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  • Day 5

    Kapstadt - V&A Waterfront

    July 10, 2022 in South Africa ⋅ 🌧 14 °C

    Nachdem ich im Januar schon mal hier war, zieht es mich mal wieder an die V&A Waterfront. Ich bin erstaunt - hier ist absolute Nebensaison, es kommt mir jedoch vor, als ob mehr Touristen da wären wie vor einem halben Jahr. Tja, damals waren viele weggeblieben wegen der neuen Virusvariante und der strikten Reisebeschränkungen mit Quarantänepflicht bei Rückkehr…

    Ich bummle an der Waterfront entlang und erkenne sogar einen Musiker einer Marimbaband wieder. Ich zeige ihm das Foto, das ich im Januar von ihm und seiner Gruppe gemacht habe 😊. Ich erstehe im Watershed ein Straußenlederportemonnaie für meine Freundin Dagmar, wie schön!

    Auf den Schildern, die in alle Himmelsrichtungen zeigen, wird neben vielen Großstädten aus allen Kontinenten auch die Entfernung zum Südpol gekennzeichnet. Er ist jedenfalls von hier deutlich näher als Europa! 😉 Dann mache ich noch ein Selfie mit einer Pelzrobbe, die sich auf der Hafenmole in der Sonne trocknen lässt. Der Tafelberg ist im Hintergrund mit seinem weißen „Tischtuch“ zu sehen.

    Mich zieht es nun zum Museum für zeitgenössische afrikanische Kunst. Schon der Bau des Zeitz MOCAA ist imposant! Auf Empfehlung eines Angestellten fahre ich gleich mal hoch in den sechsten Stock, von wo es eine fantastische Aussicht gibt. Dann laufe ich Stockwerk für Stockwerk nach unten durch die einzelnen Galerien.

    Ich bin sehr beeindruckt und bewegt! Der Blick auf geschichtliche Ereignisse, Geographie, Politik und Religion aus der Perspektive afrikanischer Künstler ist einfach ein anderer, als wir es aus Europa kennen. Welche Bedeutung zum Beispiel der Indische Ozean als Bindeglied zwischen Afrika und Asien hat, wird mir hier ganz anders bewusst. Aber auch die Themen von Sklavenhandel und Rassismus werden beleuchtet, teilweise sehr provokant. Die Darstellungsweise ist sehr abwechslungsreich - Gemälde, Skulpturen verschiedener Größe, Klanginstallationen, Videos. Ich finde es überhaupt nicht ermüdend und fühle mich sehr bereichert!
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  • Day 4

    African Experience

    July 9, 2022 in South Africa ⋅ 🌧 14 °C

    Da ich afrikanische Tänze und Gesänge liebe, habe ich mir für heute abend das GOLD Restaurant ausgesucht. Es war die Empfehlung einer freundlichen Angestellten in meinem Hotel.

    Mark von der Rezeption bestellt ein Uber Taxi für mich, da ich selbst es aufgrund von Autorisierungsproblemen nicht geschafft habe. Wie schön, dass es überall Hilfe gibt!

    Ich komme bereits gegen 18.15 Uhr dort an, da ich an der Djembe Trommelsession teilnehmen möchte. Wow, es ist eine echt große location und wirkt recht touristisch. Sofort werde ich jedoch herzlich begrüßt von der Kellnerin Tiffany. Und dann darf ich schon Platz nehmen vor der Bühne mit einer Djembe-Trommel zwischen den Beinen.

    Unser Trommellehrer ist humorvoll, jedoch auch fordernd. Da ich zu Hause auch öfter mal auf meiner Djembe Trommel aus Tansania übe, fällt es mir leicht. Es macht jedenfalls großen Spaß! Ich komme sogar ins Schwitzen und spüre nach einer Weile meine Handflächen😉.

    Dann startet das afrikanische Dinner mit insgesamt 14 Köstlichkeiten aus verschiedenen afrikanischen Ländern. Sehr lecker!

