• Stefanie Hermann
lip – gru 2021

Weltreise 2021

182-dniowa przygoda według Stefanie Czytaj więcej
  • Chillen in Quito

    3 listopada 2021, Ekwador ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute gönne ich mir einen ganz gechillten Tag in Quito. Also erstmal Ausschlafen, ganz gemütlich Frühstücken und dann ganz langsam fertig machen. Ich spaziere eine Weile durch die Altstadt und besuche die Basilica del Voto Nacional. Diese Kirche hat mehrere Aussichtspunkte die besichtigt werden können und die einen Ausblick über die Stadt bieten.

    Nach den Kirchenbesuch gehe ich noch lecker und sehr local essen, bevor ich den Nachmittag und Abend dann wieder ganz entspannt im Hostel verbringe.
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  • Quilotoa

    4 listopada 2021, Ekwador ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute mache ich einen Ausflug nach Quilotoa. Mit dabei sind 2 Holländer, ein Franzose, eine Österreicherin, eine Deutsche und unser ecuadorianischer Guide Alejandro. Wir fahren um halb 8 los und legen schon nach einer kurzen Zeit den ersten Stopp ein um Quito von einem Mirador aus zu sehen. Von dort aus geht es dann weiter auf der Panamericana bzw. der Ruta de Vulcanes, denn auf der Strecke passieren wir bestimmt 10 verschiedene Vulkane, deren schneebedeckte Spitzen sich immer wieder zwischen den Wolken zeigen. Eine schöne Fahrt!

    In einem Dorf in den Anden legen wir einen Stopp ein und besuchen dort den local market. Solche Marktbesuche mag ich immer sehr gerne und diesen ganz besonders. Wir besuchen einige Marktstände und futtern uns durch verschiedene Früchte. Neben einigen Bekannten wie Tomates der Arbre, Naranjilla/Lulo, Guapa und Pitahaya probieren wir auch ein paar neue Früchte aus: Taxo (sieht von außen aus wie eine Banane, innen dann wie eine Maracuja), Barbarco und Pepinillo. Außerdem probieren wir Anden Bohnen, die ein wenig an Lupinen erinnern.

    Nach dem Marktbesuch besuchen wir eine indigene Familie. Juan, der Älteste führt uns durch das Haus und zeigt uns ein paar Gemüsesorten die dort angebaut werden. Überall im Haus rennen Meerschweinchen umher, die auch gekauft und verspeist werden können.

    Nach dem Besuch bei der Familie geht es dann tatsächlich zu Quilotoa. Quilotoa ist ein Vulkan, in dessen riesigen Krater sich ein See gebildet hat. Schon vom Kraterrand ist der Anblick auf den grünen See und die Berge/Vulkane im Hintergrund echt spektakulär. Wir wandern dann zum Krater hinab, was doch ein wenig anstrengend ist, da wir uns am Krater auf 3.950m befinden. Beim See angekommen, leihen wir uns Kayaks. In einem Vulkan Kayak fahren macht man auch nicht alle Tage, von daher war das schon ein wenig besonders. Die Wanderung zurück nach oben hatte es dann in sich. Ich bin von der Gruppe losgelöst gewandert, damit ich mein eigenes Tempo wählen konnte. Damit bin ich echt gut gefahren, anstatt Pausen einzulegen bin ich die ganz Strecke im Zeitlupentempo durchgewandert. Damit war ich nicht nur am schnellsten oben sondern auch noch am wenigsten außer Atem. Wenn es in Peru dann noch höher hinaus geht, versuche ich die Technik beizubehalten.

    Oben angekommen genieße ich noch die Aussicht bis der Rest der Gruppe eintrifft. Danach gibt es dann endlich einen sehr späten Lunch (halb 4!). Es gibt frischen Tamarindensaft, eine leckere Suppe mit Kartoffeln und Mais und einen Wrap der mit Gemüse gefüllt ist, dazu Salat, Reis und Pommes. Nach dem Essen fahren wir zurück nach Quito und legen dabei nur noch einen kurzen Stopp bei einem Canyon ein.

    Gegen 8 erreichen wir Quito und ich bin so k.o. dass ich seit langem mal wieder einen Netflix und Chill Abend einlege. Den Dormroom habe ich für mich alleine und so kann ich richtig schön chillen.
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  • Pichincha und Adiós Ecuador

    5 listopada 2021, Ekwador ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach ziemlich genau einem Monat ist heute mein letzter Tag in Ecuador angebrochen. Ich schlafe morgens aus und nach einem gemütlichen Frühstück verabrede ich mich spontan mit Isabelle aus Stuttgart. Wir nehmen uns ein Taxi und fahren zur Teleferico um Quito von oben zu betrachten.

    Witzigerweise ist unser Taxifahrer der selbe von vor 3 Wochen und er macht uns einen guten Preis und er fährt mich später zu einem gute. Preis zum Flughafen. Top!

    Die Fahrt mit der Seilbahn ist recht kurz,aber auch schön. Es hat heute verhältnismäßig wenig Wolken und so bekommen wir einen Blick auf die umliegenden Vulkane. Oben angekommen spazieren wir ein wenig herum, machen ein paar Fotos, Schaukeln über der Stadt. Isabelle setzt sich dann irgendwann in ein Café und ich wandere noch ein bisschen weiter den Berg hinauf. Am frühen Nachmittag geht es dann wieder zurück in die Stadt. Dort essen wir noch gemeinsam und verabschieden uns dann wieder.

    Für mich geht es schon langsam los zum Flughafen...
    Am Flughafen gibt es dann 1-2 Probleme. Zuerst ist meine Impfung "ungültig", da aus meinem Impfpassnicht herausgeht, dass ich mit Biontech/Pfizer geimpft wurde. Das kann dann irgendwann geklärt werden. Dann gibt es das nächste Problem: ich habe kein Ausreiseticket 🙄. Natürlich habe ich noch keine Idee wann ich ausreisen möchte und habe auch noch nicht entschieden ob es weiter nach Bolivien oder eher Richtung Zentralamerika und wenn ja in welches Land es geht. Also muss ich ganz spontan aus dem Bauch raus entscheiden und buche daher ein Flugticket nach Bolivien für in 3 Wochen... Mal schauen ob ich den Flug dann tatsächlich antreten werde...
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  • Hola Lima

    5 listopada 2021, Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Im Flieger nach Lima lerne ich 2 Schweizer kennen, die eine ähnliche Route durch Peru planen wie Katrin und ich. Mit den beiden teile ich ein Taxi um nach Miraflores zu kommen. Das Heißt das Katrin für uns ausgewählt hat liegt mitten in der Partie-Meile und die Musik die aus sämtlichen Clubs dröhnt hört so sehr nach Normalität an, dass ich mich richtig freue hier zu sein, wenn ich auch wahrscheinlich nicht viel schlafen werde. Czytaj więcej

  • In Lima

    6 listopada 2021, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Meine Nacht im Hostel ist kurz, denn ich recherchiere die ganze Zeit, wie ich weiterreisen werde, nachdem es jetzt doch so aussieht, als ob ich weiter nach Patagonien komme und nicht nach Mittelamerika reise.

