Weltreise

October 2022 - March 2023
"The world is not in your books and maps, it's out there." Read more
  • 123footprints
  • 15countries
  • 181days
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  • 79.5kkilometers
  • 71.4kkilometers
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  • 10kilometers
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  • Day 181

    Zahlen & Fakten zur Reise

    March 31, 2023 in Germany ⋅ 🌧 9 °C

    Hier die komplette Reise nochmal mit Zahlen & Fakten.

    * 26 Wochen voller Abenteuer
    * 181 Tage auf Weltreise
    * 14 Länder bereist
    * 3 Kontinente kennen gelernt
    * 26 neue Stempel im Reisepass
    * 34x ins Flugzeug gestiegen
    * 1000x die Komfortzone verlassen
    * auf 14 Rollern haben wir die Gegend erkundet und den Fahrtwind genossen
    * jeden Tag sind wir um die 20.000 Schritte gelaufen
    * wir haben in über 100 Betten geschlafen
    * wir haben viele tolle Freundschaften geschlossen
    * so liebevolle und offene Menschen kennengelernt
    * wir haben mindestens 30 Versuche gestartet, um spanisch zu lernen
    * unglaublich viele Vorurteile widerlegt

    Bei knapp 40°C haben wir Städte erkundet, bei 100% Luftfeuchtigkeit im Dschungel geschwitzt, bei Schneesturm die Las Torres auf knapp 3000m bestiegen und im Amazonas das krasseste Gewitter unseres Lebens erlebt.

    Vom Regenwald und Amazonas über die Salzwüste in die trockenste Wüste der Welt, bis hin zu unglaublichen Landschaften in Patagonien und paradiesischen Inseln, sowie einer atemberaubenden Unterwasserwelt in Asien.

    Jetzt am Ende der Reise sind wir viele viele Kilo leichter und haben dafür so unglaublich viele tolle Erinnerungen im Gepäck.
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  • Day 181

    Fazit

    March 31, 2023 in Germany ⋅ 🌧 9 °C

    Mittlerweile sind etwas mehr als zwei Wochen nach unserer Rückkehr vergangen. Wir haben uns langsam akklimatisiert & die Wohnung ist auch wieder eingerichtet, sodass man sich wieder heimisch fühlt.

    Schneller als gedacht ist man im normalen Alltag, Job & Freizeitstress wieder angekommen, sodass man das Gefühl hat, dass die 6 Monate irgendwie weg sind.
    Erschreckend wie schnell man dann doch wieder im Trott ist.

    Dennoch macht eine solche Reise etwas mit einem und geht auf jeden Fall nicht spurlos an einem vorbei. Wir fangen hier in Deutschland erst an alle Eindrücke und das erlebte so richtig zu verarbeiten. Die Reise war einfach zu kurz und zu vollgepackt, um den Prozess im Kopf schon währenddessen zu haben.
    Vor allem in den Gesprächen und Erzählungen mit Freunden & Familien werden viele Sachen nochmal wieder hervorgerufen.

    Als wir am Tag unserer Rückkehr mit allen zusammensitzen und wir ein paar Dinge erzählen fragt Papa "Also war USA & Südamerika schon geiler als Asien?".
    Mhm, irgendwie nicht, aber es ist grade einfach präsenter. Es sind nun auch schon 2,5 Monate vergangen, seitdem wir Asien verlassen haben und das erste Mal merke ich, dass ich zurückdenke und überlege was wir so alles in Asien erlebt haben. Und das war nicht grade wenig.

    Die Frage, was wir dann am meisten vermisst hätten, ist glaube ich die am meisten gestellte in den ersten Tagen.
    Anfangs beantworten wir diese so gut wie immer mit "Schwarzbrot". Ja Schwarzbrot oder allgemein etwas anderes als Weißbrot oder- toast haben wir zwischendurch schon echt vermisst, aber ist es das wirklich oder fällt uns einfach nichts besseres ein, weil wir uns gar keine Gedanken über sowas gemacht haben?
    Ich glaube insgeheim ist es sogar letzteres, da wir die Zeit wirklich bis zur letzten Sekunde genutzt und vor allem gelebt & genossen haben, sodass wir uns über sowas selten Gedanken machen konnten.

    Je öfter wir die Frage hören, mache ich mir immer wieder Gedanken, was haben wir dann eigentlich wirklich vermisst?
    Und es ist tatsächlich nie Heimweh oder ähnliches gewesen. Teilweise sind es einfach ganz banale Sachen, wie z.B. Klopapier oder eine vernünftige Toilette, was in Asien ganz häufig nicht vorhanden war. Oder aber warmes Wasser zum Duschen aufgrund der fast 4 Wochen in Kolumbien & Bolivien ohne warmes Wasser.
    Sind das nun wirklich Sachen, die wir vermisst haben? Ich glaube es wären einfach Nice-to-have Dinge gewesen, denn wir sind ja klargekommen und haben uns damit arrangiert.
    Es sind einfach so ganz viele kleine Dinge, die hier in Deutschland so selbstverständlich sind und zum absoluten Wohlfühl-Standard dazugehören, aber man kommt auch super ohne klar.
    Die Menschen in den anderen Ländern sind ja nicht unglücklicher dadurch. Sie haben es nie gehabt, also warum sollten sie auch etwas vermissen? Sie kommen trotzdem klar.
    Auch Trinkwasser ist da eine Sache, die ins Thema mit reinpasst. Während wir hier ganz entspannt, ohne uns Sorgen machen zu müssen, das Wasser aus der Leitung trinken können, ist es fast überall auf der Welt nicht genießbar und voll mit Bakterien. Aber auch das trifft nur auf uns zu, denn dort trinken alle das Wasser, was mit Sicherheit nicht gesund ist, aber sie haben sich einfach dran gewöhnt und können sich halt auch nicht immer leisten, Wasser im Supermarkt zu kaufen.

