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- Day 87–88
- May 1, 2024 - May 2, 2024
- 1 night
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 14 m
AustraliaFraser Coast25°14’43” S 153°14’43” E
K'gari - Teil 2

Am nächsten Morgen fühlte ich mich mega gut. Ich liebe das Campen, gerade in der Natur. Zwar war der Untergrund nicht gerade bequem, trotzdem fühlte ich mich sehr fit. Selbst nachts, als ich auf die Toilette musste und diese nicht gerade um die ecke ist, machte mir das nichts aus und ich genoss die Geräusche der Nachtwelt. Ich machte mich fertig und aß Frühstück. Um 8:30 Uhr ging es dann mit den Autos weiter. Unser erster Stop waren die Champagne Pools, was natürliche Pools im Gestein war und von Wellen aus der Küste immer voll gehalten wurde. Auf dem Weg machten wir noch kurz an einem Skelett von einem gestrandetem Wal halt. Man konnte noch paar Fleischreste erkennen wo sich Fliegen dran erfreuten. Nachdem ich dann in den Champagne Pools kurz Schwimmen war, gingen ich zurück zu den Autos und verbrachten da noch ein wenig, bevor wir dann weiter fuhren. Am Strand konnte man viele kleinen Löcher sehen, die von Krabben gegraben wurden. An den Löcher, die näher am Wasser waren, lagen drum herum viele kleine Sandkügelchen. Vermutlich war es für die Krabbe einfacher beim nassen Sand Kügelchen zu Formen und diese aus dem Loch rauszuholen. Die Art und Weise, wie die Kugeln dort lagen, hatte was künstlerisches.
Anschließend fuhren wir weiter zum Fraser Island Retreat, eine Unterkunft mit Restaurant und Shop in einem kleinen Dorf. Die Dörfer selbst waren auch alle mit Elektrozauns gegen Dingos geschützt. Im Retreat machten wir unsere Mittagspause und aßen wieder Wraps. Nach dem Essen fuhren wir dann zu einem Bach namens Eli Creek. Vor Ort stand ein Hänger von dem Veranstalter mit Reifen. Mit diesen Reifen konnten wir dann den Bach runter schwimmen. Es war ne sehr entspannte Fahrt nach unten. Hier verbrachten wir wieder eine Weile. Später spannten wir dann noch ein Flachband zwischen zwei Autos und versuchten mit einem sehr leichten Fußball Volleyball zu spielen. Es war aber viel zu Windig, weshalb der Ball ständig weg flog.
Dann ging es weiter zu einem Schiffswrack der S.S.Maheo, welches 1935 durch einen Wirbelsturm an die Insel gestrandet wurde und seit dem her dort lag. Bevor es danach zum Camp ging sind wir noch zu einem Aussichtspunkt gefahren, von wo man aus eine große Dünenlandschaft sehen konnte, welche hier Sandblow genannt wurde. Diese entstand durch die fehlende Vegetation und Schutz am Rande der Insel. Durch den Ostwind wurde das Sand immer weiter ins Landesinnere geweht und begrub unter sich die ganze Natur. Zurück im Camp aßen wir zu Abend und am restlichen Abend haben wir wieder Karten gespielt und was getrunken. Später hatte ich noch zusammen mit paar Franzosen am Lagerfeuer gechillt.
Am letzten Tag sind wir wieder um 8:30 Uhr los. Da wir nicht mehr zum Camp zurück fuhren, packten wir auch all unsere Sache in die Autos. Als erstes sind wir nach Eurong gefahren, was ein kleines Dorf war. Auf dem Weg sahen wir zwei Fischer, die mit einem Netz voller Fischköpfe Sandwürmer anlocken und dann herauszogen. Diese nutzten sie als Köder. Im Dorf angekommen hatte es in Strömen geregnet. Wir warteten ne weile bis es aufhörte. Danach sind wir noch zu einem weiteren See namens Lake Boomanjin gefahren. Das Wasser dort war wie schon in den Everglades zuvor durch die Tee Trees braun gefärbt. Nachdem einige schwimmen waren, aßen wir anschließend wieder Wraps zum Mittag. Anschließend machten wir uns wieder auf dem Weg zurück zum Strand und von dort aus Richtung Fähre. Es war gerade Flut und man hatte nicht viel Platz mehr zum Fahren. Zusätzlich lag ganz viel Gestrüpp und totes Holz auf dem Weg, weshalb es sehr herausfordernd war zur Fähre zu gelangen. Da das Wasser noch höher hätte gehen können, mussten wir uns beeilen. Teilweise mussten wir, um dem Gestrüpp auszuweichen, warten bis die Wellen sich gerade zurück ziehen und den Moment nutzen. Alle Autos hatten es aber geschafft und wir kamen an der Fähre an. Dann ging es mit der Fähre zurück zum Festland und zurück zum Hostel in Rainbow Beach.
Am restlichen Abend hab ich gemeinsam mit Henriette, Tilly und Eva im Hostel gechillt und Kniffel gespielt.Read more
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- Day 85–86
- April 29, 2024 - April 30, 2024
- 1 night
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 14 m
AustraliaFraser Coast25°14’44” S 153°14’43” E
K'gari - Teil 1

Heute ging es weiter nach Rainbow Beach. Mittags nahm ich den Shuttle in die Innenstadt zusammen mit Henriette und kaufte da noch ein paar Snacks und Getränke ein für die bevorstehende Tour, da wir dort kaum Möglichkeiten haben was noch zu besorgen. Denn ab Morgen ging es für 3 Tage nach K’gari (früher Fraser Island), eine wunderschöne Insel mit wenig Zivilisation. Man kommt dort auch größtenteils nur mit Allradantrieb voran, da es (bis auf in kleinen Dörfern) keine asphaltierte Straßen gibt und man meist auf dem Strand oder holprige, schlammige Wege durch den Wald fahren muss. Nachdem ich eingekauft habe, bin ich noch für die restliche Zeit in das Hostel von Stacey gegangen und haben dort mit paar anderen das Kartenspiel Cambio gespielt. Anschließend ging es dann mit dem Bus nach Rainbow Beach. Im Hostel hab ich dann noch Pasta gekocht. Die Küche war widerlich, die schlimmste auf der Reise bisher. Trotzdem wollte ich die Reste verbrauchen. Anschließend quatschte ich noch mit Henriette (sie machte die selbe Tour) und Eva (ähnliche Tour aber anderer Veranstalter), bevor ich dann meine Tasche für die Tour gepackt hatte und schlafen ging. Wir sollten nur eine kleine Tasche mitbringen, bei mir wurden es am Ende zwei.
Um 7:30 Uhr am nächsten Morgen gab es eine Einweisung für die Tour mit anschließender Zuteilung aller Fahrer auf die 4 vorhandenen Autos. Ich hatte mich auch als Fahrer gemeldet. Dann haben die restlichen Personen sich den Fahrzeugen zugeteilt. Es waren Geländewagen wo jeweils 8 Personen Platz hatten. Anschließend beluden wir die Autos und es ging los. In unserem Auto waren nur 2 Fahrer, Gethin (36 aus Wales) und ich, was mich gefreut hatte, denn das hieß auch, dass ich häufiger zum Fahren kam. Als erstes fuhr Gethin. In einer Kolonne, geführt von unserem Tour Guide Paul, fuhren wir zur Fähre die uns zur Insel brachte. Die Kommunikation zwischen den Autos erfolgte per Funk. Auf der Insel fuhren wir ne weile (ca. 50min) am Strand entlang. Die Strände hatten Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzung. Das maximale was erlaubt war, war 80 Km/h. Wir fuhren nahe am Wasser, weil dort der Sand durch das Wasser fester war. Trotzdem musste man aufpassen, dass man Wellen vorsichtig auswich, denn fuhr man durch das Wasser, bremst das nicht nur das Auto extrem aus, sondern das Auto verliert auch seinen Halt. In einem Video bei der Einweisung hatten wir einen Fall gesehen, wo eine Auto schon bei wenig Wasser die Kontrolle verlor und sich überschlug.
Bevor es weiter in Landesinnere ging, machten wir eine kurze Pause und ich setzt mich ans Steuer. Es ging weitere 50min zur Central Station der Insel. Der Weg dorthin war sehr holprig und Herausfordernd, was mega spaß machte. Generell das Gefühl mit dem Auto am Strand oder durch den Dschungel zu fahren war ein tolles Gefühl, ich genoss jeden Moment. Um halb 12 kamen wir an der Central Station an. Klingt nach einem Bahnhof, aber tatsächlich fuhr da mal vor vielen Jahren ein Zug, als die Insel früher noch für die Forstwirtschaft genutzt wurde und auch ne Schule enthielt. Wir machten Mittag und es gab Wraps. Anschließend machten wir einen kleine Spaziergang durch die Umgebung, wonach es dann zum Lake Birrabeen ging. Nach einer kurzen Aufenthalt dort, fuhren wir dann weiter zum Lake Mckenzie. Dieser See war mit seinem blauen Wasser und den hellen Stränden, umgeben von Dschungel, eins der schönsten Seen die ich bisher gesehen hatte. Nachdem wir dort ne weile verbrachten ging es wieder zurück zum östlichen Strand und fuhren von dort aus weiter Richtung Norden. Auf dem Weg machte eine Person auf ner Düne auf sich aufmerksam. Er und seine Freundin sind mit deren Auto im tiefen Sand stecken geblieben. Paul holte sein Reifendruck Messer, prüfte zuerst den Reifendruck der Reifen und stellte fest, dass diese viel zu stark aufgepumpt waren. Nachdem er die Reifendrücke anpasste, schoben wir gemeinsam das Auto raus. Als dies geschafft war, fuhren wir weiter zum Camp. Auf dem Weg sahen wir ein paar Dingos.
Am Camp angekommen, bekamen wir zunächst eine Einweisung. Die Regeln waren einfach, da wir im Gebiet der Aborigines waren, gab es zwei besondere Regeln die zu beachten waren: Es darf im Camp nicht gepfiffen werden und Feuer darf nicht mit Wasser gelöscht werden, da das Pfeifen respektlos gegenüber den Geistern angesehen wird und das Löschen von Feuer mit Wasser die spirituelle Verbindung zu Wasser stören kann. Zusätzliche sind auf der Insel einige Dingos. Dingos sind Wildhunde und greifen auch gerne mal Menschen an. Deshalb sollen wir nie alleine aus dem Camp raus gehen. Das Camp selbst war durch einen Elektrozaun geschützt. Am Ausgang des Camps waren noch Plastik Stöcker die man mitnehmen sollte. Sie dienten auch zum Schutz gegen die Dingos. Anschließend suchten wir unsere Zelte aus und aßen dann Burger zum Abend. Am restlichen Abend spielten wir mit ein paar Leuten Karten und tranken was. Zwischenzeitig gingen wir gemeinsam zum Strand, um uns die Sterne anzuschauen. Da die Lichtverschmutzung hier sehr gering war, konnte man sehr gut die Milchstraße beobachten.
Als mich später im Zelt hinlegte und gerade einschlafen wollte, merkte ich, dass was auf meinem Arm krabbelte. Ohne zu wissen was das war, nahm ich langsam mein Handy und machte die Taschenlampe an. Das Insekt aber ist immer genau zur dunklen Seite meines Arms gekrabbelt. Als ich es dann endlich sah, war ich beruhigt. Es war zum Glück keine Spinne, sondern irgend ein Kakerlaken ähnliches Tier. Ich schnippte es weg, ohne auf die Idee zu kommen es im Freien zu machen. Dann versuchte ich zu schlafen.Read more
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- Day 81–85
- April 25, 2024 - April 29, 2024
- 4 nights
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 11 m
AustraliaCootharaba26°15’14” S 152°59’51” E
Noosa Head

