Pérou
Provincia de Maynas

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Top 10 des destinations de voyage : Provincia de Maynas
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Voyageurs à cet endroit
    • Jour 69

      Jungel 2, santa clara

      13 mars 2020, Colombie ⋅ ☁️ 24 °C

      Am morge simmer ufgstande und zum resti go zmorge esse. Leckers rührei mit tomate, arepa, frücht und emene brötli heds geh.
      Vo det us simmer dem zum hafe abe und hend es boot mit em guid gno. Ich und d nina hend euses könne de mit emene traditionelle kanu unter bewiis gstellt. Sind ned emel kenteret.
      Nachher simmer mit em motoboot es biz gfahre und imene siite arm vom einte hauptfloss go bade. Recht unheimlich gsie, da s wasser extrem dunkel isch. Nach em bade simmer vo es paar rosa delfin überrascht worde. Sie sind immer weder nebe eus uftaucht.

      Zmittag heds weder im resti geh. De heds es chlises powernap und en duschi geh. De simmer mit em boot zumene chline dörfli vo iheimische gfahre, santa clara. Es ghört zum tycuna stamm Det heds en jungelführig mit de erklärig vo e hufe pflatze geh. Das ganze mit tarzanhaftem lianeschwinge. Zum abschluss hemmer no made probiert.

      Mit de restliche made simmer de ine naheglägne fluss abschnitt go piranhia fische.
      Zerst hemmer mit de made d köder für piranhia gfisched und denn die im wasser tünkled. Mer hend am schluss 8 fisch zum fritiere gha.

      Zum znacht heds unteranderem die piranhias geh bi de iheimische. Nach dem simmer den go kaimane sueche. I de nacht im dunkle simmer uf em fluss umedüsed und hend nach de auge im taschelampeliecht gsuecht. Hend mehreri gfunde und im dunkle chönne beobachte. Uf em rückweg hemmer no en schlange i de bäum gseh.
      Zrug im iheimische dörfli simmer de gli mal under eusi muggenetzt go pfuse.
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    • Jour 97

      Puerto narino

      14 décembre 2022, Colombie ⋅ ☁️ 29 °C

      Découverte de ce magnifique village haut en couleurs.
      Situé sur les rives du fleuve amazone , nous y sommes logiquement arrivés en bateau. ( Pour changer 😂 )
      🛶🚣‍♂️
      Considéré comme un des plus beau village de Colombie, il a été a la hauteur de sa renommée. 🇨🇴
      Les habitants y vivent paisiblement et travaillent main dans la main pour maintenir la propreté et la gaité. 🏡👨‍🌾
      Chaque jardin est entretenu avec une créativité abondante, les maisons sur pilotis peintes par les artistes locaux ! 🖌️🎨
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    • Jour 39

      Äquatorüberquerung

      19 février 2023, Colombie ⋅ 🌧 27 °C

      Nach einem 2 stündigen Flug, einer 2 stündigen Bootsfahrt und einer anschließenden 10 minütigen privaten Bootstour sind wir endlich in unserem wunderschönen Hostel angekommen.
      Wie gigantisch der Amazonas und wunderschön der Regenwald ist lässt sich nicht in Worte fassen.
      Die Geräuschkulisse unseres Hotels, ebenso die Lage direkt am Amazonas und die vielen Tiere sind atemberaubend.
      Wir haben uns viel erhofft aber das übertrifft alles.
      Heute Abend haben wir auch gleich eine 3 stündige Kaimanentour nur für uns gehabt. Leider wollten die kleinen Krokodile uns nicht die Ehre in freier Wildbahn erweisen. Wobei wir denken kurz eines gesehen zu haben, welches gleich wieder abgetaucht ist. Dafür konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang und einen der schönsten Sternenhimmel bestaunen.
      Außerdem haben wir heute Nachmittag bei der Ankunft einen Delfin gesehen.
      Unser Zimmer hat eine riesige Fensterfront mit Sicht auf den Amazonas und ist auch sehr geräumig.
      Morgen wollen wir uns die Gegend (Puerto Nariño) anschauen und uns weiteren Touren hingeben.
      PS: Wir waren sogar kurz in Peru, meinen wir zumindest, da der Amazonas die Länder teilt und wir sehr weit an der „Küste“ Perus entlang gefahren sind.
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    • Jour 68

