traveled in 27 countries Read more Blankenfelde-Mahlow, Deutschland
  • Day 16

    Ankunft im Winterwunderland

    December 3, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 0 °C

    Nach einem langen, ereignislosen Flug kommen wir in Frankfurt an. Eigentlich sollten die zwei Stunden Umsteigezeit locker ausreichen.... Die Schlange zur Sicherheitskontrolle ist allerdings gefühlte zwei Kilometer lang. Nach knapp zwei Stunden werden wir endlich kontrolliert. Auf meine Frage, wie weit es noch zum Gate ist – der Check-In beginnt in 15 Minuten – war die Antwort: “Na da müssen Sie sich aber ganz schön beeilen”. Wir haben es noch rechtzeitig geschafft und das Flugzeug nach Berlin konnte pünktlich starten.



    Brandenburg liegt unter einer dünnen Schneedecke – mir waren die 30°C in der Karibik allerdings lieber. Mal wieder bin ich vom BER positiv überrascht. Unser Gepäck konnten wir nach einer kurzen Wartezeit vom Band nehmen und hatten nur einen kurzen Weg zu unserer bereits bereitstehenden S-Bahn. Carina hat uns vom Bahnhof Waltersdorf abgeholt.

    So, jetzt müssen wir uns erst einmal vom Urlaub erholen und den Jetlag verdauen. Aber der Weihnachtsurlaub liegt ja schon in greifbarer Nähe.
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  • Day 15

    La Romana – Isla Catalina und Abreise

    December 2, 2022 in Dominican Republic ⋅ ☀️ 29 °C

    Leider ist das schon der letzte Tag unserer Reise. Unser Flug geht erst abends, daher haben wir für vormittags noch einen Ausflug zur Isla Catalina gebucht, die wir ja schon von unserer Kurzreise im Januar kennen.

    Nach dem Frühstück checken wir unsere Koffer direkt im Hafen ein und werden diese erst wieder morgen in Berlin wiedersehen. Unsere Badesachen haben wir noch mit in das Handgepäck gequetscht.

    Mit Bus und Boot werden wir zur Insel gefahren, wo für uns gleich Liegen und Sonnenschirme aufgebaut werden. Leider fehlt das Tui-Buffett vom letzten Mal. Also planschen wir noch ein letztes Mal im warmen Wasser und tanken Sonne für den langen schmuddeligen Winter in Deutschland.

    Nach dem Mittagessen im Anckelmanns werden wir zum Flughafen gefahren, wo wir gemeinsam mit den anderen Passagieren in einer großen Halle auf den Check-In warten. Leider hat unser Flug Verspätung - die Zeit zieht sich wie Kaugummi.

    Für den Rückflug konnten wir keine Premium Economy buchen, haben aber zum Glück noch Plätze am Notausgang bekommen und somit sehr viel Platz.
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  • Day 14

    Seetag 3

    December 1, 2022, North Atlantic Ocean ⋅ 🌬 23 °C

    Heute gönnen wir uns nochmal ein Frühstück im Esszimmer. Ganz in Ruhe und mit Egg Benedict.



    Um 11:00 Uhr findet die nautische Fragestunde mit dem Kapitän statt, in der es viele interessante Fakten zu unserem Schiff gibt. Danach Mittagessen im Ankelmann und ein kurzer Mittagsschlaf, bevor wir uns einen Vortrag zu den echten Piraten in der Karibik anhören.



    Am Pooldeck wird die Fußball-WM übertragen, daher beeilen wir uns mit unseren Eisbechern. Wollten nicht eigentlich alle die WM aus Katar boykottieren? Warum sitzen die dann hier und klatschen begeistert? Außerdem müssen wir ja noch Koffer packen. Das wird gar nicht so einfach, da wir diese schon morgen früh um acht im Hafen einchecken müssen, aber erst um 16:30 Uhr zum Flughafen gefahren werden. Vorher fahren wir noch zur Isla Catalina. Wir müssen also unser Strandzeug im Handgepäck unterbringen und unsere Wintersachen auch irgendwo griffbereit haben.

