Auf dem Weg nach Finnland

May 2022 - April 2024
An open-ended adventure by bettina Read more
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  • Day 11

    Vilnius

    June 8, 2022 in Lithuania ⋅ ☁️ 25 °C

    600km liegen vor uns. Frühstück wieder im Seasoon. Wieder eggs benedict und diesmal ein Omelett. Es schmeckt fantastisch, die Menge ist nicht zu schaffen. Für 3x Frühstück und ein Latte zahlen wir 18 Euro. Hier könnte man öfters frühstücken.
    Unterwegs kaufen wir in einem kleinen Laden Wurst und Schinken. Die Preise sind sehr niedrig. Der Schinken schmeckt lecker.
    Gegen 18 Uhr erreichen wir Vilnius. Auf einem Campingplatz haben wir die Möglichkeit zu duschen. Es regnet in Strömen. In Vilnius befindet sich in der Nähe der Altstadt ein preiswerter Parkplatz (Strazdelio gatve) 5 Stunden 3 Euro.
    Vilnius hat ca. 570 000 Einwohner, um 1900 lebten nur ca. 2% Litauer in der Stadt, sie galt als sehr liberal, viele suchten hier eine Zuflucht. Viele Juden fanden hier ein neue Zuhause. Litauen reichte zeitweise von der Ostsee bis zum schwarzen Meer.
    Etwas außerhalb der Altstadt essen wir in einem typischen litauischen Restaurant (Senoj trobele). Gefüllte Knödel, Krautrolladen und Dumplings mit Heidelbeeren gefüllt (nicht süß). Als Absacker Schnaps 999 in einem ice cube serviert. Eine Sportsbar findet sich nicht. Im Womo spielen wir unsere Partie Wizzard zu Ende.
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  • Day 12

    Warschau

    June 9, 2022 in Poland ⋅ ☁️ 25 °C

    Warschau liegt vor uns, ca. 450km, eine Stunde Zeitverschiebung wird uns wieder geschenkt. Zum Frühstück gibt es einen Toast mit Avocado, Eiern und mit Parmesan bedeckt. Wir schlendern durch die Gassen der Altstadt und auch im Künstlerviertel Uzupis. Man findet viele Cafés und Restaurants, eine Galerie am Bach, kleine, nette Geschäfte Fehlanzeige. Gegen Mittag beginnt der Weg über kleine Landstraßen nach Warschau. Das Navi möchte uns über Weißrussland führen, doch wir verweigern. Es regnet wie aus Kübeln. Bei den Ortsdurchfahrten haben sich kleine Bäche gebildet. Nach 5,5 Stunden erreichen wir die 1,7 Millionen Metropole. Unterhalb der Altstadt befindet sich ein bewachter großräumiger Parkplatz, fast an der Weichsel. Bewältigt man einen kleinen Anstieg erreicht man beim Marktplatz in der Altstadt. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt, vorbei am Schloss und entlang der Promenade erreichten wir das Restaurant Stara kamienica. Ein Saxophon-/Klarinettenspieler empfängt die Gäste. Wir essen Hering- und Hirschtatar und Hirschragout mit Schupfnudeln (45 Euro inklusive 2 Biere)
    In der Bar friday gibt es heute mojitos als Aktion (4 Euro). Spanien gegen Schweiz 1:0.
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  • Day 13

