Indonesia Part 2

May - June 2018
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  • Day 1

    The capital Jakarta

    May 11, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 33 °C

    Für uns ging es wieder zurück nach Indonesien, dieses mal nicht gleich auf die bekanntere Insel Bali, sondern in die Hauptstadt Indonesiens, Jakarta, auf der Insel Java.
    Mit dem Damri bus haben wir uns vom Flughafen bis in die Stadt fahren lassen und von der Bushaltestelle aus war es dann nicht mehr weit zum Hotel. Nachdem wir eingecheckt hatten und unser Gepäck im Zimmer verstauen konnten, liefen wir erstmal los, wechselten Geld, gönnten uns ein Eis und machten uns auf den Weg zum national Monument, der Sehenswürdigkeit in Jakarta. Uns taten die Füße noch von der Nacht Singapur weh und somit zog sich der Weg ganz schön. Das Monument ist größer wie wir es uns vorstellten, wenn man möchte kann man auch nach ganz oben, was wir uns jedoch ersparten, angesichts der ca hundert Meter langen Schlange zum anstehen. In dem Park um das Monument waren ziemlich viele Polizei und Bundeswehr Autos aufgestellt und viele Polizisten liefen herum. Am Flughafen hatten wir erfahren das heute hier eine Demonstration statt fand. Ein bisschen mulmig war mir schon an den ganzen Fahrzeugen und Polizisten vorbei zu laufen. Aber von der Demonstration war zum Glück nichts mehr zu sehen. Unser eigentliches Ziel war der Bahnhof von Jakarta um uns zu informieren ob noch Tickets für den nächstes Tag erhältlich sind. An den Schaltern bekommt man aber nur Tickets für diesen Tag, wenn man früher buchen möchte kann man dies nur online machen. Somit war der ganze Weg eigentlich umsonst🙉 aber ohne diese Info hätten wir es ja nicht gewusst;) also machten wir uns wieder auf den Rückweg ins Hotel. Die kleinen Kids und auch die Einheimischen sind so süß wenn sie einen grüßen, zu winken oder anlachen.
    Leider funktionierte das WLAN im Hotel nicht und somit waren wir später noch auf der Suche nach einem offenen WLAN und fanden bei einem anderen Hotel die Möglichkeit unsere Zugtickets zu buchen um sicher zu gehen einen Platz zu haben. Zum Abendessen hatten wir leider nicht ganz so viele Möglichkeiten, denn irgendwie waren keine Restaurants um unser Hotel herum und auch nicht so wirklich Streetfood was wir hätten kaufen können. Bei unserem Hotel war ein kleines Restaurant dabei und somit bestellten wir uns hier Nasi und Mee Goreng. Raphael bekam sein Essen als erstes und nach einem Löffel meinte er, das könne er nicht ganz essen, es war unglaublich scharf. Auch mein Essen war so scharf das wir maximal die Hälfte unser Nudeln und Reis gegessen hatten. Wenn man Chili schoten unter mischt auch kein Wunder, man mus dazu sagen das ist untypisch für das Gericht das es so extrem scharf ist und eine Notiz für extra Schärfe lies die Karte vermissen.
    Um die Schärfe im Mund zu reduzieren liefen wir zum nächsten Einkaufsladen und kauften uns erstmal ein Eis🙈
    Am nächsten Tag hieß es um 12 Uhr auschecken und da unsere Bahn erst um 18 Uhr losfuhr, mussten wir noch 6 Stunden totschlagen, denn mit unseren schweren Backpacks wollten wir sicherlich nicht durch die Stadt laufen. Also liefen wir mit ein paar Pausen direkt zum 2 km entfernten Bahnhof und vertrieben uns hier die Zeit bis zur Abfahrt. In der Bahn kann man sich entweder für Executive, Business oder Economy entscheiden. Manche Bahnen haben aber zum Beispiel nur eins davon und somit war unsere erste Fahrt mit der Economy Class. Ich dachte erst es sei wie eine Art Holzklasse, aber man bekam echt bequeme Sitze sogar zum zurück lehnen. Da die Sonne schon langsam unterging hat man leider nicht mehr all zu viel von der Landschaft gesehen uns somit schliefen wir bis wir nach knapp 3 1/2 Stunden schon da waren. Unser Ankunftsziel war Bandung. Am Bahnhof schauten wir uns nach Bussen um, um an unser Hotel zu kommen aber sehen konnten wir keine nur unglaublich viele Taxis. Wir fragten einen Mitarbeiter der Bahn ob es eine andere Möglichkeit gibt ohne ein Taxi nehmen zu müssen. Nur leider verstand er nichts, da er kein Englisch sprach. Ein Indonesier merkte dann das wir Hilfe bräuchten und sprach uns auf Englisch an. Mit der Übersetzung von ihm bekamen wir die Info das hier keine Busse fahren aber wir ein Grab rufen können. Das sind auch eine Art Taxis aber billiger. Diese kann man über eine APP bestellen und man sieht auch gleich ein Fixpreis den man bezahlt. Da wir keine indonesische SIM Karte haben, half uns der nette Mann aus und bestellte für uns eins und brachte uns sogar bis ans Auto. Als wir ihm Geld geben wollten meinte er, dass er keins wolle, das er das gerne getan hat. Die Menschen sind hier teilweise so hilfsbereit, freundlich und zuvorkommend, einfach toll. Nach 15 Minuten waren wir am Homestay angekommen und bezogen unser Zimmer. Da auch hier keine wirklichen Essenmöglichkeiten um die Ecke waren, gab es für uns nur ein paar Kekse zum Abendessen🙊 aber keine Sorge wir werden nicht verhungern😝 geschweige den vom Fleisch fallen.
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  • Day 3