    Und ich glaube das ist eine der größten Erkenntnisse, die man auf Reisen lernt. Man kann mit deutlich weniger klarkommen und trotzdem glücklich sein. Die Menschen dort haben teilweise fast nichts, leben in abgeranzten Hütten oder auf Straßen, laufen in kaputten oder extrem abgenutzten Klamotten rum und haben kein Zugang zu fließend Wasser, geschweige denn warmen Wasser. Und trotzdem laden sie einem zum Essen ein oder helfen dir. Das muss man sich mal vorstellen, die haben nichts und geben dir davon noch etwas ab.

    Aber auch grade das ist es, warum Reisen bildet und den Horizont erweitert. Man lernt wahnsinnig viele verschiedene Kulturen, Lebensweisen und vor allem Menschen kennen, was ich absolut nicht missen werde.

    Wir haben natürlich auch mehr als Glück gehabt, dass wir so gut wie nichts Schlimmes erlebt haben. Wie viele haben uns vor Südamerika gewarnt und gesagt, wie gefährlich es ist. Vielleicht hatten wir einfach Glück, aber ich glaube, wenn man sich anpasst, mit offenen Augen und gesundem Menschenverstand durch die Welt geht & nicht den absoluten Touri raushängen lässt, kommt man fast überall auf der Welt klar. Die Menschen freuen sich einfach, dass du ihr Land oder ihre Stadt bereist und interessiert an ihnen bist. Das trifft selbstverständlich nicht auf alle zu, es gibt immer und überall schwarze Schafe, aber die haben wir in Deutschland auch.

    Die wahrscheinlich am zweitmeisten gestellte Frage ist, welches Land wir denn am besten fanden. Und auch hier fällt es uns extrem schwer etwas zu sagen.
    Man kann Südostasien absolut gar nicht mit Südamerika vergleichen, weshalb wir auch so froh sind, dass wir uns nicht auf eins der beiden konzentriert haben, sondern beides gemacht haben. Natürlich gab es immer Favoriten, aber ich könnte nun in jedem Land ein Highlight aufzählen, welches das jeweilige Land ganz besonders für uns macht.
    Dennoch hat mich in Asien am meisten Indonesien & Vietnam überzeugt. In Südamerika war es definitiv Argentinien, wobei man auch sagen muss, dass Bolivien definitiv Potential hat und wir hier gerne länger geblieben wären, was aufgrund der Planung für Patagonien leider nicht ging.

    Würden wir etwas anders machen? Klar, wir sind ja keine Experten. Wir würden sicherlich etwas anders packen & in Zukunft mit deutlich weniger reisen, dennoch waren wir sehr zufrieden mit dem, was wir mit hatten und haben auch fast alles irgendwie gebraucht.
    Was wir definitiv aber gerne geändert hätten ist Patagonien. Das hätten wir im Nachhinein eher weggelassen. Nicht weil es nicht schön ist. Die Landschaft ist atemberaubend und beeindruckend und wir haben auch nur einen ganz kleinen Teil gesehen, dennoch waren wir dafür nicht ausgerüstet und sind das Ganze etwas blauäugig angegangen. Aber es ist eine Erfahrung, die wir nicht missen möchten. Ich würde sogar behaupten, wenn das Wetter zu 100% mitgespielt hätte, würde ich das hier nun nicht schreiben, sondern dann hätten wir gesagt, dass es die richtige Entscheidung war.

    Eine der noch häufig gestellten Fragen war dann noch, ob wir es definitiv wieder machen würden. Hierzu kann ich nur sagen, 1000% JA!
    Es war eine meiner besten Erfahrungen & Entscheidungen im Leben & ich würde es jedem empfehlen, auch wenn es nur mehrere Wochen sind. Man sieht und erlebt Länder einfach ganz anders, wenn man länger dort unterwegs ist, als der Standard 2-Wochen-Urlaub.

    Oft kommen auch so Fragen auf, ob wir schon die nächste Reise geplant haben oder ob wir nochmal planen, länger weg zu gehen. Die Antwort ist meistens ein Lächeln unsererseits.

    Aber was hat die Reise nun mit uns gemacht? Haben wir uns verändert? Hat sich etwas bei uns im Kopf verändert?
    Eine Sache, die sicherlich sofort auffällt, ist, dass wir beide abgenommen haben. Es liegt sicherlich nicht daran, dass es dort nichts zu essen gab, aber es war einfach anderes Essen, weniger Süßigkeiten und deutlich mehr Bewegung. Es gab selten Tage, mit Ausnahme von Reisetagen, an denen wir weniger als 15.000-20.000 Schritte hatten.

    Ich glaube der letzte Flug von Kopenhagen nach Hamburg war der komischste, den ich je hatte. Nicht aufgrund der Tatsache, dass es eine Propellermaschine war und wir die einzigen nicht Geschäftsreisenden waren, sondern weil es ein ganz komisches Gefühl mit sich brachte.
    Es geht nachhause, dass sollte doch eigentlich mega gut sein und uns glücklich machen.
    Macht es auch, dennoch fühlt es sich anders an. Wir waren nun 6 Monate unterwegs und wären beide noch gerne länger gereist, denn fertig sind wir noch lange nicht und es kommen immer mehr Ideen & Sachen auf, die man noch erleben möchte.

    Trotzdem sind wir beide super still, reden kaum ein Wort miteinander, jeder macht sein Ding. Beeke liest, ich höre Musik und schaue aus dem Fenster & erwische mich tatsächlich beim Nachdenken. Es ist wie sonst auch auf den Flügen, aber dennoch anders.
    Es kommt vor allem Nervosität hinzu. Klappt alles, wie geplant? Gelingt die Überraschung? Wie wird es sein? Hätten wir uns vielleicht doch von allen abholen lassen sollen?
    All sowas geht durch den Kopf, aber auch so Sachen, was passiert jetzt? Wie geht es weiter? Wie wird es wieder sein einen normalen Alltag zu haben?

