Living in: Leutwil, Schweiz Read more Leutwil, Schweiz
  • Day 44

    Stellenbosch/ Boschendal

    February 6 in South Africa ⋅ ⛅ 22 °C

    Unsere Reise neigt sich dem Ende zu. Die letzte Destination befindet sich zwischen Stellenbosch, welche als Unistadt bekannt ist, und Franschhoek, welches dann im Gegensatz eher ein wenig mondän daher kommt. So sind wir zum Schluss wieder ganz nah am Flughafen. Diese Region ist vor allen Dingen für die vielen Weingüter bekannt. Für uns aber heisst es einfach noch einmal die letzten Tage geniessen, bevor es wieder in die kalte Schweiz zurück geht. Im weltbekannten Weingut Boschendal geniessen wir die letzten Sonnenstunden zwischen Bergkluften und Reben, einfach schön!
    Nathalie
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  • Day 42

    Hermanus

    February 4 in South Africa ⋅ ⛅ 23 °C

    Hermanus liegt unweit von Kapstadt, etwas weiter östlich, direkt an einer Bucht. Diese Bucht ist vor allem durch die alljährlich wiederkehrenden Southern Right Whale bekannt. Offenbar kann man das Treiben der Wale bestens von Land aus beobachten. Wir sind leider nicht in der Walsaison da, deshalb können wir ausser ein paar hundert! Seehunden nichts im Meer beobachten… 
    Langsam macht sich das lange Reisen bemerkbar und Ausflüge müssen gut abgemessen werden. Da musste dann auch mal die Shopping Mall hinhalten. Ich muss gestehen. Die Modewelt in Südafrika ist bis anhin nicht gerade berauschend. Bis jetzt hat es nicht einmal für ein andenkens T-shirt gereicht… Pokémonkarten hingegen gibt es zur Freude von Ennis und Iwen auf der ganzen Welt! Auch der Samstagsmarkt bietet für alle eine spassige Abwechslung. Von kleinen Souvenirs bis hin zum Bauernbrot gibt’s alles.
    Der Küste entlang schlängelt sich ein wunderbarer Pfad, welcher sich sogar in einem erschöpften Modus laufen lässt. Als Belohnung waren Chickenwings vom KFC in Aussicht gestellt worden.
    Auf der Weiterfahrt nach Stellenbosch fahren wir mit einem kleinen Abstecher zu einem der 4. besten Weingüter der Welt. Das «Creation» Weingut ist von Schweizern gegründet worden und nun nach 18 Jahren zu den Top of the World aufgestiegen, sogar die Nummer 1 von ganz Afrika! Das Frühstück nahmen wir dann aber doch ohne Degustaionstropfen zu uns.
    Die letzte Etappe wartet auf uns.
    Nathalie
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  • Day 38

    Wilderness, B&B Beach Villa

    January 31 in South Africa ⋅ ☀️ 30 °C

    Diese B&B Beach Villa wird uns mit ziemlicher Sicherheit das ganze Leben nie vergessen gehen. Das Haus steht in einer Sackgasse gefühlt 10 m neben dem Meer. Nichts trennt das Haus und den Strand. Dementsprechend sind auch die Wellengeräusche. Nichts für empfindliche Ohren. Das Rauschen begleitet einem Tag und Nacht. An diesem wunderschönen Ort haben wir auch mal das Nichtstun genossen. Alle sind schon ein wenig müde vom Reisen. Da kam dieser Ort wie gerufen.
    Eine kleine Kajaktour mit einer Wanderung zu zwei Wasserfällen mussten dann zum Abschluss der drei Tage sein. Der Trail heisst King Fischer Trail. Den Vogel haben wir leider nicht gesehen. Diesen durften wir aber während einer Safaritour im Kariega Reserve aus nächster Nähe beobachten, als er gerade einen Fisch schnappte und ihn dann am Brückengeländer mehrere Male dagegen schlug, bis dieser tot war. Das war absolut faszinierend und bestimmt sind damit einige Ornithologen neidisch auf uns. Der Trail führte durch einen der ältesten Wälder Südafrikas, mit 800 Jahre alten Bäumen.

