Messico
Estado de Chiapas

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Viaggiatori in questo posto
    • Giorno 70

      15ème jour

      10 marzo 2023, Messico

      Départ de San Cristobal de Las Casas ce matin pour arriver à Sima de las Cottores, un village eco touristique perdu dans la pampa mexicaine.
      Sima est une énorme cenote seche de 140 m de profondeur et 180 m de diamètre .

      On y dort ce soir, on est d'ailleurs les seuls avec le gardien du parc 😅

      Demain on devrait faire une descente en rappel et une via ferrata dans être cenote !
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    • Giorno 71

      16ème jour

      11 marzo 2023, Messico ⋅ ☀️ 27 °C

      Départ de Sima de las cottores ce matin et direction la cascade del Aguacero .

      750 marche à descendre ( et à remonter ) pour atteindre cette cascade, mais ça valait le coup !

      Nous prenons le bus de nuit ce soir depuis Tuxtla pour aller à Puerto Escondido qui sera la dernière étape de notre voyage mexicain (🥹)Leggi altro

    • Giorno 269

      'Selva el Ocote' Naturschutzgebiet

      31 marzo 2023, Messico ⋅ ☀️ 20 °C

      Wir verließen die Küste und erreichten am späten Nachmittag die Wasserfälle des Naturschutzgebiet 'Selva el Ocote', wo wir auch übernachteten.

      Es war die erste Nacht in Mexiko, die wir völlig alleine auf einem Platz standen. Abends erwachte das Stück Natur um uns herum plötzlich zum Leben. In diesem Nationalpark gibt es eine Menge Geier, Papageien und andere Vögel, die Abends ihren Gesang anstimmen.

      Am nächsten Morgen liefen wir die vielen Stufen hinunter in den Canyon. Es war nur ein weiterer Besucher anwesend, die meisten kamen erst am frühen Nachmittag und so hatten wir die schöne Kulisse (fast) für uns allein.
      Den ganzen Tag erkundeten wir ausgiebig die Wasserfälle und den Canyon. Das besondere an diesem Park ist, dass man hinter die Wasserfälle gehen bzw. klettern kann. Hinter einem der Fälle verbarg sich sogar eine kleine Höhle und eine Grotte konnten wir auch besichtigen... 😍
      Durch den Canyon verläuft der Fluss 'Rio La Venta' und wenn man sich nicht direkt vor die kalten Wasserfälle setzt, dann ist der angenehm warm. Während es oben auf dem Parkplatz also extrem heiß am Nachmittag wurde, blieb es im schattigen Canyon schön kühl und viele Einheimische setzten sich dann unten in den Fluss. Wir ebenfalls... 😄
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    • Giorno 271

      Zeremonien in Chamula 🐔

      2 aprile 2023, Messico ⋅ ☀️ 22 °C

      Wir hatten schon ein wenig über die Stadt San Juan Chamula und die Zeremonien in der dortigen Kirche gehört. Und auch wenn wir etwas nervös waren, was uns dort erwarten würde, waren wir doch super neugierig... 😅

      Wir fuhren vom Campingplatz mit dem Taxi nach Chamula. Schon über dem Eingang der Kirche sah man große Verbots-Symbole und beim Eintreten wurden wir nochmal darauf hingewiesen, dass Fotos strengstens verboten seien. Früher wurden angeblich die Handys dann verstört, heute gibt es eine Buße von 4200 Pesos (210€) und die Bilder müssen gelöscht werden.

      Schon beim Betreten der kartolischen Kirche sah man, dass es sich um keine gewöhnliche Kirche handelte. Es gibt kein Altar und keine Sitzbänke. Der Boden in der Mitte war mit Holzbrettern und Plastikplanen in Schachbrett-Anordnung bedeckt. (Um die Besucher stärker spirituell mit der Kirche zu verbinden.) Rechts und links standen reihenweise Heiligenfiguren in alten Glasvitrinen. Darunter auffällig viele Frauen und viele der Heiligen trugen einen Spiegel um den Hals. (Falls man wegen unangehörter Gebete die Heiligen beschimpfen will, prallt es zu einem selbst zurück.) Überall brannten Kerzen, es lagen viele Pinienzweige herum und es waren viele (mexikanische) Familien anwesend.

