A 24-day adventure by 5 Hechte on Tour Read more
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  • Day 23

    Mücken und wir sind weg

    August 26, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Das was wir in Swinemünde mit Mücken erlebt haben, ist noch nen Zacken schlimmer als in Schweden. Ich kenne Mücken die im Schatten lauern und einen sofort fressen wollen sobald man nur etwas in ihren Schattenbereich kommt. Aber das Mücken in der prallen Sonne und sogar bei Regen zu hunderten kommen und saugen, war mir neu. Und so mussten wir gestern schon ständig die Hunde und uns schützen aber heute morgen gipfelte das Ganze in eine Katastrophe. Unsere Schweizer haben ja die weiße Blässe heute morgen war diese bei Basima erst schwarz und dann rot vor Blut, weil diese Viecher versucht haben sie auszusaugen. Und so haben wir heute morgen nur noch zugesehen, das wir weg kommen. Es hieß also ein letztes Mal tanken zum günstigen Preis und dann, tschüss Polen. Wir werden sicher wiederkommen, denn diese Menschen sind so freundlich wie es besser nicht geht. Es ist ein Urlaub ohne Katastrophen gewesen, was bei unserer Chaosfamilie schon einer Seltenheit entspricht. Man tritt oft als Camper den Menschen in einem fremden Land argwöhnisch gegenüber, weil man die Gepflogenheiten nicht kennt. Aber das braucht man in Polen nicht. Sicher die Landschaft ist ähnlich der in Deutschland und doch ist es anders. Gerade die Masuren, mit den vielen Seen sind wunderschön. Alles ist entspannter und ruhiger. Der tiefe Glaube an Gott vereint diese tollen Menschen und man wird automatisch mit eingebunden. Und was man nicht vergessen darf zu erwähnen ist das Essen. Die Süßigkeiten, Waffeln und Wurst sind einfach sündhaft lecker und bringen jede Waage zum jubeln. Katastrophal sind in Polen eigentlich nur die Straßenverhältnisse, die aber auch ihr gutes haben. Man muss langsam fahren und hat so mehr Gelegenheit alles zu sehen.
    Unser Fazit:
    Polen ist als Urlaubsland mehr als geeignet und das nicht nur weil es günstiger ist als andere Länder.
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  • Day 22

    Es ist kein Platz mehr

    August 25, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 26 °C

    Um 09.00 Uhr ist Abfahrt. So war es zumindest angesagt. Viertel nach 9 Uhr geht es dann los. Wir verlassen den schönen Platz am See und steuern unser letztes Ziel an, Swinemünde. Unterwegs finden wir noch einen Baumarkt mit unserem Namen. Markus behauptet aber felsenfest nichts mit diesem Markt zu tun zu haben und auch nichts vom Verkaufsgewinn zu bekommen. Glauben wir das mal. Wir wollen über den Grenzmarkt schlendern und schauen ob wir was bekommen. Bekommen haben wir vieles, Geld gelassen noch mehr. Nur wenige Händler sind bereit zu handeln, das war früher definitiv anders. Unser Bummel dauert letztendlich 5 Stunden. Da wir uns noch mit einigen polnischen Lebensmitteln eindecken wollen, geht es erst zu Biedronka und dann zu Kaufland. Markus weigert sich strikt alles zu verstauen also nehmen wir Mädels das in die Hand und bekommen wirklich alles rein. Allerdings ist jetzt unser Hymi wirklich bis oben hin voll. Die nächsten Wochen bis Monate sollten wir versorgt sein. Dann heißt es noch Wasser bunkern da unser Wassertank komplett leer ist und dann gehen wir ein letztes Mal essen. Seit 3 Wochen versuche ich Pirogi mit Sauerkraut und Pilzen und Bigos zu bekommen und endlich, am letzten Abend, bekomme ich sie. Wir sind im Kurna Chata und mit recht ist das ein besonderes Restaurant. Nicht nur die urige Einrichtung begeistert sondern besonders das Essen. Wir sind uns alle drei einig, dies ist ein Spitzenrestaurant, was man unbedingt weiter empfehlen muss. Da wir morgen früh los wollen schlafen wir auf einem öffentlichen Parkplatz in der Stadt, der aber sehr ruhig ist. Unsere letzte Nacht in PolenRead more

