• Jour 18

    Gauja Nationalpark

    30 juillet 2023, Lettonie ⋅ ☁️ 21 °C

    Was ich noch nachtragen wollte, mit fünfter Jahreszeit im Soomaa NP meint man die Zeit der Überflutung. Hatte ich gestern vergessen zu erwähnen. Auf dem ersten Bild sieht man gut, wie hoch das Wasser stehen kann.

    Den Abend ließen wir mit Knobeln am Lagerfeuer ausklingen. Irgendwie kommen wir immer erst gegen Mitternacht ins Bett, liegt bestimmt daran das es so ewig hell ist. Die letzte Nacht war echt frisch. Der Morgen begrüßte uns jedoch mit Sonne und irgendwie hatten wir Lust auf baden. Wir fuhren zum See Burtnieks.
    Dieser befindet sich in Lettland. Merkt ihr was die Reise geht so langsam Retour :⁠-⁠(
    Wir fuhren durch abgelegene Gegenden, zählten die bewohnten und die verlassenen Häuser. Zum Glück gewannen die bevölkerten Anwesen.
    Adebar begleitet uns glücklicher Weise auch wieder. Seit dem Peipus See haben wir keine Störche mehr gesehen.
    Der See stellte sich als Reinfall heraus, auf dem Wasser schwamm ein eigenartiger grüner Film. Der Himmel sah momentan eh so aus, als hätte er eine Blasenschwäche. Und so war es dann auch. Wir steuerten den Gauja Nationalpark an. Der NP wurde nach dem Fluss Gauja benannt.
    Leider regnet es Bindfäden :⁠-⁠( Gerade stehen wir mitten im Wald auf einem Parkplatz, der als Startpunkt zu einer kleinen Wanderung dienen sollte. Wir chillen und warten auf das Wunder namens Sonne. Regenradar funktioniert nicht, da kein Netz.
    Zum Glück waren wir vorhin nochmal fix einkaufen. Wir suchten nämlich seit einer ganzen Weile nach einer Süßigkeit Namens Varškės sūrelis. Es ist ein Quarkriegel und ihn gibt es in allerlei Geschmacksrichtungen.
    Einfach nur lecker, gibt es in jedem Kühlregal und ist wohl ein Überbleibsel aus sowjetischen Zeiten. Diese Riegel haben uns das warten versüßt und siehe da es hörte auf mit regnen.
    Somit konnte es losgehen. Das warten hat sich gelohnt, ich war überrascht das es hier auch Sandstein gibt. Bin immer davon ausgegangen den gibt es nur bei uns in der Sächsischen Schweiz. Wieder was gelernt.
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  • Jour 17

    Soomaa Nationalpark

    29 juillet 2023, Estonie ⋅ ☁️ 20 °C

    Unentschlossen, so begann der Tag. Die Insel verlassen oder bleiben, dass war die große Frage am heutigen Morgen. Und wenn verlassen, wohin?! Nachdem Kaffee brühen, der dann auch noch um kippte, entschieden wir uns zur Weiterfahrt. Wir schlugen den Weg Richtung Kuivatsu ein. Am Fährhafen kauften wir ein Ticket und bemerkten, dass in wenigen Minuten die Fähre los fuhr. Ob wir noch mit kommen, dass fragten wir uns kurzzeitig. Letztendlich waren wir das zweite Fahrzeug, was auf die Fähre fahren durfte. Ich wusste immer noch nicht wo es hingehen sollte und diese Entscheidung musste auf Grund des tollen Büfett auf dem Fährboot erneut warten. Da wir unsere Vorräte lange nicht aufgefüllt hatten, war unser Appetit auf ein tolles warmes Essen sehr groß. Für nur 5 € hatten wir den Teller voll, mit Kartoffeln, Fleisch und Sauerkraut. Lecker war es. Die Zeit verging wie im Flug und wir mussten zum Auto, da der Fährhafen Virtsu zum greifen nah war. Wir schlugen die Richtung Pärnu ein, ich suchte einen Ort bei Park4night wo wir unsere Wasservorräte auffüllen konnten. Es sah schon sehr mau aus und wir brauchten dringend Wasser. Das war dann am Strand von Pärnu. Letztendlich hat uns genau dieser Ort den Weg gewiesen. Weil dort wollten wir definitiv nicht bleiben. Es war wie auf einem Rummel, laut und voller Menschen. Nix wie weg. Wir stoppten noch am Angelshop und kauften eine neue Spule für die Angel, trotz mehrfacher Reparaturen, durch Johann funktionierte nichts mehr. Er hat sich wirklich Mühe gegeben, ich hätte es schon viiiiieeeeel eher aufgegeben. Dafür hat er meinen ganzen Respekt. (⁠◍⁠•⁠ᴗ⁠•⁠◍⁠)
    Fix noch Vorräte aufgefüllt und ab ging es zum Soomaa NP. Ich hatte von diesem Nationalpark schon gelesen, er ist ein großes Feuchtgebiet und bekannt durch seine fünfte Jahreszeit. Durch die Schneeschmelze oder auch bei heftigen, lang anhaltendem Regen sollen hier die Straßen und sogar ganze Höfe unter Wasser stehen. Wir machten Halt für eine kleine Wanderung durchs Moor. Wir liefen die ganze Zeit über extra dafür angelegte Holzwege. Wirklich interessant. Es gab einen See im Moor, wo die Möglichkeit besteht darin zu baden. Bei uns wurden es nur die Füße ◉⁠‿⁠◉
    Am Wegesrand gab es Heidelbeeren sowie Pilze. Und das, waren nicht wenige. Ganz in der Nähe fanden wir einen Platz für die Nacht, heute mal an einem Fluss. Gut für's Angelvergnügen (⁠◠⁠‿⁠◕⁠)
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  • Jour 16