    Das absolute Highlight sind die afrikanischen Gesangs- und Tanzeinlagen. Sie finden auf zwei Ebenen statt, unten auf der großen Bühne und in eher privater Atmosphäre auf der zweiten Ebene, wo ich sitze. Zuerst gibt es eine Willkommensshow, dann Brautwerbung, dann kommt eine Art afrikanische Göttin. Auch wenn es recht touristisch erscheint - die Lebensfreude und Herzlichkeit springen total über! Natürlich dürfen wir alle zum Schluss noch ausgelassen mittanzen. Ich genieße es sehr, was für ein schöner Abend!
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  • Day 3

    Cape Peninsula - Seelenort

    July 8, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 15 °C

    Ich bin wieder in Kapstadt - yeah! Diesmal im hiesigen Winter, ich bin gespannt.

    Als ich hier ankomme, fühlt sich sofort alles sehr vertraut an. Ich fahre mit meinem Mietwagen gleich mal quer durch die Stadt, beim Linksfahren habe ich kaum Anpassungsprobleme.

    Meine Unterkunft, die Anne von Wildsofafrika mir gebucht hat, ist wunderschön! Bei Camps Bay auf der Westseite, eine große Gartenlandschaft mit Teichen und vielen Koi-Fischen und Blick aufs Meer.

    Der erste Tag hier ist etwas frisch, jedoch mit einer gewissen Milde in der Luft. Am zweiten Tag ist dann der Sommer zurück! T-Shirt-Wetter, blauer Himmel - der perfekte Tag für einen Ausflug auf die Kap-Halbinsel!

    Über den spektakulären Chapmans Peak Drive fahre ich Richtung Cap der Guten Hoffnung. Ich liebe die Landschaft der Kap-Halbinsel - weite wilde und raue Landschaft, endloser Blick, ein Gefühl von Freiheit kommt auf. Bei der Olifantsbaai biege ich ab zu einer wilden Küste, an der einige Surfer auf den Wellen reiten. Ich schaue eine ganze Weile von der wilden Dünenlandschaft aus zu. Hier gibt es nur die paar Surfer, wildes Meer mit hohen Wellen und einsame Dünen.

    Dann fahre ich zum Cape Point mit dem Leuchtturm oberhalb des Cape of Good hope. Ich wandere zuerst den schönen Pfad hinunter Richtung Kap. Unterwegs sehe ich wieder Elandantilopen, wie schön! Dann begegnet mir noch ein männlicher Vogel Strauß. Zuerst finde ich ihn ja aus der Ferne ganz putzig. Als ich näher komme, sehe ich jedoch, dass er sich aufrichtet, jetzt wirkt es bedrohlich. Mit einem ausgewachsenen Vogel Strauß möchte ich mich auf keinen Fall anlegen. Also kehre ich betont ruhig um und gehe langsam wieder zurück. Nach einer Weile drehe ich mich um, der Strauß ist nicht mehr zu sehen, gut!

    Ein Einheimischer empfiehlt mir den kurzen Fußmarsch zum Leuchtturm hinauf und schwärmt dabei von seiner Heimat, das kann ich verstehen. Der Fußweg führt an spektakulären Ausblicken vorbei. Gemauerte Ausgucke aus dem zweiten Weltkrieg sind direkt oberhalb der Steilküste, ich schaue senkrecht an den Klippen hinunter auf das tosende Meer. Vom Leuchtturmplateau öffnet sich die gesamte False Bay mit den Bergen im Hintergrund. Einfach fantastisch!

    Dann fahre ich in den Abend hinein zurück, die Sonne sinkt tiefer, eine traumhafte Sonnenuntergangsstimmung. Ich halte mehrfach an, um diese wunderbare Stimmung zu genießen. Der Chapmans Peak drive ist im Sonnenuntergang ganz besonders schön! Die Sonne versinkt schließlich direkt im Meer - ohne irgendein Wolkenband am Horizont…🌅
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  • Day 26

    Ende einer wunderschönen Reise

    January 21, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 0 °C

    Am letzten Tag besuche ich nochmal die Pinguine und bleibe eine ganze Weile dort. Sie sind zu goldig! Viele Weibchen sind grade beim Eier ausbrüten, ein paar flauschige Küken sind auch zu sehen. Auch am Boulders Beach sitze ich noch eine ganze Weile und genieße die Stimmung zwischen den großen Felsblöcken. Es ist echt heiß!