      Jungel 1, puerto nariño

      12 mars 2020, Colombie ⋅ 🌧 30 °C

      Am morge simmer vom gliche taxifahrer wie vom flughafe abgholt worde. Mer sind direkt in es kaffi go zmorge neh. Vo det us simmerb am hafe und hend es speedboot gno uf puerto nariño. Nach mehrere hält und mehrere powenaps simmer öppe nach 1.5h acho.

      Det simmer vo eusem guid, em jonny abgholt worde. De simmer zerst mal is hotel go d sache deponiere und is büro vo de agentur go zahle. Det hemmer au gad no d gummi stiefel becho. Vo det us simmer de in es museum und de go zmittagesse.

      Nach em zmittag hemmer gummistiefel agleid und sine in wald. De jungel isch mega beeidruckend, aber warm und füecht. Eus isch de schweiss nur no abgeloffe. Mer hend defür affe, vögel, frösch und tarantulas. Am meiste freud hed euse guid bim einte vogel gha, em amazonas truthahn gha.
      Wo mer us em wald usecho sind simmer ufere farm gsie. Det simmer en kaiman go füettere und hend de grössti fisch vom amazonas beobachtet.
      Schildchröttli hend i dem seeli ned döffe fehle.
      D chef vo de farm hed eus de no voller stolz d schlange zeigt wos gfange hend und jetzt es grosses teraium am baue sind. D schlange isch bi ihrne hüser ume gschliche und de hends gfunde das es sie bhalted.

      Churz zrug is hotel und de simmer scho uf d nachttour. Isch recht unheimlich gsie. Euse guid hed eus weder mega vell verzellt und zeigt, genau wie uf de tour am nomi. Mer hend skorpion, insekte, tarantulas, frösch und jäger gseh.
      Im aschluss simmer go znacht esse und jetzt mal is bett.
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    • Jour 80

