Portugal Herbst 2021

september - november 2021
Et 62-dags eventyr af GI WomoNews Læs mere
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  • Dag 25

    Versöhnung mit dem Douro-Tal

    11. oktober 2021, Portugal ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einer erstaunlich ruhigen Nacht unter den drei Brücken von Peso do Regua finde ich den Platz gar nicht mehr so schlecht, wie noch am Tag zuvor. Also machen wir erst einmal ein kleinen Spaziergang in den Ort und kaufen ein paar Kleinigkeiten ein. Danach soll es dann doch noch ein wenig weiter entlang des Douros nach Pinhao gehen. Und das wäre ein blöder Fehler gewesen den schönsten Teil des Dourotals verpasst zu haben. Die Talhänge sind mit Wein und Olivenbäumen bewachsen und die Aussichten werden immer schöner. In Pinhao finden wir zunächst einen Parkplatz am Bahnhof. Den sollte man sich unbedingt ansehen, denn die Außenfassade ist geschmückt mit zahlreichen Azulejos. Auf unserem Spaziergang durch den Ort und entlang der neuen Uferpromenade des Flusses Pinhao, entdecken wir einen potentiellen Stellplatz für die Nacht. Ein genauerer Bick auf Google Maps bestätigt das. An der Anlegestelle der Flußkreuzfahrtschiffe ist ein kleiner Parkplatz für Autocaravans ausgewiesen. Hier bleiben wir eine Nacht. Das tolle Panorama wollen wir am Folgetag mit einer kleinen Schiffstour abrunden - und oh Wunder: die Hunde dürfen mit....Læs mere

  • Dag 26

    Abschied vom Douro-Tal

    12. oktober 2021, Portugal ⋅ ☀️ 9 °C

    Zugegeben: es war keine Liebe auf den ersten Blick. Aber dann fällt der Abschied doch noch schwer. Am Vormittag machen wir bei bestem Wetter eine 1 stündige Bootsfahrt auf dem Douro und das sollte man nicht missen. Es bleiben tolle Eindrücke zurück. Weiter soll es gehen nach Lamego und die Rückfahrt am Ufer des Douro zeigt uns noch einmal, dass man hier ganz sicher viel mehr Zeit verbringen kann, insbesondere auch in den kleinen Seitentälern.
    In Lamego muss man die Santuário Nossa Senhora dos Remédios auf dem Monte Santo Estevão besuchen. Die Bilder sprechen für sich. Sonst gibt der Ort nicht viel her, also geht es weiter quer durch das Landesinnere Richtung der Lagunenstadt Aveiro. Zuvor suchen wir aber noch einen Übernachtungsplatz und finden mal wieder über die App Park4Night das Passende für uns. Ein Parkplatz am Rande eines Parks in Servo do Vouga. Muss man sich nicht merken, ist nur für eine Nacht
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  • Dag 28

    Lagune, Strand, Salz

    14. oktober 2021, Portugal ⋅ ⛅ 22 °C

    Unser nächster Campingplatz liegt in Barra, 10 km von der Lagunenstadt Aveiro entfernt. Einen Schönheitspreis gewinnt der nicht, aber er erfüllt seinen Zweck. Die Lage hat den Vorteil, dass wir zu Fuß zum wunderbaren Strand von Barra kommen, der jetzt in der Nebensaison angenehm leer ist. Und zur Costa Nova sind es mit dem Roller auch nur 5 Minuten, wo die bunt gestreiften Holzhäuser einen Besuch wert sind. Aber das Hauptziel ist Aveiro, die kleine, bunte Lagunenstadt. Hier muss man einfach eine Bootstour auf den Kanälen mitmachen, erst recht, wenn man eine solch launige Schiffsführerin hat wie wir. Anschließend schlendern wir noch durch die Stadt, die eine angenehme Mischung aus Tradition und Moderne hat. Auch die Salinen am Rande der Stadt lohnen einen kurzen AbstecherLæs mere