    Alles Fragen, worauf wir die ersten Tage kaum eine Antwort bekommen, denn man will Freunde sehen, verabredet sich, macht andere Dinge und auf einmal findet man sich im Alltag wieder, geht am Wochenende feiern und arbeitet schon 2 Wochen wieder & es ist alles wie vorher.
    Es hat sich hier nicht viel verändert, nur für uns. Beziehungsweise wir haben uns verändert.

    Ich glaube wir haben schon ein etwas anderes Denken und gehen mit anderen Augen durch die Welt. Aber auch das fällt irgendwie schwer in Worte zu fassen oder es zu beschreiben.
    Was auf jeden Fall klar geworden ist, dass wir mit deutlich weniger klarkommen können und man nicht immer jeden Luxus benötigt, um trotzdem glücklich zu sein.
    Auch so grade die Diskussion um Plastik und Müll ist immer wieder präsent und es muss definitiv etwas passieren, dennoch sind wir hier ein ganz kleiner Teil, der nicht viel ausrichten kann. Es muss zunächst, grade in den Ländern, wo dies noch ein größeres Problem ist, ein Umdenken und eine Sensibilisierung passieren, bevor man aussagekräftig etwas ändern kann.

    Ein ganz großer Punkt, welcher wohl am schwierigsten umzusetzen ist, ist das frei sein. Sich seinen Tag frei einzuteilen und das überall auf dieser Welt. Diese Freiheit war einfach unbezahlbar und wir konnten von Tag zu Tag leben.
    Dass das, aufgrund von Arbeit nicht so easy funktioniert, ist klar, aber sicherlich gibt es Möglichkeiten etwas in die Richtung zu machen.

    Wahrscheinlich werden wir in den nächsten Wochen immer mehr die Eindrücke verarbeiten und uns immer bewusster werden, was die Reise wirklich noch bei uns im Kopf gemacht hat.
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  • Day 181

    Coming home

    March 31, 2023 in Germany ⋅ 🌧 10 °C

    Für unsere Rückreise haben wir uns überlegt, dass wir gerne unsere Familien überraschen wollen, sodass wir außer ein paar eingeweihten allen erzählen, dass wir erst einen Tag später in Deutschland sind.

    Vorher heißt es aber noch 8h Flug nach Kopenhagen & von da nochmal 1h nach Hamburg.
    In Hamburg werden wir von typisch norddeutschem Wetter & Dennis begrüßt, der uns abholt.

    Sowohl Beeke's, als auch meine Eltern sind zum Essen eingeladen und ahnen absolut gar nichts.
    Wir kommen einfach durch die Nebeneingangstüren rein & die Freude ist riesig.
    Definitiv gelungene Überraschung & tatsächlich gelingt es ihnen auch noch uns zu überraschen, denn auf einmal stehen sogar noch einige unserer Freunde vor der Tür, sodass wir noch recht lange zusammen sitzen & erzählen.
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  • Day 181

    USA

    March 31, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 3 °C

    The United States of America, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

    Immer wollte ich hier mal her, aber es schien irgendwie so weit, zu groß und zu mächtig, warum auch immer.

    Endlich hat es geklappt & es hat sich definitiv gelohnt, sodass ich auf jeden Fall wieder kommen werde.
    Die USA hat so viel zu bieten, wovon wir nur einen ganz kleinen Teil sehen konnten, was aber definitiv schonmal mega geil war.
    Es ist definitiv kein low-budget Reiseland, aber dennoch kann man mit paar Tricks sicherlich einiges an Geld sparen.

    Grade Miami war natürlich sehr teuer, was wir zumindest einigermaßen durch selber kochen ausgleichen konnten.

    In New York muss man dann aber auch einfach mal essen gehen bzw. sich essen aus den unterschiedlichsten Fast-Food-Läden holen.
    Und da ist nicht McDonald's oder Burger King mit gemeint. Die Läden hier haben schon etwas mehr Stil, aber dementsprechend auch ihren Preis.
    Dennoch gibt es etliche richtig geile Food-Spots.
    Ansonsten ist New York schon eine Wucht, auch für Stadt-Sightseeing-Muffel wie uns. Man fühlt sich direkt wohl, es herrscht irgendwie eine sehr entspannte Stimmung und scheint auch super sicher zu sein.
    Auch das Verkehrsnetz ist top ausgebaut, sodass man hier kein Auto braucht und sich die grauen Haare bei dem wilden Stadtverkehr sparen kann.

    Weitere Dinge, die wir auf der Reise durch die USA gelernt haben:
    - höher, schneller, besser
    - USA ist ein absolutes Autoland
    - Sportveranstaltungen sind totale Events, bei denen Geld absolut keine Rolle spielt
    - man kann hier alles fertig abgepackt kaufen, sogar Gemüsesticks
    - es gibt alle möglichen Lebensmittel in der TK-Variante
    - Essen, auch wenn es meist fettig ist, kann die USA

    In Erinnerung blieben:
    - NYC
    - New York bei Nacht & die atemberaubende Skyline
    - die Zeit bei Familie Tirschwell
    - Everglades
    - geile Burger
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  • Day 180

