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- Día 50
- miércoles, 5 de agosto de 2020, 6:34
- 🌙 15 °C
- Altitud: 589 m
FranciaRouffiac-des-Corbières42°54’2” N 2°32’40” E
50 und 50.

Es ist schon halb zehn durch und ich bin soeben erst zum liegen gekommen. Dabei war ich heute morgen schon um viertel nach sechs unterwegs und pausiert habe ich auch nur zweimal. Aber nun bin ich nach den gestrigen 43 km und den heutigen 52, endlich bei Kilometer 80 auf dieser Tour angekommen. Wer jetzt nicht so ganz auf Zack ist oder das nur überflogen hat, ich habe 95 km gemacht, bin jedoch erst ab dem kilometerpunkt 80!
Ja so wirklich erfreulich ist das nicht. Es kommt daher, dass ich gestern schon nicht immer den Weg gehen konnte den ich geplant hab weil dieser nicht existierte oder so zugewuchert war dass er auf dem besten Weg in die nicht Existenz ist. Gestern hat das 5 km ausgemacht, heute 10 km. Dreimal hatte ich eine andere Route als den GR36 geplant weil dieser manchmal solche Bögen schlägt dass ich mir bei sowas verarscht vorkomme.
Zwei von dreimal konnte ich die Abkürzung nicht nehmen. Dann war ich auf dem Skulpturenweg. Der führte ganz toll an so Figuren vorbei, die waren auch echt sehenswert, aber das war nen Rundweg und ich musste davon dann eben nen großen Bogen gehen. Ich hab mich heute so bemüht hierher zu kommen, damit das mit dem Essensplan in etwa aufgeht und ich auch im Zeitplan bleibe. Erst zwei Stunden vor Feierabend ist mir eingefallen dass ja heute mein 50. Tag ist und es ja passend wäre auch 50 km zu machen. Das hat mich aber nicht wirklich motiviert.
Das eine mal wo ich heute meine Abkürzung nehmen konnte war super. So ein toller, ewig langer Hohlweg der immer wieder so aussah als wäre gleich Ende weil zu zugewachsen. Zum Abend hab ich nun noch ein tolles „Alpen“glühen gesehen.
Danke für die ganzen likes 🙏🏻Leer más
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- Día 51
- jueves, 6 de agosto de 2020
- ☀️ 29 °C
- Altitud: 261 m
FranciaBoulzane42°47’47” N 2°29’36” E
Überall Burgen

Na wie war denn mein Donnerstag? Wie Hack, also halb/halb. Fing super an, naja so super auch nicht. Das Tal war tief, ich schlief ganz unten und somit gabs auch Kondenswasser. Man merkte an Abend richtig wie auf einmal so eine kalte Welle ins Tal gerutscht kam. Katabatische Winde.
Aber halb so wild, alles eingepackt und Abmarsch. Die Burg welche ich am Vorabend noch fotografiert hatte konnte ich leider nicht besichtigen, da die erst ab neun Uhr öffneten und ich um kurz vor acht dort war. Um acht hab ich dann am Wegrand mein Frühstück gemacht und alles aufgebaut und rausgelegt. Dann schnell weiter, denn der supermarkt in der nächsten großen Stadt macht so wie fast alles hier, Mittagspause. Zeitlich hat das noch geklappt, hab mir Joghurt und einen joghurtdrink, zwei bananen, einen Apfel, zwei Pain de chocolate und ein Bier gekauft. Dann dachte alles zusammengepackt, meine Brille fallen gelassen und draufgetreten 🙄 konnte sie aber wieder richten. Dachte eigentlich dass ich mich dann in einen schattigen Park setzten könnte, so einer kam dann aber nicht mehr, also irgendwo an der Straße im Schatten einens Felsen. Direkt nach dem Essen ging’s mir dann schon schlecht. Ich glaube zu viel, zu kalt aufeinmal. Ab da hat sich der Tag dann wahnsinnig gezogen, aber die letzten zwei Stunden wandern waren wieder ok. Hatte einen Campingplatzabgepeilt, weil ich Strom brauche. Dieser war jedoch sowas von überlaufen undzugestellt, dass ich da absolut keinen Bock drauf hatte und zum Fluss gegangen bin. Erstmal baden. Dann hab ich dort in einer ziemlich verlassenen Ferienanlage das Zelt aufgeschlagen. Ab drei Uhr nachts war dann so eine doofe Katze da. Wirklich wie bei „Simons Cat“. Miaute die ganze Zeit und kam dann dem Zelt so nah. Hat gestunken wie nur sonst was und ich hatte Angst dass die einmal mit den Krallen irgendwo durchfährt. Ab da kam sie dann immer genau dann wieder vorbei, wenn ich fast wieder eingeschlafen war. Irgendwas anderes ist zwischenzeitlich mit sehr lautem platschen in den Fluss gesprungen. Ich denke mal reh oder Wildschwein. Frischlinge hab ich am Abend auf dem Weg aus den Bergen ins Dorf auch noch gesehen. Die hatten keine Scheu vor mir, wussten nicht so recht was sie machen sollen bis dann wohl von irgendwo das Kommando kam.Leer más
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- Día 52
- viernes, 7 de agosto de 2020, 9:13
- ☀️ 21 °C
- Altitud: 793 m
FranciaTarerach42°41’0” N 2°29’3” E
Drei mal nass

Es ist wahnsinnig schwitzig gewesen. Heute Morgen haben ich mich gewundert wie warm es noch war. Habe mit einem Mann gesprochen der gerade dabei war seinen Wagen zu reparieren. Fragte ihn ob er Hilfe brauch, aber der Reifen war schon gewechselt. Er nannte mir dann dieses französische Wort welches die wettersituation beschreibt, bei der es sich nachts kaum abkühlt. Ich hab heute allerdings in der wetterapp gesehen dass hier ab Sonntag Gewitter kommen und bleiben sollen. Naja jetzt wo ich das schreibe bin ich 40km weiter und es sieht auch schon wieder anders aus.
Nach der nicht so ruhigen Nacht ist dieser Tag aber gut verlaufen. Sehr viele fiese Anstiege die in der Sonne lagen. Ich war schon am frühen Vormittag durchgeschwitzt, also als hätte ich mit Klamotten geduscht. Da hab ich dann tapfer gegen angetrunken, auch in eine Restaurant wo ich dann die powerbank auch etwas geladen hab. Das war eigentlich der Grund für meinen Besuch, naja und essen kann ich immer. Es war auch schon Elf, also nen kühles Blondes mit was heißem, salzig und fettig. Der Salat schmeckte mir aber am besten 😄 sowas frisches, auch wie der Joghurt, am liebsten!
Das Restaurant lag direkt am Weg und nebenan war auch noch so ein kleiner laden. Sauteuer, aber ich brauchte was bis Sonntag, vielleicht muss es auch bis Montag halten 🤞🏼mal gucken.
Dann ging’s eigentlich hinein ins falsche Tal. Ich hab mir das auf der Karte angeguckt und es führt eine Straße direkt durch ein anderes Tal bis hin zu meinem Zielort. Aber der GR36 springt da wie wild geworden auf den Berg und wieder runter und wieder Rauf. Jetzt nächtige ich auf jeden Fall etwas vor einem kleinen Ort und nehme morgen in aller Früh den Anstieg in Angriff. Der liegt nämlich Richtung Osten und hat sofort Sonne 🤷🏼♂️Leer más