    Ich merke, der Abschied aus Südafrika fällt mir schwer, und ich würde gern noch hier bleiben. Ich habe mich einfach wohl gefühlt. Ich komme auf jeden Fall wieder! Dann verabschiede ich mich von den Mädels im Hotel, sie sind total liebenswert. Schließlich fahre ich los zum Flughafen.

    Nach einem ruhigen Nachtflug lande ich am Freitag morgen um 5.30 Uhr wieder in Frankfurt. Es ist noch tiefe Nacht, die Sonne geht hier erst spät auf. Nachdem es beim Abflug in Kapstadt noch ganz heiß war, begrüßt mich hier eine Temperatur von 1 Grad! Ich ziehe zwei warme Pullis übereinander an. Die Menschen in der S-Bahn tragen Winterjacken, Schals und Mützen. Ich fühle mich noch gewärmt von der südafrikanischen Sonne und wie vom anderen Stern, haha.

    Eine wunderschöne Reise geht zu Ende, auf der ich sehr viele bereichernde Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen hatte. Ich habe faszinierende Landschaften gesehen - Canyons, Flusslandschaften, hohe Berge, Indischen und Atlantischen Ozean. Die Tierbegegnungen waren fantastisch, ich habe wieder alle Big 5 gesehen und weitere schöne Tiere wie z.B. den Gepard, Elands, Kudus, die größte Eulenart und viele Vogelarten. Dazu hatte ich wegen der geringen Touristenzahl das Privileg, häufig alleine mit dem guide oder nur wenigen anderen Menschen zu sein.

    Ich habe auf meiner Reise viele Südafrikaner kennen gelernt - freundliche, offene , entspannte und herzliche Menschen. Überall in den Unterkünften wurde ich herzlich begrüßt. Ich habe jederzeit Hilfe und Unterstützung bekommen, wenn ich sie gebraucht habe. Mit Anne war ich laufend in Kontakt, das war sehr schön. Corona spielte fast keine Rolle, meine Seele hat aufgeatmet und ich konnte ganz „Ich“ sein. Das Tanzen nach afrikanischen Rhythmen hat mir großen Spaß gemacht, und ich denke auch gern an die Musik an der Waterfront in Kapstadt zurück. Der letzte Tag auf dem Tafelberg war traumhaft und ich bin sehr dankbar, dass ich diesen besonderen Ort bei herrlichem Wetter genießen konnte.

    „Expanding my comfort zone“ hat sich durch meine ganze Reise gezogen. Ich war im Mietwagen alleine unterwegs und daher in vielen unbekannten Situationen auf mich gestellt. Auf offroad-Pisten ohne Mobilfunksignal und kaum anderen Menschen war für mich echtes Abenteuer - mich meiner Angst zu stellen, die jedoch nicht lähmt, sondern kreative Ideen entstehen läßt und das Selbstvertrauen stärkt. Ich habe mich überall alleine zurecht gefunden mit meinen eigenen Mitteln, und da wo es möglich war, Hilfe in Anspruch genommen. Aus jeder Situation ist etwas Gutes entstanden! Das gilt sogar für mein beängstigendstes Ereignis - eine kritische Begegnung mit Elefanten allein auf einer Piste mitten im Reservat. Ich habe meine Grenzen kennengelernt, respektiert und ausgedehnt. Eine Reise für mich, mit und zu mir.

    Ich bin glücklich und dankbar für diese Reise und alle wunderschönen Erfahrungen und Begegnungen!!
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  • Day 24

    Table Mountain

    January 19, 2022 in South Africa ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute ist wieder fantastisches Wetter - Zeit für den Tafelberg! Zuerst gehe ich zum Souvenir shoppen an die Waterfront zum Watershed. Hier gibt es hochwertige afrikanische Handarbeit - Töpferwaren, Stoffe, Schnitzereien, Kleidung… Ich erstehe ein paar Sachen - und bin berührt, als eine Verkäuferin sagt: „You made my day.“ Gibt es etwas Schöneres, als mit dem eigenen Handeln andere Menschen zu unterstützen? Für Viele ist das Leben hier seit Corona sehr schwer geworden, die Arbeitslosigkeit hat sich verdoppelt und liegt bei ca. 60%! Es sind nicht besonders viele Besucher im Watershed, da zählt jeder einzelne Kunde, der etwas kauft.

