- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 363
- Saturday, January 7, 2023 at 11:30 AM
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 18 m
United StatesRedondo Beach33°51’17” N 118°23’41” W
Wohnungsübergabge & Weihnachtsfeier 🏠🎅

Für den Freitag war nichts geplant. Ich hatte komplett frei. So machten wir der Raimi und ich uns einen schönen letzten freien Tag bzw. Abend.
Der Samstag startete mit der Wohnungsübergabe. Ich war war total gespannt, wie es sein wird, nach einem Jahr wieder meine alte Wohnung zu betreten. Eigentlich hatte sich überhaupt nichts verändert. Man könnte sagen, die Wohnung war fast im gleichen Zustand, wie ich sie verlassen hatte. Auch hier fühlte es sich sofort wieder nach Zuhause an. Die Eva hatte mir dazu sogar eine total liebe Nachricht an meiner Küchentafel hinterlassen. Außerdem fiel es mir sofort auf, wie schön es ist, mehr Dinge in einem Hausstand zu besitzen als 3 Kofferinhalte. 🥰
Bevor es am Abend auf die Weihnachtsfeier vom Burschen- und Madlverein ging, packte ich kurz meinen Koffer und fuhr zu meinen Eltern nach Hause, um mit der Mama ein letztes Mal vor Abflug etwas zu ratschen.
Um 18 Uhr marschierten wir dann zum Hohenester, wo wir bei Speis und Trank den Start ins neue Jahr feierten. Der Lu sorgte für eine gelungene Überraschung. Er hatte Bilder vom letzten Jahr in einer Präsentation zusammengestellt und packte die alten Geschichten aus. Dabei wurde der ein oder andere auch etwas auf den Arm genommen. 😉
Ich hatte eigentlich nicht vor bis zum Ende zu bleiben, aber es kam wie es kommen musste. Erst um 4 Uhr Morgens sperrten wir die Wirtschaft zu und so passierte es, dass ich erst gegen 5 Uhr im Bett war. Ich freute mich schon auf den morgigen Rückflug. Immerhin hatte ich wenigstens noch 3,5 Stunden zu schlafen. 😴Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 364
- Sunday, January 8, 2023 at 2:06 PM
- ⛅ -19 °C
- Altitude: 12 m
GreenlandQínguata Tasia68°56’33” N 50°55’30” W
Zurück nach Los Angeles ✈️ 🌅

Pünktlich um 9 Uhr ging es mit dem Taxi Mama Richtung Flughafen. Meine Nachtruhe war definitiv zu kurz, aber ich musste es ja bloß in den Flieger schaffen. Beim Check-in wurde es erstmals spannend. Beim gestrigen Online Check-in wurde mir nämlich kein Boarding Pass ausgestellt, da ein Dokumenten Check erforderlich sei.
So suchte ich am Flughafen nach dem richtigen Ansprechpartner, der den Check durchführen konnte. Mit der Suche von Ansprechpartnern kannte ich mich ja schon aus. 😁 Bei der Dame am Serviceschalter der Gepäckannahme war ich schließlich richtig. Bis heute weiß ich nicht, was hier separat geprüft wurde. Ich war froh, dass ich meinen Boarding Pass bekam und meine Koffer auch gleich entgegen genommen wurden.
Die Zeit zum Boarding verbrachte ich in der Lufthansa Lounge und frühstückte erstmal. Nach einer Stunde war es soweit, sich auf den Weg zum Gate zu machen. Für alle Flüge in die USA werden hier nochmal Einreiseunterlagen kontrolliert. Teilweise wird hier auch nochmal eine Sicherheitskontrolle durchgeführt. Keine Ahnung, was den Herrn dazu bewegte hat mich nochmal durch die Sicherheitskontrolle zu schleusen, aber er hielt es scheinbar für notwendig. Die Kontrolle hier war zudem strenger, so dass ich nahezu meinen kompletten Rucksack leeren musste. 🙈
Froh, endlich in den Flieger steigen zu dürfen und nicht umgesetzt worden zu sein machte ich es mir an meinem Fensterplatz gemütlich. Das Boarding war abgeschlossen und der Mittelplatz war glücklicherweise wieder frei. Bis zum Start döste ich schon vor mich hin. Als 1,5 Stunden nach Start das Essen serviert wurde, bekam ich das auch nur mit, weil mich mein Nachbar aufweckte. Ich platzierte es auf dem Mitteltisch und schlief weiter. 😴
Als ich das nächste Mal aufwachte befanden wir und gerade über Grönland und ich hatte die Gelegenheit fast eine Stunde lang die faszinierenden Eislandschaften zu bestaunen. Ich aß, schlief wieder etwas und schaute einen Film. Kurz vor der Landung hatten wir nochmal wunderschöne Aussichten auf Las Vegas, den Hoover Damm und natürlich auf die Downtown von Los Angeles. Immerhin hatte ich es während des gesamten Flugs geschafft, 5 Stunden Schlaf nachzuholen. So kam ich relativ fit in LA an. Die Immigration ging mal wieder überraschend schnell und so konnte ich den Flughafen schon 1 Stunde nach Landung verlassen und zwar ausnahmsweise sogar mit Gepäck. Ich holte mein Auto in der Firma ab und fuhr zum Einkaufen. Nach 17,5 Stunden von Tür zu Tür war ich wieder in Hermosa angekommen, packte noch meinen Koffer aus und ging schon gegen 20 Uhr ins Bett. 😴Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 373
- Tuesday, January 17, 2023 at 7:09 PM
- 🌙 12 °C
- Altitude: 18 m
United StatesRedondo Beach33°51’17” N 118°23’41” W
Große Pläne ✈️🌺 & endlich wieder 🏐

Am Samstagmorgen nutzte ich eine Regenpause und marschierte meine gewohnte Runde. Es war windig und die Wellen immer noch riesig. Für die Surfer ein wahres Paradis. Auf den nächsten großen Brecher, brauchten sie nämlich nicht lange zu warten. Ich beobachtete die Surfer, wie sie die Wellen ritten, spektakuläre Stunts hinlegten und gegen die Brecher kämpften. Es nieselte ein wenig, aber sonst war ich froh um meine trockene und vollkommene sichere Strandlage unter festem Boden. 😅 🌊
Nach dem Mittagessen setzte ich mich an die Planung für Hawaii. 🌺 Die Maria hatte mir diese Woche Bescheid gesagt, mich zu begleiten. Damit konnte ich in die Planung starten. Wir hatten uns für heute zum Abendessen verabredet, um schon die Flüge und eventuell auch schon das erste Hotel fix zu machen. Ich war so vertieft in die Planung, dass ich komplett die Zeit vergaß. Bis ich mich umsah, waren 3,5 Stunden vergangen. Ich huschte noch kurz zum Einkaufen und schon konnte der Abend beginnen. Wir buchten die ersten Sachen und gingen dann zum gemütlichen Teil des Abends über. Zum Essen gab es Spaghetti Carbonara. Auch wenn wir sie nicht nach traditioneller Art zubereitet hatten, schmeckte sie uns hervorragend. Der portugiesische Rotwein rundete unser Dinner perfekt ab. 🍷
Am Sonntag verabredeten sich spontan ein paar Kollegen vom Beach Volleyball Kurs zum Spielen. Gleiche Zeit, gleicher Ort. Da konnte ich natürlich nicht „nein“ sagen. 😍
Vor allem am Anfang merkte ich die einmonatige Spielpause. Die Bälle wollten nicht immer so, wie ich wollte. Aber das legte sich nach dem ersten Spiel bald wieder. Wir spielten 3,5 Stunden und gingen danach natürlich ins American Junkies. Schöner hätte mein Sonntag nicht sein können. 🥰Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 376
- Friday, January 20, 2023 at 5:45 PM
- 🌙 12 °C
- Altitude: 18 m
United StatesRedondo Beach33°51’17” N 118°23’41” W
Whale Watching 🐋

Die Arbeitswoche verging mal wieder super schnell. Ich verbrachte meine Abende hauptsächlich mit weiteren Planungen für Hawaii, ging eine Runde laufen und probierte eine Yoga Session. Und schon war wieder Wochenende. 😁
Ich hatte für die Maria und mich zwei Tickets für eine Whale Watching Tour am Dana Point gekauft. Diese startete schon um 9 Uhr und so hieß es auch am Samstag früh aufstehen, um sich um 7 Uhr ins Auto zu schwingen. 🚗
Wie vom Veranstalter empfohlen, waren wir schon um 8:15 Uhr am Hafen von Dana Point. Entlang der Küste ziehen sich hier schroffe Felswände. Auf die Klippen hat man natürlich eine Villa nach der anderen gebaut. Wirklich gigantische Häuser, die teilweise auch etwas über die Klippen ragen und natürlich entsprechende Panorama Verglasungen haben. Es war definitiv keine arme Gegend hier!
Nach dem Check in genossen wir erstmal einen Kaffee auf der Sonnenterrasse des Veranstalters, von der wir freie Sicht auf den Hafen hatten. Es war ein traumhaft schöner Morgen. Die Sonne scheinte, es war wolkenlos und windstill.
Pünktlich um 9 Uhr ging es dann los. Wir fuhren aufs offene Meer. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung durften wir aufstehen und uns an Board frei bewegen. Die Maria und ich sicherten uns zwei Bug Plätze in der Mitte. Der Katermeran hatte vorne nur ein Netz zwischen den zwei Rümpfen gespannt, weshalb die Seitenplätze ab und zu etwas Spritzwasser abbekamen. Davon blieben wir verschont. ☺️
Jetzt hieß es Ausschau halten nach einem Whale Blow am Horizont. Es dauerte eine ganze Weile bis wir die erste Wasserfontäne vom Ausatmen eines Meeresgiganten entdeckten. Wir näherten uns langsam dem sanften Riesen und er grüßte uns gleich mit seiner Schwanzflosse. Es war ein Grauwal, der sich in ca. dreiminütigem Rhythmus zeigte. Ein Crew Mitglied behielt ihn mit einer Drone im Auge, so dass wir alle Aufzeichnungen auch von oben sehen konnten. Was für unfassbar schöne Tiere. Besonders spanned fand ich, dass sie eine echte Interaktion mit dem Menschen suchen. Leider oder Gott sei Dank sehen sie in Booten nicht oft eine Gefahr und freuen sich, sich auch mal zur Schau zu stellen. Besonders stolz sind sie auch auf ihre Kälber. Die Crew berichtete uns von Touren in Baja California (nördlicher Teil von Mexiko), wo die Grauwale Schlauchboote auf ihrem Rücken aus dem Wasser heben, sich den Rücken kraulen lassen und auch ihre Kälber vorführen. Erfreulich ist, dass die Grauwale 1994 von der roten Liste der bedrohten Tierarten gestrichen werden konnten, nachdem sie Walfänger Anfang des 20. Jahrhunderts nahezu ausgerottet hatten. Ich war vollkommen fasziniert über diese gutmütigen Riesen. Seitdem steht für mich eine solche Walbegegnung auf der „to do“ Liste. 😁
Als das Boot schneller wurde verabschiedete sich unser Grauwal, indem er in etwas kürzeren Abständen nochmal seinen Rücken zeigte und wir drehten wieder ab. Doch kaum waren wir umgedreht, entdeckten wir den nächsten Blow. Es war wieder ein Grauwal, der sich auf den Weg weiter Richtung Süden machte. Scheinbar hatten wir jetzt einen Lauf, denn kurz drauf stieß wieder in der Nähe des Bootes ein Wal Luft aus. Diesmal war es eine Kuh mit ihrem Kalb, dass uns sogar mal seine Schnauze präsentierte. Das Kleine schwamm kurze Zeit auf dem Rücken der Mama mit und auch sie zeigte sich uns.
Wir beobachten sie noch eine Weile, bis sie schließlich abtauchten und so machten wir uns auch auf den Weg zurück zum Hafen. Der Ausflug war es auf jeden Fall wert!
Es war mittlerweile schon 12 Uhr und so suchten wir uns ein Restaurant zum Mittagessen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir unser Mittagessen auch mit Sicht auf den Hafen und planten die Details unseres Nachmittags.
Wir fuhren wieder etwas Richtung Norden, am Laguna Beach vorbei bis hin zur Crystal Cove State Park, der etwas unterhalb von Newport liegt. Dort marschierten wir 4km an der Küste entlang und anschließend auf den Klippen zurück. Es war ein wunderschöner Spaziergang mit spektakulärem Sonnenuntergang über Catalina Island. 🌅
Es war 19 Uhr als wir wieder Zuhause ankamen. Erschöpft von den zahlreichen wundervollen Eindrücken, endete mein Samstagabend auf der Couch. Es wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich mich auf Walsuche begeben habe. 🥰Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 380
- Tuesday, January 24, 2023 at 6:45 AM
- 🌙 12 °C
- Altitude: Sea level
United StatesHermosa Beach33°51’41” N 118°24’17” W
Hermosa Beach Life 🏐🐬🍜🍕🍾