WildWortWechselSchiebe auch Kohldampf. Gibt gleich Pizza und Salat. Könnte auch ständig etwas frisches essen. Immer wenn geht, esse ich auch Jogurt oder Salat ...
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- Día 53
- sábado, 8 de agosto de 2020, 7:40
- ☀️ 19 °C
- Altitud: 1.676 m
FranciaPuig des Bessis42°31’50” N 2°29’53” E
Super Samstag

Hallo liebe Gemeinde 🙏🏻
Ja man was war das für ein besonderer Tag. Habe um halb sechs im Dunkeln mit der Stirnlampe den Aufstieg begonnen und war auch wieder vor den Sonnenaufgang völlig durchnässt. Gegen halb acht hab ich mir dann auf dem ersten Plateau ein frühstück gegönnt. Die Sonne ließ etwas auf sich warten und somit hab ich schon etwas gefroren, da meine Sachen wirklich total nass waren.
Von 1600m ging es dann weiter bis auf 2300m nur um dann direkt wieder abzusteigen. An der ersten bewirtschaften Schutzhütte an der ich vorbeikam, war Jahrmarkt. Es war mittlerweile ungefähr neun Uhr und alle Zelte standen noch irgendwo in der Botanik rum und alleman waren auf dem Sonnendeck am Frühstücken. Klaro 🤷🏼♂️
Ich musste mich kurz orientieren, da mein GPS zur Zeit kein kartenmaterial hat. Ich hab da wohl etwas ausgelassen beim kompilieren der Karte und somit habe ich bis zu Grenze nur das was auf dem Handy ist.
Nach einer weiteren Stunde kam eine kleine Schutzhütte mit einer Quelle. Hab heute wirklich viel getrunken, glaube aber dass es nicht genug war. An der Hütte traf ich auf jeden Fall Isabell. Wir sprachen erst auf englisch miteinander und als ich dann fragte ob ich einen der freien Stühle nehmen darf, fragte sie woher ich denn komme und dann folge meiner Antwort sofort ein „ja ich auch“.
Da war ich wirklich erstmal perplex. Hab ein paar deutsche in meinen bisher 5 1/2 Wochen hier getroffen, aber mit keinem wirklich geredet. Somit machte ich dann meine Pause und wir konnten nett quatschten, war mal wieder richtig schön so erzählen und zuzuhören ohne viel über die Sprache nachdenken zu müssen. Ich glaub nach einer Stunde raffte ich mich dann aber auf und ging weiter, sie wollte in eine andere Richtung. Als ich dann aber nach einer weiteren Stunde eine kurze trinkpause machte, kam sie des Weges. Doch noch etwas wandern und dann erst ins Tal hinabsteigen. An der dann bald folgenden zweiten bewirtschafteten Hütte des Tages tranken wir nen Kaffee. Ich ließ mir auch noch ein Omelett machen und nahm ein Bier dazu. Astronomische Preise, aber gut und ich konnte die powerbank etwas laden!!!
Da wir es dort dann etwa zwei Stunden ausgehalten haben und Isabell dann noch für einen weiteren Kilometer den selben weg hatte wie ich, hatte ich dann letztenendes Halsschmerzen 😂 hab einfach schon lange nicht mehr so viel geredet 🤷🏼♂️
Weiterer Nebeneffekt der Begegnung, ich war sehr spät dran für das Ziel das ich mir gesteckt hatte. Hab es nun auch nicht ganz geschafft und Computer mitten auf dem ersten kleineren Anstieg von 940 auf 1740 Meter. Danach gehts nämlich nochmal viel höher und das wollte ich gern an zwei Tagen machen. Zudem war mein Ziel auch noch morgen am Sonntag bis 13 Uhr in einer grenznahen Stadt zu sein wo ein Supermarkt bis dahin geöffnet ist. Ich glaube das kann ich jetzt mal knicken, aber durch die zusätzliche Mahlzeit heute hab ich etwas mehr essen noch übrig. Wir schon schief gehen ✌🏻 bald Spanien 🇪🇸Leer más

WildWortWechselAch, das hat dir bestimmt so richtig gut getan, dich mal wieder lange zu unterhalten. Obwohl ich ja in D. unterwegs bin, rede ich ja auch nicht mit so vielen Menschen. Dann, wenn ich etwas sagen möchte, krächzt erst einmal die Stimme. Ist das bei dir auch so?
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- Día 54
- domingo, 9 de agosto de 2020, 12:41
- ⛅ 22 °C
- Altitud: 1.521 m
FranciaPlanès42°29’28” N 2°8’18” E
Jugendherberge

Der Sonntag begann um zwei Uhr, ich konnte nicht mehr schlafen. Pipi gemacht und ab drei weitergeschlafen. Um fünf ging der Wecker, wollte den dann auf halb sechs weiterstellen, daraus wurde aber halb sieben. Bin aber von selbst um kurz vor sechs aufgewacht und dann Zack Zack, ab elf war rege gemeldet und da wollte ich die meisten Berge hinter mir haben.
Start auf 1360hm, rauf auf 1740m dann sofort runter auf 1500m von dort erst mäßig dann massiv hoch auf 2350m dann wieder runter auf 1840m dann wieder auf 2350m dann wieder runter auf 1720m. Alles innerhalb von 20 km und auf den letzten 8 km die nicht stark anstiegen oder fielen, kam Regen und Gewitter vom Feinsten dazu. Habe jetzt nach 28 km Schluss gemacht obwohl ich das gar nicht so wirklich geplant hatte. Kam an einer dieser Gite de Etappe vorbei und der Manager kam mir entgegen, sprach dann super englisch und sagte mir bevor ich groß die Chance dazu hatte, dass ich dort meinen Rucksack abstellen kann, ich eine Dusche nehmen kann und er guckt mal wo was frei ist. Liege jetzt mit meinem Schlafsack auf einem weichen Bett und merke schon dass ich gleich gut schlafen kann. (Es ist noch keine 18uhr)
In den Bergen waren es natürlich tolle Aussichten, ich habe aber kaum Fotos gemacht.
Ein paar nette Begegnungen waren wieder dabei. Generell sehr freundliche Wanderer, dann kam mir auf dem vorletzten Anstieg eine Gruppe aus zwei jungen Frauen und einem Mann entgegen. Sie fragten nach einem bestimmten Berg und ob ich wüsste wo der ist. War schnell gefunden, die armen waren einen wirklich sehr schwierigen Anstieg 3,2km umsonst gegangen weil sie in ein anderes Tal aufsteigen mussten. Wollten dann umdrehen.
Ein deutsches Pärchen hab ich getroffen, die machten den GR10. Waren sehr schwer bepackt mit einer Menge robustem Zeugs.
Beim letzten Abstieg sah ich dann erst sehr weit vor mir und dann plötzliche sehr nah, weil so langsam, eine Familie aus Vater und zwei Kindern und den Großeltern bestehend. Der Opa machte den Schluss und somit überholte ich ihn als erstes. Nicht aber ohne ihm zu sagen was für einen coolen „ÜLA“ Rucksack er da hat. Er konnte sehr gebrochen englisch, aber wir verstanden einander. Er hat den JMT und den Teil des AT in Maine gemacht. Wir blieben dann alle zusammen noch stehen und quatschten, der Sohn konnte besser englisch. Sie waren natürlich von meiner Reise sehr begeistert und fragten auch nach welches Paar Schuhe es aktuell war.
Bei dem allerletzten, sanften Abstieg traf ich im Regen dann noch ein Pärchen, diesmal Franzosen. Wir tauschten auch Namen aus, aber ich komme jetzt nicht drauf wie die waren. Wir haben uns aber trotz des Regens sehr nett unterhalten. Sie gingen den GR10 abwechselnd mit dem HRP, das ist ein nicht markierter Weg der auf der Ridgeline, also dem Grad der Berge verläuft und dort wo es nicht mehr weitergeht, gehen sie dann eben wieder runter auf den GR10.
So jetzt werde ich die erste Runde schlafen. Ach es sin übrigens nurnoch 160km bis Manresa wo der Zero schon gebucht ist. Es bleiben mir bis dahin noch sechs Tag, da muss ich wieder bummeln.Leer más