    Abends werden wir noch einmal ins Surf’n’Turf gehen.
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  • Day 13

    Tortola – Virgin Gorda und The Baths

    November 30, 2022 in British Virgin Islands ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute liegt mit uns ein Schiff der Norwegian Cruise Line im Hafen. Während wir gemütlich im Atlantik frühstücken, beobachten wir, wie die Gäste der NCL regelrecht fluchtartig ihr Boot verlassen.

    Eigentlich wollten wir den Ausflug in Eigenregie machen. Da er jetzt von TUI-Cruises auch als vormittags Ausflug angeboten wird, haben wir es uns einfach gemacht und doch gebucht. Hätten wir ihn selbst organisiert, hätten wir ungefähr 15 Minuten bis zum Fähranleger laufen müssen und dort ein Ticket kaufen müssen. Über TUI können wir fast direkt vom großen in das kleine Schiff umsteigen. Auf der Fähre, mit der wir fahren gibt es sogar Aircondition und freies Wlan. Nach einer halbstündigen Fahrt kommen wir auf Virgin Gorda (die wie Tortola zu den British Virgin Islands gehört) an. Hier steigen wir in Safaribusse um. Anscheinend war vorher nicht klar, wie viele Gäste kommen, daher sind zuerst nicht ausreichend Busse da und dann müssen aus einem Bus alle Fahrgäste wieder aussteigen, da der Bus einen Platten hat.

    Nachdem endlich alle Fahrgäste (und das sind ziemlich viele) verstaut sind, fahren wir zum Nationalpark „The Baths“. Wir machen uns über Felsen auf den abenteuerlichen Weg zum Strand. Es ist fast wie auf der Luisenburg (nur wärmer). Wir klettern über Felsen vorbei an Kakteen und haben zwischendurch einen fantastischen Blick auf das Karibische Meer. Das erste Ziel ist die „Devil’s Bay“, eine kleine Bucht, die von großen Findlingen umrahmt wird. Leider sind nicht nur wir (und schon das wären viel zu viele Menschen) sondern auch noch die Passagiere der NCL da.

    Der weitere Weg zu „The Baths“ wird noch ein bisschen abenteuerlicher. Wir waten durch wassergefüllte Höhlen und über Holztreppen durch enge Durchgänge, mit denen mancher gut genährte Gast der Mein Schiff 2 Probleme haben dürfte. Endlich kommen wir nach ungefähr zwanzigminütiger Klettertour an einem Strand an, an dem es nicht nur eine Strandbar und Toiletten gibt, sondern auch Bäume und ganz viele Felsen. Der Wellengang hier ist ziemlich heftig, daher verzichte ich auf ein Bad und konzentriere mich auf’s Fotografieren.

    Zurück gibt es einen etwas einfacheren Weg (der führt zumindest nicht durch wassergefüllte Grotten, in denen man sich den Kopf stößt). Am Treffpunkt für die Safaribusse angekommen gibt es natürlich noch den obligatorischen Rumpunsch.

    Nach einem kleinen Snack an Bord machen mir noch einen kurzen Spaziergang durch das Hafengelände und den Ort. Hier kann man die angeblich einzige Ampelanlage der Karibik bestaunen. Diese kann das Chaos auf der Straße allerdings nicht eindämmen und ich bin froh, als wir wieder unbeschadet an Bord sind.

    Jetzt ist auch klar, warum es die Passagiere der NCL so eilig hatten. Das Schiff hatte schon abgelegt, als wir von unserem halbtägigen Ausflug zurückgekommen sind.

