Australia, Indonesia

May - July 2018
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  • Day 73

    Landungspost

    July 19, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Wollte nur kurz bescheid sagen, dass wir in Frankfurt angekommen sind und das Essen im Flieger gut war. Und mehr gibt es wirklich nicht zu erzählen.

    Nachtrag
    Mit meinem Gepäck wurde leider nicht sonderlich pfleglich umgegangen. Alles ist bedeckt von einer Schicht Shampoo vermixt mit Chili und Paprikapulver. Die Airline nimmt sich davon nichts an. Wäre ja meine Sache, was ich einpacke.
    ~S
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  • Day 72

    Bye Bye KL

    July 18, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute war nochmal shopping angesagt. Auf die Batu Caves hatten wir nämlich keine Lust. Die liegen ziemlich weit draußen und Stress am letzten Tag muss ja auch nicht sein. Außerdem war KL von vornherein als Shopping Stop geplant.
    Also hab ich mir noch ein paar Kleinigkeiten gekauft und wir sind mal ins Kaufhaus gegangen um noch ein paar Souvenirs für euch zu besorgen. Dann haben wir den Tag größtenteils im Dschungelpark verbracht. Heute waren die Affen deutlich aggressiver als sonst. Warum ist uns ein Rätsel. Wir haben uns nochmal den Hängebrückentrail und einen kleinen Wanderweg angesehen. Am Ende war unsere Zeit schon fast rum. Also gab es nur noch ein schnelles Mittagessen im chinesischen Viertel. Es gab fluffige chinesische Klöße. Die hatte ich in Solo probiert und wollte sie unbedingt nochmal essen. Was eine gute Entscheidung. Sie waren so unglaublich fluffig und lecker gefüllt.
    Der Rest des Tages ist eher unspektakulär. Eben duschen, umpacken, ab zum Flughafen und Gepäck aufgeben. Momentan warten wir auf das Boarding.
    Bis Morgen
    ~S
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  • Day 72

    Regenwald und Shoppingfrust

    July 18, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir haben uns 2 Ecken vom Hotel entfernt ein gutes Frühstück beim Inder gesucht und sind anschließend schon mal ein bisschen den Markt sondieren gegangen.
    Nach einem kurzen Stop am Hotel habe ich mich in Richtung Hard Rock Cafe aufgemacht. Ich bin an schöner Street Art und einigen Unis vorbei gekommen und auf einmal stand ich vor einem Schild, das Richtung Regenwald wies. Also bin ich einfach mal in diese Richtung gegangen. Ich habe einen Wald mitten in der Stadt vorgefunden. Er hatte z. T. breitr Wege wie ein Park, aber als Abwechslung zu den Wolkenkratzern war es wirklich cool. Es gab sogar einen Hängebrückenweg mit guter Aussicht.
    Auf dem weiteren Weg zum Cafe sind ständig Busse mit der Aufschrift 'free bus service' vorbei gefahren. Später habe ich dann erfahren, dass diese Busse lauter Haltestellen auf meiner Route hatten und ich nicht durch die 34°C warme, schwüle Luft hätte laufen müssen. Naja, den haben wir dann später genommen.
    Also gings zum Cafe, zurück und erstmal duschen ^^

    Anschließend sind wir mit dem Bus in den Einkaufsdistrikt gefahren. Da das Essen hier in den meisten Läden unglaublich teuer war, sind wir am Ende tatsächlich bei McDonalds gelandet. Hier kann man sich für ein Durian - mcflurry all you can eat eintragen. Uääh!
    Und dann sind wir auf Shoppingtour gegangen. Micha war nämlich auf der Jagd nach günstigen Schuhen. Dummerweise hat er Größe 46/47. In den ersten Läden hieß es 'nur bis 44'. Dann sind wir nochmal in eine andere Mall. Die hatten zwar immerhin 46, aber wirklich günstiger als zuhause waren sie nicht. Die Auswahl an Marken war allerdings riesig. Von Mango und Esprit über sämtliche großen Sportmarken zu Cartier, Swarowski und Gucci hat man alles bekommen. Nach ein paar Stunden haben wir die Schuhsuche dann aufgegeben. Michas Füße sind einfach zu groß ^^
    Abends sind wir dann zu einer ewig langen Essensstraße gelaufen. Hier bekommt man Thai, Chinesisch, Malayisch, Fusion und allerlei Nachtisch. Da bleibt wirklich kein Wunsch offen. Wir haben uns für Thai entschieden.
    Als wir zurück im Hotel waren, gab es noch eine unangenehme Überraschung. Irgendein Idiot hat Durian (Stinkfrucht) gekauft und mit ins Zimmer genommen. Das Zeug riecht so schlimm, dass es in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten ist! Da unsere Kapseln allerdings ihre eigene Frischluftzufuhr haben, war es sobald die Tür zu war, nicht mehr ganz so schlimm.

