Guatemala
Tikal

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Rejsende på dette sted
    • Dag 20

      Tikal - zackzack!⚡️

      27. oktober 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 30 °C

      Am Vorabend erst in Flores gelandet, am nächsten Vormittag bereits auf dem Weg zu den Ruinen von Tikal…🙈

      Eigentlich wollte ich Tikal erst einen Tag später besuchen und zuerst ein bisschen im schönen Flores ankommen. Aber die Leute im Hostel waren so hilfsbereit, dass ich die Tikal-Tour ohne Umschweife gleich am ersten Tag in Angriff nehmen konnte.

      Obschon sehr touristisch, ist Tikal unbedingt ein Besuch wert. Es hat sich wirklich sehr gelohnt, die Maya-Stätte zu besuchen!🤩
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    • Dag 22

      Tikal

      25. februar 2020, Guatemala ⋅ ☀️ 34 °C

      Heute hat der Wecker mal ausnahmsweise schon um 4Uhr früh geklingelt. Es ging nämlich mit dem 4h30 Bus in Richtung Tikal die berühmtesten Ruinen Guatemalas. Überraschenderweise war der kleine Bus voll. Reisende aus der ganzen Welt besuchen diese ehemalige Maya Stätte.

      Nach einer Stunde fahrt une ein paar Motor und Rauch Problemen kommen wir schließlich am Eingang des "Parque Nacional de la biosphera Maya" in dem sich die Ruinen Tikals befinden an.
      Wir werden einigen Ateles (Klammeraffen) empfangen die in den hohen Bäumen am frühen Morgen auf Suche nach Nahrung sind. Nachdem wir den Eintritt gezahlt haben geht es dann weiter zum Besuchereingang ca. 10mn Busfahrt.
      Dort empfangen uns erneuert eine Affenfamilie, Brüllaffen (⚠️ 2. VIDÉO DEN TON ANMACHEN 🔊), deren Rufe man schon aus 3km Distanz hören kann.
      Es ist ca. 7h20 wenn wir los laufen, durch den Djungel um das Gelände zu erkunden. Wir treffen nur wenig Besucher da viele direkt zu der Hauptattraktion des Parkes laufen: Die Plaza Centrale wo sich zwei sehr beeindruckende Tempel befinden. Wir entschließen uns dennoch für die längere Variante, einmal um das ganze Gelände zu laufen und die Plaza Centrale am Ende kurz vor Abfahrt anzuschauen. Auf den Wegen die durch den Wald führen treffen wir auf diverse Tiere die am frühen Morgen aktiver sind und dadurch den heißen Temperaturen entkommen. Coatis, Toucan, Affen, und viele andere Tiere fliegen, klettern und gleiten über unseren Köpfen durch die hohen Äste.
      Es führen Treppen auf einige Tempel von denen man einer wunderbare Sicht über den Djungel und das gesamte Gelände hat. In der Ferne hört man noch den lauten Ruf der Brüllaffen und erblickt das hellgrüne Gefieder der Papageien die immer im Pärchen fliegen.
      Ins gesamt sind wir heute 13km gelaufen und waren auch froh als es dann bei 36 Grad um 13h zurück zum Bus ging. Dort trafen wir auf unsere Kollegen die auch um 4h30 mit uns gefahren sind. Es war alles in allem eine sehr schöne schöne Tour. Sehr beeindruckend durch die Architektur, die Größe des Gelände und die vielen Tiere die dort leben. Und man hat, wenn man früh fährt, das Gelände quasi für sich allein.
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    • Dag 57