    Chill Modus

    28 juillet 2023, Estonie ⋅ ☁️ 17 °C

    Den Rest des Tages verbrachten wir mit einer Runde Stand Up Paddel fahren, Steine anmalen und die Angel auf Vordermann bringen. Beim paddeln überraschte uns ein Regenschauer aber das, sind wir ja mittlerweile
    gewöhnt >⁠.⁠<
    Danach gab es wie immer einen Regenbogen. Ach und die goldene Toilette hab ich seit über 20 Jahren Camping gefunden. Übersetzt heißt das Klo, WAHLLOKAL, also benutz es oder benutz es nicht.
    Du hast die WAHL (⁠.⁠ ⁠❛⁠ ⁠ᴗ⁠ ⁠❛⁠.⁠)
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  • Jour 16

    Steilküste Panga

    28 juillet 2023, Estonie ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einem schwerfälligen Morgen, fuhren zur Steilküste Panga. Man kann fast direkt davor parken und es sind nur wenige Meter zu Fuß bis man die Steilküste erreicht. Ich sag es gleich, sehr schön anzusehen aber nicht mein Ort. Ich kam mir vor wie der letzte Hippie unter den wohlriechenden in pink und weiß gekleideten feinen Herrschaften (⁠◠⁠‿⁠◕⁠)
    Liegt wahrscheinlich an der Nähe zur Attraktion das hier alle so chic aussehen, muss man sich nicht viel im Dreck bewegen :⁠,⁠-⁠).
    Kurz angesehen und zu dem unterwegs erspähten Parkplatz gefahren. Hin gestellt, direkt wohl gefühlt, beschlossen zu bleiben.
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  • Jour 16

    Schiefer Turm von Saarema

    28 juillet 2023, Estonie ⋅ ☁️ 15 °C

    Kurz nachdem ich den letzten Footprint hoch geladen hatte, kamen die Besitzer des Meissner Camper's. Und siehe da man kannte sich. Es war eine ehemalige Kollegin von Joseph und die Erzieherin von Jeremias aus dem Kindergarten sowie ihr Mann, der Lehrer an einer Meissner Schule ist. Das war wirklich ein sehr schöner Zufall. ◉⁠‿⁠◉
    Da der Vislandi NP sehr groß ist, zogen wir noch ein Stück weiter. Wir parkten das Auto und zogen los. Entdecken wollten wir den schiefen Turm von Saarema. (oder besser ich) Durch starke Stürme und Wellen geriet der Leuchtturm in die Schieflage und erhielt so seinen Spitznamen. Johann erzählte ich nur, dass wir noch eine Runde mit Muli gehen müssen und wir an einem Leuchtturm vorbei kommen werden, der im Wasser steht. In Echt war die Wanderung knapp 11 km lang. Mittlerweile war es ja schon weit nach 19.00 Uhr, da es ja aber erst gegen 24.00 Uhr dunkel wird, stellte das kein Problem dar. Es war eine wirklich sehr schöne Tour durch den Wald und am Strand entlang. Teilweise ging es zwar durch tiefen Sand, was natürlich erschwerlich ist. Johann meinte nur, ich solle bitte nichts mehr mit laufen planen im Urlaub (⁠☉⁠。⁠☉⁠)⁠!
    Gegen 22.30 Uhr waren wir völlig geschafft aber zufrieden zurück auf dem Parkplatz. Das Pupertier durfte noch einen Film gucken und die Welt war schlagartig wieder in Ordnung.
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  • Jour 15