  • Day 21

    Wunderschönes Stettin

    August 24, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir erwachen an einem Fluss. Aber nicht durch Vogelgezwitscher sondern durch Türenknallen. Direkt neben uns steht ein Womo und die Kinder kreischen und schlagen die Türen als gäbe es nur sie auf der Welt. Ganz davon zu schweigen das sie gerade mal 1 Meter von uns entfernt stehen. Wann bitte sind die gekommen und warum muss man sich so dicht stellen, wenn überall Platz ist. Uns ist sofort klar das dies keine Polen sind. Dafür sind die Polen viel zu höflich und rücksichtsvoll und natürlich freundlich. Wie sich später herausstellt sind es Franzosen und die Mutter ist genauso rücksichtslos und laut wie die Kinder. Als sie endlich fahren genießen wir erst einmal die Ruhe, bevor wir uns auf den Weg nach Stettin machen. Auf dem Weg über die Dörfer, wir wollen Maut sparen, begegnet uns erneut ein Fuchs. Ilvy sieht ihn auch und möchte am liebsten durch das Fenster springen. Wir können Sie gerade noch zurückhalten.Und dann sehen wir Stettin. Wunderschön ragen die alten Gemäuer empor. Wir stehen unterhalb der Hakenterasse. Wir laufen die 68 Stufen beim Brunnen hoch und sehen als erstes eine Kutsche. Von einem jungen Mann werden wir angesprochen ob wir eine Stadtrundfahrt mit der Kutsche machen wollen. Nach kurzem Zögern entscheiden wir uns dafür. Unter Erklärungen in deutscher Sprache sehen wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die Marienbasilika, die wir auch besichtigen, einen der Wehrtürme, das Schloss, die Philharmonie und noch vieles mehr, wird uns gezeigt. Auch das Geburtshaus von Katharina der Großen bekommen wir zu sehen. Unglaublich das diese Stadt im Krieg zu 80% zerstört wurde. Es ist wirklich eine schöne Stadtrundfahrt und wir sind froh diese gemacht zu haben auch wenn sie insgesamt 40 Euro gekostet hat. Wieder an den Hakenterassen angelangt, gehen wir noch zum Gerichtsgebäude und versuchen einen Blick ins Innere des Gebäudes zu erhaschen. Allerdings kommt gleich Security und bittet uns zu gehen. Also schlendern wir noch etwas durch die Gegend und dann fahren wir weiter. Wir finden einen schönen Schlafplatz im Wolinski Nationalpark, direkt am See. Nach einer Hunderunde am See entlang, grillen wir ein letztes Mal auf polnischem Boden und gehen dann schlafen.Read more