      Pflanzenwelt mit dem Wissen der Tikuna

      10 décembre 2019, Colombie ⋅ 🌧 29 °C

      Mit Bikini, kurzen Sachen und rundum mit Sonnenschutz eingecremt, freuten wir uns auf einen entspannten Tag in dem nächst größeren Ort Porto Nariño. Nach dem Frühstück wurde uns mitgeteilt, dass dies aber nicht das passenste Outfit war, um in die Dichten des Dschungels und der Landwirtschaft der Tikuna einzutauchen. Diese Tagesplanänderungen war uns bis dahin weder bekannt noch bewusst. So kam auf die Sonnencreme noch schnell Moskitospray und die kurzen Sachen wurden gegen lange gewechselt. Mit Gummistiefeln anstatt Flip Flops an den Füßen machten wir uns schließlich auf den Weg den landwirtschaftlichen Anbau der Tikuna zu erkunden. In diesem geordneten Chaos an Pflanzen sahen wir zunächst nur Plátanopflanzen, die uns bereits bekannt waren. Auch Mais war nichts Neues. Im Gegensatz staunten wir über Yuka- und Ananaspflanzen, von denen wir bislang nur die Früchte auf unseren Tellern hatten. Wir probierten eine süße Yukafrucht und ernteten eine Ananas, welche uns für den kommenden Weg durch den Primärwald stärkten. Ähnlich wie gestern wanderten unsere Augen durch das grüne Dickicht des Dschungels und unsere Ohren saugten alle unterschiedlichen Geräusche auf. Plötzlich blieb unser Guide stehen und zeigte in die Ferne, wo es in den Baumkronen raschelte. Aufgeregt schauten wir seinem Blick hinterher und sahen kleine springende Affen. Auf unserem weiteren Weg waren wir sehr beeindruckt, wie die Indigenen die Pflanzen des Dschungels zu nutzen wissen. Er zeigte uns, wie sie aus einem Baum dünne Schichten herausschneiden und diese nach dem Trocknen als Stoff nutzen, welche Pflanzen für welche Krankheiten eingesetzt werden und wie sie natürlichen Kleber aus einem Baumstamm gewinnen, der auch zur Heilung für kleine Schrammen am Körper eingesetzt werden kann. Im Gegensatz zu unserer Gesellschaft, heilen und reinigen sich die Indigenen mit Pflanzen von außen anstatt Tabletten einzunehmen, welche von innen ihre Wirkung aussenden.
      Mit Einführung der Schule in die Kommune (welche im übrigen von der westlichen Gesellschaft gewünscht war), werden die Kinder nun tagsüber unterrichtet und lernen spanisch. Die Quintessenz dessen ist, dass sie nicht mehr in den Wald gehen und das Wissen über die Pflanzen und die volkseigene Sprache nach und nach immer mehr verloren geht. So gibt es beispielsweise in der Natur drei Bäume einer ähnlichen Sorte, welche nur über deren Blattformen auseinander zu halten ist. Die Tikuna haben für jede Pflanze eine eigene Benennung. Im Spanischen hingegen existiert für alle drei Arten lediglich nur ein Wort.
      Die vielen Eindrücke verarbeiteten wir nach dem Mittag in Hängematten. Anschließend erwartete uns ein kleiner Workshop, in dem wir die Nutzung einer Palmenblattsorte selber ausprobieren durften. Die Ernte dieser Blätter ist sehr gefährlich, da am Stamm der Pflanze viele Dornen sind. Das blieb uns zum Glück erspart. Auf uns wartete eine Frau der Tikuna, die uns in die Kunst der Verarbeitung dieser Blätter einwies. Zunächst mussten wir die Blätter zerteilen, um die Fasern zu erhalten. Sie erklärte, dass sie diese vor der Weiterverarbeitung auskochen, trocknen und manchmal einfärben. Anschließend mussten wir sie twirlen, um ein Band zu erhalten, welches sie zwischen zwei Nägeln spannte. Das Band ähnelt jetzt dem uns bekannten Bast. Um unser Handgelenk schmiegt sich nun ein selbstgeknüpftes Armband aus Palmenblättern des kolumbianischen Dschungels. Vor dem Abendessen versuchten wir die letzten Sonnenstrahlen zu erhaschen. Doch welch Überraschung: Das Anschauen des Sonnenuntergangs, umgeben von riesigen Bäumen des Regenwaldes, gestaltet sich eher schwierig. :D
      Nach dem Abendessen gab es noch ein bisschen Smalltalk in gemütlicher Runde, bevor wir schließlich den Tag im Bett Revue passieren ließen und uns auf den morgigen Tag in Porto Nariño freuten.
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    • Jour 315

