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  • Day 109

    Back in Gent: Woche 13

    January 7, 2023 in Belgium ⋅ 🌬 11 °C

    Am Freitag geht es zurück nach Gent. Malte bringt mich zum Bahnhof und ich nehme schon früh morgens den Zug. Die 8 Stunden Fahrt vergehen schnell und zum Abendessen bin ich zurück in meinem Zimmerchen und werde von Avi, Michelle und Fabia mit selbstgekochtem Abendessen begrüßt. Im Januar ist Klausurenphase. Das heißt in Gent, das die Stadt wie leer gefegt und die Bibliothek voll ist. Außerdem darf in den Fluren und Küchen des Wohnheims nur noch leise gesprochen werden und die Gemeinschaftsräume sind zum lernen und nicht mehr zum entspannen da. Zum Glück finden meine Freunde diese ganzen Maßnahmen ähnlich wie ich, ein bisschen zu überzogen.

    Wir machen es uns also trotzdem schön. Wir sitzen zwar jeden Tag mehrere Stunden zusammen lernend im Common Room aber verlegen unsere Lernsessions nachmittags der Abwechslung halber häufig in unsere Lieblingscafes oder die hübsche Kroko, die Bibliothek. Ich mache vor allem Media Law, wo ich eine Präsentation über den Fortnite Undercover Avatar halten muss.

    Nebenbei gehen Avi, Michelle, Fabia (und manchmal noch Dominik und Lorenzo) und ich in die Mensa, bummeln auf dem Rückweg durch die Läden, kochen fast jede Mahlzeit zusammen und ich mache jeden Tag eine Runde Sport. Abends setzen wir uns leise mit Tee und Chillmusik in eins der Zimmer und hoffen, so die Nachbarn nicht zu stören. Michelle hat Geburtstag und wir gehen brunchen. Abends trinken wir bei mir mit Apfel-Geburtstagskuchen und Boom-It vor, gehen in die Bar des Amis und ins Charlatan, wo aber leider überraschend schlechte Musik läuft. Wir haben trotzdem Spaß und tanzen die ganze Nacht.
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  • Day 54

    Brüssel❤️🇧🇪

    November 13, 2022 in Belgium ⋅ ☀️ 15 °C

    Diesen Nachmittag verbringen wir in Brüssel. Fabia, Avi und ich fahren zusammen hin und treffen dort Michelle mit einer ihrer Freundinnen aus Wien. Nach den zwei Wochen im Frühling, die ich für ein Praktikum in Brüssel verbracht habe, ist es ein bisschen wie nach Hause kommen und ich zeige den anderen die typischen Sehenswürdigkeiten. Den Grand Place, der wunderschön von der Sonne beschienen wird; Manneken Pis, den ich irgendwie langweilig finde, aber er gehört dazu und natürlich die ganzen süßen Gassen mit all den Schokoladengeschäften in der Stadtmitte. Wir setzen uns in ein gemütliches Café, suchen im Supermarkt vergeblich nach Lebkuchen- die scheint es in Belgien nicht zu geben und fahren abends schließlich hungrig aber fröhlich wieder zurück nach Gent.Read more

  • Day 51

    Maastricht: meine neue Lieblingsstadt🌅

    November 10, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute fahren Fabia und ich nach Maastricht. Die Stadt in den Niederlanden ist knapp 2 1/2 Stunden mit den Zug entfernt aber die Zeit vergeht wie im Flug. Wir beiden sehen uns praktisch jeden Tag aber sonst immer in der Gruppe mit den anderen, sodass wir diesmal besonders viel zu besprechen haben :) Michelle hat diese Woche Besuch aus Wien und ist mit ihren Freundinnen von zuhause auch in Maastricht. Die sechs Mädels sind eine eingeschweißte Gruppe, sodass wir nur einmal Hallo sagen und uns dann zu zweit aufmachen, die Stadt anzuschauen.

