Ecuador
Otavalo

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Travelers at this place
    • Day 232

      Ecuador Otavalo

      October 22, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 16 °C

      Tschüss schönes Kolumbien. 👋🇨🇴
      Die zwei Monate mit dir waren fantastisch. Deine Einwohner waren sehr freundlich, dein Essen lecker (wenn auch sehr frittiert), die Preise unschlagbar und entführt wurden wir auch nicht. 😉 Du wirst uns in toller Erinnerung bleiben. ❤️

      Wir fuhren mit einem Sammeltaxi zu der Grenze und stürmten gleich in ein Gebäude rein, streckten dem Grenzbeamten unsere Pässe entgegen und warteten auf den Stempel. 🛂 „Ihr braucht zuerst einen Ausreisestempel aus Kolumbien“. ☝️
      Aha. Der Fahrer fuhr uns also direkt über den Fluss nach Ecuador, hoppla.🙈
      So liefen wir also noch hin und her, kamen dann doch noch zu unseren zwei Stempeln und tauschen unsere kolumbianischen Pesos gegen US-Dollar. 💵
      Die Flaggen von Kolumbien und Ecuador sehen übrigens fast gleich aus. 🇪🇨🇨🇴

      Unser erstes Ziel in Ecuador war Otavalo. Die Stadt mit 50‘000 Einwohnern liegt auf 2‘532 m. ü. M. und überraschte uns durch seine hohe Anzahl an indigenen Einwohnern.
      Wir hatten ein schönes Hotelzimmer mit ganzen fünf Betten. 😂🛏️🛏️🛏️🛏️🛏️
      Wir liefen zum Peguche Wasserfall, welcher den Namen Wasserfall wirklich verdient hat, was in Südamerika nicht immer der Fall ist. 😉
      Wir dehnten den Ausflug zu einer kleinen Wanderung aus, in der Hoffnung am See einen Ausblick auf einen Vulkan zu erhaschen, doch der versteckte sich leider in den Wolken. ☁️

      Am zweiten Tag wanderten wir um die Cuicocha-Lagune, zu deutsch Meerschweinchenlagune. Meerschweinchen haben wir bisher leider nur geröstet an einem Spiess gesehen und auch unterwegs keine entdeckt. 🤷‍♀️🤷‍♂️
      Die 12.5 km lange Wanderung führte hoch und runter um die schöne Lagune herum. Die Wanderung war ein wenig anstrengend, aber die Luft ist auf 3‘250 m ü. M. auch ziemlich dünn.
      Die Aussicht auf die spiegelglatte Lagune war jedoch fantastisch und die Anstrengung wert. 🥰
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    • Day 60

      Otavalo - Dag 3

      January 19, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 19 °C

      Vandaag ben ik er lekker vroeg uit gegaan om op tijd aan mijn wandeling te beginnen: Laguna Cuicocha, meer van de cavia's. Snelle traumaverwerking.
      Eerst heb ik een bus genomen naar Quiroga. De busconducteur (geen idee wat de officiële benaming is voor deze mensen...) was zo enthousiast dat ik hier naartoe ging, dat hij me constant liet weten dat ik bijna moest uitstappen, en trok me bijna naar buiten toen we in Quiroga waren. Vanuit Quiroga zijn er geen bussen naar het meer, dus een taxi was noodzakelijk. Bij aankomst heb ik zijn nummer geregeld, zodat ik ook vervoer voor de terugreis had.

      Laguna Cuicocha is een 3km wijd kratermeer en is 3100 jaar geleden ontstaan, vlakbij de Cuicocha vulkaan. De wandeling om het meer heen is 12 kilometer en duurt zo'n 5 uur. Het meer zelf ligt op 3246 meter hoogte, en het hoogste punt van de wandeling ligt op bijna 3500 meter!

