Für uns geht's bald in den Norden. Wir machen einen kleinen Städtetrip nach Kopenhagen, Stockholm und Göteborg. Read more
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  • Day 11

    Wir sind übrigens noch gut angekommen

    July 25, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    Da wir jetzt schon mehrmals darauf angesprochen wurden, ob wir denn überhaupt noch gut Zuhause angekommen sind oder uns nicht doch entschieden hatten zurück nach Schweden zu gehen kommt ihr jetzt noch ein etwas verspäteter letzter Eintrag:

    Tatsächlich wartete in Puttgarden ein Zug auf uns alle. Dieser hätte bereits 1h früher abfahren sollen, jedoch auf Drängen vieler Passagiere (welche ja das gleiche Problem hatten wie wir) hatte er auf uns gewartet.
    Dieser Zug brachte uns schließlich zum Hamburger Hauptbahnhof, wo wir wieder einen Anschlusszug ziemlich knapp verpassten. Doch diesmal war das nicht so schlimm, da direkt 1h später der nächste Zug fahren würde. Nach ein paar Komplikationen, ob wir auch wirklich am richtigen Gleis standen saßen wir dann auch in diesem Zug, welcher uns erst einmal nach Frankfurt brachte.
    Unsere Angst auch hier den Anschlusszug zu verpassen erwieß sich glücklicherweise als unbegründet. Ansonsten hätten wir über 2h nachts am Frankfurter Hauptbahnhof warten müssen.
    In Frankfurt wurden wir erst einmal noch von der schieren Hitze erschlagen. Da waren uns die 25° in Schweden doch deutlich lieber!!
    Um 00:07 stiegen wir schließlich in den finalen Zug nach Stuttgart, wo wir schließlich gegen halb 4 morgens ankamen.
    Um diese Uhrzeit fahren noch keine S-Bahnen, weshalb Luca's Freund uns netterweise vom Hauptbahnhof abholte und wir Zuhause endlich wieder in unseren eigenen Betten schlafen konnten.

    Wir sind uns einig: Wir haben während unserer Schwedenreise alles richtig gemacht! Wir hatten so eine tolle Zeit!
    Irgendwann werden wir dann auch noch den Rest von Schweden und auch Norwegen erkunden! Besonders das Nordkap, Bergen und die Lofoten stehen ganz oben auf unserer Liste.

    ~Lara
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  • Day 10

    Verspätungen, Ausfälle,...

    July 24, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 22 °C

    Der Tag ging gut los. Um 6:00 standen wir auf, packen unsere Sachen, bereiteten das Vesper vor, frühstückten und verließen schließlich um 8:34 Göteborg bei strahlendem Sonnenschein.
    Die erste Zugfahrt war noch recht entspannend. Wir genossen noch ein letztes Mal den Blick auf die wunderschöne Natur Schwedens.
    Irgendwann fiel uns dann aber auf, dass unser Zug sich verspätete. Am Ende waren es 30min Verspätung - wir hatten genau 3min um unseren Folgezug zu bekommen, welchen wir dann verpassten.
    Damit gab es für uns auch keine Chance mehr den Anschlusszug in Kopenhagen zu bekommen.
    Der desinteressierte Beamte in Malmö erklärte uns nur, wir sollten erst einmal nach Kopenhagen fahren und dort nachfragen.
    Wir fuhren also (wer hätte es gedacht) mit Verspätung nach Kopenhagen, wo wir zwar eine Infostelle fanden, aber das Anstehen schließlich aufgaben und einfach auf Gut Glück in einen Bus nach Roedby stiegen. Hier erfuhren wir, dass unser Anschlusszug (welchen wir sowieso nicht bekommen hätten) ebenfalls ausgefallen ist, weshalb die Ersatzbusse fuhren.
    Gemeinsam mit vielen anderen standen wir dann ratlos in Roedby - der Zug, welcher uns eigentlich nach Hamburg bringen sollte fällt ebenfalls aus.
    Wir befinden uns jetzt auf der Fähre nach Puttgarten, dann übertreten wir wenigstens einmal sie deutsche Grenze. Aktuell kann uns allerdings noch keiner Sagen, wann und ob uns dort ein Zug weiter nach Hamburg bringen wird.
    ~Lara
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  • Day 9