      Bellen Mercado und Bellen

      28 septembre 2019, Pérou ⋅ ⛅ 31 °C

      Hier wird alles Verkauf was kriecht und fleucht. Ob lebendig oder tot. Alligatoren, Schildkröten, Hühner, verschiedenste Tropenfische und so weiter. Leider zu meinem entsetzen unter widrigsten Bedingungen. Die Tiere werden geschlagen und misshandelt. Alles der Show zu Liebe und des schnellen Geldes. Es ist grausam mit ansehen zu müssen wir Schildkröten für Bilder durch die Gegend - ja nahezu geworfen - werden nur um ein "schönes" Bild zu bekommen. Die Schildkröte selbst hat zahlreiche offene Fleischwunden am Kopf. Nur der Gedanke was in ihr Vorgehen muss treibt mir das Wasser in die Augen. Die Hühner an den Beinen festgebunden, liegen den ganzen Tag an der Straßen Seite und gackern bewegungslos vor sich hin. Anhand der Blutergüsse der geschlachteten Hühner kann ich sehen, dass sie ebenso geschlagen oder geworfen wurden bevor sie getötet wurden. Das viele dieser Tiere unter Artenschutz stehen, interessiert niemanden. Selbst Polizisten schauen es sich an oder machen ihre Witze zu Dingen, die sie eigentlich unterbinden sollten. Aber es ist nachvollziehbar, dass sie ihre eigenen Freunde und Bekannte nicht bestrafen nur, weil die versuchen ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
      Wie ein Führer im Rescuecenter sagte: "Diese Leute haben bestimmt keine bösen Absichten, sie versuchen nur irgendwie Geld zu verdienen. Daher ist es wichtig Aufklärung zu betreiben und den Einheimischen andere Optionen zu bieten wie die Jagd auf absterbende Tierarten."
      z. B. werden zu Foto Zwecken Faultiere gefangen. Jedoch gewöhnen sich ausgewachsene Tiere nicht mehr an Menschen und lassen sich nicht anfassen. Also braucht man Baby Faultiere. Um an die ran zu kommen, werden die Mütter erschossen. Leider fallen die Babys ebenso auf den Boden und sterben dabei oft. Die Statistik sagt das für eine Faultier-Touristenattraktion 7 Babys sterben (die Mutter sowieso). Es sind erschreckende Zahlen und Zustände die hier herrschen.
      Jedoch auch die arme Bevölkerung lebt nicht unter viel besseren Bedingungen wie manche Tiere. Ich hab 5-jährige Kinder in Schmutz mit bloßen Händen nach Murmeln suchen sehen. Auf denselben Dreck bin ich aus Versehen mit meinem Flop Flops gestanden und musste mit dem Brechreiz kämpfen vor lauter Ekel. Gepinkelt wird hier auf offener Straße und an jedem Ort, wenn das Bedürfnis drückt. Es stinkt nach Verwesung und Urin wo man hinkommt. Der Dreck in den Straßen türmt sich Wort wörtlich. Ich bin schockiert wie die Verhältnisse für die untere Schicht hier sind.
      😢😢😢
      Das zweite Video zeigt Bellen. Während der Regenzeit steigt das Wasser bis zum 2ten Stockwerk. Und es wird wie ein kleines Venedig. Jedoch vom Glas seiner italienischen Schwester ist weit und breit keine Sicht. Der ganze Müll steigt mit dem Wasser und läuft den Familien in die Häuser. Den Menschen geht es nicht gut hier, aber sie geben nicht auf. Jeden Tag aufs neue kämpfen sie um den nächsten Tag.
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    • Jour 467

      Iquitos - eine Großstadt im Dschungel

      25 février, Pérou ⋅ ☁️ 31 °C

      Der Stadtteil Belén ist auch bekannt als das Venedig Lateinamerikas. Außer dass die Stelzenhäuser von Wasser umgeben sind, sehe ich allerdings keine Parallelen. Die Menschen hier leben in großer Armut. Der Grund, weshalb es uns dennoch hierhin zieht, ist der Mercado Belén, 2.000 - 2.500 Stände sollen es sein. Mehrfach wird uns gesagt, wir sollen wachsam sein, nur vormittags hingehen und uns von der Wasserfront besser fern halten. Zu gefährlich, denn der Mercado Belén gilt auch als berüchtigter Wildtiermarkt. Auf den ersten Blick gleicht er jedem anderen südamerikanischen Markt - von Lebensmittel über Kleidung bis hin zu Elektrogeräten wird alles angeboten. Bei genauerer Betrachtung, ist er doch etwas exotischer. Neben den gewöhnlichen Produkten findet man auch Kaiman-, Paka- und anderes Wildtierfleisch oder Schildkröteneier. Lebendige 50 Jahre alte Schildkröten werden für 80 Soles (weniger als 20€) verkauft - als Haustier sind sie nicht gedacht. Die Pasaje Paquito, auch Hexenflur genannt, kann mit dem Hexenmarkt in La Paz allemal mithalten. Anstatt Lamaföten findet man hier Kaimanköpfe, ausgestopfte Schlangen oder große Schildkrötenpanzer. Vom unteren Teil des Marktes halten wir uns fern, hier ist uns nicht wohl. Mehr Bilder und weitere informative und zugleich traurige Einblicke in den Wildtierhandel auf dem Belén Markt gibt dieser Artikel von National Geographic: https://www.nationalgeographic.de/tiere/2021/10… Die größte Gefahr für die Natur und die wilden Tiere ist und bleibt leider der Mensch. Die indigene Bevölkerung soll eine Sondergenehmigung für die Wildtierjagd haben, der Verkauf ist dennoch verboten.