    Abends geht es ein letztes Mal in das Atlantik Klassik. Um den Abschied richtig zu begehen, bestelle ich diesmal ganze fünf Gänge. So muss der Ober diesmal wenigstens nicht nachfragen, ob ich wirklich keine Suppe möchte oder warum ich keinen Zwischengang bestelle (ist mir alles während dieser Reise schon passiert). In der TUI-Bar trinke ich dann auch endlich mal wieder einen Swimmingpool. Dazu war ich bisher irgendwie noch nicht gekommen. Heute findet auch wieder die Crew-Show statt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie Crew-Mitglieder sich auf der Bühne verändern. Der Chief-Maitre aus dem Surf’n’Turf, der, um es vorsichtig auszudrücken, bei unserem letzten Besuch im Steakhaus nicht besonders nett zu uns war, hat ganz fantastisch „Angels“ von Robbie Williams gesungen. Ein Teil der Landausflugscrew hat eine sehr lustige moderne Kurzversion von Aschenputtel aufgeführt.

    Nach einem weiteren ereignisreichen Tag fallen wir wieder todmüde ins Bett.
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  • Day 12

    Mit dem E-Bike auf St. Maarten

    November 29, 2022 in Sint Maarten ⋅ ☀️ 27 °C

    Mit uns liegen heute zwei weitere Schiffe im Hafen, unter anderem die „Symphonie of the Seas“. Dies ist das zweitgrößte Kreuzfahrtschiff der Welt und hat Platz für fast 7.000 Passagiere. Philipsburg wird heute also insgesamt von ungefähr 10.000 Touristen geflutet.

    Nachdem wir unsere Fahrradhelme und E-Bikes erhalten haben machen wir uns mit unseren Guides Wolf und Rene auf den Weg in Richtung französisch-niederländische Grenze. Leider gibt es vom Hafen aus nur eine Überlandstraße, die nicht nur sehr bergig, sondern auch viel befahren ist. Die Touristen wollen sich ja alle die Insel anschauen. Hier, wie auch im restlichen Teil der Karibik, ist es nicht üblich, Fahrrad zu fahren. Dementsprechend wissen Auto- und Lkw-Fahrer auch nicht, dass es besser wäre, Abstand zu halten.

    Irgendwann und mit starker Unterstützung des E-Motors kommen wir am Grenzpunkt an und machen ein paar Fotos. Wolf ist so nett, und fotografiert jeden der möchte, mit seiner eigenen Kamera. Ich habe ihn gefragt, ob er mit meiner Kamera umgehen kann. Er war sehr von sich überzeugt. Hätte er vor dem Abdrücken auch fokussiert, hätten es schöne Bilder werden können. Wir fahren weiter bergauf zu einem Aussichtspunkt und zum Cole Bay Hill, von wo aus wir uns die Insel von oben anschauen.

    Auf einem Ausflug darf die Strandpause natürlich auch nicht fehlen. Diese machen wir am Mullet Beach. Die Liegen und Sonnenschirme sind hier bis zur Wassergrenze aufgebaut, so dass wir keine Möglichkeit haben, unsere Sachen abzulegen. Also müssen wir eine Liege mieten, obwohl wir nur eine dreiviertel Stunde bleiben. Der Vermieter verlangt USD 15,00 für zwei Liegen mit Sonnenschirm (ist ein richtiges Schnäppchen, normalerweise würden die Liegen USD 20,00 pro Stück kosten) – man merkt, dass St. Maarten eine reiche Insel mit vielen Touristen ist. Die Preise sind dem angepasst.

    Der Strand ist sehr schön – die Wellen sind so hoch, dass es schwierig ist, ins Wasser zu kommen. Ich tauche erst einmal unfreiwillig ab. Leider haben wir nicht viel Zeit, da wir noch zwei große Flugzeuge am Maho-Beach beobachten möchten. Also die Radlerhose über die nasse Badehose gezogen und weiter geht`s an Prachtvillen vorbei über vielbefahrene Straßen. Der Maho-Beach ist enttäuschend schmal. Trotzdem haben es sich hier einige Menschen „gemütlich“ gemacht. Wir warten an der Straße, die zwischen Flughafen und Strand liegt. Leider sind die beiden angekündigten großen Maschinen schon gelandet. Wir können aber noch die Starts und Landungen von insgesamt vier kleinen Maschinen beobachten. Sollte man mal erlebt haben.

