ICELAND Tour 2022

July - September 2022
Unsere erst Tour mit Walkabout 2 nach Island! Read more
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  • Husavik

    August 14, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 7 °C

    Husavik, ein nettes kleines Nest an einem Fjord an der Nordküste. Hier wollen wir zwei Tage bleiben und eine Whale-Watching Tour mit einem Zodiak einplanen.

    Zuerst aber ein Abstecher ins Myvatn Natur Bad. Ein Aussenbad mit 3 unterschiedlichen warmen Bäder. Wir haben Glück und es steht kein einziger Reisebuss und nur sehr wenige Autos auf dem Parkplatz. Dies bedeutet wenig Touris und viel Platz für uns. Bei der Kasse werden wir gefragt ob wir etwas trinken möchten? Nein, in der Annahme dass, wir nach dem Baden im Restaurant bedient werden, wollen wir nicht und bezahlen nur den Eintritt. Schon sehr bald wir sich herausstellen, dass dies eigentlich ein Fehler war. Wir ziehen uns um, nehmen die obligatorischen Dusche und stürzen uns ins erste warme Bad. Herrlich, leichter Schwefelgeruch aber trotzdem sehr angenehm. Nun entdecken wir unseren Irrtum mit dem Trinken. Es hat doch tatsächlich eine Poolbar die so angelegt ist, dass ma sie schwimmend erreichen kann und für einen Drink nicht aus dem Wasser muss. Alle anderen Besucher haben dies vermutlich gewusst und stehen mit Prosecco, Weisswein und Biergläser um uns herum….. wir wir beide sitzen auf dem trockenen (im Pool auf dem trockenen sitzen??). Wir geniessen das Bad trotzdem und machen und schon bald wieder auf den Weg Richtung Husavik, unserem Tagesziel

    Husavik ist wirklich ein hübsches kleines Nest. Fischerboote, ein Walmuseum, einige Läden mit handgearbeiteten landestypischen Andenken (die keiner braucht und Zuhause nur Staub ansetzen) sowie Isländerpullies. Eine Tankstelle, Supermarkt und ein hübsches Restaurant am Hafen. Dieses gefällt uns sehr und nach einem Apéro beschliessen wir einen Tische für den Abend zu reservieren. Nach dem Bezug des Campingplatzes, einer kleinen Siesta laufen wir ins Dorf zurück und geniessen ein hervorragendes Essen mit Seafood Salat, Lammfleisch, und zum Dessert ein „weisses Skyr- Schokoladen Mousse mit Blaubeeren“. Ausserirdisch.
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  • Whale Watching

    August 15, 2022 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach einer sehr windigen und extrem kalten Nacht wachen wir bei schönstem Sonnenschein auf. Das Meer ist absolut ruhig, im Gegensatz zu Tag unserer Ankunft, und wir freuen uns auf unsere Bootstour. Zuerst aber ausgiebig frühstücken. Ein feiner Cappuccino mit warmen Milchschaum, ein Konfibrot, noch immer mit der hausgemachten Konfi von Karin und ein Glas Orangenjus: so muss der Tag beginnen.

    Wir treffen mit schweizer Pünktlichkeit am Hafen ein und und werden mit isländischer Unpünktlichkeit einige Minuten warten gelassen; macht nichts, wir haben Ferien und somit alle Zeit! Nach der Begrüssung durch den Guide ziehen wir die warmen Overall und die Schwimmwesten an. Wir sehen aus wie Rot-Gelbe Rettungssanitäter in Form eines Michelinmännchen. Runter zum Steg und rein ins Zodiak. Wir wollen was erleben und wählen die vordersten Sitze. Es geht los! Geschwindigkeitsbegrenzung in der Hafen- oder Uferzonen; Fehlaanzeige. Kaum ist die kleine Mole erreicht geht der Knüppel runter und wir donnern mit Fullspeed Richtung Papageientaucherinsel. Die kleinen farbigen Vogel sind aber sehr scheu und ich bekomme sie trotz Teleobjektiv nicht so richtig vor die Linse. Macht nichts, wir geniessen die Tiere und halten sie in unserem Gedächnis anstelle im digitalen Speicher fest.

