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- 26 feb 2017 12:12
- ⛅ 6 °C
- Hoogte: 264 m
- IndonesiëProvinsi Jawa TengahGendinganCandi Borobudur7°36’30” S 110°12’12” E
Fame (Yogya #2)
26 februari 2017, Indonesië ⋅ ⛅ 6 °C
Den zweiten und letzten Tag in Yogya nutzen wir für die Besichtigung des Borobudur, seines Zeichens der größte buddhistische Tempel im teils auch hinduistisch geprägten Java (bzw. später dann natürlich durch den Islam geprägt). Auf dem Weg zur Bushalte kam uns ein Pfadfinderumzug entgegen; neben Marschgetrommel gab's auch ein wenig Kostümierung (Bilder 1+2) - für unsere Wahlkölnerin leider nur Salz in der Wunde (der gerade wütende Karneval wurde schwer vermisst). Die 43 km Anfahrt zum Tempel bewältigten yogyarer Öffis in nur knapp zwei Stunden! Mit Studentenausweis war diesmal auch der Eintritt einigermaßen erschwinglich (nur ca. 10 €).
Der Borobudur ist wunderschön gelegen - bei gutem Wetter soll man sogar bis zum Merapi sehen können (zwar brannte der Stern bei unserem Besuch gewaltig, aber es war etwas diesig), die Bilder 3-5 sprechen eigentlich für sich. Jedoch verheimlichen sie, dass der Tempel mal wieder überlaufen war von einheimischen Touristen. Und was das zu bedeuten hat, habe ich ja schon im vorherigen Footprint ausführlich erläutert: wir mussten zigfach für Fotos herhalten (Titelanspielung). Selbst ein im Bus gefertigtes Schild "Photo with us 2000 Rp" hielt niemanden ab - manche nahmen den Scherz sogar ernst und griffen zum Geldbeutel! Sollte Facebook jemals Gesichtserkennung und automatisierte Profilverlinkung einführen, wäre ich nicht überrascht, vom Benachrichtigungssytem auf mehr als hundert Bilder vom verschwitzten Selbst aufmerksam gemacht zu werden!
Nach ca. zweistündiger Besichtigung in sengender Hitze freuten wir uns auf die ebenso lange, holprige Rückfahrt (Bild 6). Der durchgerostete Stahlblechboden des Busses gewährte an manchen Stellen Blick auf die Straße; dafür waren aber auch die Sitzpolster zerschlissen und keine Klimaanlage an Bord. Beim Umsteigen in Yogya (immerhin eine halbe Million Einwohner) trafen wir auch wieder auf den nervigen Indo-Opi vom Vortag - so macht Busfahren Spaß! 🙈😅Meer informatie
Ge rd Da scheint sich in den letzten fast 30 Jahren ja einiges merkwürdig entwickelt zu haben, lieber Paule. Als wir in Yogya waren, hatte es durchaus 'ne Menge Backpacker, die die Einheimischen aber nur kommerziell interessierten. Allerdings waren die Gamelanistas im Sultanspalast auch damals schon etwas reduziert und produzierten minütlich nur so drei vier völlig unharmonische Klänge. Aber wenn man denkt, die stimmen noch, so spielen sie doch schon. Im balinesischen Gamelan geht dagegen richtig die Post ab. Nun würd ich Euch unbedingt noch einen Aband beim wayang kulit, d.h. in einer Schattenspielkneipe, angeraten haben, aber ihr habt Yogya ja schon gut zwei Wochen hinter Euch ... LG Papa