Seychellen 2018

agosto - septiembre 2018
Inseln und Segeln im Indischen Ozean Leer más
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  • Día 12

    La Digue - Anse Source D‘Agent & Copra

    5 de septiembre de 2018, Seychelles ⋅ ⛅ 27 °C

    An der Jetty vorbei kommen wir durch den kleinen Hauptort mit einigen Shops und Restaurants. Unser Ziel ist nun L‘Union Estate, eine ehemalige Kokosnuss Plantage, und der „Eingang“ zum angeblich meistfotografiertesten Strand der Welt, zu sehen in JEDEM Reiseprospekt der Seychellen: Pointe Source D‘Agent. Und das soll nun wirklich der allerschönste Strand der Welt sein - natürlich müssen wir dahin! Schaut einfach auf die Fotos, ist schon toll hier🏝🌴👍🏼!
    Nach Picknick, baden und relaxen bummeln wir zum Fahrrad zurück und schauen uns noch im Park um. Wir radeln durch schön aufgereihte Kokosnusspalmen und Vanillepflanzen. Eine nette Souvenierverkäuferin hilft uns in Sachen Copraherstellung auf die Sprünge: die halbierte Kokosnuss wird bei 50-60°C fünf Tage lang getrocknet (Copra) und das nun sehr harte Innenleben zu Kokosöl gepresst. Wir sehen die Öfen und Trockengestelle und die von Ochsen betriebene Kokosölmühle.
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  • Día 12

    La Digue - Grand & Petit Anse

    5 de septiembre de 2018, Seychelles ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach soviel Kultur braucht Dirk ne Pause im Hafencafe und ich noch ein bisschen Bewegung.
    Eine Fahrradstrasse mitten durch den Dschungel (und über den ziemlich hohen Hügel 🙄) bringt mich auf die andere Inselseite. Hier ist das Meer sehr wild und baden wegen der starken Strömungen niemals empfohlen. Die Strände sind trotzdem einmalig schön. Nach kurzem Spaziergang bin ich am Grand Anse und nach etwas längerer Kletterei über die Felsen am Petit Anse. Tolle Aussichten! Nun schnell zurück zum Drahtesel und über den Berg und durchs Örtchen geradelt, denn es ist schon später Nachmittag. Am Hafen ist totales Gewimmel: kleine Lieferfrachtschiffchen bringen so allerlei auf die Insel und von Pesil über Klopapier bis Handkreissäge muss alles irgendwie zu seinen Besitzern gelangen.Leer más

  • Día 12

    Überfahrt von La Digue nach Praslin

    5 de septiembre de 2018, Seychelles ⋅ ☀️ 26 °C

    Auf unserem Katamaran ist es schön ruhig - Tea Time 😉. Wir legen ab und haben bei ruhiger See und netten Gesprächen eine total angenehme Überfahrt, direkt in den Sonnenuntergang hinein! Zur Krönung werden wir von einer Gruppe Delfinen begleitet - kitschig, aber es ist die Wahrheit und es ist like a dream 😀!
    Die Nacht verbringen wir in der Bucht von Anse Lazio vor Praslin.
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  • Día 13