    Der Capitain dreht um und fährt erneut mit Topspeed raus in Richtung Mitte der Bucht, hier sollen die Wale sein. Wir sind nicht allein. 2 andere Zodiak sowie 3 hölzerne fischerbootändliche Schiffe warten ebenfalls auf die Meeresriesen. Dies haben aber heute anscheinend kein Lust und Hallo zu sagen. Wir warten und auf Befehl des Captain „spotten“ alle Touris auf dem Boot in jede Himmelsrichtung….. vergeblich. Plötzlich dröhnt der Motor hoch und wir jagen quer über die Bucht zum anderen Ufer. Hier tummeln sich unzählige Delphine. Der Guide erklärt uns, das mehrere Delphin Familien sind. Tatsächlich, beim genaueren hinschauen sehen wir zwischen den grossen sehr viel kleine Delphine die sich spielerisch aus dem Wasser springend zwischen den Eltern vergnügen. Ein berührender Anblick. Es werden tausende von Fotos und Videos geschossen. Zwischenzeitlich haben sich auch alle anderen Boote zu uns gesellt.
    Plötzlich jagt eines der Zodiak zurück in die Mitte der Bucht. Alle anderen Hinterher. Dieses Szenario erinnert mich irgendwie an das PC Game „Lemminge“ ….. einer voraus, alle anderen Hirnlos hinterher. Dieses Mal hat es sich aber gelohnt. Der Wal taucht auf, stösst sein Luft mit einer zischenden Fontäne aus und taucht wieder ab um kurz darauf erneut hochzukommen, Luft auszublasen. Dies wiederholt er 3-4 mal um dann erneut in die Tiefe zu verschwinden. Nach ca. 7 - 10 Minuten wiederholt sich das ganze Szenario. Viele Wale und Delphine später kehren wir glücklich und beeindruckt von den Tieren in den Hafen von Husavik zurück. Ein tolles Erlebnis.
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  • Husavik Akureyri

    August 16, 2022 in Iceland ⋅ 🌙 2 °C

    Nach der tollen Wal und Delphine Beobachtung machen wir uns auf nach Akueyri, der zweitgrössten Stadt auf Island. Wir fahren mit WA2 inmitten des Shopping Quartieren und parkieren gekonnt seitwärts auf ein Parkfeld. WA2 passt in der Breite perfekt, braucht einfach in der Länge 1.5 Felder. Das erachte ich als nicht mein Problem, die könnten ja die Parkfelder auch etwas länger machen. Ich bezahle meine Gebühr (für 1 Platz, nicht 1.5 Plätze) per App und wir gehen los. Das Ziel sind die Outdoorläden „66 North* und „IceWare“. Nicht das wir dringend Outdoor Bekleidung brauchen, aber von diesen Sachen kann man einfach nicht genug haben, und ausserdem gefällt uns der Stil. Nach dem Einkauf sehen wir im Internet das es auch einen 66 North Outlet in der Nähe gibt. Mein Navigator stürzte die Navigation und führt aufs vom nördlichen Ende des Parkplatzes über einige Umwege zum südlichen Ende desselben Parkplatzes! Klassiker…. Hätten wir zu Fuss gehen können.

    Der Campingplatz ist sensationell, etwas ausserhalb der Stadt auf einer Anhöhe. Kein Parzellen sondern viele kleine Plätze zwischen den Bäumen, jeder mit einem Wassertrog und Stromanschluss. Beim CheckIn werden wir gefragt ob WA2 ein Militärfahrzeug sei, So etwas hätten sie noch nie gesehen. Nebenbei, ich wurde auch schon von einem Deutschen gefragt wie wir auf die Insel gekommen sind und warum ich einen Panzer mitgebracht hätten!

    Wir geniessen einmal mehr bei Sonnenschein einen schönen eisgekühlten Gin&Tonic, geniessen unseren Eintopf aus der Outdoorküche und gehen schlafen. Haben wir schon erwähnt das wir in WA2 schlafen wie in Abrahams Schoss?

    Fotos ist es in diesem Blog keine, da es einfach an diesem Tag nichts zu fotografieren gab!
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  • Akureyri nach Laugafell

    August 17, 2022 in Iceland ⋅ 🌙 1 °C

    Endlich geht es hoch ins Hochland!!!

    Wir verlassen Akureyri auf der 821 Richtung Hochland und allgemeiner Richtung Süden.
    Die 821 wird nach einigen Kilometer zur F821. Dies bedeutet, nur noch 4x4 sollten (dürfen) die Strasse befahren. Es ist eine absolut spitzenmässige Fahrt, wechselnder Untergrund von Schotter über Steine und Felsplatten und kleine Furten. Ich geniesse die Fahrt im Unimog. Das ist genau sein Mettier und deshalb sind wir hier. Zeitweise kommen wir gefühlt langsamer als im Schritttempo vorwärts und im Rückspiegel bestaune ich die Verschränkung dieses genialen Fahrzeuges. Es hat wenig Verkehr und wie immer sind es Miet- Dacia`s die unterwegs sind. Die Karren müssen mit den unerfahrenen Touri-Piloten einiges aushalten. Ich denke diese Mietfahrzeug kannst man nach einer Saison schrotten; Federbeine durch, Stossdämpfer gebrochen, Schürzen weg, und und und. Ausserdem fehlen fast allen Autos die vorderen Nummernschilder. Was sagt uns dies?? Zu schnell in eine Furt gefahren. Mehr dazu im nächsten Blog.

    Nach einer super steilen Serpentinen Passage welche ich mit Zentral- und Hinterachssperre in dritten Gang ganz gemächlich und ohne Risiko bewältigt habe, erreichen wir schon bald unser Tagesziel Laugafell.