      De wandeling was prachtig, het pad liep voornamelijk over de toppen van de omliggende hoogtes. Waar de wandeling met supermooi weer begon, sloeg het exact halverwege om, en begon het te regenen en onweren. Er waren twee buien gaande, want er waren flitsen en bonken aan twee verschillende kanten. Gelukkig was ik op een stuk met veel schuilmogelijkheden van bomen. Wel gaf het wat extra sfeer, en waren er door het onweer een aantal bijzondere uitzichten over het meer!

      Na terugkomst heb ik nog een Amerikaan en een Ecuadoriaanse ontmoet met wie ik de taxi gedeeld heb. Zij gingen verder naar Ibarra.
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    • Day 68

      Otavalo

      March 8 in Ecuador ⋅ ☁️ 19 °C

      J37

      27km
      2h28 actif, 3h15 total
      11km/h
      Ascension 448m

      Départ d’Ibarra en direction de Otovalo.
      Nous restons sur l’autoroute qui n’est ni très belle ni tranquille, et sans accotement. Heureusement il y a deux voies donc les véhicules nous dépassent sécuritairement. Sur la route, nous commençons à voir beaucoup de personnes habillées de manière traditionnelle, chemise et jupe bleue pour les femmes, pantalon pour les hommes, cheveux longs portés en tresse ou en queue de cheval autant pour les hommes que pour les femmes.
      Nous faisons un arrêt à mi chemin à la fabrique Imbabura. C’est une ancienne filature de coton qui a été active de 1924 à 1960, et semble avoir employé beaucoup de gens dans la région. Un jeune garçon d’environ 10 ans nous sert de guide, après avoir pris la relève du gardien de sécurité qui faisait le guide. Le garçon insiste sur les doigts, mains perdus dans les machines, la petite fille tombée et brûlée vive dans un récipient d’eau bouillante, l’audition perdue des travailleurs, et évoque aussi les débuts de la syndicalisation et combats pour les droits des travailleurs.
      Nous arrivons à Otavalo en début d’après midi. On confie les vélos à un bike shop pour nettoyage et révision des freins, et remplacement des nos béquilles (la mienne fonctionne mal, celle de Jérémie a été arrachée).
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    • Day 97

      Otavalo marchés

      June 3, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

      Ad 🤠

      Aujourd’hui on se lève tôt pour aller au marché des animaux ! En effet on a lu dans le routard qu’il prenait place seulement de 5 à 10h et qu’il était un peu éloigné du centre. Alors départ vers 7h30 on se dépêche un peu, mais premier problème on ne sais pas du tout comment s’y rendre ni où il est exactement… on finit par se trouver un endroit où l’on voit beaucoup de bus passer et avec de la chance le prochain qui passe y va !

      On arrive au alentour de 8h et c’est assez fou, on voit beaucoup de monde en tenue traditionnel. Tenue complètement différente du Pérou ou de la Bolivie. En particulier les hommes ne se coupent pas les cheveux mais se font des tresses car cela est vu comme un dont de la nature que l’on ne doit pas modifier. Tout le monde ici vend des volailles en tout genre ainsi que des cochons d’Inde mais on ne voit pas de bovin. On apprendra plus tard qu’à cause de plusieurs épidémies de maladies due au animaux le marché a été séparé et se tient sur deux jours un pour les volailles (le samedi) et petits animaux (le samedi) et l’autre pour les bovins et grand animaux (le vendredi). Ça ne fut pas moins impressionnant pour autant !

      Ensuite on rentre tranquillement à pied, on s’arrête sur le chemin à la cascade de Peguche. Cascade que l’on trouvera ok mais moins jolie que celle de Baños, heureusement une tyrolienne nous permettra de nous amuser !

      On finit par rentrer en ville en bus ! On passe par l’hôtel et on mange. Ensuite c’est direction le grand marché du Samedi d’Otavalo (on est bien tombé !) celui ci est orienté habit, d’ailleurs on craquera chacun pour un pantalon léger et Titouan se prendra une chemise en plus !

