Unsere große Reise

October 2023 - February 2024
Von Nepal nach Mexiko Read more
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  • Day 118

    Big Corn Island

    January 26 in Nicaragua ⋅ 🌬 28 °C

    Auf Big Corn Island verbringen wir noch einmal zwei wunderschöne Tage am Meer.

    Im Gegensatz zu Little Corn Island ist Big Corn Island viel größer belebter, jedoch auch sehr ärmlich.

    Wir gönnen uns diesmal keine Unterkunft am Strand, sondern nächtigen in einem netten, einfachen Häuschen im Grünen.

    Der fast menschenleere Arenas Beach ist perfekt, um stundenlangen im Wasser zu treiben und am Strand zu chillen. Bald geht es zurück ins kalte Mühlviertel und wir genießen noch die letzten Sonnenstrahlen der Karibik.
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  • Day 114

    Urlaub vom Urlaub 🌴

    January 22 in Nicaragua ⋅ 🌬 28 °C

    Karibik pur..... das sind nicht nur weiße Strände und Sonnenschein. Die Insel ist vom starken Wind gezeichnet. Das typische Karibikfoto mit der Palme, die sich waagrecht über den weißen Sand zum Wasser streckt, bezeugt die starken Winde, denen die Vegetation hier ausgesetzt ist. Besonders in der Hurrikansaison kann das Paradies sehr schnell ungemütlich werden.

    Wir bekommen auch das typische karibische Wetter zu spüren. Regenschauer, die so schnell kommen wie sie gehen, überraschen uns immer wieder. Oft schüttet es 20 Sekunden lang wie aus Kübeln und schon färbt die Sonne das Wasser wieder türkisblau.
    Schnell verstehen wir, dass hier ein anderer Rhythmus herrscht. Jede Küstenseite der Karibikperle hat einen eigenen Charakter. Mal wild, mal friedlich und ruhig mit spiegelglattem Wasser.
    Auf der einen Seite findet man weißen Sand und Palmen und auf der gegenüberliegenden Seite liegt das typisch farbenfrohe Dorf mit seinen wenigen Einwohner*innen und den bunten Fischerboote, die auf ihren nächsten Einsatz warten.

    Unsere Unterkunft wird von einem amerikanischem Pärchen geführt. Vor 16 Jahren waren sie selbst als Touristen auf der Insel und ein Jahr später machten sie sich hier sesshaft. Sie haben uns erzählt, dass sich Little Corn Island seither kaum verändert hat. Auf der Insel findet man heute auch nur wenige Restaurants und Unterkünfte. Nach Luxusresorts sucht man hier vergeblich.
    Die Inselbewohner*innen leben in kleinen, brüchigen Hütten und führen ein sehr einfaches Leben. Außerdem gibt es nur wenige Stunden pro Tag Strom auf der gesamten Insel, was den Alltag ebenfalls erschwert. Fischfang und die leckeren Langusten bilden neben Bananen und Kokosnüssen die Grundnahrungsmittel sowie die Haupteinahmequelle der Inselbewohner*innen.

    Die kleine Maisinsel gilt noch immer als ein Geheimtipp und wir sind von dessen authentischen karibischen Flair begeistert. Wir frühstücken mit Sand unter den Füßen, entspannen in den von Palmen beschatteten Hängematten und machen immer wieder Ausflüge zu den umliegenden Stränden und in das Dorf. Natürlich darf ein Schnorcheltrip in der Karibik nicht fehlen. Neben Meeresschildkröten und wunderschönen Fischen, die sich in bunten Korallen verstecken, schnorcheln wir sogar über große Ammenhaie. Was für ein Erlebnis. 🦈🪼🦞🐡🐠

    Gerade einmal 10 Minuten brauchen wir, um auf einen schmalen Pfad durch den Dschungel aus Palmen ins Dorf auf der anderen Seite der Insel zu gelangen. Noch bevor das Rauschen der Wellen hinter einem verstummt, werden sie bereits von denen auf der anderen Seite übertönt.

    Wir genießen das herrliche Dasein mit Sand zwischen den Zehen und dem ununterbrochenem Geräusch des Meeres. Leider vergehen die sechs Tage in unserem kleinem Bungalow viel zu schnell und schon müssen wir wieder aufbrechen.

    Immer noch dürfen kleine Boote nicht hinaus aufs offene Meer. Zum Glück fährt am Tag unserer Abreise um 06:00 Uhr früh eine kleine Fähre nach Big Corn Island. Die Überfahrt mit dem etwas größeren Boot verlief viel angenehmer, übel wurde uns aber trotzdem.

    Little Corn Island hat uns gelehrt, maximal zu entspannen. Daran möchten wir die kommenden zwei Tage auf Big Corn Island auch nichts ändern 😌
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  • Day 112

    Little Corn Island

    January 20 in Nicaragua ⋅ 🌬 28 °C

    Dass wir die letzten Tage unserer Reise auf den Corn Islands im Karibischen Meer verbringen möchten, haben wir bereits vor 3 Monaten in Nepal beschlossen.

