• Josch4630Bochum
  • BGA Bochum
ago. – sept. 2023

Et vive la France!

5 Wochen Zeit per Rad mit dem Wohnmobil im Schlepptau Neues zu entdecken. Den Schwarzwald haben wir zuerst erkundet, dann waren wir auf dem Loiretal-Radweg unterwegs. Am Atlantik folgten wir dem Radweg la Velodyssee bis Arcachon. Leer más
  • Inicio del viaje
    21 de agosto de 2023

    Lug ins Land

    21 de agosto de 2023, Alemania ⋅ ☀️ 28 °C

    Am Sonntag starten wir um 21:00 Uhr frei nach dem Motto :
    Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
    Übernachtet haben wir auf dem Autohof Achern. Erster Stopp ist der Campingplatz Lug ins Land im Schwarzwald, 23 km nördlich von Basel.
    Nach einem verspäteten Frühstück sitzen wir bei ca. 32° im Schatten und planen was wir im Silva Nigra so alles unternehmen möchten. Sofort haben wir Schwarzwälder Kirschtorte, Kuckucksuhren und Kirschwasser vor Augen aber auch Basel, Freiburg und Straßburg im Blick. Der Feldberg, Schauinsland, Titi- und Schluchsee, so langsam wird uns schwindlig bei so vielen Möglichkeiten.
    Wir erkunden auf einer kleinen Radtour erst einmal die nähere Umgebung. Leider sind wir von der Radinfrastruktur eher enttäuscht. Folgt man dem offiziellen Radwegenetz wird man auf Radwegen neben Schnellstraßen oder auf nachgeordneten Landstraßen geführt, dann geht es bergauf bergab, wo die Reblaus der Weinbergschnecke gute Nacht sagt, oft fehlen Hinweisschilder an neuralgischen Stellen.
    Die Örtchen sind eher nichts-sagend, lediglich Müllheim verdient eine Erwähnung. Auf den gesamten 40 km, haben wir nur einmal ganz kurz einen Blick auf den Rhein erhascht.
    Nach der Dusche gibt es Tortellini mit Steinpilzen und später eine gute Mütze Schlaf.
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  • die Isteiner Schwellen
    das Wehr Märktdie Dreiländerbrückewieder in Frankreichlustiges Treiben im Rheindas Wahrzeichen der Stadt ist sein RathausTinguely-Brunnendas Münster mit dem Grabmal von Erasmusdie Strandbarhier docken alle Schwimmer anim Hafendas andere Baselder Vitra Campuszurück am Campingplatz Lug ins Land

    Basel

    22 de agosto de 2023, Suiza ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute folgen wir dem alten Rhein, größtenteils auf Schotter, Richtung Basel.
    Zuerst erreichen wir die Isteiner Schwellen, die letzten Überbleibsel eines ehemaligen Jura Massivs, heute ein beliebtes Naherholungsgebiet. Anschließend ergreifen wir am Wehr Märkt, das nicht nur eine wesentliche Rolle bei der Hochwasserregulierung spielt, sondern auch seit 1932 das Wasser in den Grand Canal d’Alsace mit seinen 4 Wasserkraftwerken weiterleitet, die Gelegenheit, das erste mal per Fahrrad nach Frankreich einzureisen.
    In Weil am Rhein legen wir eine Pause ein, bevor wir nach der Überquerung der Dreiländerbrücke zum zweiten Mal einen Kurztrip nach Frankreich unternehmen.
    Der Grenzübergang zur Schweiz liegt im Hafengebiet, hier wird man leider teilweise auf Straßen geführt. In die Altstadt gelangt man über die Mittlere Rheinbrücke. An heißen Tagen, wie heute, verpackt man hier seine sieben Sachen in wasserdichte Rucksäcke und lässt sich zur Abkühlung eine Zeit lang im Rhein treiben.
    Ein sehr freundlicher Polizist auf dem Fahrrad, weist uns den Weg zur Fußgängerzone und rettet uns damit an einem Verkehrsknotenpunkt vor den Straßenbahnen, die hier wohl im Minutentakt zu fahren scheinen.
    Wir lassen uns treiben, schauen uns das Wahrzeichen der Stadt, das rote Rathaus aus dem 16. Jahrhundert an, anschließend besuchen wir das Münster mit dem Grabmal des niederländischen Gelehrten Erasmus und den Tinguely-Brunnen. Bei der Hitze nehmen wir noch ein Kaltgetränk in der Standbar, die wohl das Ziel des „menschlichen Treibgutes“ zu seien scheint.
    Im Hafen entdecken wir eine überraschend andere Seite von Basel, bevor es, vorbei am Vitra Campus, wieder zurück zum Campingplatz geht.
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  • 116 Meter hoch ist der Turm des Freiburger Münster
    Markt auf dem Münsterplatzhier gibt es die Lange Rotedie alte Wache ist heute das Haus der badischen Weinedas Schwabentorin der Gerberau Gasse; wer findet das Krokodil ?Biergarten der Hausbrauerei Feierlingdas Martinstordie Markthallees gab nicht nur persische und afrikanische Küchevorbei an dem neusten Gebäude der UniPlatz der Alten SynagogeSnapshotgerne werden die Bächle für eine Abkühlung genutztvery relaxing