    P.S: ich wollte ja noch was zum Hotel erzählen.
    Also: es handelt sich um ein Capsule Hotel. Jeder bekommt als eine futuristische Kapsel ganz für sich. Sobald man seine Schlüsselkarte in den Halter steckt, erwacht die Kapsel zum Leben. Es gibt mehrere Beleuchtungamöglichkeiten (alle per Touch dimbar), eine Klimasteuerung, einen Tresor, und (wenn dann irgendwann alles funktioniert) einen Lichtwecker und einen Fernseher mit Filmauswahl. Die Kapsel hat auch einen Sleepmode, bei dem zwar der Großteil der Beleuchtungen am Touchpad ausgeht, aber eben auch nicht alles. Das war schon ein wenig nervig. Außerdem war die Matratze doch extrem dünn. Oh und es gab eine Rutsche von der Rezeption zu den Zimmern. Die war nur dummerweise extrem steil und hat plötzlich eine 90° Kurve eingelegt. War also eher gefährlich als lustig. Insgesamt ist es ein cooles Hotel mit Verbesserungsbedarf.
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  • Day 70

    Fahrt nach KL

    July 16, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Nachdem wir heute entspannt und rechtzeitig gefrühstückt hatten, wurden noch Kleinigkeiten erledigt (Briefmarken kaufen, Proviant besorgen) und dann sind wir auch schon zum Abfahrtsort für unseren Bus nach KL (Kuala Lumpur) gefahren. Dort mussten wir kurz warten und wurden dann mit einem Minibus zum Busterminal der Insel gebracht. Trotz gegensätzlicher Anweisungen unseres Fahrers fanden wir irgendwann heraus, dass unser Bus 1 1/2 h verspätet ist. Naja, wir sind ja leidgeprüft und der Warteraum ist klimatisiert. 90 Minuten später stand da tatsächlich ein Bus. Wir sind also eingestiegen..... und durften eine weitere halbe Stunde auf seine Abfahrt warten. Dann ging es endlich los. Noch 5h bis KL. wir kamen gut voran und auf einmal hieß es Stau wegen einem Unfall. Das führte zu einer weiteren Stunde Verspätung. "kurzer" Stop am Rastplatz (die Busse hier haben nämlich keine Toiletten, da das Hinhocken in einem fahrenden Bus doch eher gefährlich ist), der auch länger war als gedacht und wieder in den Stau eingereit. Als wir irgendwann ankamen, war es nicht 19 Uhr (5h Fahrt) sondern etwa 22:30 Uhr (8,5h) jay. Zum Glück gibt es hier ein sehr gutes Nahverkehrssystem. Also sind wir für ein paar Cent mit der Straßenbahn zum Space Hotel, haben unsere Sachen abgestellt und sind nach Chinatown, um noch was zh Essen zu finden. Fast alles macht nämlich um 11 zu.

    P. S. : das hotel ist zwar ziemlich stylisch, aber die Matratzen recht dünn. Mehr dazu morgen

    ~S
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  • Day 69

    Kek Lok Si Tempel

    July 15, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 33 °C

    Wie haben mal wieder richtig ausgeschlafen. So lange, dass wir nicht mal mehr Roti zum Frühstück bekommen haben (es war etwa 12, als wir im Restaurant saßen^^). Anschließend wollten wir zu einem großen aktiven Tempel. Da sich mein Bauch erstmal wieder geweigert hat, haben wir aber noch eine Weile im Hostel verbracht.
    Irgendwann gings dann aber doch los und es hat sich gelohnt. Die Tempelanlage war echt beeindruckend. Erst haben wir 2 große Tempel mit noch größeren Skulpturen gesehen und anschließend waren wir in einem Pagodenturm. Die Aussicht konnte sich echt sehen lassen. Dann sind wir noch mit einem Lift auf die Spitze des Berges (an dessen Hang die Anlage steht) gefahren. Hier hat man eine wirklich gigantische Skulptur samt Pavillon gebaut. Das Ding war groß wie ein Hochhaus o.O
    Wir sind den Berg wieder runter gelaufen, haben die zum Tempel gehörenden Schildkröten besucht und sind zuletzt noch über einen kleinen Markt zur Busstation geschlendert. Unterwegs haben wir Zuckerrohrsaft probiert. Das schmeckt gar nicht mal schlecht.
    Zuletzt ging es für ganze 40ct mit dem Bus zurück.

