• Nane Paulsen

Weltreise

Von April 2022 bis November 2023 ging es für mich einmal „Round the World“.
Erst habe ich den Westen von Kanada und der USA erkundet, dann ging es über Hawaii für ein Jahr nach Neuseeland, und zuletzt habe ich mir noch Hongkong und Macau angeschaut.
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  • Waikiki Beach

    November 21, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute habe ich erstmal richtig ausgeschlafen. Mittags bin ich dann direkt zum Waikiki Beach, wohin Mel schon vorgegangen war. Dort haben wir in der Sonne entspannt. Ich habe mir zwischendurch eine Açaíbowl zum Frühstück geholt. Später habe ich mir vom Hostel ein Surfbrett ausgeliehen und bin etwas Surfen gewesen. Bisher hat mich Hawaii zum Surfen allerdings nicht überzeugt: auch hier waren die Wellen wieder sehr klein. Tofino und San Diego waren deutlich besser. Am Abend kam Christina dann auch zum Sonnenuntergangschauen dazu.
    Wir haben dann gemeinsam im Hostel Spaghetti gekocht.
    Später haben wir uns noch mit zwei anderen Mädels getroffen und haben am Strand ein paar Cocktails getrunken. Um aufs Klo zu gehen, haben wir uns jedes Mal in ein mega edles Hotel geschlichen, es ist immer interessant sich sowas mal anzuschauen.😄
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  • Kokohead und Südostküste

    November 22, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Ich habe heute eine Tour des Hostels mitgemacht. In zwei Vans wurden wir zuerst zum Kokohead gefahren. Das ist ein alter Vulkankrater, der früher von der Army benutzt wurde. Der Weg den Berg rauf wird heute vor allem von Locals zum Fitnesstraining benutzt. Da man von oben einen super Ausblick über die Umgebung hat, machen aber auch viele Touristen die Wanderung.
    Mir war zwar bewusst, dass es anstrengend werden würde, aber als wir dann unten an den Treppenstufen standen, war die Motivation nicht mehr allzu hoch: vor uns lagen 1077 Stufen! Die erste Hälfte war noch etwas entspannter, da der Berg nur langsam anstieg, aber danach wurde es richtig hart. Ich wollte aber unbedingt oben ankommen, und habe es nach 31 Minuten und 400 Höhenmetern auch geschafft.
    Die Aussicht war einfach wunderschön! Im Süden konnte man den Diamonds Head und Diamonds Crater sehen, im Norden die grüne Ostküste von Oahu. Nach einer Verschnaufpause aufm dem Gipfel ging es dann auch schon wieder an den Abstieg. Das war auch kein Spaß und bestimmt nicht gut für die Gelenke, aber deutlich weniger anstrengend. Unten angekommen haben die Beine aber schon ordentlich gezittert.
    Mit den Bussen ging es dann weiter zum Makapu‘u Lookout. Von dort konnte man die schönen Strände an der Ostküste sehen. Wir haben uns noch kurz das Halona Blowhole angesehen, bevor wir hinunter zur Halona Beach Cove gelaufen sind. Dort waren wir bei ordentlich Wellengang schwimmen und haben uns danach noch etwas gesonnt. Der letzte Stop war dann der Sandy Beach. Dort habe ich zusammen mit Saskia (aus Hamburg) den Surfern zugeschaut. Manchmal konnte man sie richtig in der Welle sehen, wie hinter einer Glaswand im Aquarium.
    Am Abend haben Kristina und ich uns noch kurz den Sonnenuntergang in Waikiki angeschaut und sind dann zurück zum Hostel.
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  • Northshore

    November 23, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute haben Mel und ich zusammen an der Hosteltour teilgenommen: Ziel war die Northshore von Oahu. Den ersten Stop haben wir an der Banzai Pipeline gemacht, das ist der bekannteste Surfspot der Welt. Vor allem im Winter gibt es dort meterhohe Wellen. Viele Surfmarken besitzen hier Häuser, in denen die Surfprofis leben, wenn sie Werbung machen.
    Anschließend haben Mel, ich und Saskia uns die Waimea Bay angeschaut. Dort waren wir bei strömenden Regen im warmen Meer schwimmen, das hat sich verrückt angefühlt! Wir sind danach zur Sharks Cove gelaufen, wo man ganz gut Schnorcheln kann. Wir hatten allerdings nicht mehr so viel Zeit, da wir zurück zu den Bussen mussten.
    Auf dem Rückweg haben wir noch auf der Dole Plantage gehalten, wo Ananas angebaut werden. Wir haben uns dort ein Eis geholt, bevor es weiter Richtung Honolulu ging.
    Abends haben wir wieder mit ein paar Leuten zusammengesessen.
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  • Lanikai Pill Box Hike

    November 24, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute haben wir uns zu fünft einen Mietwagen geholt: Martine (Niederlande), Irene (Schweiz), Tatje (Deutschland), Jamini (Kanada) und ich.
    Unser erstes Ziel war Lanikai. Martine haben wir in der Stadt abgesetzt, da sie die Wanderung schonmal gemacht hat. Zu viert sind wir dann weiter zum Lanikai Pillbox Hike. Das ist eine kleine Wanderung auf den Berg, wo es zwei alte Army Schießbunker gibt. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über die Ostküste und die Berge. Die Wanderung hat super viel Spaß gebracht und wir waren auch schnell oben. Dort haben wir die Aussicht genossen und ziemlich viele Fotos gemacht.😅
    Wir haben uns dann entschieden die ganze Runde zu wandern, um auch die andere Seite zu sehen. Unten angekommen mussten wir dann allerdings feststellen, dass der Rückweg 5km lang war und das zeitlich knapp wird mit unserem nächsten Ziel. Daher haben wir dann alle unseren Daumen rausgehalten und eine junge Frau hat uns tatsächlich mitgenommen und wieder bei unserem Mietwagen abgesetzt.😄 Sie meinte dass wäre ihr Thanksgiving Geschenk an uns.
    Wir haben dann Martine wieder eingesammelt und haben noch kurz gegessen (Poke, roher Fisch mit Reis, ein typisches Gericht hier auf Hawaii und mega lecker!).
    Dann ging es weiter zu unserem nächsten Stop.
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  • Kualoa Movie Ranch