Am Sonntag waren wir zur gleichen Zeit am gleichen Ort zum Beach Volleyball spielen verabredet. Bis nach 13 Uhr schmetterten wir uns Bälle um die Ohren und vergaßen dabei einfach die Zeit.
Ich holte mir danach kurz einen Burrito und setzte mich damit an den Strand. Während ich telefonierte, wurde ich immer wieder von anderen Teams angesprochen, ob ich mit Volleyball spielen möchte. Mir reichte es für heute, aber es war ein schönes Zeichen dafür, wie offen die Community hier in Hermosa ist.
Den Feierabend am Montag nutzte ich für eine Joggingrunde, um auch hier am Ball zu bleiben. 🏐🏃🏽♀️
Am nächsten Morgen konnte ich bei meinem Spaziergang mal wieder Delphine beobachten, wie sie ganz nah am Pier entlang schwammen. Diesmal waren es ganz schön viele. 🐬
Im Büro war auch einiges los. Viele Kollegen aus San Jose sowie der Markus und der Chuck waren für einen Workshop in El Segundo. Spontan entschieden wir, uns Abends in Hermosa zum Essen zu treffen und ich zeigte ihnen natürlich ein paar Highlights meiner Heimat.
In der kommenden Nacht hatte ich ausnahmsweise mal meine Ruhe von der Nachbarin über mir und konnte relativ gut einschlafen. Allerdings wachte ich Mitten in der Nacht auf, weil mein ganzer Körper wackelte. Ich war mir sofort sicher, dass das ein Erdbeben ist! Nach einigen Sekunden war es vorbei und ich wartete ab, ob sich im Haus was rührte. Ich war nämlich ziemlich überfragt, wie ich das Geschehen einschäthen sollte. Nachdem sich nichts tat, drehte ich mich um und schlief weiter. Ab und zu vibrierte es noch leicht, das Gefühl war allerdings weit entfernt vom vorherigen Schütteln. Am Mittwoch Morgen fragte ich Google nach dem Geschehnis in der letzten Nacht. Tatsächlich, es war ein Erdbeben im 17 km entfernten Malibu gewesen.
Als Vorbereitung für Hawaii nutze ich den Mittwochabend, um meine Wohnung aufzuräumen und zu putzen, damit es auch schön ist wenn ich wieder komme.
Bevor der Markus am Freitag wieder zurück nach Florida flog, verabredeten wir uns am Donnerstag Abend am Manhattan Beach. Wir gingen eine Runde spazieren, beobachteten den fantastischen Sonnenuntergang und aßen anschließen der Manhattan Beach Pizzeria. 🌅🍕
Das war genau die richtige Einstimmung aufs Wochenende und auf den letzten Arbeitstag vor meinem Urlaub.
Nach getaner Arbeit war ich dann am Freitag mit der Linda zum Beach Volleyball spielen verabredet. Wir bekamen eine bunt gemischte Truppe zusammen und spielten solange es das Tageslicht zuließ. Der anschließende Whirlpool Besuch rundete den Tag und meinen Start in den Urlaub perfekt ab. Bei einem Aperol, ein paar Snacks und Wasserblubbern ließen wir es uns gut gehen. 🥰
Am Samstag packte ich zu allererst meinen Koffer für Hawaii. Irgendwie ist es für mich nach wie vor sehr unrealistisch, dass es morgen schon losgehen soll. Außerdem bin ich total gespannt, ob all die ausgearbeiteten Pläne so funktionieren werden. 😅
Mittags marschierte ich zum Pier, legte mich etwas an den Strand und machte eine Hermosa Beach Audio Tour.
Ich fand es total spannend, wie sich Hermosa von einem total verschlafenen Dorf am Strand zu einer pulsierenden Beach City entwickelt hat und was die Musik dabei für eine große Rolle gespielt hat. 🎶💃Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 385
- Sunday, January 29, 2023 at 3:09 PM
- Altitude: 37 m
United StatesMenehune Fishpond21°56’58” N 159°22’7” W
Aloha Kauai 🌺

Heute war es soweit. Um 6:20 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Der Ablauf fühlt sich für mich so normal an, dass ich immer noch nicht wirklich realisierte, dass es dieses Mal in den Urlaub gehen sollte. Es funktionierte alles wunderbar (mein Koffer war auch im Flieger 😉) und wir konnten pünktlich Richtung Kauai starten. Der Flug war nicht annähernd ausgelastet und der Großteil hatten sogar eine ganze Reihe für sich.
Nach etwa 6 Stunden Flugzeit landeten wir in Lihue. Es war 13 Uhr Ortszeit und somit waren wir sogar etwas früher dran als geplant. Der Flughafen ist winzig und ein Großteil ist lediglich überdacht. So auch die zwei Gepäckbänder. Leider war die gesuchte Nummer hier nicht dabei und ein Herr verriet uns, dass mein Koffer auf LA auf der anderen Seite des Flughafen ankam. Gut, dass das nicht mal 5 Minuten zu Fuß waren. Auf dem Weg dorthin querten ein paar Hühner unseren Weg. Es war einfach kein Vergleich zum LAX Flughafen und das Urlaubsgefühl verbreitete sich schön langsam.
Auch die Abholung unseres Mietwagens verlief reibungslos, so dass wir bereits um 15 Uhr im Hotelzimmer waren. Wir richteten uns kurz ein und wollten uns anschließend gleich auf den Weg machen, um die Insel zu erkunden. Auf dem Weg zur Kauai Coffee Company mussten wir einfach gleich bei dem ersten Aussichtspunkt anhalten. Die Schönheit dieser unberührten Natur hatte uns bereits in ihren Bann gezogen, denn der Ausblick auf die saftig grünen Berge war einfach unbeschreiblich!
Nach ca. 30 Minuten Autofahrt erreichten wir unser Ziel. Die Kauai Coffee Company ist mit 4 Millionen Kaffee Planzen und größte Kaffeeplantage in Nordamerika. Die Aussicht über die Plantage war mit dem glitzernden Meer im Hintergrund einfach nur herrlich und mit kostenlosen Kaffee Kostproben lud der Ort sehr zum Verweilen ein. Wir genossen eine Weile die Sonnenstrahlen auf der Terrasse und folgten einer ausgeschilderten Tour durch die Plantage.
Unser nächster Stopp: Poipu Beach.
Hier sollte man Schildkröten beobachten können, wie sie an Land kamen, um am Strand ihre Nacht zu verbringen. Es wurde nicht zu viel versprochen. Bereits um 17 Uhr lagen einige Schildkröten tiefenentspannt am Strand. Wir setzen uns mit angemessenen Abstand zu ihnen und beobachten sie. Viel gab es eigentlich nicht zu sehen, denn sie bewegten sich kaum. Doch sobald es dunkler wurde rührte sich was in der Bucht. Es kamen immer mehr Schildkröten an den Strand und es war total schön das Treiben bei Sonnenuntergang zu beobachten. Außerdem hatten wir das Vergnügen mit einem Wal, der uns ziemlich nah an der Küste seine riesige Schwanzflosse zeigte. Zu guter letzt gesellten sich auch noch zwei Roben zu der Schildkröten Versammlung. Den Tieren schien es hier genauso gut zu gefallen, wie uns.
Bei Dunkelheit fuhren wir kurz zurück ins Hotel und anschließend zum Essen in ein Restaurant, das man uns an der Rezeption empfohlen hatte. Natürlich probierten wir eines der Nationalgerichte „Loco Moco“.
Nach einem solch ereignisreichen Tag, schmeckte es uns gleich doppelt gut. 😋Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 386
- Monday, January 30, 2023 at 10:26 AM
- 🌩️ 19 °C
- Altitude: 385 m
United StatesWaimea Ditch21°59’44” N 159°40’34” W
Plan B: Waimea Canyon ⛰️🍤🍹