    Wir sind einfach nur begeistert. Wir hatten uns nicht viele Gedanken über die Stadt gemacht aber es ist wunderschön. Die Innenstadt liegt an einem großen hübschen Fluss (dessen Name ich bestimmt gelesen aber sofort wieder vergessen habe) und ist schon ganz weihnachtlich geschmückt. In jeder noch so kleinen Gasse hängen Tannengirlanden und Lichterketten. Es ist Freitag, deshalb nicht all zu überlaufen und umso gemütlicher. Fabia und ich machen uns einen richtigen Wohlfühltag. Wir schlendern durch die Gassen, gehen in ein paar der süßen Läden und bummeln über einen großen Wochenmarkt. Wir sitzen mittags draußen in der Sonne, essen Sandwiches und Pommes und beobachten die Leute. Es ist der 11.11 und die Karnevalszene in Maastricht ist wohl recht ausgeprägt und so sehen wir viele lustig angezogene Menschen und ein paar Spielmannzüge. Wir gehen Schokoladentorte essen und ich finde ein paar Weihnachtsgeschenke, obwohl ich noch gar nicht danach gesucht habe. Wir quatschen bis zum umfallen und hören Weihnachtslieder. Alles in allem ein sehr erfolgreicher Tag. Auf dem Weg zurück, geht langsam die Sonne unter und ich weiß, dass dies mein Lieblingstag meiner ganzen Zeit hier war.
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  • Day 42

    Woche 6/ 7 🧚🏽‍♀️

    November 1, 2022 in Belgium ⋅ ⛅ 17 °C

    Diese Woche sind zwei Feiertage. Ich weiß nicht genau was gefeiert wird, aber jedenfalls habe ich keine Uni und viel Freizeit. Ich habe trotzdem viel für die Uni zutun, bereite Vorträge alleine und mit anderen vor und schreibe mehrere Essays und Paper. Diese Woche bin ich schlecht gelaunt: die Zeit wurde umgestellt, es ist zu dunkel und eindeutig zu kalt. Meine Freunde haben am Wochenende alle Besuch oder sind unterwegs, sodass wir nicht so viel zusammen unternehmen. Am Sonntag gehe ich alleine ins Museum für schöne Künste Gent. Ich gucke mir die Statuen und wirklich schönen Bilder von Genter Künstlern an und fühle mich sehr gebildet. Er sind auch noch Halloween-Partys auf die wir Mädels sehr spontan gehen. So spontan, dass wir 10 Minuten nach Start der Party einfach unsere Kleiderschränke nach ähnlichen Klamotten durchsuchen und kurzerhand als (nicht gruselige) Vierlinge gehen.

    Die Woche danach ist deutlich besser. Meine Vorlesungen machen, nach der Pause letzte Woche, wieder deutlich mehr Spaß; ich lerne mit einer meiner italienischen Zimmernachbarin in der Küche und wir essen sehr leckere Sandwiches in der Cafeteria. Fabia, Michelle, Avi und ich gehen Kuchen essen, Kaffe trinken und verbringen einen Abend in einer „Schokoladenbar“ wo heiße Schokolade in allen vorstellbaren Variationen serviert wird. Ich entscheide mich für 55%ige dunkle Schokolade mit Spekulatius- Flavour. Es schmeckt nach Weihnachten. Überhaupt komme ich langsam in Weihnachtsstimmung, mache zwei Online-Filmabende mit Lea, die in Sheffield, England ist, und gucke mit ihr einen sehr schlechten Netflix-Weihnachtsfilm („The Knight before Christmas“) und unseren Allzeitliebling „The Holiday“.

    Avis Schwester Mishel bleibt die ganze Woche und wir unternehmen viel um ihr das Genter Leben zu zeigen. Wir machen eine Jamsession mit Michelles Gitarre und singen in der Küche, verbringen einen Abend mit Pizza und Bier im Overpoort Bowl und gehen zu mehreren Partys im Common Room unseres Studentenwohnheims. Wir gehen zur Weekly Karaoke und haben uns einen kleinen Beamer gekauft, mit dem wir einen Weihnachtsfilmabend mit vielen Snacks veranstalten. Der Beamer funktioniert nicht so richtig aber auch auf dem Laptop macht mein Feel-Good-Film „Love Actually“ immer wieder gute Laune. Wir frühstücken alle zusammen in der Küche, ich koche mit Fabia alleine und mache mit den anderen einen Online-Kochworkshop vom internationalen Team der Uni, wo wir (vegetarische) Fleischbällchen und komischen Salat zubereiten. Wir hören nur so mittelgut zu und tun alles was wir an Syrup haben in die Soße, sodass sie viiiel zu süß wird. Dominik beschwert sich, dass das ganze fast schon ein Dessert ist aber uns anderen schmeckts!!
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  • Day 39

