Asien - Ozeanien

ноября 2023 - мая 2024
Продолжающееся приключение от Beatrice Читать далее
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  • День 31

    Hobbiton

    1 декабря 2023 г., Новая Зеландия ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Eintrag sollte natürlich vor "on tour" erfolgen. Streng genommen gehört er auch zum Auckland-Aufenthalt.
    Um nicht noch einen "langweiligen" Tag in Auckland zu verbringen, bevor ich mein Auto gebucht habe und um einen Punkt von "der Liste" zu streichen, habe ich eine geführte Tour von Auckland nach Hobbiton gebucht. Leider war nur noch eine mit "Festtagsessen" -sprich Buffet- verfügbar und somit nicht ganz kostengünstig. Als ich am Migräne- Dienstag beschlossen hatte, länger im Hostel zu bleiben, bevor ich in ein Auto sitze, habe ich schon nach Touren geschaut. Glücklicherweise habe ich den Donnerstag verworfen, als ich sah, dass man ab dem 1.12. in ein Hobbit-Hole hineingehen kann, was bisher nicht möglich war. Bei 'Hobbiton' handelt es sich um die reine Filmaußenkulisse - die Innenaufnahmen wurden im Filmstudio in Wellington gedreht.
    Um an der Tour teilzunehmen, stehe ich das erste Mal auf meinem Trip freiwillig um 5 Uhr auf, sodass ich um 6 Uhr im Bus zum Tour-Bus sitze.
    Der überdrehte Busfahrer der Tour trägt Perücke, hat lange lackierte Fingernägel, stellt sich als Rachel vor, spricht später aber von sich als Mann. Im Grunde ist das auch egal, freut mich aber trotzdem irgendwie und unterstreicht meinen Auckland-Eindruck.
    Leider redet er ohne Unterlass durch sein Mikrofon und teilt dem Bus Informationen zu New Zealand mit. Im Grunde ganz interessant, manchmal teilt er auch seine Haltung dazu mit (Politik, Was ist das Symbol Neuseelands? u.s.w.). Ich bin aber einfach zu müde, um alles zu erfassen und den anderen "folks" scheint es ebenso zu ergehen. Mit Ausnahme einer Texanerin, die im gleichen überdreht Ton und ebenso laut - nur ohne Mikrofon- mitmischt.
    Die Busfahrt ist dennoch cool, da landschaftlich einiges geboten ist.
    Auf der Schaffarm der Alexanders angekommen, steigt der eigentliche Guide für den Tag , Troy aus Yorkshire, dem Bus zu. Nun wird der Ton noch etwas aufgekratzter. Er als 25jähriger "Nerd" muss mit diesem Job jeden Tag der glücklichste Mensch sein. Ehrlich gesagt werde ich auch ein bisschen gepackt, als wir das Set betreten. Alles ist so grün, so sanft und die Blumen, die summenden Bienen, zwitschernden Vögel (by the way: alles echt!), geben einem wirklich das Gefühl in einem echten englischen Dorf zu sein. Natürlich gibt es da noch das 'Unechte', die Häuser selbst, Rauch der aus manchen Schornsteinen steigt (wird an jedem Tag angefeuert), Wäschereien mit Wäsche, Honiggläser, künstliches Brot beim Bäcker, künstlicher Käse usw. Dennoch scheint die ganze Natur echt zu sein. Echte Vögel nisten z.B. in der Schmiede.
    Da es festangestellte Gärtner gibt, wird sogar Salat, Gemüse und Äpfel angebaut. Dies wird im Green Dragon dann an die Festmahl-buchenden Touristen verköstigt. Ein Getränk im Green Dragon gibt es aber wohl für alle Gruppen. Der Apfel-Cider scheint vorzüglich zu schmecken, meinten die Engländer in unserer Gruppe. Mein GingerBeer war ebenfalls gut. Das Festmahl war es jedoch eher weniger. Ein durchschnittliches Buffet mit -jedoch- großer Auswahl an Gerichten.
    Die Besonderheit: das nachgebaute Hole von Beutlin, das wir an diesem Tag als dritte Gruppe jemals besuchen konnten, sorgte in unserer Gruppe für ausgelassene Begeisterung. Auf Details wurde -wie bei Peter Jackson selbst- geachtet und davon gab es wirklich etliche... Die Briefe, der Inhalt der Zeitung, das Kochbuch, Echte Zwiebelschalen zwischen ansonsten künstlicher Nahrungsmittel. Man fühlte sich wie ein Kind im perfekten Spielhaus. Und ich bin ja nun wahrlich kein Hobbit/Herr der Ringe-Nerd.
    Angeblich haben 40% der Besucher*innen weder die Bücher gelesen, noch die Filme gesehen. Ich finde auch, dass man all dem auch ohne Spezialwissen etwas abgewinnen kann.
    Vor allem bei blauem Himmel.
    Noch zu ergänzen: Der Baum über Bilbo Beutlins Haus ist künstlich und zig Filmstudenten mussten vor dem zweiten Film die Farbe der Blätter künstlich ausbessern, da sie verblichen war.
    Pflanzen und Blumen wurden teilweise aus England importiert, um die perfekte englische Landschaft zu kreieren. Da hat man bei der Biosecurity wohl ein Auge zugedrückt.
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  • День 32