    November 24, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Weiter ging es dann nach Norden an der Küste entlang. Diese Seite der Insel ist super grün und etwas nasser. Wir haben Jamini und Tatje am Strand rausgelassen und sind dann zu dritt weiter zur Kualoa Ranch. Das ist ein Naturreservat in privater Hand, wo regelmäßig Filme gedreht werden. Unter anderem Jurassic Park, Lost, Jumanji und 50 erste Dates. Aber auch die Army hat die Ranch früher benutzt und vorher war es ein heiliger Ort für die Hawaiianer. Mit einem alten Schulbus wurden wir über das Gelände gefahren und unser Guide hat uns vieles über die Geschichte und Kultur von Hawaii erklärt und natürlich die Drehorte gezeigt. Wir waren unter anderem in einem alten Bunker und natürlich im Jurassic Valley. Zwischendurch haben wir immer mal wieder Fotostops eingelegt.
    Es war einfach wunderschön und auch super interessant!
    Auf dem Rückweg haben wir uns in Honolulu noch ein Gebäude aus der Serie Hawaii-Five-O angeschaut, bevor es zurück zum Hostel ging.
    Abends haben wir uns etwas gekocht und wieder mit den anderen zusammengesessen.
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  • Shopping und Diamond Head

    November 25, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute habe ich den Black Friday genutzt und mir ein iPad gekauft. Auf Dauer ist es manchmal nervig alles auf einem so kleinen Bildschirm zu regeln, und hier gab es echt super Angebote. Später hab ich sogar in Waikiki noch ein Tanktop gefunden, also ein erfolgreicher Shoppingtag. Am Morgen musste ich noch den Mietwagen zurückbringen, am Nachmittag hatte ich dann etwas Zeit um kurz am Strand zu entspannen.
    Martine und ich haben ganz spontan noch eine Wanderung auf dem Diamond Head gemacht. Per Uber ging es erst zum Visitor Center, dann eine halbe Stunde zu Fuß den Krater hinauf. Oben angekommen hatten wir einen super Blick über Honolulu und den gesamten Diamond Head, der ein alter Vulkankrater ist.
    Da es mein letzter Tag im Hostel und mit den ganzen anderen Reisenden war, haben wir noch ein paar Fotos zusammen gemacht, als wir abends im Hostel saßen.
    Oahu hat mit sehr gut gefallen, es war einfach sehr entspannt alles vom Hostel aus erreichen zu können, und die Ausflüge haben auch sehr viel Spaß gebracht.
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  • Ankunft Kauai und Waimea Canyon

    November 26, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute Morgen bin ich früh aufgestanden, da ich um 9 nach Kauai fliegen wollte. Dafür musste ich um halb 7 den Bus nehmen. Am Flughafen hab ich dann nochmal bei SIXT nachgefragt, weil ich meine Brillen im Auto auf Maui vergessen hatte und sie die immer noch nicht gefunden hatten. Als sie dann sagten, dass sie sie nun doch endlich entdeckt haben, war die Freude dann riesig. Jetzt müssen sie nur noch irgendwie zu mir kommen.😄

    Der Flug nach Kauai, der viertgrößten und ältesten Insel, auch die Garteninsel genannt, verlief dann problemlos und Mel hat mich direkt am Flughafen mit dem Mietwagen abgeholt.

    Unser erstes Ziel war der Waimea Canyon, auch genannt der Grand Canyon des Pazifiks. Der Blick in den Canyon war einfach atemberaubend: das kräftige Grün und Rot und die Größe waren unbeschreiblich! Wir haben immer wieder am Straßenrand angehalten und die Aussicht genossen.
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  • Na Pali Coast: Kalepa Ridge

    November 26, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir sind dann weiter nach Norden gefahren bis zum Kalalau Lookout. Von dort hatte man schon einen wunderschönen Blick auf die Na Pali Coast, der Diamant von Kauai.
    Wir haben dann einen Trail entlang der Kalepa Ridge genommen. Es war sehr matschig und rutschig, aber für die atemberaubenden Ausblicke hat es sich auf jeden Fall gelohnt! Der Blick in das grüne Tal und die Küste war wunderschön. Ich habe auch überlegt, ob ich noch die Bootstour oder den Helikopterflug buchen soll, aber die Zeit wird langsam knapp und die Touren sind verdammt teuer.
    Wir sind noch zu einem anderen Aussichtspunkt gefahren, wo wir das Tal aus einem anderen Blickwinkel gesehen haben.
    Danach ging es dann zurück an die Südküste.
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  • Poipu Beach

    November 26, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    An der Südküste haben Mel und ich dann den Sonnenuntergang am Poipu Beach geschaut. Am Strand lag sogar einer der wenigen noch lebenden Monk Seals (Mönchsseehund), davon gibt es nur noch wenige Hundert.
    Der Sonnenuntergang war wirklich spektakulär! Der Himmel sah aus, als würde er brennen.
    Auf dem Weg zu unserer Unterkunft, einem Bungalow auf einem Campingplatz an der Ostküste, haben wir uns noch etwas zu Essen geholt. Im Bungalow haben wir beim Essen noch einen Film geschaut und sind danach früh zu Bett.
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  • Northshore Kauai