    New York City - Part 2

    March 30, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 1 °C

    Zum Frühstück geht es dieses Mal zu Edda's favorisiertem Bagelladen.
    Diese sind sehr typisch für NYC & laut Gretchen gibt es nirgendwo bessere als hier.
    Absolut geil, aber auch super teuer...6$ für einen Bagel mit Frischkäse haut schon rein.
    Dennoch geht es gut gestärkt mit der Subway rüber nach Manhatten.
    Zunächst schauen wir uns das Empire State Building an, welches von unten schon echt mächtig ist.
    Wir finden dann noch wieder einen Marshalls, wo wir auch nochmal stöbern & die Auswahl checken.
    Hier ist die Auswahl richtig gut, sodass wir tatsächlich spontan zuschlagen und unseren Tagesplan übern Haufen werfen.
    Beide gehen gut & vor allem günstig geshoppt raus.
    Schon verrückt, wie günstig hier gute US Marken sind, Steuern entfallen dann bis zu 110$ auch noch. Das einzige, was man beachten muss, dass man nicht mehr als 430€ mit nach Deutschland bringen darf, da man dort ansonsten saftige Steuern zahlt & sich der Einkauf eventuell nicht mehr lohnt.
    Für mich gibt es auch neue Schuhe, da meine mittlerweile echt durch sind & in New York bleiben werden.
    Auch werden ein paar Shirts aussortiert & durch neue ersetzt. Die Sonne & Sonnencreme haben ganzes geleistet...

    Nach dem spontanen Shoppingtrip schlendern wir noch über den Times Square, welcher auch als Broadway des Theaterviertels bekannt ist.
    Da wir am Tag hier sind & kein Theater stattfindet, wirkt er für uns irgendwie nicht so spektakulär.
    Wir machen noch einen schnellen Abstecher in den M&M's Shop und gehen zum Rockefeller Center, wo wir auf die Aussichtsplattform wollen.
    Da aber "Sunset"-Zeit ist (um 16Uhr etwas unverständlich, aber gut), verschieben wir das Ganze auf Morgen. Der Eintritt kostet so schon 40$ plus Steuern und in der Sunset-Zeit nochmal 10$ extra, was absolut zu viel ist...

    Also fahren wir spontan noch mit der Roosevelt Island Tramway. Dies ist die älteste Luftseilbahn Nordamerikas, welche dem öffentlichen Personenverkehr dient.
    Von hier hat man nochmal einen ganz coolen Blick auf die Brooklyn & Manhatten Bridge, sowie auf die New Yorker Skyline.
    Am Abend bestellen wir mit der Familie zusammen Pizza, um Louie noch etwas besser an uns zu gewöhnen, da er immer mal wieder versucht uns anzuspringen.
    Vielleicht hätten wir das auch schon etwas früher machen sollen, aber wir wollten die Familie in ihrem normalen Alltag nicht zu sehr stören.
    Der Abend war richtig cool, es gab Wein in der Bücherei (wie geil ist es bitte, dass es eine Bücherei im Haus gibt?!) und wir tauschten uns über diverse Dinge aus.

    Der nächste Tag ist dann leider unser letzter und gleichzeitig auch der Abreise-Tag, was aber außer ein paar eingeweihter Personen keiner wissen darf.
    Denn wir wollen unsere Familien überraschen & haben erzählt, dass wir erst einen Tag später wiederkommen.
    Der Flug geht aber erst kurz vor 12 Uhr abends, sodass wir noch den ganzen Tag zur Verfügung haben.
    Wir machen uns bei eisigem Wind auf den Weg nach Manhatten & fahren zuerst zum Rockefeller Center, wo wir uns dann zum "Top of the Rocks" begeben.
    Hier kann man dann auf den Stockwerken 67-70 die geile Aussicht in einem 360°-View auf New York genießen.
    Die Aussicht ist echt atemberaubend und trotz des kalten Windes lohnt sich das Ganze, wobei ich nicht weiß, ob man hier wirklich 40$ verlangen muss...
    Es würde wahrscheinlich aber auch genügen auf eine der vielen Rooftop-Bars zu gehen. Ich denke bei der Höhe kommt es nicht drauf an, ob man im 70. Oder 50. Stockwerk ist.
    Übrigens ist der Eintritt auf die Aussichtsplattform im Empire State Building noch teurer...

    Danach schlendern wir noch durch den Central Park und gehen bei Taco Bell das letzte Mal in New York essen.
    Auch wieder richtig geil!

    Zurück in Brooklyn kaufen wir für Edda noch Bagels, packen unsere Sachen, laden nochmal alle Geräte, die wir für die Rückreise brauchen & machen uns fertig für die Abreise.
    Irgendwie realisiert man noch gar nicht, dass es nun tatsächlich nachhause geht & 6 Monate schon rum sind.
    Wir sind echt gespannt, wie es wird, wie schnell wir uns wieder einleben & natürlich ob die Überraschung gelingt.

    Wir verabschieden uns von der Familie, der wir gar nicht oft genug danken können, denn der Aufenthalt war einfach perfekt.
    Die Lage des Hauses war genial & das Haus selbst auch.
    Genau so haben wir uns New York vorgestellt. Genau so sehen die Häuser auch in den Filmen aus.
    Wir haben uns hier von der ersten Sekunde an einfach richtig wohlgefühlt. Es herrschte ein wenig Chaos & es wurde sich nicht für uns verstellt oder so. Einfach richtig gut & heimisch.
    Natürlich hat die Stadt selbst auch noch dazu beigetragen.

    Mit der Subway geht's dann zum JFK Airport, von wo wir zunächst knapp 8h nach Kopenhagen & dann 1h nach Hamburg fliegen.
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  • Day 176

    New York City - Part 1

    March 26, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Unser zweites & somit letztes Ziel auf der Reise ist dann die Weltmetropole New York City.
    3 Stunden dauert der Flug vom Süden Floridas hoch in den Norden nach New York.
    Von der Sonne in die Kälte...
    Nicht ganz so schlimm, aber es ist hier schon deutlich kühler.
    Wahrscheinlich eine gute Akklimatisierung für die Rückkehr nach Deutschland, wo es zurzeit ja schneien soll...

