Matti & Anni

January - February 2023
A 51-day adventure by Annika & Matti Read more
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  • Day 41

    Quito, Ecuador

    February 15, 2023, South Pacific Ocean ⋅ 🌙 26 °C

    Heute war die Abreise von den Galapagos Inseln in Richtung Quito, der Hauptstadt von Ecuador, wo wir einen kurzen Stopp vor der Reise in die Domikanische Republik einlegen.
    Nach einem letzten Frühstück im Hotel, fuhren wir morgens mit dem Taxi zum Flughafen von Isabela. Dieser wirkte auf den ersten Blick als wäre er schon längst nicht mehr in Betrieb, da weder Personal, noch irgendwelche Geräte zu finden waren. Nach einiger Zeit kamen dann aber andere Passagiere, und irgendwann auch ein Mitarbeiter, welcher den "Check-In" gemacht hat. Letztendlich sind wir dann zu acht in eine Cessna-ähnliche Maschine gestiegen. Bei bestem Wetter ging der Flug größtenteils an der Küste von Isabela entlang und wir konnten einen tollen Blick auf die Insel(n) genießen. Am Ende waren wir sehr froh den Flug genommen zu haben und wir nicht die Strapazen der Fährfahrt ertragen mussten. Anni stieg aus dem Flugzeug und freute sich wie ein kleines Kind. Dies blieb auch bei dem Piloten nicht unbemerkt, der sich noch nett mit uns unterhielt und Fotos mit uns machte. Kurz nach der Landung in Baltra startete dann auch schon unser Flug nach Quito.
    Da wir am nächsten Morgen schon um 6uhr den nächsten Flug aus Quito nehmen mussten, blieb uns nur ein (etwas über dem Reidebudget liegendes) Hotel zu buchen. Dies stellte sich dann doch als sehr gute Entscheidung heraus, da wir zum erstmal nach 2 Wochen ein sauberes, großes Zimmer mit durchgängig warmen und fließenden Wasser hatten. Für den Rest ded Tages buchten wir über das Hotel eine private Fahrt zu der Seilbahn auf den Vulkan von Quito, sowie im Anschluss eine kleine Tour durch die Instadt. Der Fahrer/Guide konnte zwar nur Spanisch, aber mit Anni als Dolmetscherin war dies auch kaum ein Problem. Von der Seilbahn aus hatten wir einen super Ausblick über die gesamte Stadt, aber auf der Bergstation (2500m) war es leider zu bewölkt um irgendetwas zu sehen. Außerdem war es dort oben etwas zu kalt und so ging es nach einem kleinen Kaffee und Kuchen wieder runter.
    Im Anschluss führte uns unser Fahrer durch die wunderschöne Altstadt und wir besuchten mehrere Kirchen und Marktplätze während er uns etwas über die Geschichte der Stadt erzählte. Am Ende des Abends gab es dann noch ein mehr oder weniger romantisches Valentinstag-Dinner, zu dem wir unseren Fahrer einluden - nach seinen eigenen Worten war er unser "ecuadorianischer Amor".
    Danach ging es schon wieder ins Hotel, um zumindest etwas Schlaf vor dem (viel zu frühen) Flug am nächsten Morgen zu bekommen.
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  • Day 39

