Marokko 2022

September 2022
Gesattelt mit einem Rucksack, Schlafsack und einer Iso-Matte gehts ab nach Marokko. 🫡 Read more
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  • Day 6

    Fes

    September 8, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 23 °C

    Unser zweiter Stop der Reise hat uns in die Alte Medina von Fes in Zentralmarokko verschlagen. Nach einer exzellenten 4-stündigen Zugfahrt sind wir in einem Labyrinth aus Häusern, Gassen, Läden und Menschen angekommen, das wir uns vorher im Leben nicht ausmalen konnten. Dass Fes die größte Altstadt der arabischen Welt beherbergt, wussten wir. Die schiere Größe fasziniert dann aber noch einmal völlig anders, wenn man sich mitten und Getümmel stürzt. Dann heißt es: Einfach nur treiben und alles auf sich zukommen lassen! Nach dem Genuss des Sonnenuntergangs mit Blick über die Altstadt geht es jetzt weiter per Mietwagen.

    Nächstes Ziel: SAHARA 🐪
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  • Day 6

    Fes bis in die Sahara

    September 8, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach unserem dreitägigen Aufenthalt in Fes, haben wir uns mit dem Auto auf den Weg in die Sahara gemacht. Die achtstündige Autofahrt war schon ein Highlight für sich. Von freilaufenden Affen, der marokkanischen Schweiz bis Grand Canyon artigen Landschaften war alles dabei.Read more

  • Day 8

    Erg Chebbi

    September 10, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 38 °C

    Wie schon im letzten Post beschrieben, hat es uns nach den ersten zwei Städten in die Sahara verschlagen. Im politisch umstrittenen Gebiet an der algerischen Grenze haben wir uns in einem kleinen Riad eingenistet, das keine Wünsche übrig ließ und zur Erholung nach den ersten anstrengenden Tagen beitragen hat. Doch das eigentliche Ziel war eine tierisch begleitete Tour durch die Sahara 🐪 Beinahe halbprofessionell haben wir den Vierbeinern den Weg geleitet. Auch wenn die Nacht im Wüstencamp uns leider nicht mit dem erwünschten Sternenhimmel beglücken konnte, war es ein Erlebnis, das wir nicht vergessen werden! Jetzt heißt es wieder kopfüber ins Geschehen in der Metropole Marrakesch für die nächsten drei Tage.Read more

  • Day 12

    Marrakesch

    September 14, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach der Ruhe der Sahara kommt natürlich was? Genau, mit Marrakesch die zweite der vier Königsstädte auf unserer Reise. Alleine schon die knapp 12-stündige Autofahrt über den Hohen Atlas war wieder ein Highlight! Unbefestigte Straßen über 2000m-Pässe, Regenfälle, wie wir sie in Marokko nicht erwartet hätten und Ziegen, die unseren Weg säumten. Auf dem Weg fuhren wir noch an Ait Benn-Haddou vorbei, einer der Wirkungsstätten des Epos Gladiator und unseres großen Vorbilds Ralf Möller. Einen Guuuuden Morgen, wie Ralf zu sagen pflegt, haben wir in unserem Riad aufgrund Übermüdung durch terrorisierende Gäste nicht gehabt, aber trotz alledem unsere erste Tour durch Marrakesch mit dem Besuch des Jardin Majorelle und des Maison de la Photographie gut gestartet. Der Pflichtbesuch auf dem Jemaa El Fna, dem wahrscheinlich größten Theater der Welt, ist zwar in einer klassischen Tourifalle geendet. Jedoch war das bunte Treiben auf dem Hauptplatz von Marrakesch ein Erlebnis, das man unbedingt gemacht haben muss!

    Mit dem Grands Taxi ging es heute weiter in den Hohen Atlas mit Ziel Imlil auf 1700m. Bleibt gespannt auf die nächste Station liebe Freunde ⛰
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  • Day 14

    Aufstieg zum Jebel Toubkal

    September 16, 2022 in Morocco ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach dem Trubel der marokkanischen Metropole Marrkesch muss man sich auch mal etwas Ruhe gönnen und wo geht das besser als im Hohen Atlas? Nach 1,5-stündiger Taxifahrt sind wir im Bergdorf Imlil angekommen, das sich auch das „Tor zum Hohen Atlas“ genannt wird und mit seiner Lage auf bereits 1700m können wir dem auch zustimmen. Die Menschen, das Klima, die Vegetation komplett anders als im 70km nördlich gelegenen Marrakesch. Doch das Ziel unserer Reise war nicht, sich auf die Dachterrasse des Riads zu legen, sondern so hoch hinaufzusteigen, wie wir es in unserem Leben vorher noch nie waren.

    Ziel: Jebel Toubkal auf 4167m und damit der höchste Berg Marokkos und ganz Nordafrikas. Höher als jeder Berg in Deutschland und auch Österreich, also wahrlich eine Exkursion ins absolute Hochgebirge 🏔

    Nach der absolut unproblematischen Suche nach einem Guide, der uns durch den Nationalpark auf den Gipfel führt (für den Zugang zum Nationalpark Toubkal braucht man zwingend einen Guide, um gefährliche Vorkommnisse zu vermeiden), ging es am ersten Tag um 9 Uhr los. Unser Guide Youssef holte uns an unserem Riad ab und wir starteten auf unsere erste Etappe mit Ziel Toubkal Refuge auf 3200m am Fuße des Toubkal. Durchaus anspruchsvoll, aber nicht zu hart ging es auf diese 13km und 1500 Höhenmeter über Stock und Stein. Gestärkt mit frischen Orangensäften der lokalen Händler brachten wir die erste Etappe nach rund 5,5 Stunden gut hinter uns und konnten uns den Tag über im Refuge an die Höhe gewöhnen.