Heute ging es mittags mit dem Bus nach Noosa Head. Viele vergleichen die Stadt mit Byron Bay, bloß nochmals größer. Gegen 14 Uhr kam ich im Stadtzentrum an, wo Eva und Sophia auch schon warteten. Mein Hostel lag ca. 23km weiter außerhalb der Stadt, auf einem Campingplatz an den Noosa Everglades. Außer dem Campingplatz gab es abgesehen von der wundervollen Natur nichts. Im Hostel schlief man in kleinen Hütten. Außerdem ist der Hostel dafür bekannt, dass eine Menge wilder Kängurus auf dem Gelände sind, welche sich an die Menschen dort gewöhnt hatten. Der Shuttle dort hin fuhr erst um 16 Uhr. In der Zeit waren wir noch in einem Café und ich kaufte noch was zu essen für die Tage ein. Gemeinsam mit Sophia fuhr ich anschließend zum Hostel. Dort angekommen, sah man schon direkt die ganzen Kängurus grasen. Der Ort hat mir direkt gefallen: Sehr viel Natur, Tiere und es kam ein Camping Gefühl auf, trotz der Kabinen mit normalen Betten. Ich checkte ein, chillte den restlichen Abend und kochte mir Pasta.
Der nächste Tag war auch relativ ruhig. Ich erkundete die Umgebung und ging dann anschließend noch auf eine kleine Wanderung durch den Busch. Nachdem ich aber von hunderten Mücken attackiert worden bin, brach ich nach ca. 15min meine Wanderung ab und ging zurück zum Campingplatz. Generell war es auch ziemlich regnerisch die Tage. Am Abend sind Sara (die heute auch im Hostel angekommen war), Sophia, Henriette und ich in die Bar vom Campingplatz gegangen, haben dort Karten gespielt und Pizza gegessen. Sophia und Sara hatten Henriette vorher im Camp kennen gelernt, die ebenfalls aus Deutschland kam.
Am heutigen Samstag war einer der größten australischen Künstler Märkte geöffnet, wo wir zusammen mit Sara, Eva, Henriette und Sophia hingegangen sind. Dort haben wir uns die Stände angeschaut und anschließend was gegessen. Danach sind wir zum Main Beach von Noosa gefahren und haben am Strand gechillt. Dort Habe ich dann noch Tilly (Schweiz) und Gerlinda (Niederlande) kennen gelernt. Am frühen Abend sind wir dann zum Stadtzentrum gelaufen. Dort haben wir dann noch Stacey getroffen, die gerade von ihrer Fraser Island Tour zurück kam. Während die meisten zu ihren Hostel gegangen sind, sind Sara, Henriette, Sophia und ich schonmal in die 4 Pines Bar gegangen. Heute war in den Niederlanden Kings Day, was der Geburtstag vom König ist und dort groß gefeiert wird. Wir planten deshalb heute länger in der Stadt zu bleiben und was zu trinken, auch wenn kein Shuttle mehr zurück zum Campingplatz fuhr. Eva und Stacey kamen, nachdem wir noch zwischenzeitig was essen waren, wieder dazu und haben noch zwei weitere Personen mitgebracht. Wir spielten den restlichen Abend Shithead. Gegen 21 Uhr ging es dann mit dem Uber zurück zum Hostel. Ein Glück hatte sich noch einer gefunden der die Fahrt auf sich nehmen wollte, da die meisten Fahrer die Fahrt ablehnten. Es war ne lustige und interessante Fahrt, der Fahrer hat uns einiges über den Ort erzählt.
Am Vorabend hatte ich spontan noch eine Kanu Tour auf den Everglades gebucht, was heute startete und ich zusammen mit Stacey unternahm. Zu meinem Glück startete es direkt am See vor dem Campingplatz. Nach einer kurzen Einweisung mit allen, wurden alle Teilnehmer auf zwei Boote aufgeteilt. Das erste Boot ist direkt zum Ort gefahren wo die Kanus waren, während wir zuerst eine Tour durch die Everglades machten. Dabei erzählte uns der Skipper einiges über die Everglades. Es gibt auf der Welt insgesamt nur zwei derartige Everglades, eins in Florida und eins hier in Australien. Der Unterschied der beiden ist, dass man in Australien drin schwimmen kann und in Florida wegen den Krokodilen nicht. Das Wasser selbst kommt, neben dem Regen, aus dem Meer. Und zwar wird das Wasser durch das Sand vom Meer aus in die Everglades gedrückt. Es braucht etwa 100 Jahre, bis ein Tropfen Wasser vom Strand bis dort hin gelangt. Außerdem hat das Wasser eine rot/bräunliche Farbe, was von bestimmten Ölen einer Baumart kommt. Da die Farbe an Tee erinnert, werden die Bäume auch Tea Tree genannt. Soll wohl auch gut für die Haut sein.
Nach einer weile machten wir eine Pause auf einem kleinen Campingplatz und bekamen dort Muffins. Dort erzählte uns der Skipper noch interessantes über die Maßnahmen zur Feuerbekämpfung in der Umgebung. 2020 gab es in der Umgebung heftige Waldbrände. Infolgedessen haben sie ihre Maßnahmen zur Ursachenbekämpfung angepasst. Anstatt es angeblich besser zu wissen, habe man angefangen auf die 10.000 Jahre Erfahrungen der Aborigines zu setzen und denen die Entscheidung überlassen, wann und wo gezielte Feuer gelegt werden. Dies sorgt nicht nur dafür, dass große Waldbrände verhindert werden, sondern auch die Natur davon auch profitiert. Denn die australischen Pflanzen brauchen diese regelmäßigen Feuer und fördert deren Wachstum und Fortpflanzung.
Nach der Pause ging es dann weiter mit dem Boot zum Ort wo die Kanus waren. Stacey und ich teilten uns ein Kanu und wir fuhren gemeinsam mit der Gruppe für eine Stunde auf den Everglades. Es fühlte sich inmitten der Natur sehr friedlich an und ich konnte viel Energie tanken. Es hat auch sehr spaß gemacht. Nach der Tour bin ich dann noch ins Wasser gesprungen, wonach es im Anschluss dann mit dem Boot zurück ging.
Zurück im Hostel kochte ich Pasta und quatschte dann noch ein wenig mit Stacey, bevor sie dann mit dem Shuttle zurück zu ihrem Hostel fuhr. Danach wusch ich meine Wäsche und chillte ein wenig. Heute hatten sich die meisten Kängurus vor meiner Hütte niedergelassen. Man konnte sehr nah ran gehen, ohne dass sie wegliefen (oder sprangen). Was für ein tolles Gefühl es auch ist, wenn man von innen die Tür auf macht und ein Haufen Kängurus vor einem chillen. Ich hab mich hier sehr wohl gefühlt. Auch wenn man Nachts mal aufs Klo musste, und beim laufen durch das Camp umrisse von umher laufende Vögel oder andere Tiere sah… Mega! Sophia hatte erzählt, dass Nachts einmal kurz vor ihrer Nase ein Känguru vorbei gesprungen sei.
Am Abend aß ich dann noch ne Pizza in der Bar.Read more
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- Day 78–81
- April 22, 2024 - April 25, 2024
- 3 nights
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 20 m
AustraliaRoma Street Station27°27’59” S 153°0’50” E
Brisbane

Die nächsten Tage verbrachte ich in Brisbane, mit über 2 Millionen Einwohner die größte Stadt an der Ostküste nach Sydney. Es war ein eher entspannterer Aufenthalt. Stacey, Eva, Sara und Sophia waren zur ähnlichen Zeit dort und ich unternahm was mit denen. Am ersten Nachmittag machten Lacey, Eva, Sophia und ich einen Spaziergang am Fluss entlang und gingen abends in Chinatown beim Japaner was essen. Am zweiten Tag erledigte ich zuerst in der Bibliothek privaten kram und traf mich dann abends mit Sandra, Eva und Sophia auf der Dachterrasse in deren Hostel, tranken was und spielten das Kartenspiel Shithead. Am dritten und letzten Tag entspannten Eva, Sophia und ich zuerst an der Lagune und gingen anschließend gemeinsam durch den botanischen Garten. Dieser war meiner Meinung nach der schönste Ort der Stadt, von dem was ich so bisher gesehen hatte. Wir verbrachten dort ne weile und sind dann anschließen noch zu einem kleinen Markt in der Innenstadt gegangen, wo wir uns auch noch in der Umgebung paar Snacks besorgten. Danach ging es zu fuß zurück zum Hostel, wo ich den restlichen Abend für mich verbrachte.Read more
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- Day 74–78
- April 18, 2024 - April 22, 2024
- 4 nights
- ☁️ 24 °C
- Altitude: 9 m
AustraliaClarkes Beach28°38’38” S 153°36’54” E
Byron Bay

Gegen 7 Uhr sind wir dann in Byron Bay angekommen. Ich machte mich zunächst auf dem Weg zu meinem Hostel. Vor Ort merkte ich, dass die Rezeption noch zu war und erst um 9 öffnet. Check-In ist zwar eh erst um 14 Uhr, aber man kann dann normalerweise schon seinen schweren Rucksack vor Ort einlagern. Ich ging dann um die Zeit zu überbrücken etwas frühstücken. Als ich dann endlich meinen Rucksack im Hostel verstauen konnte, legte ich mich auf eine Liege am Pool und schlief nochmal ein bisschen, da ich noch ziemlich müde war. Ich fühlte mich hier direkt wohl und konnte sehr gut entspannen. Generell gefiel mir der Ort auf anhieb, die Stadt hatte schon einen gemütlichen Eindruck hinterlassen und die Palmen, die es überall gab, erzeugten ein Urlaubsfeeling, was für gute Laune sorgte.
Nachdem ich wieder aufwachte, fühlte ich mich ausreichend ausgeschlafen und ich ging dann noch was bei Aldi einkaufen. Danach setzte ich mich noch in den Aufenthaltsbereich und wartete, bis ich einchecken konnte. Nach dem einchecken, machte ich eine Wanderung zum Leuchtturm am Kap Byron. Da der Kap höher gelegen war, hatte man schon auf dem Weg dort hin eine tolle Aussicht auf die Natur und Strände von Byron Bay. Auf dem Rückweg entschied ich mich einen anderen Weg zu nehmen, der durch den Busch verlief. Kurze Zeit später kam mir eine Frau entgegen, die mich auf eine Schlange aufmerksam machte, welche wohl in etwa 5min auf der linken Seite sein soll. Ich freute mich, weil ich bisher noch nicht das Glück hatte eine wilde Schlange in Australien zu sehen. Gleichzeitig war mir plötzlich klar, dass ich generell aufmerksamer sein sollte, weil die Gefahr immer bestehe einer Schlange oder andere giftige Tiere zu begegnen. Die nächsten Minuten waren entsprechend aufregend. Zwischendurch kam mir noch ein Pärchen entgegen, die aber die Schlage nicht gesehen hatten. Trotzdem sah ich sie kurze Zeit später dann. Die Schlange war vermutlich etwa 2m lang und ruhte am Rande des Weges. Durch eine weitere Person erfuhr ich dann, dass es eine Python war, was eine Würgeschlange ist und deshalb nicht giftig ist. Nachdem ich paar Fotos und Videos machte, ging ich dann wachsam weiter.
Zurück im Hostel, chillte ich etwas im Aufenthaltsbereich und lernte dort den Australier Harry kennen. Nachdem wir etwas gequatscht haben, sind wir gemeinsam was mexikanisches essen gegangen und anschließend noch in eine Bar mit Livemusik.
Am nächsten Tag ging es für mich zu einem Tauchcenter, welches direkt neben dem Hostel war. Ich hatte dort nämlich einen Tauchgang gebucht, was heute war. Der Tauchgang fand in mehrere Gruppen mit jeweils etwa 8 Personen verteilt auf zwei Booten statt. Nachdem wir die passende Ausrüstung bekommen haben, unsere Neoprenanzüge angezogen haben und jeder seine Ausrüstung auf Funktion geprüft hatte, wurden wir zum Strand gefahren. Dort wurden dann zuerst das erste Boot ins Wasser gelassen. Als das erste Boot im Wasser war und mit den ersten Gruppen weg gefahren ist, wurde unser Boot ins Wasser gelassen. Da der Wellengang stark war, wurde das Boot immer wieder Richtung Strand gedrückt. Gemeinsam hielten wir an beiden Seiten das Boot fest und schoben es weiter raus und kletterten anschließen drauf. Dann fuhren wir zu den Julian Rocks, wo der Tauchgang startete. Vor Ort zogen wir dann unsere Taucherausrüstung an und ließen und anschließend rückwärts vom Boot ins Wasser fallen. Dann ging es gemeinsam los und wir stiegen entlang eines Seils in die Tiefe ab.
Die maximale Tiefe des Tauchgangs war etwa 16m. Ich hatte anfangs so meine Schwierigkeiten, da ich noch relativ unerfahren bin. Ich hatte auch meine GoPro dabei und hielt diese in der linken Hand. Mit der linken Hand bediente man aber auch die Tauchweste zum Tarieren der Höhe. Außerdem beschlug immer wieder meine Maske, weshalb ich regelmäßig etwas Wasser in die Maske reinlaufen lassen musste. Auch war das Ausgleichen des Drucks nicht so einfach wie erwartet. Ich hatte häufiger Druckschmerzen, was mich immer wieder dazu zwang wieder ein Stück höher zu tauchen um dann den Durch auszugleichen. Denn mit Schmerzen funktioniert der Ausgleich nicht. Nachdem ich aber die GoPro zur rechten Hand gewechselt hatte und ich mich langsam an die Situation gewöhnte, konnte ich mich mehr auf das Tauchen und die Umgebung konzentrieren. Wir haben unteranderem ein paar Leoparden Haie, Meeresschildkröten und etliche Fische gesehen. Regelmäßig mussten wir unserem Guide mit Handzeichen den Druck von unserem Lufttank mitteilen. Durch meine noch eher unerfahrenere Tauchmanöver verlor ich mehr Sauerstoff als die erfahreneren. Als ich nur noch 60 Bar in meinem Tank hatte, machte ich meinen Guide nochmal drauf aufmerksam, dass meine Luft ausgeht. Normalweise sollte man mit 50 Bar Restdruck aufgetaucht sein. Der Guide antwortete dann, dass wir schon auf dem Weg zum Aufstieg sind. Als wir dann dort ankamen, wies mir der Guide eine andere Person zu, mit der ich gemeinsam dann den Aufstieg machte. Die Person war auch noch unerfahren und hatte ebenfalls nicht mehr viel Luft im Tank. Die anderen sind noch paar Minuten weiter getaucht. Wir stiegen gemeinsam auf und machten dann in 5m Tiefe nochmal einen Sicherheitsstopp. Dieser ist üblich, wenn man tiefer als 10m taucht, um den Stickstoff aus dem Körper abzubauen, um eine Dekompressionskrankheit zu vermeiden. Anschließend tauchten wir auf und schwammen zum Boot zurück. Ich hatte nur noch 30 Bar in meiner Flasche. Zurück auf dem Boot merkte ich plötzlich, wie ich seekrank wurde. Dies hielt bis wir zurück auf dem Festland waren an.
Am Abend nahm ich am vom Hostel organisiertes Barbecue teil. Dabei lernte ich einige Personen kennen, die gemeinsam mit mir am selben Tisch saßen. Das waren Stacey aus der Niederlande, Eva aus Deutschland, Emily aus Großbritannien und das Paar Abigail und Ethan auch aus Großbritannien. Wir verstanden und alle sehr gut und entschieden uns nach dem Grillen gemeinsam noch in ein Club zu gehen. Dort kamen dann noch Sophia (Deutschland) und Sara (Niederlande) dazu. Es war mit denen ein sehr spaßiger Abend.
Die nächsten Tage waren relativ entspannt, ich habe unteranderem viel mit den neuen Leuten gequatscht, haben was gemeinsam gegessen und sind durch die Gegend geschlendert.Read more
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- Day 71–73
- April 15, 2024 - April 17, 2024
- 2 nights
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 27 m
AustraliaPacific Park32°55’44” S 151°47’6” E
Newcastle

