eigentlich dauerhaft alleine. Das war schon schön.
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  • Yerbas Buenas Petroglyphen

    4. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf dem Rückweg wollen wir uns die Yerbas Buenas Petroglyphs anschauen. Wir kommen gegen 14:00 dort an. Niemand an der Kasse. Hm, vielleicht Siesta? Wir fahren also rein, weil der Bereich nicht abgesperrt ist, und fahren zum großen Felsen.

    Der Weg vom Parkplatz zum Felsen führt über komplett ausgetrocknete Erde. Beim Laufen klingt es so, als ob man über Kartoffelchips läuft.

    Auf der rechten Seite vom Felsen entdecken wir ein paar Felsritzereien, aber wir zweifeln stark an deren Echtheit. Man sieht ganz deutlich, dass "lustige" Leute sich auch im Fels verewigen mussten. Und das ist verdächtig nahe an den (angeblich) tausende Jahren alten Guanaco Ritzereien.

    Wir laufen um den Fels herum. Nach etwas klettern, quasi in der zweiten Etage, entdeckt Andreas dann doch Originale. Sind bei dem Stand der Sonne leider sehr schwer zu sehen.

    Wir sind etwas enttäuscht. Zudem reicht es uns auch mit der Sonne, sodass wir nicht nochmal den Weg am vorderen Teil langlaufen wollen.

    Auf dem Weg zum Ausgang ist das Kassenhäuschen nun besetzt. Siesta ist wohl zu Ende. Ehrlich wie wir sind, zahlen wir natürlich die 5000 Pesos (3,50€) pro Person Eintritt. Die Karma-Kasse macht "Katsching!" 😄

    Wir fahren zurück zur Unterkunft. Eine Stunde ausruhen, danach noch kurz in die Stadt, Postkarte einwerfen, etwas Obst und Gemüse fürs Abendessen kaufen, Abendessen und Feierabendbier.
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  • Letzter Abend im Hostal Solor

    4. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ⛅ 18 °C

    Wie jeden Abend machen wir auch heute Brotzeit im Innenhof unseres Hostels. Das übliche Brot/Toast, Tomaten, Oliven, Hummus, und Andreas noch eine Empanada.

    Gegen 20:45 kommt Javier, unser Host, nach Hause, sodass wir unser Zimmer bezahlen konnten. Wir fragen ihn, ob er noch Lust hätte auf ein Feierabendbier. Er sagt zu. Bis er kommt, setzten sich noch Morten und Daniela, das dänische Pärchen, zu uns an den Tisch. Kurze Zeit später kommt Javier mit zwei Flaschen seines selbst gebrauten Biers und setzt sich auch zu uns.

    Am Ende fragt Andreas noch Javier, wann wir aus dem Zimmer raus sollen. Als Antwort bekommen wir: " Naaaa! You can stay in the room as long as you like." Oh Mann! Das ist doch toll sowas.
    Wir bedanken uns auch nochmal, dass er uns auf seine Farm eingeladen hat. Oftmals wird so eine Einladung mit der Hoffnung ausgesprochen, dass der Eingeladene nicht zusagt. Javier meinte, er lädt nicht jeden ein. Nur Leute, die er sympathisch findet. Toll! Sowas hört man echt gerne.
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  • Tschüss, Wüste! War schön bei dir!

    5. maaliskuuta 2023, Chile

    Um 14:30 machen wir uns auf zum Flughafen. Ziemlich verlässlich dauert die Fahrt von San Pedro nach Calama 1h. Auto volltanken in der Stadt, in der Nähe gibt es leider keine Tankstelle.

    Alles in allem hat unser riesen SUV in dieser Woche 88€ an Benzin verschlungen.

    Wir freuen uns etwas auf Santiago, oder zumindest auf das neue Hostel, denn dort gibt soll es wieder richtig guten Kaffee geben. 😉

    San Pedro war interessant! Andreas war noch nie in einer Wüste. Insofern war das schon ein Highlight. Katti kannte zumindest schon das Outback in Australien, was aber komplett anders war.

    Das Sternekucken war definitiv unser Highlight. Gleich gefolgt von dem Zusammentreffen mit den Guanacos und Llamas auf dem Weg zum Valle Arcoiris.

    Ansonsten fällt uns noch folgendes zu San Pedro ein:
    - Sand und davon viel 😉
    - Sonne
    - teuer
    - touristisch
    - Michstraße
    - Wüste
    - Nachts richtig kalt (Tiefstwert bei den Geysieren lag bei -5°C)
    - rau
    - weit
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  • Angekommen in Santiago

    6. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ 🌙 17 °C

    Unser Flieger landet, trotz kleine Verspätung, pünktlich in Santiago. Nachdem wir unser Gepäck haben, und durch das Spalier von Taxifahrern durch sind, ordern wir uns einen Transport zum Hostel über Cabify. Die in Südamerika akzeptierte Alternative zu Uber.

    Wir gehen zum Treffpunkt der in der App genannt wird. Nur leider hat das unser Fahrer nicht mitbekommen, dass es am Flughafen in Santiago einen bestimmten Treffpunkt gibt. Wir sollen bitte zum Ausgang Nr. 4 kommen. Tja, nur welcher?! Es gibt nämlich 3 Stockwerke mit Strassen, jedes mit einem eigenen Ausgang 4. Okay, nach etwas hin und her wissen nun, er ist ganz oben. Okay.

    Die Fahrt zum Hostel dauert knapp 30min, inkl einmal verfahren, und kostet 14.700 Pesos (ca. 17€). Dort angekommen wollen wir bar bezahlen, aber unser Fahrer hat kein Wechselgeld. Katti geht rüber ins Hostel und wechselt Geld. Der Fahrer warnt Andreas noch, dass wir in der Nacht aufpassen sollen, es ist nicht ganz ungefährlich. Am Tag ist alles gut, in der Nacht sollen wir vorsichtig sein.

    Das Hostel ist auf dem ersten Blick sehr schick. Im Sinne von, liebvoll und gemütlich. Wir werden von einem Argentinier auf deutsch begrüßt. Namen haben wir leider vergessen, müssen wir nochmal nachfragen.