    November 27, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 24 °C

    Als ich heute direkt nach dem Aufwachen meine Mails gecheckt habe, wurde mir von Jetstar mitgeteilt , dass mein Flug nach Sydney um 24h verschoben wir. Sie zahlen immerhin das Hotel in Honolulu, aber mal gucken wie das nun alles ablaufen wird mit den Anschlussflügen… Nach dem Frühstück haben Mel und ich uns wieder auf den Weg gemacht. Wir wollten uns heute die Nordseite der Insel anschauen. Unser erster Stop war der Strand in der Moloa‘a Bay. Dort haben wir uns etwas gesonnt, sehr war war es heute allerdings nicht.
    Danach haben wir uns kurz den Leuchtturm am Kilauea Point angeschaut, bevor es weiter zur Hanalei Bay ging. Neben dem Strand ist vor allem das Tal dort sehr sehenswert. Alles ist super grün und die Berge im Hintergrund sind wunderschön. Wenn man die Straßen entlang fährt, kommt man sich manchmal vor wie im Dschungel.
    Gegenüber vom Tunnels Beach haben wir uns eine große Höhle angeschaut. Aufgrund des Sandbodens gab es eine ganz ungewöhnliche Akustik, wie in einem Zimmer mit dickem Teppich.
    Am Abend sind wir dann nochmal nach Osten zu den Wailua Falls gefahren. Und auf dem Rückweg zum Camp haben wir noch thailändisch gegessen.
    Im Bungalow gabs dann wieder einen Filmabend, aber wir sind dann auch schon relativ früh zu Bett.
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  • Jetstar Chaos

    November 28, 2022 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

    Als gestern Morgen die Mail von Jetstar kam, dass mein Flug um einen Tag verschoben wird, dachte ich noch: ach das wird ja entspannt, noch eine kostenlose Nacht im Hotel in Honolulu. Ich habe noch meinen Flug von Kauai nach Honolulu auf einen späteren Zeitpunkt umgebucht, damit wir heute Morgen weniger Stress haben.
    Heute Morgen sind wir dann entspannt aufgestanden, haben gefrühstückt und unsere Sachen gepackt. Mel hat mich beim Flughafen abgesetzt, da sie erst heute Nachmittag nach LA fliegt.
    Der Flug nach Honolulu verlief problemlos. Dann begann allerdings das Chaos:
    Da ich ja später in Honolulu ankam, als ursprünglich, war der Ticketschalter von Jetstar schon geschlossen. Ich wurde dann zur Visitor Information geschickt, die mir aber nicht helfen konnten. Ihr professioneller Vorschlag war, ich solle beim Jetstar Büro an der Tür klopfen. Nachdem ich etwas gesucht habe, habe ich dann hinter einer Baustellenwand das Jetstarbüro gefunden. Es war allerdings niemand mehr von Jetstar vor Ort. Stattdessen hat mir eine Mitarbeiterin von Quantas geholfen. Sie hat mir ein Zimmer im Best Western Flughafenhotel gebucht und den Shuttle organisiert, auf den wir dann noch eine halbe Stunde warten mussten. Als ich dann im Hotel einchecken wollte, meinten sie, dass ich einen Voucher brauche, den ich allerdings nicht bekommen habe. Sie haben mich dann zurück zum Flughafen geschickt, wo ich wieder beim Büro geklopft habe. Die Mitarbeiterin von Quantas hat dann das Hotel angerufen und den Hotelmanager zusammengeschissen, weil sie mich einfach zurückgeschickt haben. Mit dem Shuttle ging es dann wieder zum Hotel, wo ich endlich einchecken konnte. Es ist zwar nicht super modern, aber für eine Nacht erfüllt es seinen Zweck und es ist schön, mal wieder ein eigenes Zimmer zu haben.
    Am Nachmittag bin ich mit dem Bus noch zum Hostel gefahren, um die verspätete Lieferung meines Tabletkeyboards abzuholen (dafür war die Verspätung immerhin gut). Dann habe ich mir noch ein Hawaiian Plate zum Abendessen geholt (Reis, Maccaronisalat und Fisch oder Fleisch dazu) und in meinem Zimmer einen Filmabend gemacht.

    Auf Big Island ist übrigens der Mauna Loa ausgebrochen, der schon seit einigen Wochen wegen erhöhter Aktivität für Besucher gesperrt war. Es ist der erste Ausbruch seit 38 Jahren. Schade, dass ich es um zwei Wochen verpasst habe, das wäre auf jeden Fall ein mega cooles Erlebnis gewesen. Es sind wohl keine bewohnten Gebiete in Gefahr und die Situation auf der Insel ist insgesamt entspannt.
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  • Flug Honolulu - Sydney

    November 29, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Da ich schon am Morgen für meinen Flug einchecken musste, war die Nacht im Hotel leider relativ kurz. Mit dem Shuttle ging es zum Flughafen und um 7:30 stand ich am Ticketschalter zum Einchecken. Bis der Flieger abhob, hat es allerdings noch bis 12 Uhr Mittags gedauert. Zum Glück hatte ich mir ein paar Filme heruntergeladen.
    Der Flug an sich verlief zum Glück reibungslos. Ich habe insgesamt drei Filme geschaut und eine Serie angefangen.
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  • Ankunft Sydney