    On tour

    2 декабря 2023 г., Новая Зеландия ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute war ich drei Stunden in den öffentlichen Verkehrsmitteln gen Flughafen unterwegs. Irgendwie musste man auf Schienenersatzverkehr (Bus) umsteigen und obwohl wieder jeder sehr hilfsbereit war, habe ich in der Summe nur einen richtigen -von vielen Hinweisen- erhalten. Ein älterer Australier, der auch auf dem Weg gen Flughafen war, informierte mich immer, wenn man umsteigen musste. Leider war er völlig planlos und folgte alsbald mir - dankenswerter Weise rannte er auch schonmal voraus, um den Bus für mich mit Gepäck Beladener aufzuhalten. Der vorletzte Bus, der mir von einem Bahnangestellten gewiesen wurde, fuhr jedoch ewig weit in die Suburbs, sodass ich kurzerhand ausstieg, weil GoogleMaps in den Verkehrsmitteln nicht aktualisiert. Letztendlich kam ich 1 Stunde 20 zu spät, um das Auto abzuholen. Glücklicherweise habe ich es noch bekommen. Infolgedessen ging mein Plan um 16h an meiner ersten Station in den Northlands zu sein nicht auf.
    Um 17:30 war ich immer noch eine Stunde davon entfernt.
    Der gestrige Busfahrer nach Hobbiton hat während der Fahrt dorthin ununterbrochen über NZ gesprochen, u.a. hat er mehrfach wiederholt, dass er immer zur Straßenführung befragt werde: "UP, DOWN AND AROUND" war seine Aussage dazu. Das fiel mir heute bereits nach kurzer Fahrt außerhalb Aucklands auf. Das bedeutet aber auch, die mögliche Geschwindigkeit und die Berechnungen, die GoogleMaps darauf basierend erstellt, sind hinfällig und die Zeitangaben für Ortsunkundige nicht annähernd schaffbar. Nur wenige Streckenabschnitte sind so übersichtlich, dass man wirklich die zumeist möglichen 100km/h fahren kann. Ich musste nicht nur einmal an das Cruisen im Schwarzwald denken, zumal auch hier jede Menge Motorradfahrer wie die Irren um die Kurven heizen.
    Auch landschaftlich ist alles ein Mix aus verschiedenen europäischen Gegenden, on denen ich schon mal war - nur wirkt es teilweise um vieles bizarrer. Es gibt kaum richtige Orte, wenngleich man immer wieder vereinzelte Häuser sieht. Gerade wenn mich heute eine Landschaft etwas zu langweilen begann, fiel der Blick plötzlich aufs Meer. Nadelbäume, Farne, grüne fast baumlose Hügel wechseln sich mit ? (muss noch checken wie das heißt) und einzelnen Palmen ab. Die Straße ist auffällig übersät mit toten Tieren. Wenn man abseits der Straße die "ewige" (straßenlose) Landschaft betrachtet, ließe sich vermuten, dass sich die Tiere einfach nicht an Straßen gewöhnen können, aber die hohe Geschwindigkeit mit der die Einheimischen hier um die Kurven fahren, könnte ebenfalls ein Grund sein.
    Als klar war, dass ich heute nirgends mehr bei Tageslicht ankomme, mache ich einen Abstecher an einen Strand, der wenig spektakulär, aber gut von RangeRovern und SUVs mit lauter Musik frequentiert ist. Es ist Samstag Abend - viel zu tun gibt es hier sicher nicht.
    Da es an den Kai Iwi Lakes Unterkünfte geben soll, fahre ich dort hin. Leider finde ich sie nicht. Da es kurz vorm Dunkeln ist, suche ich über Booking eine Unterkunft, wofür ich wieder zur nächstgrößeren Ortschaft zurückfahren muss. Gerade noch rechtzeitig vor Check-in Ende treffe ich um 20:45 Uhr ein. Es handelt sich um ein sog. "Cabin", von Innen würde ich sagen, ein alter Holzwagen... Mal sehen wie ich morgen klar komme.
    Linksfahren ging überwiegend, allerdings habe ich Probleme mit dem Abstand zum linken Rand, lässt sich offensichtlich seitenverkehrt nicht für mich denken, der Scheibenwischer wurde auch häufiger als der Blinker genutzt (diese sind auch seitenverkehrt). Die meisten Ängste, die ich gerade habe, sind die einen Unfall zu bauen oder das Auto zu schritten, allerdings wurde es gen Abend so einsam auf den Straßen, dass ich mir ein Liegenbleiben auch als absolutes "Horrorfilm-Szenario" vorstellen könnte.
    Eine Unterkunft muss ich künftig wohl auch zeitigen suchen. In Neuseeland werden generell früh die Bordsteine hochgeklappt.
    Highlights: die Bäume, Sound der Natur, Mietwagen noch bekommen
    'Lowlights': öffentliche Verkehrsmittel, Besserwisser, die Straße
    Song: Devendra Banhart - Hildegard von Bingen
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  • День 33