    Bandung

    May 13, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 19 °C

    Am Morgen hieß es erstmal ausschlafen und nach einem kleinen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle um in die Stadt zu kommen. Naja wirklich Busse fahren hier nicht, die nennen das hier Bemos und das sind eher eine Art Minibus. Also haben wir uns von einem Bemo in die Innenstadt Bandungs mitnehmen lassen. Anschnallen kann man sich nicht und somit lagen wir nach einer Vollbremsung alle aufeinander😃 heil angekommen stiegen wir an einem Monument in der Innenstadt aus und es war die Hölle los, es war Sonntag! Da herrlichstes Wetter war haben sich einige Familien zum Picknicken getroffen, sodass man fast kein Grün der Wiese mehr gesehen hat. Wir holten uns in einer Nebenstraße ein paar Früchte und probierten einen neuen süßen Snack aus und liefen einfach mal durch die Straßen. Wir waren gefühlt die einzigsten Touristen hier und so wurden wir auch angeschaut. Von manchen bekam man ein Lächeln, andere wiederum haben uns wie Außerirdische angeschaut und eine Familie wollte ein Selfie mit mir machen😂 Anscheinend haben die Kinder auch noch nicht so oft Europäer gesehen;) Also so hundertprozentig wohl haben wir uns nicht gefühlt. Und auch die Moschee die wir normalerweise anschauen wollten haben wir nicht besucht, da ziemlich viel los war. So wirkliche Outlet Shoppingcenter wofür Bandung bekannt ist haben wir hier nicht gefunden. Die sind dann eher in den äußeren Bezirken. Mit einem Bemo haben wir uns wieder ein Stück außerhalb fahren lassen und sind bei einer Einkaufsstraße ausgestiegen um hier ein mal hoch zu schlappen. Am Nachmittag lernten wir in unserem Homestay noch einen Indonesier kennen, namens Chris, der uns Hotels für unsere weiteren Stops empfohlen hat und mit dem wir uns so ein wenig unterhielten. Als es dann schon dunkel wurde fragte er uns ob wir Lust hätten zu einem Aussichtspunkt zu gehen von wo man Bandung von oben sieht. Ein bisschen skeptisch waren wir schon aber da er uns nochmal versicherte das wir nichts zahlen müssen, dachten wir warum eigentlich nicht. Das es sich am Schluss um eine 2,5 stündige Stadtfahrt mit einem Abstecher zu dem Aussichtspunkt verlaufen hat, hätten wir nicht gedacht. Auch wenn es echt ganz nett war, waren wir wieder froh am Homestay angekommen zu sein.
    Am nächsten Tag war eigentlich eine Roller Tour geplant zu einem Berg und einem kleinen Tempel. Im Internet haben wir dann herausgefunden das wir sogar Eintritt zahlen müssen um auf den Berg zu gehen und der Tempel selbstverständlich auch was kostet. Seit 4 Jahren merkt man das die Insel Java sehr die Preise für Touristen angehoben hat um Geld mit den Touristenattraktionen zu generieren. Teilweise um das 4-5 fache. Der Unterschied für ausländische Besucher und der Einheimischen ist auch sehr extrem. Da gibt es Beispiele das Einheimische 5.000 Rupiah zahlen und Ausländer 200.000 Rupiah. 10.000 Rupiah sind 0,60€. Also jetzt nicht brutal teuer aber der Unterschied ist schon krass. Vorallem mit dem wissen was man für essen und Unterkunft zahlt, nämlich fast nichts. Da uns der Eintritt für den Berg und den Tempel es nicht wert war entschieden wir uns doch kein Roller zu leihen.
    Wir relaxten ein wenig im Homestay und planten wieder weiter.
    Zum Abendessen wie auch am Vorabend holten wir uns was von den Streetfood Ständen um die Ecke.
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  • Day 6