      Flores & Tikal

      27. maj 2022, Guatemala ⋅ 🌧 26 °C

      Schweren Herzens verlassten wir Antigua auf dem Weg in den Norden des Landes. Da wir die ganze Fahrt (14h) nicht an einem Tag machen wollten, hielten wir für eine Nacht in Rio Dulce an. Diese Stadt war eine Mischung aus Abgasen, Abfall und heruntergekommenen Gebäuden. Zum Glück war es nur für eine Nacht. Weiter ging es nach El Remate, ein kleines Dorf am Petensee, welches zwischen Flores und Tikal lag. Die Stadt Flores hat uns gar nicht gefallen, kein Wunder nach Antigua 😅. Die Stadt fühlte sich ausgestorben an und es war sehr langweilig. Doch zum Glück fanden wir noch eine Sportsbar mit lokalen Fussballfans, wo Kevin das langersehnte Championes League Finale schauen konnte. ⚽️ Am nächsten Tag ging es endlich nach Tikal. Tikal ist die grösste Mayastädte der Welt. Sie liegt tief im Djungel und erstreckt sich über eine grosse Fläche. Um von einer Pyramide zur Nächsten zu gelangen musste man ab und zu eine halbe Stunde wandern. Diese Stadt war einfach mystisch. Man fühlte sich in eine andere Zeit und Welt versetzt. Es ist unglaublich wenn man bedenkt, dass vor über 2000 Jahren schon Menschen über die genau gleichen Treppen gingen wie wir an diesem Tag.

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      C'est le cœur lourd que nous avons quitté Antigua en direction du nord du pays. Comme nous ne voulions pas faire tout le trajet (14h) en une journée, nous nous sommes arrêtés pour une nuit à Rio Dulce. Cette ville était un mélange de gaz d'échappement, de déchets et de bâtiments délabrés. Heureusement, ce n'était que pour une nuit. Nous avons ensuite continué vers El Remate, un petit village au bord du lac Peten, qui se trouvait entre Flores et Tikal. La ville de Flores ne nous a pas du tout plu, pas étonnant après Antigua 😅. La ville semblait éteinte et on s'y ennuyait ferme. Mais heureusement, nous avons trouvé un bar sportif avec des fans de foot locaux, où Kevin a pu regarder la finale tant attendue de la Championes League. ⚽️ Le lendemain, nous nous sommes enfin rendus à Tikal. Tikal est la plus grande cité maya du monde. Elle est située au plus profond de la jungle et s'étend sur une grande surface. Pour passer d'une pyramide à l'autre, il fallait parfois marcher une demi-heure. Cette ville était tout simplement mystique. On se sentait transporté dans une autre époque et un autre monde. C'est incroyable quand on pense qu'il y a plus de 2000 ans, des gens empruntaient déjà exactement les mêmes escaliers que nous ce jour-là.
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    • Dag 26

      Tikal

      18. november 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 26 °C

      Die Ruinen von Tikal sind eine der Hauptattraktionen von Flores. Die meisten Besucher fahren zwischen 4.30 Uhr und 6 Uhr los, um den Sonnenaufgang und die Tiere im Dschungel beobachten zu können. Joe und ich entscheiden uns für die zeitlich humanere Tour um 8 Uhr morgens.

      Um zehn nach 8 steht der Bus immer noch in Flores und wartet auf Nachzügler. Bei 80% deutscher Urlauber an Bord könnt ihr euch die Stimmung in etwa ausmalen. Einer fragt (berechtigterweise) weshalb 15 Leute warten müssen und Zeit verlieren, bloß weil ein Mitreisender ein schlechtes Zeitmanagement hat. Eine andere Mitreisende gibt lauthals Grammatiknachhilfe in Spanisch. Manchmal liebe ich es, wenn ich meine Mitmenschen einfach nicht verstehe.

      Es stellt sich heraus, dass der Fahrer versucht, den Bus bis auf den letzten Platz voll zu kriegen. Erst als das gegen zwanzig nach acht geschafft ist, können wir los fahren. Als erstes wird eine Tankstelle angesteuert, denn das hätte man wirklich vorher nicht erledigen können. Dann halten wir an einer Bushaltestelle.
      „Pass auf“, sage ich, „Die Leute da nehmen wir auch noch mit.“
      „Aber der Bus ist voll“, erwidert Joe.
      Die Tür schwingt auf und die Leute steigen ein. Es stellt sich heraus, dass man die Armlehnen an den Doppelsitzen zu Sitzplätzen umfunktionieren kann. Ihr könnt euch Joes Gesicht vorstellen, als er seine Armlehne aufgeben muss, damit eine fremde Frau neben ihm Platz nehmen kann. Ich bin heilfroh, dass wir vorne sitzen und unseren Fluchtweg behalten. Zugepackt bis auf die letzte Armlehne geht es über ruckelige Landstraßen eine Stunde lang nach Tikal. Weil der Bus über keine Klimaanlage verfügt, sind alle Fenster offen. Es zieht wie Hechtsuppe.