    Cousin Island

    6 de septiembre de 2018, Seychelles ⋅ ⛅ 28 °C

    Wie jeden Morgen, springen wir nach dem Aufstehen ins Wasser. Wetter und Wasser vor Anse Lazio laden zum Schwimmen ein. Doch wir sind genauso schnell raus, wie wir drin waren. Denn wieder nesselt es auf der ganzen Haut. Na gut, dann eben Abduschen und fertig machen zum Frühstück.
    Nach dem Frühstück fahren wir unter Motor die kurze Strecke bis Cousin Island, einem Vogelschutzrevier und Nationalpark. Die Insel darf nur am Vormittag besucht werden und so sammeln sich bis 10 Uhr verschiedene Schiffe, um von den örtlichen Guides mit kleinen Booten abgeholt zu werden. Mit Vollgas rasen wir auf den Strand zu, werden kurz aufgefordert uns festzuhalten und schon landen wir auf dem Sand auf. Minuten später beginnt die Führung über die Insel. Die Insel selbst ist auf Granit gebaut und die Felsen erreichen 60 m Höhe. Im unteren Bereich laufen wir auf viele Meter dicke Vogelkacke (Guano), die so ein Plateau gebildet hat und einen hervorragenden Dünger hergibt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass im 19. Jahrhundert die Insel noch eine Kokosnussplantage war. Der Wald wurde damals vollständig abgeholzt und Kokospalmen gepflanzt. In den 1960ern hatte eine private Initiative zur Rettung eines endemischen Vogels die Insel gekauft und in den letzten 50 Jahren die Rekultivierung und den Schutz von Land- und Seevögeln vorangetrieben, mit beachtlichem Erfolg. Heute ist es ein Vogelparadies und der fast ausgestorbene Vogel auf allen Inseln wieder zu finden. Darüberhinaus haben andere Seevögel die Insel zu ihrem Brutgebiet erwählt, da es hier keine natürlichen Feinde gibt.
    Außerdem beherbergt Cousin die größte Dichte an Echsen (Eidechsen und Geckos) pro Quadratmeter auf der Erde. Wir sehen braunäugige Geckos und verschiedene Skinks. Die Namen aller Vögel haben wir nicht behalten. Zwei blieben in Erinnerung: Erstens, die Fehenschwanz-Seeschwalbe, sie baut kein Nest und legt die Eier in eine Astgabel oder Vertiefung im Ast und brütet sie dort aus. Das Junge sitzt bis zu Flugfähigkeit nach dem Schlüpfen einfach dort. Zweitens, der Tropical Bird, er nistet am Boden und hat einen langen weißen Schwanz, dessen Wachstum 2 Jahre für seine volle Größe benötigt.
    Mittendrin sehen wir die hier heimischen Riesenlandschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung und mal nicht in einem Gehege. Schnell am Hals kraulen und noch einen Aussichtspunkt erklommen und nach zwei Stunden ist die Führung um. Wir gehen noch Schwimmen in herrlichstem Wasser, essen Mittag und dann legen wir ab Richtung Hafen von Praslin. Hier verlassen uns einige Mitreisende und wir zwei wandern zu unserem schon bekannten Cool Licks. Bei kalten Getränken und Kaffee schreiben wir die letzten Blogeinträge 😊.
    Bis zu unserer Rückkehr wird das Schiff grundgereinigt und alle Bettwäsche, Handtücher und Kissen gewechselt. Die Nacht bleiben wir im Hafen und essen zu Abend flambierte Bananen (Happy Birthday to Terrence, unserem Koch) 😋.
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  • Día 14

    Grande Sœur

    7 de septiembre de 2018, Seychelles ⋅ ⛅ 28 °C

    Abfahrt ist heute etwas später, denn wir nehmen neue Urlauber auf. Alles Deutsche übrigens, zwei Pärchen sind auf Hochzeitsreise. Somit haben wir nun vier Honeymoon Pärchen an Bord ❤️!
    Wir segeln hart am Wind zu Big Sister oder auch Grande Sœur. Die Insel ist mal wieder in privater Hand und wir dürfen sie nicht erkunden. Einmal quer über die Insel von einem Strand zum anderen ist aber erlaubt. Das machen wir sofort, es ist wunderschön hier. Leider dauert das nur zwei Minuten, dann sind wir schon da. Unterwegs treffen wir aber noch eine verkuschelte Riesenschildkröte, muss man natürlich streicheln und füttern 😀! Der Strand ist traumhaft und die Wellen riesig - also rein da. Wir planschen ewig, uns wirft es hin und her und am Ende sind wir voller Sand vom aufgewühlten Wasser/Meeresboden/Strand.
    Nach einer Erholungspause erwartet uns am anderen Strand ein allerleckerstes BBQ 😋! Also essen, Pause und dann auf dieser Seite der Insel schnorcheln. Hier ist endlich mal richtig viel los unter Wasser, wir sehen sogar einige intakte Korallen! Ein toller Schnorchel Spot. Nun gehts zurück zum Katamaran, kurz nochmal baden und weiter unter Segeln Richtung Praslin. Die vorgesehene Ankerbucht ist zu unruhig, sodass wir zur gegenüberliegenden Insel Curieuse fahren und hier vor dem Strand den Anker werfen. Und schon „müssen“ wir wieder ins Wasser 😉! Wir schwimmen zur Insel rüber und kommen uns vor wie Robinson und Freitag, keine Menschenseele lässt sich blicken und Kokosnüsse gibt es reichlich 🤪. Man könnte aber auch sagen: Adam und Eva sind im Paradies angekommen.
    Diese Insel ist nicht privat, es leben hier aber nur der Inselwärter mit seiner Familie. Es gibt ein Doktorhaus, denn einst befand sich hier eine Leprastation. Heute ist im Haus ein Besucherzentrum untergebracht. Auch die Insel darf man begehen. Das alles machen wir aber morgen, denn gleich wird es dunkel. Wir schauen kurz Haus, große Flughunde und Riesenkrabben an und schwimmen dann im schönsten Sonnenuntergang zum Boot zurück. Davon gibt es leider kein Foto, denn wir waren ja im Wasser 🤣!
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  • Día 15