    Gegen 14 Uhr fahre ich Richtung Tafelberg zur Talstation des Cable Cars. Als ich dort ankomme, ist die Lage sehr entspannt - gar keine Schlange und Wartezeit. Wir schweben nach oben in der sich drehenden Gondel - spektakulär! Es ist keine Wolke am Himmel und der Tafelberg hat auch nicht das sog. weiße „Tischtuch“ über sich - eine Wolkendecke bei Südostwind.

    Ich bin geflasht, als ich oben ankomme - ein fantastischer Blick auf Kapstadt, Robben Island, die Küste und das Hinterland. Ich spaziere nach hinten auf dem Tafelbergplateau, es ist heiß und einfach traumhaft! Ich genieße die ruhige Stimmung, die Ausblicke, die schönen Blumen… Eidechsen sind auch unterwegs. Später gönne ich mir Kuchen und ein Glas Sauvignon Blanc im Table Mountain Café. Dieser wunderschöne Nachmittag muss gefeiert werden!!

    Ich bleibe bis zum Abend hier oben - ich habe ja keinen festen Zeitplan und kann es einfach nur genießen an meinem vorletzten Tag in Südafrika!! Ein wirklich schöner Abschluss meiner Reise. ☺️☀️🇿🇦
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  • Day 23

    Kapstadt - Musik an der V&A Waterfront

    January 18, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute morgen ist das Wetter trüb und regnerisch. Ich habe vor, nach Kapstadt zu fahren und mich mit Anne zu treffen. Im leichten Sprühregen mit tief hängenden Wolken fahre ich in die Stadt. Von der schönen Kulisse mit Tafelberg ist leider nichts zu erkennen. Anne und ich unterhalten uns ausführlich, das ist echt schön. Ich habe ja kein festes „Programm“, es tut gut, die Zeit einfach fließen zu lassen…

    Im Anschluss fahre ich an die Waterfront. Das Wetter klart zunehmend auf. Ich esse was und spaziere einfach so drauf los. Da sehe ich das Riesenrad - Cape Wheel. Ja, darauf habe ich Lust! Es macht Spaß, alles von oben zu sehen - die ganze Waterfront mit den vielen Ausflugsschiffen und auch den Tafelberg. Die Wolken hängen nicht mehr ganz so tief, so dass ich jetzt die Bergkulisse besser genießen kann.

    Zurück auf dem Boden komme ich an einer Trommel-/Rhythmusgruppe vorbei. Ich tanze mit und genieße die Musik! Als ich ankomme, bin ich fast die einzige Zuschauerin, innerhalb von Minuten werden es immer mehr, und es bildet sich ein Kreis. Es kommt mir fast so vor, als ob ich die anderen Zuschauer angezogen habe, auch stehen zu bleiben.😉 Ja, das Tanzen liebe ich einfach, und es fehlt mir in dieser Corona-Zeit sehr… Ich kaufe der Band eine CD ab.

    Beim Weitergehen sehe ich plötzlich Robben faul auf der Hafenmole liegen, wow! Es sind ziemlich viele. Die meisten liegen einfach nur platt da, ein paar beißen sich spielerisch gegenseitig und „grunzen“ dabei. Ab und zu purzelt einer ins Wasser, sie sind fantastische Schwimmer. Es ist auch lustig zu sehen, wie sie übereinander kullern und quer aufeinander liegen.

    Ein paar Ecken weiter wartet die nächste Musikgruppe. Diesmal ist ein schwarzer Frauenchor. Auch hier bleibe ich stehen und wiege mich mit und klatsche den Rhythmus mit. Haha, wieder bin ich erst alleine und kurze Zeit später stehen viele Zuschauer da. Die Frauen singen nicht nur, sondern es gibt auch tolle Tanzeinlagen. Eine ganze Weile bleibe ich und höre zu. Es macht einfach Spaß. Nach diesem trüben Tagesstart erlebe ich noch was richtig Schönes 💃😃!
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  • Day 22

    Fahrt zur whale coast

    January 17, 2022 in South Africa ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute morgen verabschiede ich mich von Senta und Peer. Die beiden Südafrikaner mit deutschen bzw. russischen Wurzeln habe ich ins Herz geschlossen. Zwei Tage hatten wir eine „Balkongemeinschaft“ hier in der Boulders Beach lodge. Die beiden haben vor zwei Tagen ganz spontan auf einem Parkplatz geheiratet mit vielen Blumen - Flower power pur!🌸🥰. Vor allem mit Senta unterhalte ich mich häufig, auch noch in der Dunkelheit, die Gespräche gehen tief und ich fühle mich sehr mit ihr verbunden. Das berührt mich und ich freue mich, sie kennengelernt zu haben!