      On passera un peu de temps à l’hôtel avant de rejoindre Capucine et Inès deux copines d’écoles de nos super potes Cléo Antoinette et Louise qui sont en volontariat à Otavalo. On passera une soirée trop cool avec elle ! Soirée qui se terminera en danse traditionnelle sur la grande place de la ville (trop bien) !
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    • Day 207

      Warm eindecken in Otavalo

      September 9, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 18 °C

      Für die anstehenden Wanderungen im Hochland der Anden fehlt uns noch etwas Wichtiges: warme Klamotten 🧤 Dafür fahren wir nach Otavalo und besuchen einen der größten Indiomärkte Lateinamerikas.

      Im Straßenbild von Otavalo fallen uns direkt die vielen indigenen Menschen auf. Sie tragen traditionelle Trachten, bei den Frauen sind es bestickte Blusen, Röcke und mehrreihige Ketten 📿 Uns gefallen vor allem die schönen schwarzen Haare, auch viele Männer tragen sie geflochten als langen Zopf. Wir machen uns auf den Weg zu dem berühmten Markt und sind überwältigt vom riesigen Angebot an Jacken, Pullovern, Ponchos, Decken, aber auch Kunsthandwerk und Gemälden. Am liebsten würden wir alles mitnehmen, aber der Platz im Rucksack ist leider begrenzt. Mathias findet einen schönen Alpaka-Pulli und eine Mütze, das hält schonmal warm 🦙 Jetzt fehlen uns nur noch zwei schöne Ponchos, darauf freuen wir uns schon seit Tagen. Aber bei der großen Auswahl fällt uns die Entscheidung schwer und wir verschieben das auf Übermorgen.

      Für den nächsten Tag steht erstmal eine Wanderung an. Wir besuchen den Meerschweinchensee "Laguna Cuicocha" 🏞 Das ist ein Kratersee vulkanischen Ursprungs auf etwa 3.200 Metern Höhe. In der Mitte liegen die zwei namensgebenden Inseln in der Form eines Meerschweinchens 🐹 Ein 13 Kilometer langer Wanderweg führt auf dem Kraterrand um den See. Wir sind akklimatisiert und kommen daher trotz starken Windes ganz gut voran. Unterwegs versuchen wir, das schlafende Meerschwein zu erkennen... naja, man braucht schon viel Fantasie 😅 Ein echtes Meerschweinchen läuft uns leider nicht über den Weg, dafür treffen wir unser erstes Lama in dieser tollen Landschaft. Witzig ist auch ein Händler, der am Wegesrand zwischen zwei Büschen einen kleinen Stand aufgebaut hat und uns Powerade verkauft.

      Am nächsten Morgen packen wir unsere Sachen, um die Reise fortzusetzen. Doch bevor es weiter geht, haben wir hier in Otavalo ja noch ein Poncho-Projekt abzuschließen. Wir gehen also zum Marktplatz... und finden genau null Stände vor! 😲 Der Platz wird "renoviert" und der sonst täglich stattfindende Markt hat ausgerechnet heute Ruhetag. Wir können es kaum glauben, was für ein Pech. Immerhin haben ein paar wenige Läden am Rand des Marktplatzes geöffnet. Hier werden wir in letzter Minute noch fündig und müssen Otavalo nicht poncholos verlassen 👍🏼 Dann geht es mit dem Bus zurück nach Quito. Auf dem Weg müssen wir noch zwei Mal umsteigen, gar nicht so einfach bei dem Chaos an den Busterminals. Dabei sind wir auch spät dran und es wird schnell dunkel. Etwas angespannt, aber ohne Zwischenfälle, erreichen wir unser Hostel. Hier bleiben nur eine Nacht, morgen früh geht's weiter Richtung Süden.
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    • Otovalo

      August 10, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 48 °F

      We are now in Otovalo, named for the indigenous tribe that specializes in handicrafts. We took a short stroll, visited the famous market to get a preview (we will shop there tomorrow), and had a great dinner. Cannot believe it is our last day tomorrow.Read more

    • Day 90

      Avis de tempête [Tom]

      June 12, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 15 °C

      Ce matin je retourne me balader dans le marché d'Otavalo. Les locaux essayent de me vendre tout et n'importe quoi si bien qu'ils négocient eux même les prix alors que je ne demande rien. Ils cassent parfois les prix par deux pensant que je suis très dur en affaires.