    Freiburg very relaxed

    23 de agosto de 2023, Alemania ⋅ ☀️ 30 °C

    Am Mittwoch haben die Räder eine Pause, wir fahren mit der angenehm klimatisierten Regionalbahn in nur 35 Minuten nach Freiburg.
    Freiburg ist eine sympathische Universitätsstadt, auf 230.000 Einwohner kommen 32.000 Studenten.
    Am Rathausplatz erhalten wir bei der Touristeninformation einen Stadtplan und folgen der vorgeschlagenen Stadtführung. Erste Station ist das Freiburger Münster. Mit seinem 116 Meter hohen Turm lässt es sich nur schwer mit der Kamera einfangen. Auf dem Münsterplatz wird fast täglich ein Markt abgehalten, hier gibt es die kultige lange Rote (Wurst). Dann geht es vorbei an der alten Wache zum Schwabentor; die sich anschließende Gerberau Gasse ist nicht nur pittoresk, sondern hier liegt auch die Hausbrauerei Feierling, die zu einer Pause einlädt.
    Erfrischt geht es weiter zum Martinstor, im Martinsgässle liegt etwas versteckt die Markthalle, in der man Gerichte unterschiedlichster Kulturen verkosten kann.
    Jetzt geht es vorbei an dem Universitätsgelände zum Platz der Alten Synagoge. 1938 von den Nazis in Brand gesetzt erinnert heute -sehr ergreifend- die Nachbildung des Grundrisses als Wasserspiegel an die Gräueltat.
    Nach Abschluss unserer Entdeckungstour haben wir uns ein Eis verdient. Wir schlendern weiter durch die Gassen, in denen sich bei langsam angenehmeren Temperaturen die Kneipen und Restaurants füllen.
    Für uns heißt es leider Abschied nehmen, wir gestehen aber ein, Freiburg hat uns für sich eingenommen.
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  • Basel Bahnhof Bad
    Das Basler RathausAuf dem Leonhardsspornder HeubergHinterhof Kabaret FauteuilFondation Beyerlesehr interessante ArchitekturSammlung Fondation BeyelerSammlung Fondation BeyelerSonderausstellungist das Kunst oder kann das wegSonderausstellungkurz vor dem Weltuntergang

    Basel II

    24 de agosto de 2023, Suiza ⋅ ⛅ 30 °C

    Aufgrund der Hitze bleiben die Räder am Donnerstag wieder auf dem Campingplatz und wir reisen diesmal mit der Bahn nach Basel. Mit der Gästekarte kann man hier in der Region kostenfrei den öffentlichen Nahverkehr nutzen, selbst in Basel konnten wir umsonst mit den Straßenbahnen fahren 👍
    Erstes Ziel ist wieder das Rathaus, wir wollen uns noch den schönen Innenhof ansehen. Nachdem es gestern so gut geklappt hat, besorgen wir uns wieder einen Stadtplan mit Entdeckungstouren. Völlig begeistert sind wir von einem riesigen Graffiti mit vielen Größen der Musikszene. Über den Leonhardssporn geht es weiter auf den Heuberg mit seinen vielen, sehr individuellen Geschäften und in einem Hinterhof finden wir dann auch noch ein Kleinkunst Kabarett, das Fauteuil.
    Gefreut hatten wir uns auf die Fondation Beyeler. Deren Sammlung wird in einem architektonisch sehr reizvollen Museum präsentiert und umfasst unter anderem Werke von Matisse, Picasso und Francis Bacon; allerdings war zu unserem Besuch die Sammlung für zwei Sonderausstellungen, die uns nicht zusagten, größtenteils ausgelagert, sehr sehr schade.
    Wenige Minuten nach unserer Rückkehr am Wohnmobil ging die Welt unter.
    Auf unserem Campingplatz gab es einige kleinere Schäden in der Nachbarschaft, auch wurde ein Wohnwagen unter herabfallenden Ästen begraben, uns ist jedoch nichts passiert und damit das so bleibt, sind wir am Freitag Morgen abgereist.
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  • Jargeau in Frankreich, im Vordergrund Reste der alten Brücke
    Jeanne d'Arctolle Ausblicke auf dem Loire Tal RadwegOrleans im Blickimposant die KathedraleHochzeitsgesellschaft vor dem Hotel Groslotmit tollem Gartendie Altstadt am Ufer der LoireMaison de Jeanne d'ArcPlace du Martroi

    Bonjour Orleans

    26 de agosto de 2023, Francia ⋅ ⛅ 19 °C

    Die allgemeine (Un-)Wetterlage, dehnt sich auf alle Ziele aus, die wir in Erwägung gezogen haben, insofern müssen wir improvisieren.
    Ein sicherer Hafen scheint die Mitte Frankreichs zu sein. Da Frankreich für uns sowieso ein weißer Fleck ist, böte sich der Radweg Schlösser der Loire an.
    Schnell ist der Entschluss gefasst, der Kühlschrank sowie der Tank gefüllt und wir machen uns auf den Weg nach Jargeau bei Orleans.
    Am Freitag Morgen ist der kleine Ort Jargeau schnell erkundet, alles dreht sich in dieser Gegend um Jeanne d’Arc. Schon folgen wir der Loire Richtung Orleans. Ein Sonne Wolken Mix bei 22° und leichtem Gegenwind, die Landschaft ist abwechslungsreich und gefällt. Nach 25 km ist unser Ziel erreicht. Alle Wege führen zur Kathedrale, ein äußerst imposantes Bauwerk, dessen inneren Werte wir kostenfrei bestaunen dürfen. Beim benachbarten Hotel Groslot handelt es sich um das ehemalige Rathaus von Orleans, zu dessen Anwesen ein sehr schöner Garten gehört; am Wochenende wird hier oft geheiratet. Wir schlendern durch die Altstadt bis zum Jardin de la Charpenterie mit Blick auf die Loire, besuchen anschließend die Maison de Jeanne d‘Arc, bevor wir am Place du Martroi bei einem Getränk den Besuch in Orleans abschließen. Unser Resümee, eine sehr sehenswerte Stadt.
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  • Schloss Sully-sur-Loire

    27 de agosto de 2023, Francia ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Empfehlung für Radfahrer auf dem Loiretal Radweg lautet von Westen nach Osten zu fahren, denn zu 90 % weht ein frischer Westwind. Da unsere Ausflüge immer am Basislager „Hilde“ beginnen und wir alle Strecken jeweils hin und zurück fahren, können wir leider bei keiner Tour den Gegenwind vermeiden.
    Heute, am Sonntag, geht es gen Osten, d.h. den Gegenwind haben wir auf dem Rückweg. Wir radeln über Châteauneuf sur Loire zum Château in Sully sur Loire.
    Die Radinfrastruktur an der Loire ist vorbildlich, wir werden größtenteils in unmittelbarer Nähe der Loire geführt, verfahren kann man sich hier nicht. In Châteauneuf ein kurzer Zwischenstopp an einer Bäckerei, Croissants mit Café, die Franzosen haben es raus.
    Der Rückenwind treibt uns dem Ziel entgegen, schon aus der Ferne ist das Château Sully beeindruckend, aus unmittelbarer Nähe umso mehr. Auf den Wiesen vor dem Château ist eine Agrarschau: Landmaschinen sind ebenso zu bewundern, wie das liebe Vieh und die korrespondieren Produkte. Für die Kleinen gibt es Karussells, einen BMX Parcours und Traktor Buggy’s.
    Der Gegenwind auf dem Rückweg hält sich in Grenzen, so ein Glück.
    Zurück auf Campingplatz sind wir stark verleitet uns vielleicht doch einen Anhänger zuzulegen.
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  • Chateau Amboise
    unterwegs in der Altstadtder Heurtault-Reiterturmdie Wappen der verschiedenen Eigentümerdas "Wohnhaus"die Orangerie, die Libanonzeder im Hintergrund wurde um 1840 gepflanzthier fand Leonardo da Vinci seine letzte Ruhestättedie LandschaftsgärtenAusblick rund 40 Meter über der Loiredie neapolitanische Terrasseüber die Reiterrampe gelangten die Pferde zu den Schlossterrassender grosse SaalAbendstimmungPizza aus dem Omnia