In der ersten Nacht wurden unsere Aloha Stimmung bereits auf den Prüfstand gestellt. Wir hatten beide sehr unruhig geschlafen und wurden diverse Male von verschiedenen Dingen aufgeweckt. Vom Unwetter, über Hahnkrähen bis zu Telefonanrufen war alles dabei. Noch hinzu kam, dass aufgrund des schweren Unwetters in der Nacht einige Straßen und Brücken im Morgen überflutet waren, so dass unser Haena State Park Ausflug buchstäblich ins Wasser fiel. Es musste ein Plan B her. Mein Vorschlag war, dass wir heute den Waimea Canyon anschauten und für Dienstagmorgen nochmal Tickets für den Haena State Park kaufen. Gesagt getan. Nach einem Porridge Frühstück machten wir uns gegen 9 Uhr auf den Weg Richtung Waimea. Auf dem Weg stoppten wir kurz bei einem Supermarkt, um ein paar Lebensmittel fürs Frühstück und zum Wandern für die kommenden Tage zu kaufen.
An dem Canyon Krater entlang ging es immer weiter bergauf. Beim ersten Aussichtspunkt waren wir schon zutiefst beeindruckt! Man bezeichnet ihn nicht umsonst als den Grand Canyon des Pazifiks. Die Mischung aus den unendlich scheinenden grünen Gebirgen in Kombination mit rötlich leuchtender Erde war phänomenal. Auf dem Weg bis zum Waimea Aussichtspunkt stoppten wir noch ein paar mal, wobei das Wetter immer schlechter wurde. Es wurde feuchter und regnerischer, so dass wir oben angekommen leider kaum etwas sahen. Der Canyon lag in einer Regenwolke. Was wir davon erahnen konnten hinterließ dennoch einen sehr magischen Eindruck.
Wieder im Tal angekommen kehrten wir bei der Shrimp Station auf ein paar Coconut Shrimps 🍤 und schlenderten noch etwas durch die Straße.
Der nächste geplante Stopp war Hanapepe. Die selbsternannte größte kleinste Stadt der Insel. Auf dem Weg fing es auch im Tal ordentlich zu regnen an
. Außerdem war es mir nach einem kleinen Umweg in eine Einheimischen Siedlung, um auch mal abseits des Mainstreams das Flair der Insel zu erkunden. Die Siedlung in die wir einbogen war sehr sehr einfach. Es fing schon mal an, dass es hier plötzlich keine geteerten Straßen mehr gab, sondern nur noch Feldwege mit diversen Schlaglöchern. Die Häuser waren alle sehr alt und teilweise auch heruntergekommen. Auffällig war auch, dass sie die Überdachungen für Ihre Autos alle mit Teppichen ausgelegt hatten. Beim Rückweg aus der Siedlung hielten wir noch in einer kleinen Dorfbäckerei und kauften ein paar Leckereien.
Weiter ging es Richtung Hanapepe. Der Regen pausierte mal wieder und wir schauten und schlenderten durch die alte Straße des winzigen Städleins. Hier gab es einige Künstlerläden, ein paar Restaurants, einen Gewürzladen, eine Bäckerei und das war es im Großen und Ganzen auch schon wieder. Wir schafften es nich gerade so rechtzeitig ins Auto, bevor uns das Wetter offenbarte, was ein richtiger Regenschauer ist. Und dieser hielt die komplette Autofahrt nach Hause an. Ich bin noch die für so lange Zeit bei strömenden Regen dieser Art mit dem Auto unterwegs gewesen, wo sich auf den Straßen nicht nur Pfützen sondern Bäche bildete. Es war ziemlich anstrengend überhaupt noch etwas zu sehen.
Wir schafften es trotzdem heil zurück ins Hotel und ruhten uns bis zum Abendessen etwas aus.
Heute Abend hatten wir noch was zu feiern, denn genau heute vor einem Jahr ist die Maria in LA gelandet und ich habe sie zu einem ersten gemeinsamen Abendessen abgeholt. Wir feierten das 1-jährige Bestehen unserer Freundschaft bei einem Mai Tai und einer Hawaiianischen Plate. 🥰🍹Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 387
- Tuesday, January 31, 2023 at 8:38 AM
- Altitude: 26 m
United StatesKē‘ē Beach22°13’13” N 159°34’57” W
🌴 Haena State Park 🌴

Um 6 Uhr war es heute Zeit aufzustehen, um pünktlich um 8 Uhr beim Haena State Park Shuttle zu sein. Um 6:40 Uhr saßen wir beide im Auto, wie immer bereit für das nächste Abenteuer. Es war noch dunkel als wir starteten und es war schön, während des Sonnenaufgangs entlang der Ostküste Richtung Norden zu fahren. Es war immer noch bewölkt, aber es hatte immerhin aufgehört zu regnen. Nach der einstündigen Fahrt hielten wir kurz bei einem schnuckligen Cafe in Hanalei an. Der Cappuccino war richtig lecker. Ein Luxus, den man vor allem in Amerika nicht immer hat. Wir kamen genau pünktlich am Shuttleparkplatz an und wurden mit dem Bus um 8 Uhr weiter Richtung Haena State Park chauffiert. Schon allein die Sicht aus dem Busfenster auf die tropische Küste war wunderschön.
Um 8:30 Uhr marschierten wir los. Unser Ziel war Hanakāpī‘Ai Beach. Der Weg dorthin führte weiter an der Napali Coast entlang, die man ausschließlich zu Fuß erkunden kann. Der Weg war matschig, felsig, von Wurzeln überzogen und führte uns durch eine Dschungellandschaft. Schöner hätte es nicht sein können! Hin und wieder mussten wir kleine Bächlein überwinden, die von der Küste herab unseren Weg querten. Da wir so früh dran waren, war außerdem kaum etwas los.
Nach etwas über 1,5 Stunden kamen wir bei unserem Ziel an, aßen unsere Brotzeit, rasteten etwas und machten uns wieder auf den Rückweg.
Wir kamen genau rechtzeitig am Shuttle Parkplatz an, um den Bus um 12:20 Uhr zu erwischen. Alles lief nach Plan. Ich musste die Zeit im Auge behalten, da ich um 15 Uhr beim Helikopter sein musste. 😍Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 387
- Tuesday, January 31, 2023 at 3:44 PM
- Altitude: 431 m
United StatesAhua21°57’8” N 159°30’56” W
Helikopter Flug 🚁

Wir wollten zumindest noch einen kurzen Blick auf die bekannte Hanalei Bay werfen und so stoppten wir auf dem Rückweg noch beim gleichnamigen Pier. Die Bucht hatte einen unglaublichen Blick auf das Gebirge im Hintergrund. Leider hatten wir keine Zeit, um hier noch weiter zu verweilen.
Zurück im Hotel hüpfte ich kurz unter die Dusche und 20 Minuten später waren ich auch schon auf dem Weg zum Flughafen. Die Maria lief ich am Strand aussteigen, wo sie den Rest des Nachmittags verbringen.
Um 15:30 Uhr saß ich bereits im Heli und konnte mein Glück kaum fassen. Ich hatte die Ehre neben dem Piloten zu sitzen, der auch bei den Dreharbeiten von Jurassic World und Avatar das Shooting begleitet hat, hier einheimisch war und andere Piloten trainierte. Wir konnten uns also sicher fühlen. Ich hatte einen spektakulären Blick durch die Frontscheibe und es gibt keine Worte, die beschreiben könnten, wie der Flug war. Ich war einfach hin und weg! 70% von Kauai sind unzugänglich und nur vom Helikopter aus zu bewundern. Hier sagen die Videos einfach mehr als 1000 Worte.
Total geflasht von all den einzigartigen Eindrücken war ich nach dem Flug irgendwie total durch den Wind. Ich sammelte mich und fuhr zur Maria an den Strand. Ich setzte mich, schaute aufs Meer und konnte nicht fassen, was ich gerade erlebt hatte.
Zum Abendessen kehrten wir heute bei einem Food Truck ein, der ganz in der Nähe des Strands war. In bester Hühner Gesellschaft und einem Kauai Boba Drink ließen wir uns eine Mixed Seafood Plate schmecken. 🍤
Was für ein unglaublicher Tag!Read more

Travelerwenns im echten Grand Canyon schon nicht mit dem Helikopter geklappt hat, dann eben im Grand Canyon des Pazifiks. 👍🏼 und wenn ich die Bilder so anschau, stell ichs mir sogar noch geiler vor! Mega! 👌🏼
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 388
- Wednesday, February 1, 2023 at 8:25 AM
- Altitude: 48 m
United StatesLau Kona Park21°59’30” N 159°21’49” W
Wasserfälle, Rum & Honululu ✈️