      Une grève nationale est annoncée dans le pays lundi. En cause la hausse des prix dans le pays fait raler les indigènes, ils veulent bloquer le pays. Ce n'est pas une blague les indigenes ne sont pas contents.

      J'hésite entre prolonger mon séjour à Otavalo, où je risque de rester bloquer, ou bien rentrer à Quito aujourd'hui. La plupart des locaux semblent très préoccupés et me préviennent que pour quito c'est avant ce soir ou peut être jamais.

      Ni une ni deux je saute dans un des derniers bus qui part pour la capitale. J'arrive en fin d'après midi à Quito la ville de tous les dangers.

      Tom
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    • Day 40

      Otavalo

      February 6, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 16 °C

      Wir haben nur diesen einen Tag in Quito verbracht, am Sonntagmorgen ging es für uns bereits weiter zu nächsten Stopp. Für den Anfang unserer gemeinsamen Reise haben wir uns etwas Entspanntes rausgesucht - das sollte man auch, da die meisten Orte in Ecuador auf fast 3000 Meter liegen und viele Touristen mit Höhenkrankheit zu kämpfen haben (meine Kopfschmerzen und Kurzatmigkeit hatten natürlich andere Gründe). Von Quito ging’s mit dem Bus ins 2h entfernte Städtchen ‚Otavalo‘, das unter anderem für seinen großen Craft Markt bekannt ist (am zweiten Reisetag zum Souvenir Shoppen zu gehen, ist immer ne gut Idee 🎒👍).

      Reisen mit sechs Leuten ist schon was anderes als zu zweit: irgendwer muss immer Pipi oder kauft sich schnell noch was zu trinken und man ist viel am aufeinander-warten. So kam es auch, dass wir um 10.40 am Busbahnhof ‚Quito Süd’ mit dem Taxi ankamen, wo unser Bus um 10.45 abfahren sollte. Wir musste einmal quer durch den Terminal rennen, um den Bus, der wirklich schon angerollt war, noch in letzter Sekunde zu erwischen (aber wie war das mit den Pferden und der Latte?).
      Ich hatte einen sehr netten ecuadorianischen Sitznachbar, mit dem ich gemeinsam meinen Reiseführer durchgeblättert und mir an jeder Stelle ein Eselsohr gemacht hab, wo er „Este bonito!“ gesagt hat. Nach etwa einer Stunde Fahrt hat der Bus nochmal einen Zwischenhalt gemacht, bei dem mein Sitznachbar leider aussteigen musste. Ich habe ihn gefragt wo wir gerade sind, seine Antwort: „Quito Nord“… jo, so kann man seinen Vormittag auch verbringen: mit dem Taxi nach Quito Süd fahren, um dann eine Stunde wieder zurück durch die Stadt zu juckeln. Wenn es nicht so lustig gewesen wäre, hätte man sich ärgern können. Ab da waren es dann aber wirklich noch zwei Stunden bis nach Otavalo :)

      In Otavalo hatten wir ein AirBnb gebucht- ein weiterer Vorteil der großer Gruppe. Das „Casa Zulay“ war ganz bezaubernd: etwas ruhiger, abseits des City Centers gelegen, mit mehreren Schlafzimmern, einer Küche und großem Wohnzimmer hatte man direkt das Gefühl nach Hause zu kommen. Zulay, die Besitzerin hat uns persönlich empfangen und uns alles gezeigt. Bisschen absurd: überall in dem Haus hängen Fotos von ihr, offenbar war sie mal eine Schauspielerin oder ähnliches - lustig die Vorstellung, ich würde in der WG überall Selbstporträts aufhängen (na, Vera, Heidi, Paula? Wie wärs?). Aber sehr nett war sie und ich hab richtig Bock gehabt, mich hier gemütlich auszubreiten.

