Brazil
Barra da Lagoa

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Travelers at this place
    • Day 24

      Florianopolis

      February 23 in Brazil ⋅ ☀️ 31 °C

      Ach Florianopolis.... die Stadt ist echt der Wahnsinn. Im Süden von Brasilien, zwei Flugstunden von Rio entfernt, befindet sie sich auf einer relativ grossen Insel. Hier gibt es wirklich alles was das Herz begehrt. Strände zum Entspannen oder Surfen, Sanddünen, Partyleben, Berge, Aussichtspunkte, Karneval und vieles mehr. Ich habe knapp zwei Wochen auf der Insel verbracht, hätte aber ohne Probleme noch viel länger bleiben können. Ich habe meinen Aufenthalt auf zwei unterschiedliche Hostels aufgeteilt. Das erste war sehr familiär. Von hier aus habe ich mit anderen Reisenden die Insel erkundet und mir die ganzen Sehenswürdigkeiten angeschaut. Mein zweites Hostel war direkt am Strand mit eigener Surfschule, wodurch ich hier viel Zeit auf und leider auch immerwieder in den Wellen verbracht habe.
      Ich bin hier gesurft, gewandert, habe an schönen Stränden einen Sonnenbrand geholt und viele tolle Leute kennengelernt. Zudem wurde ich von Tieren bestohlen und habe meine Hüften zu brasilianischem Funk geschwungen. Diese Insel werde ich auf jeden Fall wieder besuchen und dann mehr Zeit hier verbringen.
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    • Day 106

      Oí Brasil! 🇧🇷

      May 4, 2022 in Brazil ⋅ 🌧 21 °C

      Anfangs gar nicht auf unserer Wunschliste stehend, hat sich das Land während unserer Zeit in Argentinien dann doch immer mehr als möglicher nächster Stopp rauskristallisiert. Besonderen Dienst im Namen der Brasilianischen Republik und an erfolgreicher Heimatwerbung haben hier Natalia und Diego erwiesen - die uns so von ihrem Heimatort vorschwärmten:
      "O meu Brasil e meu Ciudade e o muito muito lindu do tudo planeta Terra e Universo. Meu Deus criado nao Brasil da primhero ao sextu día della criança - o resto do planeta a un solo día!"

      Wir haben ned viel verstanden und uns gedacht:
      "Leiwond oida! Copa Cabana is zwoa ka Copa Kagrana - owa Caipi is quasi Spritzwei' und s'Göd kumt wieder ausm Bankomaten - föht oiso ned weit af Wean (und seinem Georg*)!"
      *https://youtu.be/XGSG1aJvYaM

      Auf dem Weg dorthin liegt Iguazú und die brasilianische Küste - also logische Zwischenstopps!
      Paraguay haben wir diesmal (nicht nur sprichwörtlich) 'links liegen gelassen' - beim Grenzübertritt nach Brasilien hat sich erstmal nicht viel geändert außer merklich stärkerer Militärpräsenz auf den Straßen und einer Buskontrolle durch die Militärpolizei. 2 Tage Starkregen verbrachten wir im Bus - dieser hat aufgrund von Überschwemmungen statt 18 Stunden, 26 gebraucht. Uns war's blunzn, wir durften die ersten beiden Regentage unserer Reise im Bus aussitzen/schlafen/lesen.

      Angekommen sind wir schließlich in Florianópolis - einer wunderschönen Insel im Süden. Im Sommer tummelts sich hier wahrscheinlich gewaltig, jetzt in der Nebensaison können wir uns günstig das erste Mal Auto und Apartment gönnen und finden auch sonst alles eher ruhig und entspannt vor.
      Versprechen tut die Insel wunderschöne überfüllende tropische Vegetation, ebensolche Früchte, Sandstrände mit perfekten Wellen zum Surfen gesäumt von riesigen geschliffenen Granitfelsen und ebensolchen in Form von Rieseneiern, Fisch und Meeresfrüchte, Caipirinha et cetera et cetera.