      In Tikal angekommen fängt es prompt an zu regnen. Irgendwie hatten wir diese Wetteroption im Regenwald völlig ausgeklammert. Wir finden aber einen Mann, der direkt neben den Eintrittsbuden Regenponchos verkauft und schlagen direkt mal zu, denn wir verspüren wenig Lust, über mehrere Stunden völlig durchnässt durch den Urwald zu waten. Joe wählt einen roten Poncho, ich entscheide mich für ein blaues Design, das beim Auspacken stark an eine übergroße Mülltüte erinnert.
      „Oh, wo habt ihr die her?“, fragt eine Frau, als wir wieder zur Gruppe stoßen und kaum dass wir es ihr erklärt haben, laufen fünfzehn Menschen durch den Regen und holen sich ebenfalls Ponchos.
      „Das ist doch Umweltverschmutzung“, sagt ein junges Mädchen abfällig in unserem Rücken, als ihre Freundin fragt, ob sie sich vielleicht ebenfalls einen Poncho kaufen sollen.
      Joe und ich tauschen einen stummen Blick. Wer mit einem Flugzeug nach Guatemala fliegt und in einem ausrangierten Bus nach Tikal fährt, sollte sich in Sachen Umweltschutz wirklich keine Sorgen mehr wegen eines Ponchos machen. Die beiden entscheiden sich dann doch dazu, einen Poncho zu kaufen, und kaum dass sie ihre Umweltsünde in Händen halten, lässt der Regen nach.
      „Na toll, jetzt hab’ ich mir den ganz umsonst gekauft!“, meckert das Mädchen.
      „Ja“, seufze ich, „Wäre er nur wiederverwendbar…“

      Wir belegen die englische Tour in Tikal. Unser Guide zeigt uns als erstes einen riesigen Baum, der als Baum des Lebens gilt. Wir reichen gerade mal bis zum Ende des Wurzelwerks. Außerdem macht er uns auf Affen in den Bäumen aufmerksam und versucht, eine Tarantel aus ihrem Erdloch zu locken. Sie ist nicht in Besucherstimmung, vielleicht ist sie aber auch umgezogen, weil ständig jemand in ihrem Zuhause stochert. Wie auch immer: wir sind nicht ganz unzufrieden über die entgangene Begegnung.

      Nur etwa 15% von Tikal sind ausgegraben. Der Rest dieser riesigen Stadt, in der zu Hochzeiten bis zu 200.000 Menschen gelebt haben sollen, wird von Dschungel überwuchert.
      „Jede Erhebung, die ihr hier seht, ist kein natürlicher Hügel, sondern ein Gebäude“, erklärt unser Guide.
      Es liegt nicht (nur) am Geld, dass die Pyramiden nicht ausgegraben werden. Sobald sie von Erde und Pflanzen befreit werden, sind sie Sonne, Regen und Wind auf Gedeih und Verderb ausgesetzt und würden verfallen. Nicht zu vergessen: das Element Mensch, das den ständigen Drang verspürt, sich in Jahrtausendealten Kulturstätten mit meist oberflächlichen Botschaften zu verewigen.

      Das Gelände ist so riesig, dass wir lange Wege durch den Dschungel zurücklegen. Etwas schade finden wir, dass viele unserer Gruppenmitglieder das innige Bedürfnis verspüren, sich nonstop mitzuteilen. Wir würden so gerne den Dschungel mit all seinen Geräuschen auf uns wirken lassen, das ist aber leider kaum möglich, da ständig jemand in unserem unmittelbaren Umfeld seine Reisepläne offenbart.

      In Tikal darf man tatsächlich, im Gegensatz zu Mexiko, noch vier Pyramiden besteigen. Weil so viele Touristen heruntergefallen sind, wurden fast überall Holztreppen angebaut, die die Absturzrate verringern sollen. Oben angekommen hat man einen herrlichen Blick über den Dschungel, aus dem immer wieder Pyramidenspitzen hervorstechen. Wir erhaschen einen Blick auf die Kulisse aus Krieg der Sterne, als Han Solo seinen Millennium Falken auf Yavin landet. Es ist sehr bizarr, sich im realen Leben in einem Star Wars Film wiederzufinden. Da sitzen wir auf den Stufen der Pyramide, schauen über den Dschungel und staunen über die Anzahl und die Höhe der Gebäude.
      „Eine Pyramide hat die Maya etwa zwanzig Jahre Bauzeit gekostet“, erklärt unser Guide.
      Das ist weitaus schneller als so manche Bauzeit im hochmodernisierten Europa (in Köln ist der Dom dafür das perfekte Beispiel…)