    Borobudur und Prambanan Temple

    May 16, 2018 in Indonesia ⋅ 🌙 19 °C

    Gestern ging es mit dem Zug weiter nach Yogyakarta, das ungefähr in der Mitte von Java liegt. Von Bandung bis Yogyakarta sind wir über 8 Stunden gefahren. Es war zwar eine lange Zeit aber man sieht während der Bahnfahrt unglaubliche schöne Ecken der Insel, alles so grün, Palmen, Reisfelder und die Weite der Felder. Natürlich gibt es auch Stellen wo man an Müllbergen vorbeifährt, die jetzt nicht ganz in das schöne Bild passen. Aber ansich war es echt eine schöne Bahnfahrt, leider nicht ganz so bequem vorallem wenn man über 8 Stunden in dem Zug sitzt, aber auch das haben wir überstanden;)
    Von der Bahnstation aus hatten wir es nicht weit zum Hotel. Wir hatten unser Hotel nicht an der Hauptstraße sondern in einer kleinen Nebenstraße und die Zimmer sahen echt neu aus und in manchen wurde sogar noch gearbeitet. Das erste was wir in einem Hotel tun ist Probeliegen auf dem Bett;) zum Glück haben wir hier wieder weichere Matratzen wie in Vietnam:) da wir noch die Gegend erkunden wollten machten wir uns auf den Weg zur Malioboro Street, der Einkaufsstraße in yogjakarta. Nach ein paar Metern wurden wir schon von den ein oder anderen gesprochen die sich mir dir unterhalten wollten. Die typische Gespräche wie: wo kommt ihr her? Wie gefällt euch Indonesien? Wo gehts als nächstes hin? Nach was haltet ihr Ausschau? Und so weiter... Aber wir kommen damit ganz gut zurecht, wenn wir antworten wollen dann reden wir kurz und wenn nicht dann laufen wir einfach weiter. Einer hat uns dann angesprochen und gefragt ob wir eine Batikausstellung sehen wollen. Natürlich war ich mal wieder skeptisch, aber trotzdem sind wir mit gegangen, da Raphael daran Interessiert war. Im Endeffekt war es echt interessant, uns wurde erklärt wie Batikbilder entstehen und es gab echt schöne Bilder. Das die Bilder auf Baumwolle hergestellt werden sieht man ihnen gar nicht an. Natürlich wollten sie dir auch ein Bild verkaufen aber waren nicht aufdringlich und haben es auch akzeptiert als wir sagten wir können nichts mitnehmen da wir sowieso schon schwere Taschen haben und wir noch nicht wissen wann es heim geht;)
    Am Abend fanden wir ein nettes Restaurant um die Ecke unseres Hotels und gönnten uns mal wieder westliche Küche, für mich gab es ein Cordon Bleu mit Gemüse und Pommes und für Raphael Spaghetti Carbonara. Lecker wars☺
    Heute morgen gab es zum Frühstück dann erstmal Banana pancake und Rührei mit Toast auf der Rooftop Terrasse unseres Hotels☺ nach der kleinen Stärkung liehen wir uns direkt einen Roller von unserer Unterkunft und fuhren los zum ersten Tempel. Der Borobudur und Prambanan Temple sind hier die bekanntesten und größten, auch was die Bedeutung angeht, Tempel auf Java. Beim Prambanan Tempel haben wir uns dann gleich das Kombi Ticket geholt für beide Tempel und haben durch unsere Schülerausweise auch noch gut Rabatt bekommen, sodass wir anstatt 30 Euro 'nur' umgerechnet 20 Euro zahlten. Finden wir zwar trotzdem eine Menge Geld für die Tempel, da wir sonst nur ein paar cent oder wenige Euro gezahlt haben bei den Tempeln die wir sonst schon so besucht hatten und vorallem wenn man zum Vergleich nimmt was man hier für's Leben gerademal braucht! Aber 20 Euro ist jetzt auch noch nicht zu viel Geld und wir wollten sie auf jeden Fall sehen. Der Prambanan Tempel hat eine große Parkanlage wo es die Haupttempel gibt und noch 2,3 andere außen rum. Der bekannte Tempel besteht aus mehreren kleinen Tempeln in denen jeweils eine Statue zu sehen ist. Ansich war er schon beeindruckend aber länger wie 2 Stunden haben wir hier nicht gebraucht. Denn dann ging die Fahrt weiter zum Borobudur 'Glocken' Temple. Dieser liegt ein wenig außerhalb und somit haben wir 1 1/2 Stunden mit dem Roller gebraucht. Zwischendrin machten wir mal eine Eis und Trinkpause, da es echt anstrengend ist so lange auf dem Roller zu sitzen🙈 auch diese Tempelanlage ist riesig und man muss erstmal den Weg zum bekannten Tempel finden. Auch dieser ist echt faszinierend und sieht cool aus mit den ganzen Glocken. In denen übrigens jeweils eine Buddha Figur versteckt ist. Bei nur einer Glocke, die offen war konnte man es so fotografieren das auch ihr sehen könnt was sich unter den anderen versteckt. Auch mit der ganzen Umgebung ist der Tempel echt sehenswert. Und auch hier hat man noch ein paar andere kleine Tempel zu besichtigen. Als wir alles gesehen hatten hieß es wieder auf den Roller steigen. Nach ca. 10 Minuten fing es dann richtig an zu schütten, Regenjacken hatten wir natürlich heute das erste Mal nicht mit dabei🙈 also stellten wir uns erstmal unter und hofften das es nur ein kurzer Regenschauer ist der gleich wieder auf hört. Nur leider klarte der Himmel nicht auf und somit entschieden wir uns doch weiter zu fahren da es auch schon später wurde und die Dunkelheit bald einsetzen würde. Schon nach den ersten paar Metern waren wir Klatschnass bis unter die Haut und auch auf der Straße stand schon das Wasser teilweise über Knöchel Höhe. Es fing immer mehr an und es kühlte auch von den Temperaturen sehr herrunter was wirklich ungewöhnlich ist. Es schüttete so sehr das der Regen bei einer bestimmten Geschwindigkeit auf der Haut weh tat, sich anfühlte wie Hagel und wir anfingen zu frieren. Wir hatten zwar noch einige Kilometer vor uns aber so konnten wir nicht weiter fahren und suchten nochmal Unterschlupf. Wir tranken einen warmen Tee zum aufwärmen und warteten mit der Hoffnung das es weniger wird oder vielleicht ganz aufhört. Als es gegen 17 Uhr immer noch nicht aufhörte und wir noch 40 Minuten vor uns hatten und nicht in der Dunkelheit fahren wollten, ging es eben erneut im Regen weiter. Wir hatten Glück, denn nach ein paar Kilometern hörte es tatsächlich auf und die Luft wurde auch sofort wieder wärmer. Man waren wir froh als wir am Hotel Heil ankamen und unsere nassen Sachen los werden konnten. Aus den Socken konnte man das Wasser auswinden und die Schuhe waren vollgesaugt🙈 im Zimmer zogen wir uns erstmal lange Klamotten an um uns wieder auf zu wärmen🙉 zum Abendessen gingen wir nochmal ins gleiche Restaurant wie gestern. Heute gönnten wir uns ein Steak mit Pommes und Gemüse und eine Lasagne. War beides nicht schlecht😋
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  • Day 9