    Isabela Tag 4

    February 13, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Am letzten vollen Tag auf den Galapagos Inseln besuchten wir den größten, noch teilweise aktiven, Vulkan auf Isabela: Sierra Negra. Wir haben dafür eine Guide Tour zu den Schwefelminen gebucht, welche im inaktiven Teil des Vulkans liegen. Wir fuhren früh morgens mit unserem Guide mit dem Auto auf den Vulkan hinauf bis wir den Rand des Kraters erreichten. Gemessen an dem Kraterdurchmesser (10km), ist Sierra Negra wohl der zweitgrößte Vulkan der Welt. Zusammen mit dem Guide und einem weiteren Teilnehmer begann dann unsere kleine Wanderung in den Krater hinein bis hin zu den Schwefelminen. Glücklicherweise war es an diesem Tag recht bevölkt, was den Ausflug sehr erträglich machte. Uns wurde uns viel zu der Geologie, den Pflanzen und der Geschichte erzählt. Bereits aus einiger Entfernung hatten wir den Schwefelgeruch in der Nase. Der Guide hat uns sogar, abseits des Wanderweges über die Felsen hinweg, direkt an die Schwefelminen geführt. Die riesigen, qualmenden Schwefelbrocken waren ein beeindruckendes Naturschauspiel, aber man konnte es wegen des Geruchs und Reizung nicht lange dort aushalten. Nach einigen Fotos und weiteren Erzählungen, ging es dann auch schon wieder denselben Weg zurück.
    Am Nachmittag wollten wir uns Tickets für die Fähre zurück nach Santa Cruz, bzw. Baltra kaufen, von wo am nächsten Tag unser Rückflug starten sollte. Leider hatten wir großes Pech und es war zu diesem Zeitpunkt eine große Gruppe von Studierenden aus Ecuador zu Besuch, weshalb alle Fähren restlos ausverkauft waren. Nachdem wir alle Shops abgelaufen hatten, blieb uns nur die Option einen teuren Flug zwischen den Inseln zu buchen. Etwas vertröstet wurden wir immerhin damit, dass wir fast 3h länger schlafen konnten und, anstatt einer 2h holprigen Seefahrt, einen 30min Flug über die Inseln vor uns hatten. Damit hatten wir noch genug Zeit, um in Ruhe essen zu gegen und für einen letzten Spaziergang auf den Galapagos Inseln.
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  • Day 38

    Isabela Tag 3

    February 12, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 28 °C

    An diesem Tag begann unsere Tour erst um 14 Uhr, also entschlossen wir uns am Vormittag noch einen Fahrradausflug zu der "Muro de las Lágrimas" (Mauer der Tränen) zu unternehmen, einer Gedenkstätte aus der Zeit als Isabella noch als Gefängnisinsel mit menschenunwürdigen Verhältnissen genutzt wurde. Leider haben wir etwas zu lange geschlafen und kamen nach dem Frühstück und Ausleihen des Fahrrads erst recht spät los. Der Weg zu der Mauer war nicht allzu lang oder schwierig, aber die enorme Hitze und brennende Sonne waren auf dem unbeschatteten Weg noch einmal deutlich stärker als in der Stadt. Wir kamen komplett durchgeschwitzt und überhitzt an der Mauer an. Nach einer kurzen Pause im Schatten ging es dann auch noch auf den anliegenden Berg hinauf, auf dem wir dann aber von einer unglaublichen Aussicht auf fast die gesamte Insel belohnt wurden. Auf dem Rückweg ging es immerhin größtenteils bergab, wodurch es durch den Fahrtwind um Einiges erträglich wurde. Wie es dann aber kommen musste, hatte Mattis Fahrrad auf halber Strecke einen Platten und er musste es den restlichen Weg durch den Sand schieben. Letztendlich sind wir dann erst 15 min bevor unsere nächste Tour startete wieder im Hotel angekommen. Also haben wir uns nur kurz umgezogen, die Tasche gepackt und los.
    Geplant war eine Schnorcheltour sowie eine kurze Wanderung bei "Tintoreras", einer kleinen Insel aus Lavastein die von Leguanen als Brutstätte genutzt wird. Beides war allerdings sehr unspektakulär. Außer einem Pinguin beim Schnorcheln in weiter Entfernung und einige Gruppen von Leguanen gab es nichts zu sehen.
    Etwas enttäuscht ging es wieder zurück in die Stadt. Dort haben wir noch für den nächsten Tag einen Ausflug zum Vulkan gebucht, waren Abendbrot essen und sind mal wieder K.O. ins Bett gefallen.
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  • Day 37