  • Day 20

    Kolberg

    August 23, 2023 in Poland ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir kommen früh in Kolberg an und stehen am Jachthafen, auf einer große Wiese. Auch hier zahlen wir für den ganzen Tag 30 Zloty. Nach dem Frühstück geht es zusammen mit den Hunden los. Wir steuern die Strandpromenade an und genießen das schöne Wetter. Wir schauen Straßenkünstlern zu und beobachten das Treiben am Strand. Wir schlendern über die Uferpromenade und stellen fest das hier vieles in deutscher Hand zu sein scheint. Überall hört man deutsche Touristen reden und in einigen Restaurants steht das Menü auf deutsch am Eingang. Wir schlendern an Leuten mit Schlangen, Eulen und Papageien vorbei und sind froh das unsere Hunde sich von denen nicht stören lassen. Sie strahlen die Ruhe und Gelassenheit von Großen Schweizern aus und man sieht welche Aufmerksamkeit unsere Hunde erregen. Vielleicht sollten wir auch mal Geld für Fotos mit ihnen verlangen? Wir besuchen den Leuchtturm und sehen den Schiffen, die wie Piratenschiffe aussehen, beim einlaufen zu. Über einen Markt mit Souvenirshops geht es zurück zum Wohnmobil, wo sich die Hunde ausruhen dürfen. Jedoch wandern wir ohne Hunde weiter zur Marienkathedrale und Jenny und ich nehmen an einem Gottesdienst teil. So können wir das Orgelspiel erleben aber auch einen der Geistlichen, der eine wunderschöne Gesangsstimme hat. Im Anschluss gehen wir noch zum ehemaligen Rathaus der Stadt. Ein wunderbares Gebäude der neueren Gotik, was wie ein englisches Castel aussieht. Da wir den Sonnenuntergang auf der Seebrücke erleben wollen, führt uns unsere Wanderung durch einen Park wieder dorthin zurück. Für 7 Zloty pro Person (Jenny zahlt 4) dürfen wir auf die Seebrücke. Wir beobachten hier den Sonnenuntergang und genießen einfach die Zeit. Und dann auf einmal glauben wir unseren Augen kaum, als wir Cora erblicken. Da wir sie wesentlich eher sehen als sie uns, können wir uns vorbereiten. Trotzdem überrascht mich Jennys Stärke, denn sie geht erhobenen Hauptes an ihr vorbei, bis Cora uns sieht. Der Schock steht ihr wahrlich ins Gesicht geschrieben. Für Cora dürfte der Urlaub gelaufen sein, da sie ja nicht weiß das wir weiter fahren. Sicher wird sie jetzt immer gucken ob sie uns irgendwo entdeckt. Zum Abschluss essen wir heute mal in einer Pizzeria, die richtig gut ist. Das Knoblauchöl schmeckt uns sogar so gut, das uns zwei Flaschen mit nach Hause begleiten. Wir verlassen Kolberg und finden ca. 6 km vor der Stadt einen ruhigen Schlafplatz am Fluss.Read more

  • Day 19

    Milno = Partymeile?

    August 22, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 23 °C

    Man muss ja auch dem Kind etwas bieten und Mielno soll die polnische Partymeile sein. Bevor es dort allerdings hingeht, führt uns unser Weg nach Slupsk zum Greifenschloss. Da wir aber keinen Parkplatz finden, können wir uns dieses nur beim vorbeifahren ansehen. Naja wenigstens Fotos können wir machen. Unser nächster Stopp ist das Märchenschloss Podewils in Krag. Das Schloss ist heute ein Hotel und man muss ehrlich sein auch als Märchenschloss hat es wohl schon bessere Zeiten gehabt. Wir machen eine schöne Hunderunde um den Schlosssee, durch den angrenzenden Wald. Dann geht es nach Milno. Unterwegs entdecken wir einen Kaufland. Da ich auf der Suche nach Podpiwek, dem Bier bin, gehen wir, nur mal kurz, dort rein. Und kommen kurze 1,5 Stunden später, voll beladen, wieder raus. Zum Glück auch endlich mit Podpiwek. In Milno angekommen finden wir direkt im Zentrum einen Parkplatz und nach kurzen Verhandlungen einigen wir uns auf 30 Zloty inkl. Nacht. Die Hunde bleiben im Womo und wir laufen los. Unser Weg führt uns zuerst auf die Strandpromenade und ans Wasser. Es sind viele Menschen unterwegs und viele mit Hunden. Eine Gruppe Kids macht Breakdance. Auf der Suche nach einem Restaurant kommen wir in eine Seitenstraße. Schon hier sind kaum noch Menschen unterwegs. Wieder an der Hauptstraße angelangt, sind jetzt auch hier wesentlich weniger Menschen zu sehen. Wir gehen an ein paar Souvenirshops vorbei, müssen aber feststellen das viele Läden schon geschlossen haben. In einem Dönerladen essen wir ein Baguettebrot gefüllt mit Dönerfleisch, was zu unserer Überraschung, wirklich richtig lecker schmeckt. Wahrscheinlich ist deswegen der Laden auch voll. Ansonsten geht Milno aber eher zur Nachtruhe über. Vielleicht mag es daran liegen, das wir mitten in der Woche hier sind aber Party kennen wir auf jeden Fall anders.Read more

  • Day 18

    Wo wandert sie denn hin?

