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- Dag 149
- zaterdag 10 september 2022
- ⛅ 19 °C
- Hoogte: 140 m
DuitslandKapsweyer49°2’3” N 8°1’39” E
1926 Viktoria Kapsweyer

Geweckt wurden wir vom vorbeifahrenden Förster, der sich aber nicht weiter an uns störte. Nach einem kurzem Frühstück machten wir uns auf die letzte Etappe des Pfälzer Weinsteigs. Wir kamen bis Dörrenbach, wo uns eine kleine Bäckerei überzeugte ein zweites kleines Frühstück zu uns zu nehmen. Zudem gibt es am Rathaus des Ortes öffentliche Toiletten. Da wir dort auch Wasser auffüllen konnten, hatte sich dieses Problem auch erledigt.
Wir stießen bald auf den x-ten Märchenpfad des NST's und erfreuten uns trotzdem am Präsentierten. Der Stäffelsbergturm erlaubte noch einmal einen letzten Blick tief in den Pfälzer Wald und auf die Rheinebene. Das einzige was ich nicht verstanden hab, warum wurde nicht dieser Turm für Rapunzel genutzt, sondern ein Baumstamm hundert Meter weiter. Der Turm wurde mit Rosen für Dornröschen verzieht...naja.
An der Burgruine Guttenberg drehten wir dank der nicht eindeutigen Beschilderung eine Ehrenrunde und machten uns anschließend auf den Abstieg in Richtung Rheinebene. Der Weg war dabei nicht besonders eindrucksvoll. Dank meiner Begleitung aber völlig egal. Kurz vorm südlichen Weintor, führte der Weg nochmal über die Weinberge und zum kleinen Weintor. Unten im Ort schafften wir es gerade noch in ein Restaurant ehe draußen mal wieder die Welt unterging.
Nach einem leckeren Essen Bogen wir mal eben kurz nach Frankreich ab, kauften noch Snacks für Abends und machten und auf zum nächsten Abschnitt des NST's, den Saar-Rhein-Wanderweg. Dieser führte uns durch die Rheinebene immer durch Felder in Richtung Kapsweyer. Hinter Kapsweyer sollte es noch eine Hütte im Wald geben. Dies wurde uns bei einem kurzen Gespräch dann auch bestätigt. Die Kegelbahnhütte (Koordinaten 49,0262125, 8,0200781) ist aber leider eine verschlossene Hütte. Alleine hätte ich mich auf die Veranda gelegt, aber zu dritt ist dort nicht genug Platz.
Zum Glück wurde mir aber noch eine Alternative empfohlen. Auf dem nahe gelegen Sportplatz hatte im Kahr zuvor die Wandermaus übernachtet. Unter dem Vordach ist genug Platz für eine Fußballmannschaft und es gibt Strom. Dort verbrachten wir einen schönen Abend und störten uns auch nicht am immer mal wieder einsetzenden Regen.Meer informatie
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- Dag 150
- zondag 11 september 2022
- ⛅ 21 °C
- Hoogte: 112 m
DuitslandRappenwört48°59’47” N 8°17’40” E
Der nächste Besuch

Der Morgen begann für mich etwas betrüblich, denn ich musste mich von Luise und Paul verabschieden. Dieser Besuch war zugleich das letzte Mal, dass Luise mich auf dem NST besuchen würde. So langsam merke ich, dass es aufs Fibale zugeht. Luise und Paul verabschiedeten sich in Richtung Kapsweyer Bahnhof.
Ich verblieb hingegen auf dem Sportplatz, denn es folgte schon der nächste Besuch. Dieser wurde dann sogar fast noch von der DB verhindert, da sich die Türen der Bahn in Kapsweyer nicht öffnen wollten. Daher musste mein Besuch noch eine Haltestelle weiter fahren und dann direkt wieder eine Haltestelle zurück. Beim zweiten Versuch öffneten sichvdir Türen und mit nur einen kleinen Verspätung von 20 Minuten schritt die Wandermaus schnellen Schrittes auf mich zu.
Sofort ging es weiter und da die Wandermaus den Weg ja schon kannte, konnten wir uns (fast) ganz auf unsere Gespräche konzentrieren. Wir redeten über den NST, andere Wanderungen und Ausrüstung. Worüber Thruhiker halt so reden. Der Weg führte uns durch einen Wald und war vor allem eins: flach. Dementsprechend kamen wir super voran. An der Saar-Rhein-Hütte 02 machten wir noch eine kurze Kaffepause und schon ging es wieder weiter.
Der Weg war eher unspektakulär und so war ich sehr froh über eine Begleitung. Umso mehr noch als wir in Wörth ankamen und an der Schnellstraße entlanglaufen mussten. Erst Vater Rhein stimmte uns wieder versöhnlich. Ein Stück Heimat eben. Und auch gleichzeitig die Landesgrenze nach Baden-Württemberg, dem vorletzten Bundesland des NST's.
Unser Tagesziel sah genauso aus, wie bei den letzten beiden malen als die Wandermaus dieses Stück erwanderte: das Naturfreundehaus Karlsruhe. Auf der Terrasse schlief sie auf ihrem Thruhike und auch mit Manu kam sie dort unter. Direkt neben dem Natrfreundehaus konnten wir zudem noch sehr lecker essen gehen und da die Wandermaus noch eine Flasche Wein im Gepäck hatte, könnt ihr euch vorstellen, das wir einen schönen Abend hatten.Meer informatie
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- Dag 151
- maandag 12 september 2022
- ⛅ 25 °C
- Hoogte: 237 m
DuitslandTurmberg48°59’48” N 8°29’6” E
Etwas stimmt nicht...

Um kurz vor 7:00 Uhr weckte mich die Wandermaus. Wir wollten von der Baustelle runter sein bevor die Bauarbeiter kamen. An dieser Stelle fällt mir übrigens auf, dass ich vergessen habe zu schreiben, dass das Naturfreundehaus derzeit aufwendig umgebaut wird und eine komplette Baustelle ist. Aber besser spät als nie. Wir frühstückten nebenan bei Kanuverein unter dem Vordach und verfolgten wie schon bald darauf die Bauarbeiter auftauchten.
Nun galt es dem Weitwanderweg Odenwald-Vogesen zu folgen. Allerdings verließen wir diesen direkt und folgten der Wandermaus-Alternative direkt am Altrhein entlang. Ein kurzer, aber sehr schöner Abschnitt.
Bald erreichten wir die Ausläufer von Karlsruhe. In Daxlanden bogen wir an die Alb ab, der wir nun für eine ganze Zeit durch verschieden Parkanlagen folgen würden. Tatsächlich sind wir, obwohl wir ins Karlsruhe waren, die gesamte Zeit durchs Grüne gelaufen. So langsam wurde es allerdings wärmer und zunehmend schwüler. Ich dachte den Vormittag über, dass mir die genau dieses Wetter zu schaffen machte. Ich hatte ein bisschen Probleme mit dem Kreislauf. Richtig bemerkte ich dies als wir den Mt. Klotz bestiegen hatten, ein kleiner Hügel von dem aus wir einen ersten Blick auf den Schwarzwald werfen konnten. Wir beschlossen zu einem Bäcker zu gehen, damit ich nochmal etwas richtiges essen konnte. Danach ging es mir auch erstmal etwas besser.
Wir liefen weiter und durchquerten den Stadtwald und und einige Gemüsefelder. In Wolfartsweier besuchten wir den Edeka und legten uns für eine Pause in den Schatten. Ich versuchte immer noch gegen die Kreislaufprobleme anzukämpfen und versorgte mich mit ordentlich Zucker. Nach fast zwei Stunden Pause musste ich mir aber eingestehen, dass es nicht besser, sondern eher schlimmer. Ich hatte das Gefühl, dass meine Temperatur etwas angestiegen war. Dies wurde mir dann von der Wandermaus bestätigt. Bis zum Tagesziel wollte ich aber noch ruhig weitergehen. Und hier muss ich einmal einen riesengroßes Dankeschön an die Wandermaus aussprechen. Deine Begleitung und deine ablenkenden Gespräche haben mich sicher ans Ziel gebracht. Vielen vielen Dank. Ich war wirklich froh, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht allein unterwegs war.
Unser Ziel war übrigens der Turmberg. Hier gibt es noch einmal ein wunderbaren Blick auf die Pfalz und ich konnte sehen, was ich für eine Strecke zurückgelegt hatte. Ein toller Moment.
Und am Turmblick wurden wir dann eingesammelt. Und zwar von Abraxas. Dieser hatte mit der Wandermaus kommuniziert und uns zwei zu sich eingeladen. Jetzt hatte ich ja immer noch erhöhte Temperatur. Daher trafen wir noch ein paar Vorsichtsmaßnahmen in Form von frischen FFP2-Masken und einem Coronatest, der zum Glück negativ ausfiel (übrigens jeder, denn ich in den letzten Tagen gemacht habe!). Bei Abraxas fühlte ich mich direkt perfekt aufgehoben. Zum einem sind Abraxas und seine Frau beides Ärzte, zum anderem und viel wichtiger sind die beiden einfach super liebe und super offene Menschen. Auch wenn es mir nicht gut ging verbrachte ich eine tolle Zeit bei den beiden. Wir redeten über vieles, worüber Thruhiker eben so reden aber über noch sehr viel mehr. Ich kann mich bei euch beiden nur tausendmal bedanken. Einen Thruhiker aufzunehmen ist das eine, aber einen kranken Thruhiker wieder aufzupeppeln nochmal etwas ganz anderes. Ich hoffe ich kann mich irgendwann mal revanchieren. Solltet ihr rund um Bonn wandern, dann meldet euch einfach! Da braucht ihr kein Hotel mehr!
Aus einer Übernachtung wurden dann direkt zwei. Auch am Dienstag ging es mir noch nicht wieder gut. So musste ich die Wandermaus leider am Frühstückstisch verabschieden, wobei wir eigentlich noch ein paar Kilometer zusammen wandern wollten. Aber ich bin mir sicher, dass wir das beim nächsten Pinguintreffen nachholen können.
Den Dienstag nutzte ich zum erholen. Meine Diagnose lautet Überanstrengung. Mein letzter Zero war vor etwa 500-600 km und seitdem habe ich viele Etappen mit 35+ km gemacht. Da hat mein Körper gesagt: Halt Stopp. Und darauf versuche ich gerade zu hören. Am Mittwochmorgen fuhr mich Abraxas nach Karlsruhe wo ich noch bis Freitagmorgen in der Jugendherberge eingecheckt bin und mal ein bisschen Piano mache. Und dann geht es mit neuer Energie wieder weiter. Inzwischen geht es mir also wieder gut! Ihr müsst euch also nur die üblichen Sorgen machen.Meer informatie
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- Dag 156
- zaterdag 17 september 2022
- 🌧 13 °C
- Hoogte: 260 m
DuitslandRittnert48°59’2” N 8°30’17” E
Die Pause verlängert sich doch