    Im Hostel warten schon Martin und Andreea (nicht "Andrea", sondern Andreea. Mit zwei "e"). Sie haben zwei Flaschen Wein gekauft, zwei Tüten Nachos und Avocado, um Guacamole zu machen. Wir haben allerdings richtig Hunger. Andreas holt deshalb vom "Lumberjacks Grill" um die Ecke zwei Portionen (eine für Katti, die andere für Martin und Andreea) überbackene Pommes und einen Veggi-Burger. Andreas versucht es zuerst auf spanisch, scheitert aber dann, als der vegetarische Paddy aus ist, und mögliche Alternativen angeboten werden. Zum Glück spricht der Verkaufsmensch ziemlich gut Englisch. Es gibt als einfach den veganen Burger-Paddy. Kann doch so einfach sein.

    Der Burger ist echt lecker. Die Pommes waren auch ganz gut, aber etwas Ketchup hat gefehlt.

    Wir quatschen uns fest, bis es irgendwann 1:00 ist. Schlafenszeit.

    Das Zimmer ist geräumig. Es fehlt allerdings irgendeine Art von Schrank, oder Regal wo man seine Sachen ablegen kann. Also, müssen wir tatsächlich mal direkt aus dem Rucksack leben. Ach, ich (Andreas) fühl mich auf einmal so alt, weil ich mir ein Regal wünsche 😂
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  • Kleiner Streifzug zum Plaza de Armas

    6. maaliskuuta 2023, Chile

    Nach dem Frühstück geben wir unsere Wäsche zum waschen ab und machen uns zu Fuß auf, um etwas die Stadt zu erkunden. Wir wollen zum "Plaza de Armas". Auf dem Weg dorthin möchte Andreas noch bei "Ruiz Custom Guitars" vorbeischauen. 😉🎸 Wie sich herausstellt, befindet der Laden sich in einem Areal mit dutzenden kleinen Musikgeschäften. Eine Art Einkaufszentrum für Musiker. Leider sind viele der Geschäfte (noch) geschlossen. Unter anderem auch der Custom Shop. Naja, wir schlendern durch die Hallen. Aber leider ist der Rest eher enttäuschend. Die meisten Gitarren, die in den ganzen Geschäften verkauft werden sind entweder von "Cort" oder "Harley Benton". Also eher billige Einsteigerinstrumente.

    Wir laufen weiter Richtung Plaza. Je näher wir kommen, desto mehr Fußgängerzonen gibt es. Wir schauen in das ein oder andere Einkaufszentrum rein.
    Die Straßen werden immer voller. Die Plaza de Armas, was für gewöhnlich das Zentrum jeder Stadt ist, ist auch entsprechend voll. Und laut! Meine Güte, ist das laut hier. Nach einer Woche in der Wüste, ist das ziemlich hart. Andreas wird es schnell zu viel. Zuviele Menschen, zu laut. Überall sind Straßenverkäufer, die in die Menge brüllen, und ihre Waren anbieten. Hauptsächlich billiger Scheiss für Kinder, Eis, Kleinkram für den täglich Bedarf, usw.

    Wir wollen aus dem Areal raus und kämpfen uns durch die Massen an Menschen. Haben die keine Arbeit? Oder ist gerade Siesta-Zeit? Es gibt in der Nähe einen Waffelladen, der glutenfreie Waffeln hat. Da wollen wir hin.

    Am "La Ruta del Waffle" angekommen, bestellen wir uns zwei herzhafte Waffeln. Einmal vegetarisch, einmal vegan. Der Verkäufer ist ganz nett und gibt sich alle Mühe für Andreas langsam in spanisch zu sprechen. Wir nehmen die Waffeln mit, und essen sie im angrenzenden Park "Santa Lucía", da wir da nach auf den Hügel rauf wollen.

    Wie sich aber rausstellt, ist der "Cerro Santa Lucía" Montags geschlossen. Okay, dann laufen wir eben durch das "Barrio Lastarria". Es ist ein nettes kleines Viertel und hat viele Bars und einige Kunsthandwerkerstände auf der Straße. Es ist ganz nett und nicht so überlaufen, wie die Gegend um den Plaza de Armas.

    Gutti. Jetzt reicht es auch langsam und wir machen uns auf den Rückweg. Wir freuen uns auf eine Kaffee, im Café, dass zu unserem Hostel gehört. Der Cappuccino ist wirklich sehr lecker. Ohne Latte Art, aber das ändert am Geschmack natürlich nichts. Den Cappuccino gibt es für 2.420 Pesos (2,80€).

    Katti wir auf einen Schlag sehr müde und muss sich hinlegen. Andreas kümmert sich derweil mit einer Angestellten aus dem Hostel um unsere Wäsche, die auf einem Wäscheständer im Innenhof hängt. Daniela ist noch recht jung, spricht aber sehr gutes Englisch. Wir quatschen etwas über dies und das, das Schulsystem, das Rentensystem.... was man sich halt beim ersten Gespräch so erzählt 🤔😄

    Nachdem Katti wieder zurück ist, diskutieren wir etwas darüber, was es heute Abend zu essen geben soll. Wir wollten eigentlich über die App "Pedidos Ya" (Lieferando für Südamerika) glutenfreie Pizza bestellen. Aber, wir entscheiden uns doch dazu Sushi zu holen. Leider gibt es den Laden nicht mehr. Na toll! 😒
    Wir laufen zurück und evaluieren diverse Geschäfte, an denen wir zwischenzeitlich vorbeikommen. Wir laufen auch durch ein großes Areal, mit vielen vielen Restaurants. Aber wir haben nicht die Muße, uns irgendwo reinzusetzen, bzw. auch nicht überall zu fragen, ob es was glutenfreies gibt.

    Wir landen bei einem Sushi Laden in unserer Straße. Sushi funktioniert hier etwas anders. Es gibt eine Hauptzutat, z.B Shrimps oder Fisch, und dann kann man noch 2-3 Nebenzutaten auswählen, z.B Avocado, Mayonnaise, Paprika, und eine Zubereitungsart, z.B Maki Rolls, Tempura, ...
    Es dauert eine ganze Weile bis wir das System verstehen.
    Am Ende bestellen wir zwei Rollen (= 20 Stk.) Champignon mit Paprika und Avocado.