    August 21, 2023 in Poland ⋅ ☀️ 23 °C

    Unser erster Besuch heute war sehr schweigsam, denn wir besuchten das Frauenkloster in Zarnowiec. Die Benediktiner dort unterliegen dem Schweigegelübde. Leider konnten wir uns die Kirche nicht richtig ansehen, da sie geschlossen war. Aber einen Blick durch das Gitter konnten wir zumindest erhaschen. Interessant war auf jeden Fall auch der Friedhof des Klosters, auf dem es nicht nur viele Kindergräber gab, sondern auch viele Gräber Bilder des Verstorbenen enthielten. Unsere Fahrt ging weiter, erst einmal zu einer Tankstelle Wasser auffüllen. Und wenn man schon kostenlos Wasser bekommt, wird gleich mal dort geduscht. Sauber ging es weiter nach Leba. Dort am Parkplatz angekommen, ging es mit einem Caddy 5 km durch den Wald. Von diesem aus musste man noch 1,8 km bis zu den berühmten Wanderdünen laufen und dann lagen sie vor einem. Mit nackten Füßen ging es durch den weichen Sand immer Berg auf. Oben bot sich ein grandioser Ausblick sowohl auf die polnische Wüste als auch auf die Ostsee. Nachdem viele Erinnerungsfotos gemacht wurden, ging es erst zu Fuß und dann mit dem Caddy wieder zum Womo. Unterwegs konnten wir noch einen Fuchs sehen. Auf der Suche nach einem Schlafplatz kamen wir schon sehr dicht an unser nächstes Ziel.Read more

  • Day 17

    Leuchttürme zum 1., 2. und 3.

    August 20, 2023 in Poland ⋅ ☀️ 26 °C

    Der erste Blick aus dem Fenster zeigt schönes Wetter aber viel mehr Luftfeuchtigkeit als in den Masuren. Hier sind die Wiesen feucht vom Morgentau und überall sieht man Spinnennetze, als wäre es schon Altweibersommer. Ist der Herbst schon so nah? Jenny und ich gehen mit den Hunden und eigentlich wollen wir zum Strand. Leider nur gibt es keinen Weg dort hin. Der einzige Zugang weit und breit ist als Privatweg abgesperrt. Also gehen wir an der Straße lang und Ilvy trifft auf ihre erste Kuhherde. Verrückt wie dieser Hund nunmal ist will sie am liebsten mit auf die Weide. Zurück am Womo gibt es Pancake mit frischen Früchten . Unser erster Halt heute ist die Steilküste bei Rozewie. Wir parken für 15 PLN und gehen zu erst zum Leuchtturm. In einer langen Schlange stehen die Menschen an, um den Leuchtturm zu besteigen. Die Hunde werden hier zum Glück mit frischem Wasser versorgt, da es schon wieder heiß ist. Da der Trinknapf so klein ist, läuft die nette Dame mehrfach um den Durst unserer Hunde zu stillen. Danach wandern wir zur Steilküste, die wir aber nur von oben ansehen. Die Treppe zum Wasser ist zu steil, so das wir das den Hunden und meinem Knie nicht zutrauen. Also geht es weiter zum zweiten Leuchtturm. Leider ist dieser total von Bäumen zugewuchert, so das man Schwierigkeiten hat schöne Fotos zu machen und sich auch ein Aufstieg nicht lohnt. Am ersten Leuchtturm wieder vorbei, wo die Hunde erneut mit Wasser willkommen werden, geht es dann zum Womo. Unser Weg führt uns auf die Halbinsel Hel. Vorbei an Massen von Autos und Touristen kämpfen wir uns bis zum Ort Hel. Die Campingplätze, an denen wir vorbei kommen, zeigen uns warum wir autark stehen. Man hat das Gefühl das nicht mal mehr eine Briefmarke zwischen die Wohnwagen und Wohnmobile passt. In Hel angekommen finden wir für 10 PLN pro Stunde einen Parkplatz. Der Betreiber erklärt uns wo sich was befindet und wie wir laufen müssen und gibt uns dann sogar einen Lageplan. Also marschieren wir los. Schnell merkt man hier das alles auf den D-Day ausgerichtet ist. Es fahren alte Militärfahreuge durch die Gegend und immer wieder begegnen einem Menschen in französischen Uniformen. Auch die Souvenirshops und einige Restaurants sind darauf ausgerichtet. Da wir auf der Suche nach dem Leuchtturm wohl etwas verzweifelt aussehen, spricht uns ein Mann mit einem Golfcaddy auf Deutsch an und fragt ob er uns für 30 Zloty zum Leuchtturm fahren soll. Wir steigen ein und er erzählt uns auf Deutsch die Geschichte des Leuchtfeuers und zeigt uns auch noch den traurigen Baum. Nach der Besichtigung des Leuchtturmes gehen wir durch den Ort, kaufen frisch geräucherter Fisch und ein paar Andenken. Wir essen in einem kleinen, urigen Restaurant und gönnen uns später noch Thaieis. Am Strand besuchen wir die Neptunstatue und schauen eine Weile bei der Tanzakrobatik von einigen Turnerinnen zu. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir machen uns auf den Weg runter von der Insel zu unserem Schlafplatz. Diesen finden wir im Wald auf einem Wanderparkplatz, wo wir wieder ganz alleine sind , nicht weit vom Trubel entfernt aber ruhig.Read more