    Wir stehen dann auch schon sehr früh auf, genießen ein überraschend leckeres Frühstück im Hostel und machen uns dann auf den Weg Miraflores zu erkunden. Katrin ist schon seit 2 Tagen in Lima und kennt sich schon aus, daher kann sie mir ein paar Orte zeigen. Wir besuchen ein paar Parks und lokale Märkte und die Strandpromenade auf dem Felsen. Gegen 10 geht es zurück zum Hostel und von dort aus startet unsere Free Walking Tour durch die Altstadt.

    Wir fahren mit dem Bus ins Zentrum und dort bringt uns unser Guide die schöne Altstadt und ein wenig aktuelles Zeitgeschehen Limas näher. Die Busfahrt ist etwas speziell, denn Peru verlangt 2 Masken und ein Faceshield im Public Transport - nur minimal übertrieben 🙈. Lima ist überraschend schön, mit vielen guterhaltenen Gebäuden im Kolonialstil. Viele der Gebäude wurden erst Mitte des 19 Jhdts gebaut nach europäischem Vorbild. Die Stadt ist auch sehr sauber und wirkt sehr sicher. Unsere Tour geht ca. 3h und wir passieren Regierungsgebäude, verschiedene Kirchen, Brunnen und weitere bedeutenden Gebäude, sowie einen Abstecher in das ärmere Viertel Rimac. Wir erfahren, dass Lima 10 Mio Einwohner hat, von denen ca. Die Hälfte in den Bergen wohnt.

    Nach der Tour gehen wir noch fast alle zusammen essen. Dabei teste ich meinen ersten Pisco Sour den ich für sehr lecker befinde. Zum Essen gibt es Ceviche, ebenfalls vorzüglich, auch wenn mein Magen später etwas rebelliert. Nach dem Essen nehmen wir zusammen mit Jessie aus Deutschland und Paola aus Kolumbien einen Bus nach Barranco. Barranco ist ein trendiges Stadtviertel, das wir näher erkunden wollen. Dort gönnen wir uns einen Pisco Sour to go und spazieren dann am Meer entlang zurück zum Hostel. Dabei beobachten wir eine Weile dir vielen Surfer beim Sonnenuntergang.

    Zurück im Hostel packen wir dann unsere 7 Sachen und machen uns anschließend ausgeh fertig. Wir gehen lecker Abendessen und trinken das ein oder andere Bierchen.
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  • Paracas Nationalpark

    7 listopada 2021, Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute morgen geht es schon in aller Frühe los, denn wir werden um 5:30 von unserem Peru Hop Guide abgeholt. Peru Hop ist ein Busunternehmen, dass die Touri-Route abfährt mit vielen Stopps bei Attraktionen. Wie bei einem City Hop-on können wir selbst wählen wieviel Zeit wir in den einzelnen Städten verbringen möchten. Ich finde das Angebot echt super und so müssen wir uns um fast gar nichts kümmern.

    Das erste Ziel der Reise ist der Touri-Hotspots Paracas. Zunächst machen wir eine Tour im gleichnamigen Nationalpark. Die Tour ist super schön und wir lernen einige schöne Orte mitten in der Wüste kennen. Anschließend haben wir noch ein wenig Zeit in der Stadt und ich bin tatsächlich froh, dass wir keine Nacht hier gebucht haben. Mir persönlich ist die Stadt viel zu touristisch und bunt. Ich hoffe, dass mir Huacachina mehr zusagen wird.
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  • Huacachina

    7 listopada 2021, Peru ⋅ ☀️ 26 °C

    Von Paracas aus geht es weiter nach Huacachina. Huacachina ist eine Oase mitten in der Wüste, komplett umgeben von hohen Sanddünen. Dort checken wir in unser Hotel ein und machen uns dann direkt auf den Weg zu unserem Wüstenabenteuer. Wir heizen mit dem Sandbuggy über die Dünen, was sich teilweise wie in der Achterbahn anfühlt - mega cool. Dann packen wir irgendwann unsere Sandboards aus und es geht zum ersten mal für mich aufs Sandboard.

    Im Vorfeld war ich nicht overly excited, da ich mir das gar nicht so spaßig vorgestellt habe. In Wirklichkeit habe ich richtig viel Spaß dabei und düse mit Freude die Dünen hinab. Am meisten freut mich, dass wir die Dünen gar nicht mehr hoch wandern müssen, sondern einfach die nächste Düne auch wieder hinabsausen. Unten werden wir dann von den Sandbuggys abgeholt.

    Wir fahren zu einem wunderschönen Sonnenuntergangsspot und genießen die Aussicht. Zurück in Hostel wird dann der Sand abgeduscht und wir gehen lecker Essen.
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  • Pisco und Nazcalines

    8 listopada 2021, Peru ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einem gemütlichen Frühstück geht es gegen 10 weiter mit der Tour. Wir fahren nach Ica und nehmen dort an einem Tejas Workshop teil, bei dem wir traditionelle Tejas (Pralinen mit Karamell, Pecans und Zuckerglasur oder Schokoguss) herstellen. Die Tejas mit Schoki sind super, mit Zucker ist es mir schon ein wenig zu süß.

    Danach besuchen wir ein Pisco- und Weingut. Nach einer kurzen Führung gibt es dann eine ausgiebige Verkostung diverser Weine, Piscos und Pisco-Mixgetränken. Eine Flasche Pisco mit Lukuma darf dann auch mit.

    Nach dem Mittagessen geht es dann über Huacachina weiter nach Nazca. Die Fahrt ist schon sehr schön durch die Berge und wir fahren an einer großen Oase voll Landwirtschaft vorbei. Kurz vor Nazca legen wir einen Stopp bei einem Aussichtsturm ein von wo aus wir einen Teil der Nazca Linien beobachten können. In Nazca haben wir dann einen längeren Aufenthalt, da wir erst gegen halb 12 mit dem Nachtbus weiter nach Arequipa fahren. Während des Aufenthalts gehen wir lecker essen und haben dann auch ein wenig Chillzeit.
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  • Arequipa

    9 listopada 2021, Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Nacht mit dem Nachtbus ist überraschend angenehm. Die Sitze sind riesig und richtig bequem, außerdem gibt es Beinstützen, die das Liegen noch bequemer machen. So bekomme ich tatsächlich ein paar Stunden Schlaf.

    Gegen halb 10 erreichen wir dann Arequipa und machen uns direkt auf den Weg zu unserer Unterkunft. Wir haben eine kleine private Unterkunft, die absolut basic ist, dafür aber auch sehr günstig mit 8$ für uns beide, inklusive Frühstück. Wir entspannen ein wenig dort und machen uns dann auch schon zeitig auf den Weg zum Frühstücken und die Stadt erkunden.