    Château Royal Amboise

    28 de agosto de 2023, Francia ⋅ ⛅ 21 °C

    Derzeit ist unser Urlaub eine Wundertüte, wir haben lediglich einen groben Plan -Schlösser der Loire- und nur die Reiseunterlagen, die wir vor Ort, meist in Landessprache, zur Verfügung gestellt bekommen. Wir sprechen kein Französisch, die Franzosen oftmals kein Englisch. Also lassen wir die Tage auf uns zukommen, mit etwas gutem Willen konnten wir uns bisher überall verständlich machen.
    Der gestrige Montag war vom Wetter her durchwachsen, sonnige Abschnitte wurden immer wieder von kurzen Schauern unterbrochen. Wir haben unsere Vorräte im Supermarkt aufgefüllt und sind nach Amboise weitergefahren. Der von uns präferierte Campingplatz war leider ausgebucht, aber wir haben schnell eine Alternative gefunden. Jetzt schlendern wir durch die Stadt, die Geschäfte sind montags größtenteils geschlossen, italienische Verhältnisse in Frankreich ?
    Wir erklimmen die Stufen zum Château und gegen eine Kollekte von EUR 15,50 pro Person gewährt man den Zutritt. Die mittlerweile tief stehende Sonne taucht die Gebäude und die Gärten in ein schmeichelhaftes Licht, es entstehen tolle Aufnahmen. Zufrieden geht es zurück zum Wohnmobil, wo wir im Omnia (unserem kleinen Campingbackofen), begleitet von einem Panachet (Radler), schmackhafte Pizza zubereiten.
    Carpe diem.
    PS: im Sanitärbereich wird hier nicht nach Geschlechtern unterschieden 😵‍💫 die offen angeordneten Urinale werden insofern nicht so häufig frequentiert 🙃
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  • die spinnen, die Gallier
    die Kathedrale von ToursLichterspieldie 220 Jahre alte Zeder im Garten neben der KathedraleGare de ToursHotel de Villeder Justizpalastdas freundliche Monsterunterwegs in der AltstadtStadtführung mal andersdas bescheidene Château de Tours

    Tours de France

    29 de agosto de 2023, Francia ⋅ ☁️ 21 °C

    Genau, es gilt immer auf die Details zu achten, heute sind wir mit den Rädern nach Tours geradelt. Die Strecke war eher unspektakulär, es bleibt lediglich zu erwähnen, dass wir recht früh die Loire verlassen mussten, im Hinterland (sehr merkwürdige Gebräuche) viel durch Weinanbaugebiete geleitet und erst kurz vor unserem Ziel wieder an den Fluss herangeführt wurden. Erste Station war, völlig zufällig, die Kathedrale; das Farbenspiel der Fenster ist immer wieder faszinierend. Im Garten tatsächlich schon wieder eine alte Zeder (1804), mit einer Höhe von 31 Metern und einer Spannbreite von 33 Metern. Vorbei am alten Bahnhof -Gare de Tours- geht es zum Place Jean Jaures mit dem Hotel de Ville und dem Justizpalast. Die Markthallen haben keinen Charme, also treibt es uns gleich weiter in die Altstadt (Vieux Tours), die um 16:00 Uhr bereits gut gefüllt ist. Am Place du Grand Marche werden wir von einem freundlichen Monster begrüßt. Anschließend folgen wir einem Touristen-Bähnchen durch die engen Gassen, bis wir am Ende der Tour an der Loire auf das Reisenrad und das bescheidene Château de Tours stoßen. Der Himmel zieht sich zu, wir machen uns vorsichtshalber auf den Heimweg. Nach einer ordentliche Portion Pasta und einer heissen Dusche heißt es dann auch schon„bonne nuit“.Leer más

  • Die Wassertürme der Loire

    30 de agosto de 2023, Francia ⋅ ☁️ 19 °C

    Wer kennt sie nicht, diese Tage, man konzentriert sich und zack, ist man doch mit dem linken Fuß aufgestanden.
    Eigentlich wollten wir nach Blois fahren, doch als wir, wie des Öfteren, zu spät in den Startblöcken standen fing es an zu Nieseln und 2 km später in Amboise so stark, dass wir uns für einen strategischen Stopp in einem Café entscheiden. Hier gab es jedoch weder Kuchen noch Gebäck, man war bereits auf Mittagstisch eingestellt, also fuhren wir zurück zum Wohnmobil. Nachdem wir uns ebenda wieder eingerichtet hatten hörte der Regen auf, logo.
    Zweiter Versuch. Wir werden gleich von der Loire weggeführt, erklimmen einen Berg und hangeln uns gefühlt von einem Wasserturm zum nächsten. Blois ist zeitlich keine Option mehr, also suchen wir das Schöne im Profanen und plötzlich wird aus einem Gefühl das Motto des heutigen Tages: Die Wassertürme der Loire.
    Doch dann könnte nach 27 km Chaumont sur Loire noch unsere Rettung sein, hier gibt es ein Château. EUR 20,00 Eintritt pro Person und wir hätten nur eine gute Stunde Zeit für die Besichtigung. Wehe dem der sich vornimmt alle 100 Schlösser der Loire kennenzulernen. Wir finden statt dessen einen kleinen gemütlichen Biergarten in den wir einkehren.
    Ende August, ein Lied von Rudi Carrell im Ohr: „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ radeln wir unverrichteter Ding bei 17° auf immer noch feuchten Pfaden zurück zum Campingplatz. In Amboise wartet allerdings noch eine Überraschung auf uns, eine Vielzahl von Ballonen startet direkt bei unserer Ankunft.
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  • Chateau de Chenonceau
    Diane's GartenDiane de Poitier's Schlafzimmerdie GallerieGesinde Unterkünfte neben der KücheLous XIV Salonder Marques Turmthe five queens SchlafzimmerCatherine de Medici's SchlafzimmerCatherine's Gartenentlang der le CherAbendstimmung in den Weinbergen