    Zurück in der Unterkunft essen wir zusammen mit Andreea und Martin. Trinken noch eine Flasche Wein und quasseln uns wieder fest.

    Aber wir schaffen es diesmal vor 1:00 ins Bett 👍

    Ganz ehrlich, der erste Tag Santiago war nicht der allerbeste für uns. Alles ziemlich laut, heruntergekommen und ziemlich viele Menschen. Sehr viele Geschäfte stehen leer oder sind geschlossen. Mal sehen, ob das die Tage noch besser wird.
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  • Museum für Menschenrechte

    7. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 25 °C

    Das Museum für Menschenrechte widmet sich zu 99% der jüngsten Geschichte Chiles: Der Militärdiktatur unter der Führung von Augusto Pinochet. Wie es zu dem Militärputsch gekommen ist, was während der 17 Jahre Diktatur passiert ist, wie Menschen unterdrückt wurden, und wie es dann final zum Machtwechsel 1990 kam.

    Der Eintritt ist umsonst, und das ist auch gut so. Das ist echt harter Tobak. Aber sehr sehenswert und hoffentlich lernt die jüngere Generation was daraus.
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  • Museo de Artes Visuales

    7. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 30 °C

    Vom Museum für Menschenrechte ging es zurück ins Zentrum. Genauer gesagt wieder nach Lastarria, wo wir gestern schon kurz waren. Ein kleiner Besuch beim örtlichen Kaffeeröster "3841 Coffee Roasters" auf einen Cappuccino. Wir haben Glück, denn sie hatten Mittagspause und machen gerade wieder auf. Für uns gibt es Flat White und Cappuccino. Beides sehr lecker! Mit 6,60€ für Double shots auch verhältnismäßig günstig.

    Danach ins Museo de Artes Visuales. Eintritt 2.500 Pesos (3€) pro Person. Hm, hier gehen Erwartung und Realität etwas auseinander. Bei "visueller Kunst" dachten wir automatisch an irgendwas mit digitalen Medien. Allerdings war die Realität eher: "Kunst, die man sehen kann". 😄
    Die Ausstellung ist nicht groß und hat nur eine handvoll Künstler. Unsere Begeisterung hält sich stark in Grenzen. Entsprechend schnell sind wir auch durch.

    Auf zur nächsten Station, dem Cerro Santa Lucía.
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  • Cerro Santa Lucía

    7. maaliskuuta 2023, Chile

    Der Cerro Santa Lucía ist ein kleiner Hügel im Zentrum von Santiago. Es gibt mehrere Plätze, ein paar Gärten, einen Aussichtspunkt ganz oben und das Castillo Hidalgo. Eine kleine Festung, die Anfang des 19. Jhd. zur Verteidigung der Stadt gebaut wurde.

    Wir klettern die ganzen Stufen von der Nordseite aus nach oben. Es ist einiges los, vor allem auf dem Aussichtspunkt. Auf dem Plätzen/Balkonen ist es aber ganz angenehm. Man kann im Schatten sitzen und hat eine schöne Aussicht.

    Am südlichen Ende gibt es noch den großen "Neptun-Brunnen". Gebaut Anfang des 20. Jhd mit einer großer Bronzestatue von Neptun.

    Es gibt auch eine Grotte mit einem vielversprechenden Schild: "Austellung indigener Kunst aus Chile". Allerdings sind das wieder nur eine Reihe kleiner Verkaufsstände, die Spittelkram verkaufen.

    Noch einen kurzen Abstecher in die Nationalbibliothek, die sich gleich nebenan befindet. Der große Lesesaal beherbergt eine Ausstellung über Gabriela Mistral. Eine chilenische Dichterin und Literaturnobelpreisträgerin. In den übrigen Räumen gibt es noch eine Ausstellung über die Reise von Magellan. Der Rest der Bibliothek ist nicht ohne weiteres zugänglich. Die wissen schon warum.

    Anschließend fahren wir mit der Metro zurück und machen uns fertig für's Abendessen.
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  • Abendessen

    7. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ⛅ 23 °C

    Zum Abendessen waren wir heute im "Verde Sazón". Ein vegetarisch/veganes Restaurant, dass uns von Andreea und Martin empfohlen wurde. Die beiden sind auch nochmal mitgekommen. Kleines Abschiedsessen, bevor sie nach Kolumbien weiterfliegen.

    Wir bestellen ein Transport über Cabify. Es kommt tatsächlich ein Taxi. Cabify wird in Chile von offiziellen Taxis und privaten Leuten genutzt. Unterwegs holen wir die beiden ab. In Santiago möchten wir nicht Autofahren. Obwohl auch hier offiziell 50km/h gilt, rast unser Taxifahrer mit knapp 90 durch die Stadt in Richtung Restaurant. Ui ui ui!

    Das Essen im Restaurant ist wirklich sehr lecker. Selten so gut gegessen. Richtig würzig. Katti freut sich, dass sie endlich mal wieder Brokkoli bekommt.
    Dazu noch vernünftige Preise (12€ im Schnitt für ein Hauptgericht). Wir lassen es allerdings bei den Getränken krachen. Aperitif und Wein. Damit kommen wir am Ende auch auf eine Rechnung von 77€ pro Paar. Das war es allerdings wert!
    Das Restaurant schließt allerdings schon um 23:00, sodass wir am Ende mehr oder weniger rausgeworfen werden.

    Unser Transport zurück zum Hostel ist ein total putziger älterer Herr. Andreea, die ganz gut Spanisch spricht, erklärt wo wir herkommen und wie wir uns "gefunden" haben. Auch er warnt und am Ende, dass unser Hostel nicht in der besten Ecke ist, und wir nachts aufpassen sollen. Er bleibt auch noch so lange vor dem Hostel stehen, bis wir tatsächlich drin sind. Voll nett!
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  • Museo Nacional de Historia Natural

    8. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute hat es etwas gedauert, bis wir unterwegs waren. Wir haben bis 9:00 geschlafen, dann frühstücken, dann wieder Bett 😄 Das war allerdings ungeplant. Wir haben vergessen die Handies über Nacht zu laden und mussten sie nochmal für eine Stunde an den Strom hängen, damit wir über den Tag kommen. Naja, kurz darauf... 😴

    Gegen halb eins sind wir dann in Richtung Metro losgelaufen. Wir wollen zum Museum für Naturgeschichte und danach in's Museo Artequin (Kunst).