    Nachtwanderung in einen Vulkan

    May 19, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einem frühen Frühstück um 6 Uhr riefen wir uns ein Taxi um uns an die nächste Zugstation fahren zu lassen. Wir vereinbarten mit dem Taxifahrer ein Treffpunkt, da wir in einer kleinen Seitenstraße unser Hotel hatten, aber der Taxifahrer erschien einfach nicht. Da wir nicht ewig warten konnten und andere vorbei fahrende Taxifahrer das fünffache verlangten, blieb uns nichts anderes übrig als zu laufen. Nach 20 Minuten kamen wir nass geschwitzt am Bahnhof an, zum Glück aber noch pünktlich, so dass wir noch unseren Zug erwischten. Da wir Economy Tickets gebucht hatten, hofften wir auf die bequemen Sitze wie bei unserer ersten Zugfahrt, nur leider war das auch wieder nicht der Fall. Wir hatten zwei Sitzplätze in einem 4er Abteil, wo man sich gegenüber sitzt. Die Reihen daneben waren 6er Abteile, die glücklicherweise die meiste Zeit der Fahrt leer waren, so dass wir uns während der 14 stündigen Fahrt auch hinlegen konnten. Die lange Zeit nur zu sitzen wie mit einem Stock im Arsch hätten wir niemals durchgehalten🙉 Die Zeit zog sich wie Kaugummi und wir machten unglaublich viele Stopps zwischen drin. Um kurz vor 21 Uhr war das Ziel in Sicht und wir konnten den Zug endlich verlassen. Herzlich wurden wir von den Besitzern des Homestays (mit 3 Zimmern) empfangen und es gab erstmal geschnittene Wassermelone und Tee. Tat das gut! Auch wenn wir im Zug viel geschlafen haben, waren wir trotzdem kaputt und gingen recht schnell ins Bett.
    Am nächsten Tag gab es lecker Bananen Pancake zum Frühstück und über den Tag haben wir eigentlich nicht viel gemacht. Ich bin eine Runde um den Block gelaufen, aber außer ein paar wenige Warungs und einen kleinen Laden gab es nichts, denn wir lagen außerhalb der Stadt. Also war es ein gechillter Tag. Am Abend so gegen 18:15 Uhr wollten wir dann etwas zu Abendessen und setzten uns in das Warung unserer Unterkunft. Der Sohn der Besitzerin kam dann auf uns zu und meinte wir sein zu spät, seine Mama wäre gerade beten und komme erst in einer halben Stunde zurück. Wir wussten nicht das die Muslime während Ramadan erst essen und dann beten gehen. Aber kein Problem für uns wir bestellten einfach einen Tee und warteten auf sie. Nach einer Stunde war sie immer noch nicht da und wir hatten ganz schön Hunger🙈 dann endlich tauchte sie auf und wir konnten etwas zu essen bestellen, es dauerte ein wenig bis es angerichtet war aber dafür war es umso leckerer:)
    Während dem Abendessen kamen wir noch mit einem deutschen Manager ins Gespräch, mit ihm verbrachten wir dann den Abend. Gegen 22 Uhr entschieden wir uns aber ins Bett zu gehen um wenigstens noch ein paar Stunden die Augen zu zu machen oder wenigstens uns auszuruhen, denn um 1 Uhr nachts wurden wir abgeholt. Wir hatten eine Tour gebucht zum Mount Ijen. Nachdem wir noch ein paar weitere Personen abgeholt hatten fuhren wir eine Stunde zum Fuße des Vulkans. Dort gab es kurze Anweisungen, Taschenlampen und Gasmasken wurden verteilt und dann liefen wir in der Dunkelheit mit dem Guide los. Unser Guide war uns dann aber zu langsam und jeder ist in seinem Tempo nach oben gelaufen. Ganz schön steil ging es bergauf und wir kamen gut ins Schwitzen. Nach einer Stunde hatten wir den Aufstieg geschafft und inzwischen war 4 Uhr. Das besondere am Vulkan Ijen sind die blauen Flammen, die man im Krater des Berges zu Gesicht bekommen kann. Also war es für uns noch nicht ganz geschafft. Nach dem wir unsere Gasmasken wegen den Schwefelgasen auf hatten ging es für uns den Weg nach unten in den Krater. Schon von weitem sah man kleine blaue Flammen. Echt faszinierend! Als wir den ganzen Weg in den Krater geschafft hatten kam zwar auch ziemlich viel Rauch auf und die blauen Flammen kamen nicht ganz so gut zum Vorschein aber es war super spannend das zu sehen. Was auch super beeindruckend war, waren die ganzen Lichter die man im Zickzack zum Rand des Kraters bewundern konnte. Die ganzen Leute die mit ihren Taschenlampen auch auf dem Weg nach unten waren. Im Krater holen die Mienenarbeiter den Schwefel und dann geht es den ganzen Weg nach oben und dann runter zum Fuße des Vulkans. Ein harter Job! Die Arbeiter haben auch meist keine Gasmaske die sie gegen den Schwefelrauch tragen was auch sehr gesundheitsschädlich ist und von Wanderschuhen brauchen wir erst gar nicht zu reden. Mittlerweile tauchte auch unser Guide wieder auf der uns trotz Maske erkannte. Da er die Erlaubnis hat näher an die blauen Flammen zu gehen machte er mit Raphaels Kamera noch ein paar Bilder so lang sie noch zu sehen waren. Man kann sich jedoch vorstellen das dass nicht all zu perfekt oder einfach klappt. Denn wenn es hell wird verschwinden die blauen Flammen. So langsam machten wir uns wieder auf den Weg nach oben. Im Morgenlicht konnte man den Schwefelsee erkennen der jetzt zum Vorschau kam. Er ist der größte seiner Art auf der Welt. Hier konnten wir ein paar Bilder schießen bis er bedeckt war vom Rauch. Als wir am Rand des Kraters ankamen waren wir über den Wolken. Was für ein Bild! Wenn man keine Lust gehabt hätte runter zu laufen gab es die Möglichkeit ein 'Taxi' zu nehmen. Man hätte sich in ein Wagen reinsetzen können und ein Mann hätte einen in einer Art Bollerwagen runter gefahren, den Preis konnte man dann verhandeln.
    Dieses Angebot gab es übrigens auch bergauf, welches wirklich einige in Anspruch genommen haben. Teilweise haben 5 Männer eine Person nach oben gezogen, dabei waren diese wie Pferde vor den Karren gespannt. Die taten mir echt leid. Aber was tut man nicht alles um Geld für seine Familie aufzutreiben. Wir liefen selbstverständlich wie wir auch nach oben gekommen sind, der Weg nach unten kam uns zwar etwas länger vor wie nach oben aber auch hier hatten wir irgendwann unser Ziel erreicht. Unser Guide holte uns unterwegs wieder ein und wir liefen den Rest gemeinsam nach unten. Am Fuße des Berges angekommen gab es noch einen kleinen Snack und wir mussten auf ein Pärchen warten die noch nicht unten waren. Als wir vollständig waren wurden wir alle wieder mit unserem weißen Jeep an unsere Unterkünfte abgeliefert.
    Dort angekommen gab es erstmal Frühstück für uns und wir konnten ein wenig entspannen. So langsam kam die Müdigkeit zum Vorschein. Zum schlafen war aber keine Zeit. Schnell unter die Dusche, angezogen, Sachen gepackt und mit dem anderen deutschen von gestern riefen wir uns ein Taxi und ließen uns an den Hafen fahren. Um von dort aus mit einer Fähre, die 45 Minuten fuhr, über zu setzen auf Bali. Dort angekommen fanden wir nach einigen Diskussionen einen Fahrer der uns 3 1/2 Stunden für umgerechnet 9 € pro Person nach Ubud fuhr. Während der Fahrt fielen uns allen mal die Augen zu, dem einen mehr dem anderen weniger. Bis auf Raphi schliefen wir anderen beiden die meiste Zeit der Fahrt. Wir waren froh als wir dann endlich in Ubud ankamen und direkt im Homestay einchecken konnten. Am Nachmittag liefen wir noch ein wenig die Einkaufsstraße entlang und suchten uns ein Restaurant aus wo wir dann am Abend essen gingen. Hier auch wieder ein paar Essensbilder☺
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  • Day 9