    Vislandi Nationalpark Saarema

    27 juillet 2023, Estonie ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach der morgendlichen Hunderunde, frühstückten wir und beobachten dabei Möwen, Reiher und einen Seeadler. Einfach nur Natur pur. Uns sind gestern schon die vielen Weinbergschnecken auf der Wiese aufgefallen, heute früh waren es noch viel mehr und wir organisierten ein Schnecken - Wettrennen. Ihr glaubt gar nicht wieviel Zeit man mit Schnecken verbringen kann. (⁠✿⁠^⁠‿⁠^⁠) Wenig später nahmen wir die Route in Richtung Vislandi Nationalpark. Wir wollten zum RMK Käkisilma Parkplatz.

    Von dort aus gibt es einen (Wasser) Wanderweg auf die Insel Vislandi. Ich hatte schon im Vorfeld gelesen, dass er nicht mehr so gut begehbar ist. Bagger haben Fahrrinnen ausgegraben.
    Warum genau, weiß ich nicht. Der Weg soll jedoch realisierbar sein.

    Das wollten wir selbst sehen und herausfinden. Da die Tour an einem Trödelladen vorbei ging, war dass unser 1. Stopp.
    Es war ein geordnetes Chaos, mit allem was man sich vorstellen kann. Für mich war nix dabei. Was für ein Glück, meinte Johann. (⁠•⁠‿⁠•⁠)

    Dan fuhren wir einfach mal 15 km auf einer Schotterpiste durch den Wald. Hier und da stand ein Haus, was auch bewohnt war.

    Als wir durch Lümanda Põhikool kamen, erspähte Johann einen Bolzplatz. Stopp Nr. 2.
    Neben dem Bolzer entdeckten wir einen kostenlosen Kletterpark, was für ein Spaß und Herausforderung zugleich. Es wackelte und verlangte dem Gleichgewicht einiges ab.
    Das Kind half seiner Mutter, in dem es Ihr sagte: „Wenn du panisch wirst, wird das nix“ (⁠。⁠♡⁠‿⁠♡⁠。⁠)

    Einige Zeit später erreichten wir unser eigentliches Ziel.
    Wir packten den Wasserrucksack und starteten.
    Johann war begeistert, endlich mal eine Wanderung mit Abkühlung :⁠-⁠)
    Wir probierten unser Glück und liefen, wie schon beschrieben durch die Fahrtrinne des Baggers. Die erste Insel die ihr auf den Fotos seht, gibt es noch aber den trockenen Weg nicht mehr. Wir liefen einfach durch Wasser. Muli schwamm. Er hat super mit gemacht, was bleibt ihm auch anderes übrig, wenn man mit armen Irren unterwegs ist. U⁠^⁠ェ⁠^⁠U

    Letztendlich brachen wir ab, es wurde so tief das wir hätten schwimmen müssen. Bei 30 Grad, kein Problem aber bei 19 Grad. Huhu kalt.
    Wir liefen zurück, zwischen durch rettete Johann noch Libellen, Spinnen und diverse Käfer aus dem Wasser.

    Zum späten Mittag gab es Nudeln. Gerade genießen wir den Ort. Um uns ist eine riesige Viehkoppel wo Schafe weiden. Vor uns die Ostsee. Neb uns ein Camper aus Meissen, was ist die Welt doch für ein Dorf.
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  • Jour 14

    Ab auf die Insel (Saarema)

    26 juillet 2023, Estonie ⋅ 🌬 17 °C

    Als wir gestern von der Fähre gingen, gab es einen Wolkenbruch. Die Straßen standen komplett unter Wasser. Noch ein Grund mehr, ins Grüne zu fahren. Ich nahm die 1,5 h Fahrt auf mich und fuhr nach Virtsu.

    Von dort geht die Fähre nach Muhu und über eine Landzuge gelangt man dann zur größten Insel Estlands.

    Die Straßen waren leer, die Felder neblig und es war himmlische Ruhe im Auto. Johann schlief (⁠๑⁠♡⁠⌓⁠♡⁠๑⁠).

    Kurz nach Mitternacht war ich am ausgesuchten Übernachtungsplatz. Wir schliefen aus und frühstückten am See.

    Zur Fähre waren es nur noch wenige Minuten. Es lief wieder komplett problemlos. Für 17 Euro war das Ticket, zur Überfahrt uns.