      Außerdem besuchen wir das kleine, aber feine Museo de Culturas Indígenas Amazónicas. Es bietet spannende Einblick in die Traditionen, Rituale und in das tägliche Leben verschiedener indigener Amazonasvölker in Peru, Ecuador, Kulombien, Venezuela und Brasilien. Wir erfahren auch einiges über religiöse Aspekte und über ihre Beziehung zu der Natur. Sie kämpfen dafür ihren Lebensraum und den Regenwald zu schützen. Politik, Holz- und Ölindustrie wollen davon wie es scheint nichts wissen. Erst im Januar wurde ein neues Forst- und Wildtiergesetz verabschiedet, wodurch die Rechte der indigenen Bevölkerung weiter bedroht werden und es künftig leichter sein soll Wald in landwirtschaftliche Flächen umzuwandeln.
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    • Jour 459–461

      Mit dem Frachtschiff nach Iquitos

      17 février, Pérou ⋅ ☁️ 32 °C

      Do as the locals do - nach diesem Motto fahren wir in circa 45 Stunden mit dem Frachter von Yurimaguas nach Iquitos, dem Zentrum des peruanischen Amazonastieflandes. Die Stadt ist nur per Boot oder Flugzeug zu erreichen. Langsam schlängeln wir uns immer tiefer und tiefer hinein, 700km um genau zu sein. Erst entlang des Río Huallaga, dann über den Río Marañón bis wir schließlich in den Río Amazonas münden, der mit Abstand wasserreichste Fluss der Erde. Mehr als 10.000 Nebenflüsse münden in den Amazonas, wovon mindestens 17 länger sind als der Rhein. Es ist interessant zu sehen, wie sich an den Zusammenflüssen die unterschiedlichen Farben der Flüsse abzeichen, meist ist das Wasser hellbraun, manchmal eher klar und manchmal schwarz.

      Unterwegs steigen immer wieder Leute aus oder dazu, mit einem kleinen Holzboot werden sie an Land/ Board gebracht. Hin & wieder legen wir auch an einem kleinen Dorf an, um einen Teil der Güter abzuladen. Währenddessen strömen die Mädchen & Frauen an Board und verkaufen allerlei Leckereien. Obwohl wir auf dem Schiff drei Mahlzeiten am Tag bekommen (Abendessen bereits um 16:10 Uhr?) und ausreichend Snacks dabei haben, können wir nicht anders als ihnen jedes Mal etwas abzukaufen, etwas uns unbekanntes wie z.B. Taperiba und weitere Früchte, deren Namen ich leider schon wieder vergessen habe. Love it!

      Die Anreise ist so viel chilliger, als die vorausgegangenen langen Bus- und Taxifahrten. Duschen und Toiletten sind - wie grundsätzlich alles an diesem Schiff (Julian hat natürlich alles bis ins letzte Eck inspiziert) - super basic aber vorhanden. Die Nächte sind deutlich kühler und moskitofreier als erwartet, nachmittags ist es ziemlich schwül. Für uns ist die "Kreuzfahrt" durch den Dschungel ein spannendes Abenteuer, dennoch sind wir froh nicht regelmäßig tagelang auf diese Weise reisen zu müssen. Für die locals hingegen ist das die gängige Art, denn Fliegen ist zu teuer.