    November 30, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    In Sydney angekommen, musste ich erstmal durch die Grenzkontrolle, das ging aber alles flott über die Bühne. Dadurch, dass ich die Datumsgrenze überschritten habe, habe ich den 29.11. fast garnicht erlebt. Da ich ursprünglich weiter nach Melbourne fliegen sollte, musste ich erstmal vom Internationalen zum Inlandsterminal wechseln. Nach einer Busfahrt bin ich dort endlich irgendwann angekommen und habe auch den Jetstar-Schalter gefunden. Die Anschlussflüge hatte ich natürlich nicht erreicht und der Mitarbeiter musste mir nun eine komplett neue Route zusammensuchen. Letztendlich lief es darauf hinaus, dass ich noch eine Nacht in Sydney bleiben würde und morgen Abend direkt nach Auckland fliege. Das Hotel muss natürlich Jetstar bezahlen, und ein Shuttle dorthin wurde mir auch direkt organisiert. Um 20:00 war ich dann endlich in meinem Zimmer. Ich bin dann nochmal zu Dominos gelaufen und habe mir eine Pizza geholt, die erstaunlich günstig war. Insgesamt scheint Australien deutlich günstiger zu sein, als Kanada oder die USA.
    Ich habe mir dann einen gemütlichen Filmabend auf meinem Zimmer gemacht, bin aber auch relativ bald zu Bett.
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  • Sydney Kurzausflug

    December 1, 2022 in Australia ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach einer endlich mal etwas längeren und erholsamen Nacht bin ich erstmal zum Frühstücksbuffet gegangen. Das war zwar nicht spektakulär, aber schon besser als das typisch amerikanische Frühstück der letzten Wochen.
    Ich habe noch etwas im Zimmer entspannt, bis ich auschecken musste. Mein Gepäck konnte ich im Hotel lassen und mit dem Zug bin ich dann ins Zentrum von Sydney gefahren. Ziel war natürlich das Opernhaus am Hafen. Der ÖPNV ist deutlich besser als alles, was ich in den USA erlebt habe und ich bin sogar an einigen der historischen U-Bahn Stationen vorbeigefahren.
    Am Hafen bin ich dann ausgestiegen und habe zu Fuß die Innenstadt erkundet.
    Als erstes habe ich mir die Oper angeschaut, schon ein besonderes Gebäude. Und die Lage direkt am Wasser ist natürlich einmalig. Dann ging es durch den Botanischen Garten weiter ins Zentrum und das Finanzviertel. In einem Copyshop habe ich mir noch mein NZ-Visum ausgedruckt und weiter ging es zu einem Viertel Namens „The Rocks“. Dort habe ich mir in einer kleinen Gasse (The Nurses Walk) ein Café gesucht, wo ich mein Handy laden konnte und online noch ein paar Sachen für Neuseeland recherchiert habe.
    Dann habe ich mich auch schon wieder auf den Weg zum Zug gemacht und bin zurück Richtung Hotel gefahren. Nahe des Bahnhofs habe ich dann mein Highlight des Tages entdeckt: ein Aldi! Ich habe mir Fake-After Eight gekauft und wenn ich Essen mit nach Neuseeland hätte bringen dürfen, hätte ich mir wahrscheinlich noch deutlich mehr geholt.
    Auf dem Weg zum Hotel habe ich noch eine Minipizza bei Dominos für später zum Abendessen geholt, dann konnte ich auch schon mein Gepäck in der Lobby abholen und kurz darauf kam mein Shuttle zum Flughafen.
    Nach dem Check-In bin ich zur Sicherheitskontrolle, wo ernsthaft meine Nagelschere konfisziert wurde. Die hat bei den über Zehn Flügen bisher noch niemanden gestört, aber nun muss ich mir wohl eine neue kaufen…
    Am Gate hatte ich noch etwas Zeit zum Entspannen, dann ging das Boarding mit etwas Verspätung (wer hätte das gedacht) um 20:00 auch endlich los. Ich saß super weit vorne im Flieger: Reihe 2, eine Businessclass gab es nicht.
    Neben mir saß Sidean, eine Māori, die in Sydney lebt und nun ihre Familie besucht.
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  • Wenn ein Traum wahr wird…

    December 1, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Sidean und ich haben uns auf dem 3h-Flug ein wenig über die Unterschiede von NZ und AUS unterhalten. Sie hat erzählt, dass viele junge Leute nach Australien ziehen, weil die Chancen dort besser und das Leben günstiger sind. Der Lifestyle in NZ gefällt ihr zwar besser, aber von AUS aus kann sie ihre Familie finanziell unterstützen. Sie hat angeboten, mich zu meiner Couchsurfing-Gastgeberin zu fahren, wodurch ich mir 40NZ$ für den Uber sparen würde. (1€=0,60NZ$) Das habe ich natürlich gerne angenommen.
    Dann sind wir in den Landeanflug gegangen und ich habe das erste mal Neuseeland mit eigenen Augen gesehen. Es war inzwischen mitten in der Nacht und stockdunkel, aber der Blick auf Auckland war schon cool!
    Dadurch, dass in Sydney gestreikt wurde, sind viele Flüge auf den Abend verschoben worden und der Flughafen in Auckland war entsprechend voll. Wir sind trotzdem flott durchgekommen und bis auf eine automatische Passkontrolle und die Biosecurity wurde ich nicht kontrolliert, scheint alles elektronisch zu laufen mit dem Visum.
    Wir wurden von Sideans Freundin abgeholt, haben noch eine andere Freundin eingesammelt und dann haben sie mich in Hillsborough beim Couchsurfing abgesetzt. Meine Gastgeberin heißt Sevgi und kommt ursprünglich aus der Türkei. Sie lebt seit 11 Jahren in NZ. Sie hat mir noch kurz mein Zimmer gezeigt und dann sind wir beide schnell zu Bett, es war inzwischen auch schon halb Drei Uhr nachts.
    Jetzt bin ich tatsächlich an meinem Traumziel Neuseeland angekommen, so richtig realisiert habe ich es noch nicht. Aber ich freue mich jetzt das Land und die Leute zu erkunden, viel Neues zu lernen und ein bisschen weniger unterwegs zu sein.🤗🇳🇿
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  • Auckland