    St. Pierre & Curieuse

    8 de septiembre de 2018, Seychelles ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute Nacht war es sehr unruhig. Nicht wegen Wind und Wellen, sondern wegen des Regens 🌧 Es regnet wie aus Kübeln und der Wind treibt den Regen quer. Unsere Dachluke haben wir zweimal auf und zu gemacht, dann haben wir sie einfach geschlossen. Der starke Regen hätte sonst unser Bett geflutet. Dann war es zwar sehr warm, aber trocken 🙃. Am Morgen ging es leider so weiter - Regen während des wieder sehr guten Frühstücks. Damit ist die Entscheidung auch gefallen, zuerst nach St. Pierre zum Schnorcheln und dann nach Curieuse zum Wandern zu segeln. Das ist eine gute Entscheidung, denn im Wasser kann man nicht noch nasser werden. St. Pierre ist ein niedliches Eiland aus Granitfelsen und ein paar Palmen. Der Schnorchelspot ist nicht besonders beeindruckend. Das haben wir gestern besser gesehen. Aber immerhin kriege ich zwei kleine Haie vor die Maske.
    Nach dem Mittagessen fahren wir nach Curieuse und werden mit dem Dinghi übergesetzt. Die Insel ist bekannt für ihre Vielzahl an Riesenschildkröten (160 sollen hier frei leben), die Seychellenpalme (Coco de Mer) und die ehemalige Leprastation. Wir wollen das alles sehen und machen uns auf den Weg. Die Schildkröten sind schnell gefunden, die sind hier überall und lassen sich gern am Hals kraulen oder mit Grünzeug füttern. Wir sehen auch die Aufzuchstation, mit 6 Monate alten Jungtieren. Die werden hier solange in einem Gehege geschützt, bis ihr Panzer richtig ausgehärtet ist. Sonst würden sie von den allgegenwärtigen Krabben gefressen werden. Später können sie sich dann frei auf der Insel bewegen.
    Nachdem wir genügend Hälse gekrault haben, machen wir uns auf die Wanderung zur anderen Seite der Insel, zur alten Leprastation. Es gab sie hier im 19. Jahrhundert, doch heute zeugt davon nur noch das Doctor‘s House (heute Besucherzentrum) und ein paar Ruinenreste. Der Weg allerdings ist genial schön, mitten durch Mangroven und über Boardwalks, sehen wir Krabben, Trichterschnecken, Echsen und als wir einen Berg abseits des Weges erklimmen, auch einige wenige Coco de Mer. Es gibt schöne Ausblicke und am anderen Strand eine tolle Abkühlung in herrlichem Wasser.
    Für die Nacht setzen wir wieder zum Anse Lazio über und essen die gestern frisch gefangenen Kalamare zum Abendbrot. Super lecker 😋.
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  • Día 16