    Ausflug auf die Schären

    July 23, 2019 in Sweden ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute geht es nach dem Frühstück (und nach etwas Trödeln beim Anziehen) mit Straßenbahn und Fähre auf die Schäreninsel Styrsö. Das Ticket dafür ist mit einer App, die wir nicht sofort aber schon bald verstanden haben, schnell gekauft und im erst besten Café fragen wir nach einem Bootsverleih - wir haben ja extra im Hostel gefragt, wo wir hin müssen, um mit dem Kajak durch die Schären zu fahren. Allerdings teilen uns die Mitarbeiter dort mit, dass es so etwas auf dieser Insel nicht gibt und wir es - mit etwas Glück - auf der nächsten Insel versuchen sollen. Also laufen wir über eine Brücke nach Donsö, wo wir schon fast die Suche aufgeben. Doch da hört ein älterer Mann zufällig, wonach wir auf der Suche sind und begleitet uns freundlicherweise zu einem Kayakverleih. Dort sind wir erst verwirrt, weil niemand da zu sein scheint, aber bald schon kommt jemand zu uns. Nach kurzem (na gut vielleicht ein bisschen längerem) Überlegen nehmen wir statt einem Gemeinsamen zwei getrennte Kayaks. Zusammen tragen wir sie zum Wasser (die wiegen mehr als erwartet) und paddeln los. Das Ein- und Aussteigen erweist sich zwar als etwas kompliziert, aber lange nicht so schwer wie erwartet. Gerade, als wir Fotos von der wunderschönen Umgebung machen - und mitten auf dem Meer treiben - hören wir plötzlich ein lautes Hupen. Blöderweise treiben wir genau in dem Gebiet, wo die Fähre zur Insel durch möchte - schnell paddeln wir auf die Seite und das Abenteuer für den Tag ist erlebt. Nach 1 1/2 Stunden machen wir dann eine längere Pause auf einer unbewohnten, kleinen Insel und genießen die Ruhe - denn auf der Insel ist wirklich niemand außer uns.
    Nach einer Weile geht es dann aber wieder auf die Insel - wo wir glücklicherweise ohne große Suchaktion unsere Anlegestelle finden - und wir nehmen die Fähre zurück aufs Festland.
    Zum Abschluss des Tages und tatsächlich auch schon unserer Reise geht es in ein Burger-Restaurant, in dem wir sehr leckere vegetarische Burger probieren.
    Jetzt geht es aber für uns ins Bett, denn morgen müssen wir ja früh raus, damit wir unseren Zug nach Hause bekommen...
    ~Luca
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  • Day 8