    Wir sind nicht weit vom Zentrum entfernt und erreichen daher den Plaza der Armas nach wenigen Minuten. Dort entdecken wir ein gemütliches Café mit Blick auf den Platz und gönnen uns ein Frühstück. Wir probieren eine Spezialität aus den Anden und bekommen daher Quinoa gekocht im Apfelsaft. Etwas schleimig, aber tatsächlich auch überraschend lecker.

    Nach dem Essen erkunden wir die Altstadt und besuchen das hübsche Kloster Santa Catalina. Der Besuch hat sich richtig gelohnt, denn das Kloster stellt eine Art City in the City dar und wir bewundern die vielen hübschen kleinen Gassen mit den buntgestrichenen Fassaden und den vielen Blumen sehr. Anschließend besuchen wir einen Markt und gönnen uns dort noch Empanadas als kleinen Snack.

    Gegen 3 treffen wir Luis und noch ein paar aus der Peru Hop Gruppe. Luis macht eine spontane Stadtführung mit uns und zeigt uns ein paar schöne Plätze in der Stadt. Dabei probieren wir auch das Helado de Queso, eine Spezialität aus Arequipa und wir besuchen einen Aussichtspunkt von dem aus wir die 3 Vulkane die die Stadt umgeben gut sehen. Zurück im Zentrum bekommen wir dann noch ein paar Restauranttipps. Wir brechen gemeinsam mit Maxime aus Holland und Rafael aus den USA/Mexico auf und gehen sehr lecker essen. Für mich gibt es hausgemachte Ravioli mit Spinat - ein Träumchen. Wir lassen den Abend bei interessanten Gesprächen ausklingen und gehen dann auch nicht allzu spät zurück ins Hostel.
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  • Auf dem Weg in den Colca Cañon

    10 listopada 2021, Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute geht es weiter in den Colca Cañon. Eigentlich dachten wir, dass wir eine Trekking Tour gebucht haben, aber wie sich herausstellt, haben wir eine Tour gebucht, die gar kein Trekking beinhaltet. Sehr schade, aber wir versuchen das Beste aus der Tour zu machen.

    Unsere Guide Yrene ist super und erklärt uns einiges zu Flora und Fauna. Wir lernen die verschiedenen Zonen kennen, da wir heute auch durch einige Höhenzonen fahren werden. Arequipa liegt in der ersten Zone, die vom Meeresspiegel bis auf 2.500m geht. Diese Zone ist Teil der Wüste. Diese Zone erkennt man an den grau/braunen Kakteen. Die nächste Zone geht bis 3.500m und diese erkennt man daran, dass die Kakteen grün sind, abgesehen davon, befinden wir uns immer noch in der Wüste. In der dritten Zone, bis 4.100m wächst ein gelbes Wüstengras, das gerne von den Llamas und Co gefressen wird.

    Im Nationalpark gibt es 6 verschiedene Arten:
    Llama Caro (Kurzhaar) lange Ohren
    Llama (Langhaar) lange Ohren
    Alpaca Huacaya (wie ein Schaf) kurze Ohren
    Alpaca Suri (viele Haare, Bob Marley) kurze Ohren
    Vicuña (kleiner)
    Guanaca (schwarzes Gesicht)

    Im Level bis 4.800m ist es grüner als zuvor. Es wächst mehr Gras und es gibt Wetlands, die für viele Tiere Nahrung bieten. Hier sehen wir viele Vicuñas, Llamas, Alpakas und sogar Flamingos. In der fünften Zone, gibt es Yarieta Pflanzen.

    Wir legen einige Fotostopps ein und trinken zwischendurch Coca-Tee und kuscheln mit Lamas. Wir passieren einen Pass in 4.900m Höhe, da wird die Luft schon etwas dünn. Von dort aus haben wir eine gute Sicht auf Salvancayo, den aktivsten Vulkan Perus, der kontinuierlich Wasserdampf ausspuckt. Der Salvancayo ist einer von 408 Vulkanen in Peru von denen noch über 100 aktiv sind.

    Zu einem späteren Mittagessen erreichen wir Chivay. Nach dem Essen (Katrin bestellt Alpaca und ich probiere auch einmal davon - überraschend gut) geht es für uns zu Hot Springs. Das sind Thermalquellen mit 38° heißem Wasser mitten im Canyon. Ich hatte gehofft, dass wir von dort eine schöne Aussicht haben, aber es war tatsächlich eher wie in einem Schwimmbad. Zurück in Chivay chillen wir ein wenig im Hotel, bis wir uns dann zum Abendessen wieder mit der Gruppe treffen. Dort wartet ein Folklore Abend auf uns mit Live-Musik und Tanz. Die Musik war überraschend gut und die Musiker echt talentiert. Am Schluss haben wir dann alle zusammen getanzt.
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  • Kondore im Colca Cañon

    11 listopada 2021, Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute müssen wir früh aufstehen, da die Tour bereits um 6 weiter geht. Wir fahren heute tiefer in den Canyon hinein und legen auch ein paar Stopps auf dem Weg ein. Dabei haben wir oft eine schöne Aussicht auf das Colca Valley und den Canyon. Das Valley ist schön grün, umgeben von den Anden und voller Landwirtschaft. Wir sehen viele Tiere u.a. auch Wildpferde, die im Canyon leben.

    Heute wird endlich auch ein wenig gewandert und zwar im Canyon mit einer wundervollen Aussicht auf die Berge und das Tal bei schönem blauen Himmel. Nach ca 1,5h erreichen wir einen Aussichtspunkt Cruz de Condor, wo es die Möglichkeit gibt, Kondore zu sehen. Wenn das Wetter und der Wind stimmt, fliegen die Vögel hoch in die Lüfte. Wir sind aktuell außerhalb der Saison, haben aber dennoch Glück und entdecken gleich 3 der rießigen Raubvögel mit über 3m Flügelspannweite. Wir sind alle happy über den Anblick.

    Auf dem Rückweg legen wir einen Stopp bei einem Limonaden-Stand ein und trinken Sancayo-Saft - der Saft der Kaktus-Früchte im Colca Canyon. Der Saft ist super lecker und erinnert sehr an Kiwi.

    Wir legen noch ein paar Fotostopps ein, bevor wir Chivay wieder zum Mittagessen erreichen. Nach dem Essen geht es dann wieder zurück zum nach Arequipa. Da wir wieder über den 4.900m Pass müssen, versorgt uns Rafael mit Coca-Blättern.
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  • Laguna de Salinas

    12 listopada 2021, Peru ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute steht nochmal ein schöner Ausflug von Arequipa aus an. Nach einem local Frühstück vom Markt geht es für uns in Richtung Laguna der Salinas, zum größten Salzsees in Peru. Auf dem Weg dorthin fahren wir an den Vulkanen Chechani, Misti und Pichu Pichu vorbei und haben jeweils eine wundervolle Sicht auf diese. Wir machen schnell einige Höhenmeter und die Flora und Fauna verändert sich zunehmend und ist tatsächlich ganz anders als im Colca Canyon. Es gibt einen Wald und immer wieder Bäume. Bei einer Quelle legen wir einen Halt ein und klettern durch eine Höhle bis wir den Ursprung der Quelle erreichen - natürlich muss ich von dem frischen Wasser probieren.