    Chateau de Chenonceau

    31 de agosto de 2023, Francia ⋅ ☁️ 22 °C

    Der Donnerstag begrüßt uns wieder mit Nieselregen. Erst gegen 14:00 Uhr kommen wir endlich los. Auf Empfehlung unserer lieben Nachbarin Inge geht es zum Chateau de Chenonceau. Anfangs radeln wir sehr komfortabel auf asphaltierten Wegen durch Weinanbaugebiete und einen Wald auf Blere zu, dann folgen wir dem parallel zur Loire verlaufenden Fluss le Cher bis zum Schloß. Eine Allee führt auf das von Parkanlagen umgebene Wasserschloss zu. Wir tauchen ein in die Atmosphäre früherer Zeit. Im Schloß wird man durch die herrschaftlichen Gemächer geführt, alles wirkt dunkel, überladen und irgendwie muffig. Die Galerie ist schon ein Augenschmaus, interessant sind auch die Küchen und die Gesinderäume im Keller. Nach einem heftigen Regenschauer ist die Luft angenehm klar, als wir in die Parkanlagen eintauchen. Die Zeit schreitet wieder zu schnell voran, so dass wir uns leider auf dem Heimweg machen müssen, gerne hätten wir uns noch im Labyrinth des Schloßes verloren.
    Resümee: das Château Amboise und die Altstadt sollte man sich unbedingt anschauen, insbesondere den Ausflug zum Chateau de Chenonceau legen wir den Radlern ans Herz (47 km). Tours ist auch eine Reise wert, für den Loiretalradweg im Umkreis von 30 km um Amboise können wir hingegen keine Empfehlung abgeben.
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  • individuelle Unterkünfte für Radreisende
    Ausflug nach Chinonausnahmsweise kein Chateau, sondern eine Festung ;-)auf dem Weg nach Avoine dann doch noch ein kleines Châteauschöner Sonnenplatz für ein Panachet

    französisches Landvergnügen

    1 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☁️ 24 °C

    Am Freitag haben wir den Standort gewechselt, wir sind jetzt in Savigny-en-Veron, ein kleiner Ort mit einem beschaulichen, sehr gut bewerteten Campingplatz. Radreisende können hier in liebevoll hergerichteten Wohnwagen übernachten, welch schöne Idee.
    Der nächstgrößere Ort ist Chinon, dessen Festung Royale de Chinon wacht über den Ort und den Fluss Venant. Außer ein paar Fachwerkhäusern gibt es ansonsten nicht viel zu sehen, insofern setzen wir unsere kleine Tour fort. In Avoine trinken wir in einer netten Bar am Kirchplatz in der Abendsonne noch ein Panachet bevor es nach 30 km zurück zum Campingplatz geht.
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  • Candes-Saint-Martin
    in der Kirche von Candes-Saint-Martin wird gerade geheiratetder Aussichtspunkttraditionelle Boote auf der LoireChâteau von Montsoreaudie Loire ist kein schmaler FlussR4die Höhlen vonSouzay ChampignyNotre-Dame des ArdilliersSaumurschöne Atmosphäre in der Altstadtdas TheaterChâteau von Saumur

    enfin l'été sur la Loire

    2 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☁️ 25 °C

    Samstag, endlich Sonne, also erst einmal Waschtag.
    2023 ist ein Jahr der Extreme, letzte Nacht hatten wir gefühlten Monsunregen und die kommenden Tage rechnen wir schon wieder mit Temperaturen über 30°. Wir nehmen es, wie es kommt. Heute geht es über Candes-Saint-Martin und Montsoreau nach Saumur. In der Kirche von Candes-Saint-Martin wird gerade geheiratet, nebenan schon wieder gespeist. Ich kurble hinauf zum Aussichtspunkt, eine Ruine im Vordergrund, dahinter breitet sich das Loiretal aus. In Montsoreau können wir das Château nur aus der Ferne betrachten, dann geht es hinauf in die Weinberge, wo wir auf einen knatsch orangen R4 treffen. Am Wochenende scheint es in der Region viele Weinverkostungen zu geben, wir treffen auf geführte Gruppen, die von Weingut zu Weingut wandern, in Turquant endet solch eine Prozession sogar in einem kleinen Dorffest mit Markt und Band.
    Nächster Stopp Souzay Champigny, hier gibt es viele Galerien und Weinkeller in Höhlen, die in den Fels gegraben wurden; es erinnert ein wenig an Guadix in Andalusien. In dieser Gegend kreuzen sich viele Radwege, so dass wir des öfteren vom Weg abkommen und aus den geplanten 24 km bis Saumur im Ergebnis 36 km werden. Die Notre-Dame des Ardilliers ist leider voll eingerüstet, zeigt aber kostenfrei ihre inneren Werte. Saumur hat eine schöne Atmosphäre, die Cafés und Restaurants sind gut besucht, viele flanieren durch die Stadt und alle genießen das Wochenende und die Sonne. Schön ein Teil davon zu sein.
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  • der futuristische Bahnhof
    die KathedraleChâteau des Ducs de Bretagnein der Altstadt Le Temps entre les pierresEglise Sainte-CroixLe Lieu Unique, ein Zentrum für zeitgenössische Kultur in einer ehemaligen Keksfabrikdie Stadtführung entlang der grünen LinieJardin des Plantesdie Hausboote im Binnenhafenbeeindruckende Spannweitezurück an der Loirewelch kuriose Idee, eine gestrandete Yacht als Übernachtungsmöglichkeit für müde Radfahrer

