Ronja on Tour

June - August 2020
Sieben Wochen Elternzeit auf Reisen Read more
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  • Day 20

    Masurische Seenplatte

    July 11, 2020 in Poland ⋅ ☁️ 16 °C

    Samstag 6.30 Uhr, was gibt es zu dieser Zeit schöneres als Rasen mähen? Denken sich die Polen und rücken mit schwerem Gerät und alles andere als leise der Wiese an unserem Übernachtungsparkplatz zu Leibe! Um alles perfekt zu machen wird, als sie nach Ewigkeiten fertig sind auch noch der Müll geleert! :-D Aber während Martina sich am besten nicht mal umdrehen sollte, stört der ganze Radau Ronja nicht im geringsten!
    Etwas müde starten wir dann zu einer Wanderung am Schwanensee, der aufgrund der vielen dort brütenden Schwäne so heißt. Der Weg führt durch wunderschöne Wiesen bis er (obwohl ein gekennzeichneter Fahrradweg!) kaum noch als solcher erkennbar ist. Dann geht's in den sumpfigen Wald, wo leider Mückenschwärme über uns herfallen! Der Rückweg also im Laufschritt mit ständigem umsichschlagen... Dann schauen wir uns noch das sehr touristische Mikołajki mit der schönen Hafenpromenade an und schaffen es noch ein ganzes Stück weiter nach Nordosten Richtung Grenze zu Litauen. Auf dem Weg sehen wir überall Störche und abends können wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang bewundern...
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  • Day 21

    Kaunas

    July 12, 2020 in Lithuania ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer sehr ruhigen und dunklen Nacht (die Straßenlaternen gingen einfach nicht an) geht's weiter nach Litauen! Unser Ziel ist Kaunas, die heimliche Hauptstadt Litauens, aber bevor wir überhaupt die Grenze passieren entscheidet sich Ronja lautstark für eine Pause. Und so breiten wir unsere Decke auf dem letzten Parkplatz vor Litauen aus, untersuchen Ameisen und schauen den Lkws beim rangieren zu. Beim Abfahren stellen wir fest, dass Domes Schuhe so weit unter dem Bus standen (schließlich sollten sie nicht komplett durchnässt werden, so wie Martinas Schuhe letztens), dass sie leider vergessen wurden. Glücklicherweise besitzt Dome mittlerweile mehr als ein Paar Schuhe (und hat sie sogar dabei!), so dass der Verlust verschmerzbar ist. Also weiter Richtung Kaunas. Dort angekommen finden wir einen schönen aber etwas teuren Campingplatz (im Verhältnis zu Polen, hier herrscht wohl ein höheres Preisniveau) in Zentrumsnähe und machen uns auf mit den Öffis Richtung Altstadt. Wir sind etwas überrascht, dass es schon so spät ist, denken uns aber nichts dabei. Es kommt uns dann aber doch etwas spanisch vor, besonders als Martinas Handy zwei verschiedene Uhrzeiten anzeigt. Und tatsächlich: wir haben ohne es zu merken in die EEST gewechselt und eine Stunde verloren. Frech! Immerhin haben wir dank der ganzen Aufregung um die Uhrzeit die Wartezeit auf den Bus gut überbrückt.
    Das erste was auffällt: alles ist elektrifiziert. Unser Bus wir über eine Oberleitung versorgt, überall stehen E-scooter oder Fahrräder (die leider ohne e) zum ausleihen rum, überall gibt's Ladestationen für E-Autos und der Rasen vor der Burg wird von mäh-Robotern (höhö) gemäht!
    In der Innenstadt flanieren wir an dem 'weißen Schwan' (Rathaus) vorbei über den Marktplatz und entdecken direkt eine Chocolaterie mit Loungesesseln! Es erfordert sämtliche Willenskraft um nicht sofort dort einzukehren. Aber wir bleiben standhaft und flanieren eine lange Fußgängerzone mit tollen Cafés, Restaurants und wunderschönen Häusern entlang. Wir spekulieren, dass diese Straße nur eine Fußgängerzone ist, damit die Stadt die Pflastersteine nicht erneuern muss, denn die Straße ist zwar sehr schön aber auch gewellt und ab und an fehlen (!) ganze Steine und manchmal stehen welche hervor. Etwas gefährlich aber auch sehr stilvoll. Nachdem Ronja eingeschlafen war, drehen wir um und steuern ENDLICH die Chocolaterie an, wo sie dann prompt wieder aufwacht. Naja, immerhin sitzt man in den
    Loungesesseln so tief, dass sie problemlos auf dem Boden spielen kann. Während wir unsere sehr leckeren Crêpes mit karamellisierten Äpfeln und Käse - Pfirsich - Erdbeer Füllung genießen, versenkt Ronja zwei Kaffeelöffel in den Spalten zwischen den Bodenbrettern. Was man nicht alles tut um in Ruhe seinen Cappuccino trinken zu können!^^
    Als Ronja müde wird, machen wir uns auf den Rückweg und werden prompt im E-Bus kontrolliert! Da alle Fahrkarten (außer unsere beim Fahrer gekauften) kontaktlos funktionieren, geht die Kontrolle rasend schnell und der Bus kann fast ohne Verzögerung weiter fahren. Wir sind beeindruckt.
    Zurück am Campingplatz möchte Madame natürlich wieder einmal nicht schlafen, trotzdem überlegen wir uns noch, ob wir nicht später mit einer Fähre von Litauen nach Deutschland fahren wollen um unsere gefahrene Strecke abzukürzen und mehr Zeit im Baltikum zu haben. Da sehr teuer und nur mit Zwischenstopp in Schweden bezahlbar entscheiden wir uns aber dagegen.
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  • Day 22