Heute war es mal wieder an der Zeit weiterzuziehen. Um 7 Uhr fingen wir an, unsere 7 Sachen zu packen und das Gepäck im Auto zu verstauen. Bis zu unserem Flug hatten wir nichts Großes mehr vor. Wir suchten uns ein nettes Plätzchen für einen Cappuccino und wurden bei einem Foodtruck in der Nähe fündig. Anschließend fuhren wir zu zwei nahegelegenen Wasserfall Aussichtspunkte. Es war immer wieder faszinierend, wie schön die Landschaft hier ist. 🥰
Um 10 Uhr öffnete die Koloa Rum Company und der dazugehörige Tasting Room. Um die Zeit kann man schon mal einen Drink vertragen, also nichts wie hin! Wir meldeten uns für das Tasting um 11 Uhr an. Vorher sorgten noch für die richtige Unterlage, denn wir hatten beide noch einen Bagel vom Vortag übrig, der uns jetzt sehr gelegen kam. 🥯
Das Tasting startete mit einem kleinen Mai Tai Stamperl dem wir selbst noch ein Dark Rum Floating verpassen durften. Die Destillerie Koloa Rum gibt es erst seit 2009, konnte aber seither schon einige Preise mit ihren Rum Varianten abräumen. Wir durften verschiedene Sorgen probieren und waren vor allem von dem Kokusnuss- und Schokoladen-Rum begeistert.
Wir nutzen die Gelegenheit, um uns anschließend noch etwas auf dem Gelände umzuschauen. Ein altes Herrenhaus wurde hier zu einem Restaurant mit verschiedenen kleinen Shops umgebaut. Wir stöberten etwas durch die Räumlichkeiten und bewunderten das alte Haus mit dem riesigen dazugehörigen Garten.
Noch ein kurzer Stopp bei der Tankstelle und weiter ging es Richtung Flughafen zur Mietwagen Rückgabe. Dort verlief alles problemlos, so dass wir 2 Stunden vor Abflug schon am Flughafen waren. Es war an der Zeit sich von dieser wunderschönen Insel zu verabschieden. Bye bye Kauai, ich hoffe, dass Dir Deine Schönheit erhalten bleibt.
Unser Flug war etwas verspätet. Dennoch landeten wir pünktlich um 16:15 Uhr in Honululu. Auch hier verlief alles ohne Probleme. Nachdem ich meinen Koffer bekommen hatte, liefen wir schnurstracks zu den Mietwagen Shuttle. Schon alleine die Größe und Infrastruktur des Airports zeigten uns, dass wir jetzt wieder in einer Großstadt waren. Im Vergleich zu Kauai war es eine 180 Grad Wende. Ich stellte mich versehentlich an der Express Line des Mietwagenverleihs an. Da außer uns momentan eh keiner anstand und ihm mein Lächeln gefiel, setzte er dennoch den Vertrag auf. Natürlich bestätigte ich ihm freundlich, dass ich mich beim nächsten Mal im 2.Stock anmelden werde.
Diesmal bekamen wir einen Chevi Cruise, was praktisch war, weil ich Chevi fahren ja gewohnt war.
Schon eine Stunde nach Landung waren wir unterwegs Richtung Hotel. Der Unterschied zu Kauai hätte nicht extremer sein können. Von einer idyllischen, ruhigen naturbelassenen Insel, hat es uns in eine Metropole verschlagen. Der Verkehr war enorm! Vor allem in Waikiki, wo unser Hotel ist, sind viele Straßen lediglich in eine Richtung befahrbar und die Parkplatzsuche eine Katastrophe. Wir entschieden uns schließlich das Parkangebot vom Hotel in Anspruch zu nehmen auch wenn das kein günstiges Vergnügen ist.
Nach einer Dusche machten wir und zu Fuß auf den Weg zum Waikiki Beach. Nachdem wir beim Duke‘s über stundenlange Wartezeiten und monatelange Reservierungen im Voraus aufgeklärt wurden, entschieden wir uns für japanische Küche. Es gab Udon Curry, das mir ganz hervorragend schmeckte. Wir schlenderten noch den Waikiki Beach hinab und machten uns anschließend wieder auf den Weg zurück ins Hotel.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 389
- Thursday, February 2, 2023 at 8:34 AM
- Altitude: 232 m
United StatesKuilei Cliffs21°15’35” N 157°48’42” W
Diamond Head & Lanikai Beach

Bei uns stand heute morgen der bekannte Diamond Head Hike auf dem Programm. Bei der Krater Wanderung im Norden von Honolulu war man keineswegs alleine. Es ist eines der Ausflugsziele überhaupt, da man einen super Ausblick über die Stadt hat und zugleich ins Kraterinnere sehen kann. Ich hatte uns Tickets für den Zeitraum von 8-10 Uhr gekauft und hoffe, dass zu dieser Zeit noch nicht all zu viel los ist. Der erste Slot von 6-8 Uhr war mir nämlich doch zu früh.
Wir starteten pünktlich um 8 Uhr die kleine Wanderung und bereits nach einer halben Stunde erreichten wir den Gipfel. Der Blick auf die Stadt in Kombination mit dem Krater waren es wert. Bei unserem Abstieg waren es gefühlt schon deutlich mehr Leute, die den Weg nach oben wagten bzw. auch mehr die von oben herunter kamen.
Um 10 Uhr machten wir uns auf den Weg zu einem Poké Imbiss. Wir nahmen uns das Essen mit und hatten damit für Mittags schon ausgesorgt.
Auf dem Weg zum Lanikai Beach kutschierte ich uns an der Küste entlang und wir wurden sehr positiv überrascht von der Schönheit der Insel, sobald raus aus der Honolulu waren. Das türkisblaue Meer glitzerte uns entgegen und im Landesinnere zogen sich die saftig grünen Gebirgsketten entlang. Auch wenn es deutlich dichter besiedelt und ausgebaut war, kam man hier trotzdem in Inselstimmung.
Wir ließen uns Mittags am Strand nieder und wollten hier so schnell auch nicht mehr weg. 🥰
Um 17 Uhr waren wir zurück im Hotel, denn wir wollten den Sonnenuntergang mit einem Cocktail am Waikiki Beach erleben.
Es war bewölkt und der Strand bzw. auch die Bucht voller Leute. Wir setzten uns mit unseren Pina Coladas auf eine Mauer der Beach Bar und beobachten das Treiben.
Auf dem Rückweg zum Hotel sicherten wir uns noch einen Tisch bei Duke‘s.
Nach einer wohlverdienten Dusche ließen wir dort den Tag mit einem Mai Tai ausklingen. 🍹🍔Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 390
- Friday, February 3, 2023 at 10:05 AM
- 🌙 23 °C
- Altitude: 29 m
United StatesPuaali‘ili‘i21°16’43” N 157°49’43” W
Oahu Island Tour 🚗

Wir gönnten uns heute mal einen Morgen ohne Wecker und standen erst um 8 Uhr auf. Der einzige Plan war ein Frühstück im Island Vintage Café, die bekannt waren für ihre Acaí Bowls. Ich probierte das erste Mal in meinem Leben eine Acaí Bowl und war völlig hin und weg. Kolleginnen sagen zwar, dass wenn man einmal in dem Café eine solche gegessen hat, es schwierig wird wo anders etwas vergleichbares zu finden, aber ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich wieder eine finden werde. Die Stunde warten hatte sich gelohnt.
Gegen 11 Uhr machten wir uns auf den Weg zu einer Inseltour. Es regnete in den Bergen und auch an der nördlichen Küste, aber der tropisch warme Regen störte keinen und uns auch nicht. Wir fuhren die Küstenstraße entlang, die erneut wunderschöne Blicke auf das Meer und die grünen Berge zu bieten hatte. Wir stoppten zunächst an der Kualoa Ranch, von der man verschiedene Ausflüge ins sogenannte Jurassic Valley buchen kann. Wir schauten uns einfach nir ein bisschen um und fuhren weiter zum Polynesian Culture Center. Das Zentrum diente zur Aufklärung über die verschiedenen polynesischen Inseln und deren Kulturen. Es wurde dazu eine Art Freizeitpark mit verschiedenen Aktivitäten und Shows für die jeweilige Insel aufgebaut. Auch hier sahen wir uns einfach bisschen um und weiter ging es Richtung Norden. Auf dem Weg kamen wir noch an einer eindrucksvollen Kirche vorbei, wo wir kurz stoppten, um uns die pompöse Anlage anzuschauen.
Nächster Halt: Billabong Pro Pipeline Surfing. Leider fand heute kein Wettkampf statt, da die Wellen zu niedrig und die Wetterbedingungen nicht ideal waren. Dennoch waren ein paar Surfer im Wasser, die wir ein Weilchen beobachteten.
Als wir wieder ins Auto stiegen und uns auf den Weg zum nächsten Stopp machten, läuteten buchstäblich unserer Alarmglocken. Es war 15 Uhr und die letzten Pearl Harbor Tickets für morgen wurden freigegeben. Wir hätten an keinem schlechteren Ort sein können, um Tickets zu ergattern. Wir hatten nämlich beide keinen Empfang! Also machten wir uns auf den Weg und checkten parallel unseren Empfang. Es gab mal kurz einen Hoffnungsschimmer, der allerdings gleich wieder verflog als wir anhielten. Bis wir einen stabilen Empfang hatten, war es 15:10 Uhr und keine Tickets waren mehr verfügbar. Wir schauten weiter nach Optionen, bis mir einfiel, dass die Tickets, die nicht final gekauft wurden nach 15 Minuten wieder freigegeben werden. Wir hatten Glück. Zu unserer gewünschten Zeit waren exakt zwei Tickets rückläufig, die ich glücklicherweise noch für uns ergattern konnte.
Damit konnte es weitergehen in den Waimea Botanical Garden, den wir uns genauer ansehen wollten. Wir spazierten den Weg bis zum Wasserfall am Ende des Parks und waren beeindruckt von der Pflanzenvielfalt. Zudem konnte man hier sehen, wie die Hawaiianer früher in ihren „Häusern“ lebten.
Um 17 Uhr verließen wir den Park und waren mittlerweile ziemlich hungrig. Wir suchten uns einen Shrimp Food Truck in Haleiwa. Die Gegend war aufgrund der zahlreichen Schrimp Farmen auch bekannt dafür. Wir wurden nicht enttäuscht. 😋
Die Dämmerung setzte schon ein und für uns war es Zeit, zurück in die große Stadt zu fahren.
Es war 19 Uhr als wir wieder in Waikiki ankamen. Spontan entschied ich mich, für morgen um 8 Uhr noch einen Surfkurs zu buchen. Ich bin gespannt. 😄🏄♀️Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 391
- Saturday, February 4, 2023 at 9:57 AM
- Altitude: 70 m
United StatesWaikīkī Shell21°16’19” N 157°49’16” W
Surfen & Pearl Harbor 🏄🏻♀️