    Bei der Anmeldung werden wir gefragt was wir alles benutzen möchten: Küche, WC, Schlafraum? Wollen wir alles nicht, wir haben unser Wohn-Schlaf-Koch-Ess-Scheiss Zimmer dabei. Also bezahlen wir nur je 500 Kronen für die Benutzung der heissen Quelle.
    Kurz nach uns erreichen zwei Miet- Rubikon den Platz. Der Schlamm und Dreck über der Motorhaube und Windschutzscheibe sagt uns genau das, was ich vorher beschrieben habe: zu schnell durch die Furten und Schlammlöcher. Klar ist geil wenn es spritzt wie die Sau, aber denk einer von den hirnlosen Piloten auch ein wenig an die Technik die dies aushalten muss?

    Die Rubikon Insassen überfallen schlagartig den Hot-Pool. Wir also einschneiden uns zu warten. Es ist lange hell und wir haben Zeit und es sind Ferien. Nach einiger Zeit sehen wir aus den Fenster, es ist scheiss kalt windig wie die Sau, also sitzen wir im Wohnzimmer bei geschlossener Tür, und sehen das wir mittlerweile die einzigen Gäste auf Laugafell sind. Wir beschliessen also den Pool zu testen. Raus in die Kälte, und da niemand da ist, rein ohne Kleider aber mit Wollmütze in die Wärme. Einfach genial diese heissen Quellen.
    Nach kurzer Zeit läuft der Hüttenwart mit seiner Frau an uns vorbei und grüsst mit einen freundliche „HeiHei“. Ich traue meinen Augen nicht, wir sehen wirklich einen wahrhaftigen Troll. Seine Frau, in Gummistiefel mit Wollmütze und Islandpullover schaut aus wie ein Troll, ich glaube wir träumen.

    Die Nacht wird „Sch..“ kalt und es stürmt und rüttelt am Auto das wir denken wir sind auf See.
    Es beginnt auch noch zu regnen, also nichts mit Nordlichter diese Nacht.
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  • Laugafell - Haifoss - Sandartunga

    August 18, 2022 in Iceland ⋅ ☁️ 11 °C

    Wir verlassen Laugafell bei Regen und Sturm und nehmen die Route Richtung Süden welche die beiden verspritzen Rubicon gestern zu uns genommen haben. Dies natürlich in der Hoffnung, eine schöne (schmutzige) Offroad Piste vorzufinden. Wir werden nicht enttäuscht, Offroad auf der offiziellen Piste vom feinsten. Nur Island erfahrene Leute können mich verstehen was ich damit sagen will; abwechslungsreich was Untergrund und Landschaft betrifft, anspruchsvoll was das Fahren betrifft, überraschend was das Wetter betrifft……. einfach genial.

    Die Etappe heute fällt etwas sehr lange aus, tut aber der Stimmung keinen Abbruch. Wir geniessen jede Minute und jeder Stein, Rille und Furt die uns durchschüttelt.

    Nach einigen Kilometer durchfahren wir eine eher tiefe Furt und stehen vor der Nyidalur Hütte.
    Der Hüttenwart eilt uns schnell entgegen und erklärt uns freundlich was wir hier alles bekommen können. Ein Kaffe und ein Stück Kuchen würde uns eigentlich „gluschten“. Als wir uns ein wenig umgesehen haben und ins Haus gehen ist keiner da. Kein Kaffe, kein Kuchen und auch der Hüttenwart ist verschwunden. Wir suchen, werden aber nicht fündig und verlassen die Hütte wieder. Auf dem Parkplatz steht ein Polizeiwagen und eine der beiden Polizistinnen räumt gerade einen ganzen Berg Nummernschilder in den Kofferraum: Isländische, Deutsche, Italienische aber keine Schweizer. Hier sind sie also die verlorenen Nummernschilder der Offroad unerfahrenen Touris die zu schnell in die Furten gedonnert sind. Freundlich fragt sie uns ob wir auch eines vermissen. Hallo, wir wissen wie ein Furt gequert wird ohne Schaden am Fahrzeug, oder eben an der Nummer zu nehmen.

    Via F752 gelangen wir in die F26 und nach vielen Kilometer in die 26, welche aber nicht minder interessant ist. Plötzlich stehen wir auf einer asphaltierten Strasse, noch immer die 26. Diese ist ab dem Staudamm Vatnsfellvikjun massiv ausgebaut, doppelspurig inkl. Mittellinie und eben Asphalt. Also rauf mit dem Pneudruck auf 3.9 Bar und weiter Richtung Süden.

    Unterwegs besuchen wir noch den Wasserfall Haifoss. Eine katastrophale Strasse die den Namen Strasse eigentlich nicht verdient bringt uns über 8 Kilometer hoch. Na ja, ein weiterer Wasserfall, schön … total schön, den eindrücklichsten bisher. Aber trotzdem haben wir vermutlich einen „Foss“ Overflow?