    Nach einem sehr gemütlichen Morgen mit Frühstück am Hafen von Simon‘s Town entschließe ich mich, an der Küste entlang zu fahren Richtung Hermanus. Es ist wieder tolles Wetter mit klarblauem Himmel und Sonnenschein.

    Die Straße führt zunächst mitten durch eine Dünenlandschaft. Das ist zwar echt schön, andererseits bedaure ich es auch, weil durch die Straße in diese schöne Landschaft eingegriffen wurde. Dann ändert sich die Stimmung - ich fahre an endlosen Wellblechbaracken vorbei. Hier wird bedrückende Armut deutlich, auch das wieder ein Teil von Südafrika. Ein Mann torkelt betrunken am Straßenrand. Ich stelle fest, dass ich das Bedürfnis habe, meine Fensterscheibe zu schließen. Eigentlich gibt es keinen ersichtlichen Grund dafür - da sind Muster im Gehirn gespeichert. Vor einer Stunde habe ich noch einem armen Mann vor einem Supermarkt etwas zu essen gekauft - viele bewegende Erfahrungen. Ja, hier gibt es krasse Gegensätze - bittere Armut, Resignation, Schönheit und Reichtum dicht beieinander.

    Dann wird die Küstenstraße immer spektakulärer. Sie windet sich entlang an Hügelketten - rechts das Meer und immer wieder herrliche Strände. Diese Ausblicke genieße ich einfach nur bis ich in Pringle Bay ankomme. Dies ist ein kleiner beschaulicher Ort, abgelegen, gefühlt im Nirgendwo. In einem Café bekomme ich leckeren Couscous Salat. Ich merke, dass es mir bis Hermanus zu weit ist und fahre daher um die Halbinsel herum auf die N2 zurück Richtung Kapstadt. Ganz unerwartet öffnet sich beim Sir Lowry’s Pass ein gigantischer Ausblick in die Ebene und die False Bay. Ich kann nicht anhalten, um dies zu fotografieren, die wunderschönen Bilder sind jedoch in meinem Gehirn gespeichert. Später komme ich wieder an den Armenvierteln vorbei und der Dünenlandschaft. Das war eine Fahrt durch eine wunderschöne Landschaft mit bewegenden Eindrücken!
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  • Day 21

    Kap Halbinsel

    January 16, 2022 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

    Da ich ja auf der Kap Halbinsel wohne, ist das Kap der Guten Hoffnung nicht weit. Heute nachmittag fahre ich also mit dem Auto los in das Naturschutzgebiet. Eine schöne wilde Landschaft, in der auch ein paar Tiere unterwegs sind. Auf dem Weg zum Kap sehe ich z.B. zwei Straußenpaare. Ein Männchen steht direkt am Straßenrand und rupft Gras.

    Am Kap darf natürlich das obligatorische Foto mit dem Schild „The most south-western point of the African continent“ nicht fehlen! Yeah!! Dann wandere ich nach oben auf dem Pfad, die Aussicht auf das endlos blaue Meer und die Felsen ist toll! Als ich wieder unten bin, genieße ich die Stimmung am Meer, schaue den Kormoranen und Robben zu.

    Kurz vor offizieller Schließung des Gates fahre ich wieder raus aus dem Reservat. Mein Weg führt mich über Scarborough nach Kommetije - eine fantastische Küstenstraße! Unterwegs gibt es wunderschöne Sandstrände, wo ich anhalte. Ich genieße es, im Sonnenuntergang barfuß durch den Sand zu laufen, nur wenige Menschen sind noch unterwegs. Ein schönes Fleckchen Erde!