WildWortWechselSehr schöne Begegnungen hattest du da heute. Und noch ein Bett! Sitze hier in einer Hütte, draussen tröpfelt es, wodurch aus einem heißen Tag ein schwüler Tag wurde ... 🥵 Schlaf dich mal aus 😀
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- Día 55
- lunes, 10 de agosto de 2020, 7:15
- ☁️ 15 °C
- Altitud: 1.580 m
FranciaPlanès42°29’22” N 2°8’5” E
España

Hola, Buenas Dias.
Das geht mir doch viel leichter von den Lippen als “Bonjour”. Auch Cerveza liegt mir einfach besser als Biere. Nie weiß ich wie sehr ich etwas betonen muss, oder eben wie wenig. Naja aktuell ist es ja eigentlich keine der beiden Sprachen, sondern Katalanisch. Also “Bon Dia”
Ja ich hab rüber gemacht, aber nur so ganz knapp bis hinter die Grenze. Habe meinen Rekord von gestern noch unterboten und nur 25km gemacht, da mir der gestrige Tag noch sehr sehr in den Knochen saß. Die Berge waren krass, das ganze nur mit einer Pause und wenn ich dann überlege wie wenig ich gegessen hab, das schaffe ich manchmal alles zusammen zum Frühstück. Aber ich war ja auch die ganze Zeit auf der Flucht vor dem Gewitter und dann hat es mich doch eingeholt und dann konnte ich mich auch nicht zu einer Pause niederlassen.
Um meinem Körper etwas Ruhe zu gönnen, bin ich deshalb heute erst in den Aldi und dann nach Spanien und dann ins Hotel. Die Strecke war auch wirklich nicht schön in Relation zu dem was schon war und es sah wieder nach Regen aus.Leer más

WildWortWechselUnglaublich weit für mich, der gerade mal so 850 Kilometer wandert ...
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- Día 56
- martes, 11 de agosto de 2020, 10:05
- ☀️ 23 °C
- Altitud: 1.108 m
EspañaQueixans42°23’56” N 1°54’56” E
Es ist schmierig

Hallo am Mittwoch, hier kommt der Dienstag.
Gestartet bin ich also direkt an der Grenze, näher hat wohl noch nie ein Hotel an der Grenze existiert. Frühstück gab es keins im Hotel, deswegen hatte ich am Montag Abend noch eingekauft. Unter anderem auch Sonnencreme. 🙄
Diese hab ich schon im Hotel aufgetragen und bin dann so gegen neun in heiter bis wolkiges Wetter gestartet. Nachdem ich alle drei anstehenden Pässe überwunden hatte, war ich in der Einöde, hatte endlich Wasser gefunden und machte meine erste Pause. Ja es war schon sehr spät am Tag aber ich mache ungern Pause ohne Wasser. Es gab dann auf jeden Fall Haferflocken mit Rosinen 😊
Nach der Pause trug ich nochmal Sonnencreme auf in begann dann den Abstieg. Ziemlich schwierig, man konnte keinen Weg erkennen und Markierungen waren wohl von jemandem gemalt worden der bergauf ging. Hatte ja zum Glück wieder das GPS. Diese Strecke war wirklich so wild und verwachsen, hier war seit Jahren keiner mehr unterwegs. Hab öfter mal mit den Stöckern aneinander geklappert um auf mich aufmerksam zu machen, Bären mögen nicht überrascht werden.
Eigentlich hatte ich geplant noch bis in den Ort zu Gelagen, allerdings merkte ich noch den Sonntag in den Knochen und da es bis Manresa ohnehin nicht mehr so weit ist dass ich mich beeilen muss, baute ich das Zelt auf einem Berg oberhalb der Stadt auf. Auf dem Weg hatte ich nochmal Sonnencreme aufgelegt da meine Arme schon so rot waren.
Die Nacht war dann wieder erwarten sehr ruhig, das einzige was mich wach hielt war der Sonnenbrand. Ich habe Ambre Solair von Garnier für 12€ die 200ml Tube gekauft und das ist der hinterletzte scheiß 😡
Das Zeug vorher war von Lidl und ganz ein wenig hat so gut wie den ganzen Tag gehalten wenn die Sonne aus jedem Knopfloch geleuchtet hat. Man bin ich sauer. 2 Monate ohne Sonnenbrand unterwegs und dann sowas. Heute war es wieder sehr durchwachsen, hab aber so viel Sonnencreme an mir dass ich mich wie der Aal in der Pfanne fühle.Leer más
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- Día 57
- miércoles, 12 de agosto de 2020, 8:37
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 1.032 m
EspañaLa Pobla de Lillet42°14’3” N 1°57’60” E
Donnerwetter