    Da wir nun schon recht spät dran sind, geht es jetzt recht zügig wieder zurück über die einzige und viel befahrene Straße Richtung Cruise Terminal. Es kommt zu einigen gefährlichen Situationen, da wir einfach ohne Sicherheitsabstand von Autos überholt werden. Dass es rechts neben der Straße ziemlich steil bergab geht, ist auch nicht wirklich beruhigend.

    Endlich erreichen wir Phillipsburg und müssen nur noch durch einen verkehrsberuhigten Bereich. Rene will unbedingt auf den Gehweg wechseln. Ich sehe die Bordsteinkante und überlege, wie ich sie bewältige, als vor mir jemand bremst. Ich komme ins Schlingern und liege mit beiden Knien auf dem Gehweg und beobachte, wie das Blut die Steine entlangfließt… Wolf reinigt die Wunden und versorgt sie mit Pflaster. Den restlichen Weg zum Schiff kann ich trotzdem fahren. Brennt aber ziemlich heftig.

    Das Bordhospital macht erst abends wieder auf, daher beschließen wir, uns noch ein wenig die Gegend anzuschauen. Hier hätten wir es auch zwei Tage ausgehalten. Es gibt eine schöne Strandpromenade und man kann mit dem Wassertaxi auch zur französischen Seite der Bucht fahren, wo es eine weitere Strandpromenade gibt.

    Im Bordhospital muss ich eine mehrseitige Datenschutzerklärung und einen Unfallbericht ausfüllen und unterschreiben. Bevor ich überhaupt zum Arzt darf, nimmt ein Offizier zusätzlich mündlich den Unfallbericht auf. Der Arzt stellt fest, dass es mich ja anscheinend heftig hingehauen hat und er leider gar keine so großen Pflaster hat. Dann muss es halt mit zu kleinen Pflastern gehen. Mit weiteren Pflastern, Jodsalbe und Ibu (das wird höllisch brennen) ausgestattet, werde ich entlassen. Die Rechnung in Höhe von EUR 225,00 ist bereits meinem Bordkonto belastet.

    Da meine Knie auch auf der Kabine wehtun würden, können wir auch gleich das Abendprogramm in Anspruch nehmen. Nach dem Abendessen hören wir also eine weitere Lesung von Christian Ritter („Birgit und Berlin“) und eine zweite Show von Gina de l‘Amore. Hat beides Spaß gemacht, aber man merkt schon sehr deutlich, dass das Unterhaltungsprogramm noch nicht wieder so umfangreich ist, wie vor Corona. Hoffentlich wird das wieder besser.
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  • Day 11

    Antigua – Landschaftsfahrt und Strand

    November 28, 2022 in Antigua and Barbuda ⋅ ☀️ 28 °C

    Unser Ausflug startet heute erst um 09:10 Uhr – wir können also richtig ausschlafen. Es handelt sich zwar um einen „Klein & Mein“-Ausflug, wir müssen uns aber wieder in 2er-Reihen aufstellen und bekommen Armbändchen.

    Antigua gehört auch zu den reicheren karibischen Inseln hat allerdings Probleme mit der Wasserversorgung. Unser Guide erzählt, dass es manchmal nur drei Tage in der Woche Frischwasser gibt und man dann Wasser aus einem öffentlichen Wasserspeicher holen muss. Überall an den Straßenrändern wachsen Mangobäume. Sobald die Mangos reif sind, fallen sie herunter und man kann sie tütenweise einsammeln.