    Kauri Coast to Kerikeri

    3 декабря 2023 г., Новая Зеландия ⋅ 🌬 22 °C

    - Waipoua Kauri Forest: Tane Mahuta (Vater des Waldes) größter Kauri-Baum Neuseelands
    - Biosecurity
    - Auch beim Wasserfall: Rainbow Falls (bei Kerikeri)
    -Regen
    Auf der Strecke von Dargaville aus, fährt man kilometerlang durch die ältesten Wälder Neuseelands. Für Distanz fehlt mir das Gefühl, da es sich um Serpentinen handelt und ich gefühlt stundenlang durch den Wald fahre...
    Als der Wald endet, ändern sich die Landschaften wieder sehr rapide.
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  • День 34

    Cape Reinga und zurück

    4 декабря 2023 г., Новая Зеландия ⋅ ☁️ 19 °C

    Stichpunkte noch auszuführen:
    -Von Unterkunft in Kerikeri auf der Sth1 Richtung Norden (Angabe 2,5h)
    - Regen angekündigt, es tröpfelt aber höchstens
    - Fahrt führt wieder durch unterschiedliche "Landscapes"
    - je weiter im Norden, desto weniger Häuser
    - Straßensperrung (one lane) wegen Maori-Beerdigung
    - auf dem letzten Abschnitt der Fahrt geht es wieder bergan in dichten Nebel
    -Parkplatz zum Leuchtturm- und anderen Tracks verschwindet bereits völlig im Nebel
    - trotzdem Richtung Leuchtturm, nach Autofahrt muss bisschen Bewegung sein, ist aber ein verhältnismäßig kurzer Weg, alle anderen Wege sind leider 'closed', ohne Sicht aber wahrscheinlich auch lebensgefährlich
    - So nun wenigstens kurz auf dem nördlichsten (begehbaren) Punkt Neuseelands gestanden und nichts gesehen
    - Tasmanische See und Pazifik treffen sich hier, das Schild zeigt wo (theoretisch)
    - Rückweg vom Cape mehr und richtiger Regen, kein Abstecher zum 90miles beach, stattdessen bis Pahia (ca. 20min vom Startpunkt heute Morgen)
    - Man bräuchte eine Kamerabefestigung in der Frontscheibe, mit Hand geht das schlecht (Video ziemlich gerade Strecke, keine Autos)
    -schlechtes Wetter soll noch anhalten
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  • День 35

    Waitangi Treaty Ground

    5 декабря 2023 г., Новая Зеландия ⋅ 🌧 16 °C

    Nach meiner ersten Nacht auf einem Campingplatz, aber doch immerhin in einer Hütte mit Terrasse, bin ich einigermaßen ernüchtert darüber, dass ich offensichtlich doch ein bisschen mehr Bequemlichkeit brauche. So sehr mich das Hostel in Seoul bezüglich seines unbequemen Bettes, der Winzigkeit und der krassen Kälte auch gestresst haben mag. Wenn es irgendwie muffelt, bin ich raus. Allerdings ist die Terrasse und die Lage wirklich Gold. Zum Waitangi Treaty Ground kann ich nämlich easy zu Fuß gehen und da ich eine Abendveranstaltung mit Essen und Konzert gebucht habe, werde ich hier wohl noch eine zweite Nacht ausharren müssen.