    Ubud

    May 19, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einer angenehmen Nacht genossen wir vor unserem Zimmer erstmal unser kleines Frühstück und starteten ganz gemütlich den Tag. Da wir keine Tour machen wollten liehen wir uns mal wieder einen Roller. Los ging die Fahrt, Ubud zu erkunden. Die bekannteste Sehenswürdigkeiten in Ubud sind die Reisterassen, was auch unser erstes Ziel war. Schon witzig das man sie direkt von der Straße aus sieht. Wir parkten unseren Roller und ließen das Bild erstmal auf uns wirken bevor wir los marschierten. Am Anfang der Reise waren wir ja schon in Candidasa an Reisterassen, aber die kann man mit dieses nicht vergleichen. Damals sind wir ganz allein mit einem Guide durch die Reisfelder marschiert und konnten die Arbeiter beobachten und Bilder ohne Touris machen. In Ubud ist eine Menge Tourismus und man muss Glück haben wenn man ein Bild ohne Menschen hin bekommt. Aber es hat natürlich auch seinen Grund weshalb hier so Tourismus ist, sie sehen schon gigantisches aus und geben ein tolles Bild ab! Wir hatten jede Menge Zeit und so schossen wir ein paar tolle Bilder während unserer Wanderung durch die Reisterassen. Als wir genug hatten setzten wir uns wieder auf den Roller und düsten weiter. Es ist so ein tolles Gefühl bei so einem schönen Wetter auf dem Roller zu sitzen und die tolle Landschaft an einem vorbei sausen zu sehen. Da braucht man gar kein Ziel. Einfach der Nase nach fahren. Eigentlich waren wir noch auf der Suche nach einem Tempel dieser wurde aber falsch bei Google maps angezeigt, denn ein Tempel sahen wir nicht als das Navi uns sagte das wir angekommen seien.
    Naja nicht so schlimm:) einen weiteren Tempel fanden wir dann zufällig auf dem Weg zurück Richtung Ubud, aber wir entschieden uns dann doch nicht rein zu gehen. Hatten mittlerweile genügend Tempel gesehen. Somit waren wir schon wieder auf dem Weg nachhause. Wir legten eine kleine Pause ein und dann machte ich mich noch auf den Weg zum Monkey Forest. 20 Minuten von unserem Homestay lag dieser entfernt. 50.000 Rupiah, umgerechnet 3 € zahlte ich Eintritt, also völlig in Ordnung. Schon nach den ersten Metern sah man die ersten Affen rumklettern, die man aber auch schon auf der Straße außerhalb des Parks beobachten kann. Ich lief einfach mal drauf los. Manche Affen können auch echt aggressiv werden, springen auf einen drauf und wollen dir dann Sonnenbrille oder Mütze wegschnappen oder auch mal zu beißen. Es sind aber auch viele Pfleger präsent, die einem dann sagen wie man sich verhalten soll. Unter Beobachtung kann man die Affen auch füttern und Bilder machen wie einer auf der Schulter sitzt. Mir war es aber ganz recht andere zu beobachten oder so Bilder von den Affen zu machen. Ich konnte auch zusehen wir einer Frau ein Mundschutz aus der Hosentasche von einem Affen geklaut wurden ist oder wie ein Affe den Reißverschluss einer Tasche aufzog. Sind echt keine dummen Tiere. Es gibt auch einige Tempel, die aber nur für Betende zugänglich sind. Ansich ist es echt toll gemacht und für den Preis auf jeden Fall sehenswert. Als ich den Ausgang wieder fand lief ich wieder zurück ans Homestay, holte Raphael ab und wir ließen den Abend bei gutem Essen ausklingen. Da Raphael sich gestern eine Massage gönnte, dachte ich mir dann gönne ich mir heute auch eine. Zum ersten mal genoss ich eine Hot stone Massage. War super entspannend, eine der besten Massagen die ich bis jetzt hatte und es wird definitiv nicht das letzte mal gewesen sein.
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  • Day 12

    Heaven Gate

    May 22, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 25 °C

    Hallo ihr lieben, ich melde mich nach meiner Pause auch Mal wieder zu Wort.
    Nachdem wir gestern uns in Ubud gegen 11 Uhr in den Bus gesetzt haben sind wir nach gut 3 1/2 Stunden in Amed angekommen. Hier haben wir eine kleine nette Unterkunft 5 Gehminuten weg vom Strand. Der Strand muss man dazu sagen ist kein weißer, feiner Sandstrand, sondern ein schwarzer Vulkan Sand, da wir direkt am Fuße des Mount Batur die kommenden Tage verbringen werden. Vulkan Wanderung hatten wir aber jetzt genug, also keine Sorge ihr werdet keine erschöpften Zeilen von einer harten Wanderung in den frühen Morgenstunden zum Sonnenaufgang zu lesen bekommen. Als erstes probierten wir zu einem Mittagessen unser Warung aus welches zu den homestay dazugehört. Lecker war es, Kalina bestellte sich Mie goreng und ich ein Chicken Sandwich. Danach liefen wir noch kurz zum Strand und schauten uns ein wenig um ehe wir abends mit zu Hause geskyped haben. Zum Abendessen gingen wir in ein kleines Café mit Abendkarte, es dauerte zwar etwas lange, da sie alles alleine machte, bedienen, kochen etc aber es hat sehr gut geschmeckt und war preislich nicht zu toppen. Am nächsten Tag schliefen wir erstmal aus ehe wir das free breakfast zu uns nahmen, welches aus banana Pancake, einem kleinen Obstteller und Tee besteht. Danach ging es per Roller los Richtung lembunyang Tempel. Ein letzten "Tempel" wollten wir noch besuchen, denn so langsam haben wir genügend gesehen und sind satt was die Tempel Besichtigungen angeht. Dieser ist jedoch bekannt für seinen Fotopunkt, da er auch heaven Gate genannt wird. Ein typischer Tempel Eingang der noch sehr gut erhalten ist und im Hintergrund hat man den Mount Batur was ein wirklich tolles Bild abgiebt. Angekommen wurden wir mit Sarongs ausgestattet, welche man ausleihen muss, denn lange Hose reicht hier nicht. Außerdem gelten hier noch ein paar andere Regeln. Man darf sich zb. nicht küssen, Schwangere dürfen den Tempel nicht betreten, bzw. die komplette Anlage, wenn eine Frau ihre Periode hat darf sie das heaven gate ebenso nicht erklimmen, wie auch immer sie das testen wollen, weil wer würde da schon ja sagen bei der Frage ob sie ihre Tage haben!? Naja also wie gesagt einiges zu beachten und es wird auch wirklich darauf geschaut wie wir später feststellten. Die komplette Anlage hat 4 Tempel welche in einem 4 Stunden Walk begutachtet werden können. Nachdem wir gute 32grad hatten machten wir uns erstmal auf zum ersten, welches Gott sei Dank auch gleichzeitig der Fotopunkt war. Nach gut 5 Minuten waren wir dort und schritten durch das Gate. Dort entgegneten wir einer wartenden Schlange zum Bilder machen. Lustig aber hat auch sein Vorteil in meinen Augen, denn so bekommt jeder sein Bild ohne das irgendwelche chinesischen Pappnasen meinen dein Bild ruinieren zu müssen. Dort stand direkt auch eine Familie die Bilder machen wollten und als sie Mal eben vergaß das sie ihn nicht küssen darf, dies aber tun wollte für das Foto, schrieen etliche stimmen auf: No No, No kissing!!! Gut das wäre dann wohl auch geklärt. Wir stellten uns dann natürlich auch an, denn für das obligatorische aber wirklich tolle Foto waren wir ja hergekommen. Es dauerte eine Weile bis wir dran kamen und so bruzelten wir, wie zwei deutsche Bratwürste auf dem Grill, in der Sonne vor uns hin. Dann war es so weit und das Shooting begann auch für uns. Next Pose, next Pose bekam man immer nur zugerufen, denn professionell sitzen dort zwei Herren, einer als Schirmhalter der andere als Fotograf, um deine Bilder zu schießen. Nach ein paar Minuten waren wir dann auch schon fertig und entschieden uns den Rückweg anzutreten, denn anfangs haben wir die Anlage erklärt bekommen, welcher Weg wie lange dauert und was sich lohnt. Natürlich würde sich erst wieder der dritte Tempel laut Aussage des netten Herrn lohnen, ich war ja froh daß er ehrlich war, aber nachdem er sagte es dauert mindestens 3 Stunden dort hin war klar das wir diesen Punkt heute nicht erreichen würden. Also ging es wieder runter, die für 20k geliehenen Sarongs wieder abgegeben und auf den Heimweg gemacht. Der Eintritt war übrigens frei bzw. es wurde nach Donation gefragt, nicht wie auf Java ein halbes Vermögen den Ausländern aus der Tasche ziehen und die eigenen Landsleute zahlen so gut wie nichts im Vergleich. Wir hüpften kurz in unsere Unterkunft um unsere Badesachen anzuziehen und packten die Strandsachen samt Schnorchel und Maske ein und ab ging's an den beach. Vorher fuhren wir aber noch ein paar Tauchschulen ab um Preise zu vergleichen, denn wir hatten vor nochmal ein bisschen die Unterwasserwelt zu erkundschaften, was man hier in Amed angeblich ganz gut kann. Gesagt getan und recht schnell eine gefunden mit ansehnlichen Preisen. Fix den Refresher für den nächsten Tag gebucht, denn leider war es schon wieder ein Jahr her seit dem letzten Tauchgang, sprich wir mussten wieder einen kurzen refresh Kurs machen. Aber wie sich am nächsten Tag herrausstellen sollte ein Klacks. Nach einem kleinen Mittagessen ging's an den Strand. Ab in die Wellen abkühlen und ein wenig schnorcheln gehen. Ziemlich coole coralen Landschaft und vorallem viele bunte Fische gab es schon ganz einfach beim schnorcheln zu sehen. Nach einer Weile legten wir uns dann erstmal eine Runde in die Sonne. Nach ein paar Stunden Sonne und ein paar Runden im Meer machten wir uns dann irgendwann auf den Weg zurück zur Unterkunft. Nach einer frischen Dusche ging es dann heute ins Städtchen zum Abendessen, da wir mittags bei unserem Snack ein leckeres Restaurant gefunden haben wo uns direkt Sachen fürs Abendessen angesprochen hatten. Zwei Stunden später lagen wir dann mit vollem Magen auf dem Bett und freuten uns auf morgen, denn dann hieß es wieder tauchen gehen!Read more