    Unser Nachtlager schlagen wir auf dem Camping Sandartunga auf. Ein super einsamer Platz mit vielen verteilten Plätzchen zwischen Bäumen und Sträucher. Super schön und genau das, was wir mögen. Es ist herrlich warm und wir geniessen, nein kein Gin&Tonic, sondern eine Flasche Prosecco an der Sonne. Es wird erneut Outdoor gekocht aber bedingt durch den Wind Indoor gegessen.
    Gute Nacht Iceland, wir mögen dich noch immer!
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  • Selfoss, Zuhause bei Elin und Markus

    August 19, 2022 in Iceland ⋅ ☁️ 10 °C

    Am Abend erreicht uns eine MMS von Markus. Eine MMS? Komisch, wer nutzt den noch diese Technology. Vermutlich kündigt die MMS einen Telefax an ;-)

    Es ist Markus und Elin, Namibia Freue von Rene und Brigitte, welche uns gerne treffen möchten. Natürlich wollen wir und verabreden uns für morgen Abend im Selfoss. Nein nicht beim Wasserfall sondern in der gleichnamigen Stadt. Markus sendet mir die Adresse, fragt ob wir Lamm mögen und schreibt, dass wir kommen können wann immer wir wollen, die Zeit spielt keine Rolle.

    Wir schauen uns vor dem Treffen noch den Wasserfall Gullfoss sowie den Vater aller Gysire, den Gysire! Der Vater Gysire ist nicht mehr gross aktiv. So durchschnittlich alle 10 Jahre sprüht er sein Fontäne in die Höhe, am heutigen Tag aber leider nicht. Dafür ist gleich daneben der kleinere Gysir Strokkur aktiv. Wir warten und siehe da, er steht einen Fontäne ca. 10 Meter in die Höhe. Natürlich haben wir die Kamera nicht bereit und warten somit auf den nächsten Akt. Nach ca. 2 Minuten eine kleinere Aktion, Blübbern und ca 1 Meter Fontäne. Nach weiteren 5 Minuten da das grosse Spektakel, volles Rohr. Rundherum knipsten und Klicken die Kameras und es tönt „Ahhh“, „Ohhh“, und ein Applaus. All dies wiederholt sich somit alle 2 bzw. 7 Minuten. Nach jedem Ausbruch verschwinden die Bus Touris und die nächste Gruppe erscheint….. Ahhh - Ohhhh.
    Natürlich haben auch wir die gewünschten Bilder im Kasten und machen uns auf dem Weg zum Gullfoss.

    Hier erleben wir den Tourismus in vollen Zügen. Ein Reisebus nach dem andern rollt an und die Turnschuh- Regenpellerine Fraktion stürmt die Aussichtsplattform. Danach alle in den Souvenirshop und zum Pinkeln, zurück in den Bus und weiter zur nächsten Attraktion. Island in 7 Tagen!

    Nun machen wir uns auf dem Weg zu Elin und Markus. Das Navi kennt die Adresse und führt uns in ein Industriequartier. Hier kann es nicht sein, hier hat es nur Garagen und Lagerplätze. Plötzlich sehe ich einen grossen grauhaarigen Mann energisch winken, wir sind allem Anschein nach doch richtig. Wir werden von den beiden sehr herzlich begrüsst, obwohl wir sie heute zum ersten Mal sehen. Elin spricht mich noch auf dem Parkplatz an und meine, wir können den Abfall hierlassen und sie würde ihn entsorgen! Häh, was meint sie damit?
    Wir gehen in ihr Haus und stauenden ein wenig. Es ist eine grosse Garage mit einem Podest. Auf diesem Podest haben sie ihr Zuhause eingerichtet. Später am Abend werden wir erfahren, dass sie eine Woche vor dem Corona Lockdown auf Island angekommen sind. Dann wurden alle Verbindungen zum Festland für 10 Wochen gekappt. Also kein Flug und kein Schiff. Markus hat diese Zeit notgedrungen genutzt und die Garage eben zum Wohnraum umgebaut. Der Baumarkt war offen und auch bei IKEA konnte bestellte Möbel abgeholt werden. So entstand eine wirklich sehr hübsche kleine Wohnung, liebevoll eingerichtet und dekoriert.

    Wir werden mir Hummersuppe und Lamm, so gut wie wir es noch nie genossen haben, verwöhnt. Als die Damen den Abwasch vornehmen setzten wir Männer uns hin um die gefahrenen und geplanten Ruten zu besprechen. Damit ich Markus unsere gefahrenen Strecken zeigen kann, gehe ich zum Auto um mein iPad zu holen. Jetzt verstehe ich weshalb mit Elin auf den Abfall angesprochen hat: hinten am Walkabout hängt an der Halterung für die Sandbleche unser Abfallsack. Diesen habe ich am Morgen auf dem Camping hinten angehängt in der Absicht, diesem beim Ausgang in den Container zu werfen. Habe ich vergessen und so sind wir den ganzen Tag mit einem schwarzen Abfallsack durch die Gegend gefahren. Wir pinkeln uns fast in die Hosen als ich dies den anderen erzähle.
    Markus gibt mir sehr viele Routen Vorschläge, warnt mich aber auch von Pisten die ich lassen soll. Wenn ein Isländer (also Markus ist Schweizer und Elin ist Isländerin) von Routen warnt, so nehme ich dies ernst.