    Isabela Tag 2

    February 11, 2023 in Ecuador ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute ging es wieder mit dem straffen Urlaubs-Program weiter. Um 11 Uhr startete unsere Schnorcheltour zu "Los Tunneles", einer Felsfornation aus Vulkangestein an der Küste von Isabela. Durch die jahrelangen Strömungen haben sich tunnelartige Strukturen gebildet und während der Ebbe blieb das Wasser in kleinen Teichen zurück, in denen viele Tiere zu sehen sind. Vor dem Schnorchel führte uns der Guide zunächst über die Felsen und erzählte uns eine Menge über die Fauna. Vor Allem konnten wir dort viele "Blue-footed Boobies" (Blaufußtölpel) beobachten, eine der bekanntesten Tierarten Galapagos.
    Im Anschluss waren wir an zwei Orten inmitten der Vulkangestein-Formationen Schnorcheln. Trotz unseren vorherigen, und bereits sehr erfolgreichen, Schnorchelausflügen, wurden wir wieder von Neuem überrascht: Das Wasser war voll mit riesigen Wasserschildkröten - deutlich größer als alle Anderen zuvor. Zudem waren diese überhaupt nicht Menschen scheu und man konnte quasi Kopf-an-Kopf mir ihnen schwimmen. Wir sahen auch viele Haie - sowohl ausgewachsene, welche in Felsenhöhlen schliefen, als auch kleine Babyhaie, welche aufgeregt durch unsere Gruppe schwammen. Zusätzlich gab es noch eine Menge Seepferdchen, Seeschlangen und natürlich Fischschwärme. Wir waren sehr beeindruckt, da wir vorher nicht dachten, dass wir noch mehr sehen würden als auf den vorherigen Touren.
    Zurück im Hotel wollten wir uns eigentlich noch weiter die Insel anschauen, allerdings fingen wir langsam an die Auswirkungen unserer doch sehr stressigen Reise zu spüren - wir waren beide komplett erschöpft, fielen einfach nur ins Bett und verschließen sogar den Sonnenuntergang. Am Abend schlenderten wir dann nur noch durch die Stadt und aßen lecker Pizza & Pasta zum Abendbrot.
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  • Day 36

    Isabela Tag 1

    February 10, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 28 °C

    Morgens um 6.20 mussten wir am Hafen sein, um die Fähre nach Isabela zu nehmen. Um die Fahrt etwas angenehmer zu gestalten, hatten wir diesmal ein größeres Boot mit ordentlichen Sitzen gebucht. Wirklich geholfen hat dies allerdings nicht. Es waren trotzdem zwei sehr schaukelige Stunden, nach denen Anni ordentlich seekrank auf Isabela gelandet ist. Immerhin konnten wir direkt in unserem Hotel einchecken und haben auch noch ein Frühstück bekommen. Isabela selbst ist um einiges herkömmlicher als die anderen beiden Inseln, da sie erst seit wenigen Jahrzehnten richtig bewohnt ist. Es gibt keine festen Straßen, wenig fließendes Wasser und erst seit kurzer Zeit einen einzigen Bankautomaten.
    Da wir beide von der Fahrt und den letzten beiden Tagen sehr erschöpft waren, entschieden wir uns erstmal eine Siesta einzulegen und verbrachten den Nachmittag im Hotelzimmer.
    Nach dieser Pause haben wir bei unserer Hotelbesitzerin noch 2 Touren für die nächsten Tage gebucht bevor wir uns, endlich mal ausgeschlafen, die Gegend anschauten. Die "Flamingo Lagune" war etwas enttäuschend, denn zu dem Zeitpunkt konnte man nur 4 Flamingos auf sehr weiter Entfernung beobachten.
    Anschließend sind wir den anliegenden, einsamen Strand in Richtung eines wunderschönen Sonnenuntergangs entlanggelaufen. Matti hat den perfekten Augenblick, auf den er die letzten Wochen gewartet hatte, genutzt und Anni die Fragen aller Fragen gestellt (Sie hat übrigens "Ja" gesagt) 💍❤️
    Auch wenn es hier etwas unpersönlich ist, wir aber nicht wussten wie schnell wir euch persönlich sehen und den Link hierfür nur Familie und engere Freunde haben, teilen wir die Nachricht jetzt schon 😇🤗. Nähere Infos folgen dann bei Interesse persönlich 😋.