    Abendessen gabs wieder in einem Food Court. Merke: Claypot-Gerichte kann ich nicht leiden. Viel zu wenig gewürzt.
    Auf dem Rückweg sind wir bei einem Supermarkt / Gewürzhandel vorbei gekommen. Die verkaufen Gewürze, Mehl, Reis, Linsen, Salz, Rosinen..... aus großen Tonnen zum Kilopreis. Da haben wir uns dann mal ein wenig eingedeckt.

    Fußball
    Danach ging es wieder in die love lane. Da wir keinen Platz mehr bekommen haben,haben wir uns nach dem 4:1 verzogen.
    ~S
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  • Day 68

    Georgetown

    July 14, 2018 in Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute haben wir es gerade noch so zun Frühstück geschafft. Das war ziemlich gut. Es gab sogar Rührei. Da Michas Körper sich immer noch nicht so ganz beruhigt hatte, bin ich in Richtung Chinatown aufgebrochen.
    Das Viertel fand ich aber nicht so schön wie Little India. Hier leben zwar viele Chinesen, aber es hat keinen Flair und die Kultur wird nicht zelebriert wie in Little India. Also hab ich das Viertel recht schnell verlassen und bin ein wenig in Little India gegangen.

    Nachdem ich Micha abgeholt hatte, sind wir zum Mittagessen bei dem Chinesen eingekehrt, den wir gestern entdeckt hatten. Zusammen sind wir anschließend zu einem chinesischen Clanhaus geschlendert. Untdrwegs kamen wir wieder an den berühmten Street Art Bildern vorbei und auch am "Owl Shop". Das ist din Laden, in dem man nur Eulenprodukte bekommt. Tshirt, Skulpturen, Anhänger, Bilder, alles!
    Dann ging es aber endlich zum Clanhaus Khoo Kongsi. Als die chinesischen Clans in Penang ankamen, haben sie praktisch ihre eigenen Gated Communities in Form von Clanhäusern errichtet. Der Clan, dessen Haus wir besucht haben, ist recht reich. Sie haben viele Immobilien in Penang. Die Mieteinnahmen kommen den Clanmitgliedern auf verschiedene Art zu gute. So werden davon z. B. Ausgaben für den Tempel beglichen und Studiengebühren bezahlt. Dabei scheinen die Mitglieder ziemlich frei in ihrer Studiengangwahl zu sein. Von fashiondesign über Philosophie und IT bis Ingenieurswesen war alles dabei (jeder Absolvent erhält eine Plakette im claneigenen Tempel).
    Anschließend wollten wir noch in eine große Moschee, aber da war gerade Gebetszeit und damit kein Zutritt für Touristen. Also sind wir noch ein wenig durch die Gegend geschlendert, waren ein bisschen einkaufen und haben ein Nickerchen gemacht. Hier findet das Leben nämlich meist bis spät in die Nacht statt und dafür muss man fit sein.
    Abendessen gab es auf einem food market. Einem Platz, an dem viele Straßenstände und Tische sind. Ich hatte unter anderem Crepes, frittierte Frühlingsrollen, Dumplings und Hai. Micha hat noch eine Art Nudeln probiert, die wie ungefüllte Frühlingsrollen aussahen.
    Auf dem Rückweg haben wir mitbekommen, dass das Spiel um Platz 3 läuft und sind für die zweite Halbzeit in die Love Lane gegangen. Das ist hier in der Altstadt die Kneipenstraße. Und das wars auch eigentlich schon für heute.