    Am LaGuardia Airport angekommen, nehmen wir uns ein Taxi zu unserer Unterkunft. Auch wenn es sonntags ist, ist der Verkehr hier dichter und somit ist dies die beste Möglichkeit nach Brooklyn zu kommen.

    In Miami noch ein halbes Vermögen für unsere Unterkunft gezahlt, kosten uns die 4 Nächte in New York grade mal insgesamt knapp 15€.
    Durch Edda haben wir die Möglichkeit bei ihrer Gastfamilie zu übernachten, die nichts dafür haben wollen.
    Daher haben wir ein paar Geschenke aus Uruguay mitgebracht. Für Peter gab es uruguayischen Wein, Gretchen hat für ihre Sammlung zwei neue Geschirrhandtücher bekommen & Holden durfte sich über Milka-Schokolade freuen.
    Sein Wortlaut war "Is it the real cow?!"

    Ein absoluter Traum, denn die Unterkünfte in NYC sind noch teurer als in Miami & die Lage in Brooklyn ist richtig geil.
    An der Unterkunft angekommen, sind wir schon etwas nervös, da wir nur kurz mit der Familie auf WhatsApp kommuniziert haben und es auch kein Türschild gibt.
    "Hoffentlich sind wir richtig" & klingeln.

    Mit den Worten "Hey, kommt rein. Das ging ja schnell!" öffnet uns Gretchen liebevoll die Tür.
    Damit haben wir nicht gerechnet, fühlen uns aber direkt total wohl & fast wie zuhause.
    Sie zeigt uns das Zimmer und wir kommen direkt in der Küche ins Gespräch.
    Kurze Zeit später kommen dann Peter, Holden & Louie, die französische Bulldogge nachhause.
    Louie scheint uns nicht wirklich zu mögen und ist ziemlich aufgewühlt, was Gretchen vorher aber auch erwähnt hatte.
    Gretchens Mutter kommt übrigens gebürtig aus Deutschland, weshalb sie den sehr deutschen Namen hat & auch sehr gutes deutsch spricht.
    Da Holden noch für einen Test lernen muss, wollen wir nicht weiter stören und machen uns auf den Weg, um uns Abendbrot zu suchen.
    Hier werden wir eher nicht kochen, da wir die Familie nicht zu sehr stören wollen, weil es für sie nächste Woche auch in den Urlaub nach Singapur geht.

    Beeke hat aber schon vorgesorgt und Food-Spots für ein ganzen Jahr rausgesucht.
    Am ersten Abend gehen wir dann zu Shake Shack einem bekannten Burgerladen, welcher ein Mittelding zwischen Fast-Food Restaurant & normalen Restaurant ist.
    Die Burger sind richtig gut, aber für die Größe, welche eher einem Hamburger bei McDonald's entspricht, schon recht teuer.

    Danach schauen wir uns noch im um die Ecke liegenden Supermarkt um & holen uns Frühstück für den nächsten Morgen.

    Wieder zuhause bezieht Gretchen noch unser Bett und es geht schlafen. Irgendwie sind wir doch etwas kaputt.
    Louie ist immer noch etwas aufgewühlt und mag es scheinbar noch weniger, wenn wir ins Haus kommen & er schon da ist.
    Er versucht kurz nach mir zu schnappen, aber wird zum Glück an der Leine zurückgezogen.
    Alles halb so wild, der Familie ist es aber natürlich ziemlich unangenehm.

    Den nächsten Tag starten wir entspannt, schlafen etwas länger und machen uns, nachdem die Familie fertig ist & in ihren Homeoffices ein Stockwerk höher arbeitet, Frühstück.
    Danach geht's für uns in Richtung Brooklyn Bridge, die nur knapp 40 Minuten entfernt liegt.
    Ein absolutes Highlight von wo man auch sehr gut die berühmte Skyline New Yorks sehen kann.
    Zu Fuß schlendern wir rüber nach Manhatten, eines der bedeutendsten Handels-, Finanz- und Kulturzentren der Welt.
    Hier fahren wir mit der kostenlosen Staten Island Fähre, um von dieser die Freiheitsstatue zu sehen.
    Unser Weg führt uns am bronzenen Bullen vorbei zum One World Trade Center.
    Hier gibt es dann einiges zu sehen. Einmal das neue höchste Gebäude der USA, welches auf dem Ground Zero steht. Hier ist auch das 9/11 Memorial, welches unteranderem die beiden Grundrisse der 2001 zerstörten Gebäude zeigt.
    Sehr beeindruckend und natürlich immer noch eine kaum vorstellbare Tragödie.

    Auf dem Weg zum heutigen Abendessen schlendern wir noch kurz in einen Marshalls, welches ein größeres Outlet für diverse Klamotten ist. NYC ohne shoppen ist ein absolutes No-Go und steht damit auch, vor allem bei Beeke, ganz oben auf der Liste.
    Wir verschaffen uns erstmal einen Überblick und fahren mit der Subway zum 7th Street Burger.
    Das Subway-System ist hier wieder super easy. Man kann entweder mit einer aufladbaren Metro-Card oder direkt mit der Kreditkarte zahlen. Jede Fahrt kostet gleich viel und man kann so lange und weit fahren, wie man möchte.
    Super simpel & vor allem reisefreundlich. Apropos Kreditkarte, man kann hier einfach alles damit zahlen, selbst die kleinsten Beträge & an den kleinsten Straßenständen.