      Versprochen - gehalten! Paradiesisch! 💚

      Man traut es sich kaum schreiben, aber beim Surfen durften wir sogar Delphine beobachten - einer hat ganz brav kitschig den klassischen Sprung und Köpfler zum Besten gegeben!! 🐬
      Bin keinem böse wenn er mir einen 'Relotius' unterstellt - aber es war wirklich so!
      Jenen die nicht wissen wer Claas Relotius ist, bin ich auch nicht böse: https://letmegooglethat.com/?q=Relotius

      Als überaus professionelle Beachvolleyballer im Nebenerwerb und X-fache 'Wiener-irgendwas-Meister' sowie Österreichs Nummer 1 und 2 einer zu vernachlässigenden Rangliste wollten wir natürlich auch im vermeintlichen Mutterland des Sports a bissl Ball über die Schnur spielen. Leider war das gar nicht so leicht:
      Strand hams wie äääh... Sand am Meer, Platz dementsprechend viel, Plätze mit Netzen und Linien auch ausreichend! A Netz in annehmbarer Höhe is uns noch ned aufgefallen, aber dafür gibt's gar ned so wenig Leute die da mitm Ball spielen. Leider aber halt fast ausschließlich mitm Fuß! 😁
      Is zumindest nach der Erfahrung der ersten Woche eher ein Lotto Sechser auf eine gute Beachpartie zu stoßen wo 2 gegen 2 gespielt wird.
      Wir haben einen Lotto Vierer gezogen: zwei konnten spielen, der Rest der Partie war eher von der Fußballfraktion - gespielt wurde aber leider 4 gegen 4, 3 gegen 4 und 5 gegen 4. Also vielleicht doch eher ein Lotto Dreier - aber immerhin!!

      Ansonsten verbrachten wir unsere Tage mit Surfen, Wandern, Baden, Lesen und Ceviche essen. Auch 'Schauen' zählte zu unserer Lieblingsbeschäftigung. O-Ton Veri: "Ma kann so viel schauen - das wird gar ned fad!"
      Ob sie die knackig knappen Oaschhosen der Brasilianerinnen gemeint hat, hab I ned eruieren können: I war beschäftigt mitm schauen..
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    • Day 18

      Florianopolis - Barra da Lagoa

      January 19, 2023 in Brazil ⋅ 🌧 26 °C

      Von Foz haben wir den Nachtbus nach Florianopolis genommen - Semi-Leito=Liegesitz mit 150Grad-Neigungsmöglichkeit - und kamen mit ca. 3 Stunden Verspätung in Floripa an. Grund dafür war eine Razzia nach elektronischer Schmuggelware aus Paraguay (Cidade del Este ist berühmt für billige Einkäufe - die Grenze ist offen) durch die PF - Poliçia Federal -, was única. 45 kostete und morgens der Berufsverkehr zwischen Joinville und Florianopolis, stundenlang stop an go. Gen 15:00 Uhr erreichten wir dann unsere Unterkünfte. Diese Mal getrennt, da Max in Strandnähe ein Surfhostel wählte und ich eher eine etwas ruhigere Variante buchte. Das schafft Raum und beugt dem Lagerkoller vor. Auch vom Strand gibt es nicht soviel zu berichten, außer, dass dieser genauso fest in argentinischer und uruguayischer Hand ist, wie das Hotel in Foz. Alles in Allem ist das problemlos und sehr entspannt. Ein freundliches Miteinander.Read more

    • Day 12

      Barra da Lagoa

      September 1, 2019 in Brazil ⋅ 🌧 16 °C

      O destino de hoje foi Barra da Lagoa. Às 8h e meia, eu tinha acabado de chegar ao Centrinho, quando vi o ônibus para a Barra da Lagoa. O bilhete custa R$ 4,50. O trajeto levou menos que meia hora, e desci no Centrinho da Barra.
      A Barra da Lagoa é localizada no leste da Ilha de Santa Catarina, entre a Lagoa da Conceição e o Oceano Atlântico. É uma antiga colônia de pescadores que ainda mantém traços fortes da cultura açoriana e possui diversos atrativos, como uma praia muito longa, o canal entre a Lagoa e o oceano, uma ponte pênsil sobre o canal, passeios de barco, restaurantes, entre outros.