Nach einer Woche in Sydney ging es für mich nun weiter Richtung Norden. Ich fuhr mit der Bahn nach Newcastle, wo ich für die nächsten drei Nächte blieb. Die Fahrt hat etwa 3h gedauert. Nachdem ich im Hostel angekommen war und mich eingerichtet hatte, ging ich zum Strand, von wo ich aus dann am Leuchtturm vorbei bis zur Spitze eines lang gezogenen Wellenbrechers ging. Der Wellenbrecher diente dazu die Einfahrt für Schiffe zum Hafen zu schützen. Man hatte von dort eine tolle Aussicht auf den Strand von Newcastle.
Am nächsten Tag habe ich mir ein Fahrrad vom Hostel ausgeliehen. Es war ein Fahrrad, welches man als Leihfahrräder auf den Straßen kennt. Das erste Rad was ich bekommen hat ließ sich garnicht mehr fahren. Nachdem ich das dann austauschte, fuhr ich mit dem anderen Rad an der Strandpromenade entlang. Es fuhr sich aber so schlecht, dass ich nach ner kurzen Zeit wieder zurück zum Hostel bin und es dort abstellte. Ein Glück war das Ausleihen kostenlos. Den restlichen Tag verbrachte ich in der Bibliothek. Generell war in der Stadt nicht viel zu machen. Die Sachen die ich noch machen wollte waren heute entweder zu oder es war zu spät dafür.
Am letzten Tag in Newcastle machte ich mich auf dem Weg zu einem etwas weiter weg gelegenen Wildlife Reserve. Der Weg dort hin dauerte mit dem Bus etwa eine Stunde. An der Bushaltestelle musste ich dann noch etwas zum Reserve laufen. Was mir Google nicht gesagt hat, war dass der Weg entlang einer Hauptstraße ging, welche gar keinen Fußgängerweg hatte. Von dort wo ich war, gab es aber auch keinen alternativen Weg. Dementsprechend musste ich dann neben der Straße entlang am australischen Busch laufen. Auf dem Weg bin ich durch einige Spinnennetze gelaufen. Der Besuch im Reserve war kostenlos. Es war auch nicht sehr viel zu sehen. Anfangs ein paar Wallabies, gefolgt von einem einzelnen Koala und sonst nur Vögel ein Wombat und paar Echsen. Danach war man an einem Platz wo viele Tische und Bänke waren. Daneben gab es noch einen Teich, in welchen viele Schildkröten und Enten drin schwammen. Ich machte an dem Ort eine kleine Pause und aß paar Snacks, die ich mitgebracht hatte. Danach bin ich weiter entlang eines Wanderwegs durch den australischen Busch gegangen. Am Anfang des Weges war dann noch ein letztes Gehege mit Kängurus und Emus zu sehen. Am Ende des Weges waren wieder viele überdachte Plätze mit Tischen und Grills. Dort machte ich wieder ne kleine Pause. Hier waren einige Kookaburras in den Bäumen zu sehen. Das sind größere Vögel die vor allem durch ihre spezielle Schnabelform zu erkennen sind. Danach ging es zurück in die Innenstadt.
Da ich noch etwas vom Tag hatte bin ich dann noch zu einem alten Fort in der Nähe vom Strand gegangen, welches nur ein einziges mal Schüsse während des zweiten Weltkriegs abgefeuert hatte. Es hatte ein Museum und von Dort aus eine gute Aussicht auf das umgebene Wasser und die Stadt. Als ich an einer Mauer stand, hörte ich raschelnde Geräusche gefolgt von zwitschern. Ich schaute über die Mauer und sah im dahinter liegenden Busch einen Vogel, welches sich dort verfangen hatte. Da ich der Meinung war, dass den Australiern ihre Tierwelt sehr wichtig ist, bin ich anschließend zu einem Wachmann vom Fort gegangen und habe ihm vom Vogel erzählt. Anschließend hat er sich das angeschaut. Seine erste Aussage war, dass man da nichts machen kann. Anschließend sagte er, dass er mal schaut ob er nen langen Stock findet und damit den Vogel retten kann. Er Fuhr die ganze Zeit mit einem art Golfkart rum. Er Fuhr dann weiter und machte nicht den Eindruck als würde er es damit eilig haben. Ich sah ihn nur noch zwei Besucher mit dem Kart abholen und später als ich das Fort verlassen habe, stand er dort mit einem anderen Wachmann am Eingang und quatschte…
Am Abend ging es dann mit dem Bus weiter nach Byron Bay, ein kleiner Surfer Ort weiter nördlicher. Die Fahrt dauerte etwa 10:45 Stunden und ging über die Nacht. Ich konnte die meiste Zeit ganz gut schlafen. Einzige nervige an der Fahrt war, dass wir zwei längere Pausen machten. Wahrscheinlich für den Busfahrer, ich wäre aber am liebsten durch gefahren.Read more
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- Day 70
- Sunday, April 14, 2024
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 13 m
AustraliaTumbalong Park33°52’36” S 151°12’11” E
Chinese Garden of Friendship

Heute war mein letzter voller Tag in Sydney, welchen ich eher entspannt anging. Gegen 10:30 Uhr ging ich in den Chinese Garden of Friendship, was 1988 über die Partnerschaft mit der Chinesischen Stadt Guangzhou gebaut wurde. Viele der dort befindlichen Objekte wurden als Geschenk von China an Sydney übergeben. Generell ist die chinesische Community in Sydney sehr groß. Der Garten war sehr gepflegt und anschaulich. Am interessantesten fand ich hier die australischen Wasserdrachen, wie hier die Echsen genannt werden, die im Wasser und am Land leben. Die Echsen sonnten sich irgend wie immer an sehr interessanten Orten, als ob sie wussten wo man tolle Fotos von ihnen schießen konnte. Am Abend bin ich dann noch zusammen mit Yuito in eine Bar gegangen.Read more
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- Day 69
- Saturday, April 13, 2024
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 756 m
AustraliaWentworth Falls33°43’41” S 150°22’26” E
Blue Mountains

Für den heutigen Tage hatte ich eine Tour zu den Blue Mountains gebucht ein riesiger Nationalpark westlich von Sydney. Hierfür musste ich früh raus. Leider hatte ich genau in dieser Nacht sehr schlecht geschlafen. Nach nur einer Stunde schlaf kam nachts eine neue Person in das Zimmer, durch den ich durch das Auspacken seiner Tasche wach wurde. Zum Glück beeilte er sich und legte sich dann schnell ins Bett. Er schlief über mir. Kurze Zeit später fing er dann an zu schnarchen. Normalerweise kein Problem durch die Ohropax die ich trug. Sein schnarchen aber war in so einer tiefen Frequenz, dass die Ohropax nahezu keinen Effekt hatte. Zudem wurde sein schnarchen von mal zu mal immer lauter, bis er selbst davon wach wurde und es anschließend wieder von vorne los ging. Ich versuchte dann erfolglos durch hören von einem Podcast mit meinen AirPods mit Noise Cancelling einzuschlafen. Etwas später wurde er von einer anderen Person geweckt und auf das Schnarchen aufmerksam gemacht, dass er doch in einer anderen Position schlafen soll. Ab diesem Moment war es zeitweise ruhiger, was ich ausnutzte und anschließend dann wenigsten noch ein paar Stunden schlief.
Am Morgen ging es Dann mit der Tour los zu den Blue Mountains. Der erste Stop war nach 1 1/2h am Glenbrook Creek, ein kleiner Bach umgeben vom australischen Busch. Wegen Starkregen war ein anderer Ort, wo wir eigentlich hin fahren wollten, noch gesperrt, weshalb dieser Ort als alternative diente. Beim Schießen von Fotos ist mir plötzlich die Sonnenblende meiner Kamera abgefallen, in den Fluss geplumpst und untergetaucht. Leider konnte ich es nicht mehr rechtzeitig raus fischen.
Anschließend sind wir weiter nach Wentworth Falls gefahren, wo wir im Zentrum des Ortes erstmal ne 45min Pause einlegten undFrühstückten. Danach ging es dann zu einem riesigen Felsen weit oben, von wo man eine mega Aussicht auf die Blue Mountains hatte. An der Kante des Felsens ging es steil hinunter. Man konnte hier tolle Fotos schießen. Nachdem wir ein wenig dort verbrachten, fuhren wir dann zum Parkplatz am Wentworth Wasserfall. Vom Parkplatz aus musste man die Treppen weit runter, um zum Fuße des Wasserfalls zu gelangen. Auf dem Weg hatten wir kurzzeitig an einer speziellen Pflanze halt gemacht. Der Tour Guide Erzählte uns die Wirkung von den Blättern, wenn man diese kurz zerkaut und den Saft dann schluckte. Es soll die Sicht klarer machen und einem mehr Fokus geben. Anschließend nahmen wir alle einen Blatt, kauten drauf und spuckten nach Aufforderung, wenn es anfängt bitter zu schmecken, das Blatt wieder aus. Ich empfand den Geschmack als sehr lecker. Es hatte anfangs einen süßlichen geschmäht, bevor es dann nach fünf Sekunden bitter wurde. Den meisten hatte es nicht geschmeckt. Leider hatte ich den Namen der Pflanze vergessen. Ich hatte kurze Zeit später für einen kleinen Moment eine weitere Sicht, kann aber gut sein, dass ich mir das nur einbildete.
Die Treppen runter zum Wasserfalle waren sehr eng und teilweise sehr steil. Es war auch viel los. Die Stufen waren in den Felsen eingehauen, was von weiten sehr cool aussah. Unten angekommen war die Luft sehr kühl und feucht vom Spritzwasser des Wasserfalls. Man konnte an einer Stelle hinter einem kleineren Wasserfall im Fels stehen. Dafür brauchte man aber Schwimmsachen, weil man auf jeden fall nass wurde und durch einen kleinen Pool schwimmen musste. Nachdem wir ein wenig verbrachten und Fotos schossen, sind wir zurück zum Parkplatz, wo wir dann alle Sandwiches bekommen haben und eine Pause einlegten.
Zu letzt ging es dann noch mit dem Bus zu einem Aussichtspunkt, von wo man die Three Sisters sehen konnte, eine Fels Konstellation in den Blue Mountains. Hier waren sehr viele Menschen. Wahrscheinlich auch, weil man diesen Ort auch mit Zug bereisen konnte. Anschließend ging es dann wieder zurück nach Sydney. Es war Abends als ich ankam. Ich bin dann noch was essen gegangen und anschließen zurück zum Hostel. Ich erfuhr dort dann noch von meinen Zimmergenossen, dass wohl keiner die letzte Nacht wirklich schlafen konnte. Der schnarchende Typ war zum Glück aber nicht mehr da.Read more
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- Day 68
- Friday, April 12, 2024
- ☀️ 22 °C
- Altitude: Sea level
AustraliaBondi Beach33°53’30” S 151°16’38” E
Bondi Beach - Coogee Beach

Am heutigen Tag bin ich zum Bondi Beach gefahren, um von dort aus der Küste entlang bis nach Coogee Beach zu wandern, was eine Strecke von ca. 6km ist. Es war warm und mir viel auf, dass ich meine Sonnencreme vergessen hatte. In Bondi Beach besorgte ich mir deshalb noch eine Tube und machte mich dann auf dem Weg zum Strand. In Bondi Beach hab ich mich dann eingecremt und bin dann los. Ich hatte schon morgens nach dem Schlafen gemerkt, dass mein Körper heute relativ müde war. Beim Wandern war ich relativ schnell erschöpft und machte deshalb relativ viele Pausen. Trotz der Anstrengung genoß ich das schöne Wetter und die tolle Aussichten. Es war sehr wellig heute. Man konnte viele Menschen beim Surfen beobachten. Auch war auf dem Weg wieder einige Vögel zu sehen. Ich hörte während der Wanderung das Hörbuch von Dune. Die beiden Filme hatten mich so begeistert, dass ich beschloss mir die Bücher anzuhören.
Nachdem ich in Coogee Beach angekommen bin fuhr ich wieder zurück zum Hostel. Dort quatschte ich ein wenig mit den Jungs die auch in meinem Zimmer waren. Unteranderem waren das ein Franzose Lucas und Japaner Yuito, welche beide für ne längere Zeit in Sydney bleiben wollen und nach nem Job suchen. Den restlichen Abend machte ich nichts besonderes mehr.Read more
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- Day 67
- Thursday, April 11, 2024
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 13 m
AustraliaGilbert Park33°47’52” S 151°17’21” E
Spit Bridge - Manly Bride Walk

Heute hatte ich beschlossen die Wanderung von der Spit Brücke zum Manly Beach zu machen, welche etwa 10km lang sein soll. Ich fuhr mit dem Bus zum genannten Startpunkt. Die Bushaltestelle an der ich raus bin war direkt an einer sehr befahrenen mehrspurigen Hauptstraße. Um von dort zum Wanderweg zu gelangen, musste ich zur anderen Seite der Straße. Das ging von hier aus aber nicht. Ich musste dementsprechend einen großen Umweg machen, um irgend wann über eine Brücke dann rüber zu kommen. Es gab höchstwahrscheinlich einen besseren Weg dort hin, als den den ich genommen hatte. Als ich dann endlich am Wanderweg war, ging ich zum ersten Café erstmal was zu Mittag essen, wonach ich anschließend dann die Wanderung startete.
Der Weg ging Anfangs durch den australischen Busch. Man hatte immer wider eine tolle Aussicht auf die Küsten Sydney die sich weit erstreckten. An einer Gabelung konnte ging ich dann zu einem Aussichtspunkt, wo sich ein Leuchtturm befand. Es dauerte knapp 15min um dort hin zu gelangen. Der Weg war auch nicht wie zuvor hergerichtet, sondern war nur ein schmaler Pfad der auch einige Kletterpartien abverlangte. Ich entdeckte auch ein Wallaby der sich erschreckte und in den Büschen verschwand, als ich plötzlich auftauche. Am Leuchtturm hatte man dann wieder ne tolle Aussicht. Außerdem hatte es sich dort auch eine Echse gemütlich gemacht. Dann ging es weiter. Man kam zwischenzeitig an kleinen Stränden entlang. Man konnte viele verschiedene Vogelarten entdecken, wie z.B. auch Pelikane. In Manly Beach angekommen legte ich mich noch einwenig am Strand hin und fuhr anschließend mit der Fähre zurück zum Stadtzentrum von Sydney.Read more
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- Day 64–66
- April 8, 2024 - April 10, 2024
- 2 nights
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 18 m
AustraliaCentral Station33°52’54” S 151°12’19” E
Ankunft Sydney

In Sydney gelandet ging es relativ schnell durch die Grenzkontrolle. Ich wurde lediglich kurz gefragt was für Lebensmittel ich dabei habe und ob meine Schuhe sauber sind. Man musste nämlich vorab auf einem Zettel einige Dinge deklarieren, wie z.B. ob man vor kurzem auf einer Farm war oder irgend welche Samen oder Nüsse dabei hat, was ich beides mit Ja beantwortete. Danach wurde ich direkt weiter gewunken und war dann schon am Ausgang es Flughafens. Das hatte keine 5min gedauert. Vom Flughafen ging es dann weiter mit der Bahn in die Innenstadt, wo mein Hostel war. Das coole an den öffentlichen Transportmitteln in Sydney und New South Wales ist, dass man mit über all direkt mit seiner Kreditkarte ein- und auschecken konnte. Man brauchte also weder Fahrkarte noch eine extra Guthabenkarte.
Nachdem ich im Hostel eingecheckt und mein Zeugs in mein Zimmer gepackt hatte, ging ich raus, um mir zuerst eine Simkarte zu besorgen und anschließend was essen zu gehen. Vor genau 4 Jahren war ich auch schon in Sydney. Damals war gerade Corona ausgebrochen und dementsprechend war die Stadt sehr lehr. Die Stadt so belebt zu sehen freute mich und ich war froh hier zu sein. Als ich dann was zu essen in der Nähe von Chinatown gefunden hatte, aß ich und versuchte meine Simkarte zu aktivieren. Ich erinnerte mich noch, dass ich schon damals beim selben Mobilfunkanbieter Boost Probleme mit der Aktivierung hatte, weil mein Passport nicht validiert werden konnte. Damals konnte ich es dann über den Chat lösen. Dieses mal war es wieder genau das selbe Problem. Der Support im Chat konnte mir dann aber leider auch nicht helfen. Mir wurde dann am Ende eine Adresse gegeben, wo ich hinfahren soll um vor Ort die Validierung durchzuführen. Boost ist ein Anbieter der selbst keine Filialen hat, sondern alles Online abwickelt. Nachdem ich fertig mit dem Essen war, bin ich dann noch bisschen durch die Stadt gelaufen.
Am nächsten Tag bin ich dann los zum Ort, wo ich mein Passport für die Simkarte validieren lassen soll. Es war ungefähr 20min mit der Bahn erreichbar. Dort angekommen befand ich mich dann in einem Büro von Telstra, das Unternehmen hinter Boost. Es war relativ klein und kein Mensch zu sehen. Kurze zeit Später kam dann eine Frau aus dem Fahrstuhl und fragte mich was ich denn möchte. Nachdem ich es ihr beschrieben hatte, sagte sie mir, dass sie hier nur Zugang zu Business Accounts haben und keine Validierung durchführen können. Ich sollte es in einem Telstra Store probieren. Da war mir schon klar, dass auch dies nicht funktionieren würde, da die das nicht für Boost machen. Ich bin dann anschließend trotzdem zu einem Telstra Store gefahren, um deren Prepaid Simkarte zu kaufen. Die haben preislich ähnliche Angebote wie Boost. Dort hat dann auch die Validierung meines Passports geklappt.
Die nächsten Tage hab ich mir die Stadt angeschaut und ein Museum besucht.Read more
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- Day 57–64
- April 1, 2024 - April 8, 2024
- 7 nights
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 70 m
New ZealandNewton36°51’28” S 174°45’24” E
Letzte Woche Neuseeland