Bon noche,
Was für ein schöner Tag. Etwas länger im Zelt gelegen weil der Bäcker, oder die die Backwaren verkaufen, erst um 8:30 Uhr aufmachen. War dann trotzdem ne Stunde zu früh da🙄
Nun ja, Regen war gemeldet und der kam morgens auch pünktlich, da hab ich das Zelt lieber trocken als nass eingepackt.
Die Dame im Backwarenladen hat dann auch schon etwas früher geöffnet und ich war der erste Kunde. Stammelte erstmal dass ich kein Katalanisch kann und nur wenig spanisch. Sie sagte nur „tranquil“ und ich konnte anfangen auf Dinge zu zeigen die ich haben wollte. Zwei Schoko Croissants, ein normales, ein kleines Pan und ein Großes. Einen kalten Kaffee, ein Bier und ne Tafel Milka Nussschoki. 🤤
Das alles hab ich dann noch fünf Kilometer den Berg hochgeschleppt. Oben erwartete mich eine Wasserstelle und Tische. Oben angekommen, kam auch noch Regen dazu. Toll. Hab dann unter einem Baum gesessen und gefrühstückt.
Dann frisch gestärkt bin ich fünf Stunden durchgelaufen und hab dann an einer Kirche, mitten im Wald, vier Kilometer vor dem Dorf das mein tagesziel war, Pause gemacht.
Es war schon sehr eigenartig. Alles total still. Ich höre zwar sehr schlecht, aber es war wirklich sehr ruhig. Der Himmel war schon länger im Westen etwas dunkler. Irgendwann kam dann ein Grollen immer näher und näher. Kein Unwetter wie man es kennt, es war ein stetig lauter werdendes Grollen. Keine Blitz und Donner, sondern ein stärker werdendes Grollen. Ich packte dann mal fix alles zusammen und machte mich auf den Weg. Ziemlich bald nach der Kirche begann ein eingezäunter Bereich mit Rindviehchern, somit konnte ich nicht mal eben das Zelt aufschlagen.
Das Grollen kam näher und man konnte ab und an Blitze sehen die aber horizontale über den Himmel ragten. Mein Weg ging bergab, Gott sei Dank, doch dann änderte er die Richtung, hinein in die Grauen Wolken.
Zu diesem Zeitpunkt joggte ich schon.
Ein Wegweiser! Rechts, bergab Richtung Dorf noch 5,5km, links, meinem Weg folgend, noch 3 Kilometer. Also auf meinem Weg bleiben und los los los.
Leider ging es dann bald bergauf. Circa 100hm kam ich dem Grollen nochmal entgegen. Oben angekommen setzte der Regen ein und der Wald hörte auf. Eine wirklich breite Schneise an der Seite des Berges und das Gewitter war über mir. Ich sprintete die ungefähr 800 Meter, bis der Weg wieder in den Wald führte. Dann war das Unwetter direkt über mir und der Regen wechselte in Hagel und der Hagel wieder in Regen. Ich spannte den Schirm auf und hockte mich auf den Boden. 15 Minuten ungefähr, dann wurde es weniger, dann nochmals 15 Minuten richtig heftiger Regen und Hagel.
Ich war nicht so nass geworden da ich mich sehr zusammengekauert hatte, allerdings war jetzt der weg unter Wasser und alle Gräser am Rand ebenfalls nass. Somit ich dann auch bald.
Im Dorf angekommen, kam dann schon wieder die Sonne raus. Ich wartete darauf dass der Supermarkt wieder aufmachte, das dauerte aber recht lange, also in die Bar auf einen Cafe con leche. Nein zwei.
Ein bisschen eingekauft und dann zu meinem Platz für die Nacht. Den fand ich dann aber nicht so toll und bin noch weiter den Berg rauf. Sehr schweißtreibend aber es hat sich gelohnt. Die schönste Zeltplatzaussicht bislang.Leer más

WildWortWechselDer Wahnsinn, wie schön es bei dir ist! Was du für Aufstiege und Abstiege hast ist auch verrückt. 👍🏼
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- Día 58
- jueves, 13 de agosto de 2020
- ☀️ 27 °C
- Altitud: 611 m
EspañaGaià41°56’3” N 1°58’0” E
Yesterday when I was bad

Es ist Donnerstag und für den heutigen Tag stehen weniger als 20 km an. Warum? Weil für Samstag auf Sonntag auf Montag schon in Manresa eine Unterkunft gebucht ist und die Strecke bis dahin eben nicht mehr so weit. Dass ich am Vorabend auch noch den Anstieg gemacht hab um einen besseren Schlafplatz zu finden, hat’s nicht besser gemacht. Als Ziel hab ich mir einen Campingplatz ausgesucht, da ich unbedingt Strom brauche.
Somit hab ich mir morgens Zeit gelassen und Schlafsack und Klamotten in der Sonne getrocknet. Das Zelt wurde auch noch etwas von der Sonne beschienen, trocken ist es aber nicht wirklich geworden.
Auf dem Trail, welcher in den Bergen eingentlich nur eine Wasserablaufrinne war, bin ich alleine. Er ist so verwachsen dass ich auch denke hier kommt niemand wirklich entlang. Schön, unter der Woche wenn ohnehin nichts los ist bin ich da wo keiner sein mag und am Wochenende dann stets an den Hotspots 😬👌🏻
Gegen 13 Uhr hatte ich dann den Campingplatz erreicht und hätte sofort wieder gehen können. Also ich sollte dies tun, weil keine nicht Stammgäste erlaubt sind. Corona!
Ok, dann hab ich mir zumindest nen Bier bestellt und durfte dies mitnehmen, denn selbst hinsetzte war mir nicht gestattet. Bin dann um die Ecke in den Schatten und musste erstmal durchatmen. Prost 🍻
Hab dann noch vor Ort mein Wasser auffüllen dürfen und bin wieder los. Nach zwei Kilometern fand ich eine Stuhl der bei einem Bauernhof im Schatten stand, auf den ich mich erstmal setzte. Fand dann eine Unterkunft 19km entfernt, abseits des Weges. Wie gut dass ich örtlich recht flexibel bin. Bin dann fünf Stunden später hier in Avinyó angekommen und konnte mit 8% verbleibender Akkuleistung noch so gerade den Hotelier kontaktieren.
Auch wenn es mehr Gewicht bedeutet, ich denke mal auf die nächste Tour nehme ich eine größere powerbank mit um länger autark zu sein. Jetzt muss ich so jeden zweiten oder dritten Tag eine Steckdose haben. Quickcharge für die Powerbank wäre auch cool, dann muss man keine zehn Stunden neben der Steckdose warten.Leer más

WildWortWechselMit welchen Problemen du konfrontiert bist, unglaublich. Eben mal 19 Kilometer weiter gelaufen ... Puh.👍🏼 Respekt.
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- Día 60
- sábado, 15 de agosto de 2020, 6:50
- 🌙 18 °C
- Altitud: 320 m
EspañaAvinyó41°51’24” N 1°58’11” E
Rüber nach Manresa

Grützi. Der Zerotag gestern am Freitag war ganz ok. Hab viel getrunken, nicht nur Alkohol um meinen Körper mal wieder so richtig zu schwemmen. Hat geklappt, war nachts dann öfter mal raus 😬
Ja ich hab die Tage zuvor gemerkt, dass von all dem was ich oben reinkippe, kaum etwas wieder auf einem anderen Weg als über die Haut meinen Körper verlässt. Dabei hab ich bei jeder Gelegenheit Wasser zu fassen oftmals direkt einen Liter vor Ort getrunken.
Heute am Samstag stand nur die Strecke nach Manresa an, wo der Zero geplant ist. Tja dass es jetzt zwei direkt hintereinander sind ist irgendwie Pech, aber auch nicht so schlimm. Dann komme ich eben etwas später in Torrox an.
Die ersten zwei Stunden verliefen heute an der Straße entlang, in der nächsten Stadt konnte ich mich dann aber mit Kaffee und Croissant belohnen 👌🏻
Danach ging es über recht ausgelatschte Pfade, die alle stadtnah waren und somit sehr viel Hundekot aufweisten, an einem Fluss entlang, der so braun war, dass ich kaum glauben konnte dass an einer recht flachen Stelle, Dutzende von Menschen dort badeten. So weit war es dann nicht mehr bis nach Manresa.
Das Highlight kam dann hinter dem Tor zur Stadt. Burger King 😄
Ich musste erst überlegen ob McDoof oder BK, beide waren direkt im Industriegebiet am Rande der Stadt. McDonald’s war in Frankreich so sehr enttäuschend, somit bin ich hier zur Konkurrenz. Neuer laden, nichts los und es gab unlimited refills 🤗😱
UND Milchshakes!!!
Die Klimaanlage war auch wie in den USA auf very low gestellt, das hat mich dann wieder vor die Tür getrieben, da ich nassgeschwitzt war.
Hab in der AIRbnb Wohnung ein Nickerchen gemacht, Wäsche gewaschen und einkaufen war Ich auch schon. Jetzt warte ich auf das Eintreffen meiner Mutter, denn diese wird mich ab hier bis Torrox begleiten 😊✌🏻Leer más
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- Día 62
- lunes, 17 de agosto de 2020
- ☁️ 26 °C
- Altitud: 315 m
EspañaPiera41°31’24” N 1°45’9” E
Die letzten 1400