    Das Museum für Naturgeschichte ist kostenfrei. Es beschreibt die Entstehung der der Erde ab dem Urknall und danach die einzelnen Klimazonen von Chile.
    Ganz nett gemacht. Nach ca. 2h sind wir durch und wollen zum "Artequin". Es hat geschlossen! 😲😒 Öffnet erst am 17. März 2023 wieder.

    Der Alternativplan ist: Wir suchen uns im Park "Quinta Normal" (wo die Museen sind) eine Bank im Schatten und kucken Menschen. Kleiner Snack zwischendurch. So kann man auch die Zeit verbringen. 😉 Im Schatten ist es sehr angenehm und der gelegentliche Windhauch verursacht bei Katti tatsächlich Gänsehaut (bei 33°C Außentemperatur 😄).

    Nach einer Weile fahren wir mit der U-Bahn zurück und machen uns fertig für's Abendessen. Wir gehen nochmal ins "Verde Sazón", weil es einfach so gut war.
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  • Zum Restaurant Verde Sazón

    8. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ 🌙 22 °C

    Wir haben eine Reservierung für 19:30. Also versuchen wir um 19:15 ein Taxi über Cabify zu bestellen. Das Cab kommt, unsere Fahrerin ist Rita.

    Wir fahren aus unserer Straße raus, die Brücke zum Plaza Italia, wo wir eigentlich drüber müssten, ist gesperrt. Tausende Menschen sind auf der Straße, die Polizei ist in Hundertschaften unterwegs (leider völlig vergessen Fotos zu machen). Auf dem Plaza Italia ist anscheinend eine große Demonstration. Rita bestätigt das. Heute ist Weltfrauentag. Da ist immer was los in der Stadt.

    Herzlichen Weltfrauentag an alle Leserinnen dieses Blogs! 💐🌻

    Die umliegenden Straßen sind natürlich komplett dicht. Andreas schreibt dem Restaurant per WhatsApp, dass wir unterwegs sind, und dass wir auf alle Fälle noch kommen, und dass sie bitte den Tisch nicht vergeben sollen.

    Es wird viel gehubt und gedrängelt. Immer ist die andere Spur schneller als die eigene. 😄

    Wir schaffen es mit 35min Verspätung in's Restaurant. Unser Tisch ist noch da. Katti erspäht auf dem Reservierungszettel eine Notiz. Man hat meine Nachricht also gelesen. Sehr schön!

    Das Restaurant ist wieder voll. Wie auch der Paella-Laden letztes Jahr in Valencia, sind auch hier nur einheimische. Das Personal spricht auch kein Englisch. So muss Andreas endlich mal wieder sein spanisch auspacken. Diesmal kommen wir mit knapp 50€ raus. 👍

    Die Rückfahrt zur Unterkunft verläuft reibungslos. Die Fahrten per Cabify Kosten hin- und zurück, etwas über 10€. Damit kommt man in Deutschland keiner 2 km weit 😄

    So, morgen ist der letzte Tag in Santiago, und damit auch der letzte Tag in Südamerika. Kaum zu glauben, das schon über 1,5 Monate vorbei sind. Übermorgen geht es also nach Neuseeland!

    Oh, Andreas hat im Christchurch einen Laden gefunden, der Musikinstrumente verleiht, und nach den Konditionen gefragt. 🎸 Mal schauen, was zurück kommt. Eine Gitarre für den Camper wäre natürlich hervorragend😉
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  • Museo Chileno de Arte Precolombino

    9. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 28 °C

    Wieder bis kurz vor vor 9:00 geschlafen. Meine Güte! Haben wir was nachzuholen?

    Beim Frühstück haben wir ein Paar aus Deutschland kennengelernt, die gerade erst am Vortag aus Deutschland gekommen sind. Da alle Tische belegt sind, laden wir sie an unseren 4er Tisch ein.

    Gegen 12:30 laufen wir zur Metro, mit der Metro zur Plaza de Armas, und dann in's Museum für präkolumbianische Kunst.

    Der Eintritt kostet, wenn man vor Ort bezahlt 10.000 Pesos (12€). Online nur 8.000 Pesos (9,50€) pro Person. Da wir unser Bargeld loswerden wollen, nehmen wir das in kauf.

    Ein "Guide" spricht uns an der Kasse an. Er ist im Preis enthalten und würde uns den ersten Raum zeigen. Er spricht aber so schnell und "prügelt" uns in 20min durch den Raum, dass wir im Grunde gar nichts davon haben. Schade eigentlich.

    Das Museum an sich ist aber ganz interessant. Es zeigt Töpfereien, Webereien und Metallkunst der unterschiedlichen Epochen und Kulturen in Südamerika, seit dem 6. Jtsd vor Christus. Angeblich sind alle Ausstellungsstücke Originale. Das ist gerade im Anbetracht der Webereien sehr eindrucksvoll.

    Es gab noch eine Sonderausstellung zum Schamanismus in Südamerika. Da die aber nur auf spanisch war, könnten wir leider nicht so viel mitnehmen.

    Nach 2,5h verlassen wir das Museum, machen noch einen kleinen Abstecher in die Kathedrale (keine Fotos, ist so la la), und dann zur Metro.
    Vom Plaza Italia laufen wir zur Talstation der Bergbahn auf den San Cristóbal.
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  • San Christobal

    9. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ⛅ 28 °C

    Vom Plaza Italia sind es nur 10min zu Fuß zur Talstation der Bergbahn auf den San Cristóbal. Die einfache Fahrt hoch und runter kostet etwas weniger als 2.000 Pesos. AAAABER es gibt zwei "Ida y vuelta". Man kann auch eine für 7.900 Pesos kaufen. Die dann noch die Seilbahn und eine "Panorama Bustour" enthält. Andreas hat natürlich beim bezahlen nicht aufgepasst und die teurere bezahlt. 🤦‍♂️

    Naja, oben angekommen hat man einen ganz netten Ausblick auf die Stadt. Man kann zur Marienstatue laufen, und auch kleinere Wanderungen unternehmen.