Die letzte Woche in Neuseeland war angebrochen. Zurück in Christchurch verbrachte ich dort nochmals bis Mittwoch, wo ich dann anschließend zurück nach Auckland flog. Ich merkte vor allem in den ersten Tagen der Ruhe, dass ich die zwei intensiven Wochen erstmal verarbeiten musste. Von täglichen Erlebnissen mit den selben Menschen, sich auf das Alleinsein umzustellen fiel mir nicht leicht. Die Tage in Christchurch habe ich dementsprechend auch ruhiger angehen lassen und mich hauptsächlich mit privaten Kram und Planung der Reise nach Australien, wo es als nächstes hin geht, beschäftigt.
In Auckland bin ich am Freitag in den Zoo gegangen. Als Kind war das einer meiner Lieblingsbeschäftigungen. Ich war immer sehr fasziniert davon Tiere zu beobachten was sie so treiben. Das tue ich immer noch sehr gerne, nur sehe ich es mittlerweile in Zoo’s mit gespaltener Meinung. Nichtsdestotrotz lasse ich es mir nicht nehmen ab und zu Trotzdem in einen Zoo zu gehen. Vor allem auch, weil ich gerne Tiere fotografiere. Das geht im Zoo natürlich relativ einfach. Der Auckland Zoo wer relativ klein und leider waren auch einige der Tiere aktuell nicht in deren Gehege. Vermutlich war ich etwas zu früh da.
Am Samstag machte ich Tagsüber erstmal nichts besonderes. Als ich auf dem Weg zu einem Restaurant war, wurde mir der Weg von einem Filmset versperrt. Man wurde direkt drauf aufmerksam gemacht, dass man die Fotos die man macht nicht veröffentlichen darf, da mann sonst mit rechtliche Schritte von Sony Pictures rechnen kann. Es war sehr viel los auf dem Set. Es war interessant wie viele Menschen an so einem Dreh beteiligt sind. Um welchen Film es sich handelte wurde uns auch verschwiegen.
Abends habe ich mich mit Heike (von der Tour) und ihrer Tochter Charly in einer Bar, in der nähe von meinem Hostel, getroffen. Charly war schon ne längere Zeit in Neuseeland und hat den Wunsch dauerhaft Weltenbummlerin zu sein, anstatt in ihrer Heimat zu leben. Wir hatten sehr interessante Gespräche und ich konnte mir viele Tipps für meine näheren Ziele sammeln. Kurze Zeit später kamen dann zufällig noch Freunde von Charly aus Südamerika vorbei, die sich zu uns gesellten. Wir haben uns alle super verstanden. Nach ein paar Drinks sind wir dann weiter in einen anderen Pub gegangen, wo Musik gespielt wurde. Die Gegend ist für ihre Schwulenszene bekannt, weshalb eigentlich jeder Pub hier ein Schwulen Pub ist. Die Musik konnte von jedem über einen Display ausgesucht werden. Größtenteils war die Musik gut, außer wenn plötzlich jemand romantische Stimmung haben wollte und zwei ABBA Songs hintereinander gespielt hatte. Es war ein gelungener Abend.
Am nächsten Tag, nachdem ich ausgeschlafen war, traf ich mich noch mit Ann (die Schweizerin). Wir aßen was zusammen in einer Mall, ließen gemeinsam die Tour Revue passieren und unterhielten uns über andere Dinge. Anschließend machten wir uns noch auf die Suche nach einem Ort wo ich noch paar Dokumente für die Einreise nach Australien ausdrucken konnte. Nachdem wir in zwei Läden erfolglos waren, entschied sich Ann in der Mall noch Shoppen zu gehen, wonach ich dann in die Bibliothek gegangen bin, um dort die Dokumente auszudrucken.
Am folgenden Tag war es dann so weit, es ging weiter mit dem Flugzeug nach Sydney, Australien. Ich freute mich schon sehr drauf das nächste Land zu bereisen. Zeitgleich fand ich es auch schade schon zu gehen, da es noch viel mehr zu sehen gab in Neuseeland. Ich weiß auch nicht ob jemals nochmal dazu kommen wird, da es noch so viele Länder zu bereisen gibt und Neuseeland nicht gerade um die Ecke liegt. Trotzdem bin ich mega Dankbar für die unglaublich tollen Erlebnisse die ich auf den beiden Insel erleben durfte und die Menschen die ich kennen gelernt habe. Nun ist es aber Zeit weiterzuziehen. Um 15:45 Uhr Ortszeit ging mein Flieger.Read more
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- Day 56
- Sunday, March 31, 2024
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 12 m
New ZealandCathedral Square43°31’55” S 172°37’47” E
Kiwi Experience - Das Ende

So schnell und Intensiv die Tour war, so plötzlich war der letzte Tag nun da. Noch einmal aßen wir gemeinsam Frühstück in Queenstown. Anschließend fuhren wir mit dem Bus zurück nach Christchurch. Knappe 7h dauerte es nochmal bis dorthin. Wir machten auf dem Weg wieder an ein paar tollen Aussichten halt. Die längste Pause machten wir gegen 2 am Lake Tekapo, wo wir erst was aßen und dann noch am See etwas chillten. Anschließend besuchten wir noch die erste christliche Kirche von Neuseeland. Es war eine anstrengende Fahrt. Zwei Tage am Stück solche weiten Strecken und das am Ende der Tour war nicht gerade ideal, aber sei es drum.
In Christchurch wurden wir dann dort abgesetzt, wo wir unsere Reise gestartet hatten. Wir holten unsere Taschen aus dem Anhänger und dann hieß es sich schon von den beiden Ehepaaren zu verabschieden. Mit dem Rest waren wir nochmal abends in einem indischen Restaurant verabredet. Es was trotzdem schon jetzt ein sehr bedrückendes Gefühl. Die meisten konnte zu Fuß zu ihren Hostel oder Hotels gehen. Mein Hostel war etwas weiter weg vom Zentrum, weshalb ich mir nen Uber bestellt hatte. Im Hostel angekommen checkte ich ein, richtete mich etwas ein und ging noch duschen.
Um 20 Uhr waren wir zum Essen verabredet. Mit einem E-Scooter fuhr ich zum Restaurant, welches sich im Stadtzentrum befand. Ein letztes mal aßen wir gemeinsam zum Abend und plauderten. Anschließen, motiviert noch was zu machen, machten wir uns auf die Suche noch irgend wo was gemeinsam trinken zu gehen. Das gestaltete sich aber schwierig. Es war Ostersonntag und den Bars war es nicht erlaubt ohne sich was zu Essen zu kaufen was alkoholisches auszuschenken. Am Ende entschieden wir es dabei zu belassen. Während die meisten nun gemeinsam zurück zum Hostel gehen konnten, musste ich mich nun verabschieden. Anschließend mietete ich mir einen E-Scooter und sprang drauf. Ich fuhr nochmal in Richtung der anderen, die schon paar Straßen weiter waren. Beim vorbeifahren sang ich “the see me rollin, they hatin” und machte dann einen Abgang zurück zum Hostel.Read more
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- Day 55
- Saturday, March 30, 2024
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 284 m
New ZealandFreshwater Basin44°40’6” S 167°55’37” E
Kiwi Experience - Milford Sound

Am Samstag fuhren wir früh morgens los nach Milford Sound. Der heutige Tag sollte anstrengend werden, da wir ca. 4h hin brauchen und 4h wieder zurück und wir dort nicht übernachten. Milford Sound ist bekannt für ihre beeindruckende Fjorde mit hunderten Wasserfällen die aus den Bergen entspringen. Die Fahrt war lang. Wir machten nur einmal für eine kleinere Pause zum frühstücken halt und zwei weitere male um Fotos von tollen Aussichten zu schießen. Eine Davon war der Ort wo der Platz vor der Zwergenstadt vom Film “Der Hobbit” gedreht wurde. Leider war es gerade sehr neblig, weshalb man kaum was sehen konnte. Milford Sound war Umgeben von Gebirgen die teilweise sehr steil sind. Es gibt nur einen einzigen Tunnel der Zugang zu dem kleinen Ort bietet. 1935 wurde mit dem Graben des Tunnels von anfangs 5 Arbeitern begonnen, wo sich nach und nach immer mehr angeschlossen haben. Erst 19 Jahre später wurde der Tunnel fertig. Bevor wir durch den Tunnel fuhren gab uns Connor eine Challenge, die Luft solange anzuhalten, wie man sich im Tunnel befindet. Bei seinen Touren haben es wohl bisher nur zwei Personen geschafft. Da ich bei sowas immer recht gut war, wollte ich die Challenge unbedingt schaffen. Also atmete ich kurz vor dem Tunnel regelmäßig in kürzeren Abständen tief ein und aus, um mein Blut mit viel Sauerstoff zu sättigen. Als wir dann rein fuhren hielt ich die Luft and und versuchte mich zu entspannen, um so wenig Sauerstoff wie möglich zu verbrauchen. Ich schloss zeitweise auch meine Augen. Während viele bei der Hälfte nicht mehr konnten, hab ich es tatsächlich geschafft, whoop whoop :D. Da kamen mir die vielen Tage als Kind im Schwimmbad zugute.
Die Umgebung vor Milford Sound war mega schön. Wir hatten gutes Wetter. Conor meinte aber, dass bei Regen es hier noch viel besser sei, weil dann die meisten Wasserfälle zu sehen sind. Am Ort angekommen wurden wir von hunderten Sandfliegen empfangen und gebissen. Relativ zügig sind wir dann zum Hafen, von wo aus dann eine 2h Tour auf dem Wasser geplant war. Um 12 Uhr ging es dann mit dem Boot los. Wir befanden uns auf dem obersten Deck im freien. Umgeben von steilen Bergen fuhren wir den Fjord an der linken Seite entlang. An der rechten Seite, wo der größte Wasserfall des Fjords entsprang, sah man wie die Öffnung vor sehr langer Zeit von einem Gletscher geformt wurde. Die Sonnenstrahlen die zwischen dem Gestein der Gebirgskette durchdrangen, gaben der Umgebung eine besondere Atmosphäre. Durch die höhere Luftfeuchtigkeit konnte man die Strahlen gut in der Luft sehen. Der Sprühnebel der Wasserfälle erzeugten Regenbögen. Flugzeuge flogen regelmäßig den Fjord entlang an uns vorbei. Irgend wie hatte das ganze einen Jurassic Park Feeling.
Als wir am ende des Fjords angekommen sind, wendete das Boot und fuhr zurück. Kurz darauf sahen wir Delfine, die in unsere Richtung schwammen. Ein Delfin schwamm dabei direkt auf uns zu und tauchte dann unter dem Boot ab. Zeitgleich schwammen zwei weitere Delfine versetzt nebeneinander am Boot vorbei. So schnell wie sie gekommen waren, so schnell waren sie leider auch wieder weg. Es ging auf der gegenüberliegenden Seite nun zurück zum Hafen. Als wir an dem größten Wasserfall ankamen, fuhr das Boot so dicht wie möglich an dem Wasserfall ran. Es hieß, dass wenn man in diesem Wasserfall duscht, man 10 Jahre jünger wird. Durch das Sprühwasser wurde man relativ schnell nass. Wir nutzen die Zeit um tolle Fotos zu schießen. Danach ging es zurück zum Hafen und wieder zurück nach Queenstown.
Auf dem Rückweg machten wir nochmal an dem Drehort von “Der Hobbit” halt. Der Nebel war weg und man konnte sehr weit sehen. In Queenstown sind wir abends in einen Pub gegangen, wo wir alle gemeinsam noch was gegessen haben. Später legten da noch zwei DJs auf, welche sehr gute Musik spielten. Wir blieben dort noch bis kurz vor Mitternacht, bevor wir dann zurück in unser Hostel schlafen gegangen sind.Read more
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- Day 53–55
- March 28, 2024 at 5:00 PM - March 30, 2024
- 2 nights
- ☁️ 6 °C
- Altitude: 320 m
New ZealandPeninsula Hill45°1’49” S 168°39’36” E
Kiwi Experience - Queenstown