    Unser Wandertoürchen in Uddevalla

    July 22, 2019 in Sweden ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute schaffen wir es tatsächlich das erste Mal wirklich um - wie geplant - acht Uhr am Frühstückstisch zu sitzen (ja... die anderen Male davor  war das "pünklich" vielleicht ein kleines bisschen geflunkert).
    Gestärkt geht es für uns dann mit dem Zug - da wir ja nur 4 von 5 Fahrten mit unserem Interrailticket verbrauchen - nach Uddevalla. Dort geht es zuerst in den Supermarkt, wo wir - laut Lara unbedingt - wieder den Schokokeksevorrat aufstocken müssen, da wir gestern nichts Süßes da hatten und somit auch nichts Süßes essen konnten (nein hab ich natürlich auch nicht gesagt, denn wenn Kekse da sind, greif auch ich gerne zu ;)).
    Nun geht es aber endlich los mit unserem eigentlichen Programm für heute: eine (Mini-) Wanderung - fünf Kilometer von Uddevalla nach Gustafsberg entlang der Strandpromenade. Trotz starkem Wind und einigen Wolken haben wir eine wunderschöne Aussicht, freuen uns über jedes kleine, süße, bunte Haus, an dem wir vorrüber gehen und beneiden deren Besitzer um die super Lage.
    Am Ende des "gewöhnlichen" Wanderwegs folgen wir einem Schild, das uns ins Unterholz eines Waldes. Irgendwann sind wir uns dann aber doch nicht mehr so sicher, ob das wirklich der richtige Weg ist und laufen lieber nicht weiter.
    Allerdings legen wir an einem kleinen Felsen einen kurzen Fotostop ein, um mit unserer gekauften Schwedenfahne ein paar Bilder zu machen.
    Zufrieden gehts dann wieder auf den Wanderweg und nach einer kurzen Lesepause mit Blick auf eine Hängebrücke führt uns unser Weg dann auch wieder zurück zum Bahnhof und wir fahren nach Göteborg.
    Dort schauen wir noch schnell in die "Choklad + Karamellbutik" (allerdings ist uns hier alles ein bisschen zu teuer), bevor wir uns zur Christinæ Kyrka stellen, um das Glockenspiel (der eigentlich um 8, 12, 18 und 20 Uhr erklingen soll, an dem 42 Glocken beteiligt sind) zu hören, aber das bleibt leider aus.
    Zuhause kochen wir dann noch und spielen ein bisschen Kniffel, wobei ich das erste Mal in diesem Urlaub gegen Lara gewinne - und das gleich zwei Mal hintereinander!
    Auf Morgen freuen wir uns aber schon besonders, da wir dann endlich unsere Kanutour durch die Schären machen!
    ~Luca
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  • Day 7