    Generell ist zu sagen, dass um 18h spätestens überall die „Bürgersteige hochgeklappt“ werden und man besser bereits vor 18h eingecheckt hat. Wenn es Schlüsselboxen gibt, kann man manchmal auch später kommen.

    In meinem Ticket für die Abendveranstaltung ist ebenfalls ein Ticket für eine Tagesführung und den Museumsbesuch enthalten, weshalb ich bereits um 12 Uhr dorthin gehe (morgens wird gewaschen und die Terrasse genossen - eine Bootstour im Bay of Island plane ich erst für den nächsten Tag).

    Das Museum behandelt den ersten Kontakt der Maori mit den Europäern und besagten Vertrag zwischen ihnen, nachdem das ganze Gelände benannt ist.
    Auf der Führung beweist unsere Guide CC dann, dass sie zu fast jeder Immigrantengruppe des 19. Jahrhunderts etwas zu sagen weiß, indem sie die Teilnehmer*innen an der Führung befragt, woher sie denn kämen.
    Die Deutschen spielten wohl eine gewichtige Rolle, da sie den Wein nach Neuseeland brachten. FunFact: angeblich kamen vor allem Norddeutsche. Aber während ich als Süddeutsche so in mich reingrinse, fühlt sich die Norddeutsche (die sich zuvor als Deutsche geoutet hatte wohl gebauchpinselt.
    Im Touri-Shop blättere ich später in einem Buch über Wein und stelle fest, dass Müller-Thurgau, Riesling und Weißherbst auch hier so heißen.

    Leider findet die Tour in strömendem Regen statt, weshalb es zunehmend unangenehm wird. Die Begrüßung der Maori vor dem Versammlungshaus bekomme ich gar nicht so richtig mit, da ich unter einem etwas entfernten Baum Schutz suche. Dass man, um das Versammlungshaus zu betreten, seine Schuhe ausziehen und Innen nicht filmen soll, registriere ich jedoch. Die Show drinnen ist interessant und es wird auch jetzt schon gesungen. Obwohl es eine offensichtliche Darbietung für die Touristen ist, bei der die „Krieger“ auch nicht immer ernst bleiben können, ist einiges echt anrührend, soll heißen, dass es unmittelbar das Nervenkostüm anzugreifen scheint. Wer mir hier nicht glaubt, schaut sich bitte mal z.B. das Haka der Frauenrugby-Mannschaft auf YouTube an.