    Weil es schon spät ist, und wir noch packen müssen, fahren wir aber nach einer kurzen Erkundungstour wieder nach unten und laufen zurück zum Hostel.
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  • Südamerika Abschiedsessen

    9. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 24 °C

    Zurück vom San Cristobal haben wir erstmal unsere Rucksäcke gepackt und uns frisch gemacht und umgezogen fürs Abendessen. Es geht mal wieder in's Verde Sazón, weil Andreas noch nicht alles probiert hat. 😉
    Andreas kommt auf die Idee, über den Fluss durch den Park, auf die andere Seite zu laufen, um dort ein Taxi zu bestellen, damit wir den Feierabendverkehr umgehen und nicht wieder, wie am Vortag, im Stau zu stehen.
    Gesagt, getan und es war in der Tat viel entspannter, günstiger und vielleicht sogar schneller, als wenn wir vom Hostel abgeholt worden wären.
    Im Verde Sazón angekommen, diesmal auch pünktlich 😜, erkennen uns die Servicekräfte schon und zeigen uns unseren Tisch. Diesmal haben wir sogar eine Blumenvase. Als ob sie gewusst hätten, dass heute unser letzter Abend ist 😄
    Wir bestellen zügig, denn wir kennen ja die Karte schon fast auswendig. Andreas kann sich kaum entscheiden, denn bisher war alles extrem lecker.

    Um kurz nach 21 Uhr fahren wir wieder zurück zum Hostel. Dort angekommen zahlt Andreas noch die offenen Rechnungen von den vielen Cafés und die der Unterkunft. Katti quatscht mit dem deutschen Pärchen, die gerade einen Wein genießen. Wir werden noch auf ein Weinchen eingeladen, als Dank für die Sube Card für Buenos Aires. Die haben wir Karo überlassen, damit sie mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kann.
    Wir sitzen bis 23 Uhr zusammen und gehen dann ins Bett.
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  • Tschüss Chile, tschüss Südamerika

    10. maaliskuuta 2023, Chile ⋅ ☀️ 29 °C

    Der Wecker klingelt um 7:30. Aufstehen, frühstücken, restlichen Kram zusammenpacken und Zimmer räumen. Wir tratschen noch kurz mit Christian, dem Besitzer des Hostels. Der lädt uns freundlicher Weise noch auf einen Espresso ein. Sehr nett.

    Unser Cabify Fahrer kommt, und gleich dahinter die Polizei. Die ermahnt ihn, dass er nicht einfach auf der Straße anhalten darf, während Andreas die Rucksäcke in den Kofferraum lädt. Noch bevor wir einsteigen können, fährt er los, er soll sich weiter vorne an den Rand stellen. Naja... es stand ein Auto hinter uns. Und wir wollten gerade einsteigen. Man kann auch kleinlich sein.

    Unterwegs spricht er über Discord mit anderen Fahrern. Es ist mit den Fahrdiensten immer etwas kritisch am Flughafen. Ist eine rechtliche Grauzone und es gab in der Vergangenheit, wie auch in Buenos Aires, Auseinandersetzungen mit den Taxifahrer. Er erfährt, dass die Polizei kontrolliert und fragt, ob er uns am Parkplatz rauslassen darf, anstatt zum Terminal zu fahren. Na klar geht das. Nach dem Gespräch mit Christian wissen wir, dass viele, teils illegale, Einwanderer als Fahrer arbeiten. Evtl. war die Aufenthaltserlaubnis unseres Fahrers "verspätet".

    Am Flughafen läuft alles. Gepäckaufgabe, Ausreise, Security ohne große Vorkommnisse.

    Am Gate angekommen, bekommen wir mit, dass der Flieger nach Sydney verspätet ist. Ja! Sehr gut! Wir spekulieren ja darauf, dass wir den Anschlussflug in Sydney nicht bekommen. Wir haben ursprünglich nur 60min Umstiegszeit gehabt. Die hat sich gerade auf 25min verkürzt. 😉 Wir haben nämlich für die erste Nacht keine Unterkunft in Christchurch.

    Eine Durchsage, dass wir keine Flüssigkeiten und Gels mit an Bord nehmen dürfen sorgt kurzfristig für Verwirrung und Ärger bei einigen Passagieren. Katti wird auch gerade nervös, weil wir ja Zahncreme, Desinfektionsmittel und die Marmelade dabei haben. Aber ein Blick in die Beförderungsbestimmungen sagt, dass es die üblichen Restriktionen gibt: max. 100ml und das ganze in einer Tüte mit bestimmter Größe. Also, nichts neues. Hoffentlich wissen das die Kontrolleure hier auch.

    Wir sind ohne Probleme durch die Handgepäckkontrolle am Gate gekommen. Alles gut! Sitzplatz ist gaaaaaanz hinten, Reihe 59. Auch nicht schlecht. Niemand hinter uns.

    14:25: Durchsage vom Captain, dass noch Techniker an Board sind, um ein paar "Last-Minute Checks" zu machen. Wir freuen uns. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir eine bezahlte Unterkunft in Sydney bekommen steigt.

    14:53: Durchsage vom Captain, dass die Techniker empfohlen haben die Turbinen auszuschalten, und nochmal neu zu starten. "Try turning it off and on again!" Hm, das fühlt sich irgendwie nicht gut an. Den Anschlussflug bekommen wir nun ziemlich wahrscheinlich nicht mehr.

    15:05: Wir starten. Den Anschluss bekommen wir definitiv nicht mehr.

    Hinten sitzen ist insofern etwas nervig, weil ständig Leute an der Toilette anstehen. Ich (Andreas) warte nur drauf, dass ich einen Ellenbogen in's Gesicht bekomme. 😒

    4:10: Es kam gerade die Durchsage, dass wir unseren Anschlussflug nicht bekommen. Wir wurden umgebucht und bekommen für die Nacht ein Hotel. Yee! 😄
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  • Touch down Sydney

    11. maaliskuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 26 °C

    5:08 (Chile-Zeit) / 19:08 (Australien-Zeit): Gelandet in Sydney. Landung war etwas holprig, weil es wohl gerade sehr windig ist.