    ~S
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  • Day 67

    Bye bye Indonesien

    July 13, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Da wir die letzten Male aufgrund von Stau und unübersichtlichen Flughäfen immer ganz kurz vor knapp am Check-in waren, wollten wir heute etwas früher los fahren. Wir hatten absolut keinen Stau und haben einen wirklich gut beschilderten Flughafen vorgefunden. Will heißen, dass wir es geschafft haben, eine ganze Stunde bevor das Boarding beginnt am Gate zu sein. Das war nicht der Plan ^^

    Der Flug war dann wirklich gut. Wir hatten mehr Beinfreiheit, als wir gewohnt waren und er war richtig kurz. Kaum dass wir in der Luft waren, hieß es auch schon: "We'll be landing shortly in Penang". 45 Minuten nachdem wir die Maschine betreten hatten standen wir also in Penang. Bei Penang handelt es sich um eine Insel vor der Küste Malaysia. Nach einem schnellen Einreiseprozedere, einem Lacher über die Zollbestimmungen (nur ein Paar neue Schuhe und nur ein neues Kleidungsstück pro Person. Außerdem bitte kein radioaktives Material) und einer noch schnelleren Gepäckrückgabe standen wir also draußen vorm Flughafen. Mir schien es hier viel gesitteter zuzugehen als in Indonesien. Jeder hält an roten Ampeln, bleibt in seiner Spur und benutzt die Hupe nur als Warnsignal. Klingt unglaublich, oder? Ist aber so. Außerdem gibt es hier ein öffentliches Nahverkehrsnetz, das auch den Flughafen bedient. Man kann mit dem Bus ab 2,70 RM(etwa 50 ct) vom Flughafen bis nach Georgetown ( 1h Fahrt) kommen. Ab 2,70? Ja, ab. Die Busfahrer geben nämlich kein Wechselgeld. Je passender du das Ticket bezahlen kannst, desto günstiger fährst du. Zum Glück hatte der Geldautomat auch 10RM Scheine ausgespuckt und wir haben ein weiteres Pärchen mit etwas Kleingeld getroffen. So sind wir am Ende für etwa 3 RM pro Person Bus gefahren. Nach der Busfahrt mussten wir noch ein Stück zum Hostel laufen. Da wir inzwischen aber recht hungrig waren, haben wir noch einen Zwischenstop beim Chinesen gemacht. Das war richtig lecker. Und vor allem bekommt man hier in Malaysia sehr authentische chinesische und indische Küche, da die Bevölkerung hauptsächlich aus Chinesen, Indern und natürlichen Malayen besteht.
    Nach dem Mittagessen sind wir dann weiter zum Hostel gelaufen. Diesmal haben wir ein ziemlich gutes erwischt. Wir haben eine AC und einen Ventilator im Zimmer, es ist sehr zentral, hat Frühstück inklusive und den ganzen Tag gibt's Tee, Kaffee und Kekse. Und irgendwie hatten wir komplett vergessen, dass wir ein Doppelzimmer gebucht hatten. Das war wirklich eine angenehme Überraschung.
    Da Michas Körper ihm die Temperaturschwankungen zwischen Außenwelt und klimatisierten Räumen ein wenig übel genommen hatte, bin ich allein durch die Altstadt von Georgetown gestrolcht. Dabei bin ich in Little India, an mehreren taoistischen Tempeln und an Street Art vorbei gekommen.

    Little India
    Hier gab es viele Inder, die an Straßenständen ihr Mittagessen eingenommen haben. Außerdem gab es einige Läden, die nur Schmuck verkauft haben. Das ging von 3€ bis 30€ für einzelne Schmuckstücke und dabei hab ich noch nicht einmal bei einem der unzähligen Juweliere auf die Preise geschaut. Wenn man bedenkt, dass ein Mittagessen zwischen 1 und 2€ kostet, ist das für die Einheimischen wahrscheinlich schon nicht ganz so günstig. Dann gab es natürlich noch Schneider. An jeder Ecke wurden Saris in allen möglichen Farben angeboten. Ein kleines Detail, das mir an dem Viertel sehr gut gefällt: an jeder Straßenlaterne hängt ein Pfau :)

    Tempel
    Ich bin zum Einem in einem recht großen taoistischen Tempel gewesen. Dort gab es Stände, die nur Blüten verkauft haben. Entweder lose oder schon auf Schnüre aufgezogen. Das war ein sehr schönes Bild. Zum Anderen bin ich an einem Hindutempel vorbei gekommen. Der war allerdings zu. Beide Tempel waren sehr bunt und aufwendig gestaltet. Das war schon echt beeindruckend.

    Street Art
    Wer nach Georgetown kommt, kann die Street Art nicht einfach auslassen. Hier finden sich einige recht bekannte Kunstwerke. Die größten Touristenmagneten sind wohl der Junge auf dem Motorrad und die Kinder auf dem Fahrrad. Das besondere an beiden Bilder ist, dass es sich um echte Fahrzeuge handelt, die zur Hälfte in die Wand eingelassen sind. Aber es gibt natürlich noch viele andere Bilder. Wenn man sich aufmerksam umsieht, kann man sie überall entdecken.

