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  • Day 41

    Zurück Zuhause

    August 14, 2019 in Austria ⋅ 🌙 16 °C

    Nach einer Nacht auf der Straße, sind wir heute Früh in Garsten angekommen. Willkommen geheißen durch nette geschriebene Worte an der Haustür. Theresa hat unsere Wohnung voller Freude in Besitz genommen. Auch wir freuen uns, wieder Zuhause bei unseren Liebsten zu sein.
    Wir blicken zurück auf 41 Tage voller neuer Eindrücke, Gerüche, Geschmäcker, Ausblicke, die unsere Augen leuchten und uns wie kleine Kinder staunen ließen, Naturschauspiele, die wir voller Ehrfurcht angesehen haben, dankbar dafür, sie erleben zu dürfen. Über 8000km liegen hinter uns. Per Schiff und Auto. Unser treuer Swami hat uns wohlbehalten zurück gebracht.
    Wir sind ein Stück reicher wieder zurück gekommen - reicher an Erfahrung, an Eindrücken, an Erinnerungen, die uns nie wieder jemand nehmen kann. Wir sind als Familie weiter gewachsen, haben erkennen dürfen, wie einfach es ist, mit Kind zu reisen, wie viele Türen ein freundliches Lächeln unserer Tochter öffnen kann, wie zufrieden so ein kleiner Mensch ist, mit Mama und Papa und einem kleinen Zuhause. Dass sie nicht mehr braucht, als das. Sie hat sich bestens eingefügt und ihre Entwicklung hat Riesenschritte gemacht. Wir sind so stolz auf unsere Theresa.
    Vielen Dank an alle, die uns "begleitet" haben und uns unterstützt haben. Wir sind gut behalten wieder Zuhause angekommen. Mal sehen, wohin uns unsere nächste Reise bringt!
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  • Day 40

    Heimwärts

    August 13, 2019 in Germany ⋅ 🌧 14 °C

    Nachdem wir unser Zimmer um 7 Uhr räumen mussten, und dies, damit es ja niemand verschläft, eine Stunde vorher per Durchsage am ganzen Schiff verkündet wurde, war unsere Nacht heute etwas zu kurz. Theresa mussten wir - zum ersten Mal in ihrem Leben - aufwecken, sie hat sowohl Durchsage, als auch unser Morgentoilette, das Zusammenpacken und Anziehen verschlafen. Dementsprechend war sie heute etwas müde tagsüber und sehr kuschelbedürftig. Nach dem Frühstück sahen wir schon Land - Dänemark - neben uns.
    Sobald die Fähre anlegt, wird die Treppe zum Cardeck geöffnet, und alle stürmen mit Sack und Pack die enge, steile Stiege hinunter zu ihren Autos, um dort dann noch ewig zu warten, bis ihr Auto endlich zum Abfahren dran ist. Wir - nach zweimaligem Auf und Abfahren von der Fähre schon alte Routiniers - haben uns gemütlich noch einen Kaffee geholt und gewartet, bis wir ohne Gedränge zum Auto gehen konnten. Stress hatten wir keinen, der Swami parkte ja an erster Stelle, war also der letzte, der von Bord durfte. Von dort machten wir uns gleich auf Richtung Süden, um die Schlafphase von Theresa für möglichst viele Kilometer Richtung Heimat zu nutzen. Nachdem zwischen Island und Österreich ja 2h Zeitunterschied sind, haben sich Theresas Schlafens- und Essenszeiten etwas verschoben. Mittagspause machten wir in einer kleinen Stadt in Dänemark, in Kolding, als Theresa eine Pause brauchte. Wir machten einen Spaziergang, fütterten Enten und Schwäne, aßen eine Kleinigkeit und brachen auf, als es für Theresa Zeit zum Mittagsschlaf wurde. Durch einen Unfall auf unserer geplanten Route wurden wir gezwungen, über die Landstraße Richtung Hamburg zu fahren. Dort endlich angekommen, haben wir einen Spaziergang entlang des Altoner Fischmarktes Richtung Landungsbrücken unternommen, ein Fischbrötchen genossen und sind jetzt, da schon Theresas Bettzeit ist, am Weg weiter Richtung Heimat. Mal schauen, wie weit wir kommen, bis uns die Müdigkeit übermannt!
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  • Day 39