Nach dem Bungee Jump ging es nach Queenstown wo wir im LyLo Hostel eincheckten, der Hostel mit den Pods. Wir waren zu acht in einem Zimmer. Der Gang im Zimmer war extrem schmal, weshalb es gerade beim auspacken mit 8 Leuten gleichzeitig sehr eng wurde. Heute Abend wollten wir gemeinsam aus gehen. Also machten wir und alle fertig und gingen dann zuerst in einen italienischen Restaurant. Dort hatte ich die beste Carbonara die ich bisher gegessen hatte. Beim essen hab ich mein Hemd mit dem Öl der Carbonara versaut und musste anschließend nochmal mein Hemd wechseln gehen. Danach sind wir zuerst in eine Bar wo wir Connor getroffen haben. Er hatte für uns Bänder besorgt, mit denen wir günstiger in bestimmten Pubs Getränke kaufen konnten. Wir sind dann in der Bar noch für 1-2 Drinks geblieben und anschließend zu einem Pub mit Liveband gegangen. Die Band spielte viele britische und irische Lieder die ich nicht kannte. Interessanterweise kannten aber die anderen die meisten von den Songs und sangen dementsprechend mit. Etwas später entschieden wir uns dann noch in einen anderen Pub zu gehen. Dort lief Drum & Bass, was ich viel besser fand. Das sahen die anderen anders und sind deshalb am zurück zur anderen Pub mit Liveband für die restlichen 30min gegangen. Die Pubs machen hier nämlich alle um Mitternacht zu. Während die Band ihr letztes Lied gespielt hatte, stoß eine Kellnerin versehentlich eins der Standboxen um, was direkt auf den Gitarrist auf dem Kopf fiel. Sekunden später hatte er ne dicke Beule am Kopf. Das Lied haben sie nicht mehr zu ende gebracht. Was für ein Abgang 😅. Anschließend gingen wir noch zu Mecces und dann schlafen.
Nachdem ich am nächsten Morgen wach und fit genug war um aufzustehen, machte ich mich fertig und ging zusammen mit Fabienne, Ann, Frieda und Lotti frühstücken. Wir hatten für den Morgen einen 25 NZ$ Gutschein für nen bestimmten Café erhalten. Das Essen war mega lecker, einzige Manko war, dass wir bis zu 45 min auf unser Essen warten mussten. Es war schon Mittag als wir fertig waren. Ich legte mich anschließen nochmal hin um mich wegen meinem rest Kater nochmal auszuruhen.
Danach bin ich zusammen mit Ann und Lotti den Queenstown Hill hoch gewandert. Von dort hatte man ne mega Aussicht auf die Umgebung Queenstowns. Teilweise einige Berge hatten Schnee auf den Spitzen. Es sah aus wie Puderzucker auf einem Marmorkuchen. Da ich meine Kamera dabei hatte, machten wir ein kleines Fotoshooting. Auf dem Weg runter sahen wir noch zwei Ziegen die im Gebüsch umher liefen und fraßen. Wieder zurück ging ich nochmal was einkaufen und anschließend in den botanischen Garten. Die Mädels waren schon vor gegangen. Im Botanischen Garten traf ich das irische Pärchen. Ich quatschte ein wenig mit denen und ging dann weiter. Kurze Zeit später traf ich dann die Mädels. In dem Park waren viele verschiedene Disc Golf Felder. Das ist ein Spiel wo man mit Frisbees versucht in einen speziellen Korb rein zu treffen. Wir sahen auch eine Riesen Truppe die anscheinen gerade einen Turnier gespielt hatten.
Im Anschluss sind wir auf der Suche nach einen Restaurant fürs Abendessen gegangen. Dabei sahen wir einen Straßenmusiker der Gitarre spielte und was Sang. Sein Gesang wurde von seinem Hund gesanglich begleitet. Connor hatte uns schon zuvor von ihm erzählt. Es war lustig da zuzuhören. Wir wurden dann kurze Zeit fündig und gingen am Hafen vietnamesisch essen.Read more
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- Day 53
- Thursday, March 28, 2024 at 1:00 PM
- ☁️ 7 °C
- Altitude: 314 m
New ZealandCowcliff Hill45°0’32” S 168°53’60” E
Kiwi Experience - Kawarau Bridge

Am frühen Morgen nach dem Frühstück ging es weiter Richtung Queenstown. Unser erster Stopp war Wānaka, ein kleines Dorf direkt nebenan von Lake Hāwea. Dort sind wir zunächst zum meist fotografierten Baum auf der Welt gefahren. Der Baum wächst teils im See und sieht durch seine krumme Form und der Umgebung besonders aus. Anschließend hielten wir uns für ne weitere halbe Stunde in dem Ort auf. Von dort aus ging es dann weiter. Das nächste Ziel war die Kawarau Brücke die kurz vor Queenstown steht. Es ist keine gewöhnliche Brücke sondern dort befindet sich das weltweit erste kommerziell betriebene Bungee Jump. Und dies wird auch mein erster Sprung gewesen sein. Ich war schon gut aufgeregt. Das hat sich auch auf der Fahrt durch den erhöhten Harndrang bemerkbar gemacht :D. Auf dem Weg machten wir noch zwei kleine Stopps. Eins war der berühmte Cardrona Braw Fence, ein Zaun mit tausenden BHs von Frauen was auf Brustkrebs aufmerksam machen soll. Die zweite Pause war eine ungewollte Toilettenpause, weil die meisten von uns dringend mussten. Anscheinend war ich nicht der einzige der ne nervöse Blase hatte.
Anschließend sind wir an der Kawarau Brücke angekommen. Dort gab es nicht nur das Bungee Jumping, sondern auch eine Zipline. Die meisten von uns machten das Zipline mit. Dies taten wir auch als erstes. Ich hatte beides als Packet gebucht gehabt. Am Schalter musste ich einige gesundheitliche Frage schonmal fürs Bungee beantworten und mich wiegen lassen. Außerdem wurde mir mein Gewicht und meine Nummer auf die Hände geschrieben. Als alle durch waren sind wir dann zu den Ziplines. Es waren eigentlich nur zwei Ziplines die parallel die selbe Strecke abfuhren. Schon dort merkte ich den hohen Sicherheitsstandard. Alles wurde mehrfach geprüft und von einem zweiten gegengeprüft. Man durfte entscheiden wie man fahren wollte, ob normal, rückwärts, über Kopf oder auch beides zusammen. Ich entschied nicht für über Kopf. Außer der schönen Aussicht empfand ich die Fahrt eher mau, sie ging auch nur knapp 5 Sekunden.
Danach war es so weit, es ging zum Bungee Jump. Als erstes ist Kahli gesprungen. Das hatte ich noch von weitem beobachtet. Im Anschluss war Fabienne und Frieda dran. Sie entschieden sich zusammen zu springen. Ich war mit denen direkt an der Brücke und konnte somit beobachten wie der Ablauf ist. Ab da wurde mir immer mulmiger und meine Freude größer. Ich wurde währenddessen nochmals gewogen. Die Waage funktionierte aber plötzlich nicht mehr. Nach etwa 10min rum probieren mit anschließendem tauschen der Waage hat es dann doch noch funktioniert. Ich dachte schon dass mein Sprung dann abgeblasen wird. Während der Zeit sah ich wie die beiden Mädels sprangen. Ich konnte sie nur kurz über die Kante springen sehen und dann hörte ich nur noch deren Geschrei. Die Aufregung vor dem Sprung wurde immer größer. Und genau diese ist der Grund wieso ich solche Aktivitäten liebe. In den aufgeregten Zustand zu kommen und seine Angst dann zu überwinden.
Dann war ich an der Reihe. Mir wurde zuerst mein Geschirr angezogen. Dann sollte ich ein stück Runter kurz vor der Plattform wo ich abspringen sollte. Dort wurde mir das Bungee Seil an meine Beine befestigt. Auch hier wurde alles mehrfach kontrolliert. Auch wurde ich häufiger gefragt, wie es mir ginge und ob ich bock hab. Nachdem alles fest war, stand ich auf und war dann schon auf der Absprung Plattform. Mit kleinen Pinguin Schritten sollte ich mich dann an die Kante bewegen. Als ich nach unten in die Tiefe blickte bekam ich plötzlich die heftigste Gefühlsreaktion. Mein Verstand begriff nicht, dass ich gesichert war. Es fühlte sich eher an, als habe man vor, ohne Sicherung da runter zu springen. An der Kante stehend posierte ich noch für Fotos aus verschiedensten Winkeln. Dann wurde von 5 runter gezählt. 5, 4, 3, 2, 1.. Ich lies mich vorwärts fallen und spreizte meine Arme nach hinten, mit vollem Genuss im Moment.Read more
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- Day 52–53
- March 27, 2024 - March 28, 2024
- 1 night
- ⛅ 10 °C
- Altitude: 369 m
New ZealandHawea River44°36’35” S 169°15’13” E
Kiwi Experience - Lake Hawea

Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück noch in das Wildlife Center von Franz Josef gegangen. Dort wurde uns als erstes über die Echsen Art Tuatara erzählt, welches eines der letzten ist, welche noch aus dem Dinosaurier Zeitalter stammt. Durch sein drittes Auge was UV-Licht sehen kann und die Eigenschaft wenn nötig kaum Energie zu verbrauchen, war es der Echse möglich die kalte Zeit nach dem Meteoriteneinschlag zu überstehen. Man konnte die Echse auch in einem Terrarium vor Ort sehen. Anschließend bekamen wir noch einiges über die Kiwis erzählt. Im Anschluss konnten wir in einem dunklen Raum welche sogar sehen. Leider durfte man keine Fotos machen. Es ist generell auch schwierig Kiwis im Freien zu sehen, da sie Nachtaktiv sind und sehr scheu.
Nach der kleinen Tour fuhren wir mit dem Bus nach Lake Hawea. Auf dem Weg machten wir für zwei kleinere Aussichtspunkten halt. Der erste war am See Lake Matheson. Von dort sollte man eigentlich ne schöne Sich auf Berge haben. Leider war es zu bewölkt um viel vom Berg zu sehen. Am zweiten war ein Wasserfall am Haast River. Der Fluss hatte starke Strömungen. Connor meinte, dass er da mal ein Mädchen von einer Tour aus dem Fluss ziehen musste, weil Sie nicht hören wollte und in eine Strömung gelangte.
In Lake Hawea angekommen war ich wieder einmal von der Natur überwältigt. Der See, umrundet von großen Bergen und unser Hotel etwas höher gelegen am Fuße des Sees. Diesmal gab es 4 Apartments ohne Geschlechtertrennung. Ich landete zusammen mit 5 Mädels, die schon seit der ersten Woche dabei sind. Nachdem ich ein paar tolle von der Umgebung schoss aßen wir alle gemeinsam im Hotel eigenen Restaurant zu Abend. Die meisten sind anschließend noch in eine Sauna am See gefahren. Frieda, Lotti und ich haben im Apartment gechillt und hatten interessante Gespräche über einige Dramen die während der Tour passiert sind. Die Gespräche gingen noch weiter als der Rest von der Sauna wieder kam. Es wahr sehr interessant einige Dinge die so bisher passiert sind aus anderen Blickwinkel zu erfahren. Es war ein sehr angenehmer und lustiger Abend mit der Truppe.Read more
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- Day 50–52
- March 25, 2024 - March 27, 2024
- 2 nights
- ☁️ 11 °C
- Altitude: 151 m
New ZealandTatare Stream43°23’8” S 170°11’1” E
Kiwi Experience - Franz Josef

Das erste Ziel der zweiten Woche der Tour war Franz Josef. Auf dem Weg dorthin haben wir zuerst am Castle Hill halt gemacht und uns dort die Felsbrocken Konstellationen angeschaut. Diese Broken sind die Überreste von vor über über 30-40 Millionen Jahren entstandenen Kalksteinfelsen, die über die Jahre von Wasser ihre Form erhielten. Im Anschluss fuhren wir weiter zu einem Wanderweg, der zu dem Devils Punchbowl Wasserfall führt. Es hatte angefangen zu regnen. Trotzdem haben sich die meisten von uns auf dem Weg zum Wasserfall gemacht. Vom Parkplatz bis zum Wasserfall sind es knapp 20min. Da der Regen andauerte, war ich dank meiner kurzen Stoffhose, die nicht mehr wasserdichte Regenjacke und der offenen Schuhe komplett durchnässt. Den meisten erging es so. Aber hey, wir haben dafür einen coolen Wasserfall gesehen :D. Als einige von uns mit angezogenem Tempo wieder zurück waren, fehlte vom Bus jegliche Spur. Schutzsuchend hinter einem anderen Bus warteten wir weitere 5min bis Connor wieder auftauchte. Er ist mit denen die nicht mitgegangen sind kurz im nächsten Dorf gewesen. Nachdem wir warteten bis alle wieder da waren, sind wir noch zu den nächsten Toiletten gefahren, damit sich einige noch umziehen konnten und dann ging es weiter nach Franz Josef.
In Franz Josef angekommen checkten wir erstmal ein. Der Ort befand sich mitten im Regenwald. Man war ringsum von Bergen umgeben. Ich bin immer wieder erstaunt wie vielfältig die Natur Neuseelands ist. Gerade noch war man an einer kahlen Landschaft und nun ist man mitten im Regenwald. Das Interessante an dem Ort: Ein bisschen Weiter befindet sich Berge mit Schnee und Gletscher. Von einem bestimmten Ort in dem kleinen Dorf wo wir waren konnte man sogar von weiten den Gletscher sehen.
Die Zimmer waren wieder nach Geschlecht getrennt. Die beiden älteren Herren hatten aber beide auf ein Privatzimmer mit ihren Frauen umgebucht, weshalb ich ein Zimmer für mich komplett alleine hatte. Das störte mich natürlich überhaupt nicht. Nachdem ich mich soweit eingerichtet hatte bin ich mit den anderen los um noch eine kleine Wanderung durch den Regenwald zu machen, bevor wir zu Abend gegessen haben. Der Ort an dem wir übernachteten war ein Komplex von mehreren Gebäuden. Es hatte auch eine eigene Bar mit Restaurant. Dort gab es für uns Abends ein Pizza All You Can Eat Dinner. Es artete schnell zu einem Wettbewerb aus, wer die meisten Pizzastücke essen kann. Die Vegetarier waren hierbei im Nachteil, weil es viel mehr Pizzas mit Fleisch gab als ohne.
Später fand in der Bar dann noch Karaoke statt. In der Unterkunft waren noch viele andere Backpacker, die auch mit Kiwi Experience Unterwegs waren. Die Stimmung war sehr gut. Als um Mitternacht die Bar dann zu gemacht hat, sind ein paar von uns noch heimlich in den Whirlpool gegangen, welches eigentlich nicht mehr betreten werden durfte. Dort chillten wir noch einige Minuten, bis wir dann von einer Mitarbeiterin aufgefordert wurden raus zu gehen.
Am nächsten Tag waren einige von uns gegen 9 Uhr verabredet eine Wanderung zu einem Aussichtspunk zu unternehmen, von welchen man aus den Franz Josef Gletscher gut sehen kann. Der Weg dort hin dauerte mehr als ne Stunde, war aber landschaftlich sehr schön. Es ging größtenteils entlang eines Flusses, bevor der letzte Abschnitt dann durch einen Wald verlief. Wir hatten relativ Glück mit dem Wetter, denn oft ist der Gletscher von Wolken bedeckt. Heute konnten man ihn aber sehr gut erkennen. Später hatten wir noch erfahren, dass er Gletscher früher bis zum Fuß des Berges und noch weiter ging. Heute sieht man nicht mehr sehr viel davon. Nachdem wir wieder zurück waren sind wir noch gemeinsam was essen gegangen.
Um 14 Uhr wurden ein paar von uns abgeholt und zur Unterkunft von einem Maori Paar gefahren. Das Paar hatte eine Werkstatt und stellte dort aus Jade Steinen Schmuck her. Den Maoris gelten diese Steine als sehr wertvoll, wertvoller als Gold. Wir waren dort um jeder für uns aus einem Jade Stein eine eigene Halsschmuck zu schleifen. Zuerst suchte jeder von uns sich ein Stein von einer großen Auswahl aus. Als nächsten Schritt schliffen wir den Stein in die gewünschte Form an einem Schleifbock. Nachdem wir damit fertig waren, ging es dann um den Feinschliff. In drei Schritten polierten wir mit Sandpapier die Oberfläche des Steins, damit es am Ende glänzt. Es war sehr spaßig mit der Truppe und die handwerkliche Arbeit hatte mir gut gefallen. Die Frau von dem Paar hatte dann noch Löcher in unsere Steine gebohrt und eine Schnur dran gebunden. Unsere selbst gemacht Halskette konnten wir dann behalten.
Am Abend kochten und aßen Ann, Fabienne, Frieda und ich was zusammen in der Küche. Als es dunkel wurde, sind wir dan noch mit den anderen gemeinsam in einen Wald gegangen, in dem es nachts Glühwürmer geben soll. Und tatsächlich konnte man welche sehen. Ich bin erstmal davon ausgegangen, dass man weiter oben nach denen schauen musste und dass sie herum fliegen. Diese waren aber weit unten in den Büschen und flogen nicht. Sie glimmen in einem leichten blauen licht. Man musste sich ducken um sie zu sehen. Die Glühwürmchen waren auch so klein, dass wenn ich versucht habe sie mit der Taschenlampe zu sehen, nicht zu erkennen waren.Read more
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- Day 48–50
- March 23, 2024 - March 25, 2024
- 2 nights
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 18 m
New ZealandChristchurch43°31’57” S 172°37’41” E
Kiwi Experience - Christchurch