    Zurück in der Stadt, waren wir zum Abschluss des besonderen Tages in einem schicken Lokal essen und genehmigten uns anschließend einen Drink in der größten Beachbar der Insel.
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  • Day 35

    Santa Cruz Tag 5

    February 9, 2023 in Ecuador

    Am diesem Morgen ging es glücklicherweise nicht ganz so früh los. Um 8.00 trafen wir uns am Hafen und fuhren mit einem Schnellboot nach La Fé und Pinzón. Beide Orte gelten als die besten Schnorchelspots auf der Insel. Da wir auf den bisherigen Schnorchelausflügen auf San Cristobal bereits so viele Tiere gesehen hatten, war unsere Erwartung relativ hoch. Von La Fé waren wir dann allerdings etwas enttäuscht - außer vereinzelten Schildkröten auf dem Meeresgrund und ein paar Fischschwärmen konnten wir nicht viel sehen. Nur auf dem Rückweg zum Boot ist dann doch ein Rochen unter uns entlang geschwommen. Auf dem Boot gab es dann zunächst ein kleines Mittag, bevor die Tour zur nächsten Station weiterging.
    In Pinzón hatten wir dann deutlich mehr Glück. Direkt nach dem Einstieg ins Wasser wurden wir von mehreren Seelöwen umschwommen. Auch wenn die Jungen sehr verspielt und zutraulich waren, wurden wir von dem Guide gewarnt ihnen nicht zu nah zu kommen, da sich ein großer Bulle in der Nähe befand. Zusätzlich sahen wir viele Seesterne, Haie und außerdem einige Leguane. Anni konnte sich endlich ihren Wunsch erfüllen einen Leguan unter Wasser beim Grasen zu beobachten.
    Am Ende ging es dann auf direktem Wege zurück in die Stadt. Wir haben früh Abendbrot gegessen um abends noch unsere Rucksäcke für die Abreise am nächsten Morgen zu packen.
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  • Day 34

    Santa Cruz Tag 4

    February 8, 2023 in Ecuador

    Heute war endlich die langersehnte Tauchtour am berühmten Gordon's Rock-der beste Ort für das Sichten großer Haischulen! Da uns von vielen Seiten erzählt wurde wir hätten zu wenig Erfahrung dafür, waren wir dann doch etwas nervös.
    Um 6.30 trafen wir uns mit den anderen Teilnehmern am Tauchshop und fuhren dann mit dem Taxi zur Nordseite der Insel. Dort stiegen wir mit der Ausrüstung in ein recht kleines Schnellboot und fuhren Richtung Osten zum Gordon's Rock. Die Tour bestand aus zwei Gruppen: Unsere (4 + Guide) mit weniger Erfahrung und einer argentinischen Reisegruppe, welche mit hochprofessionellem Unterwasserfotografie Equipment ausgestattet war.
    An Board gab es zunächst eine Einweisung zu den Tauchspots, insbesondere den unterschiedlichen Tiefen- und Strömungsverhältnissen zwischen den drei Felsen bevor es dann endlich ins Wasser ging.
    Funfact: Anni und Sagi (auch aus unserer Tauchgruppe) ist mal wieder bei dem starken Wellengang in der Nussschale fürchterlich schlecht geworden. Beide sind aber trotzdem tapfer mit ins Wasser, da sie die Info erhielten unter Wasser auch problemlos in den Respirator spu🤮cken und weiter tauchen zu können 🤣.
    Wir beide waren zunächst etwas überfordert, da wir aufgrund eines größeren Tanks deutlich schwerer als die Male zuvor waren und dies sich maßgeblich auf die Tarierung unter Wasser auswirkte. Außerdem war unser Guide für unsere Verhältnisse zu schnell unterwegs und hat sehr oft die Richtung und Höhe geändert um Haie zu verfolgen, anstatt auf die Gruppe zu achten (er war kurzzeitig auch verschwunden). Dadurch mussten wir uns beim ersten Tauchgang sehr konzentrieren und konnten kaum die Atmosphäre genießen.
    Die Strömung war doch um einiges stärker als am Kicker's Rock - es kam vor, dass man 1m über- oder unterhalb des Guides auf einmal von einer ganz anderen Strömung getroffen wird und in eine andere Richtung geschleudert wird (Waschmaschienenströmung). Alles in allem hat der Tauchgang trotzdem sehr gut geklappt.
    Wir haben etliche Haischulen sehen können, allerdings aus ein wenig Entfernung. Die argentinische Gruppe allerdings konnte tolle Nahaufnahmen machen, da sie mehr Erfahrung haben die Tiere mit ihren Ausatem-Luftblasen nicht zu verschrecken.
    Nachdem wir wieder am Hafen angekommen waren, gab es noch ein Mittagessen bevor unsere letzte Tauchtour des Urlaubs zu Ende ging.
    Da es noch relativ früh war und wir schon in zwei Tag auf die nächste Insel fuhren, entschieden wir uns noch einen kleinen Ausflug zu der "Las Grietas", einer Schlucht in einem Nationalpark. Dafür fuhren wir mit dem Wassertaxi über die Bucht, und wurden dann anschließend von einem Guide durch den Park geführt. In der Schlucht konnten wir am Ende noch einige Zeit schnorcheln, bevor es anschließend wieder via Wassertaxi zurück ging.
    Am Abend waren wir von dem langen Tag so erschöpft, dass wir nach einem Abendbrot direkt ins Bett fielen, da es am nächsten Tag wieder früh auf eine Schnorcheltour gehen sollte.
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  • Day 33