    Hot Tube mit Meerblick

    August 12, 2019, North Sea ⋅ 🌧 14 °C

    Das Auffahren auf die Fähre klappte problemlos, allerdings weckte die Lautsprecherdurchsage, die ankündigte, dass die Zimmer erst in Kürze bezugsfertig wären, Theresa auf. Die Lautstärke, der diesmal durchwegs älteren und daher wohl etwas schwerhörigen anderen Passagiere, sowie mehrere weitere Durchsagen, verhinderten auch das rasche Wiedereinschlafen. Dementsprechend waren wir alle am Morgen müde und wenig erholt. Nach einem ausgiebigen Frühstück am Buffet - Eier aller Art, Pancakes, Obst, Gemüse, Brötchen, Wurst, Käse, alles, was das Herz begehrt - durfte Theresa wieder den Playground unsicher machen. Mittlerweile hat unser wiederholtes Ermahnen "Theresa umdrehen" und die Hilfestellung, um von einer Erhöhung herunter zu klettern, Früchte getragen. Stolz, wie Oskar, klettert Theresa überall selbstständig rauf - und jetzt auch wieder runter!
    Das Vormittagsschläfchen haben wir alle 3 gemeinsam gemacht und wurden dann von Roman mit einem Bad in einem der HotTubes an Bord überrascht. Wohlig warme Badewannentemperatur im windgeschützten Becken am Außendeck mit Blick aufs Meer. Theresa hatte ihre helle Freude, nur das Kauen an ihren Spielsachen schien komischer Weise plötzlich ekelig zu sein- kurz darauf stellen wir fest, das liegt wohl am Salzwasser im Becken! Theresas erstes Bad in Meerwasser!
    Den Rest des Tages genossen wir wieder mit einem gemeinsamen Nickerchen, gutem Essen und einer Shoppingtour im TaxFree-Shop. Roman durfte sich den Whiskey für seine Weltkugel-Karaffe aussuchen, der mein Geschenk zum Jahrestag war, und Theresa suchte sich einen Papageientaucher aus, den sie nicht mehr loslässt, und jedem, der ihr begegnet, lautstark präsentiert!
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  • Day 38

    Stadtbummel in Torshavn

    August 11, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 13 °C

    Die Färöerinseln waren für uns das, was bei einem Konzert die Zugabe ist. Eine Draufgabe und zugleich die Einstimmung auf das Ende. Heute war unser letzter Tag, bevor es endgültig heimwärts geht.
    Uns war heute nicht nach Autofahren. Also haben wir es auch nicht gemacht. Julia hat zu Mittag den Seeteufel zubereitet. Auf eine köstliche orientalische Art. Möglicherweise hat uns Lothars Reisebericht aus Georgien inspiriert.
    Das Wetter war uns auch an unserem letzten Tag besonders wohl gesonnen, und somit nutzten wir die angenehme Nachmittagssonne für einen Verdauungsspaziergang durch das Regierungsviertel, die angrenzende Altstadt und den Hafen von Torshavn. Theresa hat in der Trage ihren Nachmittagsschlaf genossen. Wir tranken einen Kaffee im Hafen und setzten uns anschließend ans Wasser und ließen die Stimmung auf uns wirken... abwechselnd... einer von uns zweien musste darauf achten, dass sich Theresa keine Steine in den Mund stopft. Seid einigen Tagen hat Theresa ihre Freude daran Papa und Mama beim Spazieren an der Hand zu halten. Einen links, den anderen rechts. So haben wir heute zum ersten mal das "Schaukeln" während dem Spazierengehen ausprobiert. 1, 2, 3, huiii... Theresa machte es Spaß. Etwas Zeit war noch totzuschlagen und so sind wir noch auf ein Bier bzw. Orangensaft eingekehrt. Ihren Abendbrei hat Theresa dann aber doch wieder im Swami bekommen. Genauso, wie ihr abendliches Schlafensritual. Sie war sichtlich irritiert, als es dann vom Bett wieder in den Kindersitz ging. Schließlich ist es soweit, uns zum Fährhafen zu begeben. Unser Schiff legt um 23:30 Uhr ab. Bis dahin kann Theresa in ihrem Kindersitz schlafen. Sobald wir an Bord sind, geht es in unsere Kabine. Ohne, dass Theresa aufwacht, wird das wohl nicht gehen. Hoffentlich schläft sie dort rasch wieder ein. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die gemütliche Zeit auf der Fähre.
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  • Day 37