Das Ende der ersten Woche rückte immer näher. Heute ging es deshalb schon nach Christchurch, wo wir die letzten zwei Nächte der ersten Woche verbrachten. Auf dem Weg dort hin machten wir an einem Eisen Skulpturen Park (Iron Ridge Quarry Sculpture Park) halt. Ein stück hügeliges Land was ein Mann über zwei Jahrzehnte hin in den aktuellen Park verwandelt hatte. Generell war die Anzahl an Skulpturen sehr überschaubar. Die Landschaft und das Café hat eher dazu beigetragen, dass es ein nettes Örtchen ist um die beine hochzulegen.
In Christchurch angekommen sind wir erstmal gemeinsam im Riverside Market was essen gegangen. Ein Indoor Markt mit vielen kleinen Street Food Ständen. Anschließend checkten wir im Hotel Give ein, den selben Hotel wo wir schon beim Start der Tour übernachteten. Anschließend bin ich mit Patrick in den Botanischen Garten gegangen und haben paar Runden gedreht und ein gutes Gespräch gehabt. Für Patrick wars auch der letzte volle Tag der Tour, da er nur für eine Woche gebucht hatte und am Montag schon zurück in die Heimat flog. Das fand ich schade, da man sich gerade erst richtig kennenlernte und dann sich schon wieder die Wege trennen. Dementsprechend war am heutigen Abend geplant alle gemeinsam nochmal auszugehen.
Am frühen Abend haben die meisten von uns sich in dem Pub vom ersten Treffen getroffen und ne Runde Billard gespielt. Da wir eine Reservierung noch beim Italiener hatten, mussten wir zeitig weiter ziehen. Zeitlich wurde es sehr knapp, weshalb Ann, Mees, Jess und ich schonmal mit E-Scootern vor gefahren sind. Die Fahrt war mega spaßig. Im Restaurant angekommen aßen wir dann gemeinsam. Briahn, die Kanadierin, ist hyper allergisch gegen Nüsse, weshalb sie leider nichts von dem Restaurant essen konnte, weil das Restaurant nicht sicherstellen konnte, dass das Essen nicht kontaminiert ist. Sie hatte sich deshalb von woanders ne Pizza besorgt und hat diese aber mit uns am Tisch gegessen. Das Essen war sehr lecker. Problematisch wurde dann aber das Zahlen. Die Kellnerin wollte die Rechnung nicht aufteilen und bestand darauf, dass wir gemeinsam zahlen. Da die meisten von uns kein Bargeld hatte und keiner auslegen wollte gab es ne lange Diskussion. Ist auch schwierig, bei so vielen verschiedenen Nationalitäten und dementsprechend Währungen, das zu regeln. Am ende gab die Kellnerin nach und wir konnten alle separat zahlen.
Es ging anschließend zurück zum Pub. Dort wartete schon Patrick auf uns, der woanders gegessen hatte, mit zwei Prosecco Flaschen und Gläser. Der Pub wurde auch mittlerweile zu einem Club umfunktioniert. Wir verbrachten den restlichen Abend dort und genossen den letzten gemeinsamen Abend der aktuellen Truppe. Nur Fabienne war nicht mit dabei, ihr wurde schlecht vom Essen vom Italiener.
Am darauffolgenden Tag mussten wir früh aufstehen, da wir noch einen letzten gemeinsame Ausflug unternahmen. Es ging nach Akaroa, eines der ältesten und am besten erhaltenen Dörfer auf der Südinsel. Von dort machten mir eine 2h Tour zu einer abgelegeneren Küste wo viele Pinguine ihre Nester haben, geführt von einer Frau die sich um die Tiere und die Natur kümmert. Es war sehr faszinierend welche Arbeit sie hierfür aufwenden, um den Erhalt der Natur zu Gewehrleisten und nicht einheimische Tiere und Pflanzen zu vertreiben. In der aktuellen Saison sind Pinguine eher auf dem offenen Mehr. Es waren lediglich eine Handvoll Pinguine vor Ort, die aktuell nicht schwimmen konnten, weil sie gerade dabei sind ihr Gefieder zu wechseln. Wir hatten Glück, normalerweise werden die Nester bei der Tour nicht geöffnet, da die Frau aber aktuell Ausschau halten musste, konnten wir ihr dabei zusehen. Insgesamt 3 Pinguine konnten wir in ihren Nestern ganz nah beobachten. Sehr interessant war auch ihr Gespür. Als wir an der Küste entlang gingen, bemerkte sie einen Geruch, wo sie direkt wusste, dass ein Seelöwe in der nähe sein musste. Nach kurzer Suche fand sie den auch. Nachdem wir am ende noch Schafe gefüttert hatten ging es wieder zurück in das kleine Dorf, wo wir noch zu Mittag gegessen haben. Anschließend ging es wieder zurück nach Christchurch.
In Christchurch war es dann an der Zeit abschied von drei von uns zu nehmen, die die zweite Woche nicht dabei sein werden. Das waren Mees aus Niederlande, Jess aus England und Patrick der Kanadier. Wir waren alle etwas traurig weil die Konstellation bisher sehr gut gepasst hatte. Auch war die Anzahl der Leute so wie es war angenehm. Denn für die zweiten Woche kommen 9 neue Menschen dazu. Der Bus wird also voll. Ich habe auch mitbekommen, dass zwar zwei neue Männer dazu kamen, beide aber schon in einem älteren Alter sind. Also werde ich ohne Patrick keinen in meinem Alter mehr dabei haben.
Am Abend war es dann soweit, wir trafen uns in der Hotel lobby gemeinsam mit den neuen Leuten. Es waren zwei ältere Paare, eins davon aus Irland, das andere aus Indien. Außerdem kamen noch 5 weitere jüngere Frauen dazu, zwei aus England (Hannah & Molly), eine aus Irland (Shelley) , eine aus Perth/Australien (Naomi) und noch eine (Kahli) derer Herkunft ich nicht mehr weiß, aber muss auch was englischsprachiges sein. Eine uninteressante Zusatzinfo: Molly ist ne Influencerin die beim britischen Love Island mitgemacht hatte. Die tour hat sie natürlich von der Organisation bezahlt bekommen, damit sie Werbung macht. Generell machten alle einen sehr sympathischen Eindruck, aber Molly schien mir jetzt nicht als würde sie hier rein passen, einfach deshalb weil es wirkt, dass sie die Tour nur für ihre Follower macht und nicht für sich selbst. Das merkte man z.B. als sie sich beschwert hatte, dass seit dem sie die Tour machte schon 3k ihrer 650k follower verloren hatte. Aber das ist schon zu weit vorweg gegriffen...
Gemeinsam sind wir dann in die Innenstadt und sollten von einem Guide durch die Streetarts von der Stadt geführt werden. Connor bekam dann aber einen Anruf, dass der Guide nicht kommen wird. So musste das Connor stattdessen machen, mit dem Wissen was ehr aus den vergangenen Touren hatte. Auch wenn es sehr Chaotisch war und er wahrscheinlich nicht so viel wusste wie der Guide, war es doch auf seine Art sehr lustig. Viele der Kunstwerke entstanden nach dem schweren Erdbeben 2011 um der damals zerstörten grauen Innenstadt Farbe zu verleihen. Interessant war auch ein Tanzplatz mit 4 Lautsprechern. Dort stand eine Waschmaschine mit der man sich mit Bluetooth verbinden konnte und dann über die Boxen Musik abspielen konnte. Nach der Tour sind wir dann noch gemeinsam in unser mittlerweile Stammpub gegangen und haben dort gemeinsam was zu Abend gegessen.Read more
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- Day 46–48
- March 21, 2024 - March 23, 2024
- 2 nights
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 364 m
New ZealandHanmer Springs Thermal Pools & Spa42°31’31” S 172°49’46” E
Kiwi Experience - Hammer Springs

Das heutige Tagesziel war Hammer Springs, was ca. 5h Fahrt bedeutete. Auf dem Weg machten wir am See Lake Rotoiti halt, welches umgeben von Bergen und Wäldern umgeben ist. Zuerst machten wir eine kleine Wanderung entlang dem See zu einem schönen Aussichtspunkt. Anschließend sind wir in dem See baden gegangen. Es war etwas frisch, aber man gewöhnte sich schnell dran. Was außerdem noch so besonders an dem See war ist dass das Wasser sehr klar war und bestimmte Aale dort lebten. Man konnte diese sehr einfach erkennen. Die Aale waren auch nicht sehr scheu, weshalb man sogar nach denen tauchen und sie berühren konnte. Es war ein tolles Gefühl in so einem See zu schwimmen mit solch einer Umgebung.
Nach der kurzen erfrischenden Schwimmpause ging es weiter nach Hammer Springs. Connor hat uns zunächst noch an einem Wanderweg abgesetzt, da er sich um die Unterkunft kümmern musste. Also wanderten wir ein wenig vor Ort. Die Wälder dort gaben mir das Gefühl in Kannada zu sein. Ich selbst war zwar noch nie dort, aber so stelle ich es mir ungefähr vor. Briahn, eine Kanadierin die auch auf der Tour war, stimmte mir da zu. Der Wald machte mir schon fast einen zu perfekten und sauberen Eindruck. Nach der Wanderung wurden wir dann abgeholt wieder abgeholt und zur Unterkunft gebracht. Patrick und ich hatten wieder eine für uns alleine. Die Unterkunft war relativ Groß im vergleich der letzten Tage. Wir hatten einen eigenen Wohnzimmer mit Küche und ein Schlafzimmer und ein eigenes Badezimmer.
Nachdem wir uns dort eingerichtet haben sind wir dann abends alle gemeinsam in einen Pub gegangen wo wir erst was aßen und anschließend bis Ladenschluss gemeinsam getrunken haben. Da der nächste Tag wieder ein "freier" Tag war, hatte unser Fahrer Connor frei und konnte so auch komplett dabei sein.
Der nächste Tag begann mit einem Kater. Verständlich, nachdem am vorherigen Abend einige Bier Tower bestellt wurden. Auch wenn der heutige Tag der eigentliche freie Tag war, hatten wir Gutscheine für ein Thermalbad bekommen, was in der Reise inklusive war. Nachdem Patrick und ich uns aufgerafft haben sind wir gegen mittag dort hin gegangen. Das Bad hatte verschiedenste Pools mit unterschiedlichen Temperaturen, aber alle generell beheizt. Der wärmste Pool war bis zu 42°C warm. Außerdem hatte es einige Rutschen zu bieten. Nach und nach kamen auch die restlichen der Truppe und wir verbrachten dort ein wenig.
Am frühen Abend, sind 8 von uns Minigolf spielen gegangen. Ich bin da schon mit schlechten Erwartungen hin. Ich bin es gewohnt bei Minigolf mit guter Laune zu starten und mit schlechter Laune zu beenden. Davon ging ich auch diesmal wieder aus. Doch tatsächlich war es diesmal anders. Vielleicht lag es daran, dass ich diese Erwartung schon hatte und dementsprechend es gelassener gesehen hab. Oder aber weil ich verkatert war. Trotzdem hatte ich mir als Ziel gesetzt bis zum Ende fokussiert zu bleiben, auch wenn es nicht gut laufen sollte. Und das hatte heute sehr gut geklappt. Es wahr sehr spaßig mit der Truppe und ich wurde sogar zweiter 😁.
Nach dem Minigolf sind wir gemeinsam noch in ein Restaurant gegangen, wo der Rest der Truppe noch dazu gekommen ist. Da die meisten relativ müde waren, haben wir anschließend den Abend den Unterkünften verbracht.Read more
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- Day 44–46
- March 19, 2024 - March 21, 2024
- 2 nights
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 12 m
New ZealandDummy Bay41°2’17” S 173°0’21” E
Kiwi Experience - Abel Tasman