    Nach der kleinen Tour hab ich mich auf den Rückweg gemacht und Micha eingesammelt. Da wir Mittags chinesisch hatten, sollte es jetzt indisch sein. Also auf nach Little India. Wir haben uns verschiedene Hühnchengerichte, Roti (eine Art Pfannkuchen) und Naan Brot bestellt und hungrig zugegriffen, sobald es da war. Nur leider war es indische Küche. Sobal mein Kopf knallrot wurde, kam von Micha nur ganz trocken: " ach ja, ich hatte ganz vergessen, dass indisch scharf ist" ja nee. Am Ende haben wir unsere Gerichte getauscht, da seins ein klein bisschen weniger scharf war ^^

    Nachtrag
    Dieser Blogpost kommt so spät, weil ich ihn eigentlich schon fertig hatte. Nur hat die App ihn leider gelöscht statt ihn hochzuladen und ich durfte nochmal von vorne anfangen. Das frustet.

    ~S
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  • Day 66

    Willst du mit mir shoppen gehen?

    July 12, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute haben wir erstmal fast das Frühstück verschlafen (und immerhin geht das bis um 10^^). Wir waren wirklich froh, noch rechtzeitig wach gewesen zu sein, denn es war ein ziemlich gutes Frühstück. Es gab Toast mit Marmelade, Streuseln und sogar Schokoladencreme. Außerdem noch verschiedene Müslisorten und frischen Kaffee. Das klingt vielleicht nicht unglaublich außergewöhnlich, aber wir haben uns wirklich gefreut.
    Gegen Mittag haben wir dann ein paar andere Reisende getroffen, die deutlich besser auf Medan vorbereitet waren. Sie gaben uns den Tipp, dass es hier eine sehr schöne Moschee und einen Hindutempel gibt.
    Dann sind wir mal in die Stadt gefahren. Zuerst ging es in die Mall, da wir ziemlich hungrig waren und nicht lange suchen wollten. Es gab Udon zu Mittag. Das sind dicke japanische Nudeln und dann kam endlich der spannende Teil: Shopping :D
    klingt nicht nach mir oder? Aber es ging um neue Converse. Nach dem kleinen Missgeschick im Labor fraß sich die Base nämlich immer weiter durch die Schuhe und der Regenwald hat dem Innenleben der Schuhe dann den Rest gegeben.
    Ich hab jetzt also nigelnagelneue Schuhe. Ich freu mich.
    Für Micha haben wir leider keine Schuhe gefunden. Größe 47 ist in Asien einfach nicht zu haben.
    Aber wir sind ja nicht nur für die Mall in die Stadt gefahren, sondern auch für den Tempel.
    Es handelt sich hier zur Abwechslung mal nicht um eine Ruine sondern um einen aktiven Tempel. Die Wände und Decken waren bunt bemalt und z.T. mit Blumenmotiven verziert. Außerdem gab es viele schön bemalte Skulpturen der Gottheiten und mehrere kleine Schreine.
    Nachdem wir uns im Tempel umgesehen hatten, haben wir überlegt zur Moschee zu gehen und uns diese mitsamt ihren Parkanlagen anzusehen. Bis es plötzlich blitzte. Da fiel dann doch die Entscheidung gegen die Moschee. Ein Grab hat zu diesem Zeitpunkt viermal so viel gekostet als normal. Daher sind wit nochmal zurück in die Mall und haben uns Kuchen gegönnt. Michas Kuchen war richtig lecker. Meiner war leider viel zu süß und trocken und hatte eine ganz merkwürdige schwarze Stelle :/
    Schwamm drüber. Nächste Woche back ich mir selbst Kuchen. Jawohl!
    Was noch zu der Mall zu bemerken ist: es handelt sich um einen super modernen Prachtbau, der links und rechts von heruntergekommenen kleinen Wohnhäusern. Das ist schon ein merkwürdiger Kontrast.
    So, das wars auch schon von heute. Morgen fliegen wir dann rüber nach Penang in Malaysia.