    Scenic drive everywhere

    August 10, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 10 °C

    Der Wind hat uns heute in unserem Swami ordentlich durchgeschüttelt. Direkt an der Küste zu parken hat also auch einen bitteren Beigeschmack. Entlohnt wird man dafür jedoch schon wieder beim morgentlichen Kaffee und einem Blick aus dem Fenster
    Abermals legen wir bei der Abfahrt, weder eine genau Route, noch ein Tagesziel fest. Hier auf den Färöer ist jede Straße, die man fährt ein landschaftliches Erlebnis, ganz gleich ob bei Sonnenschein oder mystischem Wolkenverhang. Uns treibt es nordwärts, und so gelangen wir an den nördlichsten Punkt, den man ohne Fähre erreichen kann. Straßen, die sich an steile Bergflanken schmiegen, und sich in schmalen, einspurigen Tunneln von einem Fjord zum nächsten schlängeln, lassen einen in eine fremde, abgelegene Welt eintauchen. Das Herumfahren an sich ist Freude genug für uns alle drei. Theresa schläft seelenruhig, während wir staunend aus dem Fenster unseres Autos sehen.
    Unseren Mittsgsstopp legen wir zufällig gewählt in Klaksvik ein. Vermutlich ansonsten einem verschlafenen Städtchen, wenn nicht gerade das größte Festival des Jahres auf ganz Färöer stattfinden würde. Bei 50.000 Staatsbürgern ist eine Besucherzahl von 10.000 relativ beträchtlich. Wir erkunden das Festivalgelände und stoßen dabei auf die färöerische Brauerei Föroya Bjor, welcher wir einen Kurzbesuch abstatteten, um die eine oder andere Kostprobe mitzunehmen.
    Dem bunten Treiben der Stadt entfliehen wir, um etwas außerhalb, abgelegen, auf einem Bergkamm mit toller Aussicht auf einen Fjord, Würstel-Gemüseeintopf zu kochen.
    Gut gestärkt geht es wieder zurück nach Torshavn. Unser Kühlschrank stinkt mittlerweile schon so penetrant nach Fisch, dass er mittlerweile zum zweiten Mal während unserer Reise einem gründlichen Generalputz inklusive Desinfektion unterzogen wird. Da aber bereits heute der Selbige wieder mit frischem Fisch, diesmal Seeteufel, aufgefüllt wurde, wird das wohl wenig nachhaltig sein.
    Heute parken wir zwar wieder direkt an der Küste, der Wind peitscht genauso wie gestern, jedoch wird heute mittels Stützen der hintere Teil des Fahrwerks entlastet. Es schaukelt also nicht mehr. Die Konstruktion hat sich Romans Freund und Metallbauer Dipl.-Ing Bernhard Prielinger aus Vorchdorf überlegt. Eine tolle und einfache Lösung. Heute wird zwar wieder mit Wellenrauschen, aber ohne Geschaukel geschlafen.
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  • Day 36