  • Day 16

    Die Küste ruft

    August 19, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 25 °C

    Es ist halb sieben als der Wecker klingelt. Wir räumen zusammen, gehen noch mit den Hunden und los geht es wieder. Bevor es an die Küste geht, wollen wir uns noch auf einem Markt eindecken. Also fahren wir nach Targowisko Miejski. Hier kaufen wir Obst, Gemüse, Eier und natürlich Wurst. Nachdem wir alles zusammen haben, wird erst einmal gefrühstückt. Dabei stellen wir fest, dass das Zwiebelmett so lecker schmeckt, das wir mehr davon haben wollen. Also gehen Markus und Jenny nochmal los und ich wasche schnell ab. Dann geht es aber weiter. Wir halten noch kurz bei einem Fielmann und da meine Sandalen den Geist aufgegeben haben, kaufe ich mir in einem Outdoorladen noch neue Sandalen im Ausverkauf. Da es bei diesem Shoppingcenter auch einen Zooladen gibt, profitieren auch die Hunde noch. Weiter geht es von nun an über die Autobahn. An einer Raststätte können wir uns noch mit Frischwasser versorgen. Wir gehen eine Runde mit den Hunden und entdecken einen eingezäunten Hundefreilauf. Was für eine geniale Idee. Ilvy genießt den Moment ohne Leine und tobt durch den Bereich. Am frühen Abend erreichen wir endlich die polnische Ostseeküste. Auch wenn ich es nicht zu hoffen gewagt habe, so finden wir doch sofort einen schönen Platz auf einer erhöhten Wiese mit einem schönen Blick aufs Wasser. Zum Abendessen gibt es Tomatensalat und wir sind uns einig das die Tomaten und Zwiebeln tausendmal besser schmecken als in Deutschland. Während wir uns das Essen schmecken lassen, schmecken wir den Mücken. Es gibt hier extrem viele Mücken und alle haben Hunger. Bevor wir ins Bett gehen heißt es also noch Mücken jagen.Read more