    Nantes

    3 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☀️ 31 °C

    Unser nächstes Ziel ist Nantes.
    Der Campingplatz Belle Rivière liegt direkt an der Loire, der man 9 km folgt, um in das Stadtzentrum zu gelangen. Die Infrastruktur für Radfahrer ist vorbildlich. Zuerst erreichen wir den futuristisch anmutenden Hauptbahnhof. Die weithin sichtbare Kathedrale St-Pierre St-Paul war nicht nur wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, sondern auch noch von einer Kirmes umzingelt. Auf der das Château des Ducs de Bretagne umgebenden Wehrmauer können wir uns einen Überblick verschaffen. Als Tourist kann man in Nantes den grünen Linien auf dem Boden folgen, um sich selbst seine Stadtführung zu organisieren, was wir als sehr praktisch empfanden; so geht es durch die Altstadt bis zum wunderschönen Park Jardin des Plantes. Hier gibt es Cafés in historischen Gewächshäuser, Brunnen in denen kleine Kinder baden dürfen und liebevoll angelegte Gärten und Teiche. Mit diesen schönen Eindrücken beschließen wir unseren ersten Tag. Vorbei am Le Lieu Unique und an den im Binnenhafen ankernden Hausbooten geht es schnurstracks zur Loire. Zurück am Campingplatz sind wir überrascht, wie einfallsreich hier um die Radtouristen geworben wird. Eine ausgemusterte kleine Segelyacht wurde um eine Terrasse ergänzt und dient jetzt als Unterkunft für müde Radreisende.Leer más

  • IndustrieanlagenBahnanlagenHafenanlagenLes BrutalistesLes Brutalistesder JustizpalastL'Absenceletzter Ankerplatz eines Zerstörersder jetzt als Museum dientAussichtsplattform Belvedere de L‘ HermitageIndustriekunst?cooler RollerLes AnneauxL’ Arbre A BasketIvendus BottesEin Seemonster erschaffen vom japanischen Architekten und Künstler Kinya Maruyama

    Ein Kaleidoskop von Sehenswürdigkeiten

    4 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☀️ 27 °C

    Hinter Nantes war der Loiretalradweg bis Indre eine einzige Enttäuschung. Es gab nur Industrieanlagen, Bahnanlagen und Hafenanlagen, also kehrten wir etwas desillusioniert zurück in die Stadt, die uns eigentlich so für sich eingenommen hat.
    Zuerst geht es auf die Ile de Nantes. Die ganze Stadt ist von Kunst durchzogen.
    Neben einer Business School finden wir die Les Brutalistes, bevor es zum Justizpalast geht. In direkter Nachbarschaft der Universität steht der Kiosk L‘Absence. Am Ponton Belem liegt ein zum Museum deklarierter Zerstörer vor Anker. Weiter geht es zum Belvedere de L‘ Hermitage, einer Aussichtsplattform in der Nähe des Jules Verne Museums. Selbst ausrangierte Rohre von Industrieanlagen werden hier zum Kunstobjekt.
    Abschließend geht es in den Parc des Chantiers, hier stehen in unmittelbarer Nachbarschaft der riesigen Lastkräne aus der Industrie-Ära diverse Installationen, wie z.B. Les Anneaux, die Basketballkörbe L’ Arbre A Basket oder die riesigen Gummistiefel Ivendus Bottes. Selbst auf Kinderspielplätzen findet sich ein vom japanischen Architekten und Künstler Kinya Maruyama erschaffenes Seemonster. Im Binnenhafen lassen wir all diese Eindrücke auf einem zur Bar umgebauten Hausboot nachwirken, bevor es zurück zum Campingplatz geht.
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  • Les Machines de Lile
    auf dem Elefanten dürfen bis zu 50 Menschen mitreisenfühlen wir uns nicht alle manchmal so ?Passage Bouchaud: Jungle interieureim Graslin district wartet man schon mal etwas länger auf seinen Cafenachhaltige Verwertung von BussenGedenkstätte zur Abschaffung der Sklavereithe zebra crossing regulations & general directionsManny building: Airin der Universität: in a silent wayunsere Bar auf dem Hausboot

    Nantes Galerie des Machines

    5 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☀️ 29 °C

    Am Dienstag konnte ich mir einen Wunsch erfüllen und die Galerie Les Machines besuchen. Es ist absolut faszinierend zu sehen, wie man hier mit Stahl und Mechanik versucht, die Natur nachzuempfinden.
    Anschließend haben wir mit den Rädern -anhand der sehr guten Literatur, die wir in der Touristeninformation erhalten haben- unseren Stadtrundfahrt zu Ende gebracht.
    Unsere Resümee: Nantes ist eine tolle Stadt, die es nicht nur für drei Tage zu besuchen lohnt. Die Symbiose aus Geschichte, Kultur und Kunst, verbunden mit der fahrradfreundlichen Infrastruktur, haben uns sehr beeindruckt.
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  • Ankunft am Atlantik
    unser Campingplatz lässt keine Wünsche offendie Pont de Saint-Nazaire sieht aus der Entfernung gar nicht so dramatisch ausSerpent d’océanden Strand entlang finden sich viele interessante ImmobilienFotospot „Casemate 105c du Pointeau“

    ein Tag am Meer

    6 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☁️ 30 °C

    Endlich am Atlantik angekommen, geht der von 30° leicht angeschwitzte Körper am Strand -fast ausnahmslos- eine wunderbare Verbindung mit dem feinen Sand ein. Die Ebbe hat eine Armee von gestrandeten Wattwürmern hinterlassen, die es nicht zu betreten gilt. Vielleicht hört man es heraus, ich bin eher ein Freund der Berge.
    Wir sind hier auf dem nur geringfügig touristisch ausgerichteten Campingplatz Sunêlia Le Fief gestrandet und residieren in holländischer Nachbarschaft natürlich auf der Tulpenstraße.
    In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit, machen wir nur noch eine kleine Radrunde bis zur Pont de Saint-Nazaire, die wir morgen todesmutig mit dem Fahrrad überqueren wollen (3.356 Meter lang und 131 Meter hoch).
    An dem Punkt, an dem die Loire in den Atlantik mündet, findet sich die sklettartige Skulptur Serpent d’océan von dem Künstler Huang Yong Ping.
    Großartig ist, wir können, nunmehr in der Nebensaison, fast den ganzen Weg in Strandnähe mit dem Rad fahren und entdecken so noch den tollen Fotospot „Casemate 105c du Pointeau“.
    Mit diesen Bildern beschließen wir den Abend und freuen uns auf die Erlebnisse auf dem La Velodyssee.
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  • Saint-Nazaire-Brücke
    schweres Gerät im HafenKunst an der Promenadetraditionelle Fischerhüttendie U-Boot Bunker aus dem 2. Weltkriegder Clou, die Kunstinstallation geht perspektivisch über mehrere Gebäudeauch auf der Rückfahrt ein toller Blick auf den HafenSerpent d'oceander Strand nur 800 Meter vom Campingplatz entfernt