    Auf Antigua können die meisten Menschen nicht schwimmen. Auch Fahrrad fahren ist so außergewöhnlich, dass es jedes Mal auffällt, wenn die Mein Schiff-Bike-Gruppe unterwegs ist.

    Wir halten zuerst an einem Stopp im Regenwald, wo wir einen Baum mit riesigen Wurzeln anschauen. Dann geht es den gleichen Fußweg zurück zum Bus, der uns zu einer Ananasfarm bringt. Angeblich erntet man hier die süßesten Ananasse der Karibik. Diese werden allerdings nicht exportiert, da schon die Nachfrage hier auf Antigua das Angebot bei weitem übersteigt.

    Nach einer kurzen Panoramafahrt haben wir noch einen Strandaufenthalt, bei dem es natürlich wieder Rumpunsch gibt.

    An Bord zurück essen wir erstmal Mittag und schauen uns dann die kleine Hafenpromenade an. Da diese nicht besonders lang oder spektakulär ist, beschließen wir noch einen langen Mittagsschlaf zu machen, bevor es zum Abendessen ins Atlantik geht.

    Abends findet die tropische Nacht auf dem Pooldeck statt, daher gibt es heute keine Veranstaltung im Theater.
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  • Day 10

    St. Kitts und Nevis

    November 27, 2022 in Saint Kitts and Nevis ⋅ ☀️ 26 °C

    An Bord merkt man schon, dass heute der erste Advent ist. Neben dem Weihnachtsbaum, der gestern schon aufgebaut wurde, steht jetzt der Sessel für den Weihnachtsmann und ein Lebkuchenhaus. Auch an verschiedenen anderen Stellen wurden Lebkuchenhäuser mit Weihnachtsplätzchen davor aufgebaut.

    Heute haben wir wieder einen Ausflug erwischt, bei dem man sich in 2er-Reihen aufstellen muss. Auf dem Katamaran, der uns nach Nevis fährt, sind wir 50 Mann (plus Reiseleiter). Die Überfahrt dauert eine knappe halbe Stunde und es gibt wieder gratis Getränke (allerdings keinen Rumpunsch). Von Nevis aus fahren wir in drei Bussen durch den Ort. St. Kitts und Nevis sind offensichtlich wesentlich reicher und auch touristischer als die anderen Inseln, die wir bisher besucht haben. Unser Busfahrer scheint ein guter Geschichtenerzähler zu sein, wird aber nach kurzer Zeit von unserem Reiseleiter abgewürgt, der zwar in einem der anderen Busse sitzt, aber über Funk die Informationen seines Busfahrers übersetzt. Leider ist sein Englisch anscheinend nicht sehr gut und wenn er sagt auf der rechten Seite ist dieses und jenes, weiß man bald, dass man dann eher auf die linke Seite schauen sollte.

    Als wir an einem Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege vorbeikommen und der Guide erklärt, dass 19 Inselbewohner ums Leben gekommen sind, sagt er: „Was, nur 19? Das ist ja nicht viel…“ Hmm….kann man sagen, sollte man aber nicht. Oder wie unser Fahrer kopfschüttelnd sagt: „Oh boy“.

    Wir machen einen kurzen Stopp an den heißen Quellen. Dort bekommen wir Handtücher zum Abtrocknen gereicht, mit dem Hinweis, dass eine Spende sehr willkommen ist. Bei der Rückgabe der Handtücher fordert die Dame allerdings sehr nachdrücklich einen Dollar für die Wäsche ein.

    In der Lime Beach Bar essen wir Mittag. Das ist das erste Restaurant hier in der Karibik, in dem ich mich wohl fühle. Es ist vom eindeutig auf europäischem Niveau. Das Essen ist lecker und es gibt auch wieder Rumpunsch. Den ungefähr 200 Meter weiten Weg zum Strand werden wir mit Golfcars gefahren. Am Strand kommen viele Strandverkäufer vorbei, die verschiedene Sachen verkaufen. Irgendwie haben die Sonne und der Rumpunsch unser Urteilsvermögen eingeschränkt, daher kaufe ich mir ein Strandkleid und Stefan ein hübsch buntes Hemd. Wir müssen ja für die tropische Nacht an Bord vorbereitet sein.