    Als ich nach dem Abendessen in der Dunkelheit zurückkomme, bildet der Mond eine wunderschöne Lichtstraße auf dem Meer.
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  • Day 21

    Schnorcheln mit Markus

    January 16, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute morgen bin ich mit Markus zum Schnorcheln verabredet. Ich freue mich, ihn nach langer Zeit wieder zu sehen. Er holt mich um 10 Uhr am Boulders Beach ab und wir fahren zu einer guten Einstiegsstelle. Am Straßenrand schlüpfen wir in unsere Anzüge und laufen barfuß den Hang hinunter. Zum ersten Mal werde ich im kühlen Wasser schnorcheln (bei ca. 18 Grad), da ist ein Ganzkörperanzug wichtig!

    Im Wasser gibt es hohe Pflanzen, wie ein Unterwasserwald. Ich finde das mystisch und echt schön! Teilweise sind zwischen dem „Gemüse“ recht große Fischschwärme zu sehen. Ich stelle fest, dass es hier andere Fische gibt als ich es aus den Tropen kenne. Markus zählt mir die Namen auf, z.B. Hottentot. Das habe ich echt noch nie gehört. Das Wasser ist schön klar, so dass Markus gute Aufnahmen mit seiner Unterwasserkamera machen kann. Ich genieße die schöne Unterwasserwelt und lasse mich einfach treiben.

    Trotz des Anzugs wird es nach einer Weile frisch. Da tut es sehr gut, sich auf dem Gras in der Sonne trocknen zu lassen. Es ist schön, mit Markus hier zu sitzen, die Zeit fließen zu lassen, zu plaudern und zu lachen, einfach im Hier und Jetzt.
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  • Day 20

    Find Penguins

    January 15, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 20 °C

    Von den Drakensbergen wechsle ich wieder in eine komplett andere Region - Kapstadt! Der Weg ist weit dorthin: Zunächst fahre ich mit dem Auto zum Flughafen Durban. Zwischendurch mache ich einen Abstecher beim Nelson Mandela Capture Site. Hier wird der Lebensweg dieses beeindruckenden Mannes und sein Kampf für die Abschaffung der Apartheid dargestellt. Es gibt dort eine große und sehr interessant gestaltete Skulptur mit seinem Gesicht. Auf dem Weg dorthin werden die Stationen seines Lebens erklärt, was mich sehr bewegt.

    Auf der N3 Richtung Durban gibt es heftige Gewitter mit Starkregen. Das Ausmaß ist echt der Wahnsinn! Der Regen ist so stark, dass ich selbst mit der höchsten Stufe der Scheibenwischer fast blind bin. Alle Autos haben den Warnblinker an und fahren nur noch Schritttempo. Auf der linken Fahrspur schießt das Wasser inzwischen wie ein Fluss den Hang hinunter (wir fahren durch die Berge). Fast erwartbar ereignen sich unter diesen Bedingungen auch ein paar Auffahrunfälle. Wie gut, dass ich mir einen zeitlichen Puffer eingebaut hatte! So komme ich auch noch rechtzeitig am Flughafen an. Pünktlich um 18.20 Uhr landen wir in Kapstadt. Da es bei Europcar recht lang dauert, fahre ich bei Dunkelheit zu meiner Unterkunft.

    Am nächsten Morgen ist fantastisches Wetter - Zeit für die Pinguine. Anne hat für mich ein nettes Guesthouse direkt am bekannten Boulders Beach gebucht, das ist toll! Von hier aus habe ich direkten Zugang zur Pinguinkolonie. Es sind afrikanische Pinguine und sie sehen total goldig aus. Sie stehen hier unter besonderem Schutz, daher ist Eintritt zu zahlen ins Naturreservat. Ich sehe schon einzelne Pinguine im Schatten der Uferböschung sitzen. Am Strand sind es ganz viele, und im Wasser schwimmen auch einige. Es ist total schön, die Pinguine zu beobachten, wie sie hin- und herwatscheln und sich von den Wellen treiben lassen.

    Die Pinguine sind hier wirklich überall zu finden. Es gibt deswegen eigene Verkehrs- und Hinweisschilder. Beispielsweise „Penguin under your car?“ auf dem Parkplatz oder „Penguins in roadway“.
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