  • Day 15

    Wir wollen hier nicht weg

    August 18, 2023 in Poland ⋅ ⛅ 30 °C

    Nichts bringt einen Hundebesitzer schneller aus dem Bett als ein kotzender Hund. Es ist kurz nach vier Uhr und ich sprinte aus dem Bett. Warum der Hund kotzt, keine Ahnung. Naja nun bin ich hellwach und frage mich, was ich nun machen soll. Weder der Göttergatte, noch Prinzesschen sind aus ihrem Schönheitsschlaf erwacht. Also alles wie zu Hause auch. Wenigstens werde ich durch einen wunderschönen Sonnenaufgang belohnt und während ich Fotos mache, schlafen auch die Hunde wieder ein. Für die anderen beginnt der Tag weil der Hund erneut kotzt. Ich entscheide das davon jetzt auch der Rest der Familie erfahren darf. Ilvy erhält eine Tablette gegen Übelkeit und da uns der Platz so gut gefällt, wollen wir noch einen Tag hierbleiben. Wir gehen schwimmen und da wir Platz im Kühlschrank brauchen soll es Soljanka oder auch Allesmusswegsuppe geben. Ich schnippel was das Zeug hält und der Göttergatte fährt mit dem Stand up über den See. Frühstück fällt demzufolge aus und zum Mittag stehen Tisch und Stühle draußen. Markus darf die Suppe nach draußen bringen und ich bitte ihn noch den zweiten Topfhenkel zu benutzen aber Frauen haben ja keine Ahnung. Und wie es Murphys Gesetz so will, klatscht der Topf mit meiner Soljanka auf den Boden. Das war es dann mit Suppe. Stattdessen gibt es trocken Brot. Ein Gutes hat das Ganze, zumindest für Jenny und mich, das Familienopfer für den heutigen Tag ist gefunden. Den Rest des Tages wird gechillt und den Booten zugesehen und natürlich wird Markus ständig an die Soljanka erinnert. Ein paar Kids fahren auf dem See Jetski und versuchen sich gegenseitig zu übertrumpfen und zweimal legen Boote an, die aber irgendwann weiter fahren. Ich schnappe mir auch noch mal das Stand up und paddel über den See. Es ist Entspannung pur und ich wünschte das es nie endet. Zurück am Womo wird gegrillt und das Lagerfeuer brennt. Bei Musik von Bocelli wird es langsam Nacht. So und nicht anders muss mein Urlaub sein.Read more

  • Day 14

    Endlich mal toben

    August 17, 2023 in Poland ⋅ ☁️ 30 °C

    Ich hasse es im Dunkeln nach einem Schlafplatz zu suchen aber oft bin ich morgens dann fasziniert wo wir gelandet sind. Heute morgen erwachen wir auf einer großen Wiese an einem schmalen See. Überall ankern Segelboote an kleinen Buchten des Sees. Die Hunde können hier endlich mal frei laufen, da außer Feld und See hier nichts ist. Kurzzeitig haben wir Besuch von französischen Campern. Ganz zur Freude von Ilvy haben diese einen 11 Monate alten Hund dabei und die Beiden geben richtig Gas, bis beide erschöpft aber glücklich im Sand liegen. Wir frühstücken in Ruhe. Jenny macht Drohnenaufnahmen, wir räumen auf und machen sauber und ich wäre gerne noch geblieben aber dem Kind fehlt Internet an diesem Platz. Also fahren wir gegen 13 Uhr weiter. Jenny will unbedingt noch Schokoflips haben. Nachdem wir diese bei Biedronka nicht bekommen haben, deckt sie sich bei Lidl damit ein und ist happy.
    Auf dem weiteren Weg kommen wir an einer Schleuse vorbei und sehen uns das Spektakel mit den Segelbooten an. Eigentlich wollen wir uns heute noch eine zoologische Forschungsstation ansehen, wo Wildpferde und die einzige Biberaufzuchtsstation Europas beheimatet sind aber sie hat schon zu. Wer ahnt auch das diese nur bis 14 Uhr geöffnet hat. Naja ein paar Wildpferde sehen wir zumindest . Heute suchen wir also mal im Hellen nach einem Schlafplatz und landen, wie könnte es anders sein, an einem See. Abends spielen wir Karten und sehen in der Ferne Blitze den Himmel erhellen, bei uns jedoch ist es trocken und ruhig.
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