      Wir beobachteten eine ältere Frau, ihre Tochter und deren zwei kleinen Töchter bei ihrer Zeremonie. Alle trugen traditionelle Kleidung (schwarzer Schafsfellrock oder blauer Rock).
      In ca. 4 Reihen waren viele kleine, bunte, brennende Kerzen aufgestellt. Die ältere Frau betete abwechselnd, kreuzigte sich und goss dann immer wieder Pox (Schnaps) über die Kerzen. Zwischendrin tranken alle vier Cola und Pox nacheinander aus einem Glas. (Ja, auch kleine Kinder trinken schon 45%igen Alkohol bei Zeremonien...😅) Dies soll die Seele reinigen und das Rülpsen den Körper vom Bösen befreien. Die weiße und schwarze Flüssigkeit stehen für Gegensätze - ähnlich wie Yin und Yang.

      Plötzlich holte die Tochter ein Huhn aus ihrem Beutel. Die ältere Frau griff das Huhn an den Flügeln und an den Beinen und schwenkte es über die Kerzen. Das Huhn schrie bitterlich auf... Danach tötete die Tochter das Huhn ganz selbstverständlich mit einem Holzknüppel. (Nach der Zeremonien wird das Huhn begraben, da es nun alles Böse in sich trägt.) Die Familie kreuzigte sich, trank wieder Cola und Pox und goss sich Pox über die Köpfe.

      Puhh... 😅 Andere Länder andere Sitten. 🐔

      Danach fuhren wir das erste mal mit einem Colectivo (mexikanische Öffis) zurück nach San Christòbal... 😄
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    • Giorno 282

      Camping im Tieflanddschungel

      13 aprile 2023, Messico ⋅ ☀️ 26 °C

      Während unseres Besuchs in den Ruinen von Palenque, übernachteten wir auf einem Campingplatz mitten im Tieflanddschungel. Ich werde mich niemals an dieser Vegetation und der Tierwelt satt sehen, auch wenn die Hitze, die Ameisen und die Mücken am Abend eine echte Herausforderung sind!

      Wir haben ein Fenster direkt über unserem Bett und am zweiten Abend, kurz vor dem Einschlafen, entdeckte ich plötzlich einen Affen im Baum genau über uns. Vor einem Jahr hätte ich mir kaum vorstellen können, beim Einschlafen einen Klammeraffen beim Essen zu beobachten! Schon verrückt!! 😄

      Pferde scheinen hier in Mexiko (immernoch) reine Nutztiere zu sein. Ein Mitarbeiter des Campingplatzes kommt jeden Morgen angeritten, stellt sein Pferd dann für mehrere Stunden neben einem Baum ab (wie ein Auto), um dann Abends wieder heim zu reiten... Das ist hier ganz normal.
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    • Giorno 193