    Pause

    July 13, 2020 in Lithuania ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute machen wir mal nen Tag Pause! Sonst kommen wir mit der Reiseplanung nicht mehr hinterher, wir wissen noch gar nicht was uns in Litauen, Lettland und Estland so erwartet! Und es tut gut mal nur rumzuhängen und ein paar Sachen wie Ronja baden oder das Bad putzen müssen auch mal wieder sein! Nur eine kleine Störung: Hing unser James schon immer rechts weiter unten? Ergebnis von Internetrecherche und Autokennern: war wohl schon! Fährt sich weiter normal und wir dachten immer nur wir stehen etwas schief....
    Fun-fact am Rande: Ronjas neustes Hobby ist Schnürsenkel öffnen! Gut, dass laut Wetterbericht bald wieder öfter Flipflopwetter ansteht! :-D
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  • Day 23

    Klaipėda

    July 14, 2020 in Lithuania ⋅ ☀️ 18 °C

    Hach ja, die Pause hat richtig gut getan, und so starten wir mit neuer Energie Richtung Klaipėda. Aber zu erst müssen wir uns über die Schieflage unseres James Gedanken machen. Um sicher zu gehen, dass es wirklich an der Federung liegt, bereiten wir erstmal alles für eine längere autarke Zeit vor: Wir füllen den Frischwassertank, lassen das Grauwasser ab und tanken an der nächsten Tanke voll. Und siehe da, so präpariert ist alles wieder im Lot und wir fahren beruhigt nach Klaipėda.
    Dort angekommen (Martina fährt die Strecke in einem Rutsch, da Ronja richtig gut schläft) parken wir auf einem super günstigen Parkplatz direkt im Zentrum (30 ct /h!) und entspannen uns erstmal gemütlich auf einer Wiese während Ronja kräftig auf uns rumklettert und alles untersucht, was sie in die Finger bekommen kann. Anschließend verputzt sie noch ein ganzes (naja, bis auf drei Löffel) Glas Brei! Bisher hat sie immer greifbares Essen, (am besten frisch von unseren Tellern) vorgezogen, aber diesen roten Brei haut sie weg wie nix. Möglicherweise steht sie auch einfach auf orange. ^^
    Auf dem Weg in die Stadt machen wir einen Umweg über den Hafen, vorbei an einer handbetriebenen Drehbrücke und einer stark an einen Nazgul erinnernden Statue (eigentlich nur ein Umhang) die im Begriff ist aus dem Wasser auf den Kai zu steigen. Ganz schön alles. Ronja döst in der Trage und wir schauen uns noch den Theaterplatz mit dem Ännchen von Tharau (sehr unspektakulär) und ein paar Seitenstraßen mit schönen Fassaden an. Insgesamt keine besonders spannende Stadt, allerdings kommen wir am Ende noch an einem restaurierten Segelschiff vorbei, welches heute als Restaurant und Museum dient. Sehr schön!