    Saint Nazaire

    7 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☁️ 28 °C

    Nachdem wir in Sevilla schon mal -auf einem ausgewiesenen Radweg- auf dem Seitenstreifen einer Stadtautobahn geführt wurden, dachten wir, uns kann nichts mehr aus der Fassung bringen, aber die Ponte de Saint-Nazaire ist doch nochmal eine Herausforderung.
    Hier steht den Radfahrern auf der zweispurigen Schnellstraße auf einer Länge von 3.356 Metern ein lediglich ca 80 cm breiter Seitenstreifen zur Verfügung, wobei man an der höchsten Stelle quasi 131 Meter über der Loire schwebt, da der Abstand zwischen den beiden riesigen Stützpfeilern 404 Meter beträgt. Der Ausblick über den Industriehafen ist natürlich grandios, doch hat man endlich das rettende Ufer erreicht, gilt es den Weg durch das eben noch bestaunte Hafengebiet zu finden, denn erst wenn man sich dem dahinter liegenden Stadtzentrum nähert fangen Radweg und Beschilderung wieder an.
    Saint-Nazaire hat eine schöne Strandpromenade, besonders beschaulich sind die historischen Fischerhütten, die wir bereits im Mai in Vieste in ähnlicher Art und Weise kennengelernt haben. Den Rest der Stadt fanden wir weniger ansprechend, es gibt nur eine sehr kleine Altstadt mit netten Häusern, was wohl dem Umstand geschuldet ist, dass Saint-Nazaire im zweiten Weltkrieg U-Boot Stützpunkt war und insofern 85% der Stadt im Krieg zerstört wurde. Die Bunkeranlagen, die die U-Boote schützen sollten, kann man besichtigen, ein Großteil wird allerdings als Kreuzfahrt-Museum genutzt. Als wir uns durch die riesigen Hafenanlagen auf den Rückweg machen, strömen die Arbeiter aus den Werften, so dass wir bei der Überquerung der Brücke nicht ganz so alleine sind.
    Die beeindruckende Serpent d’ocean wird heute bei Flut komplett vom Wasser umspült.
    Nach einem leckeren Galette beobachten wir noch den Sonnenuntergang am Strand.
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  • an diesem Küstenabschnitt ist die Lancastria gesunken

    La Velodyssee

    8 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☁️ 24 °C

    Am Freitag sind wir unser erstes Teilstück des La Velodyssee geradelt und was soll ich sagen, wir sind schwer begeistert ! Größtenteils wird man tatsächlich die Küste entlang geführt, so dass man sehr oft die weiten Strände und das Meer im Blick hat.
    Einen besonders schönen Küstenabschnitt fanden wir in Prefailles, hier gibt es sogar einen Campingplatz mit 4 Sternen.
    Wo Licht ist, ist allerdings auch Schatten. Man trifft hier immer wieder auf Orte an denen der Opfer des zweiten Weltkrieges gedacht wird. Am Pointe-Saint-Gildas hatte sich nicht nur die Wehrmacht in Bunkeranlagen verschanzt, an diesem Küstenabschnitt wurde auch durch einen deutschen Luftangriff die Lancastria bei einem Evakuierungsversuch versenkt und riss mindestens 4.000 Menschen mit in die Tiefe (drei mal mehr als beim Untergang der Titanic).
    Wir genießen die Friedfertigkeit, die das Meer heute ausstrahlt, und lassen die Landschaftsbilder für sich sprechen.
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  • Rochefort

    10 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☁️ 24 °C

    Am Samstag sind wir vor unserer Weiterfahrt nach Saint-Nazaire-sur-Charente erst noch einmal über den Markt in Les Bouillons geschlendert.
    Nach vier Stunden Fahrt bei 35 Grad fehlt uns bei der Ankunft allerdings der Antrieb für weitere Erkundungen, wir lassen den späten Nachmittag im Schatten ausklingen.
    Am Sonntag radeln wir früh entlang der Küste, mit fantastischen Ausblicken, in Richtung Ile Madame, denn wir haben gelernt, dass es eine schmale Passage gibt, auf der man diese Insel bei Ebbe zu Fuß oder auch per Rad erreichen kann. Bei der Überfahrt gilt es tiefem Sand und größeren Steinen auszuweichen; zu unserer Verwunderung nutzen sogar Autos und Wohnmobil diesen Weg.
    Mit dem Rad dauert die Umrundung der Insel nicht allzu lange, das Fort Boyard kann man nur in weiter Ferne erahnen. Zurück auf dem Festland machen wir uns, nach einer kurzen Pause in der Strandbar von Port-des-Barques, zum Fort Lupin auf, welches leider in Privatbesitz und insofern nicht zugänglich ist. Will man nach Rochefort gelangen, kann man am Wochenende eine kleine Fähre nutzen, um die La Charente zu überqueren.
    Im Marinemuseum besuchen wir nur kurz die L‘Hermione, bevor wir uns -der Hitze geschuldet- am Place Colbert erneut mit einem Kaltgetränk erfrischen. Das Areal der Corderie Royale ist sehr weitläufig, am anderen Ende erwarten uns noch ein kleiner Kunstgewerbe Markt und Livemusik. Auf dem Rückweg ist die Pont Transbordeur ein weiteres Highlight. Hier schwebt man mit einer historischen Gondel auf die andere Flussseite.
    Unser Campingplatz stellt sich leider als Mückenfarm heraus, so dass wir es trotz der Wärme vorziehen, den Abend im Wohnmobil ausklingen zu lassen.