Mein Wecker klingelte mal wieder um 6:40 Uhr und ich marschierte los zur Surf Schule, die sich auf der anderen Seite vom Waikiki Beach befindet. Mir war zwar bewusst, dass es am Vormittag regnen sollte, hatte aber nicht bedacht, dass es bereits regnen könnte, wenn ich die 20 Minuten zur Surf Schule ging. Tat es aber. Und das nicht zu knapp. Ich stellte mich kurz bei einem Vordach unter, aber ich wollte auch nicht zu spät kommen und ging im Regen weiter.
Die Einweisung begann mit einem kurzen Video. Anschließend folgte die Umsetzung in die Praxis mit einigen Trockenübungen am Strand. Und schon ging es ab ins Wasser. Bei der ersten Welle war ich noch etwas überfordert, aber schon bei der zweiten Welle stand ich auf dem Brett, wenn auch nur kurz. 🏄🏻♀️😅
Bei jedem weiteren Versuch wurde ich besser, solange meine Kräfte noch mithalten konnten. Es zog ein starkes Gewitter auf. Der Regen prasselte nur so herab und die Blitze erhellten den Himmel. Im Wasser interessierte das keinen. Wir waren eh komplett nass und surften weiter.
Mitarbeiter der Surf Schule filmten uns mit einer Drohne, nur leider mussten sie wegen dem Regen nach dem 2. Versuch aufhören.
Mir wurde sehr schnell bewusst, wie anstrengend das Surfen ist. Vor allem das Paddeln gegen die Wellen, um wieder weiter aufs Meer zu gelangen, war super anstrengend. Ich dachte, mir fallen die Arme ab, aber auch in den Schultern, im Nacken und im Rücken merkte ich es. Nach fast 1,5 Stunden surfen war die ganze Gruppe platt.
Gegen 10 Uhr machte ich mich wieder auf den Weg zurück ins Hotel, wo die Maria auf mich wartete. Nach einer schnellen Dusche gingen wir Frühstücken und zwar wieder zum Island Vintage Cafe, allerdings in einen anderen Laden. Wir wollten nochmal eine Acaí Bowl genießen. 😋
Zurück im Hotel angekommen, fuhren wir nach Pearl Harbor. Wir hatten unsere Reservierung für den Trip zur USS Arizona für 13:45 Uhr. Wir kamen ziemlich knapp am Visitor Center an, weil wir unterwegs noch beim Starbucks hielten und die Parkplatzsuche dann auch noch länger dauerte, als gedacht. Hinzu kam, dass wir keine Rucksäcke mit auf das Gelände nehmen durften, so dass wir nochmal zurück zum Auto sprinteten. Unser Boot war schon am Ablegen, als wir wieder zurück waren, aber wir hatten Glück und durften mit aufs nächste Boot.
Unmittelbar über die gesunkene USS Arizona wurde ein Denkmal gebaut, dass an die über 1.200 Verstorbenen erinnern soll, die bei dem japanischen Überraschungsangriff alleine auf diesem Kriegsschiff ums Leben kamen. Teile des Schiffs ragen sichtbar aus dem Wasser. Ein Ort der Ruhe und der Erinnerung.
Zurück am Visitor Center beschäftigten wir uns noch ausführlich mit den Angriff auf Pearl Harbor. Es gab eine sehr anschauliche Ausstellung mit einer Videodemo über den Angriffstag, sowie eine Filmdokumentation. Wir lernten viel über die politischen Beziehungen, die „Raffinessen“ des japanischen Angriffs, die Misinterpretation eines Warnsignals, den Angriff selbst und natürlich über seine Folgen. Ich fand es super spannend. Wir verließen die Ausstellung um 17 Uhr, als sie ihre Türen schlossen.
Bevor wir zurück nach Waikiki fuhren, gingen wir noch in ein unscheinbares hawaiianisches Restaurant zum Abendessen. Unser Abendprogramm
hatte noch einem Cocktail in Waikiki und einem ungeplanten Besuch in einer LGBT Karaoke Bar für uns zu bieten. 🍹🏳️🌈Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 392
- Sunday, February 5, 2023 at 11:29 AM
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 310 m
United StatesPineapple Garden Maze21°31’33” N 158°2’17” W
Dole Plantation & Mauna Kea

Heute Morgen packten wir unsere Sachen und verließen um 8:45 Uhr unser Hotel in Richtung Dole Ananas Plantage. Pünktlich zur Öffnung waren wir vor Ort und besuchten den dazugehörigen Garten, wo uns einiges über die Flora und das Dole Ananas Imperium beschrieben wurde.
Um 11 Uhr mussten wir uns auf den Weg zum Flughafen machen. Wir tankten noch, gaben den Mietwagen zurück und setzten uns gemeinsam an mein Gate. Mein Flug nach Hilo ging 1 Stunde früher, als Maia’s Flug nach Los Angeles. Jetzt war es Zeit, sich zu verabschieden. Meine Big Island Reise musste ich alleine antreten.
Um 14:45 Uhr landete ich ihn Hilo. Der Flughafen war wieder um einiges kleiner als der in Honolulu. Dennoch klappte alles reibungslos und mein Koffer war auch dabei. Ich holte meinen Mietwagen Nr. 3 ab, dessen Marke ich nicht einmal kannte.
Jetzt noch schnell zum Wasser einkaufen, denn ich wollte pünktlich zum Sonnenuntergang auf dem Mauna Kea sein. Im Tal wares teilweise bewölkt, aber der Anblick in die Berge war ausschließlich von Wolken überzogen, weshalb ich überlegte, ob es die Fahrt überhaupt wert ist. Da ich sonst auch nichts geplant hatte, machte ich mich trotzdem auf dem Weg. Und allein die Fahrt auf den Vulkan war es absolut wert.
Mit steigenden Höhenmeter wurde es immer düsterer und die Sicht immer schlechter. Es begann zu schütten, als ich durch einen Wolkenschleier fuhr. Doch kurz nach dem Schauer eröffnet sich mir eine völlig neues Landschaftsbild. Ich war umgeben von schwarzen Vulkangestein.
Es war weiterhin grau in grau und ich setzte meinen Anstieg fort. Ich hatte noch Hoffnung, denn es waren noch ein paar wenige Kilometer bis zum Ziel. Es folgten weitere Wolkenschleier und ich konnte immer deutlicher das grelle Licht der Sonne sehen. Plötzlich durchbrach ich die Wolkenschicht, und es eröffnete sich ein wolkenloser hellblauer Himmel.
Beim Onizuka Center for International Astronomie angekommen war für mich Endstation. Bis zum Gipfel des Mauna Keas durfte man nur mit einem Allrad Antrieb fahren. Ich überlegte kurz, ob ich zum Gipfel trampen sollte, entschied mich allerdings dafür, auf der unteren Station den Sonnenuntergang anzuschauen. Ein paar Ranger meinten, dass es hier sogar eindrucksvoller sein kann. So spazierte ich zum Gipfel des Pu'u Kalepeamoa, setzte mich auf ein Handtuch und beobachtete den Sonnenuntergang auf ca. 3000m.
Was für ein Anblick, als die Sonne in die Wolken eintauchte und später den Himmel rot färbte. Ich lernte eine junge Frau aus Fiji kennen und wir ratschten bis sich am Himmel die ersten Sterne zeigten. Es wurde mittlerweile richtig kalt und mich fror es trotz meiner Winterjacke. Wir wagten uns gemeinsam an den Abstieg in Dunkelheit und trennten uns am Onizuka Center. Ein Ranger erklärte dort ein paar Sternbilder. Die Milchstraße konnte man aufgrund des Vollmonds nicht sehen. Vor mir lag noch 1 Stunde Autofahrt zu meinen Airbnb, in dem ich die nächsten 2 Nächte schlafen werde. Auch bei der Rückfahrt über Hilo durchquerte ich einige Regenwolken und es schauerte immer mal wieder. Dennoch bot sich mit eine eindrucksvolle vom Mond beleuchtete Vulkanlandschaft.
Als ich im Airbnb ankam schüttete es wieder und ich war mir erst gar nicht sicher, ob ich hier richtig war. Ich war Mitten im Nirgendwo. Glücklicherweise hatte ich eine Mail bekommen, die beschrieb, wie ich aufs Grundstück komme und die Besitzerin empfing mich dort total herzlich. Sie zeigte mir das liebevoll eingerichtete Apartment und ich richtete mich für die Nacht ein.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 393
- Monday, February 6, 2023 at 3:29 PM
- Altitude: 7 m
United StatesRichardson Beach Park19°44’14” N 155°0’46” W
Hilo & Vulcano National Park 🌋

In der Nacht wurde ich immer wieder von heftigen Regenschauern geweckt. Der Regen schien auch am Vormittag gar nicht mehr aufzuhören, was mich aber überhaupt nicht störte, weil ich keinen fixe Zeitplan hatte. Ich nutze den Morgen, um nach Deutschland zu telefonieren.
Erst gegen 10:30 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Hilo. Ich hatte mir ein paar Empfehlungen meiner Gastgeberin durchgelesen und ging diesen mal auf die Spur. Zunächst holte ich mir eine Acai Bowl bei einem kleinen Cafe und spazierte etwas über den Farmers Market. Mit meinem Frühstück versorgt, machte ich mich auf den Weg zu den Wasserfällen. Ein wunderschöner Ort für ein Frühstück. Es regnete immer wieder leicht bis ich mich zurück ins Auto begab und ich war mir mal wieder nicht sicher, ob jetzt ein Strandbesuch Sinn machen würde. Aber probieren kann man es mal. Ich fuhr zum Richardson Ocean Park, der im östlichsten Teil von Hilo liegt. Zu meiner Überraschung riss wenige Kilometer vor meinem Ziel der Himmel auf und vor Ort fand ich strahlenden Sonnenschein. Wer hätte das gedacht?
Der Strand hatte noch mehr zu bieten. Der Sand hier war schwarz vom Lavagestein und die schwarze Landschaft in Kombination mit türkisblauen Meer gaben ein fantastisches Bild ab. Es war kaum was los. Ich kletterte etwas über das Gestein und schließlich fiel mir ein Pärchen auf, dass gefesselt eines der Felsbecken beobachtete. Überzeugt davon, dass es dort was zu sehen geben muss, suchte ich mir einen Weg zu ihnen.
In dem natürlichen Becken waren zahlreiche Schildkröten zu sehen. Ich setzte mich auf die andere Seite des Felsens und beobachtete sie eine ganze Weile. Sie waren nicht sonderlich aktiv, aber hin und wieder schwamm eine los und erkundete das Becken. Ich war in bester Gesellschaft und legte mich auf den Felsen daneben in die Sonne.🐢
So verging mein Nachmittag bis ich mich gegen 16 Uhr zurück im Apartment war, um noch vor Sonnenuntergang im Vulcano Nationalpark anzukommen.
Bekleidet im Zwiebellook machte ich mich auf den Weg, denn ich wollte sowohl auf Kälte als auch auf Regen vorbereitet sein.
Zum Sonnenuntergang war ich schon am ersten von drei Aussichtspunkten von denen man den Lava Ausbruch sehen konnte. So konnte ich den aktiven Vulkan auch noch etwas bei Tageslicht begutachten.
Mit Einbruch der Finsternis wurde es zu einem echten Spektakel. Erst jetzt konnte man die verschiedenen Lavaströme um das ausbrechende Zentrum erkennen. Ich hatte mein Fernglas dabei und konnte die Lava Fontänen in 10 facher Vergrößerung sehen. Ich war hin und weg!
Mein Fernglas bot ich auch anderen Besuchern des Parks an, um auch ihnen einen unvergesslichen Anblick zu ermöglichen.
Natürlich konnte ich es bei einem Aussichtspunkt nicht belassen und fuhr 20 Minuten auf die andere Seite des Kraters. Bei absokuter Dunkelheit durch den fast leeren Park zu fahren, war schon etwas unheimlich. Außerdem konnte man hier nicht direkt zum Aussichtspunkt fahren, sondern musste noch 1,6 km entlang der alten Kraterstraße gehen. Auch hier war es stockfinster und ich war froh, dass ich ein Pärchen kennengelernte, das mich begleitete. Lustigerweise waren die beiden aus Malaysia. Er arbeitete für Intel und ist auch auf Assignment allerdings in New Mexico und wir sind am Tag zuvor mit dem gleichen Flieger aus Honolulu gelandet. Wir hatten einiges an Gesprächsstoff. 😊
Hier waren wir noch näher an der Lava Fontäne dran, was durch mein Fernglas noch mehr Details sichtbar machte. Ich konnte einfach nicht fassen, dass hier die Erde brodelte. Übrigens regnete es mal wieder und wir wurden auch beim Rückweg ordentlich nass.
Alle guten Dinge sind drei, weshalb ich mir auch den letzten Aussichtspunkt, der näher am Visitor Center war nicht entgehen lassen wollte. Auch dorthin führte ein kleiner Pfad durch den dunklen Wald, den ich diesmal alleine durchqueren musste. Wir hatten Vollmond, was den Spaziergang sehr mystisch machte. An dem Spot war keine Menschenseele. Allerdings war ich hier am weitesten weg vom Geschehen, weshalb auch schon nach kurzer Zeit wieder zurückging.
Voller neuer Eindrücke machte ich mich um 22 Uhr auf den Weg nach Hause. 🌋Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 394
- Tuesday, February 7, 2023 at 2:50 PM
- 🌙 14 °C
- Altitude: 1,201 m
United StatesSteaming Bluff19°25’48” N 155°16’5” W
Nochmal Vulkane & Weg in den Westen 🌴