      Unser Guide erklärt, dass er in Tikal geboren wurde, seine Familie aber umziehen musste, als die Ruinen 1979 zum Unesco Weltkulturerbe ernannt worden sind. Und er ermutigt uns, Fragen zu stellen. Also frage ich, ob Spanisch seine Muttersprache ist oder ob er eine der alten Maya-Sprachen spricht. Plötzlich wird er sehr ernst. Spanisch sei seine Muttersprache. Das läge daran, dass in Guatemala über dreißig Jahre lang ein Bürgerkrieg geherrscht habe, der hier am schlimmsten ausgeprägt war. Es gab die ganz klare Anweisung, auf jeden Maya-Sprechenden zu schießen. Aus diesem Grund hätten seine Großeltern ihre traditionelle Kleidung abgelegt und mit ihren Kindern und Enkeln nur noch Spanisch gesprochen.
      „Ich spreche meine eigene Sprache nicht“, sagt er, „Ich verstehe sie nur. Aber hier drin“, er legt eine Hand auf sein Herz, „spüre ich, dass ich Maya bin.“

      Uns beschleicht das Gefühl, dass die Maya Kultur nie wirklich untergegangen ist. Sie wurde unterdrückt, aber sie ist nicht vollständig verloren gegangen.
      „Tikal wurde 1848 wiederentdeckt“, sagt unser Guide und winkt lachend ab, „Wir wussten all die Jahre, wo es liegt.“

      Kaum ist unsere Tour beendet öffnet der Himmel seine Schleusen und es schüttet aus allen Eimern. Joe und ich suchen im ehemaligen Königspalast Unterschlupf und freuen uns über unsere Ponchos. 

      Auch in Tikal wurden die Pyramiden übrigens so gebaut, dass der Laut des Quetzalcoatl erklingt, wenn man laut in die Hände klatscht; sowohl der Ruf des Weibchens als auch der des Männchens. Und wie bei fast allen Pyramiden hier geht die Sonne an bestimmten Feiertagen im Jahr in bestimmten Punkten der Bauwerke auf. Keiner weiß, woher die Maya dieses architektonische Wissen hatten, außer die Maya vielleicht selber. Und wären wir einer von ihnen, würden wir es auch nicht verraten. Wir würden uns nur darüber kaputt lachen, dass an einem Tag wie am 21.12.2012 sämtliche aufgeklärten Fernsehteams aus aller Welt ihre Sendestationen in Tikal aufbauen, um sicherheitshalber live vor Ort sein zu können, falls die Welt doch untergeht.
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    • Dag 89

      Tikal und Flores

      22. januar 2020, Guatemala ⋅ ☀️ 23 °C

      Stufen, warum muss man eigentlich immer zigtausend Stufen hochsteigen, wenn man sich etwas angucken möchte?! Und warum steht man freiwillig morgens um halb 5 auf? Achja, um sich Guatemala berühmteste Ruinen anzusehen... Aber ganz ehrlich - es hat sich gelohnt!! Allein die Ruinen sind schon beeindruckend. Dazu kommt dann aber noch die abgelegene Lage mitten im Dschungel, die Rufe der Tucane und das Gebrüll der Brüllaffen, die sich wie Dinosaurier anhören. Da wird man schon sehr ehrfürchtig und fühlt sich auf einmal ganz klein.

      Es war ein sehr schöner letzter Tag in Guatemala und wir kommen sehr sehr gerne wieder! Das kleine Land mit seinen freundlichen Menschen und seinen vielen Facetten hat es uns auf jeden Fall angetan. Que te vaya bien, Guatemala!
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    • Dag 89

      Nachts in Tikal

      28. december 2023, Guatemala ⋅ ⛅ 21 °C

      Nach unserem Badestopp im Dschungel geht es noch einmal 10h mit dem Bus weiter rauf in den Norden. Die kommenden Tage werden wir auf einer Insel verbringen.