    Wir sind nicht aus Zuckerwatte

    July 21, 2019 in Sweden ⋅ 🌧 18 °C

    Unser Plan für heute war eigentlich auf eine der naheliegenden Schären zu fahren, dort ein Kanu zu mieten und die schöne Landschaft zu genießen. Als wir aufwachten lachte uns aber leider nicht wie erhofft die Sonne entgegen. Ein kurzer Blick auf den Wetterbericht bestätigte unser Gefühl: Das Wetter für heute war eher bewölkt, regnerisch und nicht allzu warm angesagt.
    Wir entschieden uns den Ausflug auf die Schären zu verschieben und stattdessen heute erst einmal unsere nähere Umgebung noch besser kennen zu lernen.
    Vorher ging es aber noch zum Frühstücken. In unserem jetzigen Hostel haben wir sogar Frühstück inklusive, weshalb wir natürlich ordentlich reinhauten und uns einmal quer durch die Auswahl an Pancakes, Croissaints, Brötchen, Müsli,... probierten.
    Gegen 9 liefen wir dann los in Richtung Haga - der Altstadt von Göteborg. Auf dem Weg fing es zwischendurch immer wieder kurz an zu regnen, doch wir waren mit unseren Regenjacken optimal ausgestattet!
    Alles lag ganz verschlafen da, auch um 10 Uhr begegneten wir noch kaum jemandem auf den Straßen.
    Vielleicht liegt es daran, dass all die Läden nicht offen hatten, oder wir die Hauptstraße nicht fanden, aber uns bezauberte die Altstadt Haga eher nicht. Da waren die Häusschen in Gamla Stan - der Altstadt in Stockholm - doch etwas schöner. Insgesamt finden wir Stockholm von den alten Gebäuden und dem Aufbau ansprechender als Göteborg.
    Nachdem in Haga eher nicht viel los war, machten wir einen Abstecher auf den anliegenden Hügel, auf welchem sich das Skansenkronan befindet, einer Festung aus dem 17.Jahrhundert. Hierfür gingen wir querfeldein über "Geheimwege", wie richtige Abenteurer :)
    Oben bot sich uns ein wunderbarer Ausblick über die Stadt, sogar die Sonne zeigte sich für einen kurzen Moment. Luca suchte aber leider vergeblich nach dem von König Gustav III. signierten Stein, welcher laut Tafel irgendwo zu finden hätte sein sollen.
    Über einen schmalen, süßen Weg machten wir uns dann an den Abstieg.
    Unten angekommen entschieden wir uns dafür, dem nahegelegenen Slottskogen Park einen Besuch abzustatten. In unserem Reiseführer wurde er als Möglichkeit, um dem städtischen Trubel zu entkommen, angepriesen.
    Per Zufall entdeckten wir, dass das Naturhistorische Museum, welches sich im Park befindet, kostenlos ist. Also entschieden wir uns diesem ebenfalls einen Besuch abzustatten.
    Das Museum beherbergt eine unglaubliche Anzahl ausgestopfter Tiere (zumindest glauben wir dass sie alle ausgestopft sind). Unter anderem den größten ausgestellten Blauwal. Einerseits war die Ausstellung sehr interessant (obwohl wir die meisten Beschreibung nur auf Schwedisch und nicht auf Englisch lesen konnten), aber auch teilweise echt gruselig. Anschließend hatten wir beide das Bedürfnis nun auch ein paar lebende Tiere zu sehen. In dem Park befindet sich auch ein Streichelzoo, welcher unser nächstes Ziel war. Die Ziegen hier stellten sich als echt zutraulich dar, und das obwohl wir nicht einmal Futter für diese hatten. Auch dem Robbenbecken statteten wir noch einen kurzen Besucht ab.
    Nach einer kurzen Lesepause machten wir uns schließlich auf den Weg in Richtung der Stadtbibliothek. Diese stellte sich aber leider als nicht ganz so eindrucksvoll wie die in Stockholm heraus. Trotzdem lud sie uns ein, hier eine weitere kurze Lesepause einzulegen (ja unsere Bücher sind gerade sehr spannend).
    Irgendwann bekamen wir dann aber doch Hunger und machten uns auf den Weg zurück zum Hostel. Vor der Bibliothek fiel uns noch der Poseidobrunnen auf, welchen wir vergeblich im Stadtzentrum gesucht hatten. Diesen können wir nun also auch von unserer Sightseeingliste abhaken.
    Zum Mittagessen gab es heute noch die Reste von unserem Nudelsalat.
    Nach einer weiteren Mittagspause (diesmal eine etwas längere) im Hostel brachen wir dann nochmal auf ins nahegelegene Einkaufszentrum. Luca ergatterte hierbei 2 neue Pullover. Wir sind gespannt ob das alles noch in unsere Rucksäcke passen wird.
    Vor dem Abendessen legten wir noch eine erneute Lesepause im von uns getauften Rosengarten ein - leider ohne Zimtschnecke, da wir kein süßes Kaffee mit Zimtschnecken mehr finden konnten.
    Zum Abendessen gab es heute Brot mit Gemüse und Feta - seehr lecker!
    Den restlichen Abend verbringen wir nun vermutlich mit Lesen und ein paar Runden Kniffel.

    Aktuell besteht unser Plan für morgen daraus, unser Interrailticket für eine Fahrt nach Uddevella zu nutzen und dort eine kleine Wanderung zu unternehmen. Am Dienstag wollen wir dann endlich unsere Kanufahrt auf den Schären unternehmen, da dann das Wetter deutlich besser sein soll.
    ~Lara
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  • Day 6