    Letzter Törntag - Erholung pur

    9 de septiembre de 2018, Indian Ocean ⋅ ⛅ 28 °C

    Der Vormittag gehört ganz dem Entspannen vor und am Anse Lazio. Wir schnorcheln sehr lange entlang der Felsformationen und sehen Kalamare, die üblichen Fische, einen Barracuda und leider keine Seeschildkröten. Wie an den meisten Spots ist das Wasser zu dieser Jahreszeit zu unruhig und damit nicht kristallklar. Die Sicht ist leider durch Schwebeteilchen immer wieder eingeschränkt. Ein bisschen genießen wir den Strand 🏖, dann schwimmen wir zum Schiff zurück. Die Kajaks sind unterwegs, also nehmen wir die SUP‘s (Stand Up Paddling Boards) und gleiten immer um den Kat rum. Heike meistert es perfekt, ich lande nach kurzer Zeit im Wasser 🙃. Egal, macht trotzdem Spaß.
    Nach dem Lunch legen wir ab und segeln unter vollem Tuch 4 Stunden zurück zum Ausgangspunkt unseres Törns, Eden Island auf Mahé. Ich übernehme wieder das Steuer, während sich die Crew um den Fischfang kümmert. Plötzlich tritt Hektik auf: ein großer Fisch zappelt an der Angel, so groß, dass er mit der Winchkurbel erschlagen werden muss 😳. Zum Dinner gibts also heute diesen weißen Thunfisch (zusammen mit seinem kurze Zeit später gecatchten Kumpel 😉) in Currysoße = frisch auf den Tisch 🤣!
    Danach kehrt wieder Ruhe auf den Liegeflächen ein. Schlafen, lesen oder über den Sinn des Lebens nachdenken, ist die Hauptbeschäftigung 😉.
    Beim Anlegen in der Marina übernehme ich auch teilweise die Motorsteuerung. Dieser Koloss von Katamaran lässt sich tatsächlich feinfühlig per Doppelschraube manövrieren, trotz starkem Seitenwind und achterlichem Anleger. Ganz im Gegensatz zum Segeln. Richtig hart am Wind geht nicht, höchstens 60°. In Richtung Luv fast alles gut, in Lee-Richtung extrem träge. Und so habe ich wieder was zur Segelführung, Segel- und Motorsteuerung und zur Leinenhandhabung beim Anlegen eines Großkatamarans gelernt. Gut für unseren Karibiktörn ⛵️ im nächsten Jahr.
    Den späten Nachmittag und Abend verbringen wir in der Eden Island Marina und schlendern über die Stege - Eis essen und Boote schauen 😊.
    Und tatsächlich steht da auch eine Saba 50, der Typ Katamaran, den wir für nächstes Jahr in der Karibik gechartert haben. Sehr schön und sehr geräumig, das wird uns Spaß machen 😎.
    Dann heißt es Sachen packen, letztes Abendessen an Bord und Gute Nacht 😴.
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  • Día 17

    Der Süden von Mahé

    10 de septiembre de 2018, Seychelles ⋅ ⛅ 27 °C

    Ein letztes Frühstück an Bord und schon müssen wir uns schweren Herzens von Katamaran, Crew und lieben Mitreisenden verabschieden 😢! Wir hatten wirklich eine tolle Woche!
    Aber drei Urlaubstage bleiben uns noch und die wollen wir hier auf Mahé verbringen, die Insel kennenlernen. Damit fangen wir auch gleich an, denn der Tag hat ja gerade erst angefangen und ins Guesthouse kommen wir eh noch nicht rein.
    Unser Auto wird uns zum Hafen gebracht, Wir verstauen unser Gepäck und los gehts! Nacheinander besichtigen wir:

    - Anse aux Pins
    - Turtle Bay
    - Takamaka Rum Destille ohne Verkostung 😬
    - Anse Royale mit kleinen Fischerbooten und kleinem Frische-Fische-Markt
    - Kirche in Anse Royal - Église de Saint Joseph
    - Le Jardin du Roi, zu dem uns mal wieder eine halsbrecherische Straße führt. Wir haben keine Lust auf Gewürzgarten und Co und leisten uns stattdessen auf der Terrasse des Restaurants einen Vormittagscrepe und zum Abschluss Eis mit Kokosnougat - das ist verdammt lecker, hat aber vermutlich zwei bis drei Kalorien mehr, als gut ist für uns und daher müssen wir es teilen 🤪
    - Surfers Beach
    - Petit Police und Police Bay an der Südspitze. Hierher müssen wir wandern, denn die Straße endet im Sand. Toller Strand und sehr sehr einsam. Wegen der gefährlichen Strömungen darf man hier leider nicht baden.
    - Highlight der Route: Anse Intendance, der Traumstrand der Traumstrände!!! Wunderschön und einsam, leider auch hier nicht zum Baden geeignet, aber schöner als jede Fototapete!!! Im Reiseführer steht: „Gönnen Sie sich einen Kaffee auf der Terrasse des Banjan Tree - schöne Aussicht ist garantiert.“ Wir machen das gerne und saugen die Aussicht in uns auf - bloß nie wieder vergessen!!!
    - Anse Takamaka
    - Anse la Mouche, hier dürfen wir endlich baden und so lassen wir uns im seichten Wasser treiben
    - Vilaz Artizanal, ein Künstlerdorf mit hübschen bunten Werkstätten, Galerien und Verkaufshäuschen, leider fast alle schon geschlossen.
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