  • Day 13

    Diving day numero uno

    May 23, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute morgen nach unserem Frühstück würden wir pünktlich, balinesischer Zeit, abgeholt und nach Tulamben gefahren was ca 20 Minuten entfernt liegt und wo wir unsere heutigen Tauchgänge absolvieren sollten. Dort sind noch weitere dive Sites und der Hauptsitz der Tauchschule mit der wir unterwegs waren. Dort angekommen nach ca einer Stunde umherfahren, restliche Leute einsammeln und insgesamt ca zwei Stunden Verspätung, war der ganze Plan etwas durcheinander und es scheinte nicht so als wäre Organisation das größte hier. Aber ich meine wir wissen ja das wir auf Bali sind und sahen es erstmal gelassener als manch andere, außerdem entschuldigten sie sich so oft das Kalina iwann zu mir sagte dass es ihr so langsam auf die Eier geht, sie sollen einfach den nächsten Tag pünktlich sein, jetzt kann's ja sowieso niemand mehr ändern. Das sagte sie natürlich nur zu mir aber Recht hatte sie! Dann ging es zu unserem refresh dive. Wir bekamen nicht einmal irgendwelche Theorie gezeigt, anders als ich es damals in Thailand hatte, sondern gingen direkt ans Meer und er erklärte uns nur kurz was wir nochmal durchgehen müssen und das war's. Hieß Maske unter Wasser abnehmen und dann säubern, Mundstück wieder holen nachdem es aus dem Mund verloren war etc. Danach dachten wir haben wir einen ganz normalen fun dive (Tauchgang außerhalb eines Kurses) wie wir es sonst auch kannten. Wie gesagt, dachten, das stellte sich aber erst später herraus. Wir also über den Strand ins Wasser, was für uns beide neu war und auch nicht ohne mit den heftigen Wellen, also ich bevorzuge definitiv Boote. Wir haben es aber trotzdem geschafft, genauso wie unsere refresher Sachen Unterwasser. Danach tauchten wir noch ca 10 Minuten einen sandigen Abschnitt mit ein paar Koralen entlang ehe er uns das Zeichen fürs auftauchen gab. Ich war schon sehr verwundert, denn ich hatte noch 160 bar übrig und wenn man jetzt nicht unbedingt über der Zeit ist, falls es wie zb in Australien Zeitgrenzen gibt, dann taucht man eigentlich bis einer der Taucher bei 60/50 bar angelangt ist. Naja nichts dabei gedacht ehe er auf dem Rückweg dann sehr verwundert klang als ich sagte das wir heute noch weitere dives hätten, da wir extra mehrmals nachgefragt haben ob zu dem refresher, welcher 600k kosten sollte, noch fun dives dabei wären und uns wurde gesagt ja 2! So wie wir es auch bei den anderen Tauchschulen gesagt bekamen, das man eben zwei dives habe, diese waren aber teurer deshalb entschieden wir uns für diese Tauchschule. Wir dachten/kannten und erwarteten es so das man eben wie wir es auch taten den refresher macht und dann die restlichen Zeit einen fun dive hat. Danach noch zusätzlich einen weiteren am Nachmittag. In der Tauchschule wieder angekommen legten wir erstmal unsere Tauchsachen ab und klärten das ganze dann, denn plötzlich würde mir gesagt das ich für 600k nur diese mickrigen 12 Minuten tauchen bekommen haben soll. Ich erklärte ihm dann das wir extra mehrmals nachgefragt haben und eben auch aus anderen Tauchschulen immer die Auskunft bekamen das zwei dives zum refresher dazukommen, zu ihren preislichen Konditionen natürlich. Er zögerte Gott sei Dank nicht all zu lange und sagte uns unsere zwei dives zu und meinte das es ein Absprache Fehler gewesen sei. War es letzten Endes auch, aber alles andere muss ich im Nachhinein auch sagen wäre eine Frechheit gewesen diesen Betrag zu verlangen. Denn jeder weitere Tauchgang kostet nichteinmal die Hälfte mit ihnen. Also hatten wir am Nachmittag nochmal zwei Tauchgänge. Da wir nach diesen entscheiden wollten ob wir noch weitere Tauchgänge machen möchten erfragten ich was die kommenden zwei Tage denn so möglich wäre, da wir natürlich verschiedene Dive Sites sehen wollten und nicht nur die selben. Wir ließen uns alles durch den Kopf gehen nachdem wir vom Coral Garden zurück kamen, was ein ziemlich cooler Tauchgang war. Man hat ein bisschen mehr zu sehen bekommen, da wir definitiv etwas mehr Zeit unter Wasser hatten und den Spaß am Tauchen wieder fanden. Somit buchten wir noch 4 weitere Tauchgänge für die kommenden zwei Tage. Eine Stunde später ging es dann noch an die US Liberty, eines der bekanntesten und größten Wracks die man tauchen kann und ich muss wirklich sagen es war faszinierend. Die Größe des Schiffes, bzw was noch davon übrig war und auch die Arten Vielfalt die man antraf. Ein sehr schöner Tauchgang der riesig Spaß gemacht hatte. Was ich übrigens bis jetzt noch komplett unerwähnt gelassen habe ist das wir mittags nach unserem refresher da saßen und uns erstmal gefragt haben wo wir eigentlich gelandet sind. Morgens wurden wir schon auf französisch begrüßt, bis wir mitteilten das wir keine Franzosen sind und wir waren auch komplett umgeben von Franzosen. Wir sind einfach in einer französischen Tauchschule gelandet, Gott sei Dank gibt es aber auch welche die Englisch sprechen, aber man hatte trotzdem die ganze Zeit irgendwo französisch im Ohr und wir beide lieben diese Sprache ja!! Nicht! Naja es ging ja ums tauchen und nicht ums heiraten oder für ein Jahr dort leben! Nach unserem zweiten Tauchgang hieß es dann Sachen waschen und zurück nach Amed fahren. Erschöpft fielen wir nach dem Abendessen ins Bett und die Augen waren ganz schnell geschlossen!Read more