      O ponto de ônibus fica só a um minuto da praia que se estende por mais ou menos 2 km. Era de manhã cedo e estava garoando, mas alguns surfistas não deixaram de surfar por causa da garoa. 
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    • Day 301

      Florianopolis- Barra da Lagoa

      February 18, 2020 in Brazil ⋅ ⛅ 29 °C

      Goodbye Argentinia, hello Brasil!
      Wir passieren die Grenze und reisen in das letzte Land unserer Weltreise ein- Brasilien. Jetzt sind es nur noch 3 Wochen bis wir wieder in Deutschland sind :).
      An der brasilianischen Grenze wartet der Bus leider nicht auf uns und so müssen wir eine Stunde auf den nächsten warten, der uns nach Foz do Iguazu bringt. Leider nicht an das gewünschte Terminal, sondern an das Terminal der Stadtbusse. Von diesem fahren aber keine Fernbusse, wie es sonst in allen anderen bisher bereisten südamerikanischen Ländern der Fall war. So müssen wir in der prallen Sonne und unserem Gepäck den Weg zum Terminal Rodovario antreten. Ein Busticket nach Florianopolis für den gleichen Tag/Abend bekommen wir dort dann ohne Probleme.
      Leider reicht die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt nicht aus um die Wasserfälle von der brasilianischen Seite zu besichtigen- sehr schade,aber wäre mit Gepäck doch auch etwas schwierig geworden. So verbringen wir also den Rest des Tages am Busterminal.
      Am nächsten Morgen kommen wir in Florianopolis, dem ersten richtigen Stopp in Brasilien, an. Florianopolis ist ein Küstenort an den sich eine Insel anschließt. Da wir in den nächsten Tagen noch genug Großstadttreiben haben werden, zieht es uns direkt auf die angrenzende Insel, genauer gesagt in den kleinen Fischerort Barra da Lagoa. Dieser ist touristisch noch nicht ganz so erschlossen, was echt angenehm ist. Unser Hostel liegt fast direkt am Strand und natürlich lassen wir es uns nicht nehmen in die kalten Fluten zu tauchen.
      Das Wetter ist ganz schön wechselhaft- tagsüber unglaublich heiß und abends dann tosendes Gewitter. Dieses verursacht heute sogar mal wieder einen Stromausfall!
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    • Day 142

      Florianopolis

      February 11, 2020 in Brazil ⋅ 🌙 22 °C

      Als Surfmetropole und liebster Urlaubsort der Argentinier ist Florianopolis oder wie es hier genannt wird Floripa mein letzter Stopp auf meiner Reise, durch Mittel- und Südamerika. Einerseits geht diese Reise viel zu früh zuende, anderseits wird es auch langsam wieder Zeit in die Realität zurück zu kehren.
      Von Foz do Iguaçu bin ich mit dem ersten Nachtbus meines Lebens nach Florianópolis gefahren. Ganze 15h hat die Fahrt gedauert, von denen ich aber fast 9h geschlafen habe. Ich hatte Leito gebucht, bei dem ich einen sehr großen Sitz bekommen habe der sich du einen beinahe flachen Bett zurückfahren ließ. Ich muss echt sagen: Die bequemste Busfahrt meines Lebens!
      Einmal in Floripa angekommen ging es ins The Search House Hostel. Ein frisch renoviertes Hostel, dass an alles gedacht hat was sich der Traveller nur wünschen kann. Außerdem ein Beachfronthostel mit direktem Strandzugang. Die Leute dort waren alle super nett und zugänglich. Ich habe vor allem viel mit Mathew aus San Diego, Californien unternommen. Wir hatten absolut den gleichen Humor und haben nicht allzu selten die Leute um uns herum damit amüsiert. Mit Mathew habe ich auch meine erste Surfstunde genommen. Ich habe zwar keine Welle bekommen, dafür hat es unglaublich Spaß gemacht! Am Tag danach habe ich sogar zwei Wellen alleine bekommen. Die nächsten Tage werde ich mir auf jeden Fall nochmal ein Brett leihe und versuchen ein paar Wellen zu bekommen.
      Für die nächsten Paar Tage habe ich mir ein AirBnB genommen um nach viel zu vielen Hostels endlich mal wieder ein bisschen Privatsphäre und Zeit für mich zu haben und einige Sachen zu reflektieren. Sachen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die ich viel zu lange vor mir hingeschoben habe. Das wird jetzt in Begleitung mit Yoga, Meditation und viel Zeit am Strand angegangen.
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    • Day 90