      Flores liegt an einem See und das Zentrum der Stadt befindet sich auf der Insel die durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Von hier strömen die Massen in die weltbekannte Mayastadt Tikal.

      Unser Wissen über die Geschichte der Maya kann sich mittlerweile sehen lassen. Unsere Ausgrabungsstätte Nummer Acht liegt mitten im Dschungel und ist eine Stunde Busfahrt von uns entfernt.
      Diese wollen wir in Ruhe erkunden und deshalb läutet der Wecker um 3.00 Uhr früh ⏰️ 🎶.

      Mit Stirnlampen bewaffnet und noch nicht ganz munter treffen wir auf unseren Guide, der uns und eine Hand voll anderer Leute zu den Ruinen führt. Mit seiner Vorliebe für Vogelspinnen sorgt er bereits nach der ersten Kurve dafür, dass wir hellwach sind.

      Nicht lange und wir erkennen die Umrisse des ersten Tempels. Vom Mond angestrahlt erhebt sich der riesige schwarze Schatten über die Spitzen der höchsten Bäume. Und dort hin wollen wir auch.
      Nach 30min sind wir beim Tempel Nummer 4 angekommen. Dort bietet sich die Möglichkeit, von einer angebauten Plattform den Geräuschen des Dschungels zu lauschen. Mit den anderen Frühaufsteher*innen sitzen wir auf der "Tempelterrasse" aus Holz und bewundern mucksmäuschenstil die fantastische Atmosphäre eines Sonnenaufgangs über dem unendlichen Blätterdach des Dschungels.
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    • Dag 19

      Lisa bei den Mayas

      23. september 2023, Guatemala ⋅ ⛅ 32 °C

      Nach unserer Ankunft in Flores ging es am nächsten Tag nach Tikal zu den Mayastätten.
      Während unserer 4 stündigen Führung in absoluter Hitze, konnten wir vieles über die vergangene Mayakultur sehen und lernen. Durch das viele schwitzen verfloss das gelernte leider schnell wieder.
      Was jedoch gebliben ist: Die Mayas waren eines der entwickelsten Völker dieser Zeit. Ihr höhepunkt in Tikal war im 5. Jahrundert und zerbrach an Ressoucenknappheit. Ausserdem waren sie die Pioniere in der Kultivierung des heutigen Mais.

      Und wegen den Restaurierungen konnten wir die Pyramide, wo Star Wars gedreht wurde nicht besuchen.😭
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    • Dag 48

      Tikal

      27. september 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 29 °C

      Tikal. Once one of the most important Maya cities, built between 700BC and 900AD. It is still unclear why exactly it was abandoned well before the Spanish arrived. Climate change, deforestation or possibly Mercury poisoning from the paints they used. It is a vast complex at 16km2 and unlike famous Chichen Itza or Palenque located in the middle of the jungle, which adds nature and wildlife to the experience of exploration.
      We went with the first shuttle at 4:30 to arrive when the gate opens at 6. Since the group we went with was large, we set off on our own, which was a blessing as we had most places to ourselves or only shared them with 1-2 people. The temples are impressive, with many still not or not fully excavated. We managed to see most main temples, a number if different animals and even the weather played along with neither too much heat nor too much rain. Having said this, the long sleeved clothing I wore in order to prevent mosquito bites and the humidity led to me sweating more than anywhere outside of a sauna ever before, as can be evidenced by the pictures (yes, they were all taken before the rain started^^) After 6h, our shuttle went back, and we were quite happy to escape the midday heat.
      Back in town, a jump into the lake at sunset was all I managed.
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    • Dag 68

      TikTok Tikal in Guatemala

      21. maj 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 35 °C

      20. - 21. Mai Grenzübertritt Belize nach Guatemala in Benque Viejo Del Carmen und Tikal Jungle Lodge Hotel