    Nach dem Dessert verziehen wir uns ins Auto und erleben eine krass stürmische Nacht. Der Wind pfeift zwischen den Garagengebäuden durch und wir werden geschüttelt wie noch nie.

    Am Morgen dürfen wir noch duschen und frühstücken zusammen. Markus möchte unbedingt ein Foto seines F250 und unserem Unimog zusammen machen. Er holt seinen Pickup aus der Garage und ich bin schockiert! Der hat doch tatsächlich die grösseren Räder als wir. Irgendwie sieht WA2 aus, als hätte er „Wienerli“ aufgezogen.
    Es folgt eine herzliche Verabschiedung und wir fahren mit dem Wissen davon, dass wir einiges über Island gelernt haben, viele Tips für unsere Weiterreise erhalten haben und nicht zuletzt neue liebe Freunde gefunden haben.
    Vielen herzlichen Dank für eure Gastfreundschaft Elin und Markus.
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  • Reykjavik

    August 20, 2022 in Iceland ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir fahren auf der 1 (Ringstrasse) nach Reyjavik. Der Verkehr nimmt stark zu und auch die Landschaft ändert sich von Lavastein und Moos durchzogen von Flüssen zu Beton, durchzogen von Strassen und Ampeln. Die Zivilisation hat uns wieder.

    Unterwegs buchen wir einen Stellplatz auf dem einzigen, zentral gelegenen Camping inmitten der Stadt. Wir verabreden uns mit Kuno, der am Flughafen seine neuen Gäste abholt, für den Abend auf dem Platz.
    Die Fahrt zum Camping ist eine Irrfahrt durch Reykjavik. Vielen Strassen sind gesperrt, überall steht die Polizei und leitet den Verkehr um und viele Leute stehen an Absperrungen. In Reykjavik ist eine grosses Fest mit einem Stadtlauf. Dutzende Läufer in kurzen Hosen (Anmerkung: es ist 9 Grad mit sehr starkem Wind, also gefühlt keine 5 Grad) und Startnummern rennen durch die Strassen, applaudiert von den zahlreichen Zuschauern.
    Nach langem zick-zack durch die Stadt erreichen wir den Camping, stellen WA2 ab und begeben uns sogleich zu Fuss zurück in das Zentrum von Reykjavik. 3 Kilometer Fussmarsch.
    Irgendwie habe ich das Gefühl ich sein nur am Laufen in diesen Ferien. Erinnert mich irgendwie an das Sportinternat im Camutsch.

    In Reykjavik ist die Hölle los. Strassenstände, Livemusik, flippige Junge Leute und eine riesen Stimmung. Am Rand noch immer Läufer die ihre Runden absolvieren. All jene die das Ziel erreicht haben gesellen sich mit Medaille und eingehüllt in einen silbern glänzende Überlebensdecke, gesponsert von Adidas, unter das Partyvolk.

    Wir laufen nach einem ausgiebigen Apéro zurück zum Camping. Schon wieder laufen!
    Auf dem Platz treffen wir Kuno mit seinen beiden Gästen, Sarah und Katja. Sie wollen in den nächsten 2 Wochen an Board des MAN Island erleben. Er stellt sie liebevoll als LUKS-Puppen vor. Sarah ist in der 144er Einsatzzentrale und Katja ist Krankenschwester. Da die drei einen bekannt von Kuno zum Nachtessen treffen wollen, machen Karin und ich uns erneut auf den Weg ins Zenrtum. Aber jetzt wird nicht mehr gelaufen, genug ist genug. Ich installiere mir eine e-Scooter App, buche einen Scooter der in der Nebenstrasse steht und wir düsen zusammen, zugegeben etwas wackelig, los. Das ist eine lustige Fahrt.

    Wir geniessen das wilde Treiben in den Gassen, gehen genüsslich Essen und schlendern ein wenig umher. Dann geht es zurück mit dem Scooter. Karin versucht als Passagier auch noch zu filmen. Ob dies etwas geworden ist?
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  • Into the VULCANO

    August 21, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 5 °C

    Nach einem ausgiebigen und genüsslichen Frühstück in Kuno’s MAN verabschieden wir uns und machen uns auf den Weg zum Vulkan. Zuerst aber mal raus aus Reykjavik. Da heute das grosse Fest sowie der Stadtlauf vorbei sind, ist dies kein Problem. Wir brauchen heute für die Strecke nur ca. 1/3 der Zeit. Wir rollen einige Kilometer Asphalt bis wir den Abzweiger erreichen. Auf der Passhöhe wo der Treffpunkt für die Vulkan Tour ist, sehen wir linkerhand das Skigebiet von Reykjavik. Wir müssen schon ein wenig schmunzeln. 4 Lifte und sagenhafte 7 Kilometer Piste. Diese sind schön säuberlich durch Netzte getrennt und nach blau und rot unterteilt, schwarz gibt es nicht.