Freitagmorgen startete ich enthusiastisch und energiegeladen wieder auf den Trail. Leider hielt das nicht lange an. Schon nach 2 km an der Prügelhütte waren meine Symptome wieder da. Nach einem kurzem Telefonat mit meinem Ärzteteam, war die Entscheidung klar, dass die Pause länger ausfallen muss. Es wird wohl erst ab Dienstag weitergehen. Ich halte euch auf dem laufenden.Meer informatie
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- Dag 161
- donderdag 22 september 2022
- ☀️ 18 °C
- Hoogte: 244 m
DuitslandStupferich48°57’30” N 8°31’42” E
Hello Again

Es geht weiter. Am Mittwoch kam das Go meiner Ärztin, dass ich wieder auf den Trail darf. Pause gemacht hatte ich zuhause in Bonn. Also musste ich mal wieder kurzfristig ein Fahrt quer durch die Republik organisieren. In Zeiten in denen das 9€-Ticket wieder gecancelt wurde, ist eine kurzfristig gebuchte Bahnfahrt eigentlich nicht zu bezahlen. Daher organisierte ich eine Mitfahrt bei Blablacar. Ich ergaterte ein Fahrt von Siegburg nach Karlsruhe für gerade mal 12€. Jürgen würde mich zudem direkt am Bahnhof in Siegburg abholen. Beim abholen stellte sich heraus, dass Jürgen in den Schwarzwald fuhr um den Westweg zu wandern. Ich hatte ja darauf gehofft mehr Fernwandernde Menschen auf dem Westweg zu treffen, aber dass dies schon auf der Hinfahrt der Fall sein würde überraschte mich doch etwas. Die Fahrt verging wie im Fluge mit Gesprächen übers Wandern und natürlich über den NST. Sollten wir uns auf dem Westweg wiedersehen, werde ich natürlich berichten.
Rqusgelassen wurde ich an der Turmbergbahn mit der ich auch nach oben fuhr. Nun war ich schon zum dritten Mal auf der Aussichtsplattform des Turmbergs und bestaunte noch einmal die Pfalz und das Rheintal. Inzwischen war es schon 17:00, daher wollte ich nicht mehr allzuweit laufen. Die Prügelhütte und die Grüne Hütte kurz dahinter waren jedoch viel zu nah. Ich lief noch bis zur Nordrandweghütte 04, machte es mir dort gemütlich und wartete gespannt. Denn ich war nach wie vor im Kontakt mit Abraxas. Er ließ nicht lange auf sich warten und überraschte mich noch mit etwas Trailmagic. Wir quatschten noch eine ganze Weile ehe er leider wieder los musste. Abraxas, vielen lieben Dank, dass du mich auf dem Trail nochmal in Empfang genommen hast! Und ganz besonders für die Schocki, die mich in der Nacht gut warmgehalten hat!
Die Nacht war mit rund 4°C nämlich ordentlich frisch. Dank der Pause in Bonn, in der ich meine Harbst-/Winterausrüstung aus dem Schrank kramen konnte, habe ich trotzdem warm geschlafen.
Mein letzter Monat auf dem Trail wird vermutlich nicht einfach, aber aufgeben werde ich jetzt auch nicht mehr! Irgendwie komme ich am Haldenwanger Eck schon an!Meer informatie
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- Dag 162
- vrijdag 23 september 2022
- ⛅ 19 °C
- Hoogte: 393 m
DuitslandNagold48°52’18” N 8°41’48” E
Den Westweg erreicht

Den Tag startete ich mit einem heißen Kaffee. Das war nach der kalten Nacht auch bitter nötig. Und nach dem Frühstück ging es auch direkt weiter Richtung Pforzheim. Ich wollte den Westweg erreichen.
Der Weg bestand fast die ganze Zeit aus Asphalt und vereinzelten Fernblicken. Alles in allem okay, aber meine Füße haben es mir nicht gerade gedankt.
Einen Halt machte ich noch in Karlsbad. Bei Karlsbad klingelte auch etwas bei mir. Die meisten denken wohl an die Karlsbader Verträge von 1819 (oder 1818?), ich als Geologe dachte aber natürlich an die Karlsbader Zwillinge, eine spezielle Kristallstrucktur von Feldspäten. Nochmal schnell nachgeguckt: sowohl die Zwillinge als auch die Verträge beziehen sich auf das Karlsbad in Böhmen. Naja gut, dann eben weiter.
Bei Elmendingen und Keltern lief ich noch einmal durch Weinberge, ehe ich die Ausläufer Pforzheims erreichte. Wirklich überzeugt hat mich die Stadt nicht, also schnell durch und ab zur Goldenen Pforte. Der Westweg war erreicht! Damit habe ich nun auch den Abschnitt West des NST's abgeschlossen und begebe mich nun auf den letzten Abschnitt.
Oberhalb der Goldenen Pforte habe ich noch eine Hütte aufgestöbert in der ich eine ruhige Nacht verbringen konnte. Die Hütte ist nach zwei Seiten offen und bietet Platz für mindestens 4 Zelte! Der Boden ist aus Holz. Der Footprint ist wieder genau auf der Hütte, sodass die Hütte in der Ressourcenkarte ergänzt werden kann.Meer informatie
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- Dag 163
- zaterdag 24 september 2022
- 🌧 13 °C
- Hoogte: 821 m
DuitslandLerchenkopf48°46’6” N 8°28’18” E
Ein anderer Fernwanderer

Die Nachr war ruhig und und gegen 09:15 stand ich wieder unten auf dem Westweg. Der Weg führte mich zunächst nach Dillweissenstein, wo ich gerade falsch abbiegen wollte, als mich eine ältere Dame als Fernwanderer erkannte und mich freudig ansprach. Wir erzählten ein bisschen und sie eröffnete mir, dass sie selbst einst den Westweg gewandert sei und zwar im Alter von 10 Jahren im Jahr 1953. Auch jetzt wandere sie immer noch. Sie schenkte mir noch eine Packung Salzbretzeln und entließ mich in die nun richtige Richtung. Als ich noch mit der Dame sprach, schlich sich hinter uns ein anderer Fernwanderer vorbei, den ich an diesem Tag nicht das letzte Mal sehen sollte.
Nach einem Stopp auf dem Friedhof für Wasser und ein offenes Klo ging es zur Enz, der ich auf einem recht unspektakulärem Schotterweg folgte. An der Eberhard-Essich-Hütte machte ich meine Mittagspause und entfloh dem Regen.
Es regnete nun immer mal wieder kurz. Also zog ich die Regenklamotten immer mal wieder an und auch immer mal wieder aus. Insgesamt war es aber okay. Ursprünglich sollte es nämlich den ganzen Tag durchregnen. Hinter Neuenbürg kamen dann die ersten ordentlich Anstiege. Irgendwann musste es ja losgehen. An der Schwanner Warte traf ich auf ein Mitglied des Schwarzwaldvereins. Ihm eröffnete ich, dass ich in der Hütte am Schweizerkopf schlafen wollte. Davon ried er mir aber direkt ab, da die Hütte viel zu zugig sein soll. Er empfahl die Hütte davor, die Weithäuslehütte. Also schnell nach Dobel und nochmal schnell in den Netto. Im Wanderheim durfte ich nochmal mein Wasser auffüllen obwohl es privat gemietet war.
Die letzten Kilometer bis zur Hütte zogen sich. Es setzte jetzt auch wieder stärkerer Regen ein. Ich nahm also die Füße in die Hand und irgendwann schählte sich die Hütte aus den Bäumen hervor. Und die Hütte war schon besetzt. Jens hatte ich am Morgen an mir vobeischleichen sehen. Er hatte kein Problem mit mir die Hütte zu teilen und so verbrachten wir einen netten Abend mit vielen Geschichten übers Wandern. Den NST kannte er tatsächlich und war begeistert. So beschlossen wir den nächsten Tag zusammen lostulaufen und mal zu sehen, wie gut wir zwei beim Wandern harmonieren.Meer informatie
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- Dag 164
- zondag 25 september 2022
- ☁️ 12 °C
- Hoogte: 770 m
DuitslandÖstlicher Streitmannskopf48°40’10” N 8°19’34” E
Wieder ins Nebelgebirge