      Florianopolis

      March 1, 2020 in Brazil ⋅ ☀️ 26 °C

      Nach dem wilden Rio und Karneval war etwas Erholung angesagt. Eigentlich standen noch Buzios und Paraty auf meinem Zettel, da der Wetterbericht für beide aber ähnlich bescheiden aussah entschloss ich mich diese zu überspringen und direkt nach Florianopolis weiterzureisen, eine Insel im Süden Brasiliens. Diese hat nicht nur sehr schöne Stände zu bieten, sondern außerdem noch einige Seen auf der Insel. Die Insel ist ein kleines Surferparadies und so ist auch die allgemeine Atmosphäre. Wer Action haben will hat die ganze Palette zur Verfügung, mit Surfen, Jetski und was man auf dem Wasser sonst noch alles machen kann. Und wer eher entspannen, erkunden und hiken gehen will findet auch genug Möglichkeiten.

      Ich hatte mich für Zweiteres entscheiden und bin bisschen hiken gegangen, und Überraschung, habe ich mal wieder etwas verlaufen. Aber nicht so sehr wie in Kolumbien.
      Ich übernachtete in dem kleine Ort Barra de Lagoa, der mir wärmstens empfohlen wurde. Dieser lag zum einen an der schönen Küste und zum anderen in der Nähe eines der besagten Seen.
      Es gab außerdem einen Leuchtturm auf einem Berg nahe meines Hostels und auch entsprechende Wege durch den dichten Wald zu diesem. Also entschloss ich mich dorthin aufzubrechen. Die erste 1,5 Stunden lief es auch gut, dann kam ich an einer größeren brasilianischen Familie vorbei die ebenfalls unterwegs waren und mich auf Portugiesisch begrüßten und ich wie immer mit einem “ no hablo portugues” antwortete. Ich setzte meinen Weg fort, raus aus dem Wald und auf den Kamm des Berges. Nach 20 Minuten stand ich bis zu den Hüften in wildem Pflanzenwuchs. Der Weg an sich war richtig, nur hat diesen wohl schon länger keiner mehr genutzt und dieser war komplett zugewachsen. Ich musste wohl oder übel umkehren und wusste dann aber nicht mehr wohin. Dann kam mir aber die Familie wieder entgegen und einige mussten auch schon lächeln. Dann sagten sie nur “A Farol?”, also “zum Leuchtturm?”, ich bejahte und es stellte sich heraus, dass sie den gleichen Plan hatten. Allerdings waren sie etwas besser vorbereitet als ich, die drei Männer hatten nämlich jeweils eine Machete dabei mit der sie sich versuchten durch die zugewachsenen Wege zu schlagen. So ging es dann zusammen ungefähr eine Stunde weiter, ich glaube die älteren Damen hatten viel Spaß mit mir, dem der nichts verstand, zumindest haben sie des Öfteren hinter mir gelacht. Nachdem wir auf einer Klippe mit ziemlich beeindruckendem Ausblick gelandet waren mussten sich auch die Brasilianer eingestehen, dass es heute wohl nichts mehr wird mit dem Leuchtturm. Und da sowieso einige dunkle Wolken aufgezogen waren machten wir uns auf de Rückweg.
      Am Abend ging es dann an die Promenade des Sees, diese war übersäht mit zahlreichen Restaurants und Bars. War auch gar nicht so fein und edel wie man erst vermuten könnte, es gab auch viele coolere Plätze wo viele der einheimischen Surfer rumhangen.