    Das Wetter hier macht sehr müde. Ich kann nicht verstehen, woher manche noch die Energie hernehmen, im Fitnessstudio zu trainieren. Wir machen also, nachdem wir auf dem Schiff ankommen, ersteinmal Mittagsschlaf. Danach ist es schon wieder Zeit für das Abendessen. Heute mal aber nur kurz im Ankelmanns.

    Abends ist dann wieder Programm: zuerst eine Lesung in der Schaubühne („Saunieren bei Seegang“), dann gibt es einen Weihnachtsmarkt am Pooldeck und zum Abschluss tritt im Theater wieder der Elvis-Darsteller Oliver Steinhoff mit der Elvis Las Vegas Show auf.

    Die Elvis-Show hat wieder Spass gemacht, der Weihnachtsmarkt war aber schon fast vorbei, als wir angekommen sind und der Glühwein war exklusiv. War also nicht so prickelnd.
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  • Day 9

    Seetag2

    November 26, 2022, North Atlantic Ocean ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir haben heute einen total entspannten Seetag vor uns und schlafen daher tatsächlich bis um halb acht. Um acht Uhr gibt es Frühstück mit Bedienung im Atlantik Mediterran. Leider dauert es hier immer noch genauso lange wie im Januar. Das hatte also doch nichts mit Corona zu tun.

    Nach dem Frühstück müssen wir uns daher fast beeilen, um rechtzeitig zum Seifenblasen-Fotoshooting zu erscheinen. Im Anschluss daran stellten wir fest, dass es im Bordshop bis zu 70% Rabatt gibt. Also verbringen wir eine ganze Zeit mit shoppen und kaufen drei T-Shirts und eine Hose (EUR 75,00 sind für die Qualität ein fairer Preis). Dann ist das Fotoshooting am Schiffsbug und die Lektorenlesung um 11:30 Uhr wollen wir auch nicht verpassen. Wir essen noch schnell im Ganz-schön-gesund-Bistro (wo es für Stefan leider nur „Nichts“ zu essen gibt) und gehen dann weiter zur Schau-Bühne, wo wir uns einen Vortrag zur Flora und Fauna der Karibik anhören (eine Reise soll ja auch ein wenig lehrreich sein). Jetzt finden wir endlich Zeit für einen Mittagsschlaf, bevor wir dann um 17:00 Uhr zum Hoteltalk in die Schaubar gehen. Hier werden alle möglichen Fragen zum Leben auf dem Schiff beantwortet. Leider dauert das so lange, dass wir fast zu spät zu unserer Tischreservierung kommen.

    Im Cucimare angekommen, stelle ich fest, dass ich leider unsere Gutscheine vergessen habe. Also erst einmal die Bestellung aufgeben (was aufgrund der vielen verschiedenen Möglichkeiten gar nicht so einfach ist) und dann schnell zurück zur Kabine.

    Essen, Trinken und Service war wieder fantastisch. Es hat sogar selbstgemachte Limonade gegeben. Stefan hat sich für eine Pizza entschieden und ich für Kalbsteak im Ciabattamantel. Da wir davor schon zwei Vorspeisen (drei verschiedene Bruschetta und einen Salat) hatten, konnten wir beide leider nicht aufessen. Als Dessert hatte ich noch eine Zabaione und Stefan einen Schokoblätterteig.