Der in der Nacht aufgezogene Nebel hatte sich bis zum nächsten Morgen leider nicht verzogen. Und so ging es für mich wieder bei Sichtweiten von knapp 20 m in nächste Nebelgebirge. Ich bekam quasi Flashbacks vom Rotharsteig. Dementsprechend gibt's es auch kaum Bilder oder Dinge die ich euch erzählen könnte. Jens und ich quatschten uns den Weg einfach schön.
Erst wieder bei Forbach klarte es etwas auf und ich konnte kleinere Fernsichten genießen. Die Holzbrücke vom Forbach war natürlich ein Highlight. Genauso wie der warme Kaffe den wir vorm letzten Anstieg tranken.
Der letzte Anstieg hatte es noch einmal in sich. Aber wir erreichten gut gelaunt die wunderbare Wegscheidhütte. Da wir um 16:00 dort ankamen überlegten wir noch ob wir nicht bis zur Badener Höhe laufen wollten. Dort würde es die Nacht aber bestimmt an die 0 Grad haben und an der Wegscheidhütte könnten wir ein Feuer machen und auf dem Dachboden der Hütte schlafen. Okay, vielleicht war die Entscheidung doch gar nicht so schwer. An einer Tanne um die Ecke fand ich ein großes Stück Harz und so bekamen wir das Feuer trotz des komplett nassen Holzes ordentlich ans Laufen.Meer informatie
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- Dag 165
- maandag 26 september 2022
- 🌧 9 °C
- Hoogte: 886 m
DuitslandPlankopf48°30’52” N 8°13’9” E
Eine kalte, windige Nacht

Von der Wegscheidhütte aus ging es zunächst in Richtung der Schwarzenbachtalsperre. Und tatsächlich konnten wir diese sehen. Und es wurde immer besser! Auf der Badener Höhe hatten wir freie Rundumsicht und konnten das Schwarzwaldpanomara genießen. Wahnsinn! Zudem ist die Badener Höhe der erste Punkt über 1000 m auf meiner Reise! Auch das war ein tolles Gefühl.
Dann schwang das Wetter leider wieder um und die Sicht war wieder sehr eingeschränkt. Von der Hornisgrinde sah ich nicht viel. Beim Abstieg zum Mummelsee wurde es dann etwas seltsam. Kurz vor uns stürtze eine Frau, die zwei Schäferhunde führte. Wir eilten direkt zur Hilfe. Aber die Frau wollte keine. Generell redete sie gar nicht mit uns, sondern brüllte nur ihre Hunde an, die ich für sie wieder einfing. Da es bis zum Mummelsee nur noch 100 m waren und auch viele andere Menschen unterwegs waren und die Frau auch nicht verletzt war, gingen wir in unserem Tempo weiter.
Am Mummelsee gingen wir in das Café des Hotels um uns aufzuwärmen und den Regen auszusitzen. Das Café war völlig überfüllt und die Kellner komplett überlastet. Wir saßen mit zwei fremden Herren an einem Tisch, der noch von zwei Damen angesteuert wurde. Sie fragten ob sie sich noch dazusetzten dürften, was wir gerne bejahten. Das hörten 4 weitere Damen der selben Reisegruppe, die dies als Zeichen verstanden, dass sie sich auch noch mit an den Tisch setzten dürften und sich auf die Bank quetschen wollten. Da lehnten wir dann doch ab tranken schnel den viel zu teuren Kaffee aus, kauften beim Bäcker noch Brezeln und Brötchen und sahen zu, dass wir dort wegkamen.
Das Wetter wurde nun immer ungemütlicher. Der Wind frischte merklich auf und die Temperaturen sanien. Die kommenden Tage sollte es noch schlechter werden. Diese Aussichten veranlassten Jens dazu seine Wanderung abzubrechen. So verabschiedeten wir uns am Schliffkopf voneinander. Zum Abschied schenkte mir Jens noch etwas Proviant und füllte mein Wasser auf.
Ich lief nun alleine weiter Richtung Schwabenrankhütte. Auf dem Weg dorthin riß plötzlich der Himmel auf und ich erlebte atemberaubende Panoramen mit einem beeindruckenden Farbenspiel. Das war wohl die Ruhe vo dem Sturm. Angekommen an der Hütte kippte das Wetter endgültig. Starker Wind und Regen und teilweise auch Hagel waren jetzt angesagt. Die Hütte schütze zwar vor allem was von Himmel viel, aber nicht vorm Wind. Es pfiff durch alle Löcher. Und dann kam der Nebel, der direkt in die Hütte reinzog. Ich improvisierte einen Bieaksack aus meiner Regenjacke und dem Regenrock und zog viele Schichten übereinander. Und so schlief ich tatsächlich ziemlich warm und lange obwohl um mich herum die Welt unterging und mein Quilt und gefühlt alles was ich dabei hatte im Verlaufe der Nacht völlig durchweichte.Meer informatie

ReizigerZum Glück bessert sich das Wetter die nächsten Tage etwas und Du hast mindestens 2 Etappen Schutzhütten, die Du komplett schließen kannst.
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- Dag 166
- dinsdag 27 september 2022
- 🌧 7 °C
- Hoogte: 676 m
DuitslandSchapbach48°22’31” N 8°11’9” E
Erschwerte Bedingungen

Sich einmal so fühlen, wie die NST-Class von 2021. Das ging mir immer wieder durch den Kopf an diesem sehr verregneten, windigen, bitterkalten Tag. Erst gegen 10:00 konnte ich mich davon überzeugen in voller Regenmontur in den Tag zu starten.
Von Dieters Footprint wusste ich, dass der Harkhof in gut erreichbarer Nähe war. Meine Trailmanagerin organisierte dort für mich einen Schlafplatz im Bettenlager, den ich freundlicherweise per Rechnung zahlen dürfte, da mir das Bargeld ausgegangen war und es dort keine Kartenzahlung gibt. Aber um Wandernde wird sich dort gekümmert!
Das Ziel stand für den Tag also fest. Und da es es sowieso nichts zu sehen gab, schaltete ich in den Wettkampfmodus um. Hohes Tempo, jede Stunde einen Riegel und nur eine Pinkelpause auf der Hälfte der Strecke. Und so erreichte ich um kurz nach 15:00 den Harkhof.
Hier konnte ich alles trocknen und auch richtig schön warm duschen. Der Harkhof ist wirklich spitze! Und in der Gaststätte traf ich doch tatsächlich auf Jürgen, der mich von Siegburg nach Karlsruhe mitgenommen hatte. Er läuft nich bis Hausach mit seinem Kumpel, ebenfalls Jürgen, auf dem Westweg. Wir unterhielten uns über die erste Tage und auch über andere Fernwanderungen. Der zweite Jürgen ist dieses Jahr nämlich vom Schwarzwald aus nach Rom gelaufen. Wir verbrachten also einen sehr netten Abend an einem sehr netten Ort.
Und trotz des miserablen Wetters, oder vielleicht gerade deshalb, hat mir der Tag irgendwie unglaublich viel Spaß gemacht. Embrace the suck und so...Meer informatie

ReizigerErschwerte Bedingungen mit richtiger Taktik gemeistert und mit einem tollen Abend belohnt worden. 🤘👍

ReizigerFür den Südschwarzwald wünsche ich dir auf jeden Fall besseres Wetter. Die nächste Übernachtungshütte auf dem Farrenkopf ist auch spitze.

Wandermaus 2020Das Wetter kann ich sehr gut nachempfinden. Hoffe, es wird besser. Ansonsten weiter einen schönen Weg.

ReizigerMensch Robin, ich sehe jeden Tag hoch zum Schwarzwald/Westweg und denke an Dich. Hoffe, dass die guten Gedanken irgendwie durch Regen und Nebel ankommen... Interessante Biwaksackimprovisation in der Schwabenrankhütte! Nach so einer Nacht dann im Harkhof unterzukommen, ist doch ein wunderbarer Kontrast. Alles Gute!
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- Dag 167
- woensdag 28 september 2022
- 🌧 7 °C
- Hoogte: 654 m
DuitslandLinker Sulzbach48°14’24” N 8°10’42” E
Ein emotionaler Tag