      Guatemala also, das Herz der Maya-Kultur. Unser nächstes Reiseziel. Am Vorabend hatte zumindest Miss I gehörige Magenschmerzen, ist das doch das Land welches mit ihrem Status als Honkie offiziell ein Visum beantragt. Das hatten wir bereits in den USA festgestellt und uns redlich bemüht auf der Strecke an einem Konsulat Halt zu machen. Zumindest bis uns ein freundlicherer Mitarbeiter des guatemaltekischen Konsulats in Seattle per E-Mail mitteilte, dass sei doch überhaupt kein Problem, da sie ja einen Aufenthaltstitel in Deutschland habe und das Visa-Erfordernis daher nicht gelte. Schön und gut! Nur konnte uns weder dieser freundliche Mensch noch jemand anderes (die sich nicht mal die Mühe gemacht hatten uns zu antworten) durchringen uns diese Aussage in belastbarer Form mit Siegel und Unterschrift zu geben.
      Also auf gut Glück erstmal an die Grenze. Vorher noch Verabredung mit der belizianischen Reiseagentur zur Wagenübergabe an der letzten Tanke vor dem Schlagbaum. Mit der Dame und einem Fahrer und unseren drei Koffern plus Reisetasche plus Kindersitz plus Futtertasche plus plus dann bei Bullenhitze zu Fuß erstmal aus Belize raus. Hier gab es erwartbar keine Probleme, der junge Mann mit Reggae-Frisur verlangte lediglich eine Ausreisegebühr von ca. 20 USD, machte dafür aber Miss Komplimente für Ihren schönen Pass mit dem Blumenmuster. Wer will darauf zugunsten einer erleichterten Reisefreiheit verzichten.

      Dann zweihundert Meter mit Sack und Pack weiter und in die Empfangshalle mit gefühlt 35 Grad und Maskenpflicht. Zumindest war erklärbar, warum wir vor dem Immigration Officer ins Schwitzen gerieten. Mit allen Brocken Spanisch, die ich aus den hintersten Ecke meines Hirns hervorkramen konnte (una camera mas barrata) versucht die Situation klarzumachen. Dabei selbstbewusst genug geblieben, dass zwar zunächst zwei weitere Menschen hinzugerufen und um Rat gefragt wurden, aber am Ende wurden wir dann doch durchgewunken. Nicht ohne HK-Pass, Aufenthaltstitel und uns als Beispiel fotografisch festzuhalten und mich anschließend mit Hand am Visir quasi militärisch zu verabschieden. So langsam glaube ich der Bart hier lässt mich nicht nur als Local erscheinen sondern gibt mir auch eine Aura zwischen Drogenbaron und Haziendabesitzer. Auf jeden Fall waren wir in Guatemala. Und vor der Tür wartete auch schon Don Miguel, unser von der guatemaltekischen Agentur bereitgestellter Fahrer, der uns im gemütlichen Minibus ca. 1.5 Kilometer weiter nach Tikal brachte. Tikal ist eine der größten und vor allem die archäologisch am besten Maya-Stätte. Unsere Hotel lag innerhalb des Parks, mitten im Regenwald und fußläufig zur Anlage. Da wir allerdings ausreichend Zeit vor Ort hatten und die Reiseaufgeregtheit ihren Schlaftribut verlangt hatte, belizen (hahaha, sehr witzig und jetzt auch schon veraltet) wir es an diesem ersten Tag bei einer Besichtigung der Hotelanlage mit Pool und den mittlerweile schon bekannten Brüllaffen, die hier aber deutlich weniger Scheu hatten ihre Machtkämpfe nicht nur mit Geschrei sondern auch gut erkennbaren Posen direkt neben dem Haupthaus auszufechten.

      Das Zimmer war sauber, allerdings schien uns die Maus aus der Black Rock Lodge dann doch begleitet zu haben oder einer ihrer Verwandten war vor Sehnsucht das Herz stehen geblieben. Wenigstens fand (natürlich) Miss I als erstes eine nur geringfügig mumifizierte Leiche in unserem Zimmer, was die Freude der Ankunft zumindest trübte. Für den digitalen Nomaden ebenfalls einschränkend war das extrem schwache Internet, welches im Zimmer überhaupt nicht und in der Lobby auch nur so schwach war, dass selbst das Spielen von Candy Crush bei gleichzeitiger Anwesenheit von mehr als zwei Personen zur Herausforderung wurde. Aber wir waren ja eh auf Entschleunigung aus und zudem hatten wir soweit Vorsorge getroffen, dass FF mit ausreichend Bookbeat-Hörbüchern und ich mit diversen Schottland-Krimis von Val McDermit, Denise Mina und last but not least Nicci French ausgestattet war. Kindle sei dank das ganze ohne kiloweise Mehrgepäck schleppen zu müssen, was aber auch kaum möglich gewesen wäre.