Liebe Gemeinde.
Heute war der erste Tag an dem ich wieder mit meiner Mutter gewandert bin. Es war für den Anfang eine recht anspruchsvolle Strecke. Viel Steigungen und letztenendes 40,5km bei sehr schwitzigem Wetter. Sie hat sich tapfer geschlagen.
Dass in meinem Zelt jetzt aufeinmal so sehr wenig Platz ist, war auch kein Problem, ich hab meine Sachen draußen gelassen und nur das wirklich wertvolle mit hinter das bombensichere fliegengitter genommen 😂
Bis Manresa waren es nun 2000 km, so übern Daumen, somit bleiben jetzt noch 1400 km, so übern Daumen. Ich habe jetzt mal sechs Wochen dafür veranschlagt. Das sind 33km am Tag im Schnitt, somit kann man noch den ein oder anderen Zero einpflegen.
In dem Bildern nun noch die Berge von Monserrat, sehr sehenswert.Leer más

WildWortWechselSehr beeindruckend! Sowohl die Fotos als auch eure Leistung! An dieser Stelle einmal herzlichen Grüße an deine Mutter. 🙂
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- Día 63
- martes, 18 de agosto de 2020, 9:54
- ☁️ 24 °C
- Altitud: 192 m
EspañaVallbona d'Anoia41°29’52” N 1°42’58” E
Buen Provecho

Verdammt. Jetzt fällt es mir extrem schwer mich zu konzentrieren. Wir sitzen gerade in einem katalanischen „Restaurant“ das irgendwie so aussieht als würde das ganze auch mal als Halle für größere Feste genutzt. Hohe Decken und verschiebbare Wände. Der Fernseher läuft und das Radio ebenso. Dazu unterhalten sich auch noch die Leute und ich muss mir noch überlegen was ich zu trinken bestelle. Also Bier und noch irgendwas oder nur ein großes Bier? Immer diese Zwickmühle in der man alles haben kann, aber der Körper einfach nicht alles aufnehmen könnte.
Also, Focus. Dienstag! Es wurden letztenendes 44km und es war müßig. Der Weg war steinig und schwer 😅 dornig noch dazu. Viel Steigung am Nachmittag und an der Straße ging es auch lange her. Was mich wirklich bei allem getröstet hat, war das Wetter. Die ganze Zeit bewölkt. Ein Traum. Keine Sonnencreme und nur manchmal den Hut aufgesetzte wenn die Wolke kurz durch die Wolkendecke brach. Vertut euch nicht, es war trotzdem sehr warm und schwitzig, aber eben nicht brennend heiß.
Wie gleich in den Bildern zu sehen, ging es heute ne ganze ganze Weile durch ein Flussbett. Hohe Seitenwände die so aussahen als würden sie bald, oder jetzt abbrechen und uns begraben, weil sie am unteren Rand so unterspült waren. Dann wechselte der Untergrund von Schotter zu Fels und das Wasser hatte sich schon eingeschnitten. Später verschwand das Wasser dann und nur durch einen Zufluss wurde das Flussbett wieder gefüllt. Sehr sehr cool 👌🏻Leer más

SchönwetterwandererTolle Eindrücke die du uns da postest und eine ganz besondere Reise. 😎 weiterhin gutes Gelingen.

ViajeroEs ist so unglaublich, dass ihr unter diesen Bedingungen 44 Km lauft🙈; ich kann mir das nicht vorstellen... Was machen eure Füße 👣? Tragen Sie euch gut? Welches Schuhwerk empfiehlt sich bei diesen Distanzen 🤔? Ich zolle euch wirklich großen Respekt!

ViajeroAlso danke 😊 gestern waren es ja 48,9 und meine Füße machen keine Probleme. Meine Mutter hat Blasen, mal gucken wie ernst das ist. Luft muss an die Füße. Die Haut muss hart werden und nicht im eigenen Schweiß weich. Ich denke das ist das wichtigste.

ViajeroLuft muss ran, das stimmt, da habe ich schon bittere Erfahrung gemacht (nicht mit Blasen aber Ausschlag). Welche Schuhe nutzt du? Deine Mutter die gleichen?

ViajeroJa Fungus macht sich bei der Feuchtigkeit auch gern breit. Altra lone peak 4.0 zur Zeit. ABER bis Carcassonne trug ich die Lone Peak 3.5 und es hat sich in den 1200 km keine harte Haut gebildet weil die Schuhe zu warm waren. Hatte trotzdem keine Probleme, recht solide Füße.
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- Día 64
- miércoles, 19 de agosto de 2020, 7:16
- ☀️ 18 °C
- Altitud: 6 m
EspañaPlaya Gorda41°7’13” N 1°16’29” E
Tarragona

Mittwoch, der 64. Tag dieser Reise. Ja es sind schon neun Wochen vergangen seitdem ich die Haustür hinter mir zugezogen hab und so langsam alles vertraute hinter mir gelassen hab. Dann hab ich auch das wenig vertraute, aber bekannte zurückgelassen. Heute bin ich am Meer angekommen! Vor ein paar Wochen hab ich es schonmal gesehen, jetzt aber bin ich so nah dass ich es riechen kann.
Geplant war es nicht, dass wir heute schon hier ankommen, allerdings sehnte man sich nach einer Dusche und in dem Ort in welchen wir um Kilometer 40 waren, hatte keinerlei Unterkünfte. Das nächste Hotel in Richtung Tarragona war 8,9km entfernt und somit sind wir im halb sieben abends nochmal aufgebrochen und liegen nun frisch geduscht im klimatisierten Hotelzimmer.
Heute hatten wir leider nicht das Glück dass es bewölkt war, zumindest aber etwas windig. Der Tag war auch sehr entspannt, mit einem Frühstück nach dem Abstieg aus knapp 1000 Meter Höhe, im Schatten eines Baumes. Dann kurz nach dem Frühstück kamen wir nach Santes Creuxes und gönnten uns noch zwei Kaffee und etwas süßes. Ja, und nen Bier 😬 Dann ging’s weiter und in jedem Dorf machten wir kurz eine trinkpause. Für das Mittagessen kehrten wir dann in ein Restaurant ein und bekamen ein drei Gänge Menü, mit jeweils einem Getränk und nem Kaffee hinterher für 12€ pro Person 👌🏻
Es freut mich dass wir trotzdem so viel Strecke machen konnten. Zum Ausgleich werden wir morgen nur etwas weiter an der Küste entlang nach Süden gehen und in ca.21 km Entfernung ein anderes Hotel beziehen. Also morgen Badetag!Leer más
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- Día 65
- jueves, 20 de agosto de 2020, 9:46
- ☀️ 26 °C
- Altitud: 9 m
EspañaEsglesia de Sant Pere41°3’59” N 1°3’36” E
Cambrils