    Der 7th Street Burger ist die Empfehlung von diversen Instagram Food Blogs.
    Die Burger sind wieder ähnlich groß, aber noch etwas teurer als gestern.
    Jedoch sind sie geschmacklich nochmal eine Nummer besser.
    Beeke & ich haben heute unser 5-jähriges, weshalb wir uns das mal gönnen.
    NYC & vor allem das Essen hier ist schon eine etwas andere Preisklasse, aber was soll's, so schnell kommen wir wahrscheinlich nicht wieder.

    Das Wetter spielt bisher auch mit, sodass es nur einmal kurz auf dem Rückweg regnet, ansonsten aber top für Sightseeing ist.

    Der zweite volle Tag startet dann wie der erste & wird scheinbar eine kleine Routine für uns.
    Für heute stehen denn einige Fotospots auf dem Plan, da das Wetter nochmal richtig schön werden soll.
    Es scheint die Sonne und für uns geht's als erstes zum Brooklyn-Bridge-Park, um nochmal die Skyline ablichten zu können.
    Dann schlendern wir am Hudson River zum Stadtteil Dumbo, welcher vor allem für einen Fotospot berühmt ist.
    Hier kann man die Manhatten Bridge in einer Gasse zwischen zwei älteren Gebäuden sehr gut fotografieren. Zudem ist im unteren Brückenbogen noch das Empire State Building zu sehen, welches wohl eines der berühmtesten Sehenswürdigkeiten New Yorks ist.
    Als nächstes geht's dann zu Fuß über die Manhatten Bridge, damit wir uns die Spots für heute Abend anschauen können.
    Denn ich will definitiv noch Bilder bei Nacht haben, da diese meiner Meinung nach nochmal beeindruckender sind.

    Auch auf der anderen Seite des Flusses machen wir noch ein paar Fotos & fahren danach wieder in Richtung Brooklyn, wo wir bei uns in der Nähe noch durch einen weiteren Marshalls schlendern.
    Zum Abendessen gibt es dieses Mal Chicken-Burger von Chick-fil-A.

    Am Abend fahren wir wieder zur Manhatten Bridge, wo wir dann einige Zeit verbringen, um die Skyline bei Nacht zu fotografieren. Einfach ein Traum!
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  • Day 175

    Inter Miami CF - Chicago Fire

    March 25, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Am letzten Abend wurde dann der Länderpunkt USA noch eingetütet, welcher wohl der letzte auf der Reise sein wird.
    Mit dem Mietwagen ging es zum nur 15 Minuten entfernten Stadion, wo wir uns vorab schon über eine Park-App einen Parkplatz reservierten.
    Auch hier läuft alles nur mit App ab, wobei die Parkplätze vom Verein deutlich teurer sind.
    Wir zahlen nun 8$ anstatt 35-55$.
    Auch das Ticket haben wir vorab über die legale Zweitmarkt App "Tickpick" erworben, was uns diese zum halben Preis gebracht haben.

    Am Stadion angekommen, ist auch hier alles wie ein Event. Der Konsum-Ami liebt es, aber hat das noch etwas mit Fussball zu tun?

    Es ist quasi eine Art Fanmeile aufgebaut, bei der es Eis & Energy umsonst gibt. Des Weiteren kann man noch bei diversen Gewinnspielen mitmachen und ein DJ legt fleißig mit lauter Musik auf.
    Völlig verrückt & auch hier schon wieder absolut unnormale Preise.
    So zahlt man für ein kleines Wasser schon 5-6$.

    Am Eingang dann die Ernüchterung. Es sind nur klitzekleine Taschen oder welche von den eigenen teuren Merchandise-Artikeln erlaubt.
    Klitzeklein bedeutet, dass tatsächlich unsere Bauchtaschen, die wirklich nicht groß sind, nicht erwünscht sind.
    Aber legal mit Waffen rumlaufen dürfen, ja ne iss klar. Manches muss man hier nicht checken.
    Bevor ich dem Verein hier einen Cent für Schließfächer gebe, laufe ich lieber nochmal zum Auto, wodurch wir den Anpfiff leider um paar Minuten verpassen, aber wahrscheinlich ein halbes Vermögen sparen.

    Das Stadion ist eher provisorisch aufgebaut und besteht aus 4 Metalltribünen, von der eine sogar Stehplätze hat.
    Der Name und die Vereinsfarben sind etwas gewöhnungsbedürftig, aber es ist ja für einen guten Zweck.
    Pink ist hier das Stichwort, welches aufgrund einer Krebsinitiative gewählt worden ist.

    Es ist übrigens der erst 2018 gegründete Verein von David Beckham.

    Die Fantribüne erinnert dann ganz stark an Südamerika. Gleiche Banner, gleiche Rhythmen & Melodien und sogar alle Gesänge sind auf Spanisch.
    Sie geben schon ihr bestes, aber meistens hört man nur die Trommeln und Trompeten.
    Vom restlichen Stadion kommt dann nicht viel, da wahrscheinlich die Hälfte eh nichts versteht und sich aufs Popcorn essen & Cola trinken konzentriert.
    Nur wenn über die Leinwände angesagt wird, dass "gestampft" werden soll, wird es laut.
    Aber ein trampeln auf einer Metalltribüne ist für mich keine Atmosphäre.
    Es ist hier eben alles etwas anders.

    Die Gäste aus Chicago, die eine stattliche Anreise hinter sich haben, gehen in der ersten Halbzeit verdient mit 0:2 in Führung.
    Kurz vor der Pause fällt dann jedoch etwas überraschend noch der 1:2 Anschlusstreffer.
    Da wird es nochmal richtig laut, was aber dann laute Musik aus den Boxen, trampeln und kreischen wie bei einem Justin Bieber Konzert ist.
    Irgendwie nicht die Leidenschaft, wie man sie aus anderen Ländern kennt.
    Aber Fussball und allgemein Sport ist ja eh etwas anders hier drüben.