    Leider bin ich nach dieser Führung mit anschließender Show derart durchnässt, dass ich die zwei Stunden nicht auf dem schönen Gelände abhängen kann, sondern zum Camping zurückgehe, um mich umzuziehen.

    Als ziemlich letzte Teilnehmerin treffe ich abends im Café des Treaty Ground ein und setze mich neben eine sympathisch aussehende Frau, die mit ihrem Partner da ist und sich offensichtlich in einem Gespräch mit einer Deutschen befindet. Dass ich das jetzt schon am Englisch hören kann, finde ich etwas irritierend.
    Frau und Partner kommen aus London, Lisa aus Trier.

    Die drei befinden sich alle kurz vor Ende ihres Trips, den sie auf der Südinsel begonnen haben, von der sie alle schwärmen.

    Bei der Veranstaltung wird erst gezeigt, wo unser Abendessen zubereitet wird. Wenngleich es sich hier nicht um eine traditionelle Erdhöhle handelt, so wird doch alles in dem Erd-Ofen 5h gegoren, mit einem bestimmten Holz und mit einer Art Sack abgedeckt (ursprünglich befanden sich obenauf Steine).

    Dann geht die Tour aufs Gelände, dort wird die „erste Begegnung“ zwischen Maori und Briten (Europäern) nachgespielt; hierzu werden erstmal „Chiefs“ auf Touriseite bestimmt (Ablauf siehe Clip - was man so sehen kann). Im Anschluss geht es zum Konzert wieder ins Versammlungshaus, in dem nicht gefilmt werden darf, man aber im Anschluss dazu aufgefordert wird, Fotos mit den Beteiligten zu machen. Heute entsteht also mein erstes Nicht-Selfie und ich fühle mich wie ein richtiger Tourist.

    Das Essen ist das beste, was ich bis jetzt hatte, da es auch Salat und vor allem Gemüse gibt, was mit Lamm, Schwein und Hühnchen gegoren wurde. Für Vegetarier ist das nichts, da zuvor alles zusammen in der „Erhöhle“ war.

    Leider wird beim und nach dem Essen ziemlicher Druck gemacht, dass man schnell gehen solle (für die NZs ist es um 20:30 Uhr auch schon ganz schön spät), sodass das nette Gespräch mit den Umsitzenden ein jähes Ende findet.

    In der Nacht habe ich das erste mal in den letzten vier Wochen ein bisschen Angst in meiner Campingplatz-Kabine. Leider muss ich ein paar Mal zur Toilette und draußen schreien und prügeln sich mehrere Männer.
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  • День 36

    Rotorua

    6 декабря 2023 г., Новая Зеландия ⋅ 🌧 19 °C

    Morgens bin ich früh aufgebrochen. Grobes Ziel war Rotorua. Irgendwie wollte ich es auf jeden Fall bis unter Auckland schaffen. Das Wetter ist eh nicht gut. Schon faszinierend wieviel mehr Verkehr kurz vor und nach Auckland im Vergleich herrscht. Als ich dann bei Cambridge war, hab ich beschlossen, den Rest der Strecke auch noch zu schaffen. Da die Fahrt anstrengend war, buche ich zwei Nächte in Rotorua, was ich nach Ankunft eigentlich gleich bereue.
    Ich fahre noch kurz an den See, sehe meinen ersten schwarzen Schwan (die in Australien und Neuseeland offenbar üblich sind) und schlafe dann ein.
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  • День 39