    So sind wir dann erst spätabends, nach einer knapp 4-stündige Autofahrt durch weitgehendst endlose Weiten, in Hermanus angekommen.
    Nathalie
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  • Day 34

    Oyster Bay Ennis Biken

    January 27 in South Africa ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute stand Radfahren und Reiten auf dem Programm. Mein Vater und ich gingen Radfahren, meine Mutter und Iwen Reiten. Um ca. 10:00 gingen ich und mein Vater los. Wir hatten Fahrräder mit Riesenreifen, auch Fatbikes genannt gemietet. Es war nicht sehr angenehm mit den Fatbikes einen Mountainbike Trail zufahren, der Sattel waren sehr hart und das Bike nicht gefedert; der Trail sehr, sehr holprig…..! Aber als wir am Strand ankamen, wurde es besser und viel angenehmer. Wir fuhren etwa 45 min. am Strand entlang und sahen sehr grosse Quallen und viele Muscheln. Diese haben wir dann später gesammelt und ausgestellt.
    Die Rückfahrt war angenehmer ,weil wir eine andere Route nahmen, nicht mehr den holprigen Pfad, sondern eine mit Sand überdeckte Strasse.
    Wir waren alleine am Strand, wir begegneten nur meiner Mutter und Iwen auf den Pferden.
    Ennis
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  • Day 34

    Oyster Bay Iwen Reiten

    January 27 in South Africa ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute wollen wir um 10 Uhr Reiten gehen. Ich freue mich mega, als ich dann endlich aufgestiegen bin. Zuerst reiten wir im Schritt zum Strand von Oysterbay. Das Meer ist eiskalt und hat hohe Wellen. Nach 5 Minuten haben wir das erste Mal angetrabt. Und dann immer wieder, bis wir galoppierten. Ich war mega happy. Auf dem Rückweg trabten und galoppierten wir noch ein paar Mal und liefen mit den Pferden über eine Hängebrücke. Mamis Pferd ist früher einmal von der Brücke gefallen. Bei uns ging alles gut.
    Die Pferde haben sehr viele Zecken. Sie sind halbwegs gut gepflegt und leben fast wild auf 10 Hektaren Land um unsere Pension herum.
    Iwen
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  • Day 31

    Südafrika eastern cape

    January 24 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

    Die Wilderei ist leider immer noch traurige Realität. Jeder Park welcher Nashörner hält hat ein Schutzkonzept gegenüber der Wilderei. Da sich Informanten teilweise als Touristen tarnen, um den Standort eines Nashorns an die Wilderer weiterzugeben, werden nur wenige Informationen an uns weitergegeben. Fotos machen ist erlaubt. Jedoch sollte man auf Fotos mit dessen Standort in Sozialen Medien verzichten. Auch ist über das System vom Schutzkonzept wenig bekannt. Die Hörner zu schneiden, scheint ein gutes Mittel zu sein. Einige haben ein Alarmsystem im Zaun, sobald dieser irgendwo durchtrennt wird. Andere Tiere tragen Fussbänder mit Sensoren zur Überprüfung der Vitalfunktionen. Patrouillen könnten so im Notfall zu Hilfe eilen. In einem der Parks erzählt uns der Guide vom Verlust zweier Tiere im letzten Jahr. Die Wilderer wurden erwischt, jedoch hatten die Tiere keine Chance gehabt. Es ist also nach wie vor das traurige Schicksal vieler dieser so wunderbaren aussergewöhnlichen Tiere. Wir sind dankbar, dass wir doch noch so viele gut behütete Nashörner beobachten konnten. Die Fotos sind an diversen Orten entstanden.
    Nathalie
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  • Day 31