    Wieder zurück auf dem Parkplatz kochen wir uns ein leckeres Abendessen und schauen beim Essen in der Sonne auf der Decke dabei zu, wie sich der Parkplatz immer mehr mit mehr oder weniger gepimpten BMWs, Mercedes und Audis füllt. Das ist wohl die Art der klaipėdaer Jugend sich zu treffen und natürlich muss den anderen gezeigt werden, wie schnell man auf einer 20m Strecke im Parkplatz oder den Straßen außen rum beschleunigen kann. Dome fühlt sich an den Song 'Opel gang' von den Toten Hosen erinnert.
    Den Sonnenuntergang bewundern wir zu dritt auf der Mauer der Burg direkt neben dem Parkplatz mit Blick auf den Hafen, das Haff und die kurische Nehrung auf der anderen Seite. Dort hin wollen wir morgen mit der Fähre übersetzen und unser Frühstück dann am Strand genießen. Mit Vorfreude auf den morgigen Tag verkriechen wir uns im Bus und lauschen den aufheulenden Motoren der Autos und Motorräder.
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  • Day 24

    Auf der kurischen Nehrung I

    July 15, 2020 in Lithuania ⋅ 🌙 19 °C

    Heute geht es auf die kurische Nehrung, eine lange schmale Landzunge, deren geschlossenes Ende in Kaliningrad, der russischen Enklave liegt. Nach einer tatsächlich etwas lauteren Nacht (Laut Berichten von anderen Parkplätzen scheint das die einzige Beschäftigung einheimischer Jugendlicher zu sein!^^) fahren wir wie geplant schon fürs Frühstück mit der Fähre rüber an den wunderschönen Strand. Endlich ist auch wieder richtig gutes Wetter, was will man mehr? :-) Danach passieren wir den Eingang zum Nationalpark (Fähre und Eintritt sind ganz schön teuer um die Leute eher zum Fahrrad zu bewegen. Eigentlich total gut, aber mit Ronja leider nicht anders zu machen) und fahren die einzige Straße entlang nach Nida, kurz vor der russischen Grenze. Wir haben Glück bei der Parkplatzsuche und starten den Besuch erstmal mit Cappuccino und Kreuzworträtsel auf einer Decke an der schönen Promenade! Als Ronja müde wird geht's auf die Pernidden-Düne, die größte in der Gegend und so toll mit Blick Richtung Haff und Meer! Bei dem Wetter schon mehr Wüstenfeeling, was wir etwas unterschätzen und uns dann mit einer nicht sehr glücklichen Ronja in ein schattiges Fleckchen retten. Nach ausgiebiger Pause besuchen wir noch die Gipfelsonnenuhr und gehen einen schönen Umweg zurück zum James. Ronja ist allerdings überhaupt nicht amused, dass wir beide Eis essen und sie nichts abbekommt... So ein Futterneid! :-D Nach längerer Überlegung fahren wir noch zum nächsten Strand, um dort eine Übernachtung zu wagen... Wir glauben, es ist der allerschönste Strand auf der ganzen Reise bisher! Den Sonnenuntergang beobachten wir mit den Füßen im Sand, es ist perfekt!Read more