  • Dag 29

    Bunte Häuser, bunte Boote

    15. oktober 2021, Portugal ⋅ ⛅ 14 °C

    Ein weiterer Tag in der Lagune von Aveiro.
    Am frühen Vormittag fahren wir mit dem Roller noch einmal zur Costa Nova, lediglich 2km entfernt von unserem Campingplatz. Das Licht ist am Vormittag optimal für ein paar bunte Postkartenfotos der typischen gestreiften Häuser an der Costa Nova. Es macht hier wirklich Spaß entlang der aufwendig gestalteten Promenade zu schlendern. Im örtlichen Fischmarkt kaufen wir dann auch noch für den Abend leckeren Fisch ein, der hier unfassbar günstig ist. Dann wollen auch die Hunde wieder bewegt werden und wir genießen das wunderbare Wetter bei einem langen Strandspaziergang. Damit nicht genug. Wir nutzen den Roller noch einmal und setzten mit der Fähre nach Sao Jacinto über. Die schmale Landzunge lohnt es sich auf jeden Fall zu besuchen. Hier gibt es ewig lange und einsame Sandstrände und sogar mindestens 2 einfache Wohnmobilstellplätze. In Torreira finden wir dann noch ein weiteres Postkartenmotiv. Im Hafen des kleinen Ortes liegen zahlreiche bunte Fischerboote. Was für ein Bild....Læs mere

  • Dag 30

    Der blaue Traktor und der Strand

    16. oktober 2021, Portugal ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Lagune rund um Aveiro wäre eigentlich alleine schon einen Urlaub wert. Aber wir wollen ja noch weiter. Die nächsten 2 Tage verabschieden wir uns erst einmal von dem traumhaften Wetter der vergangenen Tage und planen erst einmal nur eine relativ kurze Etappe auf dem weiteren Weg nach Coimbra ein. Es geht zu einem Wohnmobilstellplatz am Praia da Costa da Lavos. Der scheint nicht so unbekannt zu sein, denn der ist ziemlich voll, trotz des nur mittelmäßigen Wetters. Egal, wir bekommen noch einen Platz und werden die Nacht hier verbringen, Meeresrauschen immer mit dabei. Ach ja, der blaue Traktor. Der scheint hier ein Wahrzeichen zu sein, damit wird das örtliche Fischerboot an den Strand gezogen und der Fischverkaufsstand ist auch direkt hier am Strand, allerdings am frühen Nachmittag leer....Læs mere

  • Dag 32

    Coimbra mag keine Wohnmobilisten

    18. oktober 2021, Portugal ⋅ ☁️ 22 °C

    Regen und Nebel haben uns bewogen noch einen Tag länger auf dem Stellplatz in Costa de Lavos zu bleiben. Es ist schon erstaunlich, dass die Gemeinde einen so toll gelegenen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung überhaupt und dann noch kostenfrei zur Verfügung stellt. Ich nutze den Tag um ein wenig am "Braganca Video" zu arbeiten und sauge dabei die Aufbaubatterien mal so richtig leer. Trotzdem reicht es natürlich für Spaziergänge an den einsamen Stränden von Lavos. Am kommenden Tag wird das Wetter dann auch schon wieder besser und wir machen uns auf den Weg nach Coimbra. Dort steuern wir einen größeren Parkplatz am Schwimmbad und am Park gelegen an. Das könnte auch für eine Nacht ein akzeptabler Übernachtungsplatz sein. Wir gehen aber erst einmal auf Besichtigungstour. Zunächst ist die große Universität in der Oberstadt das Ziel. Hier wird gerade viel renoviert, aber trotzdem ist es sehr beeindruckend. Mittags gönnen wir uns dann in der Untertadt eine angenehme Pause bei Salat und Fisch. So gestärkt kann es dann auch durch die Altstadt gehen und wir lassen uns durch die schmalen und alten Gassen mit den vielen kleinen und ursprünglichen Geschäften treiben. Das hat Spaß gemacht, ist aber auch ganz schön anstrengend gewesen, denn die Temperaturen sind doch noch einmal auf 27 Grad hoch geklettert. Zurück am Wohnmobil ist eigentlich nur noch Ausruhen angesagt, doch es dauert nicht besonders lange, bis die örtliche Polizei aufschlägt und uns darauf aufmerksam macht, dass es in Coimbra für Wohnmobile leider keinerlei Übernachtungsplätze gibt. Komplett unverständlich, aber Diskussionen machen da keinen Sinn. Also fahren wir doch noch ein Stück weiter zu einem Campingplatz an einem Fluss, den ich eh auf dem Plan hatte. Aber schnell wird klar, dass auch das nicht klappt. Hier ist die Saison längst vorbei und der Campingplatz dicht. Der Platz ist aber nicht so schlecht, also kurzer Hand in der benachbarten Bar gefragt, ob wir hier stehen bleiben dürfen. Das geht! Also erst einmal in der Bar am Fluss ein Bier getrunken und die nette Bekanntschaft mit einem Briten und einer Mexikanerin gemacht. Mal sehen wie die Nacht hier wird.Læs mere