    Välkommen till Goteborg

    July 20, 2019 in Sweden ⋅ ☁️ 23 °C

    Der heutige Morgen war wirklich entspannt. Nach unserem Frühstück packen wir entspannt unsere Rucksäcke und überlegen uns schon ein bisschen, was wir in Göteborg alles machen wollen, denn da geht es für uns heute hin.
    Vorher machen wir uns noch Premium Vesper für die Fahrt: Nudelsalat
    Um kurz vor 10 checken wir dann aus und setzten uns draußen entspannt auf eine Bank und lesen noch ein Bisschen, bis wir zur Bahn müssen.
    Nach ein Wenig mehr als drei Stunden ist aber auch diese Zugfahrt geschafft und wir laufen nur wenige Minuten zu unserem Hostel. Zu unserer Überraschung haben wir ein ziemlich großes und gemütliches Zimmer (sogar mit eigenem Bad!). Hier haben wir sogar Frühstück im Hostel, was bedeutet, dass wir vielleicht mal was anderes als Joghurt oder Brot zum Frühstück haben werden (also bisher war es nicht schlecht, aber jeden Morgen der gleiche Aufstrich... ist auch nicht das Gelbe vom Ei) - aber wer weiß... noch haben wir es ja noch nicht probiert.
    Da es aber noch relativ früh am Nachmittag ist gehen wir noch ein Bischen durch die Stadt (wo die Sehenswürdigkeiten praktisch zehn Schritte von unserem Hostel entfernt sind - gefühlt... versteht sich;)) und schauen uns die Christinæ kyrka (welche ein Glockenspiel mit 24 Glocken erklingen lassen soll, aber wir sind leider zur falschen Zeit da), das älteste Haus Göteborgs - Kronhuset -, den Hafen, die Oper (die nicht so schön ist, wie erwartet) und den Aussichtsturm, der hier wegen seiner rot-weißen Farbe Lippenstift (Läppstift) genannt wird - jedoch haben wir uns da etwas Ansehnlicheres vorgestellt.
    Anschließend gehts für uns noch durch die Straßen mit vielen Läden und in einen schönen botanischen Garten, der unserer Meinung nach aber ein bisschen mehr Farbe vertragen könnte.
    Was uns die ganze Zeit über aber besonders auffällt ist, dass die Stadt uns irgendwie lauter erscheint, als die letzten beiden Städte (nicht unbedingt im negativen Sinne). Damit meinen wir nicht nur die klickenden Ampeln - die gab es schließlich schon in Stockholm - sondern die Musik in den Läden, Restaurants und Cafés und die Menschen auf den Straßen. Generell wirkt hier alles ein wenig lebendiger, als bei den anderen zwei Stops unserer Reise. Allerdings vermuten wir, dass das mehr daran liegt, dass wir in ruhigeren Vierteln unterwegs und untergebracht waren.
    Zum Abendessen geht es dann wieder zurück in die Gemeindschaftsküche.
    Nun sind wir gespannt auf die nächsten drei Tage und hoffen, dass das Wetter noch etwas Besser wird, als jetzt vorrausgesagt wird, denn schließlich wollen wir noch mit dem Kajak zu den Schären...
    ~Luca
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  • Day 5

    Letzter Abend in Stockholm

    July 19, 2019 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einer ausgiebigen Mittagspause machten wir uns dann schweren Herzens wieder auf den Weg zurück nach Stockholm.
    Auf der Fahrt genossen wir noch einmal die Aussicht auf die vielen kleinen Inseln und Binnenmeere, von welchen wir hoffentlich in Göteborg auch ganz viele sehen werden!
    Irgendwann fuhren wir dann mitten in einen typischen sommerlichen Regenschauer hinein und stellten fest, dass unser Bus wohl nicht ganz für solches Wetter geeignet ist, denn an den Fensterscheiben tropfte das Regenwasser herein.

    Als wir schließlich in Stockholm ankamen, war dieser Regenschauer dann auch schon wieder fast vorbei. wir begegneten aber vielen Leuten, welche nicht so ein gutes Timing hatten und von dem Regenschauer offensichtlich überrascht wurden.

    Wir machten uns auf den Weg zur Kungliga Biblioteket, der königlichen Bibliothek. Leider stellten wir hier fest, dass diese Freitags nur bis 17:00 geöffnet hat - es war 17:20...
    Daraufhin bummelten wir noch etwas durch die Läden und fuhren schließlich zurück zum Hostel.