    Tatsächlich fällt nach der Pause dann der Ausgleich und die Hausherren drücken auf die Führung.
    Wie es dann so ist, es fällt in der Nachspielzeit das 2:3 für die Gäste, die dann die lange Heimreise mit 3 Punkten angehen können.

    Gästefans gab es übrigens nur vereinzelt welche auf der Haupttribüne.
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  • Day 174

    Everglades

    March 24, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Der erste Halt in Miami ist für uns der Everglades Nationalpark, welchen wir direkt zwei Tage aufgrund der Größe besuchen.
    Zum Glück zahlt man nur einmal Eintritt und kann dann ohne weitere Kosten insgesamt 7 Tage in den Nationalpark.
    Der Eintritt pro Auto, egal wie viele Insassen, beträgt 30$.

    Es gibt 3 mögliche Eingänge, die man am besten mit dem Auto erreicht.
    Einer dieser liegt auf einer Mautstraße, welche wir nicht fahren wollen. Hier ist dann auch der Holiday-Park, wo es viele geführte Touren und Programme zum Anfassen von Baby-Alligatoren gibt.
    Die beiden anderen Eingänge teilen wir uns dann pro Tag auf.
    Von unserer Unterkunft fahren wir ca. 1-1,5h zu den beiden Eingängen.

    Am ersten Tag geht's für uns zum Shark-Valley, wo es einige Wanderwege durch die Everglades gibt.

    Diese sind ein tropisches Marschland im Süden des US-Bundesstaates Florida. Ein Teil der Everglades ist als Nationalpark geschützt und gleichzeitig UNESCO-Welterbe.
    Besonders berühmt ist die Gegend für die Alligatoren & Krokodile, weshalb natürlich an jeder Ecke Restaurants mit dem Fleisch werben oder man diese Tiere streicheln kann, was natürlich ein absolutes No-Go ist.

    Auf den ersten Wanderungen sehen wir dann schon die ersten Alligatoren, welche teilweise einfach am Straßenrand liegen und sich sonnen.
    Irgendwie komisches Gefühl, da man weiß wie schnell sie sein können, aber sie sind an die Menschen gewöhnt und lassen sich so gut wie gar nicht aus der Ruhe bringen.
    Außerdem sieht man auch einige Baby-Alligatoren, welche echt schnell zu übersehen sind und man etwas aufpassen muss, da die Mütter dort sicherlich etwas gereizter sind.

    Diverse Schildkröten schwimmen hier in den Flüssen auch rum und wir sehen zudem das super hässliche Exemplar einer Weichschildkröte, welche ein Gesicht wie ein Maulwurf hat.

    Leider können sich auch hier wieder einige Menschen nicht benehmen und kommen den Tieren meist zu nah und stören diese extrem. Ist schon Weltklasse, wie dumm die Menschheit ist..

    Für uns geht es noch auf eine Route über eine Schotterpiste, wo man auch immer wieder diverse Alligatoren an den Ufern von Flüssen beobachten kann.

    Auch am zweiten Tag läuft es dann ähnlich ab. Es ist schon spektakulär wie viele von den Tieren hier leben, aber im Endeffekt auch immer das gleiche. Wenn man eine Stelle gesehen hat, sieht man kaum noch was Neues.
    Dennoch super interessant und beeindruckend. Alleine die vielseitige Landschaft ist schon echt cool.
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  • Day 171

    Miami / Fort Lauderdale

    March 21, 2023 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Von Montevideo ging es über Lima in die US&A.
    Insgesamt 11 Stunden Flug hat es gedauert, bis wir am Miami International Airport waren.

    Vorab haben wir auf etlichen Blogs gelesen, dass die Einreise manchmal kompliziert ist, es ohne Ende Fragen zum Aufenthalt gestellt werden und es ewig dauern kann bis man dran ist.
    Auch die Mitnahme von Geschenken etc. sollte man unbedingt beim Zoll angeben.
    Also informierten wir uns schon vorher sehr genau, was wie erlaubt ist und beantragten natürlich unser ESTA, welches wir so oder so brauchen. Das war auch das unkomplizierteste & innerhalb weniger Minuten war dafür auch die Genehmigung da.

    Also standen wir an der Immigration an & warteten gespannt auf unsere Einreise.
    Heute schien es recht schnell zu gehen, denn nach knapp 1 Stunde waren wir dran.
    Der Grenzer scannte unsere Pässe, nahm die Fingerabdrücke, hörte dabei Musik & sang mit.
    Ohne weitere Fragen oder ähnliches hieß es dann "Welcome to Miami, have a good time."

    Okay, das war easy. Beim Zoll wollte auch keiner von uns was sehen oder haben, sodass wir unsere Rucksäcke schnappten und zum Mietwagen-Verleih, welcher mit einem Zug vom Terminal aus zu erreichen ist, fuhren.

    Welcome to the United States of America, the land of the free, the home of the brave.

    Den Mietwagen haben wir uns für die komplette Zeit gemietet, um einfach flexibler zu sein. Die USA ist ja eh eine Autonation, weshalb die Preise echt in Ordnung sind & wir wahrscheinlich sogar günstiger als mit Taxis wegkommen.

    Auch den Mietwagen bekamen wir ohne Probleme.
    Der Mann am Schalter war mega entspannt drauf und sobald man eine Vollkasko-Versicherung hat, interessiert es auch keinen, ob Kratzer am Wagen sind.

    Vorsichtig und langsam fuhren wir dann ca. 1 Stunde zu unserer Unterkunft, welche nicht direkt in Miami ist, sondern in Fort Lauderdale.
    Der Verkehr ist anfangs noch etwas ungewohnt, da z.B. rechts überholen erlaubt ist, man aufpassen muss welche Spur man nimmt, da einige Mautpflichtig sind, Verkehrsschilder sind meist ausgeschrieben und ohne Symbol und alles ist in Meilen und mph angegeben.