  • Day 25

    Auf der kurischen Nehrung II

    July 16, 2020 in Lithuania ⋅ ⛅ 19 °C

    Der Schlafplatz war allererste Sahne. Dunkel, ruhig, schattig am Morgen und auch noch direkt am Meer! Der Dome nutzt die Gelegenheit und schleicht sich frühs raus um schwimmen zu gehen. Am Strand ist nichts los, die Ostsee ist spiegelglatt und die Sonne ist schön warm auf der Haut. Das Meer dagegen ist erfrischend kühl und macht so richtig schön wach :-)
    Nach einem ausgiebigen Frühstück am Strand geht's zurück nach Nida auf die andere Seite der Nehrung (5 min). Von hier starten wir unsere Fahrradtour nach Norden. Die Wege sind super ausgebaut, perfekt für den Thule und weit weg von der Hauptstraße. Richtig schön! Zuerst geht es an der Promenade von Nida schön am Haff entlang, dann biegen wir ab auf einen superschönen Weg durch bemooste Kiefernwälder und schilfige Uferabschnitte. Ab und an kommen wir auch durch kleine Dörfer mit bunten, skandinavisch / norddeutsch anmutenden Häusern. Gerade rechtzeitig zu Ronjas Erwachen finden wir ein tolles Café direkt am Haff mit viel Holz und sehr bequemen Stühlen. Also Zeit für eine Cappuccino-Strampel-Kletter-Rätsel Pause. So gestärkt machen wir noch gut Strecke und kommen tatsächlich bis zu den grauen Dünen. Im Gegensatz zu den Dünen gestern sind diese schon weitgehend bewachsen und wandern daher nicht mehr. Obwohl wir schon 30€ Eintritt in den Naturpark bezahlt hatten, kostet diese Düne 5€ p P. (Dome: 'Frechheit, die nehmens aber auch von den Lebenden!'). Naja, da wir die Düne wirklich sehen wollen, bezahlen wir den Preis, der ja immerhin dem Erhalt zugute kommen soll und spazieren einen schön angelegten Holzweg die Düne hinauf. Oben angekommen ist Ronja überhaupt nicht mehr glücklich, es ist nämlich sehr heiß und sie ist wohl etwas unausgeschlafen. Also erstmal in den Schatten einer kleinen Aussichtsplattform gesetzt und Ronja aus der Trage befreit. Während Ronja rumkrabbelt beobachten wir Insta-Sternchen mit ihren Insta-boyfriends auf der Jagd nach dem besten Pic. Sehr unterhaltsam!^^ Nach einer kurzen Verschnaufpause genießen wir die tolle Aussicht auf das Haff, die Düne und die Ostsee. Sauschön! Wir beschließen noch ein bisschen im Schatten zu chillen und Ronja Auslauf zu gönnen. Die ist natürlich total begeistert von dem vielen Sand und den tollen Möglichkeiten sich an uns und dem Gerüst hochzuziehen und dann auch noch weich zu fallen. Mit der Zeit ziehen völlig unerwartet Wolken auf und es wird Zeit für den Rückweg. Wir schaffen es noch bis in's nächste Dorf, wo wir bei einem Fischer (zumindest sieht er original aus wie ein alter Seebär) in einem Wohnmobil, welches er in seinem Garten geparkt hat, einen geräucherten Fisch kaufen. Wir können kein Wort litauisch, also wissen wir auch nicht, was für einen Fisch wir da gekauft haben. Es fängt gerade an zu tröpfeln, als wir uns wieder auf die Räder schwingen. Also den Thule regensicher eingepackt und uns in die Hoffnung gehüllt, dass es schon nicht so schlimm werden wird. Und tatsächlich bleibt der ganz große Schauer aus und wir kommen einigermaßen trocken zum James, bevor es so richtig loslegt. Mit Regen hatten wir natürlich nicht gerechnet, also müssen wir neue Pläne schmieden. Wir entscheiden uns zurück nach Juodkrantė zu fahren und dort erstmal Brotzeit zu machen. Dort parken wir direkt in erster Reihe am Wasser und gönnen uns den sehr leckeren Fisch, während der Regen aufs Dach tröpfelt.
    Während unseres Essens hat der Regen aufgehört und wir nutzen die Gelegenheit um noch etwas an der schönen Promenade entlang zu flanieren und Ronja müde genug fürs Bett zu bekommen. Wir kommen an mannsgroßen Skulpturen eines internationalen Sandskulpturenwettbewerbs vorbei und an Steinchen auf Beinchen. Unser jetziger Standplatz ist zwar zum Schauen ganz schön, aber zum Schlafen eher ungeeignet, also fahren wir noch quer über die Nehrung zur Ostsee, wo wir einen wunderschönen, ruhigen Platz direkt hinter den Dünen finden und auch noch mit einem Bilderbuch Sonnenuntergang belohnt werden!
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  • Day 26