      Da wir alle Hunger hatten, sind wir nachmittags ins Zentrum spaziert und waren in einem Café, das breakfast all day hatte (das sind mir ja die sympathischsten).
      Danach haben wir den Markt unsicher gemacht! Die indigene Bevölkerung aus dem umliegenden Dörfern verkauft hier ihre Eigenproduktionen: Schmuck, Ponchos und alles mögliche aus Alpakawolle. Hier ist Ecuador noch richtig ursprünglich und die Menschen unfassbar nett! Die Männer habe alle lange Haare und die Frauen tragen bunte Röcke und viel Schmuck. Auch wenn’s natürlich Verkäufer:innen an den Ständen waren, hatte man richtig Lust, ihnen nach einem kurzen Plausch etwas abzukaufen. Und die Sachen, die sie verkaufen sind echt schön! Ich hab mir einen super kuscheligen, handgefertigten Pullover aus Alpakawolle gekauft und bin ganz verliebt in mein neues Teil!

      Nach unserem kleinen Shopping Rausch, haben wir nochmal etwas Geld im lokalen Supermarkt gelassen, um uns im Haus selbst zu versorgen. Ich freu mich total auf endlich mal wieder selbst kochen nach fünf Wochen essen gehen!
      Leider haben wir auch im Supermarkt wegen der Wahlen keinen Alkohol bekommen, konnten aber zum Glück dem Kiosk nebenan zwei Flaschen Wein in blickdichten Tüten abluchsen.
      Mit unserer Beute haben wir uns auf den Weg zurück nach Hause gemacht, um hier ein richtig schönes Family Dinner zuzubereiten. Ihr würdet euch wundern, was für leckerere Pasta man auf Weißwein, Knoblauch und Öl hinbekommt!
      Danach haben wir eine erwachsene Runde Bauern-Scharade gespielt (mit viel 💩-Begriffen, hihi) und den Rest vom Wein geleert. Ich muss nochmal sagen: dafür, dass wir ein so bunt zusammengewürfelter Haufen sind, harmoniert die Runde wirklich schön!

      Neben den Markt hat Otavalo auch ein sehr schönes grünes Umland. Es liegt im nördlichen Teil der Anden und wohin man schaut, sieht man grün bewachsene Berge und Wälder. Ein ganz schöner Kontrast zu dem tropischen Kolumbien!
      Daher war klar, dass wir den Montag wandern gehen. Nur 20 Minuten von der Stadt entfern, liegt die „Cuicocha Lagune“, ein Bergsee, den man in einer ca. 5-stündigen Wanderung umrunden kann. Auf dem Weg zur Lagune wurden wir leider vom Taxifahrer abgezogen und haben 12$ für die Fahrt zahlen müssen - für den Preis wären wir normalerweise bis nach Quito gekommen, aber gut, irgendwofür ist man ja auch Touri.
      Die Wanderung war dafür wirklich schön, sehr abwechslungsreich und wir haben einfach seit dem ersten Tag so Glück mit dem Wetter in Ecuador! Wir sind natürlich vorbildlich alle mit Regenjacke und Funktionskleidung aufgelaufen, aber nach dem ersten Kilometer waren wir bereits im T-Shirt und mit Sonnenbrille unterwegs. Apropos Sonne: ich hab mich heute richtig verbrannt, weil ich natürlich davon ausgegangen bin, dass meiner vorgebräunten Haut die 20 Grad nach der karibischen Sonne der letzten Wochen nichts anhaben kann, aber weit gefehlt! Ecuador liegt (das kommt jetzt bestimmt überraschend) am Äquator- und hier ist die Sonneneinstrahlung deutlich aggressiver als an der 3000km entfernten kolumbianischen Küste, upsi.

      Nach der Wanderung haben wir auf dem Rückweg einen Stopp im Dorf ‚Cotacachi‘ gemacht, das uns empfohlen wurde. Das Dorf an sich ist jetzt zwar nicht zum Sterben schön, aber so ruhig und friedlich, dass wir uns einfach eine Stunde mit Käffchen auf die Treppe einer Kirche gesetzt, gequatscht und Leute beobachtet haben.
      Nach zwei Tagen hier im Norden, hab ich die Region echt lieben gelernt. Ich glaube, so viel authentisches und offenherziges werden wir in den nächsten zwei Wochen wenig erleben. Unaufgeregt schön ist es!