    December 2, 2022 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Nachdem ich ausgeschlafen hatte, bin ich erstmal zum Bus gelaufen. Auf dem Weg habe ich noch ein paar Kleinigkeiten besorgt.
    Mit dem Bus ging es dann nach Downtown. Es gibt hier einen schönen Mix aus Neuen und alten Gebäuden und immer wieder Bereiche, wo man sich entspannt hinsetzen kann. Ich habe mich schonmal bezüglich eines Handyvertrages erkundigt und mir dann den Hafen angeschaut. Dort starten viele Fähren zu den ganzen Inseln nahe Auckland.
    Anschließend bin ich zur K Road (Karangahape Road) gelaufen. Dort gibt es super viele Restaurants. In einem davon hat sich Sevgi mit ein paar Freunden getroffen, um eine Party zu organisieren. Da bin ich dann dazugestoßen. Die Pizza war der Hammer und wir hatten einen lustigen Abend mit allen zusammen. Wir sind dann mit Sevgis Auto zu ihrer Wohnung, wo einer ihrer beiden Mitbewohner (Kevin, Neuseeländer im Rentenalter) schon gewartet hat. Wir hatten dann noch interessante Gespräche über Neuseeland und der Vergleich zu anderen Ländern. Dann sind wir alle zu Bett.
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  • Auckland -> Waiheke Island

    December 3, 2022 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute Morgen habe ich mit Sevgi gefrühstückt und wir haben uns gegenseitig Tips für unsere Reisen gegeben: ich ihr für die USA und sie mir für Neuseeland. Danach habe ich meine Sachen gepackt und Sevgi hat mich noch zum Bus gefahren, wo wir uns dann verabschiedet haben. Aber es ist ja nicht unmöglich, dass wir uns nochmal wiedersehen. Das ist nun das schöne daran, dass ich wahrscheinlich ein Jahr in NZ bleiben werde: an kann Leute einfach wiedersehen und es ist kein Abschied für immer.
    Mit dem Bus ging es dann wieder nach Downtown, wo ich noch im Supermarkt war. Dann bin ich zur Fähre gelaufen. Mein nächstes Ziel ist nämlich Waiheke Island vor der Küste Aucklands. Nach 40min Fährfahrt bin ich dort auch angekommen. Ich musste allerdings noch etwas auf den Bus warten, mit dem ich dann zum Kennedy Point gefahren bin. Dort hat mich Gerd abgeholt.
    Die nächsten zwei Wochen werde ich mit ihm auf seinem Boot leben und verschiedene Arbeiten an dem Boot machen. Ich habe ihn über die Facebookgruppe „Deutsche in Neuseeland“ kennengelernt, in der er nach Hilfe für seinen Dreimaster gesucht hat. Mit dem Dinghi sind wir dann zu dem Segelschiff gefahren, einem alten Holzboot. Ich habe kurz meine Sachen abgeladen, dann sind wir zurück an Land und waren einkaufen.
    Am Abend haben wir Spaghetti mit selbstgemachten Pesto gegessen und Gerd hat bis weit in die Nacht Geschichten erzählt und philosophiert. Um 3 Uhr sind wir dann zu Bett gegangen.
    Ich freue mich nun darauf länger an einem Ort zu bleiben und neue Dinge zu lernen!
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  • Das Leben auf der „Matari“

    December 14, 2022 in New Zealand ⋅ 🌧 19 °C

    Das Segelschiff von Gerd heißt „Matari“. Matari ist indonesisch und bedeutet Sonne. Davon hatten wir die ersten zwei Tage relativ viel, dann war es aber erstmal grau und regnerisch, jetzt wird es wieder besser. So richtig angekommen ist der Sommer hier in Neuseeland aber noch nicht, meinen die Einheimischen.
    Die Matari ist über 50 Jahre alt und wurde von ihrem Vorbesitzer nicht gut gepflegt. Gerd arbeitet immer phasenweise seit zwei Jahren an dem Boot. Demnächst kommt es weiter zur Küste, wo dann bei Ebbe auch an der Außenseite gearbeitet werden kann. Ich habe meine eigene Koje und es gibt auch Wlan, ansonsten ist aber eher rustikal.
    Gerd ist ziemlich entspannt, was die Arbeit angeht. Morgens wird erstmal ausgeschlafen und gefrühstückt. Wir haben einen Gasherd und holen regelmäßig Süßwasser in Kanistern von Land. Ein Klo gibt es natürlich auch und theoretisch auch eine Solardusche, wir gehen aber auf Waiheke Island in dem Sportspark zu den öffentlichen Duschen. Dort haben wir in einer Drybag mit Gerds spezieller Technik auch Wäsche gewaschen. Hier ist also wirklich alles ein Abenteuer. Mit dem Dinghi fahren wir öfter mal an Land, auch zum Einkaufen. Gerd hat auch ein Fahrrad an Bord, das ich benutzen kann. Damit habe ich mir schon einen Teil von Waiheke Island angeschaut.
    Wir kochen abends oft super leckere Mahlzeiten, zweimal gabs schon Matjes mit Bratkartoffeln. Auf dem Wochenmarkt kann man deutsches Brot kaufen, endlich mal wieder, das habe ich echt vermisst! Gerd kommt zwar aus der Schweiz, hat aber auch einige Zeit in Hamburg gelebt und freut sich mit mir deutsch sprechen zu können.
    Auf dem Boot habe ich hauptsächlich simple Arbeiten gemacht, wie schleifen und malen, unter anderem das Cockpit. Aber ich habe auch schon öfter mit Epoxyzement gearbeitet, um Leckagen abzudichten. Letztens haben wir zwei Maschinen repariert und am Motor die Wasserpumpe und den Kühlkreislauf wieder zusammengebaut, das war wirklich interessant. Auch eine weitere Lenzpumpe haben wir eingebaut. Insgesamt habe ich sonst aber nicht all zu viel gearbeitet. Gerd hat dafür super viele Geschichten von seinen Segelreisen erzählt.
    Am Samstag war ich mit ihm auf dem Wochenmarkt. Er verdient sein Geld mit dem Verkauf von selbstgemachten Schmuck. Den hat er schon weltweit verkauft, vor allem aber in Deutschland und der Schweiz. Da sind ziemlich ungewöhnliche Sachen dabei, die ich so vorher noch nie gesehen habe.
    Am liebsten bin ich aber an Deck und genieße den Blick über die Putiki Bay und Waihekes grüne Hügel, und in der anderen Richtung über den Hauraki Gulf bis nach Auckland. Hier sind die Tage wieder richtig lang, ganz anders als auf Hawaii, geschweige denn zu Hause: die Sonne geht momentan um 20:30 unter und danach gibt es noch etwas Dämmerungszeit. Die hat auf Hawaii ganz gefehlt. Weihnachtsstimmung kommt dafür garnicht auf, aber man kann ja nicht alles haben…
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  • Landausflüge Waiheke Island