  • Day 14

    Dive day numero due

    May 24, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute morgen hieß es wieder aufstehen, denn auf 7:20 sollten wir abgeholt werden. Nachdem um 8 Uhr noch immer keiner da war, wir am Tag davor auch von jemandem in Zivil abgeholt wurden, sprich ohne Tauchschulen Shirt oder ähnlichem, kam um kurz nach 8 ein Van der zum abholen kam, er sprach nicht viel, sammelte uns ein und fuhr los. Im Auto sagte Kalina dann, das sie glaubt das wir nicht richtig sind, gut mein Fehler ich hätte den wortlosen Stein auch fragen können, aber hab in dem Moment nicht nachgedacht das es ja auch ne andere Tauchschule sein könnte. So war es dann aber, sehr freundlich wurde uns dann nur gesagt das wir hier totally wrong sind. Schön das ihr Driver irgendwelche Leute einsammelt hat habe ich dann nur gesagt aber wenigstens wurden wir zurück gefahren so das ich unsere Tauchschule anrufen konnte und fragen konnte wo unser Pick Up denn bleibt. Natürlich ihr könnt es euch denken war er genau in diesen 10 Minuten nach einer Stunde Verspätung jetzt da gewesen. Naja mir ja egal dann musste er halt nochmal fahren. Wäre er pünktlich gewesen hätte es das Problem gar nicht erst gegeben. Nach nochmaligen 20 Minuten warten kam er dann endlich und wir fuhren Richtung Dive Site. Wir stießen dort auf die anderen Taucher die heute mit uns unsererseits sein würden und unsere beiden Divemaster die uns Guiden würde. Nach einer kurzen Einweisung und Erläuterung was die Tauch Site angeht ging's in die Tauchsachen und ab ins Wasser. Die erste war die jemuluk Wall welche über einen sandigen Patch nach unten führte auf ca 25 Meter und dann an einer riesigen Wand endete die allerlei zu bieten hatte. Wir sahen wirklich coole Sachen, von Tintenfischen, über Rochen, Schildkröte und viele viele kleine und große bunte Fische. Nach 67 Minuten ging es dann wieder zurück an die Wasseroberfläche und wir beendeten einen wirklich genialen Tauchgang. Dann hatten wir eine gute Stunde Pause in der es Tee gab und wir hatten uns lecker Kekse mitgebracht die gut taten zwischen den Tauchgängen. Dann fuhren wir 5 Minuten weiter mit dem Auto zu den Pyramiden! Natürlich unter Wasser, wir sind ja nicht in Ägypten! Auch eine wirklich coole Dive Site mit insgesamt 9 Pyramiden die besiedelt sind von allen möglichen Koralen. Wir haben auch hier wieder tolle Sachen sehen dürfen und waren eine knappe Stunde unter Wasser. Unser Highlight des Tages war das wir ein wildes Seepferdchen gesehen haben. Das war vllt ein gigantisches Gefühl und auch unser Dive master hat sich gefreut wie ein kleines Kind an Weihnachten. Es war genial. Außerdem hat es einfach wieder riesig Spaß gemacht und wir freuten uns schon darauf das wir morgen noch ein letztes Mal, zumindest was Amed angeht, in die Tauchsachen schlüpfen und unter Wasser dürfen.Read more