    Nach einer guten Stunde erreichen wir dann einen Berg, den wir erklimmen auf ca 4.300m. Von dort aus haben wir eine schöne Sicht über den Salzsee und die umliegenden Vulkane. Ein wundervoller Anblick und Katrin und ich sind beide froh, dass wir spontan einen Tag in Arequipa dran gehangen haben um diese Lagune zu besuchen. Nach einer Weile entdecken wir dann noch eine Herde Vicuñas. Weiter geht es dann an den Salzsee, der größtenteils eingetrocknet ist. Dort entdecken wir viele Flamingos und Pariguanas (Pariguanas sehen den Flamingos sehr ähnlich, aufgrund von deren Gefiederfarbe wurde die Peruanische Flagge 🇵🇪 gewählt). Wir machen einige Fotos und genießen die Aussicht. Irgendwann macht Regina, unsere Guide noch ein paar witzige Bilder von uns. Das macht echt Spaß.

    Katrin und ich wandern dann noch ein wenig weiter und entdecken Alpakas und weitere Vicuñas bevor es wieder zurück zum Bus und damit wieder nach Arequipa geht. In Arequipa treffen wir Lukas und Patrick aus Österreich im Hostel (die beiden hatten uns den Tipp mit der Salzlagune gegeben, denn das Ziel ist eher unbekannt und nicht wirklich touristisch). Wir setzen uns ein paar Stündchen zusammen und quatschen, bei Chips und diversen Getränken. Danach müssen wir uns ein neues Hostel suchen, da wir nicht verlängern können.

    Dort angekommen chillen wir ein wenig und machen uns dann auf die Suche nach Abendessen. Hunger habe ich allerdings nicht, denn ich habe ein bisschen zu viel Sonne abbekommen, habe Kopfschmerzen und mir ist schlecht. Wir nehmen dann Pizza to Go und nach einem Stück lege ich mich dann auch zeitig ins Bett.

    Als wir am nächsten morgen um 4 aufstehen müssen für die Weiterfahrt geht es mir wieder gut und ich freue mich über die kalte Pizza zum Frühstück.
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  • Puno

    13 listopada 2021, Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute geht es früh los und mit dem Bus nach Puno. Die Fahrt dauert ca. 8h und so kommen wir erst gegen 1 dort an. Wir checken in unser Hostel ein und gehen anschließend Mittagessen. Wir finden ein local Restaurant wo wir für gerade mal 4$ eine leckere Suppe und Reis mit Grillkäse bekommen, ein (leider viel zu süßes) Getränk gibt es noch obendrein.

    Frisch gestärkt machen wir uns auf den Weg die Stadt zu erkunden. Unsere Erwartungshaltung ist dabei nicht besonders hoch, da wir schon von verschiedenen Seiten gehört haben, dass Puno nicht schön sein soll und sich nicht wirklich lohnt. Wir wurden daher extrem positiv überrascht. Wir haben Ecken erkundet wo wir die einzigen Touristen waren und dementsprechend voll in das local Leben eintauchen konnten. Die Menschen waren alle super herzlich und wir haben uns direkt wohl gefühlt. Unser Highlight war der große local foodmarket, der sich über viele Straßen erstreckte und wo es alles mögliche zu kaufen gibt. Das Clientel sind ausschließlich Locals und wir stechen raus wie bunte Hunde.

    Nach dem wir lange auf dem Markt waren, geht es ans Seeufer. Dort gibt es eine Promenade auf der wir eine Weile herumspazieren. Der Lago Titikaka liegt auf über 3.800m Höhe und ist damit das höchste Schiffbare Gewässer weltweit. Das ist schon echt cool. Der See ist riesig (17x größer als der Bodensee) und wir sehen zu fast allen Seiten Berge (oder unendliches Wasser).

    Uns gefällt Puno sehr gut. Nach unserer ausgiebigen Erkundungstour geht es dann aber auch schon zurück ins Hostel und dort verbringen wir einen entspannten Nachmittag und unterhalten uns mit anderen Reisenden. Abends geht es dann zeitig ins Bett, wobei wir davor noch den Pisco mit Lucuma Cream probieren, den ich in aica gekauft habe.
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  • Inseln im Lago Titicaca

    14 listopada 2021, Peru ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir starten heute mit einer Tour auf die Inseln im Titicacasee. Zunächst besuchen wir das Volk der Uro, Bewohner von Schwimmenden Inseln. Die Uro haben früher am Seeufer gewohnt, sind dann aber als die Spanier kamen auf den See geflüchtet. Nach 400 Jahren leben auf dem Boot hat eine große Dürre das Volk dazu gebracht Auf die Inseln umzusiedeln. Die Inseln wurden selbst aus Schilf und Schilfwurzeln gebaut und schwimmen nun auf dem See. Alle paar Wochen muss das Schilf erneuert werden, damit die Inseln nicht absinken. Es gibt insgesamt 120 Inseln und 1.200 Bewohner. Die Menschen leben zum Großteil vom Tourismus, betreiben aber auch einen Tauschhandel mit den Landbewohnern (Fisch gegen andere Agrarprodukte). Tatsächlich werden auch Kartoffeln, Okra und Quinoa auf den Inseln angebaut in kleineren Mengen.

    Wir bekommen eine kleine Einführung in die spannende Kultur der Uro und besuchen anschließend noch eines der Häuser. Danach wird es dann sehr touristisch und die Bewohner wollen uns unbedingt Souvenirs andrehen, was uns dann doch zu viel wird. Wir machen dann noch eine optionale Fahrt auf dem Schilfboot bevor es weiter auf den See hinaus geht.

    Nach weiteren guten 2h auf dem Boot erreichen wir die Insel Amantani. Das ist eine "richtige" Insel und wir werden wir den Tag bei einer Familie im Homestay verbringen. Unsere Hosts heißen Emiliana und Roberto und sind total herzig. Wir sind zusammen mit Amy, einer Kanadierin dort untergebracht. Emiliana holt uns am Hafen ab und wir spazieren die Strecke von einer knappen halben Stunde zum Haus, Autos gibt es auf der Insel natürlich nicht). Katrin und ich teilen uns dort ein einfaches aber gemütkiches Zimmer, das Badezimmer ohne Wasserspülung befindet sich außerhalb auf dem Hof. Das Haus sieht sehr gemütlich aus mit vielen Blumen und Früchten. Wir fühlen uns direkt wohl.