    Bei Treffpunkt begrüsst uns ein Tourguide, der uns einweist und in drei 8er Gruppen einteilt. Es folgt einen Fussmarsch von ca. 40 Minuten. Unterwegs folgt immer wieder ein kurzer Halt, und wir werden mit interessanten Informationen zur Region und zum Vulkan selber unterhalten.
    In Isländischer Gelassenheit nun mal zuerst einen Kaffee trinken. Dann startet die erste Gruppe, wir sind in Nummer 2, und rüstet sich Gurtzeug und Helm aus und läuft zum Kraterrand los. Nach ca. 10 Minuten sind wir an der Reihe. Angezogen und schon ein wenig nervös geht es auch für uns hoch zum Kraterrand und somit zum Einstig in die Höhle. Über ein kleine Brücke begeben wir uns einer nach dem andern in den Aufzug; 8 Gäste und der Liftboy. Das ganze hängt „nur“ an zwei Drahtseilen Unter uns ein schmales schwarzer Loch mit der Gewissheit, dass der Boden 120 Meter tiefer liegt.

    Es geht los, die kleine schauklige Gondel setzt sich mit einem Ruck in Richtung Dunkelheit in Bewegung. Schlagartig fassen alle Hände ans Geländer, auch wenn dies bei einem freien Fall von 120 Meter nicht wirklich etwas nutzen würde. Es geht runter, immer tiefer. Nach einigen Meter fahrt durch einen schmalen Tunnel eröffnet sich uns ein unglaublicher Anblick. Die Höle, oder eben das Innere des Kraters ist sensationell. Die Farben an den Wänden, die verschiedenen Gesteinsschichten mit bizarren Formen, das enorme Ausmass dieses Lochs verschlägt einem den Atem. So etwas haben wir noch nie gesehen und alle sind sichtlich beeindruckt. Alle, nein, der kleine Franzose hinter mir hält sich krampfhaft fest und sein Blick geht starr geradeaus. Aber auch er wird sich, sobald er wieder festen Boden unter den Füssen hat beruhigen.
    Nach ca. 6 Minuten wird er erlöst, wir sind am Boden angekommen. Unser Guide erzählt und interessante Fakten über dieses Naturwunder. Eine Frage kann aber auch er nicht klären: wie ist diese Höhle entstanden! Es gibt eine Theorie mit einer Gasblase, eine andere mit einer Magmakammer, aber beide lassen Fragen offen und können somit nicht bestätigt werden.

    Wir laufen gut 30 Minuten durch die Kammer und schauen uns die Farben und Formen der Wände an. Gelb ist Schwefel, Rot ist Eisen, Grün ist Kupfer und Schwarz natürlich Lavagestein. Wie bereits gesagt, überwältigend. Unsere Zeit ist um und wir besteigen die Gondel führt die Rückfahrt.

    Vor dem Basecamp treffen wir noch auf einen Polarfuchs. Ein niedlicher kleiner Wuschel der sich frech durch die Besucher schlängelt, Wir werden gewarnt ihn zu berühren oder zu füttern.
    Auch wenn es den Anschein macht das er zahm ist, würde es sehr schmerzvoll zubeissen. Es ist und bleibt ein Wildtier. Aber süss zum Anschauen ist er dennoch.

    Im Basecamp werden die Besucher, welche noch immer sichtlich beeindruckt vom Erlebten sich der Ausrüstung entledigen, mit einer heissen Fleischsuppe bewirtet. Es folg der Rückmarsch zur Passhöhe, und für uns die Weiterfahrt nach Grindavik zum einigen 5* Campingplatz auf Island.

    Ein 5* Campingplatz, mehr dazu in Nächsten Blog.
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  • Vulkan Geldingardalur am Fagradalsfjall

    August 22, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 8 °C

    Der 5* Camping in Grindavik!
    Na ja, woher die 5* kommen können wir nur vermuten, aber sicherlich nicht weil er 5 Sterne wert ist. Vermutlich hat ihm der Inhaber oder ein Mitarbeiter spasseshalber in Tripadvisor 5 Sterne gegeben und danach wurde die Möglichkeit auf weitere Bewertungen eingestellt.