    Nach unserem selbstgekochten Abendessen (Nudeln mit Tomatensoße und Feta) brachen wir noch einmal auf. Unser Plan war, den Sonnenuntergang von einer Aussichtsplattform zu bestaunen, doch leider wurde dieser von einer Wolkenfront direkt im Westen verdeckt. Die Aussicht war natürlich trotzdem toll!
    Wir ließen den Tag mit Keksen, unseren Büchern und einer tollen Aussicht auf Stockholm schließlich optimal ausklingen.
    Luca und ich sind uns einig: Das war bisher einer der schönsten Tage!

    Morgen geht es dann um 12:30 weiter nach Göteborg, wo wir dann die letzten vier Tage verbringen werden.
    ~Lara
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  • Day 5

    Hauptstadt der Schären

    July 19, 2019 in Sweden ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute geht's wie fast immer die letzten Tage um 8 Uhr zum Frühstück, sodass wir frisch in den Tag starten können.
    Hochmotiviert und voller Vorfreude fahren wir mit der Bahn zu dem Bus, der uns heute in die Hauptstadt des Schärengebiets Vaxholm bringt.
    Überraschender Weise finden wir die Haltestelle auf anhieb und los geht die 40-minütige Fahrt auf die Schären.
    Dort steigen wir direkt am Hafen aus und spazieren über die kleine Insel - oder eben den Teil, den wir zu Fuß erreichen können (und wollen).
    Wir kommen dabei an dem kleinen, aber beliebten Café Hembygdsgård vorbei und natürlich an vielen süßen bunten Häusern. Nachdem wir dann auch der Kirche einen Besuch abgestattet haben, geht es für uns in die süßen Gassen, in welchen wir in den ein oder anderen Laden reinschauen (aber nichts kaufen!). Wir kommen sogar an einem Haus vorbei, das der Villa Kunterbunt von Pippi Langstrupf sehr ähnlich sieht. Nach einer Weile landen wir auf dem Rathausplatz, wo wir uns ein Eis kaufen (ja, nicht jeder einzeln sondern zusammen, dann ist es billiger - wir sind ja immernoch irgendwo Schwaben). Anschließend geht es dann noch durch einige Läden und schließlich zum Mittagessen. Dafür müssen wir uns aber erst mal ein nicht allzu teures und leckeres Restaurant oder Café suchen. Nachdem Lara in einem Café einen Salat auf dem Boden verteilt (glücklicherweise musste sie ihn nicht zahlen), suchen wir erst noch ein Bisschen, bis ich mich dann doch für ein Krabbensandwich aus gerade diesem Café entscheide und Lara sich einen Salat vom Salatbuffet im Supermarkt holt. Jetzt wird aber erst mal entspannt - mit Ausblick aufs Meer und die Schären...
    ~Luca
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  • Day 4