    Torshavn und die ersten Inseln

    August 9, 2019 in Faroe Islands ⋅ ⛅ 13 °C

    Nachdem uns von letzter Nacht vier bis fünf Stunden Schlaf abgingen (die Fähre legte um 3 Uhr an, das Zimmer mussten wir 1h zuvor räumen) und unsere Nachbarn auf der Fähre beschlossen zu allem Überfluss auch noch, bis dahin lautstark durchzumachen), beschlossen wir, nach dem Frühstück das Vormittagsschläfchen von Theresa zu nutzen, um uns ebenfalls noch etwas zu erholen. Frisch und munter marschierten wir los, um Thorshavn zu erkunden. Am Weg dorthin hatte Theresa ihre große Freude mit Schafen, Ziegen, Pferden und Gänsen, welche am Grünstreifen zwischen Strand und Gehsteig immer wieder anzutreffen waren. Thorshavn hat uns sofort begeistert. Kleine, alte, bunte Wellblechhäuser wo man nur hinsieht. Das spezielle daran ist, dass die meisten davon Grasdächer haben. Zahlreiche Kaffees, Boutiquen und Restaurants sind zu betrachten. Da uns nur ein einziger Souvenirshop auffällt, schließen wir daraus, dass hier der Tourismus noch nicht so extrem Einzug gehalten hat, wie in Island. Wir beschließen uns in einem kleinem Restaurant zu stärken und schlendern anschließend, vorbei an kleinen Booten im Hafen, zurück zu Swami. Auf den Färöerinseln gehört neben Bus- und Fährbetrieb auch Hubschrauber zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir staunten nicht schlecht, als wir von letzterem gehört haben. Offenbar kommen Fährverbindungen oder gar Tunnel zwischen den vielen Inseln für die wenigen Bewohner teurer, als ein Hubschrauberlinienverkehr. Ich bin fest entschlossen, dies auszuprobieren und tüftle an verschiedenen Szenarien. Eine einzige Bedingung gibt es nämlich: nur ein Flug pro Tag. Jetzt müssten wir einen Weg finden, entweder am Zielort zu übernachten, oder eine Fährverbindung zurück zu finden. Es gibt in etwa zehn Hubschrauber-"Wartehäuschen". Wir mach
    en uns zu jenem, das nur 400m von unserem Stellplatz entfernt ist, auf den Weg um Näheres in Erfahrung zu bringen. Dort scheitere ich am störrischen Fluglotsen, dem es wohl zuwider ist, dass Touristen das staatlich subventionierte Hubschraubersystem für einen Sightseeingflug auszunutzen. Ist ja auch verständlich.
    Weiter geht es also zu Lande, aber nicht weniger schön, in Richtung Norden. Wir legen kein bestimmtes Ziel fest, sondern beschließen dort zu bleiben, wo es uns gefällt. Diese Zieldefinition wird dann zur Herausforderung, wenn es überall wunderschön ist. Speziell die steilen und grünen Bergflanken sind ein wesentliches Landschaftsmerkmal der Färöerinseln. Wir richten uns also, wie sonst auch, nach Theresa und ziehen dort die Handbremse für unseren Nächtigungsstellplatz, wo sie von ihrem Nachmittagsschläfchen aufwacht. Ich mache mit Theresa einen ausgedehnten Erkundungsspaziergang entlang des Fjordes, um rechtzeitig zum Abendessen wieder zurückzukehren. Einen Steinwurf vom Ufer entfernt wird uns heute das Wellenrauschen in den Schlaf wiegen. Wir freuen uns darauf. Hängt uns doch die gestrige Nacht noch immer etwas nach.
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  • Day 35

    Von Island auf die Färoerinseln

    August 8, 2019, North Atlantic Ocean ⋅ ⛅ 10 °C

    Durch einem kalten Morgen im Swami - durch den fehlenden Strom auf den Campingplätzen der Vortage hat sich unsere Bordbatterie zu weit entladen, um ein Starten der Standheizung zu ermöglichen - haben wir im, durch hunderte Camper, die in Seydisfjördür auf die Fähre warten, vollkommen überfüllten Aufenthaltsraum gefrühstückt und anschließend entspannt (durch den Pre-Check-In, den Roman am Vortag erledigt hat) auf unsere Auffahrt auf die Fähre gewartet. Wegen Theresa machen sie eine Ausnahme, und wir beiden Mädls dürfen auch im Swami an Bord fahren und müssen nicht per Bus zur Gangway und dann aufs Schiff. Theresa verschläft die Wartezeit und ist dann auf der Fähre gut gelaunt und fühlt sich sofort wieder wohl. Im Playground macht sie so vergnügte Quietscher, wie wir sie bisher noch nicht gehört haben und klettert " wie eine Alte" auf und ab! Der letzte Blick zurück auf Island, mit weinendem und lachendem Auge. Irgendwann kommen wir wieder - ganz bestimmt!Read more

  • Day 34

    Wie die Zeit vergeht...