    Rotorua - Wai-O-Tapu und Volcanic Valley

    9 декабря 2023 г., Новая Зеландия ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute stehen die Geothermal-Parks auf der Liste. Es ist faszinierend, in welchen Farben in Wai-O-Tapu die Krater teilweise erscheinen. Überall blubbert und kocht die Erde. Es riecht extrem nach Schwefel und die ganze Szenerie ist unwirklich. Beim sogenannten Lady Knox Geysir ist es dann auch tatsächlich „unwahr“. Der Geysir und sein Ausbruch. - jeden Tag „pünktlich“ um 10:15 Uhr wird künstlich mit Seifenlauge herbeigeführt, dabei erhält man eine Einführung, wie die nahe inhaftierten Häftlinge nach dem Arbeiten zu den warmen Quellen kamen und feststellten, dass die Seife, die sie zum Waschen benutzten, die Quelle eine Fontäne sprühen ließ. Das Geysirchen, das man jetzt sieht ist künstlich mit einem Rohr gebaut, um die Seifenreaktion mehr weiter „in die Luft zu bringen“. Bei der Touristenshow singt die junge Angestellte, die die Einführung machte dann ein Maori-Lied während die Quelle reagiert. Auf der Rückfahrt halte ich noch schnell beim Mudpool, der wie ein kochender Sumpf ist.

    Danach fahre ich zum Waimangu Volcanic Valley. Hier wandert man durch ein geothermisches Tal bis zum Lake Rotomahana - und kann dann dort noch eine Bootstour über den See machen. Während man in Wai-O-Tapu eher in einer Art „Mondlandschaft“ herumlief, fühlt man sich hier wie in einem Dschungel - nur, dass auch hier jeder Krater (Wasser) raucht, das Flüsschen wieder vor sich hin kocht und toxische Farben aufweist. Auch hier gibt es einen - wie gefärbt wirkenden Krater. Der hat auch nur 35 Grad und sieht aus, wie ein blauer Swimmingpool. Aber ein paar Meter weiter sprüht eine kleine heiße Fontäne aus dem Boden. Interessant ist immer wieder, dass es Warnschilder braucht, damit die Leute nicht in einen vor Hitze blubbernden, nach Schwefel stinkenden und nach toxischen Farben aussehenden Bachlauf steigen.

    Da der schlichte Eintritt zur Talwanderung schon sehr teuer ist (ebenso wie es Wai-O-Tapu war), spare ich mir am Ende des Trails die Bootsfahrt. Am See ist eine wahre Kakophonie aus Vogel- und Krötenstimmen, sehen tue ich allerdings nur sehr viele schwarze Schwäne und eine Art Ente. Weit umlaufen kann man ihn leider nicht, da Teile des Weges auch gesperrt sind.
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  • День 39

    Lake Taupo (Kinloch) - Napier

    9 декабря 2023 г., Новая Зеландия ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Lake Taupo befindet sich auf jeder Liste, die ich je für die Nordinsel gesehen habe und in der Tat ist der Teil, den man umfahren kann auch wunderschön. Da ich gerade keine Lust auf noch so eine Stadt wie Rotorua habe, fahre ich Kinloch an. Hier verbringe ich dann einen entspannten Vormittag am See, muss aber feststellen, dass in Kinloch selbst (sehr klein, muss explizit angefahren werden, eher reicher) das Hotel fast unbezahlbar ist, aber auch alle anderen Unterkünfte rund um Taupo sehr teuer sind. Das einzige, was man hier außer Wandern und Chillen machen könnte, ist wieder eine Bootsfahrt. Das Besondere - ein Maori-Steinbild (von einem Künstler aus den 1980ern) an einer Felswand ist nur vom Boot aus erkundbar. Auch hier wäre eine Bootsfahrt immens teuer und ich verzichte.

    Kurzerhand fahre ich weiter zu meinem nächsten Ziel Napier. Tatsächlich habe ich ein günstiges Hotel (in Neuseelandverhältnissen bedeutet das etwa 70€) mit Blick aufs Meer gefunden. Hier bleibe ich auch zwei Nächte…
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