Direkt neben Tarragona. Naja nicht direkt, aber zu Fuß sagte Google Maps sind es von Hotel zu Hostel nur 21 km.
Pustekuchen.
Der heutige Tag der bisher heftigste im Bezug auf die Navigation und den Stressfaktor.
Schon gestern war der direkte Weg nach Tarragona kein Spaß. Rad oder Fußwege gibt es nur innerorts. Wenn es außerorts etwas gibt dann führt das abseits aller Verkehrswege irgendwo ins grüne, jedoch nicht direkt auf einem kurzen Weg in beispielsweise die nächste Stadt.
Tarragona - Cambrils
Google Maps sagte 21 km über hauptverkehrswege. Es gab praktisch keinen Unterschied zwischen der Autostrecke und der für Fußgänger.
Komoot schlug eine Strecke etwas mehr abseits vor die dann 23 km lang sein sollte.
Mapy.cz wollte mich ähnlich wie Google über die Stadtautobahnen schicken.
Letztenendes hat nichts wirklich funktioniert. Überall Sackgassen oder Hafengebiet die nicht betreten werden dürfen. Golfplätze über die man nur auf bestimmten Wegen darf, welche dann keine Abkürzung oder zumindest direkte Wege mehr sind.
Privatgrundstücke um die man Kilometer lang drum herum muss. Der Pförtner empfahl den Bus 🙄
Ich poste ein paar Bilder, es war zu viel das mich heute aufgeregt und fix und fertig gemacht hat.Leer más

SchönwetterwandererLass dich nicht entmutigen, morgen geht wieder die Sonne ☀️ auf! 😎
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- Día 66
- viernes, 21 de agosto de 2020
- ☀️ 29 °C
- Altitud: 259 m
EspañaSerra de Almós41°4’20” N 0°45’6” E
La Serra d‘Almos

Ach wie schön ist es in der Natur. Ich denke mal dass mein Herzschlag sich sofort etwas im Mittel reduziert hat, nachdem wir die Stadt hinter uns ließen. Wir mussten zwar noch am Straßen entlang, aber ich wusste dass es weniger und weniger wird. Ebenso der Verkehr.
Es waren schöne Kilometer hoch und runter in den Bergen. Ein Frühstück gab es morgens bei der ersten Bar im 10 km entfernten Ort. Spottbillig. Hätte ich das vorher gewusst, ich hätte mehr gegessen. Zur Mittagspause waren wir dann noch vor dem ersten Pass und tranken nur Wasser. Die Hitze nimmt einem sehr den Appetit.
Es wurden am Ende des Tages drei Pässe und nach dem letzten mussten wir wirklich noch bis an ein Dorf hinuntersteigen um eine ebene Fläche zum Zelten zu finden.
Die Highlights des heutigen Tages waren ein Bad im eiskalten Quellwasser eines Gebirgsbachs und das essen von weißen Weintrauben, direkt von der Pflanze, als ganze Staude. Hab mich gefühlt wie ein Caesar😄Leer más
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- Día 67
- sábado, 22 de agosto de 2020, 8:46
- ☀️ 22 °C
- Altitud: 360 m
EspañaTivissa41°2’11” N 0°43’45” E
Benifallet

36 heiße, Haut und Hirnerweichende Kilometer waren es heute. Die letzten 15 davon in unmittelbarer Nähe des Ebros, der jedoch so weit unterhalb lag, dass man von einem Bad nur träume. Konnte. An der Stelle an der der Weg dann über die Autobrücke auf die andere Seite führen sollte, konnte man aber direkt ans Wasser kommen. Wohl ein beliebter Spot, denn es war reichlich Klopapier in den Büschen davor zu finden.
Bitte Leute, leave no trace. Eure Kacke ist dreimal vertrocknet und vergammelt, bis euer Toiletten oder Tempopapier anfängt sich zu zersetzen. Richtige Tempos sind sogar Waschmaschinefest 🤷🏼♂️
Sorry, aber das regt mich immer tierisch auf.
Heute Morgen begann der Tag schon recht warm. Vor dem Sonnenaufgang schon ein paar Weintrauben gepflückt und unterwegs gegessen und dann im an ca. Kilometer 5 liegendem Tivissa in einer Bar zu frühstücken. Gegen halb neun mussten wir dann aber aufbrechen, um im 16 Kilometer entfernten Rasquera noch vor 13 Uhr in den Supermarkt zu kommen. Resupply für die nächsten 154 km.
Es hat auch geklappt.
Außerplanmäßig sind wir nun aber in einer Unterkunft in Benifallet, Wunden säubern und heilen lassen. Zu essen haben wir in der Bar am Ort nicht bekommen, da die Kücher dieser erst ab 21uhr warme Speisen bietet 😂😂😂
Kühles Blondes hatten sie aber und das macht ja auch etwas satt.
Mal gucken was der morgige Sonntag bringt.
Highlights des Tages: Datteln vom Baum essen. Bad im Ebro, ein gute Frühstück und kalte Getränke beim Einkauf in Rasquera nach ca.22km.Leer más
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- Día 68
- domingo, 23 de agosto de 2020
- ☀️ 28 °C
- Altitud: 20 m
EspañaBenifallet40°58’15” N 0°31’0” E
Pic Caro

Da bin ich mal wieder und versuche mich nun an den Vortag zu erinnern. Dieser Sonntag war nämlich ein dermaßen langer Tag, dass ich abends um Dunkeln das Zelt aufgebaut hab und dann nurnoch etwas essen und schlafen wollte. Ebenso war der heutige Montag sehr lang und die Ruhe dieses „Tagebuch“ zu führen, hab ich erst jetzt um halb zehn gefunden.
Der Sonntag begann nach einer durchschwitzten Nacht. Wir hatten abseits des GR7/E4/RTT2020 eine kleine private Unterkunft bezogen die leider sehr warm war und über Nacht auch kaum auskühlte. Morgens stand dann noch die Frage im Raum ob wir einen Zero machen sollten, wir entschieden uns aber dagegen und begaben uns auf den Weg hinaus aus dem Tal des Ebros.
Ein kleines Frühstück hatten wir zwar vor den Start, aber auf dem Weg fand sich dann noch so vieles. Birnen, Pfirsiche, Feigen, Brombeeren und Kaltusfeigen. Letztere werden wir fortan meiden, die Stacheln in den Händen sind’s nicht wert 😄
So schön und schmackhaft wie es anfing, wussten wir doch dass es aufwärts geht. Also hoch in die Berge. Über tausend Höhenmeter. Im letzten Dorf vor dem Anstieg haben wir dann noch Kaffee und bocadillo genossen und sind danach dann hoch.
Eine absolut tolle Bergwelt hier im mir maximal 1400m hohen katalanischen vorküstengebirge. Es wirkt höher als es ist und einmal oben, bergeinsamkeit. Ich hab auch noch nie davon gehört dass jemand hierher zum wandern geht. Also, Tipp von mir!
Dass es noch so spät wurde lag an dem von mir gewählten Ziel. Eine Quelle die an Kilometer 40 lag. Die ganzen Abstiege und das gekraxel auf teilweise allen Vieren hat viel Zeit in Anspruch genommen.Leer más