      Am nächsten Tag ging es dann nochmal hiken, eine andere und auch begehbare Route auf einen Aussichtspunkt in den nahegelegenen Bergen und die restliche Zeit war Relaxen angesagt.
      Übrigens erfolgte auch der mittlerweile dritte Jude Law-Vergleich („You look like this guy from the Sherlock Holmes-movies“).
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    • Day 20

      Florianopolis (Floripa) - Tag 2+3

      January 21, 2023 in Brazil ⋅ ⛅ 27 °C

      Wie ihr auf den Fotos vom Strand sehen könnt, hat dieser ein enorme Länge - ca. 12 KM - was mich dazu veranlasste, gleich morgens einen ausgiebigen Jogg zu tätigen. Nicht gleich die volle Distanz hin und zurück, sondern ich begnügte mich mit knapp der Hälfte. Das hat auch gelangt - die Aklimatisierung an die klimatischen Bedingung verlangte ihren Tribut. Danach habe ich dann noch die weiteren Bewohner des Strandes beobachtet. Nicht die 2-beinigen, das wäre mir zu langweilig, sondern die 2-ständrigen und die rauflustigen kleinen Strandkrebse, die sich gierig auf die an den Strand gespülten, größeren KollegInnen hermachten. Innerhalb kürzester Zeit stürzten sie sich auf ihre Opfer - zu hunderten. Den Opfern war es nurmehr schwer zu entkommen ……….
      Am 2 Tag wiederholte ich meinen Jogg, was mir bereits sehr viel leichter fiel. Danach Kaffeetrinken und Instagram-Marketing-Foto für die Cafe-Besitzerin für einen Saft-Smoothie. Zuvor probte Max seine Surfkenntnisse. Nachmittags fanden wir den Weg zu einem etwas entfernteren aber super surf-geeigneten Strand - Praia Jureré. Doch seht selbst
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    • Day 175

      Surfen im Inselparadies

      January 30, 2023 in Brazil ⋅ 🌧 26 °C

      loripa! Ein ganz anderer Vibe schlägt einem hier entgegen, sobald man aus dem Bus steigt. Vom Busterminal nehmen wir aber direkt einen Uber aus der Stadt heraus und auf die kleine Halbinsel. Vorbei an Regenwaldähnlichen Hügeln, Einer riesigen Lagune und Sanddünen, bis wir am Strand ankommen. Obwohl diese Angabe wohl etwas ungenau ist, da die gesamte Insel von herrlichem Sandstrand umgeben ist.
      Die ersten beiden Tage verbringen wir im Sea Wolf Surf Hostel. Und ich buche gleich noch am ersten Tag drei Surfstunden. So verbringe ich gleich den ersten Tag im Wasser. Rebecca genehmigt sich währenddessen die billigen aber leckeren Caipirinhas. Als ich endlich aus dem Wasser komme (habe nach der Lektion noch alleine weiter gesurft) ist Rebecca schon ziemlich verladen. 😁
      Wir gehen also etwas essen, verstehen aber die Karte halt nicht so genau. Bestellen irgend eine Pasta für zwei. Was wir bekommen hätte für 5 gereicht. Nicht so schlimm, Philipp, ein Holländer, den wir in Foz de Iguazu kennengelernt haben, kommt vorbei und hilft mit.
      Dann geht’s auch schon ins Bett. Denn am nächsten Morgen geht es wieder ins Wasser. Diesmal für beide von uns. Nur die Nachmittagslektion schwänzt Rebecca wieder.
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    • Day 262