    Santa Cruz Tag 3

    February 7, 2023 in Ecuador ⋅ 🌙 25 °C

    Heute war der einzige Tag auf Santa Cruz, an dem wir keine Tour gebucht hatten, also entschlossen wir uns den anliegenden Strand "Tortuga Bay" zu Fuß abzulaufen. Nachdem wir morgens noch in dem Tauchshop unsere Ausrüstung anprobiert und anschließend Schnorchel ausgeliehen haben, war es allerdings schon spät geworden. Nach 45 Minuten Fußweg durch die brutzelnde Mittagssonne und mehreren Schichten 100 LSF Sonnencreme, kamen wir durchgegart am Strand an.
    Wieder einmal wurden wir von komplett weißem Sand und türkiesem Wasser überrascht, allerdings deutlich größer als alle anderen Strände bisher. Besonders auffällig war die Vielzahl an Leguanen am Strand, die schon von weitem als schwarze Flecken auf dem hellen Sand und Wasser zu sehen waren. Wir liefen den Strand einige Zeit entlang, bis wir zu einer kleinen Badebucht gekommen sind. Angeblich soll man dort gut schnorcheln können - wir konnten im Wasser aber nicht weiter als 1 Meter sehen und haben dadurch relativ schnell wieder aufgegeben. Anschließend lagen wir noch einige Zeit im Schatten unter den Bäumen bevor wir uns wieder auf den Rückweg in die Stadt machten.
    Am Abend waren wir wieder am Hafen unterwegs, haben die Fähre nach Santa Cruz 3 Tage später gebucht, Abendbrot gegessen und einen kleinen Fischmarkt besucht. Dort beobachteten wir einen Haufen Pelikane welche heißhungrig auf jedes Stück Fisch warteten, welches die Fischer als Abfall wegwerfen.
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  • Day 32