    Auf der kurischen Nehrung III & Palanga

    July 17, 2020 in Lithuania ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach einer ruhigen Nacht mit dem Rauschen der Wellen wachen wir auf und beschließen bei wunderbarem Wetter noch etwas am Strand zu bleiben. Endlich schafft es auch Martina mal ins Wasser! :-D Nachmittags trennen wir uns von unserem bisher schönsten Reiseziel, überqueren mit der Fähre den Fluss und geraten später in den ersten Stau unserer ganzen Reise! Ronja motiviert uns lautstark zu einer Pause und so schauen wir uns doch noch Palanga an, ein Ostseebad mit der wichtigsten Flaniermeile des Landes! Tatsächlich kommt man aus dem schauen gar nicht raus... Außerdem finden wir einen Kunstrasenhügel mit Sitzsäcken, perfekt für eine lange Krabbelpause! Oh Mann ist Ronja mittlerweile schnell! Und krabbelt echt weit weg wenn sie was spannendes (meist potenziell schädliches) sieht! Irgendwann schaffen wir es doch noch etwas weiter bis zum geplanten Campingplatz vor Liepaja. Mit Ronja das Autofahren gut zu timen ist manchmal echt eine Herausforderung!!Read more

  • Day 27

    Kuldīga

    July 18, 2020 in Latvia ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir machen uns in Ruhe fertig um die 20 Minuten nach Liepāja zu einem ersten Zwischenstopp zu fahren. Es gibt alte Villen und einen schönen Park am Strand, durch den wir spazieren bis Ronja schläft. Dann fahren wir nach Kuldīga, wo wir an einem Teich mit Musik-Wasserspielen anhalten. Nach einer Cappuccino-Krabbelstunde geht's in den Ort, wo wir endlich mal Brei für Ronja finden! Wir kommen an einem Stadtfestival vorbei und schaffen es irgendwann zum berühmten Wasserfall, dem breitesten von ganz Europa! Allerdings mit seinen 2 Metern nicht gerade hoch... :-D Wir gönnen uns Burger und Bier (bzw Limo) auf einer superentspannten Terrasse und Ronja ist begeistert vom unbekannten Spielzeug! Ein lettischer Junge schafft ihr immer mehr davon heran, die Interaktion ihrerseits hält sich allerdings in Grenzen... :-D Abends bummeln wir durch die schöne Altstadt zurück zum James. Mittlerweile ist an dem Teich doch schon etwas mehr los, aber wird schon gehen!Read more