    Kariega Game Reserve

    January 24 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Alle Drives zu beschreiben, würde diesen Blog sprengen. Die vielen Stunden im Safari Jeep bleiben unvergesslich! Wir haben wahnsinnig viele Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten können. Auch wurde uns bewusst, wie weit manche Tiere wandern. Hatten wir die eine Tiergruppe (Nashörner, siehe separaten Bericht) am Abend noch auf einem Plateau bestaunt, waren sie am nächsten Morgen etliche Kilometer weiter unten im Tal am Grasen. Die Löwen am Abend noch faul im Gras liegend, am nächsten Tag dann mehrere Kilometer weiter vorne am Zerlegen eines Zebras, das sie in der Nacht erlegt hatten. Wir konnten die beiden Löwenbrüder so über mehrere Tage beobachten. Steht man am Ende der Nahrungskette, dann sieht das Leben folgendermassen aus. Schlafen, jagen, fressen, sich putzen und wieder schlafen. Mich persönlich hat das Zusammentreffen mit wilden Löwen mehr imponiert als je gedacht. Sie sind riesig. Ihre Augen nicht wie die einer Katze. Ihr Blick ist stechend scharf. So sehr dass man automatisch wegschaut um den Augenkontakt zu meidet. Ganz klar nicht umsont König der Tiere genannt. Und jetzt weiss ich auch warum.
    Da ist das Leben der Nilpferde doch ein bisschen aktiver. Auch wenn nicht sichtbar. Tagsüber dümpeln sie gerne im Wasser. Leider nicht gerade fotogen die Tiere. Um ihren Futterbedarf von 40 kg Gras zu decken, wandern sie in der Nacht bis zu 20 km weit. In der Hoffnung genau das einmal beobachten zu können, schlug uns Kathleen einen Nightdrive vor. Klingt aufregend. Trotz Unterstützung vom Mondlicht konnten wir keine Hippos finden. Die Fahrt war trotzdem unterhaltsam. Uns begleitete eine Schweizer Familie mit drei Kindern. Sie kommen aus Waltenschwil. Mit Sicherheit werden wir uns nach dieser Reise wieder einmal treffen.
    Nathalie
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  • Day 30

    Kariega

    January 23 in South Africa ⋅ ☁️ 19 °C

    Diese Safari Lodge sollte die letzte aber auch die beste werden. Das hügelige und teils bewaldete Gebiet erstreckt sich über 110 km2 und wird von einem Fluss durchzogen. Wenn der Zaun ganz aussenrum nicht wäre, wie in der Wildnis. Mehrmals erinnerte die Landschaft an den Film «Jurassic Park» oder «in einem Land vor unserer Zeit»!
    Pro Tag haben wir 2 Safarifahrten. Eine um 6 Uhr und eine um 16 Uhr. Unsere Fahrerin Kathleen ist hochmotiviert und scheut sich nicht vor weiten Fahrten. Wir sind täglich bis zu 8 Stunden am Rumfahren! Dabei geht es über Stock und Stein auf Schotterstrassen voran. Kleine Flüsse müssen zur Freude der Mitfahrer mit dem Fahrzeug durchquert werden. Das Abenteurerfeeling bleibt da nicht aus. Insbesondere, da Kathleen auch mal zackig fährt. Der eine oder andere Käfer musste leider beim Überqueren der Strasse sein Leben lassen.
    In kleineren Tälern bevorzugen einige Tierarten die Schotterstrassen, um schneller voranzukommen. Da steht man dann mit seinem Auto hoffnungslos hinten an. Wir hatten viele Staus: Elefanten, Giraffen, Büffel und Nashornstaus. Inmitten der Tierherden: unser grüner Landrover.
    Nathalie
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  • Day 29