Die Nacht im Bettenlager war herrlich. Es war super gemütlich und richtig schön warm! Dass es im Raum etwas nach meinen Socken, die auf der Heizung trockneten, duftete, tat der Sache keinen Abbruch. Mit Jürgen und Jürgen hatte ich mich für 8:30 zum Frühstück verabredet. Als ich vom Bettenlager zum Haupthaus wechselte, regnete es noch ordentlich. Demnach ließen wir drei uns beim Frühstück ordentlich Zeit. Und das Frühstück mit Milch und Joghurt aus eigener Herstellung vom Harkhof war wirklich genial. Jürgen² starteten gegen 10:30 im strömenden Regen. Darauf hatte ich mal so gar keine Lust. Zudem sollte um 11:00 der Regen aufhören. Um 11:30 lief ich dann tatsächlich im Trockenen los.
Trocken bedeutet in dem Fall leider nicht ohne Nebel. Der Wald präsentierte sich also wieder mal entsprechend mystisch. Ausblicke blieben mir aber zunächst verwehrt. Ein kleines Highlight war allerdings die Kreuzsattelhütte. Dort wurde vor kurzem, ähnlich wie bei der Hohenlochenhütte, ein Pritschenraum für Fernwandernde zum Übernachten eingerichtet. Der Westweg bietet schon echt was! Apropos Hohenlochenhütte. Wie genial ist bitte diese Übenachtungsmöglichkeit. Im Übernachtungspod gibt es inzwischen Licht und Strom für alle Fernwandernde, neben dem ohnehin schon bestehenden Brunnen und der Toilette. Und dann erst die Aussicht. Ich konnte nämlich tatsächlich etwas sehen. Einfach Klasse.
Kurz hinter der Hohenlochenhütte holte ich Jürgen² wieder ein und wir beschlossen gemeinsam nach Hausach zu laufen. Während Jürgen ein ordentliches Tempo vorlegte, ging ich mit Jürgen einen Schritt langsamer und wir unterhielten uns übers Fernwandern. Seine längste Tour war die Pilgerreise vom Schwarzwald bis nach Santiago de Compostela und wieder zurück in den Schwarzwald. 4500 km am Stück. Ultraleicht ist für ihn dabei ein Fremdwort. Sein Rucksack wiege so 20 kg. Ein Wahnsinns-Typ.
In Hausach angekommen gingen wir noch gemeinsam zum Bäcker und ich wurde auf ein Stück Kuchen und einen Kaffee eingeladen. Und dann trennten sich leider unsere Wege. Jürgen² wünschten mir noch viel Glück und ich machte mich auf den tatsächlich sehr anstrengenden Aufstieg zur Büchereckhütte.
Kurz vorm Anstieg erreichte mich noch eine Nachricht. Hänsel und Gretel, die den NST letztes Jahr gelaufen waren, hatten mir geschrieben. Die beiden luden mich fürnden nächsten Tag in ein Hotel ein, damit ich dem kalten Schwarzwald-Wetter für eine Nacht entkommen konnte. Ich konnte es gar nicht glauben, die beiden kannten mich doch gar nicht. Und auf dem Weg zu meinem Nachtlager musste ich viel über diese Geste nachdenken. Und dabei begannen meine Gedanken zu kreisen. Der ganze Support von Feunden, Familie und vor allem von Fremden, den ich auf der Tour bekommen hatte, die ganzen Zusprüche hier von euch allen, alles kam irgendwie über mich. Und ganz nach Harpe Kerkeling, der schrieb, dass man auf so einer langen Tour einmal weinen würde, stand ich mitten im Schwarzwald, im dicksten Nebel und heulte wie ein Schlosshund.
Etwas später erreichte ich die Büchereckhütte. Ich wusste, dass diese Nacht gut werden würde, denn ich wusste, dass ich komplett windgeschützt liegen würde. Und so kam es dann auch. Dies war die bis jetzt beste und wärmste Nacht auf dem Westweg.Meer informatie

ReizigerDanke für deine Offenheit. Irgendwann ist es manchmal so, dass das Hirn sich ausschaltet, weil es so viele Prinzipien auf dem Weg über Bord schmeißen muss. Es kommt einfach so viel Überraschendes und Schönes.
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- Dag 168
- donderdag 29 september 2022
- 🌧 7 °C
- Hoogte: 1.038 m
DuitslandEschengrund48°0’1” N 8°11’46” E
Hänsel und Gretel

Die Nacht in der Büchereck-Hütte war super. Ich hatte wirklich richtig schön warm geschlafen. Als ich mich aus meinem Quilt schälte, wurde es dann aber schnell wieder kalt. Draußen war wieder dichter Nebel aufgezogen und es regnete mal wieder. Also schnell einen warmen Kaffee kochen und aufwärmen.
Bald hieß es aber aufbrechen. Das Tagesziel war ja abgesprochen und zu spät wollte ich nicht vor Ort sein. Also habe ich die Beine in die Hand genommen und steuerte die kalte Herberge an. Im großen und ganzen war die Aussicht wie in den letzten Tagen, sie war nicht vorhanden. Also lief ich kontinuierlich immer weiter. Dabei etreichte ichvdie 3000 km Marke! Bei Vogte gab es eine kleine Pause in einer kleinen windgeschützen Hütte. Als mir wieder kalt wurde, ging ich weiter. Am Brend war wieder dichter Nebel, sodass ich mir den Turm sparte. Lieber laufen und warm bleiben.
Ein kleines Highlight war natürlich die Donaoquelle, aus der ich natürlich einen Schluck trinken musste. Ein großes Highlight für mich war dann der Günterfelsen. Zum einen ein sehr schöner Granit-Aufschluss mit typischer Wollsackverwitterung (kugelige, runde Form), zum anderen heißt mein Vater Günter. Also ein absoluter Pflichtstopp für mich.
Gegen 18:00 erreichte ich die Kalte Herberge. Ich dachte ich hätte noch etwas Zeit bis Hänsel und Gretel mich abholen wollten und wollte noch einen heißen Kaffee in der Kalten Herberge trinken. Kaum stand ich drinnen, wurde ich von Hänsel wieder herausgeführt. Und nun begann eine Trailmagic, die ihresgleichen sucht. Zunächst gingen wir drei sehr lecker essen. Inklusive Nachtisch und Weizen und natürlichallerlei Gesprächen über das Weitwandern. Dann ging es zum Bierhäusle. Dort hatten die beiden mir ein Zimmer reserviert. Als wir dort ankamen, wechselte ich noch schnell in meine sauberen Schlafsachen und packte meine dreckigen in meinen Rucksackschutz um diese Hänsel und Gretel mitzugeben, da sie meinen Kalmotten noch waschen würden. Bevor wir uns für die Nacht verabschiedeten genehmigten wir uns aber erstmal noch ein Bier. Im Gastraum unterhielten wir uns noch mit den Besitzern des Bierhäusles. Nach meinem dritten Weizen konnte ich den schnellen Gesprächen im einheimischen Dialekt zwar nicht mehr ganz folgen, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch.
Als die Müdigkeit mich ins Bett zwang, verabschiedeten wir uns bis zum nächsten Morgen, wenn Hänsel und Gretel mich wieder abholen würden. Ich genoss noch meine warme Dusche und das warme Bett und schlief wohlig warm ein.Meer informatie
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- Dag 169
- vrijdag 30 september 2022
- ☁️ 8 °C
- Hoogte: 1.103 m
DuitslandRinken47°52’52” N 8°2’51” E
Gutes Wetter oder die Ruhe vorm Sturm?

Morgens um 10:00 wurde ich von Hänsel und Gretel wieder abgeholt und es ging zurück zur Kalten Herberge. Hier mussten wir uns leider wieder voneinander verabschieden. Sieglinde und Reinhard, mir vielen gestern schon nicht die richtigen Worte ein um mich bei euch zu bedanken. Und auch heute weiß ich immer noch nicht was ich sagen soll. Eure Aktion hat mich einfach nur aus den Socken gehauen und mir nochmal mehr die Sicherheit gegeben, den NST zu schaffen. 1000 mal danke an euch beiden!!
Von der Kalten Herberge wechselte ich auf den Mittelweg. In Neustadt wartete nämlich ein Paket auf mich. Und da der Mittelweg eben direkt durch Neustadt läuft, passte dies auch perfekt. Auf der Hochebene hatte ich tolle Fernblicke über den Schwarzwald. Zudem hatte ich dort noch ein sehr nettes Gespräch mit einer Familie, die sehr interessiert am NST waren.
In Neustadt holte ich mein Paket ab und machte eine kurze Mittagspause ehe ich den Anstieg zum Hochfirst auf mich nahm. Kaum war ich oben, ging es wieder zum Titisee herunter. Im Ort wurde etwas schräg angeguckt, dabei laufen dort doch öfter Wandernde durch. Also lieber schnell weiter.
Und dann passierte das unfassbare. Die Sonne brach durch die Wolken. Ich konnte es gar nicht glauben. Ich konnte die Wärme des Sonne sogar spüren. Das war ich nicht vom Schwarzwald gewöhnt. Und als ob der Schwarzwald mich daran erinnern wollte, bekam ich fast gleichzeitig eine Nachricht, dass es die nächsten beiden Tage stürmen sollte. Super...
Gant langsam setzte die Dämmerung ein und ich war nich nicht bei meiner Hütte. Also hieß es nochmal die Beine in die Gand zu nehmen und Gas zu geben. Kurz vor der Dunkelheit erreichte ich die Rufenholzhütte. Eine Klasse Hütte. Hier verbrachte ich eine super Nacht.
Am Morgen wurde es aber immer ungemütlicher. Der angekündigte Sturm zog auf. Bei diesem Wetter über den Feldberg zu laufen erschien 7vsWild in mal so gar nicht reizvoll. Immerhin waren orkanartige Böen angekündigt. Also vielleicht spontan ein Zimmer nehmen? Da ich an der Hütte keinen Empfang hatte, gestaltete sich dies sehr schwierig. Also stieg zur nächsten Lokalität ab. Im Raimartihof gab es einen heißen Kaffee und WLAN um alles weitere zu planen. Das machte es aber leider nicht besser. Am Montag ist Feiertag und an diesem langen Wochenende ist alles ausgebucht. Auch im Raimartihof. Ich darf hier allerdings den Tag über sitzen bleiben. Heute Nachmittag geht es dann wieder zur Rufenholzhütte. Dort werde ich eine zweite Nacht verbringen und am Sonntag weiterlaufen. Da soll es zwar auch noch regnen, aber nicht mehr so winden. Alles nicht ideal, aber der NST ist eben manchmal ein Abenteuer!Meer informatie

ReizigerIch wünsche Dir für den Rest der Tour einen goldenen und angenehmer Oktober.

