• wannabilli

Einmal um die Welt

Lange habe ich geträumt, bis aus dem Traum ein Plan wurde. Lange habe ich gearbeitet, um den Plan in Tat umzusetzen. Lange habe ich gewartet, bis es endlich los geht. Nun ist es so weit. Ich bin arbeits- und obdachlos. Oder so frei, wie nie. Read more
  • Granada Treehouse

    Dec 8–9, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌬 29 °C

    Nach unserem schönen Ausflug nach Ometepe ging es wieder 1,5 Stunden zurück nach Granada. Das war hauptsächlich meine Schuld, denn ich wollte Nico, den wir eine Woche zuvor verpasst hatten, unbedingt noch einmal live auflegen sehen.
    Also nahmen wir um 4 Uhr nachmittags den Shuttle zum Treehouse. Wir freuten uns alle, einander wieder zu sehen und feierten das dann auch feuchtfröhlich. Das Treehouse ist sicherlich einer der bekanntesten Orte für Backpackerpartys in Nicaragua. Es ist tatsächlich einfach ein Baumhaus, von dem man über den ganzen Jungle sieht und das mit Hängebrücken mit anderen Baumhäusern verbunden ist. Der Sonnenuntergang war dementsprechend schön anzuschauen von dort oben. Dann hatte Nico sein Set und ich muss echt sagen, es ging ganz schön ab. Habe mich schon lange nicht mehr so amüsiert im Ausgang. Zwischenzeitlich wurde sogar das Baumhaus, in dem er auflegte gesperrt, weil zu viele Leute da waren.
    Um Mitternacht machten wir dann aber den Fisch und nahmen einfach den Shuttle ohne tschüss zu sagen, da wir erst fünf Minuten vor Abfahrt realisierten, dass der nächste Shuttle erst zwei Stunden später gehen würde, wir noch runterlaufen müssen und echt zu alt sind, um noch weitere zwei Stunden zu bleiben.
    Trotzdem sehr schöner Abend uns unser Abgang wurde uns auch nicht übel genommen.
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  • Jiquelite

    Dec 9–12, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌬 31 °C

    Mit einem Kater ging es dann von Granada runter zur Pazifikküste. Eigentlich wollten wir zurück nach San Juan del Sur aber anscheinend waren da die Unterkünfte zu teuer und Rebecca fand eine hübsche Unterkunft mit Bungalows und Pool in Jiquelite. So landeten wir in dem kleinen Surferörtchen, in dem es, so glaube ich, ausser Wassersport nicht viel zu tun gib. Was ich ganz angenehm finde, denn so kann ich ohne schlechtes Gewissen nichts tun. Hier verbringen wir also drei Tage, bevor es wieder nach Managua geht, um dort das Auto abzugeben.Read more

  • Managua- überteuerter Luxus zum Abschlus

    Dec 12–14, 2023 in Nicaragua ⋅ 🌬 31 °C

    Nach fast drei Wochen Rundreise zusammen mit Rebeccas Eltern ging es wieder zurück nach Managua. Denn Heinz und Monika flogen am 13. Dezember wieder zurück in die Schweiz. Also fuhren wir am Morgen Richtung grosse Stadt. Etwas nervös waren wir ja schon, denn das Auto hat te den ein oder anderen Kratzer abbekommen. Glücklicherweise war das den Autohändler ziemlich egal und so konnten wir bereits um 1 Uhr in das Hotel Globales Camino Real Managua einchecken. Leider war das Best Western direkt gegenüber des Flughafens bereits ausgebucht, weswegen wir zum teureren, etwas weiter enfernten Hotel gewechselt haben. Und was soll ich sagen, denn Rest des Tages haben wir mit chillen verbracht. Rebecca und ich waren immer noch etwas krank, weswegen unsere einzige Aktivität darin bestand, die Koffer von Rebeccas Eltern mit Zeugs zu füllen, das wir nicht mehr herumtragen wollten. Am Abend gab es dann nochmals ein leckeres Abendessen mit einer anschliessenden Runde Jass.

    Obwohl wir das Backpackerleben in Hostels lieben, könnten wir uns schon an das Frühstückbuffet von grossen Hotels gewöhnen. Frisch gepresste Smoothies, ein Omlett mit allem Bitte und zum Abschluss vielleicht noch ein süsses Törtchen? Das wohl beste an diesem Hotel war die Check-out Zeit. Bis 15 Uhr darf man im Zimmer bleiben, so etwas haben wir tatsächlich noch nie erlebt. Um 12 Uhr war es dann aber Zeit sich von Rebeccas Eltern zu verabschieden. Ein paar dicke Umarmungen und Tränen später lagen wir wieder in unseren Hotelbetten. Da sich Rebecca immer noch nicht besser fühlte bekamen wir eine weitere Nacht im Luxus Hotel geschenkt und konnten die Annehmlichkeiten eines Hotels noch etwas länger geniessen. Da hören die Annehmlichkeiten dann aber auch schon wieder auf, denn da am nächsten Tag alle Hoteltaxis unterwegs waren mussten wir von der Hauptsstrasse aus Taxis suchen.