    Santa Cruz Tag 2

    February 6, 2023 in Ecuador ⋅ ☀️ 24 °C

    Nachdem wir am vorherigen Tag noch nicht genug Schildkröten gesehen hatten, haben wir heute wieder eine Tour zu einem Schildkröten-Reservat unternommen. Im Gegensatz zu San Cristobal bekamen wir hier allerdings eine Führung durch das Reservat mit vielen Hintergrund-Informationen. Außerdem waren deutlich mehr Schildkröten auf größerer Fläche zu sehen. Leider gab es hier keine Aufzuchtstation um Schildkröten-Babys anzuschauen. Diese befindet sich nämlich in der Charles-Darwin-Forschungs-Station von Santa Cruz.
    Anschließend fuhren wir zu einem Lavatunnel, welchen man komplett durchlaufen konnte, teilweise allerdings durch seeeeeehr enge Stellen. Unser Taxi Fahrer hat uns dann am anderen Ende wieder eingesammelt.
    Der letzte Stopp der Tour war bei den sogenannten Zwillingskratern (Los Gemelos) - zwei riesigen Sinklöchern im Vulkangestein, welche von unberührter Natur und vielen verschiedenen Vogelarten umgeben sind.
    Auf dem Rückweg in die Stadt entschieden wir spontan, uns noch die Charles-Darwin-Forschungsstation anzuschauen, wo uns der Fahrer dann freundlicherweise auch direkt abgesetzt hat.
    Die Station bestand zum Einen aus der Schildkröten-Aufzuchtstation, ist aber auch das Zentrum der Forschungsgemeinschaft des Galapagos-Nationalparks. Es gab dort eine Ausstellung zu den vielen verschiedenen Projekten, mit denen der Erhalt der einzigartigen Natur der Galapagos Inseln sichergestellt werden soll. Zusätzlich nahmen wir noch an einer geführten Tour durch die Aufzuchtstation teil. Unser Guide hat uns viel über die Ausrottung vieler Tierarten, insbesondere der Schildkröten, während der Kolonialzeit aber auch derzeitige Gefährdungen erzählt, und wie diesen entgegengewirkt wird. Ursprünglich befinden sich wohl 350.000 Schildkröten auf den Inseln, welche mit der Zeit auf 20.000 reduziert wurden. Mittlerweile konnten der Bestand aber wieder auf 50.000 erhöht werden. In der Station befand sich auch die balsamierte Schildkröte "Lonesome George", welcher dort als letzter seiner Spezies nach vielen erfolglosen Paarungsversuchen 2012 verstorben ist.
    Am Abend haben wir weiter nach Ausflügen für die nächsten Tage umgeschaut. Der einzige noch geöffnete Tauchshop hatte zufälligerweise eine deutsche Mitarbeiterin, nach deren Einschätzung wir am Gordon's Rock tauchen können, da die Bedingungen derzeit gut sind und wohl ähnlich wie am Kicker's Rock seien. Also haben wir dort direkt eine Touchtour am übernächsten und zusätzlich eine Schnorchel-Tour für den darauffolgenden Tag gebucht.
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  • Day 31

    Santa Cruz Tag 1

    February 5, 2023 in Ecuador

    Heute war der letzte Tag in San Cristobal und am Nachmittag hatten wir eine Fähre zur nächsten Insel, Santa Cruz, gebucht. Aufgrund der Aufregung in den letzten Tagen haben wir leider etwas verschlafen und hatten somit bis zur Abfahrt nur wenig Zeit. Wir haben uns dann entschieden via Taxi das Schildkröten-Reservat auf der Insel zu besichtigen. Dort konnten wir uns die Brut- und Aufzuchtstationen mit vielen kleinen Baby-Schildkröten ansehen sowie unzählige Riesenschildkröten in freier Natur beobachten.
    Im Anschluss fuhren wir zu einem wunderschönen abgelegenen Strand mit dem türkisesten Wasser, das wir bisher gesehen hatten, und kaum einer Menschenseele.
    Eigentlich wollten wir uns danach noch eine Lagune anschauen, aber die Zeit wurde langsam knapp und so ging es zurück zum Hafen. Nach einem kleinen Mittag wurden wir und alle anderen Passagiere mit einem Wassertaxi zu dem kleinen Schnellboot gefahren, in dem wir zusammengedrängt die 2h Fahrt aushalten mussten.
    In Santa Cruz angekommen, konnten wir auch direkt im Hotel einchecken. Da die Fernbedienung von unserer Klimaanlage nicht auffindbar war, haben wir vom Hotel ein gratis Zimmerupgrade bekommen und wurden in einer sehr geräumigen Wohnung für 5 Personen und einem Balkon untergebracht 😁
    Am Abend sind wir dann noch durch die Stadt geschlendert und haben uns in Tauchshops umgehört, welche Touren in den kommenden Tagen angeboten werden.
    DER bekannteste und beliebteste Tauchspot auf dem gesamten Galapagos Archipel sind wohl die drei Gordon Rock's im Nord-Osten von Santa Cruz. Liebevoll wird dieser Ort wegen der sehr unberechenbaren Strömung auch als "Die Waschmaschiene" bezeichnet und wird nur Tauchern mit mindestens 30 Tauchgängen oder Erfahrung mit starker Strömung empfohlen.
    Weshalb die Gordon Rock's so bleibt sind, mag wohl daran liegen, dass hier einer der besten Plätze ist, um auf v.a. große Hammerhai-Schulen und Mola Molas zu treffen. Wir hatten trotz unser erst 8 vorzuweisenden Tauchgänge diesen Ort also auch in unsere Tauchwunschliste aufgenommen. Leider wurden wir hierfür an diesem Abend von mehreren Tauchschulen abgelehnt und auch Einheimische rieten uns stark von diesem Tauchgang ab.
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