    
    
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  • Ankunft in La Hume
    Radweg entlang der Bahnlinie zwischen Arcachon und Bordeauxdie Gegend ist bekannt für ihre Austernzuchtenunser LokalAbendstimmungdas mondäne Kasino von Arcachonunterwegs im historischen Villenvierteldie StrandpromenadeBlick von der Seebrückedie Walflosseder HafenÉglise catholique Notre-Dame-des-Passes d'Arcachon

    Arcachon

    12 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☁️ 22 °C

    Am Montag sind wir am frühen Nachmittag an unserem neuen Ziel in La Hume bei Arcachon auf dem Campingplatz de Verdalle untergekommen. Die Gegend ist bekannt für ihre Austernzuchten, überall in den Lagunen und Häfen kann man in kleinen Restaurants die frischen Produkte genießen. Vom Campingplatz können wir uns über den Strandweg direkt aufmachen, die Umgebung zu erkunden. Der Radweg folgt etwas später hauptsächlich der Bahnlinie zwischen Arcachon und Bordeaux, wir fahren aber immer wieder in die Sackgassen, die zum Strand führen, denn dort finden sich die Zuchtbecken und die angeschlossenen Lokale. Es dauert nicht lange, bis wir fündig werden und uns Muscheln und Frikadellen vom iberischen Wildschwein schmecken lassen. Auf dem Rückweg radeln wir dem Sonnenuntergang entgegen, welch genialer Abschluss für den Tag. In der Nacht ziehen Gewitter über uns hinweg, auch der Dienstag Vormittag ist regnerisch, so dass wir uns erst nach 13:00 Uhr auf den Weg nach Arcachon machen können. Auf perfekten Radwegen erreichen wir zuerst das mondäne Spielkasino, dann geht es weiter durch die Innenstadt. Bevor es uns zur Strandpromenade zieht, bummeln wir noch ein wenig durch die Villenviertel.
    Die Größe der Stadt überrascht uns ebenso, wie die Vielzahl an Yachten im Segelhafen und der nicht enden wollende Sandstrand, der Richtung Westen zunehmend von Pinienwäldern gesäumt wird. Wenn es am schönsten ist, soll man ja bekanntlich aufhören, insofern beenden wir unsere Strandrunde in Le Moulleau an der Notre Dame Les Passes. Bevor wir heute am Wohnmobil unser Abendessen zubereiten, können wir am Strand vor dem Campingplatz noch ein paar Minuten den Kitesurfern zuschauen.
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  • der Aufstieg ist schon beschwerlich
    die Ausblicke atemberaubendrechts sind noch die Ausläufer des Cap Ferret zu erkennen2,7 Kilometer langauf dem Rückweg

    Grande Dune du Pilat

    13 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ⛅ 23 °C

    Für den heutigen Mittwoch haben wir uns den Besuch der ca. 10 Kilometer südlich von Arcachon an der Küste gelegenen Grande Dune du Pilat vorgenommen, auch eine once in a lifetime experience. Die Düne ist mit bis zu 110 Metern die höchste Wanderdüne Europas, erstreckt sich dabei über 2,7 Kilometer, mit einer maximalen Breite von 500 Metern. In 1978 wurde sie zum Naturschutzgebiet erklärt.
    Wir sind froh heute einen nicht ganz so heißen Tag erwischt zu haben, denn der Aufstieg ist nicht unanstrengend. Auf dem Kamm der Düne angelangt stockt einem dann erst einmal der Atem aufgrund der Schönheit dieses Naturereignisses. Zur Atlantikseite hin kann man das Cap Ferret erkennen, im Hinterland wird die Düne von einem Wald gesäumt, der leider noch sehr durch den Brand vom 12. Juli 2022 gezeichnet ist. Am südlichen Zipfel der Düne nutzen die Paraglider die Thermik, um ihre Bahnen zu ziehen. Wir sind begeistert, was für ein tolles Erlebnis.
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  • Bordeaux
    Porte de BourgognePont de pierrePorte CailhouPlace de la Bourseeine der EinkaufsmeilenPlace du ParlermentFotoshooting am Place de la Comediedas Grand Theatremancher Hinterhof birgt eine ÜberraschungMonument aux GirandinsEglise Saint-Louisam Quai der La GaronnePonte Jacques Chaban-Delmoses gibt viel street art in BordeauxCite du Vin

    Bordeaux

    15 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ☁️ 27 °C

    Am Freitag geht es mit dem Zug nach Bordeaux. Erster Halt ist Pessac, denn wir sind eine Station zu früh ausgestiegen. Zwei Faktoren waren ausschlaggebend, erstens wir waren abgelenkt, zweitens wird in Frankreich bei Ankunft im Bahnhof wohl immer das nächste Etappenziel benannt, wobei wir davon ausgegangen sind, wir wären schon da. Der nächste Zug fährt erst eine Stunde später, insofern machen wir eine ausgiebige Kaffeepause.
    Bordeaux hatten wir uns nicht so groß vorgestellt, hier hätten wir unsere Räder gut gebrauchen können. Vom Gare St. Jean gelangen wir recht schnell über die Porte de Bourgogne und die Porte Cailhou zum Place de la Bourse. Leider finden wir -wohl der Wasserknappheit in Frankreich geschuldet- nicht den beeindruckenden Wasserspiegel vor, schade. Über den Place du Parlerment gelangen wir zum Place de la Comedie mit dem imposanten Grand Theatre, wo eine Gruppe Mönche ein Fotoshooting macht. Bordeaux ist auch Austragungsort des Rugby Worldcups, zu dem viele Fans aus aller Welt angereist sind. So kommen wir in einem Cafe mit einem Pärchen aus Südafrika ins Gespräch, die den Worldcup zum Anlass nehmen nicht nur die Austragungsorte in Frankreich, sondern auch weitere Ziele in England und Schottland zu bereisen. Uns treibt es weiter zum Monument aux Girandins, eine hohe Säule umgeben von einem facettenreich ausgeschmückten Brunnen. Hinter der Eglise Saint-Louis steuern wir zur La Garonne, wo, zu unserem Erstaunen, sogar ein Kreuzfahrtschiff vor Anker liegt und folgen dem Quai noch bis zu dem futuristischen La Cite du Vin hinter der riesigen Ponte Jacques Chaban-Delmos. Dunkle Wolken ziehen auf und wir machen uns auf den Rückweg zum Bahnhof. Leider fällt der von uns gewählte Zug aus, aber diesmal verlieren wir nur 30 Minuten. Um den Spannungsbogen zu erhöhen, wird das Gleis für unseren Zug erst 2 Minuten vor der Abfahrt bekanntgegeben und alle Durchsagen erfolgen nur auf Französisch. Nach einem Spurt zum Gleis 5, sitzen wir leicht echauffiert im Zug nach Arcachon, haben dann aber ein sehr nettes Gespräch mit einem Franzosen, der eine Zeit lang in Deutschland gearbeitet hat und sehr gut Deutsch spricht.
    Nach dieser Aufregung genießen wir in la Hume unser Abendessen in einer gemütlichen Pizzeria, bevor es zurück zum Wohnmobil geht. Nach -in Summe- 22,5 km zu Fuß können wir heute Nacht bestimmt gut schlafen.
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  • unsere kleine Wagenburg
    verliebt in KlaraLa Florett auf Ile de ReSpaziergang an der Promenade