    Malte in Gent🧡

    October 29, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 22 °C

    Dieses Wochenende ist Malte zu Besuch. Er kommt (Danke Deutsche Bahn) um halb zwei Uhr nachts mit dem Taxi an. Dementsprechend spät starten wir den nächsten Tag mit einen gemütlichen Frühstück. Das Wetter ist super und so kann ich im Tshirt unterwegs sein, als wir uns Michelles Fahrrad leihen und Gent erkunden. Am Gravensteen holen wir uns Pommes und sitzen lange einfach an den Kanälen und beobachten das Treiben. Ich zeige Malte meine Uni und die schöne Innenstadt. Wir machen eine Bootstour und abends gibt es ein speziell belgisches Highlight. ESN hat einen Cantus organisiert, zu dem Michelle, Dominik, Fabia, Malte und ich gehen. Bei einem Cantus gibt es einen Senior, der durch den Abend führt und aufpasst das die Regeln eingehalten werden. Dieser stimmt dann ein Lied an (wir haben eine Broschüre mit Songs aus all den Ländern, aus denen Studenten da sind) und alle singen mit. Zwischen den Lieder muss normalerweise geschwiegen werden und auch auf die Toilette darf man eigentlich nur, nachdem man die Hand gehoben, und der Senior dies erlaubt hat. Grundsätzlich geht es aber ums gemeinsam singen und zwischendurch wird angesagt wer nun welche Strophe singen soll: „Jetzt singen alle die, die Zac Efron in Baywatch gut fanden“ oder so was albernes :) Cantuse sind in den belgischen Studentenassociations sehr verbreitet und normalerweise sehr viel strenger als bei uns. Unsere Abend gleich ehr einer Karaoke und die Stimmung ist dank, dem unbegrenzten Bier, dass in großen Kannen auf den Tischen steht und unaufhörlich nachgefüllt wird und den vielen motivierten Austauschstudenten die sich immer lautstark freuen, wenn ein Song aus ihrem Land kommt, sehr sehr gut. Das Ganze beginnt angenehmerweise schon um 7 Uhr, was meinem Rhythmus sehr viel mehr entspricht als die Partys, die immer erst um Mitternacht losgehen. Ich treffe viele Leute mit denen ich lange nicht gesprochen habe und bin froh, diese typisch belgische Tradition mitgenommen zu haben.

    Am Sonntag fahren Malte und ich nach Brügge. Das Highlight für Malte ist die Straßenbahn, die wir bis zum Bahnhof nehmen. Brügge ist so süß wie ich es in Erinnerung habe. Schmale Gassen, alte Häuser, Pferdekutschen und kleine Boote auf den Kanälen. Wir gehen ins Biermuseum, dass nur so mittel spannend aber sehr liebevoll gemacht ist und schließen eine Bierverkostung im Museumscafé an. Wir können uns jeder drei verschiedene Sorten belgisches Bier aussuchen und schwenken, riechen und schmecken was das Zeug hält- so wie wir es halt vorher gelernt und gelesen haben. Ich suche mir vor allem Fruchtbier aus, dass ehr nach Limonade schmeckt und deutlich besser ist als all das typisch dunkle belgische Bier. Dann sitzen wir mit Burgern auf dem Hauptplatz und entspannen uns im Park bis schon unser letzter Abend zsm anbricht und wir uns zuhause Nudeln Bolognese kochen. Montag morgen frühstücken wir noch einmal ganz entspannt zusammen, bevor Malte zurück nach Hamburg fährt und ich mich zu meiner nächsten Gruppenpräsentation aufmache.
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  • Day 33