    Kurz nach unserer Ankunft gibt es ein leckeres Mittagessen - wir haben zum Glück eine Vegetarische Familie erwischt und so gibt es Quinoa-Suppe und anschließend Grillkäse.mit Reis und Salat. Ich bin froh, dass wir uns einigermaßen auf Spanisch unterhalten können, denn Englisch wird auf der Insel nicht gesprochen. Die 4.000 Einwohner sprechen Quechua, lernen in der Schule aber auch ein wenig Spanisch. Fast alle Einwohner sind in hübsche traditionelle Kleidung gehüllt, die von Dorf zu Dorf unterschiedliche Farben hat. Es fühlt sich an, als würde hier die Zeit still stehen.

    Nach dem Essen treffen wir uns mit dem Rest der Gruppe und machen eine schöne kleine Wanderung auf Pachamama, den höchsten Punkt auf der höchsten Insel der Welt auf 4.100m. Von dort aus haben wir eine schöne Aussicht auf die schneebedeckten Berge Boliviens sowie umliegende Inseln. Echt super schön 😍.

    Nach der Wanderung chillen wir ein wenig und dann gibt es auch schon bald Abendessen. Wieder eine leckere Gemüsesuppe und dazu Reis mit einer Gemüsepfanne und Grillkäse. Echt lecker, leider habe ich nicht so viel Hunger. Beim Essen unterhalten wir uns nett mit Emiliana und Roberto und die beiden sind echt super nett. Wir haben echt auch was zu lachen zwischendurch.

    Nach dem Essen steht dann noch eine Party an. Da haben Katrin und ich nicht so viel Lust im Vorfeld, sind dann aber doch Recht begeistert. Emiliana hat traditionelle Kleidung für uns und damit geht es dann zu einem Veranstaltungsraum wo sich jung und alt, Einheimische und Touristen treffen. Es spielt Live-Musik und es wird getanzt. Wir trinken einen Coka/Muña-Tee mit Pisco, der wirklich sehr lecker schmeckt und haben einen richtig schönen Abend, an dem die Zeit nur so verfliegt. Nach der Begegnung mit den Uros am morgen hätte ich echt nicht erwartet, dass wir noch so ein schönes authentisches Erlebnis haben werden.
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  • Insel Taquile

    15 listopada 2021, Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach einem leckeren Frühstück aus Pancakes und Muña-Tee heißt es auch schon Abschied nehmen von Emiliana. Für uns geht es weiter zur Nachbarinsel Taquile. Dort machen wir eine kleine Wanderung zum Hauptplatz und von dort aus noch weiter zu einem Aussichtspunkts. Auch auf Taquile sind die Menschen traditionell gekleidet und wir fühlen uns wie in einer andere Zeit versetzt. Wir bekommen eine kleine Einführung in die Trachten der Bewohner, gefolgt von einem Mittagessen. Dann steht noch eine kleine Wanderung zum anderen Ende der Insel an. Dort haben wir die Möglichkeit im See zu Baden. Auch wenn das Wasser nur knapp über 10°C hat, lasse ich es mir nicht nehmen, einmal in den höchsten See der Erde zu springen.

    Danach geht es dann auch schon wieder zurück Richtung Cusco, wo wir am Nachmittag ankommen. Dort chillen wir ein wenig, bevor wir uns nochmal auf den Weg zum Abendessen machen. Im Restaurant treffen wir dann Stella und Pierre aus Südafrika wieder, mit denen wir schon gemeinsam in Nasca waren. Wir setzen uns zusammen und verbringen einen schönen Abend bei leckerem Essen (Gemüselasagne - ich bin im Himmel).

    Später geht es dann in den Nachtbus, der uns weiter nach Cusco bringen wird.
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  • Cusco

    16 listopada 2021, Peru ⋅ ☁️ 10 °C

    Die Fahrt mit dem Nachtbus ist einigermaßen komfortabel, aber leider kann ich nicht wirklich schlafen und bin daher etwas k.o. als wir in Cusco ankommen. Dort dürfen wir trotz der frühen Zeit (7 morgens) bereits einchecken und bekommen sogar ein leckeres Frühstück auf der Dachterrasse mit Blick auf die Stadt und die umliegenden Berge - sehr cool.

    Wir haben noch keinen wirklichen Plan für heute und beschließen uns Treiben zu lassen und eine Free Walking Tour zu machen. Die Tour startet um 10 und davor besuchen wir noch ein Reisebüro um eine Tour auf den Rainbow Mountain und für mich nach Machu Picchu zu buchen.

    Die Walking Tour ist recht interessant und wir besuchen einige Plätze, Kirchen und Inkapaläste. Unser Guide bringt uns die Inka-Kultur näher, was ich sehr interessant finde. Wir besuchen auch einen kleinen Markt auf dem wir die ein oder andere bisher unbekannte Frucht verspeisen. Eine Frucht sieht von außen ein wenig wie ein Drache aus und ist innen weiß mit schwarzen Kernen. Ich finde sie super lecker, laut unserem Guide soll sie nach Vanille Schmecken, aber die schmecke ich nicht raus.

    Nach der Tour gehen wir essen und treffen dort Jessie und Paola von unserer Free Walking Tour in Lima. Echt witzig, wie wir immer wieder die selben Menschen treffen. Nach dem Essen entdecken wir ein gemütliches Café am Plaza de Armas, wo wir ein paar Stündchen verweilen und den guten Kaffee genießen. Am Nachmittag gehen wir nochmal auf einen Markt und decken uns mit peruanischen Pullis ein und halten Ausschau nach Souvenirs.

    Den Abend verbringen wir dann im Hostel mit Leckereien vom Markt. Wir haben beide genug vom ständig auswärts essen und verbringen so einen schönen gemütlichen Abend und leeren endlich den Pisco Lucuma, den wir schon seit einer Woche mitschleppen.
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  • Rainbow Mountain / Vicunca

    17 listopada 2021, Peru ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute steht ein Ausflug an, den wir beide ganz weit oben auf unserer Peru Bucketlist hatten: der Besuch des Rainbow Mountain.

    Es geht früh morgens los und nach einem Frühstücksstopp erreichen wir gegen 9 den Parkplatz auf 4.700m Höhe. Von hier startet unsere Wanderung auf den Rainbow Mountain. Vor der Wanderung habe ich echt Respekt, denn unser Ziel liegt auf 5.100m und so hoch war ich noch nie. Der erste Teil der Wanderung ist Recht einfach mit einem gut ausgebauten Weg und einer leichten, konstanten Steigung. Die Aussicht ist auch wunderschön, wir wandern durch ein Tal und haben zu beiden Seiten hohe Berge und sogar einen Gletscher. In den Wiesen grasen zahlreiche Alpakas und Lamas. Schon bevor wir den bunten Berg sehen sind wir begeistert.