    Unsere Unterkunft ist eine AirBnB-Wohnung in einem Haus mit noch 3 weiteren Wohnungen.
    Wir haben hier eine riesige Küche, ein geteiltes Badezimmer & einen Außenpool.
    Also richtiger Luxus, dementsprechend hat die Wohnung auch gekostet, war aber das günstigste weit und breit. Nur Campingstellplätze wären günstiger gewesen.

    Den ersten Tag ging es erstmal zu einem Walmart, um uns für die nächsten Tage zu versorgen.
    Typisch USA und absolut beeindruckend dieser Supermarkt. Es startet mit einer riesigen Frischeabteilung, bevor es in etliche TK-Gänge und Fast-Food Sachen übergeht. Alles in riesigen Portionen und es gibt einfach alles als Fertiggericht.
    Der Einkauf dauerte länger als gedacht, aber wir haben uns zu einem sehr guten Preis für die nächsten Tage ausgestattet.
    Nach dem Frühstück machten wir uns den ersten Tag auf den Weg zu den Everglades.

    Den zweiten Tag fuhren wir in Richtung Miami Downtown und zum Miami Beach.
    Hier laufen schon die Vorbereitungen für ein Musikfestival am Wochenende, sodass einiges gesperrt ist.
    Das hatten wir gar nicht auf dem Schirm, aber die Karten sind auch absolut teuer.

    Also schlenderten wir etwas durch die Stadt und fahren mit dem Bus zum Miami Beach, welcher doch irgendwie anders ist, als wir gedacht haben.
    Es ist ein wenig wie Malle, nur alles teurer und nobler.

    Da man hier fürs Parken überall zahlen muss und meistens auch mit einer App bezahlt, haben wir uns im Vorfeld über eine Park-App einen Parkplatz reserviert.
    Hier läuft gefühlt alles über Apps ab.
    Am Abend stand dann mal US Sports in Form von Eishockey auf dem Plan.
    Irgendwie gehört es dazu, auch mal eine der berühmten US Sportarten zu schauen.
    Die Arena ist riesig und es ist ein absolutes Event. Laute Musik, Rolltreppen im Stadion und viel Essen & Trinken zu Preisen, die absolut unnormal sind.
    Eine Dose Bier kostet je nach Größe 17-24$.
    Das ist schon heftig, aber interessiert keinen, da sich einige haufenweise von den ganzen Sachen kaufen.
    Auch ein Gang in den Fanshop ist hier scheinbar Pflicht und kaum einer geht ohne irgendwas wieder raus.
    Bei Trikotpreisen von 250-300$ absolut crazy.
    Aber da kommt das typische Amerikanische wieder durch. Konsum wohin man blickt.

    Natürlich ist dann vor & nach dem Spiel, sowie in den Pausen viel Entertainment in Form von Musik usw.
    Es legt zwischenzeitlich sogar ein DJ extra auf.
    Richtig cool ist die Nationalhymne, welche immer Live performt wird.
    Da die Florida Panther gegen die Maple Leafs aus Toronto spielen, wird sogar die Kanadische und Amerikanische Hymne gesungen.

    Das Spiel ist eine recht klare Sache, denn die Panthers verpennen bei 2 von 3 Starts komplett und fangen sich jeweils schnelle Tore.
    So gewinnen die Maple Leafs am Ende klar mit 2:6.
    Ich denke es sind nicht alle aus Toronto angereist, aber es waren schon richtig viele Maple Leafs Fans da, wenn nicht sogar gleich viele.
    Es war auf jeden Fall cool mal mitgemacht zu haben!
    Am nächsten Tag geht es dann wieder in die Everglades.
    Auf dem Rückweg wollten wir das erste Mal tanken und mussten feststellen, dass wieder mal die Kreditkarte gesperrt worden ist.
    Warum auch immer das 5 Monate keinen interessiert hat und nun auf einmal wird sie regelmäßig, innerhalb von paar Wochen, gesperrt.
    Am Telefon darf man dann erfahren, dass die Sicherheitsabteilung schon im Wochenende ist und es erst am Montag wieder die Möglichkeit gibt, die Karte freizuschalten.
    Danke für Nichts.
    Aufgrund einer weiteren Frage, muss ich nochmal anrufen und der Mann kann sie auf einmal doch entsperren.
    Schon komisch alles, zumal angegeben ist, dass wir in der USA sind...

    Den Abend entspannen wir dann und relaxen mit Eis am Pool.

    Den letzten Tag geht's nochmal zum Las Olas Beach in Fort Lauderdale, wo es nochmal Sonne tanken heißt.
    Diese tanken wir wohl etwas zu doll und unterschätzen sie auch, sodass wir einen schönen Sonnenbrand als Souvenir mitnehmen.
    Abends geht's dann den Länderpunkt kreuzen.
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  • Day 171

    Uruguay

    March 21, 2023 in Uruguay ⋅ ☀️ 20 °C

    Da wir uns grade mal drei volle Tage in Uruguay aufgehalten haben, ist es schwer etwas zu sagen.

    Colonia ist auf jeden Fall ein Ausflug wert, für uns und unseren Reisestil hat dort aber ein Tag vollkommen ausgereicht.
    Die Altstadt ist klein, aber sehr gemütlich.

    Montevideo hat uns nicht umgehauen, aber wir haben auch nicht viel gemacht.
    Uruguay hat sicherlich noch deutlich mehr zu bieten.
    Was aufgefallen ist, dass das Preisniveau recht hoch ist, ähnlich wie in Chile. Vieles kann man aber mit Kreditkarte zahlen, sogar an Straßenständen, sodass man für ein paar Tage nicht wirklich Bargeld abheben braucht.
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