    Hoki meets Hilde

    16 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir freuen uns auf die Ile de Re, denn dort sind wir für drei Tage mit Ingrid und Erik verabredet. Die beiden sind in 2023 mit ihrem Hund Klara im Nugget namens Hoki in Europa unterwegs. Wir hatten uns im Mai in Gallipoli kennengelernt und haben anschließend gemeinsam Tropea und Sorrent bereist. Nach einer herzlichen Begrüßung haben wir auf dem Camping in La Flotte eine kleine Wagenburg aufgebaut und tauschen uns bei einem Gläschen Aperol erst einmal ausgiebig über die Erlebnisse der letzten Monate aus. Anschließend spazieren wir mit Klara in den bezaubernden Ort La Flotte. Hier begrüßt uns ein kleiner Hafen, umzingelt von einladenden Bars und Restaurants. Bevor wir uns auf ein Kaltgetränk unter die Franzosen und Engländer mischen, spazieren wir erst noch die Promenade entlang.
    Bei dem sich anschließenden gemeinsamen Abendessen auf dem Campingplatz verstreicht die Zeit leider viel zu schnell.
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  • Hoki on Tour

    18 de septiembre de 2023, Francia ⋅ ⛅ 23 °C

    Ingrid und Erik sind passionierte Golfspieler und bieten sich an, uns am Sonntag ein wenig in den Golfsport einzuweisen. Der Club Golf de la Pree La Rochelle hat einen Kurzplatz! Also bekommen wir eine Einführung mit Putten, Chippen, Driving Range und spielen anschließend gemeinsam den 6-Loch Platz. Wenn ich gewusst hätte, dass ich als Sieger das Players Bier zahlen muss, hätte ich Erik gewinnen lassen. Leider zieht eine Schlechtwetterfront auf, so dass wir im Anschluss La Rochelle nur im Regen erleben dürfen. Abends geht es wieder in das stimmungsvolle La Flotte, wo wir im Restaurant Le Nautic ein vorzügliches Abendessen genießen. Auf dem Campingplatz gibt es für Erik und mich dann noch einen Schlummertrunk unter dem Sternenhimmel.
    Am nächsten Morgen satteln wir nach dem Frühstück die Räder, es geht zum Plage de Gros Jonc, dem angeblich schönsten Strand der Insel. Die Realität entlarvt die Bewerbung als Schönfärberei, insofern fahren wir gleich weiter zu den Austerplantagen, jeweils mit angeschlossener Degustation, an der Nordküste der Insel. Ambiente und Stimmung sind schon verlockend, aber wir wollen noch in die Hauptstadt der Insel. Saint Martin de Re begeistert uns auf den ersten Blick, geschützt von einer riesigen Festungsanlage schlendern wir sicher entlang des Binnenhafens. Die Gastronomie ist auch hier gut besucht, denn in Frankreich hat Essen einen hohen Stellenwert. Wir belohnen uns erst einmal mit einem Bierchen und bummeln anschließend durch die Gassen. Zum Schluss kommen wir nicht umhin an der Eisdiele noch das empfohlene Caramel fleur de sel zu probieren. Zurück auf dem Campingplatz spielen wir erst einmal eine Runde Boule, bevor es abschließend wieder zum Abendessen nach La Flotte geht. Welch ein gelungener Montag.
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  • Ile de Re

    19 de septiembre de 2023, Francia ⋅ 🌬 20 °C

    Nach dem Frühstück ziehen Ingrid, Erik und Klara mit Hoki weiter gen Süden. Wir sagen lieben Dank für die tolle Zeit mit euch, wir haben viel gelacht.
    Heute steht eine Radtour über die Insel an. Zuerst geht es vorbei an den Austernbänken der Nordküste nach Loix. Wir haben Aprilwetter aber bei dem ersten Schauer können wir uns noch rechtzeitig im Ort unterstellen. Die Radwege sind gut, die Landschaft sehr abwechslungsreich, also lassen wir uns weiter treiben bis Ars-en-Re. Hier verbringen wir den zweiten Schauer auf der Terrasse einer Bar. Es läuft, also fahren wir weiter zum Phare des Baleines, dem Leuchtturm am westlichsten Zipfel der Insel. Der Blick schweift über endlose Kilometer Atlantik. Wir haben es herausgefordert, auf dem Weg nach Saint-Clement-des-Baleines erwischt uns der dritte Schauer auf freiem Feld, wir sind klatschnass. Auf dem Rückweg nach Saint-Martin-de-Re lassen wir uns allerdings bei Rückenwind von der Abendsonne wieder trocknen. Das Licht zu dieser Tageszeit taucht die Landschaft in fantastische Farben. Nach einer kurzen Pause mit Espresso und Croissant in der Hauptstadt machen wir uns auf die letzte Etappe zum Campingplatz, wo wir nach 63 km mit Pasta in Thunfischsauce unseren Kohlenhydrate-Speicher wieder auffüllen und die vielen Eindrücke des Tages auf uns wirken lassen.Leer más