      Am nächsten Tag trafen wir nach einem sehr guten Frühstück (Obstsalat und Saft für alle und dann die inzwischen schon eingespielte Aufteilung bei der FF meist Pancakes und ich das lokale Gedeck hatte) auf unseren Guide für Tikal. Diesmal, ja es muss so hart gesagt werden, wir waren im normalen Leben angekommen, hatten wir keine individuelle Führung sondern waren Teil einer kleineren Gruppe, die allerdings mit uns nur aus 7 Personen bestand, wobei wir die einzigen Nichtguatemalteken waren. Unser Guide sprach aber gutes Englisch und teils war es von Vorteil den Vorspann immer schon mal auf Spanisch gehört zu haben, zumal Teil seines Infotainments darin bestand kleines Testfragen zu stellen.

      Im Vergleich zu Xunantunich in Belize ist die Anlage in Tikal deutlich weitläufiger und auch beeindruckender. Allerdings auch deutlich umtriebiger inklusive Eintrittsarmbändchen und regulierten Aufstiegsoptionen auf die verschiedenen Hochbauten. Teilsweise war das freie Klettern auf den historischen Stufen erst verboten worden, nachdem vor wenigen Jahren ein mexikanischer Tourist beim Besteigen genau der Stufen abgestürzt und umgekommen war. Nun also die nachgerüsteten Holztreppen mit Handlauf hoch, die allerdings dem Sicherheitsbedürfnis und einem schwanenden Höhenschwindel nur bedingt entgegenwirkten.

      Die Vorstellung, dass die Maya hier bereits vor mehr als 3000 Jahren eine funktionstüchtige Stadt aufgebaut hatten, die allein im zentralen Bereich eine Ausdehnung von 16 Quadratkilometern hatte. Unser Führer ging davon aus, dass es deutlich mehr gewesen seien, aber selbst wenn Wikipedia Recht behält und in den über 3.000 Gebäuden „nur“ 50.000 Menschen lebten, so relativiert dies dann doch den Stolz der Europäer auf ihren massgeblich elementaren Beitrag zur Entwicklung der Menschheit.

      Dass der Mensch in seinem Streben nach Einzigartigkeit (und der Dekonstruktion des Schicksals) auf allen Erdteilen gleich ist wurde dann allerdings auch bewiesen, denn von unserem Ausguck auf den zentralen Platz der Maya-Stätte konnten wir dem Treiben einer bunt gekleideten Musikschulklasse (vermutlich) zuschauen, die im Ergebnis darin mündete, dass einer der männlichen Teilnehmer, inzwischen umrundet vom Rest der Gruppe vor einer ausgewählten Dame auf die Knie fiel und ihr dieser international anerkannten Geste augenscheinlich seine Freiheit zugunsten eines hoffentlich glücklichen und lange währendem gemeinsamen Leben opferte.

      Mit diesem dramatischen Schauspiel ging unser knapp vierstündiger Spaziergang durch die Vergangenheit dann auch langsam zu Ende. Auf dem Weg zurück ins Hotel begegnete uns nicht nur die deutsch-schweizerische Reisegruppe aus Spanish Lookout / Belize wieder sondern auch eine Familie von Nasenbären die ungetrübt ob der menschlichen Besucherschar fröhlich im Erdreich nach Nahrung schnufferten. Ähnlich wie die Affen waren allerdings auch diese possierlichen kleinen Tierchen wohlerzogen genugt sich uns nicht zu nähern und albernen Spielchen abzusehen, um sich milde Futtergaben zu erbetteln. Also nichts von den räuberischen Möwen in den USA oder den Horden terrorisierender Paviane von welchen man immer mal wieder liest. Obwohl zumindest die Nasenbären durchaus das Zeug gehabt hätten um auf TikTok viral zu gehen. Aber bei dem schwachen Internet war wahrscheinlich auch das der schlauere Move. Vielleicht ist der kulturhistorische Vorsprung auch regional bedingt.