    In der Kolonialzeit dienten die Maisinseln vor allem als Zuflucht für Piraten. Später wurden sie Nicaragua zugeortnet und für 100 Jahre an die USA verpachtet. Eine Zeit, in der die Trauminseln der Eigenverwaltung überlassen wurden. Die beiden kleinen Punkte im Meer wurden von der Supermacht nicht groß beachtet und so blieb im Karibikparadies die Zeit stehen.

    Von Managua aus nehmen wir ein kleines Flugzeug auf die Hauptinsel, von der es mit dem Boot zur kleinen Schwester namens Little Corn Island weiter geht. Um Zeit zu sparen, entscheiden wir uns nicht mit den anderen paar Touristen auf den etwas "größeren" Booten, hier Pangas genannt, mitzufahren. Wir haben auch gehört, dass die Sammelboote oft maßlos überfüllt sind und so steigen wir in das kleinere Boot von Captain Peter, der uns direkt zum Strand unserer Unterkunft bringen wird.

    Um ins abgelegene Paradies zu gelangen, müssen wir noch eine Stunde lang die wilde See überqueren. Je weiter wir uns von der Küste entfernen, umso wilder wird die Fahrt. Es fühlt sich an, als würden wir in einer kleinen Nussschale die riesigen Wellen wie auf einer Achterbahn rauf- und runterfahren. Bis auf die Unterhosen nass und völlig durchgeschauckelt stapfen wir das letzte Stück durch das Wasser an Land. Wir sind froh, die actionreiche Bootsfahrt heil überstanden zu haben.
    Die nachfolgenden Tage wird das Überfahren mit Pangas aufgrund des heftigen Windes gesperrt. Auch kleine Fischerboote dürfen wegen der hohen Wellen nicht hinausfahren. Zum Glück haben wir es noch her geschafft, aber wie wird bloß die Rückfahrt ... ?

    Da Little Corn Island so abgelegen ist und es schwer ist, hier her zu kommen, besitzt die grüne Palmeninsel mit ihren weißen Sandstränden und türkisem Meer wie aus dem Bilderbuch einen ganz besonderen Charme.
    Keine Kreuzfahrtschiffe, ja nicht einmal Autos und Motorräder bekommt man hier zu sehen. Die Hauptverkehrsroute ist gerade einmal 1,5 Meter breit und die beliebtesten Transportmittel sind Fahrräder und Flip Flops. Für Großtransporte, wie zum Beispiel Lebensmittel und die Rucksäcke der wenigen Touristen kommt die gute alte Scheibtruhe zum Einsatz.
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  • Day 110

    Noch ein letztes Mal Pazifik 🐟🦀🌊

    January 18 in Nicaragua ⋅ 🌬 32 °C

    Es ist wieder an der Zeit für eine Erkundungstour. Um an die nahegelegenen Strände zu kommen, mieten wir uns ein Moped. Wir fahren die Küste entlang und entdecken dabei riesige teils menschenleere Strände. Das es so etwas noch gibt, ist für uns kaum zu glauben.

    Bei der Rückfahrt nach San Juan del Sur steigen wir ungewollt vom Moped ab. Zum Glück kommen wir mit einigen Schrammen und blauen Flecken davon. Noch mal gut gegangen 😇

    "Das Salzwasser der Karibik wird unsere Wunden schon heilen", sagen wir uns beim letzten wunderschönen Sonnenuntergang am Pazifik.
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  • Day 109

    San Juan del Sur

    January 17 in Nicaragua ⋅ 🌬 31 °C

    Wegen der kleinen Jesusstatue, die von einem Felsen auf die breite Strandzunge blickt, könnte man meinen, man sei in klein Rio de Janeiro.

    Unser Hotel liegt direkt am schönen langen Sandstrand von San Juan del Sur. Bei Ebbe bildet sich eine riesige Sichel aus Sand, die man besonders gut vom Aussichtspunkt bewundern kann.

    Obwohl San Juan del Sur als Beach-Hotspot in Nicaragua gilt, findet man hier kaum (Auslands)tourismus. Die kleine ruhige Stadt besitzt jedoch einige gute Restaurants am Strand mit günstigen Fischgerichten und herrlichen Knoblauchlangusten 🐟 🦀 ❤️
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  • Day 106

    Freiheit auf zwei Rädern 🏍️

    January 14 in Nicaragua ⋅ ☀️ 24 °C

    Die vier Tage auf der Insel Ometepe haben uns dem Land, seinen Problemen und der bezaubernden Landschaft um einiges nähergebracht.

    Nach etlichen Stunden in Bussen 🚌 und weiß Gott wie vielen Kilometern auf den Beinen fanden wir es grandios, die Insel mit dem Motorrad 🏍️ zu erkunden.Read more

  • Day 105

    Isla de Ometepe

    January 13 in Nicaragua ⋅ ☀️ 27 °C

    Unsere Reise führt uns an einem Ort, wo die Zeit stehen geblieben ist und die Menschen in ärmlichen Verhältnissen leben.