    Die Überquerung dauerte 30 min. Jetzt gab es nur noch ein Ziel, den Leuchtturm auf der Halbinsel Sõrve. Wenn schon Insel, dann gleich noch eine Halbinsel }⁠:⁠‑⁠)

    Ich war direkt angetan von diesem Ort. Einfach nur schön, wir ließen die Seele baumeln, suchten Hühnergötter und wurfen Butterbemmen.

    Ein angenehmer Ort zum übernachten, mit Sicht auf die Ostsee, fand sich auch noch. (⁠•⁠ө⁠•⁠)⁠♡

    Alles richtig gemacht !
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  • Jour 13

    Helsinki

    25 juillet 2023, Finlande ⋅ ☁️ 18 °C

    Zu Fuss dauerte der Weg zum, Dom zu Helsinki ca. 50 min. Das war unser erster angedachter Anlaufpunkt. Wir kamen am Bad Bad Boy vorbei. Dies Art von Kunst kann man verstehen muss man aber nicht. Das Centrum, durch welches wir liefen, war von verschiedenen Geschäften und Restaurants geprägt. Als wir auf dem riesigen Platz vor dem Dom standen, kamen wir uns ziemlich klein vor. Weiter ging es durch ein paar Gassen. Wir überquerten einem kleinem Markt direkt am Hafen von Helsinki. Dort gab es allerlei Stände. Wir hatten Hunger und kauften unteranderem einen Rentier - Hotdog für gnadenlose 7 Euro. Leute, beschwert Euch bitte nicht mehr, wenn die Kugel Eis in Deutschland 2,50 Euro kostet. Das ist geschenkt !!! (⁠✷⁠‿⁠✷⁠)
    In Hesinki verdoppeln wir das ganze nochmal. Auch beim Aperol sind wir hier locker bei 18 Euronen.
    Ach, bin ich jetzt bzgl. unserer ,Inflationspreise' geerdet und sehe es mit ganz anderen Augen. (⁠‘⁠◉⁠⌓⁠◉⁠’⁠)
    Nachdem wir, mehr oder weniger gestärkt waren gingen wir zur Uspenski Kathedrale. Diese liegt auf einem Minifelsen.
    Wir bummeten noch hier und da hin aber so richtig ist der Funken nicht übergesprungen. Zu Nordisch für eine Freundin des Ostblocks ? \⁠(⁠°⁠o⁠°⁠)⁠/Oder vielleicht hatten wir auch zu wenig Zeit um an zukommen?!
    Was ich als sehr angenehm empfand, war die Ruhe die diese Stadt ausgestrahlt hat. Die Menschen wirkten auf mich mega gechillt. Es ist regelrecht still und das für eine Hauptstadt.
    Gerade schippern wir zurück nach Tallin und ich kann es kaum erwarten wieder viiiiiiieeeelllll Wald, Wasser und wenig Menschen zusehen. Die letzten Tage waren bunt genug. Es reicht →⁠_⁠→
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  • Jour 13

    Auf der Fähre nach Helsinki

    25 juillet 2023 ⋅ ☁️ 15 °C

    Bisschen aufgeregt waren wir ja heute früh schon. Ganz ohne Grund, Parkplatz gesucht und für 4 Euro den ganzen Tag gefunden. Der Check in auf die Fähre lief problemlos, so schnell konnten wir gar nicht gucken wie wir uns auf einmal auf dem Fährschiff befanden. Muli kam in einen Transportraum für Hunde auch das gestaltete sich unkompliziert. Wir sahen uns an Bord um und natürlich verliefen wir uns ein paarmal bis wir den Dreh raus hatten (⁠.⁠ ⁠❛⁠ ⁠ᴗ⁠ ⁠❛⁠.⁠)En savoir plus

  • Jour 12

    Tallin Linnahall

    24 juillet 2023, Estonie ⋅ ☀️ 20 °C

    Da der Hund nochmal raus musste, sind wir fix mit dem Auto zum Hafen gefahren. Hatte ich doch heute, vom Turm aus, etwas gesehen was mich ansprach. Eine riesige Plattform. Beim recherchieren stellte sich raus, dass es sich um die Linnahall handelt. Auch Rathaus von Tallinn oder Lenin Palast genannt wird. Es war ein Veranstaltungsort für Kultur und Sport. Die Linnahall hatte sogar einen eigenen Hubschrauberlandeplatz. Völlig verrückter Lost Place, der sein inneres für sich behält. Die Menschen treffen sich, heut zu Tage auf dem Gebäude um den Sonnenuntergang zu verfolgen.

    Als Bonus gab es noch ein altes Schiffswrack zu sehen.
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