    Zum Abschluss des Tages gehen wir jetzt noch zu Gina de l’Amore ins Theater.
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  • Day 8

    St. Lucia zu Wasser und zu Land

    November 25, 2022 in Saint Lucia ⋅ ☁️ 27 °C

    Wie immer startet unser Ausflug in der Schau Bar. Als unsere Gruppe aufgerufen wird, macht sich eine große Menge Menschen auf den Weg zum Ausgang. Ich fürchte schon, den falschen Ausflug ausgewählt zu haben. Vor dem Schiff müssen wir uns in 2er-Reihen aufstellen und werden mit militärischer Genauigkeit in Gruppen aufgeteilt. Unsere Gruppe marschiert dann zum Katamaran. Bevor wir diesen allerdings betreten dürfen, müssen wir einen Haftungsausschluss unterschreiben. Dann geht es südwestlich an der Insel vorbei. Wir machen einen kurzen Stopp in der Marigot Bay, die als Filmkulisse für den Originalfilm Dr. Doolittle gedient hat. Der nächste Halt ist in einer Bucht, wo wir schwimmen und schnorcheln können. Noch bevor wir richtig angelegt haben, haben fliegende (oder eher: schwimmende) Händler ihre Waren auf der Wand des Katamarans aufgebaut. Kaum bin ich im Wasser, wird mir angeboten, mich mit einem Boot zum ein paar Meter entfernten Schnorchelspot zu ziehen. Ich lehne dankend ab und schwimme selbst. Die Unterwasserwelt ist wieder fantastisch. Ich sehe zig verschiedene Fische, Seeigel und Korallen. Vor allem ist es unter Wasser so schön still und man hat den Eindruck, alle Zeit der Welt zu haben. Leider vergisst man dabei, wie weit man abgetrieben wird und der Rückweg ist, auch aufgrund der ablandigen Strömung, sehr anstrengend. Zur Stärkung gibt es an Bord Rumpunsch. Wir fahren weiter an der Küste entlang und bestaunen den Stolz der Insulaner: den Grand und den Petit Piton. Nach einem Fotostopp werden wir nach Soufriere gefahren, wo wir in erstaunlich große und neue Busse umsteigen.

    Der nächste Halt ist der Diamond Garden, ein Botanischer Garten, in dem alle möglichen Pflanzen in einer unglaublichen Größe wachsen. Wir sehen unter anderem roten Ingwer, Bananenpflanzen, Kakaopflanzen, Farne und die Weiß-Grünen Kletterpflanzen, die bei uns in jedem Büro stehen. Allerdings wachsen die hier an Bäumen bis in zehn Meter Höhe und mehr.

    In diesem Botanischen Garten gibt es den angeblichen buntesten Wasserfall der Karibik. Nachdem wir diesen gebührend bestaunt haben, besteigen wir wieder unseren Bus und werden zum Mittagessen gefahren.

    Uns werden im Restaurant Plätze zugewiesen (es hat sich auch keiner getraut, einen anderen Platz zu wählen) und dann dürfen wir uns an einem „typisch“ kreolischen Buffett bedienen. Es gibt wieder gekochte Bananen, Reis und Hühnchen. Ich habe Angst, dass mein europäischer Magen mit dem kreolischen Hygieneverständnis Probleme bekommen könnte und esse daher nur ganz wenig. Das Bananeneis überlasse ich Stefan. Die Toilette schaue ich mir lieber nicht an.

    Nach dem Essen können wir noch eine Panoramafahrt „genießen“. Wir werden in dem stark heruntergekühlten Bus zu verschiedenen Souvenirständen gefahren. Und irgendwann dann endlich wieder zurück zum Hafen.

    Ich habe mir auf dem Katamaran, trotz Wolken, den schlimmsten Sonnenbrand meines Lebens geholt und im Hafen wird Weihnachtsmusik gespielt. Total surreal.

    Abends essen wir im Atlantik Klassik und unterhalten uns sehr nett mit einem anderen Paar. Er ist Finanzbeamter im Ruhestand.