      Am Dienstag war unser Check-out Tag, aber Zulay war ganz entspannt und hat gesagt, wir sollen gehen, wenn es uns am besten passt (was vielleicht auch daran lag, dass Conny ihr für 20$ einen der traditionellen Gürtel abgekauft hat, die sie bei einem kleinen ‚Spontanbesuch‘ vor uns auf dem Couchtisch präsentiert hat und wir den Craft Markt plötzlich im Wohnzimmer hatten).
      Vormittags haben wir daher noch einen kleinen sportlichen Ausflug zum nahegelegenen Wasserfall gemacht (wieder: so schön!). Dann haben wir unser gesamtes ausgebreitetes Chaos zusammengepackt und sind mit dem Bus ins benachbarte ‚Ibarra‘ gefahren. Das ist jetzt nicht the-place-to-be, aber die größte Stadt im Norden und von hier aus haben wir gehofft einen Bus zu unserem nächsten Stopp zu bekommen, ohne wieder zurück über Quito zu müssen.
      Tatsächlich hatten wir Glück: abends um 20 Uhr sollte ein Nachtbus nach ‚Lago Agrio‘ gehen und dort um 6 Uhr morgens ankommen - perfekt! Was wir genau um 6 Uhr morgens da vor haben, ist mein cliffhanger in diesem Eintrag 😌

      Einziger Nachteil: es war erst 13.30 Uhr, als wir uns die Tickets am Schalter gekauft haben. Da wir mit unserem ganzen Gepäck auch nicht so mobil waren, bliebt uns nur das an Programm übrig, was wir eh am besten können: essen und trinken gehen.
      Die ersten zwei Stunden haben wir in einem vegetarischen Restaurant verbracht, danach saßen wir fast vier Stunden in einem Café und sind nahtlos von Kaffee und Kuchen zu Bier übergegangen, bis wir irgendwann zum Busbahnhof und unserer wilden Fahrt aufbrechen konnten. 10 Stunden über Nacht ist schon Backpacker Königsdisziplin - ich bin gespannt ob Nackenkissen und 7 Podcasts reichen, um das zu überstehen.
      Also: Vamos! 🚎💨
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    • Day 228

      Kratersee und chaotischer Grenzübergang

      October 3, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 17 °C

      Nach so viel Action und Adrenalin in Baños gönnten wir uns etwas Ruhe in Latacunga... Gerade mal 2 Stunden von Baños entfernt liegt diese Stadt. Als wir ankamen wurde überall auf den Straßen gefeiert und getanzt. Und Opfergaben in Form von riesigen Schweinen, Hühnern und Meerschweinchen sowie Alkohol erbracht. Alle Einheimischen feierten dieses Fest bis in die Nacht hinein.
      In Latacunga befindet sich der zweithöchste Vulkan Ecuadors und einer der höchsten aktivsten Vulkane der Welt . Den Cotopaxi mit einer Höhe von 5897m kann man zwar besteigen aber wir entschieden uns für den Quilatoa Vulkan, der das letzte mal vor 800Jahren explodierte und einen Kratersee mit 3 Kilometern Durchmesser hinterließ. Die ganz Verrückten umlaufen diesen Krater in 3-5 Tagen, das nennt man dann den Quilatoa Loop... Aber nicht mit uns 😎 man kann es auch langsam WANDER BURNOUT nennen, also spazierten wir die knapp 800 Höhenmeter nach unten zur Lagune und wieder zurück.