Wandermaus 2020Manchmal kommt es eben anders als gedacht. Aber wer weiß wofür es gut ist. Weiter einen guten Weg.
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- Dag 170
- zaterdag 1 oktober 2022 om 15:24
- 🌧 6 °C
- Hoogte: 1.105 m
DuitslandFeld See47°52’18” N 8°2’24” E
Strohlager

Ich habe noch einmal mit der Besitzerin des Raimartihofs gesprochen und darf diese Nacht im Strohlager schlafen! Heute Nacht bin ich also schonmal gut geschützt. Kaffee und Kuchen gab es auch schon zur Stärkung.Meer informatie
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- Dag 172
- maandag 3 oktober 2022
- ⛅ 12 °C
- Hoogte: 1.051 m
DuitslandStuhlskopf47°48’42” N 7°48’54” E
Feldberg und Belchen

Die letzten Tage hatte ich nur noch sehr wenig Akku, oft schlechten Empfang und noch eine super Wanderbegleitung. Daher kommen erst ab jetzt wieder Stück für Stück die Footprints der vergangenen Tage.
Am Raimartihof verbrachte ich von Samstag auf Sonntag eine super Nacht im Strohlager. Und ich war wirklich froh nicht oben im Wald zu liegen. Teilweise wackelte die ganze Scheune. Gegen 10:00 verließ das Strohlager und setzte mich wieder in die Gaststätte. Das Wetter am Sonntag war nicht wirklich besser. Gut es wendete nicht mehr so stark, dafür regnete es umso mehr. Daher sah mein Plan wie folgt aus: So lange es geht in der Gaststätte sitzen, dann noch kurz dem 24/7 Kiosk besuchen und es mir anschließend oben in der Rufenholzhütte gemütlich machen. Und genau das tat ich auch. Kurz bevor ich loswollte, wurde ich allerdings noch von einem anderem Wanderer angesprochen. Dieser war vor einer Woche von seinem PCT-Thruhike aus den USA zurückgekommen. Das es einen solchen Wanderweg nun auch in Deutschland gibt, begeisterte ihn. Mal sehen ob wur nochmal von ihm hören. Ab dem frühen Nachmittag saß ich dann in der Rufenholzhütte und hieß immer mal wieder völlig durchweichte und verfrorene Wander:innen willkommen und berichtete stets vom NST.
Am nächsten Morgen begrüßte mich zunächst die bekannte dicke Nebelsuppe, die von den vergangenen Tagen im Schwarzwald kannte. Ich lief trotzdem gut gelaunt los und machte mich daran den Feldberg zu besteigen. Und tatsächlich! Kurz vorm Gipfel riss der Himmel auf...zumindest ein Bisschen. Dieses noch etwas wechselhaft Wetter begleitete mich auf dem weiteren Tag. Aber ich konnte immerhin immer mal wieder etwas sehen. Und was ich sah gefiel mir sehr gut.
Auf dem Belchen zog leider wieder dichter Nebel auf. So blieb mir der Blick ins Münstertal leider verwehrt. Dies ist besonders schade, da das Münstertal bei uns eine besondere Bedeutung hat. Dort heirateten meine Eltern und dort machten wir in meiner frühen Kindheit auch immer Urlaub. Es ist nun also klar. Der Schwarzwald wird zukünftig noch einmal durchwandert. Zuviel lag im Nebel.
An der Richstatthütte hinterm Belchen fand ich mein Nachtlager. Im dichten Nebel beschloss ich mir ein kleines Lagerfeuer zu machen um mich nochmal ordentlich aufzuwärmen. Die Nacht würde kalt werden. Wie kalt die Nacht dann wirklich wurde, erzähle ich im nächsten Footprint.Meer informatie

Wandermaus 2020Toll, das du im Stroh so gut schlafen konntest. Hey cool, was auch du für Leute triffst. Ich hatte ja letztes Jahr viel und lange bescheidenes Wetter, doch auf Feldberg und Belchen hatte ich Glück. Bin schon gespannt auf die nächsten FP
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- Dag 173
- dinsdag 4 oktober 2022
- ⛅ 17 °C
- Hoogte: 380 m
DuitslandWollbach47°40’36” N 7°39’18” E
Alpenblick

Um 2:00 wachte ich vor Kälte auf. Inzwischen hatte der Wind gedreht und pfiff nun genau in die Hütte rein. Ich schlüpfte noch zusätzlich in meinen Biwaksack. Langsam wurde es wieder warm und ich schlief wieder ein. Um 4:00 wachte ich dann wieder vor lauter Kälte auf. Ich zog mir noch meine Daunenjacke an. Ich schlief wieder ein. Um 6:00 wachte ich dann nochmal vor Kälte auf. Nun zog ich mir mein Quilt über den Kopf und fühlte mich wie in einem Kokon aber schlief wieder ein. Zusätzlich wurde ich noch von einer Maus immer mal wieder wachgehalten.
Um 8:00 stand ich dann letztendlich auf. Als ich mein Frühstück machen wollte, musste ich feststellen, dass sich die Maus durch meinen Futtersack genagt hatte. Sie war in meinem Proteinpulver rausgekommen. Das hatte ihr wohl nicht geschmeckt, denn alles andere war heil geblieben.
Heute spielte endlich wieder das Wetter mit und der Schwarzwald zeigte sich bon seiner besten Seite. Ich hatte tolle Aus- und Fernblicke. Schon bald erreichte ich den Blauen. Beim Aufblick erhaschte ich einen ersten kurzen Blick auf ein gewaltiges und noch feines Bergmassiv. Konnten das wirklich schon die Alpen sein? Auf dem Blauen bestieg ich den Aussichtsturm, hielt mein Blick beim Aufstieg jedoch noch gesenkt. Erst oben angekommen wollte ich dem Panorama seinen großen Auftritt lassen. Ich hob den Kopf und konnte meinen Augen kaum glauben. Was ein Anblick sich mir da bot! Ein tolles Gefühl nach dieser langen Zeit das erste Mal das Ziel in etwa absehen zu können.
Nun eilte ich nach Kandern um mich im Ort noch mit einem Kaffee und einem Stück Kuchen diesen Meilenstein zu feiern. Dann noch schnell ein paar Sachen für Abends einkaufen un weiter Richtung Süden durch die tolle Wolfsschlucht mit steilen Wänden aus Kalkstein. In der Baselblickhütte fand ein hervorragendes Nachtlager, das mir eine warme und windgeschützte Nacht versprach. Zum allem Überfluss wurde ich auch noch mit einem wahnsinnigem Sonnenuntergang über der Rheinebene und den Vogesen belohnt. Ein wirklich toller Tag!Meer informatie

SchönwetterwandererTolles Wetter und schöne Hütte. Die nächsten Tage sollen so bleiben, drücke die Daumen für den Endspurt ✊🏻✊🏻

ReizigerSchön das du vom Schwarzwald jetzt noch mehr als Fichten im Nebel siehst. Ich hoffe, daß das Wetter dir den Rest deiner Tour gewogen bleibt.

Wandermaus 2020Tolle Blicke vom Blauen und klasse Sonnenuntergang an der Baselblickhütte.
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- Dag 174
- woensdag 5 oktober 2022
- ☀️ 20 °C
- Hoogte: 469 m
DuitslandEichen47°38’42” N 7°51’48” E
Der gräserne See

Die Nacht in der Baselblickhütre war an sich super. Allerdings fielen die ganze Nacht Eicheln aufs Dach. Jedes Mal mit einem lauten metallischem Plonk! Das ein ums andere Mal schreckte ich davon auf.
Der Weg sollte mich an diesem Morten bis nach Lörrach führen. Schon bald tauchte die beeindruckende Burgrunie Rötteön vor mir auf. Anschließend ging es runter nach Lörrach. Das dachte ich zumindest. Der Weg machte noch einmal eine ordentliche Schleife und führte über einen Berg, ehe ich tatsächlich in Lörrach ankam. Dies versuchte ich mit zwei Dingen zu entschädigen. Zuerst ging ich Takkos essen und anschließend zu Decathlon um mir neue Schuhe und noch einen warmen Fleecepulli für Tagsüber zu kaufen.
Aus Lörrach raus folgte ich nun dem Main-Neckar-Rhein Weg. Zumindest versuchte ich das. Dieser Weg wird anscheinend überhaupt nicht mehr gepflegt. Besonders schön war der Weg allerdings auch nicht. Die meiste Zeit lief ich auf Waldautobahnen ohne schöne Aussichten. Erst kurz vor meinem Tagesziel, als ich auf der Ostvariante des Westwegs unterwegs war, wurde es wieder schöner. Als Ziel hatte ich mir bei WWW die Schutzhütte am Eichener See abgeguckt. Etwa ein Kilometer vor dem See traf ich noch auf einen Anwohner und seine Hündin Ronja. Die beiden liefen etwa 100 m vor als Ronja mich bemerkte, ihrem Herrchen entwischte und zu mir gelaufen kam. Da sie mich zwischenzeitlich anbellte, war ich mir erst nicht so sicher ob sie mir freundlich gesinnt war, aber nach einem kurzem beschnuppern vertrugen wir uns ganz gut. Inzwischen war auch das Herrchen angekommen und wir unterhielten uns noch etwas über die Gegend und den NST. Die Hütte sei gut, verabschiedete er sich bald, nicht ohne mir noch den Weg genaustens zu erklären. Auf diesem Weg hielt noch ein Pärchen in einem großem Kastenwagen neben mir und fragten mich ob ich nicht bei ihnen am Bauwagen zelten wolle. Normalerweise hätte ich bestimmt ja gesagt, aber nach 35 km wollte ich nur noch schnell ins Bett und meine Ruhe haben. Ich lehnte also dankend ab und machte mich die letzten Meter auf zu See.
Aus den letzten beiden Gesprächen heraus hatte ich schon erfahren, dass der See kderzeit kein Wasser führt. Und so erblickte ich eine gräserne Senke mit einem Pegelmesser im Zentrum. Ein durchaus kurioser Anblick, der wohl immer noch nicht ganz geklärt ist. Bei. Eichener See handelt es sich um eine Doline, also um eine unterirdisch eingebrochene Karsthöhle. Diese Doline ist mit anderen Höhlen in der Gegend in irgendeiner Form verbunden. Jedoch konnte bis heute kein Zufluss oder Abfluss aus der Doline gefunden werden. Und so ist der See manchmal in niederschlagsreichen Phasen mit Wasser bis zu einer Höhe von 2,5 m gefüllt und manchmal eben nicht.
Die Hütte war übrigens wirklich klasse!Meer informatie