  • Day 28

    Riga

    July 19, 2020 in Latvia ⋅ ☁️ 25 °C

    ... Es ging nicht. Besonders der Bass der Anlage funktionierte hervorragend und der Weiher verwandelte sich gegen Mitternacht zunehmend in eine Partyzone. So nach dem dritten Durchlauf konnten wir die Musik zu den Wasserspielen mitsummen, aber irgendwann ließen sie uns doch schlafen bis das Putzkommando frühs die Dixies leerte. Da wir eh schon wach sind verlassen wir den jetzt sehr friedlichen Parkplatz um an dem Wasserfall (ihr erinnert euch, 2m hoch, dafür der breiteste Europas) zu frühstücken. Wir haben den Strand fast für uns alleine, sehr schön! Mit dem Eintreffen der ersten Besucher packen wirs dann und machen uns auf den Weg nach Riga. Unser Campingplatz dort ist ca. 3 km von der Altstadt entfernt und so machen wir uns nach einem Snack mit ausgiebiger Krabbelaction auf den Weg über eine langweilige Straße und eine laute Brücke (dafür mit sehr schöner Aussicht). Dome ist direkt begeistert. Nicht nur wegen der schönen Aussicht (direkt neben der Altstadt sieht man die erste Brauerei) sondern auch weil die ersten Schritte an einer Rockmusik spielenden Kneipe vorbei führen, die eine Verköstigung lokaler Biere anpreist. Leider total Baby ungeeignet, also doch Sightseeing. Die Altstadt entschädigt direkt neben der Bar mit dem ersten Highlight: Die 'three brothers' sind die ältesten Häuser Rigas, an denen man sehr schön die Architektur der Anfangszeit bestaunen kann. Vorbei an Parlament, engen Gassen und vielen Bars und Cafés kommen wir am Schwarzhäupterhaus raus. Dieses Haus ist eines der prunkvollsten Häuser in Riga und wurde damals von unverheirateten Kaufleuten aus aller Welt gegründet. Das Rathaus gegenüber stinkt richtig ab dagegen. Von hier schlendern wir weiter zum krass angelegten Stadtpark, wo wir entspannt auf einer Wiese eine wohlverdiente und sehr nötige Pause mit Cappuccino und sehr leckeren Keksen aus einem nahen Café machen. Von hier geht's weiter ins Jugendstil-Viertel. Die Bauherren haben sich hier echt nicht lumpen lassen, eine Fassade ist schöner aber auch übertriebener als die nächste. Wir sind echt beeindruckt! Von hier spazieren wir zurück zum Campingplatz und kochen uns ein leckeres Abendessen. Ronja hat anscheinend heimlich neue Töne gelernt, sowas wie 'dei' oder 'gei'. Wir sind total begeistert und sie natürlich auch und so vergeht der Abend entspannt mit ganz vielen d/geis.Read more

  • Day 29

    Pärnu

    July 20, 2020 in Estonia ⋅ ☀️ 23 °C

    Es ist heiß und vor allem Martina hat keine Lust mehr auf Stadt, schon gar nicht auf Riga, zumal das Okkupationsmuseum, das wir überlegt hatten eh zu hat. So brechen wir in Ruhe unsere Zelte ab und machen noch einen Stopp am Zentralmarkt von Riga. Nachdem wir uns in den riesigen Hallen mit Käse, Wurst, Brot, Salaten und Räucherfisch eingedeckt haben machen wir uns auf den Weg zum Meer. Leider wird Ronja beim Tanken wach und macht uns damit einen ordentlichen Strich durch die Rechnung! Also machen wir erstmal ein großes Picknick im Grünen und fahren gleich weiter nach Estland als Ronja wieder müde wird. So kommen wir immerhin um 19 Uhr an einem wunderschönen Strand südlich von Pärnu an, an dem wir auch übernachten wollen. Es ist noch total schön warm und so schaffen wir es beide nacheinander noch ins Meer, das erst bis zu den Knien geht, dann wieder Knöchel, dann Knie, dann Knöchel... Wirklich tief wird's irgendwie nicht! :-D Die Bucht ist dafür bekannt seicht und dafür schön warm zu sein und das stimmt auch! Es gibt wieder ein Picknick und einen wunderschönen Sonnenuntergang...Read more