      San Cristóbal de las Casas⛪

      23 aprile 2023, Messico ⋅ ⛅ 23 °C

      Auf unserem Weg Richtung Mexico City bauten wir spontan einen letzten Stopp ein: San Cristóbal de las Casas, im schönen Hochland des Bundesstaats Chiapas. Der Nachtbus hierher war mit Abstand der modernste und bequemste Bus Zentralamerikas (auch wenn er immernoch bei Weitem nicht mit den Schlafbussen Südamerikas mithalten kann...😉). So kamen wir doch einigermassen ausgeruht an und verliebten uns sogleich in dieses magische Städtchen. Farbige Häuser im Kolonialstil, wunderschöne Kirchen, immer wieder Ausblicke in die umliegende, grüne, hügelige Landschaft und - was wir mittlerweile an Städten sehr zu schätzen wissen - mehrere Fussgängerzonen mit allerlei feinen Restaurants und tollen Läden.🤩
      Nach einem ersten Kennenlernen ging es aber für zwei Nächte etwas ausserhalb für eine letzte spezielle Übernachtung. Bei der Ankunft in unserem wunderschön mit Rosenblättern dekorierten Dome mit Ausblick über den Föhrenwald kam tatsächlich nochmals Flitterwochen-Gefühl auf - das beim anschliessenden Candlelight-Dinner und dem privaten Openair-Kino noch verstärkt wurde!🥰
      Wir genossen die Ruhe hier sehr, bevor wir uns dann am dritten Tag wieder aufmachten in die quirlige Innenstadt, wo wir ein schönes Hotelzimmer bezogen und losschlenderten.😎
      Neben der Stadt wollten wir auch das Umland noch ein wenig erkunden, weshalb noch zwei Ausflüge auf dem Programm standen. Zuerst ging es hoch zu Ross nach San Juan Chamula, einem traditionellen Maya-Städtchen, in dem die Traditionen noch gelebt werden, auch wenn sie sich natürlich mit der modernen Welt vermischen. Besonders eindrücklich ist hier die Kirche: Der Boden ist mit Föhrennadeln ausgelegt (Bänke gibt es hier keine), am Rande reihen sich Heiligenfiguren auf mit Spiegeln um den Hals. Davor Tische mit einem Meer aus brennenden Kerzen. Und zwischendrin überall Familien, die am Boden ihre eigenen kleinen Zeremonien abhalten - mit zahlreichen Kerzen, einem Huhn, Cola und Schnaps... Nach dem ersten Blick mussten wir Infos einholen, um das alles verstehen und verarbeiten zu können...😂 Die Kerzen auf den Tischen stehen für Dankbarkeit, die Spiegel sind für die Beichte (da es keinen Beichtstuhl gibt wird sich selber im Spiegel angeschaut und sich selbst gebeichtet...😄). Die Zeremonien sind vor allem für kranke Familienmitglieder - mit den Kerzen wird für die Kranken gebetet. Das Huhn wird vom Schamanen rund um die Personen geschwenkt, um alle schlechte Energie, alles Kranke und Böse aufzunehmem - schliesslich wird ihm an Ort und Stelle der Hals umgedreht, damit das alles zusammen mit dem Leben des Huhns verschwindet...🥲 Alles sicher eher gewöhnungsbedürftig, vor allem auch die Vermischung mit dem katholischen Glauben. Auf jeden Fall aber ein sehr eindrücklicher Besuch, auch wenn das Reiten selbst nicht der imposante Teil war.
      Der zweite Ausflug führt uns in den Sumidero Canyon - eine beeindruckende Felsformation mit bis zu 1000m hohen, senkrechten Felswänden. Zuerst schauen wir von oben in den Canyon hinab, am Nachmittag schipperten wir mit dem Boot vom Stausee aus über den Fluss durch die Schluchten. Alles zwar ziemlich auf mexikanische Touristen ausgelegt, aber beim Verkauf von Michelada (Biermischgetränk mit Mango und Chili) direkt im Boot sagen wir dann auch nicht nein - immerhin brätscht hier die Sonne so richtig auf unsere Köpfe. Neben der Landschaft sahen wir auch verschiedene Tiere, unter anderem ein Riesenbrocken eines Krokodils - bis jetzt hatten auf unserer Reise nur kleine Exemplare gesehen. Schon imposant so ein 6-Meter-Feger...😱
      Nun blicken wir also auf wunderbar gemütliche Tage in San Cristóbal zurück und treten unsere allerletzte Busreise an. Erneut im Nachtbus zu unserem Endziel: Mexico City!🇲🇽
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    • Giorno 233