ReizigerJetzt sollte es Dir mit der neuen Ausrüstug aber warm genug sein, tags und hoffentlich auch nachts... . Wir wünschen Dir einen guten weiteren Weg!

Wandermaus 2020Ich hatte ja letztes Jahr wenigstens eine Pfütze im See. Weiter einen guten Weg.
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- Dag 175
- donderdag 6 oktober 2022
- ⛅ 15 °C
- Hoogte: 970 m
DuitslandScheuerkopf47°43’6” N 7°58’42” E
Der Fernwanderer

Ich war gerade um 7:30 von meinem Wecker wach geworden, da fuhr ein Auto genau hinter die Hütte. Ich blieb zunächst liegen und hoffte, dass es sich nur um einen Spaziergang oder so handelte. Aber dann begann der Krach! Gekommen waren Arbeiter die, die Wiese rund um die Hütte mähen wollten. Ein großer Rasenmäher und drei motorisierte Kantenschneider sorgten dafür, dass alle Ruhe den Platz verlassen hatte. Auch schossen die Gerätschaften immer wieder Steine gegen und in die Hütte. Also nichts wie weg.
Ich wollte sowieso um 9:00 in Wehr sein. Denn ich hatte mich für den heutigen Tag mit niemand geringerem als dem Fernwanderer verabredet! Darauf freute ich mich schon sehr und wollte entsprechend Gas geben. Aber meine Hüfte machte mir einen kleinen, aber schmerzhaften Strich durch die Rechnung. Die hatte schon am Tag zuvor wehgetan und es schien nicht besser geworden zu sein. Also musste ich doch etwas langsamer machen und kam ein paar Minuten zu spät zum Treffpunkt.
Das tat unserem Treffen aber überhaupt keinen Abbruch. Freudig begrüßten wir uns und fingen sofort das fachsimpeln über unsere Ausrüstung, das Fernwandern an sich und natürlich auch über den NST an. Ganz nebenbei begann ich so den Schluchtensteig. Auch die Hüftschmerzen traten komplett in den Hintergrund.
Kaum waren wir aus Wehr raus, schraubten wir uns im Wehratal die Hänge hinauf. Der Schluchtensteig konnte mich hier direkt begeistern mit tollen Singletrails und ersten kleinen Wasserfällen. Der Fernwanderer zeigte und erklärte mir noch die zahlreichen Pilze die derzeit im Schwarzwald wachsen. Von Beginn an war es ein schöner Wandertag.
Und so ging es immer weiter. Die Zeit raste nur so dahin und kurz nachdem wir die Seite der Wehraschlucht gewechselt hatten, standen wir in Au. Nun war es Zeit für die Vespa. Der Fernwanderer tischte ordentlich auf und wir schlugen uns die Bäuche voll. Besonders gut schmeckte mir ja der Wein! Da wüsste ich gerne, welcher das genau war und wie ich in Bonn daran komme!
Nun ein bisschen kugelrunder und etwas angedüselter ging es für uns auf das letzte gemeinsame Wegstück. Viel zu schnell erreichten wir Schwarzenbach, wo sich unsere Wege schon wieder trennen mussten. Der Fernwanderer musste seinen Bus in Todtmoos bekommen und ich war schon quasi an meinem Ziel angekommen. Lieber Fernwanderer, vielen Dank für diesen wirklich tollen Wandertag. Ich habe mich sehr gefreut dich kennenzulernen und kann nur danke sagen! Auch du hast mich meinem Ziel wieder ein gutes Stück näher gebracht.
Ich lief noch zum Wanderstützpunkt Hundehütte, wo ich unter dem Vordach ein tollen Schlafplatz fand und im offenen Klo meine leeren Akkus alle wieder aufladen konnte. An dieser Stelle noch vielen Dank an WWW und vor allem FrankHikes, die mich zielsicher zu diesem tollen Schlafspot steuerten.Meer informatie
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- Dag 176
- vrijdag 7 oktober 2022
- ⛅ 14 °C
- Hoogte: 1.088 m
DuitslandUnter Habsberg47°47’36” N 8°8’6” E
Bis ins Muchenland

Am Wanderstützpunkt habe ich hervorragend geschlafen. Die Nacht war angenehm warm und kein Windzug erreichte mich.
Mein Weg führte mich zunächst nach Todtmoos. Dort gab es ein kleines Frühstück beim Bäcker bestehend aus einer leckeren Gemüsequiche und natürlich einen heißen Kaffee. Die Konditorei Bockstaller bietet auch noch manch andere Leckerei.
Anschließend machte ich mich auf nach St. Blasien. Ehrlich gesagt ist von dieser Etappe nicht viel hängen geblieben. Ich lief viel auf Waldautobahnen durch Wald...das Highlight was mir aber in Erinnerung geblieben ist, ist der Steinbruch St. Blasien-Ibach, wo es neben einem tollem Besucherstollen auch noch eine tolle Schutzhütte gibt, in der man sehr gut eine Nacht verbringen kann.
Beim Abstieg nach St. Blasien haut einen der Anblick vom Dom dann plötzlich doch aus den Socken. Ein wirklich sehr beeindruckendes Bauwerk. Und das auch von Innen. Im Zentrum der Kuppel zu stehen ist schon ein besonderer Moment. In St. Blasien besuchte ich noch kurz den Lidl und machte mich anschließend auf die Windbergwasserfälle zu erkunden. Wieder ein klasse Abschnitt.
Nach den Wasserfällen kommt dann ein Anstieg, der es wirklich in sich hat. Es war steil und hörte einfach nicht mehr auf. Immer höher und höher, keuschte ich den Berg rauf. Zum Schluss wurden die Anstiege dann wieder angenehmer, aber es ging immer noch höher. Beim Wanderparkplatz Muchenland fand ich dann in der Schutzhütte direkt an der Straße ein passables Nachtlager. Gegen 21:00 hielten dort zwar nich ein paar Autos und Leute stiegen aus, aber ich wurde in Ruhe gelassen.Meer informatie
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- Dag 177
- zaterdag 8 oktober 2022
- ☁️ 15 °C
- Hoogte: 619 m
DuitslandBachheim47°50’32” N 8°23’45” E
Wutachschlucht

An diesem Morgen machte ich mich früh auf den Weg, denn ich hatte mir eine weite Etappe rausgesucht: 37 km bis in die Wutachschlucht. Erstmal ging es wieder ordentlich bergauf. Oben angekommen gab es eine erste Belohnung in Form eines tollen Ausblicks auf den Schluchsee. Hier telefonierte ich erstmal mit meiner Trailmanagerin, nachdem es am Abend zuvor einfach kein Netz gab.
Einen nächsten Stopp legte ich beim Unterkrummenhof ein. Hier gab es ein leckeres Frühstück bestehend aus Linzer Torte und wie immer einem heißem Kaffee. Irgendwie vertrödelte ich hier etwas die Zeit. Das frühe Aufstehen schien fast schon umsonst gewesen zu sein. Also hieß es auf der flachen Seeetape Vollgas zu geben. Hinter dem See schraubte ich mich zum Bildstein hoch. Der Fernwanderer hatte mir empfohlen die paar Extrameter zu machen, da der Aussichtspunkt nicht direkt am Weg liegt. Und es lohnt sich auf jeden Fall.
Es ging weiter über die Fischbacher Höhe mit einer wirklich tolle Hütte mit Wasserquelle und der Cyriakkapelle, wo ich jeweils ein kurzen Ministopp einlegte. Angekommen in Lenzkirch besuchte ich kurz den Edeka um noch ein paar Snacks für den Moment und etwas zu essen für die nächsten zwei Tage zu holen.
Vorbei am Roodbach-Wasserfall erreichte ich die Wutachschlucht. Gegen 16:00 erreichte ich die Gutach-Wutach-Brücke, wo aus der Gutach und der Haslach die Wutach wird. Der Weg entlang der Wutach ist wirklich klasse. Immer wieder ging es rauf und runter. Dabei führt der Weg aus durch die Erdgeschichte. Beginnend mit dem Buntsandstein folgte ich der Wutach durch den Muschelkalk bis in den Keuper (das geologische Erdzeitalter der Trias). Am nächsten Tag sollten noch Lias und Dogger folgen (zusammen mit dem Malm das geologische Erdzeitalter des Jura).
Ab der Schattenmühle fing es dann erst richtig an. Der Weg verwandelte sich in einen Singletrail, den ich dank der Uhrzeit auch an einem Samstag ganz für mich hatte. Die Bilder sprechen hier denke ich für sich.
Nach 37 km erreichte ich die Schurhammerhütte. Schon ein paar 100 Meter vorher roch ich das Lagerfeuer. An der Hütte traf ich auf Gitta und Bilal, die das Wochenende über in den verschiedenen Schluchten der Region wanderten. Die beiden hatten ihr Zelt in Nähe der Feuerstelle aufgeschlagen und hatte auf dem Feuer gerade eine Kürbissuppe gekocht. Sofort wurde ich eingeladen mich ans Feuer zu setzten und etwas Suppe zu essen. Wir verbrachten den gesamten Abend zusammen und unterhielten uns über alles mögliche Ernsthaftes und Sinnloses, über den NST oder über die Wortherkunft von Otto Normalverbraucher. Ohne Internet in der Schlucht kamen wir auf mal mehr mal weniger sinnvolle Erklärungen. Ich hatte also mal wieder einen sehr schönen Abend.Meer informatie