    Andreas ist ziemlich fertig, weil er in den 15h nicht geschlafen hat. Katti konnte etwas schlafen und übernimmt die Kommunikation.

    Nachdem wir aus dem Flieger ausgestiegen sind, wartet schon eine Dame von Quantas auf uns (also, alle Fluggäste), die uns einen Hotelgutschein, inkl. 30 AUD (australische Dollar) pro Person Verzehrgutschein, und die neue Reservierung für morgen übergibt. Flug nach Christchurch (QF 137) geht um 10:30. Voll gut, dann kommen wir pünktlich zum Check-in in unserer neuen Unterkunft an.

    Das Hotel ist 2 min vom Terminal entfernt. Beim Check-in entdecken wir ein paar bekannte Gesichter von unserem Flug. Das übliche Flughafen-Hotel. Große Zimmer, aber absolut kein Charm. Egal! Wir freuen uns auf eine Dusche, das wir die 5h nach Christchurch erst morgen fliegen und natürlich, dass wir die Nacht nicht am Flughafen in Christchurch verbringen müssen. Spekulation voll aufgegangen.😄👍

    Es ist kurz nach 20:00. Draußen ist es schon dunkel. Wir überlegen uns, ob wir mit einem Uber noch zum Opernhaus fahren sollen. Wenn wir schonmal da sind. Kurzes rumgerechne, wann wir morgen aufstehen müssen, und die Antwort ist klar: Nein!

    Außerdem ist sich Andreas etwas unsicher, ob er am Opernhaus irgendwo WiFi bekommt, um das Uber zurück zum Hotel zu bestellen. Sim-Karte für einen Tag gab es bei Airalo nicht.

    Wir bleiben im Hotel und machen uns bettfertig. Noch als Katti im Bad ist fallen Andreas die Augen zu. 😴
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  • Tipp: Mobile Daten im Ausland per eSim

    12. maaliskuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    ACHTUNG enthält Werbung!

    Hier ein genereller Tipp, wenn ihr auf Reisen außerhalb der EU seid, und mit eurem Handy gerne mobile Daten nutzen möchtet. Ab und zu kann das sehr hilfreich sein, wenn man mal Google Maps, oder den Übersetzer nutzen, oder einfach ein paar Bilder hochladen möchte.

    Hier kommen zwei Möglichkeiten:

    1. Eine lokale Sim-Karte kaufen
    Das haben wir in Argentinien gemacht. Am Flughafen, oder in einem beliebigen Mini-Markt, oder Call-Shop kann man sich Sim-Karten kaufen. In Argentinien gab es von CLARO diverse Karten, meist ohne lokale Handynummer. Braucht man nicht unbedingt, wenn man anderweitige Messenger wie Signal, WhatsApp, Teams, Skype u.a. hat.

    Das hat super funktioniert, aber ein paar Brocken spanisch waren schon notwendig. Und, man sollte vorher wissen, was man sucht.

    2. Eine eSim kaufen und herunterladen (nur mit kompatiblen Handy möglich!)
    Es gibt diverse Anbieter für eSims. Also, eine elektronische SIM-Karte, die man sich auf ein kompatibles Handy herunterladen kann.
    Wir haben uns für den Anbieter "Airalo" (www.airalo.com) entschieden.
    Das Prozedere ist tatsächlich sehr einfach:

    - App herunterladen
    -- Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=c…
    -- iOS: https://apps.apple.com/de/app/airalo-esim-urlau…

    - Land, Region, Kontinent oder die ganze Welt auswählen

    - eins der verfügbaren Datenpakete auswählen

    - per Kreditkarte, oder Google Pay / Apple Pay bezahlen
    -- wenn ihr den Aktionscode "ANDREA4413" beim Kauf eingebt, bekommt ihr $3 Rabatt und ich $3 auf meinen nächsten Kauf. Da wir noch ein paar Länder vor uns haben, werde ich mich natürlich sehr darüber freuen 😊👍

    - aus der App heraus die eSim herunterladen

    Die eSim aktiviert sich selbst, sobald man in dem entsprechenden Land ist, oder man macht es manuell.

    Die Kosten sind definitiv höher als wenn man sich eine SIM-Karte vor Ort kauft, aber es ist unglaublich einfach und man kann es bequem aus dem Hostel/Hotel/Café machen.

    Disclaimer: Es gibt sicherlich noch viele andere Anbieter, mit evtl. günstigeren Preisen. Ich habe die Anbieter nicht verglichen, sondern mich ausschließlich an die Rezessionen im PlayStore gehalten. Und dort schneidet "Airalo" sehr gut ab. Wir sind bisher auch sehr zufrieden. Probleme hatte ich bisher keine.
    Ich bekomme kein Geld oder Rabatt von Airalo direkt! Ich empfehle den Anbieter, weil die Erfahrungen bisher durchweg positiv waren. Ich bekomme lediglich $3 Rabatt auf meine nächste eSim, wenn ihr meinen Code verwendet. Mehr gibt's für mich nicht. 😉
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  • Und weiter geht's nach Neuseeland

    12. maaliskuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Wecker klingelt um 5:30. Durch die Zeitverschiebung ist das aber okay. Immerhin ist das 15:30 in Chile.
    In dem Hotelgutschein, den wir von Quantas bekommen haben, sind $30 pro Person Verzehrgutschein mit enthalten. Damit haben wir uns gestern Abend noch ein kleines Frühstück auf's Zimmer bestellt. Das "große" Buffet im Speisesaal kostet $34 und in der Regel essen wir gar nicht so viel davon, dass sich der Mehrpreis lohnt.
    Das Frühstück kam kurz nach 6:00. Und, es war wirklich sehr lecker! Katti war hin und weg von dem glutenfreien in Butter gebratenem Toast.🤤👍