    Addo Elephant park

    January 22 in South Africa ⋅ ☁️ 22 °C

    Der Addo Elefantennationalpark mit 1640 km2 ist der grösste Nationalpark im Ostkap von Südafrika. Er beherbergt die Big 5: Elefanten, Büffel, Löwen, Nashörner und Leoparden. Das klingt vielversprechend, ist es aber in Tatsache nicht.
    Der Park gleicht im zugänglichen Bereich einer Steppe. Die Elefanten, bis zu 700 Exemplare, haben da wohl ganze Arbeit geleistet. Lebende Bulldozer.
    Da es so viel gibt, war es auch nicht schwierig welche zu finden. Ganze Gruppen aber auch einzelne Bullen die alleine umherziehen, konnten wir aus nächster Nähe beobachten. Zum Schluss fanden wir noch eine lustige Zebragruppe, die uns eine ganze Weile unterhalten hat. Das Resumee ist etwas ernüchternd. Das wirkliche Highlight war das zufällige Aufeinandertreffen mit Marius Baer im Eingangsbereich vom Park. Auch er ist für mehrere Wochen mit seiner Freundin in Südafrika unterwegs und hat schon einige Kilometer abgefahren. Wie die Schweizer so sind; wir haben kein Foto gemacht, jedoch mehr als nur ein paar Worte gewechselt. Ganz unkompliziert. So bleibt der Addo wohl mehr wegen diesem Treffen in Erinnerung 
    Nathalie
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  • Day 28

    Schotia Game Reserve

    January 21 in South Africa ⋅ ☀️ 32 °C

    Schottia Safari
    Unsere Safari Lodge hat keine Löwen, deshalb fahren wir ca. 20 Minuten zu einem anderen Game Reserve; Schottia Game Reserve. Es ist das älteste private Reserve in Eastern Cape von Südafrika. Mit 16 km2 nicht riesig aber doch genug gross, um sich darin zu verirren. Ganz aufgeregt darüber, ob wir wohl Löwen sehen werden, waren wir dann doch seeeehr überrascht, als uns zwei Löwinnen ganz nah beim Eingang in einer Ecke liegend «begrüsst» haben. Völlig relaxt liessen sie sich bestaunen und fotografieren. Bis es dann der einen Löwin doch etwas ungemütlich wurde. Sie erhob sich zu ihrer vollen Grösse und lief am Auto vorbei und davon. So nah und alles ohne Zaun dazwischen. Es ist definitiv nicht wie im Zoo. Die Ehrfurcht in mir wächst angesichts dieser riesigen Raubtiere. Offenbar erkennen sie uns im Fahrzeug nicht als eine willkommene Speise. Mit dem Auto erscheinen wir Menschen als ein grosses «Ding». Deshalb gilt auch striktes Sitzenbleiben und keine Hände ausstrecken. Kindergeschrei ist genau so wenig erwünscht. Die Löwen könnten anhand der Stimmlage die «Schwachstelle» ausmachen und würden beginnen sich darauf zu fokussieren. Wie bei der Jagd.
    In einer abgesicherten Hütte gibt es nach rund zwei Stunden Fahrt ein Barbecue für alle. Ein tolles Ambiente mitten im Nirgendwo. Mittlerweile ist es draussen dunkel geworden. Auf der Rückfahrt dürfen wir mit grossen Taschenlampen nach nachtaktiven Tieren Ausschau halten. Zu unserer Überraschung liegen unweit von der Strasse zwei männliche Löwen mit einer Löwin völlig entspannt im Gras. Hätten wir keine Lampen gehabt, wären sie ziemlich sicher unentdeckt geblieben. Der Fahrer stellte das Fahrzeug erneut sehr nahe an die Tiere hin. Es ist Nacht. Rundherum dunkel. Nur das kleine Löwenrudel ist durch die Taschenlampen erhellt. Da wird einem schon komisch im Bauch. Ein Satz und wir wären alle in Gefahr. Einfach unglaublich! Es sollten nicht die letzten Löwen sein die wir so nahe sehen…
    Nathalie
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