      San Cristóbal de las Casas

      29 aprile 2023, Messico ⋅ ⛅ 22 °C

      After an exhausting night (heat and traffic noise) with little sleep we leave our camp at 6am to meet a guy named Martin in San Cristóbal. Martin is an austrian climber living in Mexico for more tan 10 years and bolting many routes around Chiapas (state of Mexico). So he is the guy to meet and ask for climbing infos. After meeting him we went straight to Arcotete, an ecological park where the climbing sector is located. Impressiv overhangs with many stalactites with a river in between in the middle of the jungle! Climbing with little sleep felt hard but we enjoyed it anyways. The crux in Arcotete is not the climbing but how to get back to the ground without getting wet (see the video).
      Between the climbing we had time to get to know Martin, a really nice and cool guy with a funny austrian dialect 😜 Unfortunately we only met him on the first day as on the weekend he was busy and then got sick. Hope to see him again in Peru this summer!!
      That night we spent in the beautiful eco park itself. At 10pm we got waken up by the toilet cleaning guy. He explained that we had to pay him 25 pesos (1.25chf) for the overnight stay and that now he will start pumping the toilet water into the river and the 💩water will flow by next to our car 🙈🙈🙈 luckily we didn't know that fact when we were walking in the river 🤢
      The next day we explored an other climbing sector by ourself and in the afternoon/night discovered the beautiful town. Pictures speak for themselves.
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    • Giorno 235

      Agua Azul

      30 aprile 2023, Messico ⋅ ☁️ 27 °C

      It's only a 150km drive from San Cristóbal to Agua Azul but you can move only very slowly because of the 1000 speed bumps and curves. To add some extra spice, it's the MEX 199 road famous for road blocks and robberies. When we checked the trip on the iOverlander app we saw many warnings of incidentes happened to other travelers on this road over the years. But it seemed that lately it was all ok and few problems were reported this year. So we started our drive a little bit tense, with the bribing money ready in the fake wallet and trying to drive together with other vehicles. In the end the travel was all safe and calm, just slow.
      Arriving at Agua Azul there was a mini "road block" made by children that were trying to sell some food. We bought delicious fried / dried bananas for 1.25chf just to notice that at the parking they were sold for 0.25chf 😂 these children learn early how to make money!
      When you see the Agua Azul you forget immediately about the previous stress. Just amazing clear blue water! We spent the rest of the day discovering, swimming and playing in the water like children 🙃
      The next morning we woke up very early, went for a run and a refreshing swim afterwards. We could definitely get used to this morning routine!
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    • Giorno 108

      Sumidero Canyon und Chiapa de Corzo

      16 aprile 2023, Messico ⋅ ☀️ 37 °C

      Tuxtla Gutiérrez, die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Chiapas ist wahrlich keine Schönheit, oder zumindest konnte ich das Schöne bei meinem Kurzaufenthalt nicht entdecken. Ich kam am Samstag, den 15. April nach einer mehrstündigen Fahrt auf teils windigen Mautstrassen ohne weitere Probleme mit dem Isuzu an. Das war erstmal beruhigend und ich interpretierte es als gutes Zeichen. In Tuxtla ging es zuerst zu Walmart, da der Inhalt meines Kühlschranks nach der langen Zeit am Strand recht geschrumpft war. Nur einen Katzensprung vom Einkaufszentrum entfernt befand sich der zum Hotel La Hacienda gehörende gleichnamige RV-Park. Da es der einzige offizielle Stellplatz in Tuxtla Gutiérrez ist und er noch dazu sehr zentral liegt und viele Annehmlichkeiten bietet, fiel die Entscheidung nicht schwer, dort für eine Nacht zu stehen. Beim Check-In fragte ich, ob ich meine Wäsche im Hotel abgeben könne und wie lange dies dauern würde. Zuerst hieß es, dass es samstags nicht möglich sei, doch plötzlich teilte mir der Rezeptionist mit, dass sich eine Reinigungskraft um meine Wäsche kümmern werde und ich sie am nächsten Morgen um 9 Uhr wieder zurück hätte. Ohne weiter darüber nachzudenken stimmte ich zu und verbrachte den Rest des Abends mit dem Reinigen des Autos und Aufräumarbeiten. Nach einer lauten Nacht in der Hotelanlage, aber einer angenehmen Laufrunde im benachbarten Sportpark am frühen Morgen, erhielt ich meine Kleider zu vereinbarter Zeit zurück. Ich traute meinen Augen nicht, als ich den Wäschesack öffnete. Alles war noch feucht, z.T. schmutzig, nicht zusammengelegt, zerknittert und bei einigen Bikinioberteilen fehlten die Inlays und diese Frau wollte dafür Pesos 200 (€10) von mir. Ich war wirklich entrüstet und reklamierte an der Rezeption. Die Tochter der Reinigungskraft brachte nach einigen Stunden die fehlenden Bikiniteile vorbei und ich bekam den „Wäscheservice“ und die Nacht auf dem Platz gratis. Hotel La Hacienda konnte ich demzufolge erst am Nachmittag zu den Aussichtsplattformen der Sumidero-Schlucht (Cañón del sumidero) verlassen.