      Florianopolis

      September 24, 2023 in Brazil ⋅ 🌬 21 °C

      Melissa bestellte uns dann so schnell ein Uber, dass ich gar nicht mehr zum zusammenpacken bzw. frisch machen kam. Der internationale Busterminal in Foz do Iguazu ist wirklich schön. Ich hatte schon im Vorhinein die möglichen Busfirmen rausgesucht, die wir nun abgingen und den Preis erfragten. Zum Glück konnte Melissa Portugiesisch. Da die eine Busfirma merkte, dass wir gerade im Begriff waren zur Konkurrenz zu gehen, beschlossen sie uns spontan einen Rabatt von 20% zu geben. Das überzeugte uns natürlich. Trotz des Rabattes schreckte es mich extrem wie teuer das Busfahren im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern hier in Brasilien ist.

      Der Bus war dann ok. Am frühen Morgen wachte ich von komischen Geräuschen im Bus auf. Auf einmal standen vor mir 3 Polizisten, die alle im Bus genau befragten und die Ausweise kontrollierten. Sofort war ich hellwach. Ich zeigte meinen Pass und bekam ein paar Standardfragen, wie: Bin ich zum ersten Mal in Brasilien? Kenne ich hier Jemanden? Wie lange bleibe ich?,… gestellt. Meine Antworten schienen zufriedenstellend zu sein, sodass sie mich dann auch wieder in Ruhe ließen
      Wir befragten dann im Nachhinein ein paar Locals und die meinten, dass es strenge Kontrollen in unserem Bus gibt, weil wir von der Grenze kommen. Viele Brasilianer*innen überqueren die Grenze, um in Paraguay billig einzukaufen. Außerdem soll der boomende Drogenhandel eingedämmt werden. Im Hostel lernte ich dann ein Mädel kennen, dessen ganzes Gepäck nach Drogen gefilzt wurde. Ihr Tabak wurde auf Mariuana kontrolliert, alles lief anscheinend sehr streng ab. Da hatte ich echt Glück.
      Dann sah ich gleich auch noch einen schönen Sonnenaufgang vom Bus aus.

      Vom Busbahnhof in Florianopolis aus ging es dann mit dem lokalen Bus weiter. Am ersten Sonntag des Monats ist das Bus fahren hier gratis, das traf sich wirklich perfekt. Leider nutzten das extrem viele Einheimische, weswegen der Bus komplett überfüllt war. Nach 45 Minuten Fahrt mussten wir noch einmal umsteigen. Da wir gerade den Bus verpasst hatten und die Schlange für den nächsten Bus noch länger war als für den Ersten, beschlossen wir spontan uns ein Uber zu teilen. Es kam dann überraschenderweise mal eine Uber Fahrerin. Kaum 500 Meter gefahren standen wir dann leider auch schon im Stau. Statt ca 25 Minuten Fahrzeit saßen wir dann plötzlich über eine Stunde im Uber! Echt mühsam.

      Endlich im Hostel in Barra Da Lagoa im Hostel angekommen, wollte ich nur mehr meine Badesachen auspacken und ins Meer hüpfen. Das war nämlich der Hauptgrund warum ich hierher gekommen bin. Leider hatte es aber mittlerweile sehr stark zugezogen und es wehte ein kräftiger Wind. An im Meer Baden war leider gar nicht mehr zu denken.
      Melissa und ich machten dann noch einen Strandspaziergang. Wir sahen einen Adler oder Bussard, kleine Vögel, die am Strand Krabben fraßen und einige Muscheln. Mir fiel dann auf, dass mein linker Fuß ungewöhnlich geschwollen war. Anscheinend eine Nachwirkung des Bienenstichs am Tag zuvor. Nach dem Spaziergang schwoll der Fuß immer mehr an. Melissa ging dann netterweise zur Apotheke und besorgte mir Histamintabletten. Somit war der Tag dann eh schon gelaufen. Im Hostel lernten wir dann noch eine nette Britin kennen, die auch länger auf Reisen ist.