    Zuerst wollen sie uns eine Platz auf dem Parkplatz zuweisen, weil unsere grossen Räder den Rasen beschädigen könnten. Danach parken wir doch auf dem regulären Platz. Als ich den Strom anhänge fliegen mir die Sicherungen um die Ohren. Die Duschen und WC Anlagen…… nein, die beschreiben wir hier nicht. Was soll‘s, wir sind hier zum schlafen und mehr brauchen wir nicht, wir haben ja unser eigenes Schlaf-Wohn-Ess-Koch-Scheisszimmer dabei.

    Der Morgen ist verhangen und es regnet ganz leicht. Trotzdem wollen wir heute auf den „aktiven“ Vulkan hochsteigen der auch in der Schweiz in den letzten Wochen viele Schlagzeilen hinterlassen hat. Nicht nur weil er ausgebrochen ist, sondern vielmehr wegen den Besucher, die den rund 2 1/2 Stündigen Anstieg in Angriff nehmen. Es ist Island, das bedeutet steinige Wege wenn überhaupt ein Weg da ist. Extreme Wetter Verhältnisse das blitzartig wechseln kann.

    Aber alles der Reihe nach. Wir sind bewusst sehr früh da und auf dem Parkplatz stehen nur wenige Auto’s. Wir kleiden uns angemessen ein. Das heisst Wanderschuhe, winddichte Hosen, Rucksack mit Regenjacke und Hose, etwas zu trinken und einen kleinen Snack. Der Anstieg ist anspruchsvoll. Zuerst ein schöner Wanderweg, dann ein Serpentinen artiger steiler Anstieg, die Durchquerungen eines Lavasteinfeldes und zum Schluss über eine sandige Piste bis zum Rand des Lavastromes. Nach ca 1 3/4 Stunden sind wir oben.
    Leider war die Mühe teilweise vergebens. Der Vulkan hat seinen Betrieb eingestellt und die Magma ist erkaltet. Es dampft leider nur noch an 2-3 Stellen und rote Magma ist nicht zu sehen. Schade, aber der Anblick auf den Schlund und das gewaltige Lavafeld ist dennoch beeindruckend. Wir stellen uns vor wie dies noch vor 2-3 Wochen bei voller Aktivität ausgesehen haben muss. Wow!!

    Es ist kalt, windig und es regnet in der horizontalen. Wir beschliessen den Rückzug.
    Nun kommen uns die ganzen Reisegruppen entgegen. Und wie wir dies in diversen Artikel gelesen haben sind sich nicht alle bewusst, was in Island bezüglich Ausrüstung angesagt ist. Eines ist aber klar: Turnschuhe, kurze Hosen, T-Shirt, Jogginghosen usw. gehören definitiv nicht dazu. Die frieren sich heute noch garantiert einen ab, wenn sie überhaupt den Krater erreichen werden, was wir definitiv beim Anblick der Touris vermuten. Einige kehren bereits bei ersten Anstiegt um, andere sehen aus wie sie dies in den nächsten Minuten ebenfalls machen werden.
    Auch ein Rettungsteam ist unterwegs. 2 Rescue Wagen stehen unten am Berg, oben begegnen uns zwei krassen Quads die ebenfalls Rettungen unternehmen können.

    Wir erreichen sicher und in bester Verfassung WA2. Wir wissen, wie man sich in Island ausrüstet!
    Mittlerweile Bezeichnung wir uns als Island Kenner ;-)

    Es geht weiter in südlicher Richtung. Der Wasserfall Seljalandasa ist insofern speziell, da man hinter dem Wasserfall durchlaufen kann. Dies wollen wir natürlich sehen. Core Tex Schuhe, Regenhose, wasserdichte Jacke und los geht es. Unsere Kleidung macht sich bezahlt. Einmal hinter durch und alles ist klatsch-nass. Trotz der vielen Leute die mit uns den kurzen Rundweg unternommen haben ein tolles Erlebnis.
    Und auf dem Parkplatz wer steht da, Bäry und Irene. Eigentlich wollten sie weiter Richtung Westen fahren, haben aber von der Nr. 1 aus unser unauffälliges Auto gesehen. Also, wenn jemand inkognito unterwegs sein will, ist WA2 definitiv das falsche Fahrzeug. Aber ich glaube dies hatte ich bereits in einem früheren Blog geschrieben. Wir teilen unsere Erfahrungen und Erlebnisse aus, schauen die gefahrenen Routen an und verabschieden uns mit den Worten: bis zum nächsten mal, irgendwann, irgendwo! Sie Richtung Westen, wir Richtung Osten.
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  • Zurück ins Hochland

    August 23, 2022 in Iceland ⋅ ⛅ 5 °C

    Am folgenden Morgen treffen wir Kuno, seine Gäste Katja und Sarah in Hvolsvöllur. Kurze Zeit später fährt auch Hans vor…. wir waren erneut von der Strasse aus zu sehen.
    Ein letztes Bunkern im Suppermarkt und in der Vinbudin sowie Diesel füllen und es geht los.
    Auf der F261 fahren wir genüsslich immer tiefer ins nirgendwo. Es folgt ein Stopp, Kuno muss an den Reifen Luft ablassen. Im WA machen wir dies lässig in der Führerkabine, Kuno draussen mit einem Manometer. Und weiter geht die Fahrt durch wechselnde Landschaften.