Am Morgen schüttete es mal wieder. Wer im Westen der Insel wohnt, muss damit einfach klar kommen. Ich hatte sogar das Gefühl, dass es mich noch mehr entschleunigte.
Für heute hatte ich geplant spätestens um 11 Uhr wieder im Vulcano National Park zu sein, um an einer geführten Tour teilzunehmen. Nachdem es allerdings wieder regnete, hatte ich es nicht eilig. Ich verratschte mich sogar etwas mit meiner lieben Gastgeberin und brach erst gegen 10 Uhr auf. Unterwegs holte ich mir noch einen Cappuccino in einem niedlichen Kaffeehaus, wo ich von einer süßen Katze begrüßt wurde.
Pünktlich zur Tour war ich dann vor Ort. Es goss wieder vom Himmel als die Tour startete und ich dachte mir, dass ich mit meiner Regenjacke und Wanderhose gut ausgestattet wäre… 🌧️
Die Rangerin erklärte uns einiges über die Flora und die Entstehung der Vulkanlandschaft bzw. vergangene Erruptionen. Es hörte mal für einen kurzen Moment auf zu regnen, schüttete dann aber weiter. Bis zum Ende der Tour war ich klatschnass. Meine Wanderhose war durchgeweicht. Aber was soll es. Nach einem kurzen Stopp am Auto, wo ich mich mit einem Handtuch abzutrocknen versuchte, ging ich wieder ins Visitor Center und schaute mir die Park Dokumentation an.
Bevor ich meine Tour in Richtung Westen über die Südspitze der Insel starten wollte, schaute ich mir noch die Steam Vents und eine Lava Höhle an. Es hatte aber alles keinen Sinn. Es schüttete immer wieder so heftig, dass ich schon fast überall nass war bis auf die Haut. Ich hatte genug vom Regen und verließ den Park und damit die regnerische Gegend.
Auf dem Weg nach Kona, lag der bekannte Black Sand Beach. Wie der Name schon sagt, ist auch hier der Sand schwarz. Normalerweise ist hier ziemlich viel los, da er unter Touristen sehr beliebt ist, aber bei dem Wetter hielt es sich in Grenzen. Was hier noch stärker zum Ausdruck kam war, dass das grüne Leuchten der Palmen und sonstiger Pflanzen aufgrund des starken Kontrasts noch viel extremer war als sonst an weißen Sandstränden. Sehr schön anzusehen. ☺️
Sobald ich die Südspitze umfahren hatte, wurde auch das Wetter deutlich besser. Vor mir war endlich ein Ende der Wolkendecke und damit blauer Himmel in Sicht.
Um kurz nach 16 Uhr kam ich an einem weiteren Nationalpark an, der die traditionelle Lebensweise der Hawaiianer veranschaulichen sollte. Ich hatte allerdings genug von Hinweistafeln und Erklärungen. Mir war eher nach einem ruhigen Plätzchen am Strand. Gerade wollte ich mich auf den Weg weiter Richtung Kona machen, als mir ein Feldweg in Richtung einer Picknick Area auffiel. Ich stieg in mein Auto und folgte ihm. Am Ende des Weges erstreckte sich mir ein fast menschenleerer Sandstrand umgeben von Palmen und schwarzen Vulkangestein, der im Wasser natürliche Becken bildete. Ich hatte mein eigenes kleines Paradies gefunden. 🥰
Hier blieb ich bis zum Sonnenuntergang und lernte eine Frau aus Kanada und einen lokalen Herren kennen. Außer ein paar Fischer waren hier auch nicht mehr Menschen anzutreffen.
Als ich um 19 Uhr den Strand verließ war ich hungrig und kehrte bei einem Taco Restaurant ein, das mit die Kanadierin empfohlen hatte.
Es war 20:30 Uhr als ich mal wieder im Dunkeln mein Airbnb suchte. Diesmal hatte ich lediglich ein Zimmer in dem Haus der Gastgeber. Mir war schon etwas komisch, als sie mich vorwarnten, dass die Türe immer geschlossen bleiben sollte, da sonst kleine Tiere in die Wohnung kommen. Zufällig kam der Gastgeber zur gleichen Zeit am Haus an und zeigte mir das Zimmer. Ich lebte bei einer indischen Familie und muss leider zugeben, dass die Sauberkeit vor allem im Bad zu wünschen übrig ließ. Aber es war ja nur für eine Nacht und der Gastgeber war immerhin freundlich. 😊Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 395
- Wednesday, February 8, 2023 at 2:56 PM
- 🌙 19 °C
- Altitude: 8 m
United StatesKeauhou Bay19°33’43” N 155°57’43” W
Ein letzter Tag - Mahalo 🌺

Mein letzter Tag auf Hawaii war angebrochen und ich hatte die Nacht gut überstanden. Ich packte am Morgen meinen Rucksack zusammen und verließ schon gegen 8 Uhr das Haus, um Kona zu erkunden. An der Standpromenade holte ich mir einen lokalen Kaffee und setzte mich auf eine Mauer mit Blick aufs Meer. Vor Kona ankerte ein Kreuzfahrtschiff von dem die Passagiere mit kleineren Booten an den Hafen von Kona gebracht wurden. Ich schlenderte etwas durch die Läden und entschied mich, nochmal an einen Strand zu fahren. Unterwegs nahm ich mir eine Ahi Poke Bowl. Leider war ich von dem ausgewählten Strand überhaupt nicht überzeugt. Er war total überlaufen, weshalb ich ohne lang zu überlegen weiterfuhr zu einer kleinen Bucht.
In der wirklich winzigen Bucht gab es nicht wirklich einen Strand, aber dafür einen kleinen Park, der wie für mich gemacht war. Ich ließ mich dort nieder und aß mein mitgebrachtes Mittagessen. Gegen halb 1 wollte ich mich zurück auf den Weg zum Auto machen, als mir auffiel, dass jemand an der Bootsanlegestelle einen Fisch zerlegte. Ich war neugierig und ging zu dem Fischer. Nach anfänglicher Zurückhaltung führten wir beide ein total nettes Gespräch. Jarrod fängt auf einem winzigen Boot Ahi Tuna Fische. Er ist hier aufgewachsen macht fas schon sein Leben lang. Leider wurde er letztes Jahr beim Surfen von einem Hai angegriffen, weshalb sein Arm etwas verstümmelt wurde und das Gespür erst langsam wieder zurück kommt. Er bot mir an, den frischen Fisch zu probieren. Das konnte ich natürlich nicht ablehnen. In einer Holzschale richtete er auf der Ladefläche seines Pick-ups ein paar Fischfilets mit einer selbst gemachten Marinade an. Ich habe mittlerweile schon viele Ahi Poke Bowls gegessen, aber mit dem Geschmack von diesem frischen Stückchen Fisch konnte die alle nicht mithalten. Er bot mir an, mich mit seinem Boot mit auf hohe See zu nehmen. Wie gerne wäre ich einfach mit ihm mitgefahren, doch leider musste ich zum Flughafen. Ich leistete ihm noch etwas Gesellschaft als plötzlich die Polizei auftauchte. Ich verstand nicht, was geschah, aber er erklärte mir im Anschluss die traurige Geschichte. In der kleinen Bucht war auch ein wohlhabender Kajak Verein ansässig. Rücksichtloserweise zeigten sie ihn immer wieder an, weil er ihnen mit seinem Boot scheinbar den Weg ins Meer versperrte. Er erzählte mir, dass er als 9 Jähriger selbst Mitglied in dem damals noch lokalen Verein war und die höchste Prio stets war, Rücksicht auf die Fischer zu nehmen. Das Blatt hatte sich nach seiner Schilderung mittlerweile gewendet. Das Vergnügen der Reichen hatte jetzt Vorrang vor dem Fischen, womit er seine Familie ernährte. Ich konnte selber sehen, dass für die Kajaks mehr als genügend Platz war, aber man wollte die lokalen Fischer hier einfach nicht mehr haben. Das erinnerte mich an einen Satz, den mir ein Einheimischer hier auf Hawaii gesagt hatte: „Alle finden es wunderschön und idyllisch, wenn sie bei uns ankommen und wenn sie dann hier sind, wollen sie alles ändern.“
Ich fragte mich, was um alles in der Welt ihnen das Recht dazu gibt?!.Nachdenklich verabschiedete ich mich von ihm und wünschte ihm alles Gute.
Für mich war es jetzt an der Zeit zum Flughafen zu fahren. Ich packte im Auto die restlichen Sachen in meinen Koffer, fuhr zum Tanken, gab das Auto zurück und fuhr mit dem Shuttle zum Flughafen.
Pünktlich um 17 Uhr startete mein Flieger Richtung Los Angeles.
Für mich ging damit eine eindrucksvolle und abenteuerliche Reise zu Ende. Gefesselt von den zahlreichen vielseitigen Erinnerungen und vielen ersten Malen hoffte ich, dass Hawaii seinen Spirit noch länger behalten kann.
Mahalo - until we meet again 🌺Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 396
- Thursday, February 9, 2023 at 9:30 AM
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 18 m
United StatesRedondo Beach33°51’17” N 118°23’41” W
Zurück an die Arbeit 💻