    August 7, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 9 °C

    Wir sind heute an jenen Ort zurück gekehrt, wo wir vor vier Wochen in Island an Land gegangen sind. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Wir blicken mit etwas Wehmut zurück, sind unbeschreiblich dankbar für das, was wir erleben durften und freuen uns auf unsere Lieben Zuhause.
    Heute Vormittag durfte Swami stehen bleiben. Wir haben in Ruhe mit Theresa gespielt, und Julia hat wieder einmal eine wunderbare Fischsuppe zubereitet. Diesmal mit Koriander und Ingwer. Da es in Summe 1kg Fisch ist, können wir auch heute abends und vielleicht auch noch morgen davon essen. Ich freue mich sich sehr darüber.
    Am Weg zum Fährhafen Seydisfjördür winkt uns Island noch mehrmals mit wunderschönen Regenbögen nach.
    Den einzigen Stopp, den wir heute einlegen ist ein Snackautomat inmitten vom Nirgendwo. Wir haben von der skurilen Idee bereits während unserer Reisevorbereitungen gehört und freuen uns darauf. Der Automat ist ein typisches Beispiel dafür, dass die Isländer nicht nur Tausendsasser sind und mehreren Jobs und Hobbies nachgehen, sondern auch dafür, dass sie kreativ, erfinderisch und auch kämpferisch der Natur gegenüber stehen. So ist dieser lustige Automat ein Monument für Zivilisation und "Fortschritt" inmitten einer unberührten, weiten, grünen Wiesenlandschaft. Wie gesagt, sehr skuril.
    Angekommen in Seydisfjördür, schlendern wir durch das kleine verschlafene Örtchen, welches nur einmal pro Woche, nämlich immer Mittwochs und Donnerstags zum Leben erwacht. Eben immer dann, wenn Touristen, wie wir, auf die Fähre warten bzw. von der Fähre kommen. Es gibt kleine Läden, Kaffees und einen kleinen Kaufladen. Wir verbrauchen unsere letzten Kronen für Kaffee, Souvenirs und Lebensmittel.
    Wichtige Information noch zum Schluss dieses Reistetagebucheintrags: das nächste Lebenszeichen von uns wird es voraussichtlich erst am Montag wieder geben. Wenn wir nach unserem Zwischenstopp auf den Färöerinseln wieder am Schiff Richtung Dänemark sind!
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  • Day 33