Am Dienstag der Kiwi Experience Tour ging es nach dem Frühstück als erstes zu einer Winzerei und Gin Brennerei in Marlborough zum Testen deren Getränke. Als erstes ging es mit dem testen deren Gins namens Roots. Wir bekamen drei Gläser mit jeweils verschiedenen Sorten und dazu noch Sprudelwasser oder Tonic. Ich entschied mich für Sprudelwasser, da ich kein fan von Tonic bin. Gin ist selbst ist auch nicht wirklich mein ding. Deshalb war ich auch nicht sehr begeistert von dem Geschmäckern. Trotzdem hat eins derer Sorten schon einen Preis als welt bestes London Dry Gin in UK gewonnen. Nach dem Gin Tasting ging es dann zum Wein testen der Firma Whitehaven. Das war schon eher meins. Dort gab es zunächst zwei Weißweine zum probieren, gefolgt von einem Rosé und am Ende einen Rotwein. Ich fand alle sehr schmackhaft, fand aber den Rotwein am besten. Dank Patricks Interesse an deren Weinsorten und nach Nachfrage bekamen wir dann noch ein Riesling zum probieren. Dieser übertraf einstimmig nochmal den Geschmack der anderen. Interessant waren die Erklärungen zu jedem Wein der Mitarbeiterin die uns den Wein eingegossen hatte. Z.B. hängt der Geschmack einen großen Teil auch von dem Ort wo die Trauben Wachsen. Spezifischer von der Art des Bodens. Wein welcher aus Weintrauben von torfreichen Böden hergestellt wird schmeckt auch so.
Angetrunken vom Testen ging es mit dem Bus weiter. Nach relativ kurzer Zeit schlief fast der ganze Bus. Kurz vor Abel Tasman sind wir in Kaiteriteri zu einem Supermarkt gefahren um gemeinsam Essen für den Abend zu kaufen. Unser Plan war es am Abend gemeinsam zu Grillen. Anschließend ging es dann zum Campingplatz wo wir die nächsten zwei Nächte verbrachten. Dort bekamen wir Gruppenweise kleine Hütten zugewiesen. Diesmal war es nach Geschlecht getrennt, weshalb Patrick und ich uns eine zu zweit teilten. Nachdem wir uns eingerichtet haben grillten wir dann mit der ganzen Truppe am Campingplatz. Es war ein tolles Gefühl, denn man war schon relativ warm miteinander geworden und genoß die gemeinsame Zeit. Nach dem Grillen gingen einige von uns noch in eine Baar wo wir noch einen Drink tranken.
Am darauffolgenden Tag hatten wir theoretisch einen freien Tag. Nichtsdestotrotz sind die freien Tage dafür das um zusätzliche Aktivitäten zu machen, wenn man das denn will. Diese muss man aber dazu buchen. Einige waren z.B. Skydiving (Tandem Fallschirmspringen). Ich hatte für den Tag Canyoning gebucht, eine Aktivität wo man auf einem Berg entlang eines Bachs bergab runter kletterte, sprang, rutschte oder abseilte. Wir waren insgesamt 5 aus der Tour die das gebucht hatten: Jessi (England), Lotti (England), Fabienne (Bayern), Ann (Schweiz) und ich. Wir wurden früh aus vom Campingplatz abgeholt und dann erstmal zur Wassertaxi Zentrale gefahren, wo wir die erste Einweisung bekamen und Neoprenanzüge und Sicherheitsgurte anprobierten. Dort trafen wir auch noch weitere Teilnehmer. Anschließend ging es dann auf einen Speedboot. Das interessante dabei: das Boot war noch auf einem Hänger geladen, welches von einem Traktor dann zum Wasser gezogen wurde. Da das Wasser sehr Flach war fuhr das Traktor aufs Wasser heraus bis zu einer Stelle wo dann das Boot vom Hänger abgelassen worden ist. Von dort an Fuhren wir dann mit dem Boot für etwa 20min an einem Strandabschnitt vom Abel Tasman National Park. Dort zogen wir uns um und nahmen nur das nötigste mit. Das heißt ich trug nur noch Shorts, Tshirt Neoprensocken und meine Sportschuhe die ich auch fürs Canyoning verwendete. Zusätzlich hatten wir noch unsere Neoprenanzüge und die Sicherheitsgurte als Gepäck dabei. Der rest wie z.B. das Handy und andere Kleidung blieb dort. Ab da wanderten wir dann knapp 1 1/2h hoch zum Startpunkt des Canyoning. Dort zogen wir uns dann unsere Neoprenanzüge und Sicherheitsgurte an und aßen dan gemeinsam noch jeweils einen Sandwich bevor es dann los ging.
Es ging direkt erstmal ins Wasser wo wir dann im Bach ein wenig schwammen. Das Wasser war eisig kalt, selbst mit Neoprenanzug. Das machte einigen mehr was aus andere weniger. Ich fand auch frisch, aber noch angenehm genug um die Aktivität genießen zu können. Schon nach ner kurzen Zeit ging es zur ersten Stelle wo man sich abseilen musste. Nach einer Einweisung taten wir dass dann einer nach dem anderen. Am unteren Ende musste man sich dann von der Felswand abdrücken und ins Wasser fallen lassen. Als nächstes musste man an einem Felsen wo das Wasser runter floss runter rutschen. Die Sicherheitsgurte hatten extra hierfür am Hintern eine dickere Plane, welches den Anzug vor Reibung schützte. Und so ging es Abschnitt für Abschnitt den Bach runter. Insgesamt hatte der Abstieg zwei Sprünge ins Wasser (6m und 8m), zwei Ziplines, mehrere Rutschen, und noch ne Kombination aus einer Rutsche mit Sprung. Die Bilder zeigen hier mehr als dass ich das gut beschreiben könnte. Im Ganzen war es ein mega spaß mit tollen Herausforderungen. Vom Ende aus mussten wir dann nochmal ca. 30min zurück zum Ort wandern, wo wir unsere Sachen zurücklassen mussten. Von dort ging es dann wieder mit dem Wassertaxi zurück zur Zentrale, wo wir dann wieder zum Campingplatz gefahren worden sind. Es war 17 Uhr als wir dort ankamen. Nach einer warmen Dusche sind wir dann noch mit einigen in die Bar von Gestern gegangen, wo wir Pizza gegessen haben und noch Billiard spielten, bevor es dann ins Bett ging.Read more
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- Day 42–44
- March 17, 2024 - March 19, 2024
- 2 nights
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 12 m
New ZealandLyell Creek42°23’39” S 173°40’43” E
Kiwi Experience - Kaikoura

Heute war es so weit. Die am Anfang der Reise gebuchte Kiwi Experience Tour startete. In der zweiwöchigen geführten Tour fuhr man gemeinsam mit einer Gruppe in einem kleinen Bus und erkundete die Südinsel. Dabei waren Frühstück, die Unterkünfte und einige Aktivitäten inklusive. Zusätzlich konnte man noch weitere Aktivitäten an den bestimmten Orten dazu buchen.
Für den heutigen Tag musste ich dementsprechend aus dem letzten Hostel ausschenken und es ging für mich in das Hotel Give in der nähe vom Stadtzentrum. Wegen dem Namen ging ich von einem Privatzimmer aus. Beim einchecken musste ich aber enttäuschenderweise feststellen, dass ich in einen Mehrbettzimmer kam. Das war soweit aber nicht schlimm, da ich das schon seit beginn meiner Reise gewohnt bin. Im Zimmer lernte ich dann auch schon direkt den ersten aus der Gruppe kennen. Ein Kanadier namens Patrick, der ursprünglich aus England kommt. Durch ihn erfuhr ich, dass in der zwei Wochen Tour nicht alle die kompletten zwei Wochen machen. Tatsächlich ist die Tour in 2 teile unterteilt, die erste und die zweite Woche. Man konnte dementsprechend entweder für eine oder zwei Wochen buchen. Das hieß auch, dass ab der zweiten Woche sich die Personen in der Gruppe ändern werden. Patrick war nur für die erste Woche dabei.
Gegen 19 Uhr waren wir alle aus der Tour in der Hotel Lobby verabredet. In diesem Moment sah man alle Teilnehmer die mindestens in der ersten Woche dabei waren und unseren Tour Guide, der den Bus fährt und uns die zwei Wochen begleiten wird. Wir waren 11 Teilnehmer, davon 9 Frauen und Patrick und ich. Die meisten waren zwischen 20-25 Jahre alt mit Ausnahme von Patrick (35), Heike die irgend was über 60 war und ich. Unser Fahrer Connor war mit seinen 25 Jahren noch relativ jung, was aber denke ganz gut zur Gruppe passte. Die Gruppe bestand aus vier deutsche, zwei Briten, zwei Kanadier und dann noch jeweils eine aus der Schweiz, Finnland und Niederlande.
Am ersten Abend sind wir gemeinsam in einem Pub gegangen. Der Abend diente dazu die Gruppe erstmal kennen zu lernen. Heute war außerdem St. Patrick's Day, in der Bar wurde dementsprechend Stepptänze vorgeführt. Nach ein paar Bierchen sind wir relativ zeitig wieder zurück ins Hotel gegangen, denn der morgige Tag sollte schon sehr früh starten. Ich freute mich schon auf das was auf mich zu kam. Mein erster Eindruck war Positiv von der Gruppe, wenn ich mir auch ein wenig mehr gleichaltrige und Männer gewünscht hätte.
Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück nach Kaikoura. Auf dem Weg dorthin haben wir aber zunächst auf einer Schaffarm halt gemacht. In dem kleinen Familienbetrieb (Vater, Mutter und Sohn) lernten wir einiges über das Halten von Schafen in Neuseeland kennen und sahen zu wie sie mit Hilfe von ihren Hunden die Herde in Gehege trieben. Außerdem haben sie uns gezeigt wie die Schafe geschoren werden. Der Verkauf der Wolle ist für die Farm eher ein Verlustgeschäft. Die Schafe müssen trotzdem jährlich geschoren werden. Sie züchten die Schafe deshalb um sie später zum Schlachten zu verkaufen. In der Gegend wo sie die Farm befand war es auch Wettertechnisch nicht möglich andere Schafe wie z.B. die Merinoschafe zu halten. Es war Interessant zu sehen wie noch ein kleines Unternehmen ihre Farm führen, denn die meisten Farmen wurden von großen Unternehmen aufgekauft, weil sich die Arbeit kaum mehr lohnt. Durch den Tourismus kann sich aber diese Familie das noch leisten. Für sie ist es eher ein Lifestyle diese Art von Leben zu leben.
Im Anschluss ging es weiter nach Kaikoura. Auf dem Weg konnten wir entlang der Küste Delfine im Ozean schwimmen sehen. Kur vor Kaikoura machten wir nochmal halt an der Küste. Dort unternahmen wir eine kleine Wanderung. Die Aussicht aufs Wasser war mal wieder mega. Anschließend ging es dann in die Kleinstadt Kaikoura, wo wir in einem Hostel eincheckten. Zusammen mit Patrick und ein paar anderen haben wir uns in einem zum Hostel gehörenden beheizten Whirlpool entspannt. Während am Abend die meisten was für sich gekocht haben, sind Patrick, der Fahrer Connor und ich in eine Bar gegangen und haben dort was gegessen. Später haben Patrick und ich uns noch den Strand angeschaut, haben uns über alles mögliche unterhalten und sind anschließend zurück zum Hostel.Read more
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- Day 28–42
- March 3, 2024 - March 17, 2024
- 14 nights
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 19 m
New ZealandCathedral Square43°31’55” S 172°37’48” E
2 Wochen Christchurch

Ich entschied mich nach dem Road Trip für etwa zwei Wochen in Christchurch zu bleiben. Zum einen wollte ich mir etwas Zeit nehmen für ein privates Projekt, zum anderen auch eine Pause einlegen vom Reisen, bevor ich eine intensivere Tour mache. Dementsprechend gab es in den zwei Wochen nicht so eine Dichte von Ereignissen wie sonst, trotzdem ist einiges passiert.
Gerade in der ersten Woche war ich dementsprechend häufig in der Bibliothek um dort in Ruhe an meinem Projekt zu arbeiten. Da ich dies sehr gerne mache, hatte ich hier nicht das Gefühl irgend was zu verpassen. Ich war eher Froh mal viel Zeit hierfür zu haben, im Gegensatz zu Zuhause wo mir das durch die Arbeit nicht so möglich war. Außerdem lernte ich die Stadt in einem etwas anderem Blickwinkel kennen. Nicht wie es sonst ist, wo man sich die Sehenswürdigkeiten alle schnell anschaut und dann wieder verschwindet, sonder das eigentliche Leben in dieser Stadt. Die erste Woche war ich in einem Hostel was keine 5min Fußweg zum Zentrum entfernt war. Dementsprechend verbrachte ich viel Zeit dort. Zudem war auch der botanische Garten direkt um die ecke. Ich nutzte auch die Gelegenheit mich wieder ins Joggen rein zu finden. Generell empfand ich die Stadt als sehr entspannt, lebensfroh und vielseitig. Der Riverside Market in der Innenstadt bot viele verschiedenste Angebote an Street Food, wo ich häufig auch essen war.
An einem Abend im Hostel im Aufenthaltsbereich wurde ich von einer Gruppe (schätzungsweise Anfang 40) Briten zu dem Würfelspiel Dice 1000 eingeladen. Zusammen mit zwei weiteren Deutschen und einer anderen Frau spielten wir das Spiel und tranken Bier. Das Glück war zwar nicht auf meiner Seit, trotzdem hatte ich ein tollen Abend mit denen. Am Freitag Abend verabredete ich mich mit einer 4er Gruppe von Mädels in einem Irish Pub mit Live Band, die ich über Facebook vorher kennengelernt hatte. Da der Pub schon um 1 zu machte sind wir dan weiter zu einem weiteren Pub mit Liveband. Auch dieser Abend war sehr spaßig und wir haben uns alle sehr gut verstanden. Ich erfuhr auch von denen, dass drauf folgende Wochenende ein Dance Musik Festival stattfindet, wo sie alle hingehen werden. Ich wurde eingeladen auch mit zu kommen und kaufte mir am nächsten Tag dann ein Ticket.
Die zweite Woche sah ähnlich wie zur ersten Woche, nur dass ich diesmal in einem anderem Hostel war. Diesmal war ich in einem ehemaligen Gefängnis, welches auch noch vom Stil her versuchte diese Atmosphäre beizubehalten. Leider war das Hostel weiter weg vom Zentrum. Ca. 30min Fußweg bis zum Zentrum. Der Weg selbst verlief aber größtenteils durch ein Park und teilweise an einem Bach entlang, weshalb ich den trotzdem gerne gegangen bin.
Am Dienstag verabredete ich mich mit Nadja, die ich auch schon in Wellington mit ihrem Bruder getroffen hatte. Es war ihr letzter voller Tag bevor sie weiter nach Singapur geflogen ist. Wir gingen zuerst ins Antarctic Center, ein Gebäude wo über die Geschichte und die Arbeit auf der Antarktis aufgeklärt wurde. Es gab auch einige Sachen die man mitmachen konnte wie z.B. eine Eiswasser Challenge, wo man seine Hand für mindestens eine Minute in -1 °C kaltes Wasser tauchen musste. Schon in den ersten 15 Sekunden schmerzte die Hand, war aber machbar. Auch gab es einen Schnee Raum mit -8 °C den man betreten konnte, wo ein Sturm simuliert wurde. Beim 4D-Kino schaute man einen 3D Film von der Antarktis, wo sich die Sitze zusätzliche bewegt haben und man regelmäßig mit Wasser bespritzt wurde, wie z.B. bei einer Szene wo eine Möwe auf die Kamera kackt. Zum Abschluss des Besuchs sind wir noch mit einem Hägglund mitgefahren, ein Kettenfahrzeug was auf der Antarktis yum Transport verwendet wird. Es ging auf ein extra dafür angelegtes Gelände mit vielen Hügel und unterschiedlichem Untergrund um zu zeigen was das Fahrzeug alles kann. Es war schon sehr beeindruckend. Schwimmen kann das Teil übrigens auch. Der Besuch war doch relativ kurz, für die 69 NZ$ doch etwas zu mau meiner Meinung nach.
Danach sind wir noch in die Innenstadt und haben eine Rundfahrt mit einer historischen Straßenbahn gemacht. Diese war ausschließlich für Sightseeing da und man fuhr an verschiedenste Sehenswürdigkeiten vorbei. Man erkannte noch viele Baustellen in der Stadt. 2011 gab es nämlich einen großen Erdbeben in der Stadt, was viele Gebäude zum Einsturz brachte. Einige historische Gebäude sind teilweise wieder aufgebaut worden, bei anderen sind sie noch dabei.
Donnerstag nutzte ich das gute Wetter aus und ging im Umland von Christchurch Wandern. Ich suchte mir einen Ort aus, wo ich endlich mal mit der Drohne fliegen konnte. Der Weg startete in Huntsbury, wo ich mit dem Bus erstmal hin fuhr und endete in Cashmere. Es war eine sehr tolle Wanderung, welche teilweise durch Wälder und größtenteils durch Schafsfelder ging. An den Berggipfel hatte man eine mega Aussicht auf das dahinter liegende Gewässer. Das Fliegen der Drohne am ersten Spot, relativ am Anfang von wer Wanderung, war etwas Herausforderer, da es sehr windig war und nur eine kleine ebene Fläche zum Landen vorhanden war. Später weiter oben auf den bergen konnte ich die Drohne ein zweites mal fliegen. Die Aussicht war hier top dafür. Nach paar Minuten musste ich aber den Flug abbrechen, da Schwalben die Drohne attackierten. Es war eine tolle Wanderung und ich fühlte richtig wie gut mir diese tat.Read more
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- Day 25–29
- February 29, 2024 at 2:00 PM - March 4, 2024
- 4 nights
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 317 m
New ZealandPeninsula Hill45°1’56” S 168°39’40” E
Roadtrip nach Queenstown und zurück