    Abends findet die Akrobatikshow „Dreams“ im Theater statt. Ich bin mal wieder absolut fasziniert, was die Künstler mit ihren Körpern anstellen. Ganz großes Kino.
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  • Day 7

    Dominica

    November 24, 2022 in Dominica ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute steht uns ein ereignisreicher Tag bevor. Wir haben gleich zwei Ausflüge gebucht. Nach einem gemütlichen Frühstück im Atlantik starten wir um halb neun mit einem kleinen Ausflugsbus zu einer Panoramafahrt durch Roseau und dann zum Startpunkt unserer Wanderung. Wir wandern über steinige, glitschige Wege ungefähr zwanzig Minuten durch fantastische Natur zu einem Wasserfall. Die Landschaft wirkt so extrem kitschig und genauso, wie man sich einen Urwald vorstellt. Riesige Baumfarne und Bananenstauden säumen den Weg. Man fühlt sich wie in einer Filmkulisse. Erinnerung an mich: wenn in der Ausflugsbeschreibung steht, die Wanderung ist anstrengend, dann ist sie das wahrscheinlich auch. Ich bin, trotz der tollen Eindrücke, froh, dass ich es zum Bus zurückschaffe. Wir fahren wieder über „long and winding roads“, die außerdem auch noch sehr schmal und löchrig sind, zurück zum Schiff.

    Nach einem kurzen Mittagessen ist es schon wieder Zeit, zum nächsten Ausflug anzutreten. Wir besteigen wieder einen viel zu engen Bus, mit dem wir viel zu enge Straßen mit Gegenverkehr entlangfahren. Wer hier Auto fahren kann, kann überall Auto fahren.

    Zuerst fahren wir durch den Botanischen Garten (ja, auf Dominica ist der Botanische Garten für den Autoverkehr freigegeben). Wir sehen hier einen Schulbus, der dem Hurrikan Maria zum Opfer gefallen ist. Ein Baum hat ihn erschlagen. Der Bus ist platt, der Baum wächst weiter.

    Danach geht es weiter zur Titou-Gorge-Schlucht. Diese Schlucht diente als Kulisse für den Film Pirates of the Caribean. Sie ist circa 30 Meter lang und endet an einem Wasserfall. Unser Busfahrer lässt uns am Eingang aussteigen und verschwindet dann. Wir vermuten, dass wir uns eine Schwimmweste in der passenden Größe aussuchen und anziehen sollen. Dann steigen wir über ein paar Steinstufen zur Schlucht hinunter. Hier gibt es ein paar Helfer, die uns anweisen, los zuschwimmen. Das Wasser ist übrigens nur 18°C „warm“. Wir schwimmen also alle im Gänsemarsch in die dunkle Schlucht. Der Anblick der Felssteinwände, die von Farnen und allem möglichen anderen Grünzeug überragt werden, ist sehr surreal. Am Ende der Schlucht warten wieder mehrere Helfer, die aufpassen, dass wir weder untergehen noch zu lange beim Wasserfall bleiben. Dann geht es den gleichen Weg wieder zurück. Ich bin froh, die Schwimmweste anzuhaben, denn die Strömung ist sehr stark.

    Wir wollen noch weiter zu einem Schwefelbecken („natürliche Wellness“) daher lassen wir unsere Badesachen gleich an und wickeln uns nur in unsere Badetücher. Nach einer weiteren abenteuerlichen Fahrt setzt uns unser Fahrer wieder aus. Wir folgen, mangels irgendwelcher Anweisungen, dem Wegweiser zum Schwefelbecken. Irgendwer sagt, dass wir zwanzig Minuten Zeit haben. Diese Zeit haben wir ausgiebig im warmen aber nach faulen Eiern duftenden Wasser genossen.

    Dankbar, auch diese Fahrt überlebt zu haben kamen wir rechtzeitig zum Abendessen am Schiff an. Heute Abend findet noch die „White Night“ mit Schokoladenbuffet statt. Weiße Kleidung haben wir zwar nicht, aber am Schoko-Obst-Buffett werden wir uns trotzdem bedienen.
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