    Gegen 7:30 laufen wir rüber zum Terminal. Einchecken, Gepäck aufgeben, Sicherheitskontrolle.... das übliche. Andreas Kamera-Rucksack wird bei der Sicherheitskontrolle rausgezogen. Die "El Calafate" Marmelade, die wir von Clara geschenkt bekommen haben, hat leider 115gr Inhalt. Erlaubt sind 100gr. Die 3 Flüge, in denen wir die Marmelade im Handgepäck hatten, hat das niemand interessiert. Ausgerechnet auf dem letzten Flug nach NZ, wo wir sie im Camper essen wollten, muss sie entsorgt werden. Die Dame an der Kontrolle tat das sehr leid. Sie hat sogar nochmal eine Vorgesetzte gefragt, ob wir sie nicht zumindest öffnen und probieren dürften. Aber die war sehr streng. Wir hätten nach draußen gehen können, dort probieren, und dann wieder durch die Sicherheitskontrolle. Aber wegen der langen Schlange wollten wir das nicht. Andreas Gefühlslage ist eine Mischung aus Ärger und Enttäuschung. 😢 Vor allem, im Aufgabegepäck wäre alles gut gewesen. Oh mann!

    Wir schlendern durch die Duty Free Shops. Andreas entdeckt eine Ecke mit Kameras. Wir sind ja noch am Überlegen, ob wir eine wasserdichte Kompaktkamera kaufen, für Cairns und evtl. Kaikoura (schwimmen mit Delphinen). Es gibt eine Olympus Tough TG-6 für umgerechnet 378€ (50€ günstiger als in Deutschland), und auch die Action-Cams von DJI und GoPro sind günstiger. Andreas ist schwer am Gin- und herüberlegen. (Na... Dierk! Der war gut, oder?! 😄)
    Die Entscheidung fällt auf die DJI Osmo Action 3. Sry, Katrin! Video ist angeblich besser als bei der TG-6. Mit 310€ immernoch 20€ günstiger als der günstigste Anbieter in Deutschland. Und, ein neuer Olympus Body ist mittlerweile auch notwendig.

    Nun sitzen wir am Gate 63 und warten auf das Boarding.
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  • Touch down Christchurch

    12. maaliskuuta 2023, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 20 °C

    Flug war entspannt. Ging schneller als erwartet.
    Wir bekommen Plätze am Notausgang. Yeeh! Beinfreiheit! Das Entertainment-System ist veraltet, aber immerhin vorhanden.

    In Christchurch angekommen wird unser Gepäck durchsucht, da wir wahrheitsgemäß angegeben haben, dass wir noch Kleinigkeiten zu essen, und auch in anderen Länder "im Dreck gespielt" haben. Neuseeland achtet da streng drauf, dass nicht aus Versehen fremde Arten eingeschleppt werden.

    Hm, die Sim-Karte von Andreas ist zwar aktiviert, aber sie ist nicht mit dem Netzwerk verbunden.... So ein Mist! Keine mobile Daten! Oha! Mal kucken was da los ist.

    Die Entscheidung Uber oder Bus fällt zu Gunsten des Busses aus. Die Linie 29 hält quasi direkt vor der Tür und kostet ganze $2,10 (1,25€) pro Person. Im Vergleich dazu $41 (24€) mit Uber.
    Das war auch ganz gut so, weil die ältere Busfahrerin einfach nur der Knaller war.😄

    Erste Situation: Wir hatten nur einen $50 Schein vom Geldautomaten bekommen. Sie witzelt etwas rum, dass alle eigentlich nur mit der ID-Card bezahlen, und sie deshalb kaum Wechselgeld hat. Ist ja immerhin keine Bank. 😄
    Nächstes: Musik. Während der Busfahrt hört sie Klassiker der Rockgeschichte, Beatles, CCR, u.a. und pfeift fröhlich mit.

    Und, sie verabschiedet jeden Fahrgast. "Bye Bye! Have a lovely day!" Von uns wollte sie noch wissen, ob wir wissen wo wir hin möchten. Wir sagen ja, und zeigen in die Richtung. "Ah, the B&B at Bealey Corner?" Jup! Genau dort 😄👍

    In Christchurch sind die Fußgängerampeln alle ausgeschaltet. Hm, heute ist Sonntag. Vielleicht hat es was damit zu tun. Wir rennen also ein paar mal über die Straße, weil wir es nicht verstehen, wie hier die Fußgängerampeln funktionieren.
    Später werden wir aber aufgeklärt. Alle Ampeln haben einen Knopf, den man drücken muss. Sobald man das tut, leuchtet die Ampel und fängt an zu piepen. Es ist völlig ausgeschlossen, dass man verpasst auf die andere Seite zu gehen. Das Gepiepe macht einen unmissverständlich darauf aufmerksam, dass man JETZT zu gehen hat. 😄
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  • Unser B&B "Homelea"

    12. maaliskuuta 2023, Uusi Seelanti ⋅ ⛅ 22 °C

    Am B&B angekommen ist natürlich niemand da 😄 Das kennen wir ja schon. Blöderweise hat Andreas immernoch kein Internet, deshalb kann er nicht anrufen, bzw. eine Nachricht schreiben.

    Ein amerikanisches Paar kommt aber nach 5min raus. Sie lassen uns rein, damit wir nicht draußen warten müssen. Wieder 5min später kommt eine deutsche Familie zurück. Die ältere Tochter gibt uns die Wifi-Daten, sodass wir zumindest Pauline per WhatsApp schreiben können. 20min später ruft Pauline zurück, entschuldigt sich, dass sie nicht da sind und gibt uns ein paar Infos zu Zimmer und wie wir uns selbst helfen können. Sehr nett!

    Mittlerweile gibt es auch Internet am Handy. Das Problem war, dass der APN nicht automatisch erkannt wurde. Das Airalo Help-Center wusste hier Rat.

    Soo, frisch machen, und dann Essen jagen.