    Kürbis schnitzen🍂🎃

    October 23, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir machen uns einen Herbsttag. Fabia, Michelle und ich fahren nach Brügge, zu Dominik ins Wohnheim, um Kürbisse zu schnitzen. Wir hören entspannte Musik, höhlen die Kürbisse aus und werden kreativ, als wir möglichst verschiedenen Kürbissgesichter gestalten. Wir kochen Kürbis-Spinat-Pasta mit Walnüssen- was sehr lecker ist und trotz einem kleinen Missgeschick im Ofen noch genug Restkürbis beinhaltet. In Gent haben wir keinen Ofen im Wohnheim und wir Mädels freuen uns wahnsinnig, endlich mal wieder zu backen. Wir improvisieren ein bisschen und zaubern dann Kürbis-Spekulatius- Muffins, die nicht wirklich hübsch aber umso leckerer werden. Den Rückweg bestreiten wir mit einer Matratze, die im Wohnheim in Brügge zu verschenken ist und die wir Mädels sehr gut für Besuch gebrauchen können. Wir werden von allen Seiten komisch angeguckt und am nächsten Tag habe ich Muskelkater in den Armen, aber wir schaffen es die Matratze bis zum Brügger Bahnhof zu tragen, im Zug unterzubringen und dann vom Genter Bahnhof bis zu unserem Wohnheim zu bugsieren. Michelle bekommt gleich am nächsten Tag Besuch von zuhause, sodass sie die Matratze erstmal bei ihr unterkommt. Den Abend lassen wir dann mit ein paar Runden Billard und Karaoke mit Lorenzo und Filipo ausklingen.Read more

  • Day 32

    Antwerpen🚢🌅

    October 22, 2022 in Belgium ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute gehts nach Antwerpen. Die Stadt mit dem zweitgrößten Hafen Europas ist recht groß und so brauchen wir ein bisschen, bis wir aus den hässlichen vollen Einkaufsstraßen raus sind und den schönen Teil der Stadt erreichen. Wir essen leckere Sandwiches und Waffeln, gucken uns hübsche Häuser und Kirchen an und bummeln an süßen Läden entlang. Wir laufen durch sehr schöne kleine Innenhöfe, die mich an die Hackschen Höfe in Berlin erinnert und beenden unseren Tag am Wasser. Wir gucken dem Sonnenuntergang und sehr vielen Möwen zu, bis es kalt wird und wir zurück aus der Großstadt in unser schönes kleines Gent fahren.Read more

  • Day 27

    Woche 4/5📚💃🏽

    October 17, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Wochen vergehen in angenehmen Alltag. Ich verbringe viel Zeit in der Uni: bei den Vorlesungen und bei den den leckeren Sandwiches in der Cafeteria. Zwei Tage verbringe ich mit Marianna aus Italien und Svanhild und Rasmus aus Norwegen in der Bibliothek, weil wir einen Vortrag über einen Fall halten müssen, der alleine absolut unverständlich ist. Aber schließlich durchdringen wir die Materie halbwegs und bringen auch diesen Vortrag erfolgreich hinter uns.
    Ich erzähle online auf Auslandsmessen über meine AuPair- Erfahrungen um andere zu motivieren, diesen Schritt zu wagen. Ich facetime mit meiner Familie in Hohenfelde, mit Lea in Sheffield, Emma in Berlin, Jetti in Michigan und Malte in Hamburg.

    Mit Freunden in Gent mache ich mehrere Kochabende und wir machen zB Chilli sin Carne und Burger. Wir verbringen einen Abend im Gemeinschaftsraum und gehen ganz spontan, einfach weil wir Kommilitonen treffen, die auf dem Weg dorthin sind, in einen neuen Club in der Stadt. Ich gehe zum Volleyball und joggen, habe Dutchlessons und mache Trips am Wochenende. An einem Tag machen wir mit Michelles Buddy eine Kanutour durch die Kanäle von Gent. Wir schippern erst durch die Innenstadt und dann durch leerere Kanäle an den ruhigen Wohnstraßen. Wir legen am Gravensteen an und holen uns Pommes, bevor es frisch gestärkt weiter geht.
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  • Day 25