SchönwetterwandererEs muss ja nicht gleich ein Zero sein, vielleicht versuchst du es mal mit 20km 😎😂
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- Día 69
- lunes, 24 de agosto de 2020, 9:15
- ☀️ 16 °C
- Altitud: 1.106 m
EspañaBojar40°40’42” N 0°7’2” E
Nahe Villabona

Wer kennt den Film „Gladiator“ mit Russle Crowe? In der ersten Szene in der großen Arena fragt sein Charakter die anderen Gladiatoren wer gedient hat und einer antwortet „ich kämpfte mit dir in der Schlacht von Villabona“
Ja, nix kann ich mir merken, es sei denn es ist überflüssig. Ich frage mich nun nur ob es dieses Villabona war oder ob Bonn einst so hieß und gemeint war.
Whatever 😬😅
Ein schöner Tag ist zuende.
Die ersten Kilometer in den Bergen waren sehr sehr zäh. Viel auf und ab und der Weg war sehr anspruchsvoll. Es wurde auch nicht wirklich besser, erst ab ca. Kilometer 20 flachte es ab und man ging auf gewachsenem Boden und nicht mehr nur auf Schotter oder Fels.
Nach 26km wollten wir im ersten Dorf des Tages dann in die Bar, ging aber nicht da geschlossen. Ein Glück war 1,5 km weiter ein ganztägig geöffnetes Restaurant wo wir dann noch ein Menu del dia bekamen. Der Nachtisch ist erwähnenswert. Schokokuchen, richtig, richtig gut. Einziges Manko, ich hab kein zweites Stück bekommen, dafür dann Oreo Kuchen, welcher ähnlich gut war 😄
Danach bin ich dann noch 12 Kilometer gegangen und liege jetzt zwischen Wildschwein und Kuhmist. Hoffe mal dass mich die Kühe in Ruhe lassen, die sind ja etwas mehr an Menschen gewöhnt und könnten meine Kleidung mit all dem Salz drin wohl sehr schmackhaft finden.Leer más
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- Día 70
- martes, 25 de agosto de 2020, 7:38
- ☀️ 16 °C
- Altitud: 929 m
EspañaMorella40°37’2” N 0°5’57” W
Morella

Hier wieder mal eine Film Referenz. Morella ist ein aus der Landschaft herausstechender Hügel, oder Berg. Hat mich erst vom Namen und dann auch von ansehen an „Morla“ erinnert, die Schildkröte aus der Unendlichen Geschichte 😊
Nach einer gute Nacht in der mich nichts gestört hat außer meiner Blase, bin ich etwas verspätet im ca. Viertel vor sieben erwacht. Das ist wirklich lustig wie die innere Uhr da auf die Helligkeit wartet. Zusammengepackt und einen wahnsinnig schweren Salat mit einem Stück Brot zum Frühstück gegessen. Halb acht bin ich dann los und durfte bald über eine Stunde durch Flussbetten laufen. Erst klein, dann größer und größer bis hin zur „Gorge“ von Vallibona, wie der Name tatsächlich ist 🙄
In besagtem Ort hab ich dann auch ein zweites Frühstück zu mir genommen. Hatte richtig Lust auf was süßes und auf Kaffee sowieso. Hab dann Toastada mit Butter und Marmelade gegessen und zwei Tassen Kaffee 👌🏻
Zügig weiter, aus der tiefen Schlucht wieder auf über 1000hm und Morella entgegen. Eine sehr tolle und abwechslungsreiche Strecke war das heute. Habe wohl etwas zu wenig Fotos gemacht, aber mal gucken was ich da mit euch teilen kann.Leer más
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- Día 71
- miércoles, 26 de agosto de 2020, 18:29
- ☀️ 28 °C
- Altitud: 975 m
EspañaMorella40°37’10” N 0°5’57” W
Zero Morella

Da geht er nun zu Ende, der Zero in Morella. Zum einmal angucken ist der Ort ok, aber noch einen Tag würde ich es hier ganz bestimmt nicht aushalten. Alles liegt hier eben an diesem Berg und als jemand aus dem Flachland find ich es sehr nervig dass es entweder hoch oder runter geht. Bzw. spätestens auf dem Rückweg dann entgegengesetzt. Auch gibt es hier keine Parks da alles bebaut ist. Trotzdem die Stadt total touristisch ausgelegt ist, hatten wir heute Abend das Problem, dass wir nirgends etwas zu essen gefunden haben, da kein Restaurant vor halb neun irgendwas warmes anbietet. Dass das im Süden so ist, ist mir nicht neu, aber bei so vielen Touristen hätte ich schon längst meine Geschäftszeiten angepasst. Mañana, mañana 😬
Morgen gehts dann weiter in den Süden. Steigungen und Hitze, das übliche. Mal gucken wie weit wir es da schaffen. Die ersten 25 km wird es zumindest erstmal kein Wasser geben. Dann kommt aber ein Dorf mit einer Bar und da gibts dann was besseres als Wasser 😄Leer más
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- Día 72
- jueves, 27 de agosto de 2020, 8:31
- ☀️ 19 °C
- Altitud: 906 m
EspañaVega del Moll40°34’31” N 0°7’21” W
Benassal

So, ich drücke auf die Bremse und mache ab jetzt Genusswandern!
Wir sind auch heute wieder in einem Hotel und haben nur 39,8km gemacht, was sich ja aber auch schon sehen lassen kann. Ich werde aber fortan keine Ziele mehr anvisieren die über 40km entfernt liegen, es sei denn natürlich das geht nicht anders. Also lieber knapp über 40 als nur 25 oder so.
Grund dafür ist, dass mir etwas ins Gewissen geredet wurde die Zeit zusammen mit meine Mutter unterwegs zu genießen und uns nicht zu stressen. Zuhause würde ich ohnehin innerhalb kürzester Zeit feststellen dass ich gern noch unterwegs wäre. Das stimmt sowas von und somit steige ich mal auf die Bremse.
Der heutige Tag begann um viertel vor sechs und um halb sieben waren wir unterwegs. Von Morella runter ins Tal und von dort hoch auf den ersten Berg. Wieder runter und durchs nächste Tal, dann wieder hoch durch die berge, über einen pass und ins nächste Tal. Also reichlich Steigungen und schöne Aussichten waren dabei. Es ist wirklich bemerkenswert wie viele Steinmauern es hier gibt. An den entlegensten Orten ist alles mit Mauern befestigt. Ich mache da immer noch viele Fotos von, mir behalte ich die lieber für mich 😄Leer más
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- Día 73
- viernes, 28 de agosto de 2020, 12:01
- ☀️ 25 °C
- Altitud: 918 m
EspañaMasía de Capote40°20’44” N 0°13’26” W
Sant Joan de Penyagolosa