    Fratercula arctica - Papageientaucher

    August 6, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 8 °C

    Julia hat ihn bereits im Zuge ihrer Wahlbeobachtungstour gesehen - den Papageientaucher. Nicht aber Theresa und ich, welches ein Abreisen aus Island ohne dieses lustige Vögelchen gesehen zu haben, nicht möglich macht. Ist er doch ein Wahrzeichen Islands und hat bisher aus jedem Souvenirshop in Plüschform herausgelacht.
    Also machten wir uns heute erneut über den Oxipass, der sich diesmal nicht nur wetter- sondern auch pistentechnisch von seiner besten Seite zeigte, auf weiter Richtung Osten. Zuvor haben wir Eva noch ein Geburtstagsständchen vor dem Wasserfall Fossar in Videoform geschickt.
    In Egilsstaðir legten wir unseren Mittagsstopp ein. Wir besuchten ein kleines Heimatmuseum, genossen eine köstliche Mittagssuppe und füllten die Lebensmittelvorräte wieder auf. Letzteres sieht routinemäßig so aus, dass Theresa und ich häppchenweise Suchaufträge von Julia erhalten und diese gewissenhaft ausüben. Ich lasse Theresa dabei sehr viel helfen und komme somit meist nur langsam voran. Heute hat es Theresa dabei erfolgreich geschafft, in eine Keksverpackung zu kommen. Ich bestreite wehement, dass sie etwas von den Keksen erwischt hat. Krümel und Schokolade rund um ihren Mund lassen auf gegenteiliges schließen. Theresa verhält sich bei den diesbezüglichen Befragungen diskret zurückhaltend.
    Weiter ging es (zu unsere Überraschung doch wieder auf Schotter) nach Borgarfjördur. Das heutige Tagesziel hat zwei Highlights zu bieten. Einen Felsen voller Elfen, die Alfaborg - Elfenburg der Königin - und einen voller Papageientauchern. Ersteres ist kein Scherz, glauben doch ein Großteil der Isländer fest an Elfen, Trolle und Zwerge - vor Julias und meinen Augen hielten sie sich jedenfalls verborgen. Theresa hatte ihr Vergnügen... sie sieht wohl die Wesen der versteckten Welt.
    Zum Greifen nahe und daher unübersehbar waren hingegen für uns alle die Papageientaucher, welche so unbeeindruckt von uns waren, dass wir uns bis auf einen halben Meter nähern konnten.
    Zwei weitere Tiersichtungen sollten ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.
    Etwa zweihundert Meter von unserem Nächtigungsstellplatz entfernt, hat Julia ein Rentier im hohen Gras entdeckt. Ich kann diese Sichtung erst durch einen prüfenden Blick mittels Fernglas bestätigen. Julias Augen sind wohl um einiges besser.
    Während der Fahrt entdeckten wir heute Grindwale, welche auch mehrmals aus dem Wasser gesprungen sind, um sich anschließend seitlich wieder zurückfallen zu lassenn, um eine riesige Wellen zu erzeugen. Das Fernglas kommt an diesem Tag zum zweiten Mal zum Einsatz. Wenn diese Geschöpfe formal auch zu den Delfinen gehören, lass ich es dennoch als springende Wale gelten. Hatte ich diese, im Gegensatz zu Julia, ja nicht gesehen. Hauptsache alle sind zufrieden und das sind wir definitiv.
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  • Day 32

    Höfn das Fischerdorf

    August 5, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ 10 °C

    Nachdem wir die Spuren des gestrigen spätabendlichen Chaos beseitigt hatten, ich meine Diesel getränkte Hose in Gallseife eingeweicht habe, und wir gut gefrühstückt haben, konnte es wieder weiter Richtung Osten gehen. Den Kaffee haben wir heute morgen besonders stark gemacht, da Theresa in der Nacht ein Zahn gequält hat.
    Unser heutiges Ziel: Höfn. Wer hat es erraten? Höfn heißt übersetzt Hafen und ist für seine Fischerei bekannt, ganz speziell für die Langusten. Da wir überwiegend Selbstversorger sind, lässt es die Reisekassa zu, dass wir uns diesen Gaumenschmaus nicht entgehen lassen. Wir stoßen schon heute auf unsere Islandreise an, und lassen bei diesem köstlichen Abschlußessen das Erlebte Revue passieren. Theresa schmeckt das Butterbrot und sie erkundet quietschend das kleine Restaurant.
    Nach dem Essen legen wir noch einige Straßenkilometer zurück, um heute schon relativ früh am Nachmittag Swami in die nächliche Parkposition zu bringen. Wir nutzen die gemütlich Nachmittagsstunden. Während ich "Außendienst" mache, und kleinere Schraubereien am Swami vornimmt, und Reifendruck ablässt, telefonieren Theresa und Julia mit Gabi und Gerald. Danach wird wieder einmal die Reisebadewanne ausgepackt und Theresa gebadet. Die hat das viele Spielen heute müde gemacht und ist daher etwas früher bettreif. Morgen geht es wohl vorerst das letzte Mal auf die unbefestigte Straße... eine kleine Abkürzung der Ringstraße. Heute hat unser unerschütterlicher Toyota übrigens 161.400 km auf dem Tacho stehen. Bei 155.400 km sind wir losgefahren.
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