ReizigerDeine geologischen Hinweise finde ich echt spannend! Denn ich freue mich immer, über meinen eigenen Wissens -Tellerrand hinaus zu schauen!

ReizigerAch so, Keuper, Lias und Dogger sind geologische Begriffe. Und ich dachte, Du hättest was geraucht...😉 Vielen Dank für die kleine Fortbildung!
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- Dag 178
- zondag 9 oktober 2022
- ⛅ 12 °C
- Hoogte: 773 m
DuitslandWatterdingen47°51’0” N 8°40’60” E
Hallo Hegau

An diesem Morgen stand ich noch im dunklen auf. Ich wollte an einem Sonntag früh aus der Wutachschlucht wieder raus sein, bevor der Besucheransturm kam. Der Weg war genauso toll wie am Tag zuvor. Schmale Pfade, rauf und runter und tolle Gesteine. Und dann an der Wutachmühle war es plötzlich vorbei und ich stand mal wieder an einer Landstraße. Dafür gab es wieder Empfang und ich konnte meine Trailmanagerin anrufen um zu sagen, dass ich die Schlucht überlebt hatte.
Weiter ging es in Richtung der Schleifenbachwasserfälle. Wieder ein toller Ort. Der Wasserfall schneidet sich hier übrigens in den Dogger oder Braunen Jura hinein. Der Weg hin zum Wasserfall und wieder weg davon war ordentlich schlammig und auch sehr steil, teilweise über Leitern, aber alles in allem wirklich toll.
In Blumberg wurde es Zeit den Schluchtensteig zu verlassen. Ich feierte dies mit einer leckeren Falafelrolle und freiem WLan der Stadt. Der Friedhof in Blumberg verfügt dazu noch über offene Toiletten. Was wünsche ich mir als Wanderer denn mehr?
Auf dem Querweg-Freiburg-Bodensee verließ ich nun den Schwarzwald und erreichte den Hegau. Zum Hegau möchte ich erst im nächsten Footprint mehr schreiben, aber ich kann jetzt schon sagen, dass mir diese Gegend sehr gut gefallen hat und ich sie vorher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.
An diesem Tag lief ich noch bis zur Alten Postweg-Hütte. Mit einem tollem Blick auf die Strecke der nächsten Tage genoss ich mein Abendessen und verkroch mich anschließend unter den Tisch, wo ich windgeschützt die Nacht verbrachte.Meer informatie

ReizigerDa hast du aber ordentlich was geschafft. Wenn ich das so hoch rechne ist "Entspurt" schon der richtige Begriff😀
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- Dag 179
- maandag 10 oktober 2022
- ⛅ 17 °C
- Hoogte: 641 m
DuitslandMägdeberg47°48’18” N 8°47’54” E
Riesen im Nebel

Wie Riesen im Nebel lagen die Gipfel des Hegaus morgens vor mir. Ein mystische Stimmung, die mich den Tag über nicht mehr loslassen sollte. Gut, ich höre auch sehr viel Harry Potter gerade, aber das ist hier nicht wichtig.
Den Hegau hatte ich vor meiner Wanderung überhaupt nicht auf dem Schirm. Tatsächlich kannte ich diese Gegend überhaupt nicht. Zum Glück hat sich dies nun geändert. Nicht nur die Schönheit der Gegend ist faszinierend sondern auch die Entstehung dieser. Bei den Bergen handelt es sich um Vulkane. Genauer gesagt, handelt es sich um die Schlotfüllung der Vulkane. Die Vulkane förderten im Tertiär vor allem Aschen und Tuffe, die ich zwei Tage später rund um den Bodensee noch sehen sollte. Diese Adchen und Tuffe bildeteten eine Art Decke, die die Landschaft bedeckte. Bei Aschen und Tuffen handelt es sich allerdings um sehr weiche Gesteine, die einfach wieder abzutragen sind. Die Schlotfüllung hingegen besteht aus harten Basalten und Phonolithen. Gerade während den letzten Eiszeiten wurden die Deckschichten aus den Tuffen und Basalten von der Gletschern abgetragen, sozusagen ab- oder weggeschliffen. Die Schlottfüllungen hingegen blieben bestehen. Eine wirklich einzigartige Landschaft in Deutschland.
Mein Weg führte mich zunächst über das Napoleonseck nach Engen. Immer mit Blick auf die Vulkane des Hegaus. In Engen besuchte ich zunächst eine Bäckerei und begab mich anschließend auf eine Odyssee nach neuem Hirschtalg für meine Füße, der aber in ganz Engen vergriffen war. Dann eben weiter. Ich steuerte nun auf den Hohenhewen zu, dem ersten zu besteigenden Vulkan. Serpentinen gibt es im Hegau übrigens nicht! Der Weg führte in gerader Linie hoch und wieder runter. Das sollte sich bei den nächsten Gipfeln auch nicht ändern.
Auch auf den Hohenstoffeln ging es in gerade Linie hoch. Hier scheint sich übrigens die Wegführung des Querweg-Freiburg-Bodensee etwas geändert zu haben. Teilweise lief ich entgegengesetzt zum GPX-Track. Nach dem Hihenstoffeln quälte ich mich zum Hegaukreuz hoch. Von dort hatte ich schon ein herrlichen Blick auf mein Tagesziel, den Mägdeberg. Eine Sache hatte ich nämlich noch nicht erwähnt. Die Geologie begünstigt im Hegau natürlich hervorragend die Platzierung von Burgen. So befindet sich heute quasi auf jedem der Vulkane eine Burgruine.
Ich kämpfte mich also hoch bis zur Ruine der Burg Mägdeberg und hoffte dort einen Schlagplatz zu finden. Ich verließ mich einfach auf mein Gefühl, dass da schon irgendwas sein würde. Und tatsächlich, nach einem anstrengenden Aufstieg mit Kletter- und Kriecheinlage (ich hatte ganz eindeutig den falschen und nicht unbedingt offiziellen Weg nach oben gewählt), fand ich ein Gebäude der Burg mit einem intakten Dach und vier Wänden vor. Ich hatte mit weniger gerechnet. Weiter oben auf der Burg genoss ich noch den Sonnenaufgang und verzog mich anschließend in mein Schlafgemach.Meer informatie

ReizigerWie auch WWW schon feststellen musste und ich selbst bei einer kleinen Wanderung über die Vulkane geprüft habe, hat sich die Wegführung des Querwegs Freiburg-Bodensee geändert. Der Weg führt jetzt direkt vom Hohenhewen zum Hohenstoffeln. Die Ortschaft Weiterdingen und damit auch der legendäre Wurstautomat wird leider nicht mehr erreicht. Die neue Wegführung ist allerdings kürzer, interessanter und abenteuerlicher als zuvor.
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- Dag 180
- dinsdag 11 oktober 2022
- ☁️ 17 °C
- Hoogte: 500 m
DuitslandStättelberg47°49’0” N 9°4’6” E
Der Bodensee