  • Dag 33

    Templer

    19. oktober 2021, Portugal ⋅ ⛅ 17 °C

    Das war eine angenehm ruhige Nacht auf unserem Bar-Parkplatz am Fluss-Schwimmbad. Weiter geht die Reise. Nächstes Ziel: Tomar - die Templerstadt. Um so näher wir Tomar kommen, umso mehr Olivenbäume prägen die Kulturlandschaft. Zunächst soll der Convento de Cristo, die Templerburg oberhalb von Tomar besichtigt werden. Das ist nicht umsonst Weltkulturerbe. Die Anlage muss man einfach gesehen haben. Alleine schon der kostenlose Außenbereich würde sich lohnen, aber das Innere der Burg übertrifft alle Erwartungen.
    Nur zwei knappe Kilometer entfernt kann das dazu gehörige Aquedukt bewundert werden. Da kann man auch drauf spazieren gehen, das ist aber nur für Mutige, denn die 30 Meter Höhe sind schmal und komplett ungesichert.
    Das reicht erst einmal an Eindrücken und wir fahren zum städtischen Wohnmobilstellplatz, ein ehemaliger Campingplatz relativ zentral, aber doch angenehm ruhig gelegen. Hier ruhen wir uns erst einmal aus.
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  • Dag 34

    Ein gemütlicher Tag in Tomar

    20. oktober 2021, Portugal ⋅ ⛅ 21 °C

    Der Stellplatz in Tomar ist schon der Knaller. Das ist ein ehemaliger Campingplatz,, der nun als kostenfreier Stellplatz genutzt werden darf. Jeder sucht sich auf diesem parkähnlichen Platz seinen Stellplatz aus wie er mag. Strom gibt es nicht, Ver- und Entsorgung ist aber auch wieder kostenlos. Und das quasi mitten in der Stadt. Wir finden es jedenfalls toll und verbringen daher gerne eine weitere Nacht hier.
    Vormittags gehen wir gemütlich durch die kleine Templerstadt spazieren und finden dabei viele tolle Fotomotive. Ich persönlich habe es ja nicht so mit Museen. Aber in Tomar gibt es ein ganz besonderes Unikat, das Streichholzschachtelmuseum. Was für ein Wort, was für ein Museum. Aus der ganzen Welt wurden hier Streichholzschachteln zusammengetragen! Krass...
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  • Dag 35

    Noch mehr Weltkulturerbe

    21. oktober 2021, Portugal ⋅ ⛅ 19 °C

    Die Templerburg und Christuskloster sind völlig zurecht Weltkulturerbe. Im selben Atemzug müssen aber das Kloster von Bazalha und Alcobaca genannt werden. Also nichts wie hin. Schon in Tomar hatten wir uns das Kombiticket für die 3 Sehenswürdigkeiten besorgt. Und was soll man sagen? Es läßt sich kaum in Worte fassen, man muß diese Weltkulturstätten einfach gesehen haben. Total beeindruckend.
    In Alcobaca gibt es sogar wieder einen ehemaligen Campingplatz, der auch hier wieder kostenlos als Stellplatz genutzt werden darf. Nicht ganz so ruhig und schön wie in Tomar, aber das ist jammern auf hohem Niveau.
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  • Dag 36

    Monsterwellen und Kraterbucht

    22. oktober 2021, Portugal ⋅ ☀️ 15 °C

    Also Monsterwellen gibt es aktuell nicht, aber es könnte sie geben. Wir sind in Nazare, dem Wellenreiter Paradies. Wir sind mit dem Womo zum Aussichtspunkt gefahren und da wir recht früh dran sind, haben wir auch noch einen Parkplatz bekommen. Was für eine Aussicht. Links Nazare, rechts der Strand der Wellenreiter. Wir klettern runter zum Strand und wandern hier eine Weile entlang der Wellenbrecher. Dabei lerne ich ganz nebenbei noch einen netten Italiener aus Mailand kennen, der mit seinem Camper und seinem Hund durch Portugal tingelt. Oben wieder angekommen lohnt sich auch noch ein wenig der Aufenhalt in dem kleinen Dorf oberhalb von Nazare.
    Einen ansprechenden Stellplatz oder Campingplatz gibt es hier leider nicht. Also geht es 15 km weiter zur Bucht von Sao Martinho do Porto. Der dortige Campingplatz bekommt sicher keinen Schönheitspreis, aber er ist prima gelegen. Die Bucht ist echt Klasse. Wie ein Krater, nahezu kreisrund mit einer nicht allzu großen Öffnung zum Meer. Aus unserem Strandspaziergang in der Bucht wird eine ausgedehnte Wanderung mit fantastischen Aussichten. Hier bleiben wir erst einmal mindestens 2 Tage.
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