    Fika und Kanebulle

    July 18, 2019 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Weil wir durch das ganze Laufen jetzt schon mächtig hunger haben, ist unser nächster Stop das kleine Café " Coffee Stop" nicht weit vom Marktplatz "Stortorget" entfernt. Dort hole ich mir ein Falafel-Sandwich und Lara einen Falafel-Salat - hier fällt uns auch auf, dass wir bisher nur vegetarisch (bis auf den Fisch beim Smørrebrød-Essen in Kopenhagen) gegessen haben (Lara isst ja sowieso vegetarisch aber ich probiers hier jetzt auch mal und es klappt ja echt gut!).
    Gestärt bummeln wir dann noch weiter durch die Altstadt und gelangen zur schmalsten Gasse Schwedens - die Mårten Trotzigs gränd - vor der so viele Menschen stehen, dass man sie zwar nicht übersieht aber eben kaum sieht. Trotzdem schaffen wir es nach vorne und laufen die Gasse entlang.
    Nach einer Weile ist uns dann nach einer "Fika" (eine typisch schwedische Kaffeepause mit Gebäck) und wir holen uns in einem Café eine Kanelbulle (Zimtschnecke - ebenfalls typisch schwedisch;)) und setzen uns gemütlich ans Wasser.
    Bevor wir es allerdings ans Wasser schaffen muss Lara mit ihrer Nussallergie erst mal mit dem Verkäufer klären, ob da Nüsse oder Mandeln in den Zimtschnecken sind. Nach wenigen Minuten schaltet sich eine Frau an einem Tisch ein und versucht zu helfen, doch wirklich viel kann sie nicht tun, denn der Verkäufer spricht zu unserer Überraschung kein schwedisch, sondern nur Englisch. Letztendlich stellt sich dann heraus, dass keine Nüsse in dem Gebäck sind und wir können es endlich geniesen. Nebenbei beobachten wir ein Mädchen, dass in einem pompösem Kleid ein Fotoshoting hat.
    Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel laufen wir durch den Innenhof des Reichstagsgebäudes und fahren mit der Metro zur Straße "Odenplan". Von hier aus kann man in Seitenstraßen laufen, die Astrid Lindgren als Inspiration für ihre Geschichten gedient haben sollen. Da wir aber beide vom ganzen Laufen schon ein wenig müde sind, geben wir uns nicht wirklich mühe, diese Straßen zu suchen, sondern laufen gleich zu der Staatsbibliothek. Allerdings laufen wir erst ins falsche Gebäude und wundern uns schon, warum diese so klein ist, doch wir werden nett darauf hingewiesen, dass wir ein Gebäude weiter müssen.
    Dort entdecken wir dann schließlich einen wunderschönen, großen Saal mit vielen Büchern (sogar Deutsche).
    Das letzte Ziel des Tages ist dann eine kleine Statue, welche Astrid Lindgren gewidmet wurde. Sie ist allerdings so klein und unscheinbar, dass wir sie fast übersehen hätten.
    Langsam schmerzen unsere Füße dann aber wirklich (vor allem meine - da bin ich schon die wehleidigere von uns beiden) und wir gehen nach einem schnellen besuch im Supermarkt zurück ins Hostel. Das ist allerdings leichter gesagt als getan, da wir versehentlich die Bahnstation am falschen Ausgang verlassen und noch eine extra Strecke (Hügel aufwärts - was sich nach einem langen Tag wir ein steiler Berg anfühlt) zum Hostel laufen müssen.
    Dort machen wir dann erst mal Pause und kochen anschließend unser bisher billigstes Essen der Reise (das aber trotzdem sehr lecker war). Allerdings ist irgendwie das Salz und das Öl aus der Gemeindschaftsküche verschwunden, was das kochen natürlich ein bisschen erschwert hat - war aber trotzdem kein Problem.
    Morgen gehts dann mit dem Bus auf die Schäreninsel Vaxholm...
    ~Luca
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  • Day 4

    Oder doch New York?

    July 18, 2019 in Sweden ⋅ ⛅ 20 °C

    Gegen halb 9 ging es heute morgen dann wieder in die Gemeinschaftsküche. Zum Frühstück gibt es für Lara heute Müsli mit Früchten und Milch (mit undefinierbarer Konsisdenz, eine Mischung aus Joghurt und Milch...-bis jetzt wissen wir immer noch nicht genau was das eigentlich ist), Luca greift lieber wieder zu unserem typischen Brot mit Aufstrich und Gurke.