    Nach der vermutlich schlimmsten Nacht unseres Lebens, inklusive 2 Stunden Schlaf in einem 30-Personen-Zimmer machten wir uns zu dritt in der Dunkelheit auf den Weg, die nochmals 1000 Höhenmeter bis zum Gipfel zu erklimmen. Nach dem 1 mal 1 des Bergsteigens betrug die Steigung dieses Stücks bei einer Länge von 2km, ca. 50% und dies durch eine Mondlandschaft, lediglich aus Geröll und Felsen bestehend. Und genau so fühlte es sich auch an, wodurch wir knappe 2,5 Stunden bis zum Gipfel brauchten und dabei noch zahlreiche andere Gruppen überholten.

    Kurz nach Sonnenaufgang konnten wir den Blick am höchsten Punkt Nordafrikas schweifen lassen, auch wenn von Genuss nicht großartig die Rede sein konnte bei der körperlichen Belastung. Aber: Wir haben es geschafft und es war alles andere als die angenommene „Wanderung für jedermann ohne technische Schwierigkeiten“, wie es in den Reiseführern hieß.

    Im Anschluss folgte dann der Abstieg von knapp 4200m wieder zurück auf 1700m ins Bergdorf und Ausgangspunkt Imlil. Gezeichnet von den Höhenunterschieden und insgesamt 38km über Geröllwüsten und steile Hänge in den zwei Tagen, fielen wir nur noch in unsere Betten im Riad und ließen den Muskelkater unseres Lebens auf uns zukommen.

    Jetzt heißt es aber wirklich entspannen und das geht natürlich am besten: am Atlantik 🌊
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  • Day 19

    Essaouira

    September 21, 2022 in Morocco ⋅ ☀️ 24 °C

    Wie erwartet, diente unsere letzte Station in Marokko der Erholung und des Abschaltens. Das hat die Küsten- und Hafenstadt Essaouira definitiv gehalten! In der kleinen, aber sehr feinen Medina mit ihren blau-weißen Häusern gönnten wir uns eine „kleine“ Wohnung für uns zwei. Auf drei Etagen inklusive Dachterrasse konnte man sich wirklich wohlfühlen. Die Tage verbrachten wir vor allem mit Schlemmen und Chillen, weshalb von dieser Station auch nicht allzu viel aufregendes zu berichten ist. Aber nach all dem Trubel und den Anstrengungen der Stationen zuvor, schadete uns ein bisschen Erholung ich definitiv nicht.

    Essaouira hat auf jeden Fall einiges an architektonischer Vielfalt sowie kulinarischen Genüssen zu bieten. Unser Highlight war das Essen im Hafen der Stadt. Zig Fischverkäufer, die ihren Fisch von den lokalen Fischern am Morgen beziehen, bieten tagtäglich eine reiche Variation an Meeresköstlichkeiten an. Zu sehr moderaten Preisen besorgt man sich den Frischfisch und Meeresfrüchte wie Calamari, Scampis oder Flusskrebse und setzt sich an einen der zahlreichen Grills, die wie Imbissstände eine Grillung der erworbenen Fische gegen einen schmalen Groschen anbieten. Zusammen mit Brot, Oliven und Salat haben wir uns anschließend unsere Auswahl an Fisch einverleibt. Sehr empfehlenswert und auch für Vegetarier auf deutschem Staatsgebiet geeignet 😅

    Nach Bus- und Zugreise sowie einer weiteren Nacht in Casablanca ging es dann zurück zu unserem Ausgangspunkt der Reise durch das Land: zum Aeroport Casablanca Mohamed V mit Ziel: Zuhause? 👀

    Pff, das wars noch nicht! Nächstes Ziel Venezia 🇮🇹
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  • Day 23

    Venezia

    September 25, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 19 °C

    Essaouira sollte es noch nicht gewesen sein mit der Herrlichkeit. Unsere Erlebnisse in Marokko noch nicht ansatzweise verdaut, machten wir uns über einen Zwischenstopp in Casablanca auf in die Perle Italiens, nach Venedig. Es sollte gemeinsam mit Farina, Hinrich, Malte und Miklas ein legendärer Abschluss unserer Reise werden, der uns so einige spaßige Momente bescherte. Mit Aperol als Lebenselixier im Körper, machten wir die Stadt unsicher und klapperten so einige schöne Orte ab.

    Auch wenn die Rückreise in einem Desaster endete und mehr als 16 Stunden beanspruchte, ist Venedig jedes Jahr wieder eine Reise wert und wir sagen auf bald 🙋🏼‍♂️

    Das wars! Drei Wochen voller Impressionen und Begegnung mit tollen Menschen und einer sehr offenen und warmherzigen Kultur, wenn man sich darauf eingelassen hat. Post vacation Depression Welcome. Daniel und Henry, over and out 🇲🇦 🇮🇹
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