      Da wir keine Zeit verlieren wollten, ging es am nächsten Morgen gleich weiter nach Otavalo. In Otavalo gibt es Samstags immer den größten Viehmarkt Südamerikas... naja bei unserem Timing waren wir natürlich am Dienstag da... und 5 Tage warten nur um zu sehen wie die Ecuadorianer ihr Vieh verkaufen und wir in unseren Backpacks eh kein Platz fürn Huhn, ne Kuh oder Schwein haben, tat es uns nicht weh, dieses Spektakel nicht gesehen zu haben. Wir besuchten jedoch die Cuicocha Lagune. Also ging es bei Zeiten mit dem Local Bus für 0.25$ zur Lagune. An unserem Wander Burnout hat sich auch da noch nichts geändert weshalb wir nur paar Kilometer (2🤣) marschiert sind. Auf dem Rückweg wurden wir von 2 Ecuadorianerinnen bis zur Bushaltestelle mitgenommen - sie waren das 7. Auto, was dann endlich gehalten hat. 😂☝️

      Da wir es kaum noch erwarten konnten und auch Ecuador eines der teureren Länder ist, machten wir uns also am 03.10.2019 von Otavalo auf zur Grenze nach Kolumbien. Tja schon der Taxifahrer, der uns nur zum Bus bringen sollte, meinte nur so..."es fahren keine Busse".... waaaaaaaaaasssss😱😱😱😱 naja wir kommen hier schon weg, dachten wir 😱... an der Bushaltestelle angekommen, sprach uns gleich eine Dame mit 5 MEGA Säcken Wolle an, ob wir auch zur Grenze wollen. Und auch sie meinte "es fahren keine Busse", da die indigen Völker sich quer stellten mit der Politik und damit Blockaden auf den Straßen bauten... tja... wie kommen wir hier weg?? Per Anhalter wurden wir erstmal in die nächste Stadt mitgenommen. Aber auch hier keine Busse. Die Dame sprang wieder vor alle Pick-Ups um einen Transport an die Grenze zu organisieren... und dann endlich ein Bus.... wir wissen nicht mit was die Leute den Busfahrer bestochen haben aber er ist gefahren... und somit machten wir uns endlich auf zur Grenze. Dort trafen wir noch die Brasilianerin Lada und spazierten gemeinsam über die Grenze nach Kolumbien.

      🇪🇨TSCHAU ECUADOR - HOLA COLUMBIA 🇨🇴

      Und nach 8 weiteren Stunden Busfahren erreichten wir Popayan in Kolumbien, wo wir erfuhren, dass der Ecuadorianische Präsident am 03.10. den Ausnahmezustand erklärte und dadurch ganz Ecuador lahm gelegt wurde. Wir sind so dankbar, sicher und ohne weiteren Probleme nach Kolumbien gekommen zu sein. 🙏🙏
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    • Day 22

      Otavalo

      September 27, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 15 °C

      Otavalo is a really cool, small city in the Ecuadorian Andes. It's 2 hours north of Quito by bus, known for its market, which they say is the largest South America. It's full of colourful fabrics, blankets, sweaters, shirts, indigenous dress, jewelry, traditional musical instruments, art, and fruit, bread, typical food and so much more.

      We had a pig roast for lunch with white corn, fried mashed potato balls they call tortillas, and salad for dirt cheap and did manage to find some cool hippie pants for a decent price.

      We hiked to the Peguche waterfall, did the circuit of the Laguna de Cuicocha, so named for the central islands resemblance to a guinea pig. (Cuicocha is the Quechua word for guinea pig.)

      We also hiked to what we thought was going to be a thousand year old, huge tree, and we were... surprised, let's say when we got to the top of that dusty, steep hill.

      It's a really cool town with its own vibe nestled in a valley between massive volcanos, a welcome change from the bustling cities.

      On our last night we went for dinner at local pub. We tried to find a traditional dish something like the pig roast we had had, but found nothing so we chose this place instead. It was DELICIOUS. We had cocktails, craft beer, and 2 huge plates. A churrasco, which is a piece of grilled beef with egg, rice, fries, and salad, and a parillada, a selection of grilled meats, south American style, with the same sides and delicious dipping sauces. Wonderful way to end our stay.

      Quito next!
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    You might also know this place by the following names:

    Otavalo, اوتابالو, Otavalas, Utawalu, Отавало, 奧塔瓦洛

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