    Danach gehen wir direkt, mit hohen Erwartungen, zur Metrostation. Die Stockholmer Metro ist bekannt für die Kunst, welche die unterirdischen Wände schmückt. An den von uns bisher besuchten Metrostationen hielt sich diese Kunst allerdings eher in Grenzen... es fehlte die Farbe.
    Vielleicht entdecken wir morgen noch die eindrucksvolleren Stationen.
    Mit der Metro fahren wir dann zu unserem ersten Ziel: die Aussichtsterasse Mosebacke. Um dort hinzukommen fragen wir noch einen freundlichen Schweden nach dem Weg, welcher uns auf Englisch erklärt, dass wir rechts gehen müssen, dabei aber nach links zeigt.
    Insgesamt sind uns alle Schweden und Dänen bisher als sehr freundliche und immer hilfbereite Menschen aufgefallen! Die meisten von ihnen sprechen auch sehr gutes Englisch. Rechts uns Links kann ja jeder mal verwechseln :)
    Angekommen bei der Aussichtsplattform, wird unsere Sicht leider von einigen Kränen und Baugerüsten verdeckt. Trotzdem bekommen wir einen guten Überblick über die einzelnen Hauptinseln, welche das Zentrum Stockholms bilden.
    Stockholm erstreckt sich übrigens insgesamt auf 14 Inseln, welche durch mehr als 50 Brücken miteinander verbunden sind.
    Von dort aus geht es dann weiter auf die Hauptinsel in das Stadshuset, die City Hall. Dieses beherbergt den Sitz der Stadtregierung und des Stadtparlaments. Auch dieses Wahrzeichen Stockholms befindet sich allerdings zu einem großen Teil hinter einem Baugerüst.
    Wir fragen uns nicht das letzte Mal an diesem Tag - befinden wir uns nicht vielleicht doch in Stuttgart?
    Auf dem Weg dorthin treffen wir aber auf ein weiteres Gebäude, welches wir eher einer anderen Stadt zu ordnen - Das World Trade Center - befinden wir uns jetzt etwa sogar auf einem anderen Kontinent?
    Von dort aus laufen wir, vorbei an vielen alten Schiffen, in Richtung des Rådhus, das Stockholmer Amtsgericht. Direkt daneben erstreckt sich ein ewig großes Gebäude, welches laut Beschilderung die Stockholmer Polizei beherbergt. Wir fragen uns allerdings stark, wofür die Polizei soo viel Platz benötigt, bzw. was sich noch alles in diesem Riesengebäude befindet.
    Anschließend begeben wir uns auf den Weg, bzw. auf die Suche, zur nächsten Metrostation. Irgendwann, nach etlichen Umwegen, fragen wir schließlich einen Einheimischen, welcher uns bereitwillig dorthin führt.
    Hier finden wir dann auch tatsächlich etwas unterirdische Kunst vor.

    Weiter geht es auf die Insel Gamla Stan, wo unser erstes Ziel eigentlich der Reichstag ist. Zwischendurch bleiben wir allerdings auf der Insel Riddarholmen hängen, welche von unzähligen alten, wunderschönen Häusern und Kirchen besetzt ist. Hier packt Luca erstmal unser mitgebrachtes Vesper aus, um den ersten Hunger zu stillen und schlechter Laune vorzubeugen.

    Außerdem wollen wir hier noch dieses unglaublich nervige Ticken erwähnen, welches klingt als würde ein Skelett mit dem Stock auf den Boden schlagen, das die Fußgängerampeln bei Grün von sich geben.

    Doch auch danach gehen wir nicht direkt zum Reichstag sondern besuchen erst den königlichen, schwedischen Palast. Wir können uns aber kaum vorstellen, dass die schwedische Königsfamilie wirklich dort lebt und jeden Tag tausende von Menschen in ihren Innenhof und auch einen Teil des Palastes lässt.
    Von dort geht es dann weiter zum Marktplatz von Gamla Stan. Direkt daneben befindet sich außerdem die Kirche in welcher 2010 Prinzessin Victoria und Daniel Westling heirateten und außerdem entdecken wir noch eine kleine niedliche, grüne Telefonzelle.
    Nun machen wir uns daran, aus den unzähligen süßen Kaffees eines herauszusuchen um etwas zu Mittag zu essen. Frisch gestärkt geht es dann weiter, wir haben noch lange nicht alles gesehen!
    ~Lara
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