In Christchurch angekommen aß ich noch was bei Subway und besorgte mir in einem Supermark noch Proviant für die nächsten Tage. Denn für die nächsten drei Tage hatten Holger und ich einen Mietwagen gemietet, mit welchem wir bis nach Queenstown und zurück fahren wollten. Anschließend ging es für mit dem Bus zum Hostel, welches weiter Außerhalb am Flughafen war. Ich konnte von der Stadt noch nicht viel entdecken, aber der erste Eindruck war vielversprechend. Nach dem Roadtrip werde ich hier nämlich zwei Wochen verbringen. Im Hostel angekommen checkte ich ein schaute mich erstmal um. Das Hostel war sehr modern und super ausgestattet. Der Aufenthaltsraum (oder eher Halle) war riesig und bot gemütliche ecken wie Hängematten und Sitzsätze zum chillen. Kurze Zeit später kam auch Holger am Hostel an.
Nachdem ich noch duschen war chillte ich mit Holger im Aufenthaltsraum und spielten ne Partie Cornhole best of 3. Es war sehr ausgeglichen weshalb die 3 Runden sehr lange gingen und es sehr spannend gemacht hat. Anschließend hat Holger Reis mit Garnelen für uns beide gekocht und sind nach dem Essen dann schlafen gegangen.
Am darauf folgendem Tag wachte ich früh auf, packte meine Sachen und holte das Auto von der Vermietung ab. Anschließend holte ich meine Sachen und Holger vom Hostel ab. Da die Vermietung auch den Führerschein von Holger sehen wollte mussten wir nochmal hin fahren um es vorzulegen. Außerdem wollten wir noch der Vermietung auf eine lose Verkleidung am Unterboden aufmerksam machen, was aber am Ende kein Problem darstellte und wir unser Roadtrip starten konnten. Unser erster Ziel war Oamaru, was ca. 245km entfernt lag.
Der Weg dort hin war relativ entspannt. Von der Umgebung war eher eintönig und zu sehen gab es nicht viel, weil man nicht direkt an der Küste fuhr. Bergig wurde auch noch nicht. Ungefähr bei der Hälfte machten wir eine Pause in Tiamaru, wo wir zum Strand sind und dort etwas chillten. Dabei konnte man eine bestimmte Vogelart beobachten, die immer wieder mit ihrem spitzen Schnabel in den Sandboden gestochert haben um irgendetwas aus dem Boden zu ziehen und zu essen. Wass es genau war konnte man nicht erkennen. Es schien aber, als wären die Vögel dabei sehr erfolgreich gewesen.
Die zweite Hälfte nach Oamaru ist Holger weiter gefahren. Weit war es nicht mehr.
In Oamaru angekommen machte ich erstmal einen Nickerchen, weil ich mega müde war, während Holger den Ort etwas erkundete. Anschließend sind zum Strand Bushy Bay gefahren, wo Pinguine wohl ihre Nester bauen und Nachts schlafen. Dort angekommen machte uns ein Child aufmerksam, dass vermeiden soll nach 14 Uhr den Strand zu betreten um die Pinguine nicht zu beängstigen. Es war ca. 16 Uhr. Wir entschieden uns trotzdem vorsichtig runter zum Strand zu gehen um nicht umsonst gefahren zu sein. Dabei viel uns kurz vor dem Ankommen schon mehrere Seelöwen auf die am Strand sich ausruhten. Es war mega faszinierend sie so nah beobachten zu können. Die Zeit war auch perfekt, denn genau zu dieser Zeit kamen sie nach und nach von ihrer Jagd zurück aufs Land um den restlichen Tag zu ruhen. Nach paar Minuten gingen wir weiter zu einem Aussichtspunkt von wo man den ganzen Strand beobachten konnte. Es wahren mindestens 10 Seelöwen die auf dem Strand lagen und weitere 5 (die man sehen konnte) die noch im Wasser waren. Im Wasser sah man wie sich die Seelöwen in den Wellen treiben ließen und es genossen. Dabei drehten sie sich mehrmals um die eigene Achse und nutzten spielten mit ihren Flossen. Ich könnte denen stunden dabei zusehen. Am liebsten wär ich in dem Moment mit denen auch imm Wasser um das selbe zu tun. Pinguine konnten wir keine sehen. Nach einer Weile fuhren wir dann wieder zurück zum Hostel. Ich ging anschließend noch was japanisches essen und habe den restlichen Abend damit verbracht die gemachten Fotos mit der Kamera auszuwerten und meine Erlebnisse niederzuschreiben.
Am nächsten Tag ging es 290km weitere nach Queenstown. Die Komplette Strecke bin ich diesmal gefahren. Holger ist lieber Beifahrer und ich liebe es Auto zu fahren, weshalb das ganz gut gepasst hat. Diesmal ging es durch Gebirge, was die Fahrt sehr kurvig und aufregend machte. Man wird in Neuseeland nicht wie in Deutschland in Kurven durch Geschwindigkeitsbeschränkungen limitiert. Schilder zeigen lediglich welche Geschwindigkeiten in Kurven empfohlen werden und man darf hier maximal 100 Km/h fahren. Wir machten an einem Damm halt und später noch an einem weiteren Aussichtspunkt. Hier viel auf, dass die Südinsel viel trockener aussieht als die Nordinsel. Es soll hier auch bisher sehr wenig geregnet haben. Das Brandrisiko wird hier auch als sehr hoch eingestuft, was man an vielen Schildern ablesen kann.
Beim in die Stadt rein fahren konnte man schon die Schönheit der Stadt in derer Umgebung sehen. Es wirkte wie eine Skiort im Sommer, was auch Sinn machte, weil es genau das auch ist. Die Stadt ist von vielen hohen Bergen umgeben und liegt direkt an riesigen Gletschersee. Die Frontend der Berge sahen schon fast unecht, wie eine Kulisse aus. Schwierig dies mit meinem Wortschatz zu beschreiben. Ich fühlte mich direkt wohl. Ein viel auch sofort auf, es war viel belebter alls alle anderen Orte (abgesehen von Auckland) wo ich bis her war. Dabei leben hier "nur" ca. 20k Menschen.
Am Hostel angekommen mussten wir unser Gepäck erstmal dort stehen lassen und auf CheckIn warten. In der Zeit haben wir das Auto nochmal umgeparkt, wo das Parken nichts kostetet. Dann sind wir noch was essen mexikanisches Essen gegangen, bis wir dann eingecheckt sind. Holger war diesmal derjenige der seinen Nickerchen gemacht, während ich die Stadt erkundete. Nach etwas umherwandern setzte ich mich auf eine Bank am Wasser, genoss einfach die Aussicht und den Moment. Kurze Zeit später kam Holger mit zwei Bier uns setzte sich dazu während wir die Biere austranken. Anschließen entschieden wir uns mit ner Gondel eins der Berge hoch zu fahren, auf die Hoffnung einer weiteren tollen Aussicht
Die Gondelfahrt war mit ca. 30€ relativ teuer. Beim kaufen der Tickets viel mir ein Angebot auf, dass man zusätzliche noch Luge Fahrten machen konnte. Das kannte ich noch aus Singapur. Im Enddefekt sind das kleine Karts ohne Motor, mit denen man bergab eine Strecke fahren konnte. Außerdem konnte man auch Mountainbikes ausleihen, mit dem man dann den Berg auf einer bestimmten Strecke runter fahren konnte. Wir entschlossen uns zusätzliche zur Gondelfahrt noch 3 Luge Fahrten mit zu buchen. Anschließend fuhren wir dann mit der Gondel hoch. Oben war eine riesige Baustelle die den kompletten Aufenthaltsbereich bedeckte. Wir gingen dan zuerst zu der Luge Strecke und machten unsere Fahrten. Die Strecke war sehr Anspruchsvoll, was mir mehr spaß gemacht hatte als in Singapur. Trotzdem war es manchmal blöd wenn man wegen einem langsamerem vor reinem abbremsen musste. Nach den drei Fahrten sind wir noch zu einer Aussichtsplattform, wo man die tolle Umgebung ansehen konnte, und anschließend wieder runter gefahren.
Am restlichen Abend haben wir uns in eine Bar gesetzt, da es der letzte gemeinsame Abend von uns war. Holger musste nämlich wieder zurück nach Hause. Gegen 22 Uhr wurde die Bar noch zu einem Club mit Liveband. Da wir morgen noch eine 6h Fahrt zurück nach Queenstown vor uns hatten, sind wir zeitig raus gegangen. Um die Ecke spielte noch ein Straßenmusiker. Das interessante an dem wahr, dass er seine eigene elektronische Musik gemixt hatte und dabei noch Instrumente und sein Gesang nutzte. Außerdem konnte man nur mit bestimmten Kopfhörern zuhören, die der Musiker zur Verfügung gestellt hatte (Silent Disco). Wir sind da nochmal hin. Relativ schnell haben wir dann noch Kopfhörer von einem Pärchen erhalten. Etwa 10 Minuten haben wir da noch verbracht, bis der Musiker sein Auftritt beendet hatte. Anschließend ging es dann für uns schlafen.
Am nächsten Tag um 8 Uhr standen wir auf und machten uns auf dem Heimweg. Wieder ging es durch tolle Gebirge. Leider merkte ich schon am Vorabend, dass ich Krank werde. Und das war ich am heutigen Tag auch. Dementsprechend war ich ziemlich müde und schlief dann im Auto für die erste Zeit. Nach etwas 2h Fahrt wechselten wir und ich fuhr die restliche Strecke. Zwischenzeitig machten wir auch wieder Halt für eine Aussicht und für Essen. Außerdem viel uns auf, dass ein Teil der Frontscheibe gerissen war. Zum Glück aber waren wir versichert. Außer dass wir zeitweise durch eine abgesperrte Straße fahren mussten, gibt es sonst nicht viel zu erzählen zu der Fahrt. Gegen 15 Uhr war ich an meinem Hostel angekommen und verbrachte den restlichen Tag mit Essen, ausruhen und Filme gucken.Read more
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- Day 22–25
- February 26, 2024 - February 29, 2024
- 3 nights
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 15 m
New ZealandPicton Port41°17’27” S 174°0’19” E
Südinsel - Picton

Am heutigen Tag ging es zum ersten mal mit der Fähre auf die Südinsel Neuseelands. Ich habe bis heir hin schon häufig von reisenden gehört, dass die Südinsel die schönere von beiden sein soll. Auf jeden fall ist es dort sehr viel Bergiger und hat dementsprechend von der Aussicht her noch mehr zu bieten. Da ich das was ich bisher schon gesehen hatte sehr schön fand freute ich mich umso mehr auf das was noch kommen wird. Auf was ich mich auf jeden fall einstellen muss ist, dass das Wetter im Süden kühler und wechselhafter sein wird. Da ich mich hauptsächlich auf warme Temperaturen eingestellt habe, bin ich gespannt wie weit ich mit meiner Kleidung komme. Auf jeden fall muss ein weiterer Pulli her.
Kurz nach 13 Uhr legte die Fähre ab. Die Überfahrt war relativ entspannt, die See war ruhig und ich hatte glücklicherweise einen guten Sitzplatz gehabt. Es war nämlich relativ voll und nicht jeder hatte so ein Glück wie ich. Eine Stunde vor der Ankunft fuhr man entlang zwischen einer Insel und Halbinsel entlang. Die Aussicht war so schön, dass ich die restliche Fahrt draußen verbrachte. Es war ziemlich windig aber ich hatte spaß dran. Man erkannte jetzt schon wie viel mehr Gebirge die Insel zu bieten hat. Die ganze Überfahrt dauerte etwa 3 1/2 Stunden bis nach Picton, wo ich die nächsten 3 Nächte übernachtete.
In Picton angekommen checkte ich im Hostel ein. Es war ein sehr bunt bemalter künstlerisches Hostel. Interessant fand ich auch die Formel 1 Kinder Bettbezüge die man bekommen hatte 😁. Nachdem ich mich eingerichtet hatte, bin ich noch was essen gegangen und anschließend habe ich mir noch ein weniger von der Kleinstadt angeschaut. Was auffiel, abgesehen von der mega Aussicht auf die umliegenden Bergen, waren die übermäßig viele öffentliche Toiletten.
Am nächsten Tag ging ich, nachdem ich vom kostenlosen Marmeladen-Toast Frühstück gegessen hatte, unternahm ich eine Wanderung auf einer Halbinsel zwischen Picton und dem kleinen Nachbarort Waikawa. Die meiste Zeit ging es durch ein Wald wo man öfters an Aussichtspunkten kam, von wo man ne tolle Aussicht auf die umliegende Gewässer hat. An der Spitze der Halbinsel angekommen machte ich eine längere Pause. Dabei hab ich zuerst eine Französin kennen gelernt die in Neuseeland Work & Travel gemach hat und danach noch ein deutsches Rentnerpaar aus Aachen, welches zum Urlaub da war. Anschließend ging es für mich zurück. Am restlichen Abend, nachdem ich noch vorher bei Subway war, verbrachte ich im Hostel.
Am zweiten vollen Tag in Picton ging ich in die Bibliothek um an meinem privaten Projekt weiter zu arbeiten. Bis zur Schließung um 17 Uhr verbrachte ich dort. Anschließend ging ich noch was indisches essen und verbrachte dann den restlichen Abend im Hostel. Dort saß ich in einer Runde mit vielen Amerikanern und unterhielten uns über alles mögliche, wo aber das Reisen meist das dominierende Thema war. Die Amerikaner waren selbst überrascht, dass so viele von ihnen an einem Ort saßen. Alle von denen war alleine unterwegs und haben bisher nicht viele andere getroffen und hier waren es auf anhieb mehr als 6. Generell kommen überwiegend die Backpacker die man so trifft aus Deutschland, gefolgt von Franzosen, Briten und dann sehr weit verteilt von anderen Ländern, aber meist aus Europa oder Nordamerika.
Am nächsten Tag ging es schon wieder weiter mit dem Bus nach Christchurch. Auf dem Weg dort hin ging es an der Küste entlang, wo man auch häufig Seelöwen sehen konnte. Die Route wurde 2016 auch von einem starken Erdbeben teilweise zerstört, wodurch sich auch das Land verändert hatte und der Straßenverlauf heute etwas anders verläuft als noch vorher. Dies erzählte uns der Busfahrer auf dem Weg, mit dem Hinweis, dass manche Navigationssysteme noch zeigen, dass man angeblich auf Wasser fährt.Read more