Die Nacht auf der Burg war super und der morgen überraschte mit einem tollen Lichtspiel hinter dem nächsten Vulkankehel mit passender Burg, dem Hohenkrähen. Nach einem kleinen Frühstück machte ich mich auf den Weg.
An Hohenkrähen ging es vorbei in Richtung Hohentwiel. Die für mich letzten Hügel des Hegaus versuchten nochmal alles zu geben: klasse Geologie, schöne Burgen, Bilderbuchpanoramen und saftige Anstiege.
Vor allem die Anstige sorgten dafür, dass ich mir in Singen eine längere Pause gönnte. Die Pause wurde dann nochmal länger, da ich noch etwas für meinen Job klären musste, der sich sehr kurzfristig ergeben hatte. So lief ich erst viel zu spät aus Singen wieder heraus und machte mich auf den noch langen Weg zum Bodensee.
Der Weg über Steißlingen bis nach Stahringen war nichts besonderes, ließ sich aber sehr gut laufen. Immerhin gab es kurze Abschnitte mit Singletrails und fast schon dschungelartigem Bewuchs. In Stahringen verließ ich dem Querweg-Freiburg-Bodensee und wechselte auf ein kurzes Stück NST, das keinem bestehenden Wanderweg folgt. Kurzgesagt: ich lief immer an der Landstraße entlang. Dafür ging es schnell, denn es wurde schon dunkel. Ich hatte ja in Singen die Zeit vertrödelt.
Telefonierend mit meiner Trailmanagerin erreichte ich Bodman und damit den Bodensee. Inzwischen war die Sonne schon komplett untergegangen. Meine Trailmanagerin füllte derweil für mich meine Vertragsunterlagen aus. Nochmal ein riesengroßes Dankeschön dafür. So lief ich also im Dunkeln am Bodensee entlang und diktierte nebenbei meine Kontodaten. Das Leben ist manchmal schon komisch.
In Ludwigshafen steuerte ich um 19:50 den Edeka an um mir noch etwas schnelles fürs Abendessen zu holen. Irgendwas ohne Aufwand schwebte mir vor. Immer noch telefonierte ich in aller Seelenruhe mit Luise, da der Edeka ja erst um 21:00 schließen würde. Zumindest im Sommer tut er das. Ab dem 01.10 schließt er nämlich schon um 20:00, was ich merkte, als ich um 20:05 das Telefonat beendete und nicht mehr in den Laden durfte. Während des Telefonats stand ich übrigens die ganze Zeit direkt unter dem Schild mit den Öffnungszeiten. Tja, nach knapp 33 km war ich wohl etwas durch. So wurde es dann doch nur ein Bier von der Tankstelle nebenan und ein Nudelgericht aus dem Rucksack. Meinen Schlafplatz fand ich in der Grillhütte Bettental, wo auch schon WWW geschlafen hat, wenn ich es richtig gesehen habe.Meer informatie

WildWortWechselIn der Grillhütte hatte ich bei Dauerregen und starkem Wind übernachtet. Musste das Zelt in der Hütte aufstellen, da ich sonst nass geworden wäre. Übrigens genau dort, wo du gelegen hast 🙂🙋🏼♂️In dem Edeka habe ich am nächsten Morgen gefrühstückt, um einmal etwas abzutrocknen.
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- Dag 181
- woensdag 12 oktober 2022
- ⛅ 16 °C
- Hoogte: 458 m
DuitslandUnteruhldingen47°42’36” N 9°14’54” E
Ein Bummeltag am Bodensee

Da die Tagesetappe gerade mal 20 km betragen sollte, wollte ich erstmal ausschlafen und dann ganz gemütlich in die Gänge kommen. Das mit dem Ausschlafen klappt inzwischen nur leider nicht mehr so gut, da ich eigentlich immer gegen 7:00 aufwache. Die Macht der Gewohnheit. Ich schaffte es trotzdem noch mit meiner letzten Kraft mich nochmal umzudrehen und etwas länger vor mich hin zu dämmern. So stand ich erst gegen 8:30 auf frühstückte ganz in Ruhe, hörte noch einen Podcast, besuchte nich das sehr saubere Dixiklo hinter der Hütte, packte zusammen und setzte mich gegen 11:00 in Bewegung.
Und dann wurde ich doch etwas vom Bodenseerundweg überrascht. Es ging viel mehr rauf und runter als gedacht. Immer mal wieder blickte ich von Oben auf den See hinunter.
In Überlingen schritt ich dann sogar durch kleine Schluchten, die in die Ascheablagerungen von Menschenhand oder durchvErosion gegraben wurden. Ich fühlte mich ins Siebengebirge zurückversetzt.
Überlingen selbst gefiel mir auf den ersten Blick ganz gut. Die Seepromenade wurde hier wohl erst vor kurzem aufwendig neugestaltet. Was mir nicht so gut gefiel war, dass ich ewig keine vernünftige Bäckerei für ein spätes Frühstück fand. Aber das mag vielleicht auch an mir und meiner fehlenden Entscheidungsbereitschaft gelegen haben. Ich fand dann auch doch etwas, verschlang zwei Brötchen, einen Kaffee, einen Kakao und lud meine Powerbank und mein Handy und zog nach gut 2 Stunden weiter.
Auf meinem Weg besuchte ich noch das Kloster Birnau. Was für eine tolle Kirche. So wie hier die Deckenmalereien aussahen, stellte ich mir immer den Petersdom vor. Fotos waren leider verboten.
Mein Tagesziel war die Schutzhütte kurz hinter Unteruhldingen. Als es schon dunkel war, kam ich noch mit zwei Spaziergängern ins Gespräch, die mich fragten ob ich nicht Angst so alleine in der Hütte hätte. Ich erzählte, dass ich das nun schon eine ganze Weile so mache und machte nebenbei nich etwas Werbung für den NST. Und schon hatte ich wieder Ruhe im Wald.Meer informatie

Wandermaus 2020Bei mir war letztes Jahr die Seepromenade in Überlingen leider gesperrt. Nur die BuGa Besucher durften da rein.
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- Dag 182
- donderdag 13 oktober 2022 om 09:54
- ⛅ 12 °C
- Hoogte: 413 m
DuitslandEriskirch47°37’18” N 9°32’18” E
Persönliche Challenge geschafft

Nain am Haldenwanger Eck stehe ich nich nichr. Was für eine Challenge das ist, dazu gibt es später mehr. Also wie immer, alles der Reihe nach.
Die Nachtvwar etwas durchwachsen, da im Wald ordentlich was los war. Eicheln fielen laut krachend von den Bäumen und auch Tiere bewegten sich teils laut schreiend durchs Unterholz. Etwas geändert machte ich mich morgens auf den Weg.
Es ging mehr oder weniger die ganze Zeit direkt unten am See entlang. Die meiste Zeit konnte ich das Wasser auch sehen und hören. Dazu gehören um diese Jahreszeit auch jede Menge Vögel. Ein tolles Schauspiel. In Meersburg holte ich mir noch eine Butterbretzel und lief weiter. Hinter Immenstadt kam dann der wohl schlimmste Abschnitt am Bodensee. 1 ½ Kilometer direkt an der Schnellstraße. Es hieß also ebenfalls den Turbo einlegen und so schnell wie möglich dort weg zu kommen. Und so stand ich plötzlich schon mitten in Friedrichshafen. Bis zu meinem Schlafplatz wären es nur noch 6 km, aber was sollte ich schon um 16:00 an meiner Hütte. Improvisieren war also gefragt. Die Lösung war dann eine Pizza und W-Lan. So konnte ich die Zeit noch etwas vertrödeln und zog nach gut 1 ½ Stunden weiter.
Auf dem Weg zur Hütte big ich dann nochmal zum Kaufland in Eriskirch ab und besorgte mir noch etwas zum Abendessen. So konnte ich auch nochmal die Zeit etwas totschlagen.
Mein Ziel war die Grillhütte Eriskirch, die etwa 1 km abseits vom Trail. Der Footprint ist wieder genau auf der Hütte, sodass sie in der Ressourcenkarte ergänzt werden kann. Die Hütte an sich ist echt in Ordnung. Die Bänke sind breit genug um darauf zu schlafen und ich lag trocken und windgeschützt. In der Nacht hatte es nämlich noch ordentlich geschüttet. Aber die Hütte liegt sehr nah an der Stadt und so ist in der Nähe noch bis spät Abends ordentlich was los. Zusätzlich liegt die Hütte direkt an einer Straße auf der ebenfalls relativ lange Autos fuhren. Die Hütte ist also eher etwas für den Notfall. Wirklich wohl habe ich mich dort nicht gefühlt!
Aber jetzt zr Challenge. An sich schlafe ich lieber frei in Hütten und nicht so gerne im Zelt. Auf der Halfwaypoint-Feier fiel mir dann im Gespräch mit Soulboy auf, dass ich mein Zelt das letzte mal in Schleswig-Holstein aufgebaut hatte. In den nächsten Wochen wollte ich dann wissen, wie lange ich das wohl noch so weiter durchziehen kann. Gibt es wirklich so viele Hütten in Deutschland? Irgendwo auf dem Weg zur Saarschleife bekam ich dann die Idee, ob ich es wohl bis zum letzten Bundesland durchziehen könne. Dann könnte ich sagen, eigentlich braucht man nur für das erste und letzte Bundesland ein Zelt auf dem NST. Und so war meine persönliche Challenge geboren. Und jetzt habe ich sie tatsächlich gemeistert. Von Eriskirch aus sind es keine 10 km mehr bis zur Bayerischen Grenze. Auf rund 2800 km bin ich ohne Zelt ausgekommen. Wäre es mit Zelt manchmal einfacher gewesen? Bestimmt! Aber der Reiz es so zu schaffen war irgendwie größer. Ob ich es im Allgäu auch noch schaffe oder es schaffen will auf mein Zelt zu verzichten weiß ich noch nicht. Mal sehen wie ich es noch treiben kann und will.Meer informatie

ReizigerOK, jetzt verstehe ich deine Auswahl an abenteuerlichen Schlafplätzen. Aber wo bist du denn gerade jetzt?!? (15.10.22)

ReizigerAlso Richtung Oberstaufen, großartig! Ich freue mich, daß du noch so gutes Wetter hast, man kann ja vom goldenen Oktober sprechen. Und ja, vor den 🪳🕷️🐀🐁 Krabbeltieren würde ich mich mit einem Zelt in der Hütte schützen! Lieber doppelt und dafür sicherer!
ReizigerDa hab ihr wettertechnisch echt Glück an dem Tag gehabt.