    Lille🥐🇳🇱

    October 15, 2022 in France ⋅ ☁️ 16 °C

    Dieses Wochenende geht es nach Frankreich. Dominik, Avi, Michelle, Fabia, Rachel (aus Südafrika) und ich treffen uns schon morgens und fahren nach Lille. Die 1,25 Stunden lange Fahrt vergeht dank Michelles französischem Gesang und viel Gelächter schnell. Trotz dem schlecht angesagten Wetter begrüßt Lille uns mit Sonnenschein und wunderschönen alten Häusern mit französischen Balkonen. Wir verbringen den Tag ganz entspannt. Schlendern durch die Stadt, bewundern die süßen Gassen, liebevoll dekorierten Fenster und essen ganz typisch für die Gegend. Frikandel Picalilly mit Pommes. So essen auch die Schties in einem meiner Lieblingsfilme. Angesichts unserer mangelnden Französischkenntnissen überraschend, verbringen wir viel Zeit auf einen kleinen Buch-/ Kunstmarkt in einem alten Innenhof. Wir treffen eine Freundin von Michelle, die seit drei Jahren in Lille wohnt und sie zeigt uns die angesagtesten Cafés und ein paar nicht so touristische Teile von Lille. Der Fluss ist mit den Hausbooten und dem großen Stadtpark wunderschön anzuschauen und als dann die Sonne rot hinter den Häusern untergeht, ist der Tag perfekt. Wir holen uns noch Pain o‘chocolat und lassen die Lichter der schön beleuchteten alten Häuser auf uns wirken. Auf dem Rückweg machen die Züge nicht ganz das was wir wollen, aber wir haben ein Abteil für uns, spielen Karten, hören Musik und sind uns einig: in Lille waren wir bestimmt nicht das letzte Mal.Read more

  • Day 24

    Woche 2/3 :)

    October 14, 2022 in Belgium ⋅ ☁️ 16 °C

    Langsam etabliert sich ein Alltag. Ich habe meine Kurse festgelegt und habe nun 7 Vorlesungen in der Woche. Montag bis Donnerstag ist damit ziemlich voll aber freitags habe ich frei. Es stehen bereits die ersten Präsentationen und Abgaben an. Ich halte mit vier Kommilitonen einen Vortrag über die „Legalität des Russischen Angriffskrieges“ im Fach Law of armed conflicts und wir treffen uns oft um all das vorzubereiten. Ich finde raus, wann ich all die Lektüre, die wir zur Vorbereitung für die Seminare lesen müssen, am besten lesen kann und gewöhne mich langsam an das Format der langen Vorlesungen. Am Mittwoch habe meine ersten Holländischstunden. Das ganze ist weniger Spaß als drei Stunden ununterbrochenes Aufpassen, aber nach den ersten zwei Wochen kann ich schon ziemlich viel konjugieren: Verben, Pronomen etc. und mich weitestgehend vorstellen. Ich mache den Kurs zusammen mit Fabia, sodass wir das beste draus machen und die Sprache ist der deutschen wirklich ähnlich. Ich mache auch viele schöne Sachen. Ich lerne die Stadt immer besser kennen, gehe viel an den Kanälen spazieren und joggen und richte mein Zimmer zuende ein. Ich wage mich zum ersten Mal an den Waschraum, bekomme meine Wäsche gewaschen und getrocknet, finde heraus wo ich einen Staubsauger herbekomme und was es in belgischen Supermärkten gibt und was halt nicht. Ich bummele durch die Stadt, esse Waffeln und Pommes. Dominik und ich gehen nun jeden Dienstag zum Volleyballtraining beim Unisport und dort lerne ich viele nette Belgierinnen kenne. Ich treffe meinen Buddy, eine Belgierin namens Lauren und gehe mit den anderen (ich mache inzwischen alles mit Avi, Michelle, Dominik und Fabia) Thriftshoppen um Outfits für die anstehende 80er Party zu finden. Wir sind nicht wirklich erfolgreich aber gehen, nach Abendessen und Vortrinken in der unverschämt großen Wohung eines netten Italieners mit Fabia studiert, zur Party mit schlechter Musik und super Leuten. Wir kochen mehrfach alle zusammen in verschiedenen Küchen (es gibt Chilli sin Carne, Wraps und Nudeln mit Avis italiniescher Lieblingssoße). Wir gehen wieder zur Karaoke, bestellen Pizza, gehen Bowlen und Billiard spielen und machen Spieleabende. Die Zeit vergeht schnell und schön.Read more

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