      Am nächsten Tag schüttete es leider fast durchgehend. Melissa und ich nutzten eine Regenpause, um wieder spazieren zu gehen. Leider fing es beim Zurückgehen wieder so stark zu regnen an, dass wir komplett nass im Hostel ankamen. Wir beschlossen dann im Ort essen zu gehen und entdeckten ein extrem leckeres regionales Lokal namens Restaurante Assador Brasa & Lenha. Wir bekamen ein sehr leckeres Menü mit Fisch serviert. Dann spazierten wir noch etwas durch den überschaubaren Ort. Leider schwoll mein Fuß immer weiter an, sodass wir uns dann wieder auf den Weg zurück ins Hostel machten.

      Das Wetter war echt eine herbe Enttäuschung. Der nächste Tag war erneut grau in grau. Langsam fiel mir die Decke auf den Kopf. Ich recherchierte viel wegen Rio und versuchte das Beste draus zu machen. So hatte ich mir meine letzten Tage am Meer wirklich nicht vorgestellt. Insbesondere weil die Woche davor eine Hitzewelle war und dort traumhaftes Wetter herrschte. Meinen Fuß ging es gleichbleibend schlecht, sodass ich nur eine kleine Runde am Strand durch den Regen ging. Melissa und ich wollten wieder zu unserem leckeren Lokal Mittagessen gehen, nur leider hatte es heute ohne Vorwarnung geschlossen. Es war eindeutig Nebensaison. Die einzige Alternative, die wir fanden, war ein Take Away Lasagne Lokal. Nur leider wird in Brasilien was ganz anderes unter Lasagne verstanden als bei uns. Mir hat es wirklich nicht geschmeckt.
      Am Abend reiste Melissa dann weiter. Ich musste noch bleiben, da ich nach Rio de Janerio bereits einen Flug gebucht hatte.

      Am letzten Tag regnete es zumindest nicht mehr und meinen Fuß schien es etwas besser zu gehen. Ich beschloss mit dem Bus nach Lagoa zu fahren. Die Shops dort waren eher überschaubar und hatten einen eindeutigen Schwerpunkt auf Bikinimode. Immerhin gab es günstige Supermärkte dort. Ich spazierte dann noch am See entlang. Leider war es heute extrem windig. Ich wollte dann noch Sanddünen zu einem Strand entlang spazieren. Jedoch wehte es mir brutal den Sand ins Gesicht, weshalb ich dann darauf verzichtete.
      Zurück in Barra Da Lagoa ging ich dann zu einem örtlichen Frisör, der leider nur portugiesisch sprach. Mit Google Translate ging es halbwegs. Am Ende wollte er mir noch gratis Locken machen, um ein Foto von mir auf Instagram zu posten, ich lehnte dankend ab 😅
      Im Hostel sah ich auf den Bäumen dann noch kleine Affen sitzen.
      An Abend ging ich dann noch am extrem windigen Strand spazieren. Zum Sonnenuntergang ließ sich zumindest kurz noch einmal die Sonne etwas blicken, das war ein versöhnlicher Abschluss.

      Es hätte so viele schöne Strände und auch Wanderwege in der Umgebung gegeben. Echt schade, dass ich davon nichts gesehen habe. Das mit meinem Bein war auch ein extrem großes Pech zum Schluss. Zumindest habe ich deswegen nichts verpasst.
      Ich glaube wirklich das war eines der schlimmsten durchgehenden Schlechtwetterperioden, die ich während meiner gesamten Reise erlebt habe.
      Alternativen gab es leider so spontan dann auch keine mehr, da ich ja bereits den Flug nach Rio gebucht hatte und es überall in der Gegend ebenfalls natürlich regnete.
      Ich hätte weit weg an die Nordküste oder nach Fernando do Nohra fliegen müssen, um dem Tiefdruckgebiet zu entgehen. Sehr schade.

      Alles in allem eine enttäuschende Zeit rund um Florianopolis zum Abschluss.
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    You might also know this place by the following names:

    Barra da Lagoa

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