    December 15, 2022 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Ich habe mehrere Ausflüge auf Waiheke Island gemacht. Natürlich um zu duschen und einzukaufen, aber auch um mir die Insel anzuschauen. Waiheke Island sieht aus wie ein modernes Hobbiton. Überall gibt es grüne Hügel und Weingüter. Die Küsten sind entweder steil und felsig oder schöne Sandstrände. In den letzten Jahren wohnen aber immer mehr reiche Leute hier und die Preise werden unbezahlbar. Es gibt über 100 private Hubschrauberlandeplätze! Im Gegensatz dazu gibt es aber auch viele Hippies, also wirklich bunt durchmischt.
    Jeden Samstag ist in dem Ort Ostend, nahe der Bucht in der wir ankern, Wochenmarkt, wo auch Gerd seinen Schmuck verkauft. Es gibt viele Einwanderer, die hier leben, wie eigentlich in ganz Neuseeland.
    An einem Tag haben wir uns ein kleines Wrack in einer der vielen Buchten angeschaut.
    Die Insel hat zwei Häfen, an denen die Fähren vom Festland anlegen. Natürlich gibt es Supermarkt, Bank, Tankstellen und Schule, den Großteil bekommt man also auf der Insel.

    Damit ich offiziell arbeiten darf, muss ich aber noch meine Steuernummer beantragen, wofür ich allerdings zuerst ein Bankkonto und dafür wiederum eine Handynummer brauche. Das muss ich dann alles regeln, wenn ich wieder auf dem Festland bin.

    Heute habe ich mich dann von Gerd verabschiedet. Er hat mich am Kennedy Point abgesetzt und ich bin mit dem Bus nach Oneroa, dem Hauptort auf Waiheke, gefahren. Dort bin ich noch etwas durch die Läden gestöbert, bevor es mit einem anderen Bus zur Matiatia Bay ging. Von dort bin ich mit der Fähre wieder nach Auckland gefahren, wo ich die nächsten zwei Nächte im Hostel bleiben werde.
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  • Auckland 2.0

    December 16, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Nachdem ich im Hostel eingecheckt hatte, bin ich direkt wieder in die Stadt und habe mir eine neuseeländische Simkarte geholt, danach war ich kurz einkaufen. Im Hostel habe ich dann Abendessen gekocht und noch ein paar Sachen organisiert, während ich mit ein paar Leuten im Gemeinschaftsraum gesessen habe. Die meisten hier sind entweder am Anfang oder am Ende ihrer Zeit in Neuseeland, da Auckland mit Abstand die größte Stadt und den größten Flughafen hat und sich daher alle hier treffen.

    Am Freitag habe ich erstmal ausgeschlafen, entspannt gefrühstückt und recherchiert, was ich noch planen muss für die nächste Zeit.
    Am Nachmittag habe ich dann den Hafen etwas erkundet. Dort gibt es ein Viertel, dass ähnlich wie die Hamburger Hafencity aussieht. Man konnte ein paar echt krasse Yachten bestaunen. Da ist alles so groß, dass man sich fragt wer das alles bedienen soll.
    Nachdem ich mich im Hostel umgezogen hatte, bin ich dann eine kleine Runde joggen gewesen, das erste mal seit Monaten, die Ampeln in der Stadt waren allerdings etwas nervig. Trotzdem möchte ich das jetzt wieder regelmäßig machen. Dadurch, dass ich ein ganzes Jahr in NZ verbringen möchte, muss ich wieder ein bisschen mehr Routinen und Alltag schaffen, da es jetzt ja nicht mehr nur Reisen ist. Obwohl ich natürlich im Sommer das gute Wetter auch zum Reisen nutzen möchte, und ich ja auch Besuch bekomme, mit dem ich das Land erkunden will.🤗

    Am Abend habe ich wieder gekocht, schließlich muss man es ja ausnutzen wenn man eine richtige Küche hat. Dann habe ich mir noch einen Film angeschaut und bin zu Bett.
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  • Campervan und Waihi Camp