    Krakau

    June 10, 2022 in Poland ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir laufen ans Ende der Altstadt und beginnen den Tag mit Frankfurter Würstchen. Viele Schulklassen sind unterwegs. Wir nehmen den gleichen Weg wie am Tag zuvor. Das Ziel ist der gigantische Kulturpalast, 1955 in 3 Jahren von den Russen für die Polen erbaut, 231m hoch. Er beinhaltet Kinos, Ausstellungen, Konferenzräume und vieles mehr. Wie stellen uns in die Schlange der Schulklassen um mit dem Aufzug in 6m/ sec in 20 Sekunden das 30. Stockwerk zu erreichen. Man hat eine fantastische Aussicht. Um nach unten zu fahren steht man wieder in einer Schlange. Die nächste Entscheidung besteht zwischen da Vinci oder Kopernikus Museum. Wir machen uns auf den Weg zum Kopernikus Experimentiermuseum. Viele Schulklassen hatten die gleiche Idee - alles ausgebucht für den Tag. Also laufen wir an der Weichsel entlang zum Auto und starten gegen 14:30 Richtung Krakau. Zunächst kommt man wegen des Feierabendstaus nicht vorwärts.
    Kurz vor Krakau stoppen wir an einem Campingplatz zum Duschen. Direkt bei der Altstadt kann man auf einem ruhigen und bewachten Parkplatz gut parken (1,1 Euro Porto Stunde).
    Wir schlendern durch das Tor des recht großen Altstadtbereichs, der von einem grünen Gürtel umgeben ist. Krakau hat ca. 700 000 Einwohner und eine wechselvolle und lange Geschichte erlebt. Man findet hier einen der größten Marktplätze. Bekannt sind auch die Tuchhalen mit den Arkaden mit zahlreichen Geschäften und die Marienkirche mit ihren charakteristischen Türmen. Im angrenzenden Stadtteil Kazmiers lebten viele Juden und es wurde auch Schindlers Liste gedreht. Wir essen heute in einem Gewölbekeller, piwnica pod komikiem, Beeftartar und Dumplings. In einer Sportsbar lernen wir Österreicher von einen Junggesellen Abschied kennen.
    Der Platz vor den Tuchhallen ist auch um 0 Uhr noch voller Menschen.
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  • Day 14

    Prag

    June 11, 2022 in Czech Republic ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir finden ein Kaffee in einem Hinterhof, Baggels und lime juice. Die Stadt ist schon voller Menschen. Auf dem Marktplatz reihen sich die Kutschen, viele Schulklassen sind wieder unterwegs. Wir durchstreifen die Gassen, auch vorbei am Schloss Wawels. Gegen Mittag starten wir über viele kleine Landstraßen in Richtung Auschwitz. Dort treffen wir auf viele Touristen aus allen Herren Ländern, die mit Busen angereist sind. Ca. 1,1 Millionen Menschen sollen hier gestorben sein, maximal befanden sich ca. 140 000 Menschen in dem Lager.
    Nach ca. 535 km erreichen wie die 1,3 Millionen Metropole.
    In Prag ist es schwierig in der Nähe der Altstadt zu parken. Wir finden in dem Stadtteil Holesovice einen Parkplatz. Von dort aus braucht man ca. eine halbe Stunde bis zum Prag 1. Wir essen im Restaurant Sadlu, tief unten in einem Gewölbekeller, Kraut- und Knoblauchsuppe, eine böhmische Platte und Liwanzen mit Blaubeeren, dazu Budweiser (38 Euro).
    Den letzten Abend verbringen wir im Womo mit spielen.
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  • Day 15

    Der letzte Tag

    June 12, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Mit einem Uber lassen wir uns zum Rathaus fahren, 4 Euro. Der erste Blick gilt der großen astronomischen Uhr. Dann machen wir uns auf den Weg zur 500m langen Karlsbrücke aus dem 14 Jahrhundert. Sie gilt mit ihren 30 Skulpturen als älteste Steinbrücke Europas. Die ersten Händler packen ihre Waren aus. Nach einem Frappe suchen wir den Weg zur Burg. Mittlerweile sind schon mehr Touristen unterwegs. Nach einer Sicherheitskontrolle kann man das Gelände betreten. Die Burganlage ist riesig und heute Sitz der Regierung, sie stammt aus dem 9. Jahrhundert und gilt als die größte Anlage der Welt. Das goldene Gässchen, wo die Wachleute des Kaisers und auch Franz Kafka wohnten, kann man nur mit einer Gesamteintrittskarte besuchen. Die Stadt ist inzwischen voll mit Menschen. Wir essen in einer typischen tschechischen Gaststätte, Modrehu hroznu, Gulasch mit Knödeln und eine böhmische Platte, dazu 1 Glas Bier Bernhard. Wir schlendern noch etwas durch die Gassen bevor uns ein Uber wieder zum Womo bringt.
    Nach 500 km erreichen wir wieder die Heimat.
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