      Der Eingang zur Schlucht war vom La Hacienda nur einige Kilometer entfernt und ich erreicht ihn schnell. Ich entschied mich aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit dort zu übernachten und erst am nächsten Morgen zu den 5 Aussichtspunkten zu fahren. Es war ein netter und entspannter Abend. Neben den Isuzu und mich gesellte sich noch ein alter VW-Bully, dessen Besitzer in Argentinien die Panamericana gestartet hat und dessen Mitreisende aus Belgien namens DOREEN :). Nicht besonders ansprechend waren die Toiletten vor Ort, aber für eine Nacht ging es schon. Am Abend zog Regen auf und einige Collectivos stoppten auf dem Weg in indigene Dörfer am Eingang zum Canyon.

      Am nächsten Morgen startete ich bereits kurz nach Öffnung um 8 Uhr zu den Aussichtsplattformen. Es war ein recht bewölkter Morgen und doch war der Blick von oben auf die Schlucht gigantisch.

      Der Cañón del sumidero ist ein tiefer Canyon mit bis zu teils über 1000m hoch aufragenden Felswänden im mexikanischen Bundesstaat Chiapas. Er wird vom Río Grijalva durchflossen. Seine Entstehung begann vor 35 Millionen Jahren, etwa gleichzeitig mit dem Grand Canyon in Arizona.

      Im Nationalpark Cañón del Sumidero befinden sich 5 Wasserfälle. Im Fluss leben auch Krokodile und Flussschildkröten, die sich manchmal auf Felsen oder Sandbänken sonnen. Affen klettern geschäftig auf den Bäumen auf und ab. In den Felsen zu beiden Seiten der Schlucht befinden sich mehrere Höhlen. Durch den 1981 fertiggestellten Chicoasén-Staudamm am nördlichen Ende der Schlucht entstand hier einer der größten Stauseen Mexikos, dessen 261 m hohe Staumauer auch zu den 15 höchsten der Welt gehört.

      Nachdem ich mir die Schlucht von den Aussichtsplattformen aus angesehen hatte, was wirklich lohnenswert und wenig touristisch ist, entschied ich mich zur Weiterfahrt an den Bootsableger nahe der Stadt Chiapa de Corzo. Durch die Schlucht fuhren von dort aus Schnellboote und dieses Highlight wollte ich mir nicht entgehen lassen. Es dauerte ewig bis ich die
      500 000-Einwohner-Stadt Tuxtla in richtiger Richtung verlassen konnte.

      Auf der IOverlander App waren einige Bootsableger eingezeichnet. Ich entschied mich für den am schnellstmöglich Erreichbaren aus Tuxtla Gutiérrez kommend. Es waren von da aus noch etwa 7km bis zur Pueblo Mágico Chiapa del Corso. Als ich gegen Mittag ankam, musste ich mich etwas gedulden. Das Boot legte nur ab, wenn es mit 18 Personen ausgelastet war. Nach ca. 30 Minuten zahlte ich die Pesos 230 Eintritt, 50 Pesos hatte ich bereits an den Miradoren berappt und diese wurden hier von dem regulären Preis von Pesos 280 abgezogen. Die Bootstour startete und obwohl einige internationale Gäste an Board waren, waren wieder alle Erklärungen ausschließlich auf Spanisch. Es war eine rasante Fahrt durch den Canyon, die Sombreros zog man lieber ab und man wurde nass. Der Bootsführer hielt an mehreren Stellen an: bei den Krokodilen und Affen, an der höchsten Stelle der Schlucht, am Wasserfall Arbol de Navidad (Weihnachtsbaum) und am Staudamm gab es für die Durstigen schließlich Micheladas, ein beliebtes alkoholisches Getränk in Mexiko. Danach ging es zurück, in unserem Fall mit Unterbrechung, denn kurz vor dem Bootsanleger war das Benzin leer. Der Bootsführer war nun gar nicht mehr so kommunikativ und erst als ein anderes Boot mit einem Kanister zur Hilfe kam, wussten wir Insassen, was Sache war. Mit Verzögerung kamen wir nach etwa 2.5 h Fahrt durch den Canyon wieder am Bootsanleger an. Mein Resume: die Aussichtsplattformen haben mir besser gefallen.