    Nachtrag
    Schon mal ne neue teure Hose in die Reinigung gebracht und sie mit großflächigen Bleichespritzern zurück bekommen? Nein? Ihr Glücklichen. Mit Schadensersatz sieht es hier allerdings schlecht aus. Die Hose hat nämlich 40€ (und damit die absolut teuerste Hose die ich besitze), umgerechnet 650k Rupien gekostet. Wenn man bedenkt, dass ein mal Waschen etwa 70k kostet, kann sich eine kleine Wäscherei das kaum leisten. Immerhin haben wir aus Kulanz das Waschen nicht bezahlt müssen. Ärgern tu ich mich gerade aber trotzdem ziemlich.
    ~S
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  • Day 65

    Eingeladen auf der Straße

    July 11, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir sind inzwischen in Medan, das Hostel ist schön.
    Heute wurden wir auf dem Rückweg vom Supermarkt von einer Englisch Lehrerin und ihrem Mann zum Abendessen eingeladen. Das Essen haben wir zusammen mit ihnen gekocht:).

    Im Gespräch haben wir einige interessante Dinge erfahren. Das interessanteste aus meiner Perspektive war folgendes:
    Die Leute sprechen Indonesisch sozusagen als Fremdsprache. Ihre eigentliche Sprache sind die Clansprachen und hängen sehr stark davon ab, wo man geboren und aufgewachsen ist.
    In der Schule lernen die Kinder dann erst Indonesisch.
    In abgelegenen Dörfern wird es aber nicht konsequent in der Schule gesprochen, und dann können die Leute teilweise nur ihre Clansprache (was offensichtlich schnell zu problemen führt).
    Deswegen können die Leute größtenteils auch so schlecht Englisch, weil das erst die zweite Fremdsprache ist die sie lernen (und die natürlich viel weniger wichtig ist als die Landesprache).

    Wir haben lecker gegessen, ein paar Fotos gemacht, und sind anschließend wieder gegangen.
    Sehr nette Leute.
    -Micha
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  • Day 65

    Und ab zum Arzt

    July 11, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach dem Dschungeltrek gönne ich mir dann doch den Luxus eines Arztbesuches. Schließlich haben wir einen Tag übrig bevor unser Flug geht. Das kann man ja direkt mal ausnutzen.
    Nach einer deutlich kürzeren Fahrt als letztes Mal (nur 4h) sind wir recht entspannt angekommen.
    Im Krankenhaus selbst ging es dann ziemlich schnell. Keine 10 Minuten nach der Registrierung wurde ich aufgerufen und behandelt. Weitere 10 Minuten später war der Arzt fertig und nur eine halbe Stunde nachdem wir das Krankenhaus betreten hatten, war ich versorgt und hatte Medis und Rechnung. Was freue ich mich grad über meine Versicherung. Mal eben Wunde versorgen und Medis kosten nämlich etwa 100€ (Die Versicherung hat etwa 80€ gekostet. Buu-ja!). Von hier aus ging es dann ins Hostel. Und was das für ein Hostel ist. Es ist so unglaublich stilisch und hat zwei niedliche kleine Hunde.
    Bis auf einen weiteren Gast glaub ich, dass wir alleine hier sind.

    Nachtrag:

    Wir wollten grad nur eben zum Supermarkt und zurück. Auf besagtem Rückweg hat uns eine Englischlehrerin hier aus Medan gefragt ob wir zu ihrem Haus kommen wollen, damit wir über unsere Kulturen sprechen können und sie ganz nebenbei ihr Englisch verbessern kann. Die Lehrer würden hier nämlich vor allem Grammatik lernen und kaum praktische Erfahrung im Sprechen sammeln. Nachdem wir also an ihrem Haus angekommen sind, hat sie uns noch eingeladen, mit ihrer Familie zu kochen. Mal schauen, wie das so wird.

    Nachtrag zum Nachtrag

    Erst war es ein bisschen komisch, mitten in einer fremden Familie zu sitzen und kaum ein Wort zu verstehen, aber es wurde lockerer mit der Zeit und wir haben einiges gelernt. Das Kochen war wirklich lustig. Alles folgt hier Mamas Kommando. Natürlich haben wir traditionell indonesisch gekocht und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Hier werden sogar die Blätter von Kartoffelpflanzen verwendet. Und ein Gemüse, dass ich wirklich nicht zuordnen kann. Grün, Knollenartig, keine Ahnung ^^
    Am Ende gab es das obligatorische große Fotoshooting. Micha steuert bestimmt ein Bild davon bei. Auf jeden Fall sind wir bei dieser Familie jetzt immer willkommen. Es war ein schöner Abend.

    ~S
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