      Den Nachmittag über hatten wir Zeit darüber bei einem kühlen Moza Bock-Bier nachzudenken oder FF bei seinen Fortschritten im Pool zuzuschauen.
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    • Dag 10

      Tikal

      1. juli 2023, Guatemala ⋅ ⛅ 23 °C

      German version:
      Der guatemaltekische Dschungel beherbergt einen der mystischsten und schönsten Orte, die ich je besucht habe. Tikal, eine UNESCO-Weltkulturerbestätte, war von 300 bis 900 n. Chr. eine der bedeutendsten Maya-Städte und beherbergte möglicherweise mehrere Millionen Einwohner. Um den Regenwald zu erhalten wurde nur ein kleiner Teil der entdeckten Ruinen rekonstruiert, während der Großteil unter dem dichten Blattwerk des Regenwaldes verborgen bleibt. Dennoch bleibt Tikal eine der am besten erforschten Maya-Städte.

      Meine Reise begann um 3 Uhr morgens von der Herberge aus, damit ich rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf einem der höchsten Maya-Tempel, dem 65 Meter hohen Tempel IV, ankam. Der Anblick des erwachenden Dschungels mit den majestätischen Maya-Tempeln im Hintergrund war ein unbeschreiblicher Moment. Wir wurden von einem sachkundigen Guide begleitet, der uns die Wunder eines jeden Tempels enthüllte. Die Ausrichtung und Position jedes Tempels folgte einer genauer Logik die auf den Sonnenaufgang und Untergang sowie den Sternen basierte. Die Mayas sind bekannt dafür das sie Meister der Astronomie waren und die Anzahl der Tage im Jahr inklusive der Notwendigkeit des Schaltjahres begriffen.

      Als leidenschaftlicher Ornithologe verwandelte er das Erlebnis zusätzlich in eine fesselnde Birding Tour, bei der auch Tukane, Brüllaffen und Klammeraffen zu sehen waren.

      Der wahre Höhepunkt der Tour erwartete uns jedoch auf dem Hauptplatz, wo sich der berühmte Große Jaguar-Tempel befindet. Als wir ankamen, fand gerade eine rituelle Zeremonie statt, die von den Nachfahren der Maya durchgeführt wurde. Die Luft wurde von einer noch mystischeren Atmosphäre durchdrungen, als alte Traditionen mit der zeitlosen Schönheit der Umgebung verschmolzen. Es war ein Moment, der sich dem Begreifen entzieht,

      Zweifellos ist dieser außergewöhnliche Ort ein Höhepunkt in meinem Leben. Sein historischer und kultureller Wert ist unermesslich, denn die verborgenen Geheimnisse und unerzählten Geschichten liegen im Regenwald von Guatemala verborgen.

      English version:
      The Guatemalan jungle harbors one of the most mystical and beautiful places I have ever visited. Tikal, a UNESCO World Heritage site, held immense significance as one of the most important Mayan cities from 300 to 900 AD, potentially accommodating several million inhabitants. Astonishingly, only a small percentage of the discovered ruins have been reconstructed, leaving the majority concealed beneath the rainforest's dense foliage. Nevertheless, Tikal remains one of the most extensively studied Mayan cities.

      My journey started at 3 am from the hostel, ensuring I arrived in time for the sunrise atop one of the highest Maya temples, the towering 65-meter-high Temple IV. The spectacle of the awakening jungle with the majestic Maya temples as a backdrop was an indescribable moment. Accompanied by a knowledgeable guide who unveiled the marvels of each temple. The orientation and position of each temple followed a precise logic based on the sunrise, sunset and the stars. The Mayans are known to have been masters of astronomy and understood the number of days in the year, including the need for leap years.
      Luckily a passionate ornithologist, he transformed the experience additonally into a captivating bird tour which included Tucans, Howler and Spider monkeys .

      However, the true highlight of the tour awaited us at the main plaza, home to the renowned Great Jaguar Temple. As we arrived a ritual ceremony conducted by the descendants of the Maya was ongoing. The air became infused with an even more mystical atmosphere, as ancient traditions merged with the timeless beauty of the surroundings. It was a moment that defied comprehension,

      Without a doubt, this extraordinary place stands as a highlight of my life. Its historical and cultural value remains beyond measure, as the hidden secrets and untold stories lie veiled beneath the rainforest of the Guatemalan rainforest.
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    Tikal, TKM

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