    Als wir zu Fuß die Straße entlang laufen, kommen uns zwei Mitte Zwanziger auf e-Scooter entgegen. Entgegen unserer Erwartung fuhren sie erst langsamer, dann vom Bürgersteig runter und grüßten uns mit einem freundlichen "Hey, guys!". 😲 Was ist denn hier los???? Das kann doch nicht sein, dass die Leute hier wirklich alle freundlich sind?!
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  • Christchurch

    13. maaliskuuta 2023, Uusi Seelanti ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute waren wir etwas faul mit Fotoprints setzten. Wir haben ein paar Stationen hinter uns. Hauptsächlich ging es dabei um SHOOOOPING!!!! 🤑
    Andreas braucht nämlich einen neuen Fleece-Pulli. Der alte wurde ja in El Chaltén um eine Größere verkleinert. Außerdem wollte er seine Kamera mal im Fachgeschäft ankucken lassen. Der ganze Sand die letzten Wochen waren für die Kamera ja nicht gerade zuträglich.

    Okay, aber eins nach dem anderen. Frühstück hatten wir zusammen am großen Tisch mit den zwei Amerikanern, Don und Eloise. Die waren sehr nett, und auf den ersten Blick nicht "typisch Ami". Wir tauschen uns aus und hören gespannt zu, was dir beiden so auf ihrem Trip durch Neuseeland erlebt haben.
    Nach dem Frühstück haben wir uns ein Uber zum "Photo Warehouse" genommen, da es fürchterlich regnet. Die 25min wollten wir nicht durch den Regen laufen.

    Der junge Mann, der uns bediente, meinte, dass die Kamera noch gut in Schuss ist. Der Sensor ist sauber, und macht auch für ihn keine ungewöhnlichen Geräusche. Okay! Cool! 700€ für einen neuen Body gespart. (Der kommt dann vielleicht zu Weihnachten 😄). Zubehör für DJI Action-Cams haben sie leider nicht. Aber dafür einen Pol-Filter. Okay! Dann bekommen wir noch ein paar Tipps, wo die spektakulären Drehorte von "Herr der Ringe" sind. Viele davon sind in der Gegend um Queenstown. Sehr nett!

    Danach geht's zum gegenüber liegenden "Cactus Outdoor", in der Hoffnung dort einen neuen Fleece zu finden. Leider sind die Schnitte der Pullis nicht für den schlanken Mitteleuropäer gemacht. Insofern gibt's keinen Pulli. Aber Katti findet eine wirklich tolle Daunenweste, die zudem lang und sehr hochwertig ist. Ein Blick auf das Preisschild lässt uns aber kurz den Atem anhalten: $650 (385€). Uff 😩
    Der Verkäufer, Ron, bekommt das mit, und bietet Katti einen kleinen Rabatt ab. Katti ist am hin und her überlegen. Am Ende lassen wir die Jacke bis morgen zurücklegen.

    Danach geht es zum C4 Coffee schräg gegenüber. Während Andreas Kaffee bestellt, wird Katti von einem Neuseeländer angesprochen. Wir sind offensichtlich nicht von hier, und es verirren sich anscheinend nur sehr selten Ausländer in dieses Kaffee. Bosco und seine Frau Helen sind sehr nett. Wir setzen uns zusammen an einen Tisch und tratschen. Wir erfahren einiges über das Leben in Christchurch und das große Erdbeben von 2011. Außerdem bekommen wir ein paar Einblicke in die politische und soziale Lage von Neuseeland, und wie das Steuer- und Rentensystem grundsätzlich funktioniert. Ganz interessant. Wer weiß, vielleicht sind die Informationen nochmal nützlich 😉

    Es ist mittlerweile 15:00 und das Kaffee schließt. Es hat auch aufgehört zu regnen, sodas wir uns verabschieden und ins Zentrum laufen. Andreas braucht immernoch einen Pulli.

    Auf dem Weg fallen uns dann die ganzen Baustellen und abgestützten Gebäude auf. Bosco meinte schon, dass der Wiederaufbau seit dem großen Erdbeben noch läuft.

    Im Zentrum gehen wir in ein anderes Outdoor Geschäft. Die Pullis sind aber auch nicht wirklich schön. Katti probiert ein paar andere, günstigere Westen an. Aber die passen vom Schnitt überhaupt nicht. Dann schaut Katti noch nach neuen Schuhen. Ihr Hallux macht in den aktuellen Wanderschuhen etwas Probleme. Der Verkäufer ist wirklich sehr nett und nimmt sich sehr viel Zeit für uns. Am Ende sind aber leider keine passenden Schuhe dabei.

    Nächste Station, das Canterbury Museum. Ein altes Naturkundemuseum, wo derzeit alle Exponate entfernt wurden. Ab April ist es für die nächsten 5 Jahre wegen Sanierung geschlossen. Seit Januar ist aber eine Streetart-Ausstellung drin. Wir kommen allerdings zu spät. Der Einlass schließt um 16:30. Ok, dann also morgen.

    Wir schlendern dann durch den Hagley Park, in Richtung Unterkunft. Der Park ist wirklich sehr schön. Hier und da stehen Mammutbäume. Das ist schon sehr beeindruckend.

    Wir holen und beim "Thai Container", dem angeblich besten Thai der Stadt, was zu Essen und essen in der Unterkunft. Joa, war ganz gut, aber nicht viel anders als die üblichen Liefer-Thais in München.

    21:00, wir sind müde und fallen ins Bett. Wir schaffen es nicht mehr, eine Serie zu kucken. 😴
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  • Canterbury Museum - Street Art

    14. maaliskuuta 2023, Uusi Seelanti ⋅ ☀️ 17 °C

    So, heute also das Canterbury Museum für zeitgenössische Straßenkunst. 😄

    Wie gesagt, das ehemalige Naturkundemuseum ist geräumt und wird ab April für die nächsten 5 Jahre saniert. Seit Januar ist eine "Ausstellung" für Streetart zu sehen. Der Preis von $25 ist schon heftig. Wir denken uns aber, dass es diese Ausstellung nur 3 Monate gibt, und wir das durchaus mitnehmen können.

    Es haben über 60 Sprayer und bildende Künstler den gesamten Innenraum des Museums farblich neu gestaltet. Da sind durchaus ein paar echt coole Sachen dabei.

    Wir brauchen ca. 2,5h, bis wir alle Räume durchlaufen haben.

    Es ist Mittag. Wir holen uns beim nahegelegenen "Zen Sushi & Dumplings".....naja, Sushi und Dumplings 😄
    Das war durchaus lecker. Die 4,6 Sterne sind verdient.
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