  • Day 15

    Last day diving

    May 25, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute hieß es das letzte Mal aufstehen der Wecker klingelt. Denn heute standen die letzten beiden Tauchgänge in bzw. um Amed herum für uns an! Heute wurden wir sogar überpünktlich abgeholt, 5 Minuten vor der ausgemachten Zeit !! Dann ging es erstmal zur Tauchschule in Tulamben wo wir unser Equipment zusammen packten. Los ging es für uns auf den Wagen und Richtung Kubu, was ein kleines Örtchen ca. 10-15 Minuten Fahrt von Tulamben entfernt ist. Nach unserem kurzen Briefing ging es auf ins Wasser und runter zu unserer ersten Dive Site für den Tag das Boga Schiffs Wrack. Ein tolles Wrack, in das man hinein tauchen kann. Wir begaben uns auf gut 20 Meter Tiefe bis wir an der Spitze des Wracks ankamen. Dort tauchten wir dann bis auf die zweite Ebene hinunter in den Bauch des Schiffes. Es war ein gigantisches Gefühl mit der Taschenlampe sich den Weg zu leuchten und durch das Schiffswrack zu tauchen. Man machte die ein oder andere Entdeckung was sich im Dunkeln so versteckt. Aber keine sorge nichts gefährliches!! Dann kamen wir am Ende wieder raus und machten eine Schleife um von oben nun in die erste Ebene zu gelangen. Wie gesagt das Wrack an sich war den Tauchgang schon wert aber wir fanden noch dazu wirklich coole Dinge. Ich sah nun auch endlich meinen lang gesuchten yellow box fish, leider ohne Foto da die Kamera genau bei diesem Tauchgang streiken musste-.-" scheinbar ist sie im Gehäuse ein bisschen verrutscht und der On/Off Knopf wurde dauerhaft gedrückt, denn sie ging am laufenden Band an und direkt wieder aus. Dann machten wir uns langsam wieder auf den Rückweg, wo wir noch über einen Sand Patch kamen mit coolen Riff Stücken. Oben wieder angekommen hieß es unbeschadet aus dem Meer gelangen, denn es ist doch etwas völlig anderes vom Ufer zu entern. Aber wir haben es in einem Stück geschafft. Nach einer guten Stunde an Land, einem Tee und Keksen, machten wir uns fertig für den nächsten Tauchgang der am selben Ort statt fand, nur ca. 100 Meter weiter rechts. Kubu Riff hieß diese Site und war witzig zu bestaunen, denn hier haben sie absichtliche Dinge versenkt um neue Riff Stücke zu erzeugen. Deshalb fand man Fahrräder, Jeeps, Schubkarren etc. Es gab eine große Arten Vielfalt zu sehen, vorallem was kunterbunte Fische angeht! Es machte nochmal riesig Spaß aber danach hat es uns beiden dann doch auch erstmal wieder gereicht. 7ben Tauchgänge in 3 Tagen hat man dann doch schon zu spüren bekommen wenn man bedenkt daß es für uns kein alltägliches Werk ist. Aber es hat sich definitiv gelohnt nach Amed zu kommen und auch zu verlängern um die Tauchgänge machen zu können! Am frühen Nachmittag waren wir dann wieder daheim und ruhten uns erstmal eine Runde aus, ehe es frühes Abendessen gab, denn der Hunger war groß.Read more

  • Day 16

    Weiterreise nach Sanur

    May 26, 2018 in Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute morgen mussten wir keinen Wecker mehr stellen, auch wenn wir einen zur Sicherheit gestellt hatten, denn um 10:30uhr sollte unser Bus nach Sanur gehen. Wir waren natürlich früher wach als der Wecker, immerhin hatten wir jetzt drei Tage einen Rhythmus drinnen um 6:30uhr aufzustehen! Da sieht man mal wieder wie schnell man sich an etwas gewöhnt. Haben uns dann aber nochmal umgedreht, bis uns der knurrende Magen aus dem Bett trieb. Man merkte eben doch das wir ein gutes Stück früher zu Abend gegessen hatten am Vorabend. Also raus zum frühstücken und danach hieß es Rucksäcke packen und auf ging's. Fast pünktlich um kurz nach 11 wurden wir abgeholt und die Fahrt ging los. Das witzige hier ist es sind meistens nicht mal viele Kilometer aber durch den Verkehr bzw. die Straßen dauert es eine halbe Ewigkeit. So schafften wir die 80 km nach Ubud ganz knapp in unter 3 Stunden! Dort setzten wir dann ein paar Passagiere ab ehe es weiter ging in Richtung Sanur, was nochmal eine gute Stunde dauerte. Hier hieß es für uns erstmal abklären wegen der Fähre nach Nusa Penida, wo wir die kommenden Tage hin wollen. Die Preise stimmten natürlich nicht mehr mit denen überein wie man sie im Internet fand, aber wir haben sie wenigstens noch ein bisschen runter gehandelt bekommen. Dann fanden wir aber herraus das an dem Tag an dem wir zurück fahren wollen keine Boote fahren, da an diesem Tag große Zeremonie auf Bali ist. Gut kurzer Hand umgeplant, bleiben wir halt noch eine Nacht länger in Sanur, dir Unterkunft, welche wir bis jetzt nur auf Bildern gesehen haben, sah sowieso vielversprechend aus, da würde man es sicherlich noch einen Tag/Nacht länger am Pool aushalten! Dann ging es endlich Richtung Hotel wo wir gegen 4 Uhr endlich ankamen. Es versprach definitiv nicht zu viel. Wir haben unseren eigenen Bungalow mit Terrasse, großem Bett, welches von einem Moskitonetz überspannt ist. Das Bad ist dahinter gebaut mit massig Platz und einer Freilicht Regendusche. Das ganze Hotel an sich ist sehr überschaulich und dadurch auch nicht zu viel los. Der Pool ist groß genug um sich easy abzukühlen nach einem Sonnenbad und die Sitzsäcke laden nur so ein sich in die Sonne zu flachsen. Das würden wir dann aber morgen genießen. Den Pool konnte ich jedoch nicht warten lassen und so schlümpfte ich schnell in die Badehose und ab ging's eine Runde abkühlen im Pool. Herrlich!!!
    Abends ging es dann zum Italiener wo wir letztes Jahr schon einmal Abendessen waren. Es ist zwar ein wenig teurer aber dafür auch wirklich sehr gut. Handgemachte Nudeln, wo man zuschauen kann wie sie hergestellt werden. Selbst gefüllte Ravioli, Tortellini, agnolotti etc, und man gönnt sich ja sonst nichts! Als Nachtisch durfte natürlich das hauseigene italienische gelato nicht fehlen. Traumhaft.
    Danach fielen wir müde aufs Bett und ließen den Tag ausklingen. Kalina war dann so müde dass sie einschlief und ich gönnte mir noch eine Massage ehe auch meine Augen zu fielen.
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