    Unterwegs machen wir viele Foto-Halt, Kuno kennt wirklich jeden Hügel, Berg, Stein, Fluss, Bach den es sich lohnt zu fotografieren.
    Nach einigen Kilometer auf der Emstruleid halten wir etwas abseits bei einer Schutzhütte. Wir möchten den Nashornberg besteigen. Wanderschuhe anziehen, Rucksack mit Regenschutz und etwas zu trinken bereitstellen und los geht es geradewegs über eine Wiese, ein Moosfeld und eine sehr steilen Vulkansteinhang hoch. Wanderweg, Fehlanzeige, hier bewegen sich sonst nur Schafe. Und wie die Schafe steigen auch wir hoch, auf allen vieren. Hoch geht ja noch, aber wie kommen wir hier wieder runter??
    Kuno schein in seinem Element zu sein, er kraxelt wie eine Bergziege hoch und immer höher, wir andern 4 haben sichtlich Mühe ihm zu folgen. Uns kommt der Gedanke ob wir in der falschen Reisgruppe sind; haben wir Baumeler Wanderreisen gebucht? Kurz vor dem Gipfel folgt erneut ein Moosfeld und wir stehen auf dem höchsten Punkt. Unglaublich, die Anstrengung hat sich gelohnt. Ein Panoramablick der Superlative. Rundherum nur schönste Landschaft in wechselnden Farben. Sonne und fantastische Wolkenformationen. Super!
    Und schon wieder habe ich meine Drohne vergessen. Hier oben ein Rundflug währe super gewesen.
    Nach einer kurzen Stärkung aus dem Rucksack und gefühlten 100 Fotos später folgt der Abstieg. Dieser gestaltet sich erstaunlich einfacher als wir dies beim Aufstieg gedacht haben.

    Die Fahrt geht weiter zum Übernachtungsplatz Maelifelssandi. Es beginnt zu leicht regnen und schon bald ist es, so schnell wie es begonnen hat auch wider vorbei. Habe ich schon geschrieben wie viel Glück wir mit dem Wetter haben?
    Jetzt aber raus und zum Apéro. Gin & Tonic auf Eis, what else?
    Gemeindschaftskochen ist angesagt. Bei Kuno im MAN wir Salat und Pasta zubereitet, und ich mache auf dem Aussengrill einen Eintopf mit Hackfleisch, Bohnen, Pellati, Zwiebeln und Mais.
    Gute Gespräche und zwei Flaschen Rotwein später ist Nachtruhe angesagt. Da sich mittlerweile die Wolken verzogen haben beschliesse ich, meinen Wecker auf 2 Uhr zu stellen in der Hoffnung hier in der Abgeschiedenheit und ohne Lichtsmog die Nordlichter sehen zu können. Es bleibt bei der Hoffnung, in der Nacht sind die Wolken zurückgekehrt.

    Am Morgen stehen wir bei leichtem Regen auf und dürfen erneut bei Kuno frühstücken.
    Kunos Gäste möchten in den heissen Quellen baden, dies sind rund 7 Kilometer entfernt, wir beschliessen die Weiterfahrt. Als wir unsere Gefährte bereitmachen klopft es energisch an der Tür. Draussen steht ein völlig aufgelöster und durchnässter Chinese der keinen geraden Satz hervorbringt. Was wir verstehen ist, dass sie irgendwo ein Problem mit ihrem Auto haben und dringend Hilfe benötigen. Hilfe bei einen versenkten Auto, ja klar, endlich kann ich mit dem Exmo einen Touristen Retten. Mit Sperren, Untersetzung und vorne am Hacken meine Bergungsseile, also volles Programm und ein versoffener Dacia Duster rausziehen!
    Wir verabschieden uns von den andern, laden den sichtlich dankbaren Chinesen ein und fahren los. Über das Furtdelta zurück Richtung F261. Aus der Ferne sehen wir einen Defender. Aber der steht gerade auf einem Moosfeld, nicht abgesoffen, nicht überschlagen, kein gar nichts. Wir halten neben einer Furt und versuchen beim Chinesen zu erfragen was den nun das Problem ist. Sie getrauen sich nicht über die Furt zu fahren wenn kein Hilfe in der nähe ist der sie Notfalls rausziehen könnte. Wie sie in diese Situation abseits der Strasse gekommen sind konnte er mir nicht beantworten. Der Defender fährt viel zu schnell los, donnert durch die Fuhrt und steht neben uns. Der Chinese bedankt sich auf die typische verneigende Art, steigt ein und weg sind sie. Ich bin enttäuscht das ich nicht Bergen konnte bin mir aber sicher, dass wenn sie so schnell weiterfahren ich mein Chance doch noch bekommen werde,
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