Um Mitternacht landete ich 45 Minuten früher am Flughafen in Los Angeles. Ich holte mein Gepäck und fuhr in die Arbeit, um dort mein Auto abzuholen. Bereits um 1 Uhr war ich wieder Zuhause in Hermosa Beach. Als ich parkte, fiel mir auf, dass das Gitter zu meinem Kellerabteil offen stand und auch das Gitter des Nachbarparkplatzes. Mich durchfuhr ein mulmiges Gefühl. Ich wusste, dass auch letztes Jahr Leute in die Garage eingebrochen sind und die Kellerabteile durchsucht bzw. auch Autos gestohlen haben. Diese Verbrechern wollte ich nur ungern mit meiner Anwesenheit überraschen. Ich verschloss die Autotüren und öffnete das Fenster ein Stückchen, um zu lauschen, ob ich Stimmen hörte. Doch da war nichts. Also stieg ich aus, nahm meinen Gepäck und stieg in den Aufzug.
Als ich im 1. Stock ausstieg dachte ich, ich seh verkehrt. Da lag eine Person auf dem Boden mitten im Gang. Ich huschte schnell mit meinen Sachen um die Ecke und versperrte sie in meinem Apartment bevor ich zurück eilte. Es war eine Frau, verschmiert mit Lippenstift. Ich war froh, dass sie atmete und ich versuchte sie aufzuwecken, aber keine Reaktion. Nach Hilfe suchend rief ich den Security Dienst an, der mir überhaupt keine Hilfe war! Er sagte mir am Telefon lediglich ich sollte den Notruf wählen. Nicht sicher, ob das übertrieben war, rief ich den Notruf. Ich wollte sie schließlich nicht einfach so im Gang liegen lassen. Wenige Minuten später rückte eine ganze Staffel an. Mich zitierte die Polizei zum Eingang, um die Tür zu öffnen. Scheinbar war dieser sogenannte Sicherheitsdienst nicht einmal dazu fähig. Begleitet auch von Notarzt und Feuerwehr führte ich sie zu der Frau. Meine Pflicht war damit scheinbar erfüllt. Sie bedankten sich und teilten mir mit, dass ich jetzt ins Bett gehen konnte.
Aufgewühlt von der Gesamtsituation wurde es 3 Uhr bis ich endlich schlief. Meinen Wecker hatte ich immerhin etwas später gestellt, um anschließend in die Arbeit zu fahren.
Im Büro wollten natürlich alle wissen, wie es auf Hawaii war. Da bot sich unser heutiger Tailgate Lunch zu Ehren des Superbowl am kommenden Sonntag perfekt an, um ihnen von dem ein oder anderen Event zu berichten.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 397
- Friday, February 10, 2023
- Altitude: 18 m
United StatesRedondo Beach33°51’17” N 118°23’41” W
Hermosa Wochenende 🥢🍷🏐🏈

Am Freitag Abend war ich bei der Se-Young zum Abendessen eingeladen. Sie wohnt mit ihrer Familie in Venice und ich nutzte die Gelegenheit, um bei Sonnenuntergang der Küste entlang Richtung Norden zu fahren.
Se-Young´s Wurzeln entsprechend gab es zum Essen koreanische Küche und wir gönnten uns zur Feier des Tages einen Rotwein. Das leckere Essen und das gute Tröpfchen Wein waren genau der richtige Start in mein Wochenende. 🍷🥢
Der nächste Morgen war fest für ein Telefonat mit meinem Papa reserviert. Er hatte Geburtstag und es war schon das zweite Jahr in Folge, dass ich ihm nicht persönlich gratulieren konnte. Allerdings hatte ich Glück, denn ich erwischte ihn wenigstens per Telefon.
Für den Nachmittag hatte ich Lust, eine Runde Beach Volleyball zu spielen. Nach einer spontanen Anfrage in der Gruppe, richtete mir der Ross aus, dass sie mit einer anderen Gruppe spielen würden und ich gerne dazu kommen konnte. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Als ich um kurz nach 13 Uhr am Feld war, waren wir leider noch zu wenig, um gleich zu spielen. Jemand hatte jedoch einen Football dabei und so kam ich dazu am Tag vor dem großen Superbowl Spiel zu lernen, wie man einen Football richtig wirft.
Bei mir gab es definitiv noch Verbesserungspotenzial, aber wir hatten unseren Spaß. 🏈 😁
Mit der Zeit kamen ein paar Leute nach und wir spielten trotz starkem Wind bis es uns gegen 16 Uhr zu kalt wurde. Kurz vorm Heimgehen kam nochmal das morgige Superbowl Event zur Sprache. Der Kevin fragte mich, was denn meine Pläne seine. Ich hatte keinen wirklichen Plan außer nach dem Beach Volleyball Kurs mal in die Runde zu fragen, was denn die restlichen Kollegen so vorhatten. Kein Plan traf sich in dem Fall gut, denn der Kevin veranstaltete eine Superbowl Party in seinem Haus. Schon hatte auch ich einen Plan. 😁
Für einen der letzen verbleibenden Samstagabende hatte ich mit der Maria ausgemacht, dass wir in den Tower 12 gehen. Wir trafen uns um halb 9 bei mir und starteten um 10 ins Nachtleben.
Meine Nacht war kurz. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen aufzustehen, um um 9 Uhr zum Beach Volleyball zu gehen. Aber ich wusste, dass das alles vergessen ist, wenn ich es nur bis zum Strand geschafft habe. So war es auch. Wir trainierten bis Mittag und spielten anschließend noch das ein oder andere Spiel. Dann musste ich mich fast schon beeilen, um noch duschen zu können bevor ich mich auf den Weg zur Party machte.
Um kurz nach 15 Uhr war ich beim Kevin, wo die Party gerade erst anfing.
Es waren noch nicht viele Gäste da, aber draußen wurde schon fleißig Beer Pong gespielt. Anfänglich standen Partyspiele mit einer Mischung aus Beer Pong, Rage Cage bzw. Flip Cup eher im Fokus als das eigentlich Football Spiel. Das blieb auch so bis zur Halbzeit, denn dann wollte plötzlich jeder die Show von Rihanna sehen. 😅
Spannend wurde es noch im 4. Quartal bis die Chiefs das Spiel schließlich gewannen. Auch nach dem Spiel saßen wir noch eine Weile zusammen bis sich gegen 9 Uhr die Party auflöste.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 401
- Tuesday, February 14, 2023 at 8:55 AM
- Altitude: 10 m
United StatesVenice33°59’49” N 118°26’60” W
Der Anfang vom Ende 🚲

Neben einigen Vertragsauflösungen musste ich schön langsam auch daran denken, meine Sachen zu verkaufen bzw. zu verschenken, die ich nicht mit nach Deutschland nehmen konnte. So hatte ich am Samstag den Verkäufer meines Fahrrades kontaktiert, ob er es wieder zurückkaufen würde. Zumindest hatte er das beim Kauf im Februar letzten Jahres gesagt. Ehrlich gesagt, habe ich auf die Aussage nicht viel gegeben. Überraschenderweise erklärte er sich allerdings wirklich bereit, sein Angebot wahr zu machen. Ich schickte ihm Bilder vom aktuellen Zustand des Fahrrades und nach einer kurzen Preisverhandlung waren wir uns einig. Wir vereinbarten, dass ich ihm das Fahrrad am Mittwoch nach der Arbeit nach Venice bringen würde.
Da wusste ich jedoch noch nicht, dass mich am Montag eine Kollegin in eine Lounge einladen würde, um am Mittwoch das Basketball Spiel der Lakers gegen Pelicans zu sehen. Ich plante um und vereinbarte das Fahrrad bereits am Dienstag nach der Arbeit vorbeizubringen. Den Plan hatte ich jedoch ohne mein Auto gemacht. Am Montagabend ging ich noch selbstbewusst mit meinem Fahrrad in die Tiefgarage und dachte, dass ich mit umgeklappten Sitzen das Rad leicht in den Kofferraum bekommen würde. Die Rechnung ging nur auf bis sich der Lenker in die Quere stellte. Also Fahrrad wieder raus. Ich drehte den Lenker und versuchte es noch einmal. Es wollte einfach nicht klappen. Der Lenker war einfach zu hoch und Wegbauen war keine Option.
Einen Expander hätte ich gebraucht, um wenigsten den Kofferraumdeckel halbwegs schließen zu können. Hatte ich jedoch keinen. Genauso wenig wie ein Stückchen Schnur. So nahm ich mein Fahrrad wieder mit in die Wohnung und schrieb dem Käufer, dass ich Schwierigkeiten mit dem Transport hätte, weshalb ich am Dienstag vermutlich nicht kommen werde.
Am Dienstagmorgen kurz nach dem Aufstehen kam mir dann eine Idee. Ich könnte eine Schnur zum Zubinden eines Müllsacks zweckentfremden. So wagte ich einen neuen Versuch, band zwei Müllsack Schnüre zusammen und band damit meinen Kofferraumdeckel nach unten. Ich hatte ein etwas mulmiges Gefühl bei der Sache. Mein großes Bedenken war, dass mir bei der kleinsten Bodenwelle mein Kofferraum aufspringt. Da blieb mir nur noch übrig, den Kofferraumdeckel mit eine Tape Streifen festzukleben. Fertig war meine provisorische Lösung, mehr hatte ich nicht anzubieten.
Mal wieder kontaktierte ich meinen Käufer und vereinbarte, gleich zu ihm zu fahren. Ich wollte vermeiden, das Auto so den ganzen Tag in der Infineon TG zu parken und dabei auch noch das Kofferraum Licht an zu haben. Er hatte Zeit. So blühte mir eine 40 Minuten lange Autofahrt, die spannender nicht sein hätte können. Bei jeder Bodenwelle, bei jedem Schlagloch krampfte es leicht in meinem Magen. Dennoch schaffte ich es bis nach Venice Beach, bekam mein Geld und fuhr deutlich entspannter in die Arbeit.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 402
- Wednesday, February 15, 2023 at 6:11 PM
- Altitude: 91 m
United StatesMicrosoft Theater34°2’38” N 118°16’3” W
LA Lakers vs. New Orleans Pelicans 🏀