      Ich fuhr nach der Besichtigung des Cañón del sumidero in die nahegelegene Stadt Chiapa de Corzo. Da ich an diesem Tag schon recht viel gesehen hatte, wollte ich mich hier nicht allzulange aufhalten. Ich entschied mich das Auto im Zentrum auf einen bewachten Parkplatz zu stellen und spazierte für etwas mehr als eine Stunde umher. Von der Stadt aus kann man ebenfalls Bootstouren in den Canyon starten, da sie direkt am Río Grijalva liegt.

      Wahrzeichen der Pueblo Mágico und ein einzigartiges Monument aus der Kolonialzeit ist der im Jahr 1552 aus Ziegelsteinen erbaute La Pila-Brunnen (Durchmesser 52 m, Höhe 12 m). Wegen seiner ungewöhnlichen, an eine Krone erinnernden Form erhielt er auch den volkstümlichen Namen La Corona.
      Nachdem ich mich eine Weile auf dem zentralen Platz umgeschaut hatte, ging ich zurück zum Parkplatz. Ich wollte es noch bis nach San Cristóbal de Las Casas schaffen und wusste bereits, dass ich aufgrund der Höhenlage der Ortschaft eine kurvenreiche Fahrt vor mir hatte. Was ich nicht wusste war die Tatsache, dass es in San Cristóbal an dem Tag Unruhen mit 3 Todesfolgen gab. Auf dem Parkplatz in Chiapa de Corzo teilte man mir mit, unbedingt die Mautstrasse zu nehmen. Ich nahm sie und erreichte den Campingplatz sicher. Es waren noch immer Schüsse zu hören.
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    • Giorno 479

      San Cristóbal de las Casas

      19 luglio 2023, Messico ⋅ ⛅ 22 °C

      Die 100. Fernbusfahrt auf unserer Reise führt uns nach San Cristobal de las Casas 🚌. Anstatt 12 Stunden sind wir jedoch 18 Stunden unterwegs. Von Mitternacht bis 6.00 Uhr morgens wird nämlich die Zufahrtsstrasse nach San Cristobal de las Casas durch Demonstranten blockiert und so ist stundenlang kein Durchkommen. Warum hier protestiert wird, kann uns aber niemand genau erklären. In diesen Regionen ist das aber nicht unüblich, oft ist es die indigene Bevölkerung die für eine Verbesserung ihrer Lebensstandards einstehen. Uns ist es aber gerade recht, so kommen wir nämlich nicht zur frühen Morgenstund in San Cristobal an, sondern kurz nach Mittag und können direkt in unserem Gästehaus einchecken. In den Bergen auf 2100 m Höhe gelegen bietet San Cristobal de las Casas ein schöne Innenstadt mit vielen bunten Kolonialhäuser, tolle Cafés und Restaurants. Das indigene Mexiko ist hier im Hochland von Chiapas besonders tief verwurzelt, eine Mischung von kolonialer Vergangenheit und indigener Gegenwart. Für uns ein idealer Abschluss unseres 4-wöchigen Aufenthalt in Mexiko und ein kleiner Vorgeschmack auf Guatemala.Leggi altro

    Potresti conoscere questo luogo anche con i seguenti nomi:

    Estado de Chiapas, Chiapas, CHP, تشياباس, Chiapase osariik, チアパス州, 치아파스 주, Чьяпас, Чяпас, 恰帕斯州

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