    December 17, 2022 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

    Samstag Morgen bin ich früh aufgestanden, habe meine Sachen gepackt und ausgecheckt. Danach war ich noch kurz in der Stadt, bin aber nochmal zurück ins Hostel, um mein Gepäck zu holen und zu frühstücken. Mittags ging es dann zur Bushaltestelle, die fast direkt neben dem Hostel liegt. Von dort habe ich den Intercity-Bus nach Waihi genommen.
    Drei Stunden später stand ich dann in dem Ortskern von Waihi, am Samstag um 16 Uhr war dort allerdings tote Hose. In Neuseeland schließen die Geschäfte ziemlich früh und am Wochenende haben die meisten zu, also noch krasser als zu Hause. Wenn man gerade aus den USA kommt, ist man das garnicht mehr gewohnt.
    In Waihi werde ich auf dem Campingplatz von Rosie und Cory bleiben. Cory ist der Schwiegersohn von Frauke (Mamas Jugendfreundin), die auf der Südinsel von Neuseeland lebt. Cory und Rosie leihen mir für ein Jahr ihren Campervan, den sie nur mal gelegentlich zum Möbeltransport benutzt haben.
    In den letzten Tagen habe ich immer schonmal mit Rosie geschrieben und sie hat mir den Van direkt bei der Bushaltestelle gestellt. So konnte ich direkt meine Sachen in den Van packen und bin noch kurz einkaufen gewesen: meine erste Fahrt im Linksverkehr. Solange andere Autos auf der Straße sind, an denen man sich orientieren kann, geht das ganz gut, aber beim Abbiegen muss man sich echt konzentrieren. Ich bin aber heil beim Supermarkt angekommen und auch danach auf dem Campingplatz: Waihi Camp & Cabins. Dort darf ich die nächsten drei Nächte einer der Hütten für umsonst bewohnen, mega lieb!
    Ich habe es mir dann erstmal gemütlich gemacht, den Campervan genauer inspiziert und Abendessen gekocht.
    Sonntag habe ich erstmal ausgeschlafen, dann gefrühstückt und den Campingplatz etwas erkundet. Außerdem habe ich Rosie kennengelernt. Ich muss schon sagen, ich dachte mein Englisch wäre inzwischen ganz gut, aber die Neuseeländer zu verstehen, das ist nochmal eine ganz andere Nummer!
    Am Montag habe ich noch einiges für unsere Reise organisiert. Außerdem hat Rosie mir noch Sachen für den Van gegeben, sodass ich nun kaum noch Dinge kaufen muss. Ich war nochmal kurz in Waihi, um ein paar Sachen zu besorgen, ansonsten habe ich einfach etwas entspannt.
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  • Waihi Beach und Bowentown

    December 18, 2022 in New Zealand ⋅ 🌧 22 °C

    Am Sonntag Nachmittag habe ich den ersten Ausflug mit meinem Camper gemacht, auch als Training für den Linksverkehr, bevor es demnächst wieder nach Auckland geht.
    Das erste Ziel war Waihi Beach, ein kleiner Ort an der Küste. Dort war ich etwas am Strand spazieren und es kam sogar richtig die Sonne heraus.
    Danach bin ich weiter gefahren zu einem kleinen Ort namens Bowentown. Der liegt direkt an der Spitze einer Landzunge und ist an drei Seiten vom Meer umgeben. Von einem Aussichtspunkt konnte man auch wunder bar die Matakana Island sehen, die einen langen Sandstrand hat. Auf dem Rückweg bin ich bei den Dünen angehalten und bin dort nochmal ans Meer gelaufen. Dort habe ich kleine Schneckenhäuser gefunden, außerdem gab es dort ganz viele der neuseeländischen „Weihnachtsbäume“ Pohutukawa, die im Dezember rot blühen.
    Am späten Nachmittag war ich dann wieder im Waihi Camp, von wo ich noch eine kleine Runde Joggen war. Dann gabs Abendessen und einen Film.
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  • Willkommen Janine!

    December 20, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute bin ich früh aufgestanden, habe gefrühstückt und das letzte Mal (für hoffentlich eine lange Zeit) meine Sachen gepackt und in den Campervan eingeräumt.
    Dann bin ich Richtung Auckland gestartet, denn dort sollte Janine um 11 Uhr mit dem Flieger aus Dubai ankommen. Auf dem Weg konnte ich online allerdings schon sehen, dass der Flug eine Stunde Verspätung hat. Die Zeit konnte ich aber schon einmal gut nutzen, um noch ein paar Utensilien für den Camper zu kaufen. Dann haben Janine und ich versucht einen Abholpunkt zu vereinbaren, aber da hat unsere Kommunikation nicht so wirklich gut geklappt.😅🙈 Um 14 Uhr hatten wir uns dann endlich gefunden und sind als erstes einkaufen gewesen, damit wir die nächsten Tage kochen können.
    Danach haben wir uns einen Strand gesucht, wo wir baden gehen wollten. Da in Auckland die Wasserqualität aber nicht überall so gut ist, mussten wir erstmal etwas Recherche betreiben. Wir sind dann am Point Chevalier Beach an der Nordostküste von Auckland schwimmen gewesen Für die Nacht habe ich uns dann bei Sevgi, wo ich schon einmal couchsurfen war, einen Stellplatz organisiert. Sevgi war zwar schon auf dem Weg nach San Francisco, aber ihr Mitbewohner Kevin hat uns gerne empfangen. So hatten wir sogar ein richtiges Bad in unserer ersten Nacht.
    Bevor wir zu Kevin gefahren sind, haben wir an einem kleinen Strand in der Nähe noch unser Abendessen gekocht: Nudeln mit Tomatensoße, der Camping-Klassiker. Danach ging es dann zu unserem Nachtquartier, wo vor allem Janine nach zwei Tagen ohne Schlaf fix eingeschlafen ist.
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  • Auckland nach Whangarei