    Nach ca. 1,5h erreichen wir dann den ersten Aussichtspunkt auf den Vicunca, wie der Berg in der Landessprache heißt. Ich bin echt begeistert vom Anblick, denn ich hätte nicht gedacht, dass die Farben tatsächlich so kräftig sind in Natura. Wir lassen uns die Chance nicht nehmen ein paar Fotos zu schießen, bevor wir dann das letzte Stück zum zweiten Aussichtspunkt noch nehmen. Hier geht es doch etwas steiler bergauf und zum ersten Mal bin ich froh, Wanderstöcke dabei zu haben.

    Nach nur wenigen Minuten erreichen wir dann schon den Aussichtspunkt und freuen uns über die tatsächlich noch schönere Sicht auf den bunten Berg. Hier legen wir dann eine längere Pause ein und genießen ein paar mitgebrachte Snacks. Vor dem Abstieg habe ich erst etwas Respekt, da ich nicht weiß ob mein Knöchel das.so ohne Weiteres mitmacht. Aber ganz umsonst gesorgt, denn nach dem ersten steilen Stück geht es problemlos weiter. Ein wundervoller Ausflug!

    Auf dem Rückweg legen wir noch einen Lunchstopp ein und erreichen dann Cusco gegen 5. Dort machen wir tatsächlich nicht mehr viel, ich muss zum Briefing für meine Inka Jungle Trial Tour und dann machen wir wieder einen entspannten Abend im Hostel. Heute ist schon unser letzter gemeinsamer Abend, da wir unterschiedliche Touren zu Machu Picchu geplant haben. Für Katrin geht es dann nach Costa Rica weiter und für mich nach ein paar weiteren Tagen in Cusco weiter nach Bolivien.
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  • Inka Jugle Trek Tag 1

    18 listopada 2021, Peru ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute startet die 4-tägige Actiontour zum Machu Picchu. Morgens lerne ich den Rest der Gruppe kennen: 2 Peruanerinnen, zwei Österreicher, ein Ire, ein Israeli, ein Argentinier und eine Deutsche - eine bunt gemischte Gruppe in einem ähnlichen Alter. Unser Guide Marco ist von Anfang an super sympathisch - das wird also richtig cool.

    Den heutigen Tag starten wir mit einer Fahrt durch das Sacred Valley. Dort passieren wir einen Pass auf 4.300m und von dort aus geht es dann auf dem Mountainbike herunter ins Tal auf 1.800m. die Tour dauert ca. 3h und ist mega cool. Anfangs bin ich noch ein wenig vorsichtig, dann gibt es kein Halten mehr und irgendwann überhole ich die Jungs und bin als erste unten angekommen. Wir passieren verschiedene Vegetationszonen, wobei ich besonders den Nebelwald liebe. Gegen Ende der Tour kommen wir dann richtig im Dschungel an, was sich an den Temperaturen, der Flora und Fauna und entsprechend auch den Mücken bemerkbar macht.

    Nach einem späten Mittagessen steht schon die nächste Activity an und wir gehen White Water Raften auf dem Urubamba-River bei einer Stärke von 3,5. Mein erstes Mal und als ich den wilden Fluss sehe, frage ich mich ob das wirklich eine gute Idee ist. Nach einem ausgiebigen Sicherheitsbriefing bin ich auf alle Eventualitäten gefasst und kann es kaum abwarten bis es los geht. Natürlich habe ich super viel Spaß dabei und die Schnellen können mir nicht abenteuerlich genug sein. Wir sind nach wenigen Minuten plitsche nass, aber das gehört wohl dazu. Bei einer kleinen Pause dürfen wir von einer Klippe in den Fluss springen, was ich mir natürlich nicht zweimal sagen lasse. Die Tour ist genial und ich möchte gar nicht mehr aufhören. Das war sicher nicht das letzte mal Raften für mich.

    Abends besorgen die Männer einen Kasten Bier und wir verbringen einen schönen Abend im Hotel mit wundervollen Gesprächen. Ich bin echt happy, so eine coole Gruppe erwischt zu haben.
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  • Inka Jungle Trek Tag 2

    19 listopada 2021, Peru ⋅ 🌧 17 °C

    Heute müssen wir zeitig los, denn es steht eine lange Wanderung an. Leider ist das Wetter nicht auf unserer Seite und wir werden voll angeregnet (zum Glück hat mir Katrin einen Regenponcho besorgt). Die Wanderung ist dennoch sehr cool und wir entdecken super viele Papageien. Nach ca. 3,5h bergauf erreichen wir ein kleines local Camp bei dem wir eine längere Pause einlegen und selbst angebauten Kakao und Kaffee trinken. Dort bleiben wir recht lange und freunden uns mit den tierischen Bewohnern - einem süßen Hund und einem super zahmen Ara - an. Gaston spielt ein wenig Musik auf der Gitarre, wir trinken den ein oder anderen Schlangen-Schnaps und tragen irgendwann witzige local fashion.

    Als es aufhört zu regnen geht es dann weiter bergauf und Marco pflückt immer wieder Mangos und anderes Obst um uns zu versorgen. Die Wege sind echt schön und wir haben oft eine super Sucht auf das Tal und den Urubamba-River. Erst am Nachmittag erreichen wir unseren Lunchspot wo es neben der obligatorischen Quinoa-Suppe Spaghetti mit Tomatensoße gibt. Perfekt als Stärkung und zur Abwechslung mal was anderes wie Reis, Pommes und Gemüse.

    Der nächste Teil der Wanderung geht teilweise steil bergab und wir müssen stellenweise ziemlich Klettern, was ich nicht ganz so toll finde. Landschaftlich ist die Tour super. Kurz vor unserem Ziel müssen wir den Fluss mit einem "Cablecar" passieren, das leider Out of Order ist. Daher müssen wir einen ziemlichen Umweg machen und da wir so lange beim Camp vertrödelt haben wird es dann auch schon dunkel, bis wir das nächste Cablecar erreichen. Das Cablecar ist eine Art Kiste an einem Seil mit der wir über den Fluss gezogen werden. Sieht etwas wackelig und unsicher aus, funktioniert aber einwandfrei.

    Auf der anderen Seite angekommen entscheiden wir uns spontan dafür nicht ins Hotel zu fahren sondern erst noch in die Hotsprings zu gehen. Nach der langen Wanderung (24km, 970hm) tut das heiße Wasser richtig gut und wir wollen gar nicht mehr raus. Besser hätte der Tag nicht enden können.

    Wir gehen recht spät Essen und danach dann auch direkt ins Bett.
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  • Inka Jungle Trek Tag 3

    20 listopada 2021, Peru ⋅ 🌧 15 °C

    Morgens geht es actionreich weiter und wir starten mit Ziplining in den Tag. Insgesamt haben wir 4 Lines die es zum Teil ganz schön in sich haben. Es macht aber auch echt mega viel Spaß über den Fluss zu sausen. Nach dem Ziplining gehen wir noch auf eine Hängebrücke, die im ersten Moment recht unspektakulär aussiehst, es aber doch in sich hat und ich mich tatsächlich freue, dass wir gesichert sind. Ein cooler Start in den Tag.