Für den Mittwochabend war ich von einer Kolleginn eingeladen worden, das Spiel der LA Lakers gegen die New Orleans Pelicans in der Crypto Arena anzuschauen. Sie hatte Tickets für eine Lounge inklusive Essen und Getränke. Das konnte ich natürlich nicht ablehnen. Zusammen mit zwei anderen Kollegen aus der IT machte ich mich um 17 Uhr auf den Weg. Wir brauchten 1 Stunde und 15 Minuten für die 22 km zum Stadion. So kennt man den Verkehr in LA.😅
Auch das Parken war für uns inklusive und der Patrick fuhr uns bis kurz vor den VIP Eingang, wo wir ein Fan T-Shirt und ein Lakers Heft als Begrüßung bekamen.
Noch war in der Lounge nichts los, denn wir hatten auch noch eine Stunde Zeit bis zum Spielbeginn um 19 Uhr. Doch wir waren bestens versorgt mit kühlen Getränken und Essen, so dass wir die Zeit gut überbrücken konnten. 😁
Die privaten Lounge Plätze boten uns einen super Blick auf das Spielfeld. Im Vergleich zu dem Clippers Spiel, das ich mit der Maria letztes Jahr angeschaut hatte, kam mir das Spielniveau hier nochmal höher vor. Und das, obwohl die Lakers im Vergleich zu den Clippers eine schlechtere Season spielten. Ich verfolgte gespannt das Spiel, das über die gesamten vier Spieletappen ziemlich Kopf an Kopf verlief. Zum Schluss schafften es die Lakers in Führung zu gehen und gewannen mit 120 zu 102 Punkten das Spiel. 🥳
Nach dem Spiel hatte der Stadtverkehr deutlich nachgelassen. Unter einer halben Stunde schafften wir es zurück ins Büro, so dass ich gegen 22:30 Uhr bereits Zuhause war.Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 404
- Friday, February 17, 2023 at 2:00 PM
- ☁️ 8 °C
- Altitude: 13 m
United StatesRedondo Beach33°51’18” N 118°23’41” W
Ein letztes Wochenende in Hermosa 🧳🏐

Am Freitag war es soweit. Ich fing an, meine Sachen zu packen und alles für die Möbelabholung am Mittwoch vorzubereiten. Ich kam gut voran und machte nur für einen kleinen Spaziergang zum Sonnenuntergang eine Pause.
Am Abend war ich mit der Maria verabredet. Ich machte ein letztes Mal für uns Pfannkuchen und sie brachte Portwein mit. Unseren deutsch-portugiesischer Abend setzten wir am Hermosa Beach Pier fort. Wir starteten wie immer im Tower 12 und beendeten die Nacht im Lighthouse. Das war wahrscheinlich auch das letzten Mal… 💃
Den Samstag verbrachte ich auch erst einmal mit Koffer packen und aussortieren. Obwohl ich lange geschlafen hatte, war ich komischerweise ziemlich erschöpft. Dennoch ging ich um 14 Uhr zum Beach Volleyball spielen. Meine Hoffnung war, dass mich die frische Luft und der Spaß am Spiel auf Vordermann bringen würde. Genau so war es. Für die drei Stunden am Strand bei blauem Himmel, Sonnenschein und glitzernden Meer konnte ich die Welt um mich vergessen. 🥰
Am Sonntag sollte es genau so weitergehen. Ich wollte wirklich jede freie Minute am Strand bestenfalls beim Beach Volleyball spielen verbringen. Ich ging um 9 Uhr zum Training und machte mich erst um 16 Uhr wieder auf den Weg nach Hause.
Wir legten natürlich eine kurze Mittagspause ein und trafen uns ausnahmsweise nicht im Junkies, sondern im Silvios. Als wir als Nachzügler dort ankamen, war meine Verabschiedung am nächsten Wochenende schon in aller Munde. Keiner inklusive mir selbst konnte/ wollte glauben, dass das hier ein Ende nehmen wird. Der Patrick wollte unbedingt noch eine Abschiedsfeier für nächste Woche organisieren und bestand drauf ihm einen Tag zu nennen an dem ich das noch unterbringen würde. 🥳Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 407
- Monday, February 20, 2023 at 2:18 PM
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 14 m
United StatesHermosa Beach33°51’19” N 118°24’2” W
Ein letzter Tag in Hermosa ☀️ 🌅

Die Wetteraussichten für diese Woche waren alles andere als rosig. Ab Mittwoch sollte es regnerisch und kalt werden. Lediglich für Sonntag sagte er noch Sonnenschein voraus. Man könnte fast meinen, dass mir jemand den Abschied von Hermosa leichter machen wollte, aber mir zugleich einen letzten schönen Beach Volleyball Sonntag ermöglich machte. Ich beschloss, die vermeintlich letzten Sonnenstrahlen am Montagnachmittag am Strand zu genießen. Es war bereits etwas windig, aber in der Sonne konnte man es gut aushalten. ☀️
Nach einem Stündchen Wärme tanken, machte ich mich wieder auf den Weg nach Hause, um die Sachen herzurichten, die Linda und Basti heute Abend abholen wollten.
Ich war total froh, dass ich sie nicht wegschmeißen musste. Vor allem um all die Pflanzen hätte es mir echt Leid getan.
Zum Sonnenuntergang konnte ich nicht anders, als ein letztes Mal die Straße zum Strand hinunter zu schlendern und das phänomenale Farbenspiel zu beobachten. Mittlerweile habe ich wirklich unzählige Sonnenuntergänge an der Westküste gesehen, aber es war immer wieder wunderschön. 🌅Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 408
- Tuesday, February 21, 2023 at 6:47 AM
- 🌧 9 °C
- Altitude: 10 m
United StatesRedondo Beach33°50’44” N 118°23’51” W
Abschiede Klappe die Erste 🐬

Bei meinem morgendlichen Spaziergang am Dienstag durfte ich eine wunderschöne Begegnung zwischen Mensch und Delphin beobachten. Es war eine ziemlich große Schote und ich beobachtete die Tiere schon eine ganze Weile, während hinter Hermosa langsam die Sonne aufging. Als ich vom Pier aus die Delphine beim Spielen filmte, bewegten sie sich etwas weiter Richtung Küste. Dann fielen mir auch Schwimmer auf, die Richtung Pier unterwegs waren. Die Delphine waren also auf dem Weg zu ihnen! Sie umkreisten sie, schwammen etwas mit ihnen mit und trennten sich schließlich wieder. Ich würde zu gerne wissen, was die Schwimmer in dem Moment empfunden haben. Für mich war es vermutlich der letzte Morgen mit Delphinen und ein Augenblick, den ich nicht vergessen werde. 🐬
Nach dem Arbeitstag im Büro stand der die erste Abschied Veranstaltung an. Die Se-Young hatte ein gemeinsames Abendessen mit Kollegen organisiert und wir trafen uns auf meinen Wunsch zu 11 im Tin Roof im Manhattan Village. Wir verbrachten einen schönen Abend und ich merkte, dass ich den Abschied eigentlich gar nicht wahrhaben wollte. Immer wieder hörte ich mich sagen, dass es noch kein Abschied ist, weil wir uns noch bis nächsten Dienstag im Büro sehen werden. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie es wird, wenn es dann wirklich soweit ist…Read more
- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Day 409
- Wednesday, February 22, 2023 at 6:50 AM
- 🌬 9 °C
- Altitude: 10 m
United StatesHermosa Beach33°51’42” N 118°24’10” W
Umzug ins Hotel 🧳

Meine Zeit hier war heute wohl zu Ende. Passend dazu war auch das geschlossene Gatter des Hermosa Beach Piers geschlossen.
Die erste Möbelfirma hatte sich für für 10:30 Uhr angekündigt und ich richtete nach ein paar morgendlichen Meetings die Kücheneinrichtung, Bettwäsche, Handtücher etc. zur Abholung her. Überraschenderweise war die zweite Möbelfirma allerdings früher dran, hatten aber Verständnis, das der Tisch und das Bett noch als Ablage dienten bis die andere Firma da war. Lustigerweise kannten sich die Mitarbeiter beider Firmen. Sie waren früher mal Kollegen und hatten sich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Es funktionierte alles wunderbar und so war die Wohnung am Nachmittag ausgeräumt. Zumindest was die Möbel betraf. Anschließend packte ich mein Auto voll mit den Sachen, die ich einem Kollegen hinterlassen wollte, der Anfang März hier ankommen wird. Leider hatte nicht alles Platz und so fuhr ich erstmal ins Büro, um die Kartons dort mit der Hilfe vom Markus wieder auszuladen. Auf dem Weg ins Hotel fuhr ich wieder an der Wohnung vorbei, holte meine letzten zwei Koffer und schloss die Tür hinter der vollkommen leeren Wohnung. Es war ein komisches Gefühl hier am Morgen noch in gewohnter Umgebung aufgewacht zu sein, wovon am Abend nichts mehr übrig war. 😢
Beim Check in im Hotel fragte ich den Herren an der Rezeption, ob ich vielleicht ein Zimmer mit Meerblick hatte. Ich wusste, dass das nicht die gebuchte Zimmerkategorie war, aber fragen kostet bekanntlich nichts. Leider war es nicht der Fall, aber er bot mir an zu prüfen, ob sie noch ein freies Zimmer mit Meerblick hatten. Und tatsächlich, es war noch eines verfügbar, allerdings kostete es 50 USD Aufpreis pro Nacht. Ich erklärte ihm, dass ich das Angebot leider nicht annehmen konnte, da es nicht im Unternehmensinteresse war und er nickte verständlich. Erschöpft und ausgelaugt von dem anstrengenden Tag schleppte ich meine Sachen zum Zimmer. Als ich die Tür öffnete, traute ich meinen Augen nicht. Er hatte mir das Zimmer mit Meerblick gegeben. Es ging gerade die Sonne unter und die Wellen preschten eindrucksvoll über die Sea wall. 🌊
Auch das Zimmer war sehr schön und die Einrichtung im maritimen Stil passte perfekt zur Lage des Hotels zwischen Meer und Yachthafen. Es war zumindest ein kleiner Trost.
Zum Abendessen verabredete ich mich noch mit dem Markus im hoteleigenen Restaurant und wir ließen den Abend in der Hotelbar bei einem Cocktail ausklingen. 🥃Read more