      Was uns nicht so taugt, ist wieder mal die Sache mit dem Müll. Leere Plastikflaschen oder Tüten werden ohne mit der Wimper zu zucken über Board geworfen - schon die aller kleinsten wissen das. Aus den Augen aus dem Sinn. Die Leute haben hier mit anderen Dingen zu tun, auf den Wahlplakaten, die an Hauswände gemalt sind, geht es vorrangig um Bildung, Arbeit und Gesundheit. Und Kopfhörer scheint man hier auch nicht zu kennen. Auf Dauer ist es etwas anstrengend ständig fünf verschiedene Klänge im Ohr zu haben. Selbst mitten in der Nacht werden Filme & Musik am Handy laut abgespielt. Von der Geräuschkulisse des Dschungels haben wir daher noch nicht so viel mitbekommen, immerhin aber schon einen Flussdelfin gesehen und leider auch zwei kleine, angekettete Äffchen - die hier offenbar gerne als Haustier gehalten werden.

      Gerade als wir in Iquitos am Hafen anlegen, geht ein Wolkenbruch nieder. Wir warten das Schlimmste ab, bevor wir an Land gehen und uns ein Mototaxi in die Stadt nehmen. Hier gibt's zwar auch Autos, aber Mopeds und TukTuks dominieren ganz klar das Straßenbild. Iquitos ist eine Großstadt und wirkt auf den ersten Blick nicht sehr reizvoll. Die Stadt im Dschungel haben wir uns charmanter vorgestellt und obwohl es einige wunderschön geflieste Kolonialbauten gibt, überzeugt uns die Stadt nicht. Der logistische Aufwand alles hierhin zu transportieren muss enorm sein.
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    • Jour 30

      Bonus Iquitos

      14 février 2023, Pérou ⋅ 🌧 30 °C

      Les photos parlent d'elles-mêmes

      Escapade sur le fleuve
      Rencontre avec des perroquets
      Artisanat
      Musée et peinture (de rue ou dans un lieu totalement trouvé par hasard)
      Charme des rues
      Vue depuis le centre
      Bus local

      ...mes yeux se délectent
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    • Jour 17

      Iquitos, Peru

      13 octobre 2022, Pérou ⋅ ☁️ 34 °C

      Ursprünglich war die Weiterreise mit dem Bus nach Cuzco zum Machu Picchu und den Rainbow Mountains geplant. Aber Derya hat sich durchgesetzt, deshalb geht es wieder in den warmen Norden nach Iquitos, der Dreh- und Angelpunkt für Ausflüge in den Amazonas.
      Iquitos wird umgeben durch Flüsse, wodurch die Stadt zu einer Insel im Festland wird. Erreichen kann man die Stadt am Amazonas dadurch nur per Flugzeug oder Schiff. Wir entschieden uns für das Flugzeug, denn mit dem Schiff von Perus Hauptstadt Lima nach Iquitos gehen mehrere Tage drauf.

      Bei der spontanen Buchung des Fluges haben wir die Abflugzeiten durcheinander gebracht. Statt auszuschlafen und im Hotel zu frühstücken, fiel Marvin im Taxi kurz vorm Flughafen auf, dass die Abflugzeit erst in 4 Stunden ist 😅 okay cool, also 4 Stunden Wartezeit am kleinen, aber charmanten Airport überbrücken. Der Flughafen war so klein, dass das einzige Kaffee hinter der Passkontrolle nur Stehocker als Sitzmöglichkeit hatte.