    Mit dem Bus geht es dann nach Hidroelectrica und nach dem Lunch wandern wir die 10km bis nach Aguascalientes, unserem heutigen Tagesziel. Die Wanderung ist sehr schön entspannt durch den Tunnel und schon ganz nahe an Machu Picchu. Während wir uns Aguascalientes nähern bekommen wir den Machu Picchu Mountain zu sehen und können schon ausmachen, dass sich dort oben Inka-Ruinen befinden. Marco nutzt die Zeit während der Wanderung um uns die Inka-Kultur Nähe zu bringen und die Vorfreude auf morgen steigt stündlich an.

    Gegen Abend erreichen wir Aguascalientes. Nach dem Einchecken im Hotel wollen wir dann noch in die Hotsprings, bekommen aber leider keine Plätze mehr, weshalb wir dann direkt super lecker essen gehen. Der nächste Tag startet wieder früh und so wird der Abend auch nicht allzu lang.
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  • Inka Jungle Trek Tag 4: Machu Picchu

    21 listopada 2021, Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute erreicht unsere Tour den krönenden Abschluss und wir besuchen Machu Picchu. Wir brechen früh morgens los und wandern in einer guten Stunde von Aguascalientes aus hinauf zum Gate. Leider regnet es die ganze Zeit und ich bin deshalb etwas demotiviert. Leider kommt es um die Jahreszeit vor, dass die Inka-Städte aufgrund des schlechten Wetters komplett in den Wolken versteckt ist und man Machu Picchu daher gar nicht wirklich zu Gesicht bekommt. Das wäre natürlich super schade und daher überlege ich schon, dass ich eine Nacht in Aguascalientes verlängere um am nächsten Tag nochmal die Chance zu haben Machu Picchu zu besichtigen.

    Wir erreichen das Gate und flüchten dann in ein überdachtes Café um uns kurz aufzuwärmen und die nassen Klamotten auszuziehen. Marco ist immer noch guter Dinge und so warten wir eine gute Stunde und machen uns dann, als der Regen tatsächlich nachlässt, auf den Weg. Wir betreten das Gelände und sehen wir erwartet Nichts. Nach einer Weile können wir dann immer wieder kurzzeitig Machu Picchu hinter der dicken Wolkendecke ausmachen. Ein super mystischer Anblick, das hat echt was magisches. So traurig sind wir dann gar nicht, dass wir nicht viel sehen, denn das Wolkenspiel ist einmalig. Irgendwann hört es komplett auf zu regnen und wir warten ab. Marco erklärt uns super viel und so überbrücken wir die Kanne Wartezeit. Immer wieder schimmern einzelne Sonnenstrahlen durch und geben Hoffnung darauf, dass sich die Wolken noch ein wenig verziehen. Und tatsächlich lohnt sich die Warterei und wir bekommen noch einen tollen Blick auf den Machu Picchu (mein drittes der sieben Weltwunder der Neuzeit). Die Freude ist riesig und wir genießen den Anblick lange, bevor wir die Stadt in den Wolken dann genauer erkunden.

    Leider stolpere ich dann irgendwann und verstauchen meinen gesunden Knöchel 😢. Daher muss die Bandage an das andere Bein gewechselt werden, damit ich weiter durch die Inka-Stätte humpeln kann. Eigentlich wollte ich noch auf den Machu Picchu Mountain auf 3.100m Hochwandern, wegen der Aussicht. Das muss ich nun leider lassen und mit mir der normalen Aussicht begnügen... Ich versuche mich nicht zu sehr über meine Tollpatschigkeit aufzuregen und das beste aus der Situation zu machen. Adam teilt sein Gipfelbier mit mir und da sieht die Welt dann schon besser aus.

    Nach dem ausgiebigen Besuch entscheide ich michd an dafür den Touri-Bus zurück nach Aguascalientes zu nehmen, da ich die 600hm runter meinen Knöcheln echt nicht mehr zumuten kann...Laura und Marco kommen mit und dann warten wir in wenig im Hotel auf den Rest der Gruppe, der natürlich zurück gewandert ist.

    In Aguascalientes gehen wir dann noch einmal schön zusammen essen und dann trennen sich unsere Wege auch schon wieder, da wir alle unterschiedliche Rückfahrten geplant haben. Laura, Stefan und ich gehen noch lecker Kaffee und Kuchen essen und dann machen Laura und ich uns auf den Weg zur Bahn, die uns nach Ollantaytambo bringt. Die Zugfahrt durch das Sacred Valley ist richtig schön und ich genieße die wundervolle Landschaft. Von Ollantaytambo geht es dann mit dem Bus zurück nach Cusco und dort geht es für mich direkt ins Hotel und dann auch früh schlafen. Ich genieße es, seit langem mal wieder alleine im Zimmer zu sein.
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  • Chillen in Cusco

    22 listopada 2021, Peru ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute kann ich seit einiger Zeit mal wieder ausschlafen und das genieße ich sehr. Gegen 9 stehe ich auf und genieße ein gemütliches Frühstück über den Dächern von Cusco.

    Erst gegen Mittag verlasse ich das Hostel, bringe meine Wäsche zur Laundry, kümmere mich um eine neue Krankenversicherung und um einen PCR-Test für Bolivien, buche eine Tour für morgen. Nachdem der administrative Teil beendet ist besuche ich ein gemütliches Café am Plaza de Armas und telefoniere mit meinen Lieben daheim bei einer guten Tasse Kaffee. Ich bleibe bestimmt 3h im Café und genieße die Me-Time beim Journaln.

    Auch im Hotel wird dann wieder ein wenig gechillt, bis ich mich mit Laura, Adam und Dominik zu einem leckeren Abendessen in einem veganen Restaurant treffe. Für mich gibt es Pad Thai und ich bin überglücklich, da ich seit einer ganzen Weile Gravings nach Thai Food habe. Super lecker! Gegen halb 11 geht's dann wieder ins Hotel - definitiv mein entspanntester Tag seit ich in Peru bin.
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  • Valle Sagrada / Das Heilige Tal

    23 listopada 2021, Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute steht ein Tagesausflug ins Valle Sagrada, das Heilige Tal der Inkas an. Mehrere Stops an archäologischen Stätten sind geplant.

    Der erste Stopp ist bei einem Textilmarkt. Dort bekommen wir gezeigt, wie die Alpaka-Wolle mit natürlichen Farben gefärbt und dann gesponnen wird. Natürlich wird dann auch erwartet, dass wir auf dem Markt einkaufen. Da ich tatsächlich noch ein warmes Stirnband für Bolivien brauche, schlage ich hier zu und kaufe ein Alpaka-Stirnband.