Gesegnetes Hallo,
Wir übernachten an einem Refugio. Hier gibt es auch Zimmer und der Eremit mit schlüsselgewalt ist sogar vor Ort, allerdings darf keiner rein weil wegen Corona 🤷🏼♂️
Es ist ein alter, nur zu einer Seite offener Bau der an jeder Seite einen Kamin hat. Der eine brennt auch schon, da schon vier jüngere Leute vor uns hier waren. Irgendwann kam dann der Einsiedler mit zwei Frauen daher und zeigte diesen wo sie noch nächtigen könnten. Es gibt noch einen großen Raum der ebenso halboffen ist, allerdings mit Steinbänken. Wir ziehen die Holzbänke vor, auch wenn die Spanier jetzt erst anfangen zu kochen. Klar, is ja fast neun Uhr, da bekommen die langsam Hunger. Die zwei Frauen sprechen sogar deutsch, was die Kommunikation komisch machte 😄 Sie versuchen sich auf deutsch, ich weiß nicht wie weit ich mit meinem deutsch noch verständlich bin und bleibe so halb beim Englisch. Dann fällt ihnen manches nicht ein und sie sagen es auf spanisch. Herrlich 😄
Nun sind noch mehr Leute dazugekommen 🙄 Ja für die ist Wochenende, für uns spielt das ja eine nicht so große Rolle. Bin mal gespannt wie die Nacht wird.
Der Tag war interessant. Am Morgen direkt ein Anstieg aus Benassal heraus. In Culla gab es dann nach 6,5km einen Kaffee und etwas Kuchen. Dann erwarteten uns 19km bis zum Mittagessen in Vistabella del Maestrat. Ein sehr langer Abstieg und ein ebenso langer Aufstieg dazwischen und wir haben es noch pünktlich zum Essen geschafft. Spanische Restaurants verkaufen ihr Essen ja nur zu bestimmten Zeiten 🤷🏼♂️
Etwas über eine Stunde haben wir pausiert und das hat den dunklen Wolken Zeit gegeben sich über dem Ort zu sammeln. Wir haben es noch ungefähr 2km aus dem Ort geschafft, bevor ich sehr schnell das Zelt aufgebaut hab und wir das Gewitter ausgesessen haben. Nach einer halben Stunde ging es dann noch 6,6km weiter bis zu unserer finalen parking position.
Es sind soeben noch mehr Leute gekommen 😬
Menschen sind die gefährlichsten Tiere. Ich hoffe mal bis bald (Dies kann ich erst am Samstag hochladen, hier gibt es keinen Empfang.Leer más
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- Día 74
- sábado, 29 de agosto de 2020, 8:26
- ⛅ 12 °C
- Altitud: 474 m
EspañaRío Montan40°4’12” N 0°31’29” W
Montanejos

Uij, das war mal ne Nacht. Wie beschrieben konnten wir ja auf Bänken schlafen. Allerdings wollte. Wir naturgemäß schon eher schlafen als es die wollten die nicht den ganzen Tag gewandert sind. Das waren alle. Alle waren noch viel länger als wir wach und natürlich sollte man keine Rücksicht auf uns nehmen, wir hätten uns ja ich woanders hinlegen können. Die letzten vier Jugendlichen hielten es aber bis halb zwölf aus, dabei waren sie schon dort als wir um ca. 18:30 angekommen sind. Das Spiel „Tabu“ scheint auf spanisch auch laut und lustig zu sein 😄 Nachdem die dann weg waren, kamen noch drei Autos. Das letzte so um 2 Uhr. Keine Ahnung was die da alle gemacht haben, aber ich musste natürlich jedes Mal gucken ob alles Safe ist.
Die Müdigkeit hat mich den Tag über noch verfolgt, aber wenn man in Bewegung bleibt dann ist es ja erträglich. Sehr erträglich war heute auch das Wetter. Wolken, Wolken, Wolken. Herrlich. Dass diese dann zwei Stunden vor dem Ziel noch viel Regen fallen ließen hätte nicht sein müssen, ist aber nicht halb so schlimm wie Blitze 😬
Es war heute wieder eine genussvolle Tour durch herrliche bergwelten. Sehr abwechslungsreich und mit wenig Sonne und viel Wind so schön erfrischend.
Den dritten Tag in Folge sind wir heute unter 40 Kilometern geblieben 😊💪🏼
Morgens immer mal ein Kaffee nach den ersten paar Kilometern, eine Bar vorausgesetzt! Mittags oder im Nachmittag dann ein Drink oder einen Snack in der nächsten bar, wenn vorhanden. Heute Abend dann wieder ein Hotel und ein Supermarktbesuch. Morgen ist Sonntag und der nächste Einkauf kommt am Montag Abend.Leer más
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- Día 74
- sábado, 29 de agosto de 2020, 10:41
- ☁️ 15 °C
- Altitud: 799 m
EspañaVillahermosa del Río40°12’31” N 0°25’5” W
Dreistellig

Es ist für mich gestern ein echt großer Tag gewesen. Das heißt vielleicht nicht der ganze Tag, aber dieser Moment an Kilometer 16, als ich wusste dass ich jetzt die 1000 km unterschritten hatte. Die verbleibenden Kilometer sind nun eine dreistellige Zahl. Nurnoch drei stellen und das wird täglich so viel weniger.
3400 am Start, oder als ich einen Status gepostet hab mit der ersten 1000 im Bild, wo es immer noch 2400 km waren, alles so abstrakt, völlig ungreifbar und in der Fremde noch dazu.
Jetzt werden die Ortsnamen so langsam wieder bekannter für mich und diese dreistelligen Zahlen sehen mehr nach einer etwas längeren Wanderung aus, aber nicht mehr so überwältigend.
Bald bin ich da 🤗😄Leer más

WildWortWechselGlückwunsch zum Erreichen des Zwischenziels! Wahnsinnstour, die du da machst - Respekt. 👍🏼👍🏼👍🏼
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- Día 75
- domingo, 30 de agosto de 2020, 15:27
- ☀️ 25 °C
- Altitud: 586 m
EspañaMontán40°2’7” N 0°33’17” W
Oberhalb Arteas de Abajo

44 😬
Ja es waren heute wieder ein paar mehr Kilometer, es fand sich einfach kein Platz für das Zelt und nun liegen wir auch auf einer Wegkreuzung vor dem Abstieg zum nächsten winzig kleinem Dorf und werden Cowboy Campen. Keine optimalen Bedingungen, meiner Einschätzung nach wird morgen früh alles ziemlich klamm sein. Mal gucken.
Wie es so oft ist, war die Landschaft den ganzen Tag über offener und flacher als jetzt zum Schluss und ich habe in Vorbeigehen Dutzende Zeltplätze erspäht. 😂
Einen sehr guten Kaffee gab es heute morgen nach 6 Kilometern in Montan. Dann noch einen. Dazu endlich mal Napolitaner. Das sind diese Blätterteigbrötchen mit Schokolade drin. Bis zum Abend an Kilometer 40 gab es dann nichts mehr außer fließend Wasser und etwas Obst am Wegesrand. Vor 4 Kilometern dann noch einen Happen gegessen und etwas getrunken und nun können wir direkt schlafen. Ich hoffe dass wir das können, denn obwohl ich sehr schlecht hören kann, höre ich die Mücken doch noch allzu gut.
Gute Nacht FreundeLeer más
ViajeroDas ist ja ein Abenteuer. Seht schöne Bilder, danke fürs "mitnehmen".
WildWortWechselDu nimmst aber auch alles mit, oder? 😀😀😀 Sehr beeindruckende Aufnahmen! Und Glückwunsch zur 50!
ViajeroDer GR36 scheint ja nicht beliebt zu sein, sonst müsste er sichtbarer sein. Vorteil niemanden zu treffen, oder!!!!!? Aber schön auf jeden Fall...wie immer tolle Fotos