    December 21, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 23 °C

    Morgens wurden wir von der Sonne geweckt, die in den Camper geschienen hat. Kevin hat relativ früh das Haus verlassen, sodass wir ganz entspannt duschen und langsam wach werden konnten. Wir haben noch ein Regal zusammengebaut, dass ich gestern gekauft hatte und haben dann überlegt, was wir heute machen wollen.
    Unser erstes Ziel war der Rock Shop in Auckland, wo ich mir eine Gitarre aussuchen wollte. Das Parken war dann schon ein Abenteuer für sich: da es keine Alternativen zum Parkhaus gab, und das eine Höhenbegrenzung von 2m hatte, war das eine ganz schön knappe Angelegenheit. Mit viel Manövrieren hat es dann irgendwann geklappt und wir sind in den Instrumentenladen. Nachdem ich ein paar Gitarren ausprobiert hatte, wusste ich dann, dass es Stahlsaiten sein sollen, und gerne eine 3/4 Größe. Da war die Auswahl dann auch schon begrenzt und ich habe mich letztendlich für eine „Washburn“ entschieden, eine Tasche gab es direkt mit dazu.
    Wir sind dann noch zu einem Secondhand Laden, wo Janine ein Kleid gefunden hat und so sind wir beide freudestrahlend wieder zum Auto gelaufen.
    Danach gab es noch einen kurzen Halt beim Baumarkt, um ein paar Sachen für den Camper zu besorgen. Dann haben wir endlich Auckland verlassen und sind Richtung Nordosten gestartet.
    Die Landschaft war die ganze Zeit grün und hügelig und durchgehend wunderschön.
    Am frühen Abend sind wir dann in der Parua Bay nahe Whangarei bei unserem heutigen Nachtquartier angekommen. Dort konnten wir für umsonst direkt am Wasser in einer Bucht stehen. Da unser Camper keine „self-contained“ Qualifizierung hat, können wir nur an wenigen kostenlosen Plätzen stehen, die man über verschiedene Apps findet. Wir haben dann gekocht und in der Abendsonne unser Essen genossen. Nach dem Abwasch haben wir dann zu Fuß die Bucht erkundet, wo überall Bäume standen, auf denen man wunderbar klettern konnte.
    Während Janine dann noch kurz baden war, habe ich noch ein wenig recherchiert für die nächsten Tage. Abends sind wir bei den Drei ??? eingeschlafen.
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  • Wandern, Strand und das berühmte Klo

    December 22, 2022 in New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

    Am Morgen wurden wir wieder von der Sonne geweckt, ein schönes Gefühl, wenn man sich keinen Wecker stellen muss, sondern einfach nach dem Tageslicht lebt. Zusammen haben wir eine Runde Yoga gemacht und sind bei einem Getränk und Gitarre Spielen langsam wach geworden.
    Danach sind wir dann zu unserer ersten Aktivität gestartet: der Wanderung auf den Mount Manaia. Zu Beginn des Trails musste man sich die Schuhe abputzen und desinfizieren, damit man keine Krankheitserreger auf die Pflanzen überträgt. Wir haben insgesamt zwei Stunden hoch und runter gebraucht. Dabei ging es die ganze Zeit durch eine Art Dschungel. Vom Gipfel aus hatten wir dann einen wunderbaren Blick sowohl über die Bucht auf der Westseite, als auch über den Pazifik auf der Ostseite. Früher wurden auf dem Gipfel die Überreste der Toten abgelegt, weshalb es eine heiliger Ort für die Māori ist. Wir haben oben auch noch einen Einheimischen getroffen, der uns den Strand am Ende der Straße empfohlen hat.
    Nachdem wir uns auf dem Parkplatz einen frischen Salat geschnippelt und den bei Regen im Camper genossen hatten, sind wir dort dann auch als nächstes hingefahren.
    Und da haben wir tatsächlich das Paradies entdeckt: ein fast leerer, riesiger Sandstrand mit Dünen und einer herrlichen Brandung! Nachdem wir die erste Runde Schwimmen waren, wobei uns ein Rettungsschwimmer aufs genaueste beobachtet hat, sind wir die eine riesige Düne hinaufgelaufen. Von dort hatte man einen wunderschönen Blick über den Strand, und sogar noch einen zweiten Sandstrand nebenan. Wir sind dann wieder heruntergekullert und mussten dann natürlich ein zweites Mal baden gehen, um den Sand abzuwaschen. Dann Hat sich der Strand auch langsam gefüllt und wir sind zurück zum Auto.
    Auf der Fahrt danach haben wir uns einen Namen für unseren Campervan überlegt und uns für „Kalle“ entschieden.
    Der nächste Stopp war das öffentliche Klo in Kawakawa. Das ist das berühmteste Klo Neuseelands und zwar wurde es von dem Architekten Friedensreich Hundertwasser Designträume. Der hat lange in Neuseeland gelebt. Es ist schon cool zu sehen, was man aus so einem Gebäude besonderes machen kann, wenn man will.
    Zwanzig Minuten später sind wir dann auf unserem Campinglpatz in Paihia angekommen, wo auch ganz viele andere Backpacker mit ihren umgebauten Vans standen. Wir haben dann Abendessen gekocht, geduscht und entspannen nun etwas.
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