    Der nächste Stop ist in Chinchero, einer archäologischen Städte mit alten Inka-Ruinen. Die Stadt ist noch immer von der Inkazeit geprägt, was sich in den Straßen und den Fundamenten der Häuser zeigt. Viele Gebäude stellen auch einen Mix aus der Inka- und Kolonialzeit dar. Unser Guide Elvio gibt uns viele Informationen zur Site. Ich mag den Baustil mit den ineinanderpassenden Steinen und den vielen Terrassen sehr gerne.

    Als nächsten fahren wir nach Moray. Hier haben die Inkas mit dem Anbau verschiedener Getreide und Nutzpflanzen experimentiert und dazu Amphitheater-förmige Terrassen angelegt um Mikroklimata zu erzeugen. Innerhalb der Anlagen wurden durch die Bauweise Temperaturunterschiede von bis zu 15°C erzeugt.

    Der nächste Stop erfolgt in Maras bei den Salzminen. Hier wird Salz aus einem Bergfluss gewonnen, der das Salz und die Mineralien ständig hinab in die Stadt bringt. In Maras sind viele Becken in denen das Wasser aufgegangen wird zum Verdunsten. Der Anblick der Salzbecken mitten in den Bergen gefällt mir richtig gut. Musikalisch werden wir von einem sehr talentierten Flötenspieler begleitet.

    Auf der Weiterfahrt zum Lunchspot steigt eine Verkäuferin in den Bus und wir bekommen spontan eine Schnapsverkostung. Der Schnaps ist mit Muña und Anis gebrannt und schmeckt tatsächlich super lecker, wenn auch etwas arg süß.

    Nach dem Mittagessen besuchen wir die archäologische Stätte in Ollantaytambo. Diese ist sehr gut restauriert und wirkt sehr imposant. Die Terrassen sind in den Berg eingelassen und neben den Spuren der Inkas gibt es auch 2 Kirchen im Berg von den Spaniern. Ollantaytambo ist ein gemütliches Städtchen, das fast ein wenig mediterran wirkt. Rund um die Stätte ist es sehr touristisch mit einem Markt voller Souvenirs.

    Der letzte Stop ist die Inka-Stadt Pisaq, hier gibt es den größten Inka-Friedhof in Südamerika. Der nebenstehende Berg war voller Gräber, die allerdings von den Spaniern im Zuge der Kolonialisierung zerstört wurden. Heute kann man noch die ganzen Löcher (ca. 3.000) an der Bergwand sehen. Außerdem gibt es gut erhaltene Terrassen und einige Häuser, die jedoch nicht besichtigt werden dürfen.

    Ganz schön viel Input für einen Tag, weshalb ich jedes mal im Bussle wieder einschlafe. Anscheinend habe ich immernoch Nachholbedarf von den letzten Tagen. Zurück in Cusco treffe ich mich noch mit den Jungs vom Inka Trail und wir gehen lecker zusammen essen und den ein oder anderen Cocktail trinken - den letzten Abend nochmal mit Pisco begießen bevor es weiter ins nächste Land meiner Reise geht.
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  • Abschied von Cusco

    24 listopada 2021, Peru ⋅ 🌧 12 °C

    Heute steht schon mein letzter Tag in Cusco an. Den lasse ich nochmal ganz entspannt angehen, schlafe aus uns genieße ein letztes mal die schöne Sicht von der Dachterrasse. Mein Gepäck lasse ich im Hotel und besuche anschließend ein Schokoladenmuseum, wo ich mir eine heiße Schoki gönne. Danach setze ich mich in ein Café und plane die Weiterreise. Das nimmt ganz schnell viel Zeit in Anspruch.

    Anschließend gibt es ein letztes Mittagessen (Gemüsesuppe und Veggie Lomo Saltado). Ich setze mich wieder in mein Lieblingscafé und gönne mir anschließend noch eine Hot Stone Massage, bevor ich mich dann doch langsam auf den Weg zum Flughafen mache.

    Dort ist alles ein wenig chaotisch und mein Flieger hat erstmal auf unbestimmte Zeit Verspätung. Natürlich ganz toll, dass ich den Anschlussflug seperat gebucht habe und nun ein wenig zittern muss ob es zeitlich noch reichen wird... Dass ich beim Buchen noch gedacht habe, dass das nur auf geht wenn nichts schief läuft ist mal wieder ein Klassiker. Meine Lernfähigkeit bei riskanten Flugbuchungen = 0...

    Okay, hat doch noch gereicht und ich habe den Anschlussflug nach La Paz bekommen...puh!
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  • Hola La Paz

    25 listopada 2021, Boliwia ⋅ ⛅ 18 °C

    Morgens um 4 lande ich in La Paz und darf ohne Probleme einreisen (da ich keinen Covid-Nachweis von meiner Krankenversicherung habe, hatte ich ein paar Bedenken, aber ich konnte mich glaubhaft herausreden. In meinem Hostel darf ich direkt einchecken, womit ich gar nicht gerechnet hätte, also gibt es noch ein paar Stündchen Schlaf bevor ich die Stadt erkunde.

    Beim Frühstück lerne ich Lorena aus Deutschland und Khosro aus dem Iran kennen. Mit den beiden verstehe ich mich super und Lorena und ich beschließen zusammen loszuziehen um die Stadt zu erkunden. Eigentlich wollte ich eine Free Walking Tour machen, aber die schenke ich mir dann. La Paz ist sehr geschäftig und wirkt gar nicht touristisch. Die Grenzen sind erst seit Anfang des Monats offen und wahrscheinlich zieht es noch nicht so viele Touris nach Bolivien.

    Wir besuchen verschiedene Cafés und entdecken kleine gemütliche Gassen sowie viel Streetart. Zum Mittagessen treffen wir uns mit Khosro und anschließend geht die Entdeckungsreise weiter. Wir nehmen die Seilbahn und fahren damit ein wenig aus der Stadt heraus. Die Seilbahn mit mehreren Linien ist ein super Public Transport. Für kleines Geld können dabei weite Strecken zurück gelehnt werden und eine tolle Aussicht gibt es obendrein.

    Wir fahren noch ein Stück mit dem Taxi und erreichen dann das Valle de la Luna. Das ist ein kleiner Park, der von der Natur zu einer einmaligen Mondlandschaft geformt wurde. Der Anblick ist echt spektakulär. Dennoch hätte ich erwartet, dass das Areal größer ist. In einer guten halben Stunde haben wir schon alles gesehen. Wir gehen zurück in die Stadt und nochmal in ein gemütliches Café. In La Paz ist die Auswahl an guten Veggie-Restaurants und gemütlichen Cafés mit gutem Kaffee echt groß. Das hätte ich gar nicht unbedingt erwartet.

    Abend sitzen wir noch eine ganze Weile zusammen am Hostel und unterhalten uns nett. Gegen 10 geht es dann aber auch ins Bett, denn die Nacht davor war echt sehr kurz.
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