    Während unseres Aufenthalts in Nicaragua wurde uns die Armut und politische Unsicherheit immer wieder vor Augen geführt. Die Menschen fahren auf Pferdekutschen durch die großen Städte, Kinder betteln am Straßenrand, alkoholisierte Männer schwanken durch die Gassen, Familien hausen in kleinen Blechhütten und Schweine, Hühner und Kühe kreuzen die Hauptstraßen.

    Die Insel Ometepe liegt mittens im Nicaraguasees und sie ist mit etwa 270 km² weltweit die größte vulkanische Insel in einem Süßwassersee. Die zwei Vulkane - Concepeción und Maderas - haben durch mehrere vergangene Ausbrüche die Insel gebildet, auf der nun rund 30.000 Einwohner*innen leben. Idylle, Natur und kaum Tourismus prägen die Insel.

    ⛴️🛶⛴️🛶⛴️🛶⛴️

    Mit einer kleinen Fähre inkl. musikalischer Untermalung (die Nicaragua lieben dröhnend laute Latinomusik) schippern wir eine Stunde über den größten See Mittelamerikas, in dem sogar Haie leben. Die aggressiven Bullenhaie gelangten aus der Karibik über den Rio San Juan in den Nicaraguasee und siedelten sich hier an.

    Nach Ankunft auf der Vulkaninsel geht es zuerst mit dem Tuk Tuk in unsere einfache Unterkunft, welche im Grünen liegt. Von dort genießen wir einen wunderbaren Blick auf den Vulkan Concepeción. Auf eine Besteigung müssen wir diesmal krankheitsbedingt verzichten. Dennoch werden wir die kommenden Tage noch viel auf Ometepe erleben.
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  • Day 103

    Laguna de Apoyo

    January 11 in Nicaragua ⋅ ☀️ 31 °C

    Es ist Zeit für eine Abkühlung 💦
    Wir machen uns auf dem Weg zur Laguna de Apoyo.

    Die Lagune befindet sich in einem Naturschutzgebiet und liegt im Krater eines erloschenen Vulkans.

    Wir genießen die Ruhe, entspannen in Liegestühlen, fahren mit dem Kajak raus und baden bis spät am Abend im herrlich warmen Wasser.

    Die Laguna de Apoyo gleicht einer Therme. Das Wasser ist klar, sehr warm und leicht salzig. Da uns das traumhafte Badeparadis umgeben von grüner Landschaft so gut gefällt, werden aus einer Nacht gleich zwei.
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  • Day 102

    Vulkan Masaya

    January 10 in Nicaragua ⋅ ☀️ 31 °C

    Auch in Nicaragua gibt es hinter jeder Ecke einen Vulkan und einer davon ist etwas ganz besonderes. Der Vukan Masaya erlaubt seinen Besucher*innen einen Blick in sein Inneres. In die Magmakammer eines aktiven Vulkans zu schauen, ist ein einzigartiges und spektakuläres Erlebnis.

    Wir fahren von Granada aus mit einem Shuttle hinauf bis zum Kraterrand. Schon von weiten sehen wir die riesige Rauchwolke, die aus dem tiefen Schlund in den Himmel steigt.

    Bevor es dunkel genug ist, um die glühende Lava zu erkennen, wollen wir noch den Sonnenuntergang genießen. Wir gehen 30min weiter nach oben bis zum Rand des inaktiven Nachbarvulkans. Von dort aus hat man einen 360 Grad Rundumblick. Auch die Laguna de Apoyo, zu der wir am nächsten Tag aufbrechen werden, können wir vom Kraterrand bestaunen.

    Endlich ist es soweit. Als die Sonne hinter dem Vulkan verschwunden ist, leuchtet es aus dem Krater und man erkennt den glühenden Inhalt, der hoffentlich auch drinnen bleibt, solange wir in der Nähe sind.

    Es läuft einem kalt über den Rücken, wenn man daran denkt, dass während der Diktatur von Anastasio Somosa politische Gegenspieler*innen im Krater verschwanden ...

    Der Besuch des Vulkans Masaya und dessen blubbernde, heiße Lava zu sehen gehört definitiv zu unseren Highlights in Nicaragua 🌋
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  • Day 102

    Granada - Spür die Sun

    January 10 in Nicaragua ⋅ ☀️ 32 °C

    Beim Schlendern durch Granada summen wir immer wieder mal Lieder von einer unserer österreichischen Lieblingsbands. So sehr wir die Band Granada mögen, haben wir auch die namensgleiche Stadt in unser Herz geschlossen 🎶💛🧡❤️🎶

    Natürlich darf die Free Walking Tour auch in Granada nicht fehlen. Wir lernen viel über die Geschichte der bezaubernden Stadt und besichtigen prachtvolle Kirchen und schöne Plätze. Auch den einheimischen Markt, auf dem eine große Vielfalt an regionalen Produkten verkauft wird, lassen wir uns nicht entgehen.

    Neben den tollen Stadtrundgängen genießen wir die Ruhe in gemütlichen Cafés und lassen die lauen Abende beim ein oder anderen Getränk in Gastgärten auf der Fußgängerzone ausklingen.

    Ebenso wie in León ist es in Granada sehr heiß und somit zieht es uns auch schon bald wieder ans Wasser.
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