      Mit dem Honeymoon-Bonus und etwas Charisma (oder auch flirten wie Derya es treffender bezeichnen würde 😜) erschlich Marvin uns einen Platz in der VIP Lounge des Flughafens für un manzana y una huevo.
      Dort gab es Kaffee, Bier, Frühstück, bequeme Sofas und gutes Wifi. Wir nutzten die Zeit, um unser Reisetagebuch nach der tagelangen Abstinenz durch Krankheit & Co. wieder zu aktualisieren. Die Stunden vergingen wie im Flug, so dass uns eine Stewardess freundlich fragte, ob wir sie nicht zum Gate begleiteten wollen (allerdings nicht aufgrund des VIP Services, vielmehr weil wir das Talent haben unsere Flüge fast zu verpassen, obwohl wir bereits eingecheckt sind 🙈😅)

      Beim Zwischenstopp in Lima wurde Marvin von einer Gruppe von ca. 10 gleichgekleideten, kichernden Rentnerinnen für einen Star gehalten. Er musste mit allen zusammen ein Selfie machen 😅
      Generell ist Marvin hier der Blickfang. Zur Freude von Derya, sie genießt es mal nicht für ein sonderbares blondes Wesen gehalten zu werden.

      Iquitos - die größte tropische Stadt im Regenwald Perus. Wir wurden nicht enttäuscht! Mit einer schwülen Wärme wurden wir herzlich empfangen. Die Temperaturen zauberten uns sofort ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Genau das haben wir gebraucht.

      Glücklicherweise wurden wir am Flughafen von unserer Amazonas Agentur abgeholt und in die Stadt gebracht, wo wir die finalen Dinge der Expedition abklärten. Nachdem wir auch die letzten Besorgungen erledigt hatten, um für das Amazonas Abenteuer ausgerüstet zu sein, sind wir in den Genuss einer wilden Tuktuk-Fahrt gekommen. Hier heißt es nicht viel Nachdenken, zurücklehnen, dem Fahrer vertrauen und die Fahrt bei Nacht durch die City genießen.

      Am nächsten Morgen wurden wir von der Agentur abgeholt und zum Hafen gebracht. Mit einem motorisierten Kanu sind wir 1,5 h auf dem Amazonas seelenruhig in Richtung Lodge geschippert. Dort werden wir für die nächsten 3 Nächte und 4 Tage untergebracht sein, um den tiefen Dschungel zu entdecken. Das Gefühl auf dem Amazonas zu sein war unbeschreiblich. Keine großen Schiffe und nichts als unberührte Natur. Wir haben einige interessante Dinge auf der Bootsfahrt erfahren. Es gibt Zeiten im Jahr, in denen der Regenwald komplett geflutet wird und der Amazonas sehr viel breiter und höher ist, als in dieser Periode, in der wir ihn auf unsere Reise vorfinden. Mit seinen 8000 km gilt er knapp vor dem Nil als der längste Fluss auf unserem Planeten. Der Amazonas entspringt in Arequipa und mündet im atlantischen Ozean in Brasilien. Und er erreicht eine Breite von ca. 8 km - Wahnsinn oder?!
      Der Amazonas beherbergt 700 Spezies von denen man weiß. Es wird jedoch vermutet, dass es das Zuhause von mehr als doppelt so vielen Lebewesen ist. Die Legende besagt, dass der Amazonas der Dschungel der Giganten sei, die jedoch noch niemand zu Gesicht bekommen hat bzw. niemand ist beim Anblick mit dem Leben davon gekommen. Es heißt, Anacondas und Kaimane können bis zu 150 Jahre alt werden. Allerdings wurde noch nie ein Skelett eines 150 Jahre alten Tieres gefunden. Man kennt also ihre tatsächliche maximale Größe überhaupt nicht.
      Ein großes Rätsel….

      Um unser Abenteuer um einen Nervenkitzel zu erweitern, fragten wir ihn, wie lange man alleine im Dschungel überleben würde. Wenn man es eine Woche schafft, hat man Riesenglück. Ohne Kenntnisse ist es das nackte überleben. Gerade die Nächte sind tödlich. Darüber werden wir die nächsten Tage mehr erfahren…
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    Vous pouvez également connaitre ce lieu sous les noms suivants:

    Provincia de Maynas

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