    Ohh und ein Stinktier haben wir während des Abendessens auch noch im Restaurantbereich gesehen. Mein persönliches Highlight von diesem Aufenthalt. 🦨
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  • Léon zum zweiten

    Dec 14–18, 2023 in Nicaragua ⋅ ☀️ 34 °C

    Von Managua sind wir mit einem lokalen Bus nach Leon. Diesmal leider nicht mehr so komfortabel wie in unserem Mietwagen dafür kamen wir am Ende noch in den Genuss einer Rikschafahrt durch die Stadt. Eingecheckt sind wir in das Hostel La Tortuga Booluda. Geführt von einem Schweizer. Da wir immer noch etwas angeschlagen waren und bereits das eint oder andere in Leon gesehen haben, lagen wir die meiste Zeit nur herum und genossen das süsse Nichtstun. Es war aber auch spannend auf der Hängematte unter dem Sternenfruchtbaum zu liegen. Ob Iguana, Vogel oder Ratte - alle liebten die reife Früchte und so herrschte reger Betrieb auf dem Baum. Nachdem wir mit Roneey unseren Shuttlebus nach El Salvador gebucht haben, trafen wir uns noch mit Sophie für ein Paardrinks. Sophie lernten wir bereits in Costa Rica kennen und seitdem haben sich unsere Wege immer mal wieder gekreuzt. Da sie den selben Shuttle gebucht hat, ging en wir am Abend mit ihr noch was trinken - oder vielleicht ein bisschen mehr. Unsere Bartour endete in der Gecko’s Bar, die bei den Einheimischen sehr beliebt ist. Auf dem Rückweg begegneten wir dann einem fünf Jahre altem Mädchen, das bereits sein erstes kriminelles Wissen an uns ausprobieren wollte. Zuerst wird gebettelt, als darauf ein Nein folgte, drohte sie mit ihrer Faust (vergesst bitte nicht dass sie höchstens ein Meter gross war), als die Drohung aber auch nichts brachte versuchte sie es mit in die Hosetasche zu greifen. Darauf folgt natürlich Entrüstung und ein schwall wüster Worte unsererseits. Das ist der Kleinen aber egal und statt zu verschwinden entscheidet die Ganofin uns einen lieben Gruss in Form eines Steines hinterher zu werfen. Ganz schön frech, glücklicherweise hat sie uns aber nicht getroffen und wir gekonnten, etwas verstörrt, unseren Nachhauseweg fortsetzten. Nur um knapp zwei Stunden später von unserem Shuttlebus abgeholt zu werden.Read more

  • Honduras - kurz und knackig

    December 18, 2023 in Honduras ⋅ ⛅ 21 °C

    Um Punkt zwei Uhr morgens wurden wir von unserem Shuttlebus abgeholt. Unsere Stimmung war etwas angeschlagen, da wir keine Minute geschlafen hatten. Immerhin hatten wir aber freie Platzwahl und konnten uns die besten Sitze schnappen. Rund vier Stunden waren wir dann halb schlafend halb wach unterwegs, bis wir die Grenze zu Honduras erreichten. Glücklicherweise wurde hier das Gepäck nicht nochmals durchleuchtet, und unsere Sorge, sie könnten die Drohne am Ende doch noch entdecken, war umsonst. Trotzdem mussten wir hier rund 30 Minuten warten und frieren. Aber immerhin ging dauerte es "nur" eine halbe Stunde, um das Land zu verlassen.
    Unsere Freude war aber nur von kurzer Dauer denn die Grenzen in Honduras sind nicht wirklich gut organisiert, weswegen wir eine weitere Stunde warten mussten, um den Eingangsstempel zu erhalten. Etwas übermüdet ging unsere Fahrt dann aber endlich weiter - einmal quer durchs Land. Nur um dann wieder zwei Stunden lang warten zu dürfen für den Ausgangsstempel. In El Salvador mussten wir dafür nicht einmal den Bus verlassen für den Eingangsstempel: Was für ein Service! Nach einer kurzen Verpflegungspause fuhren wir dann nochmals knapp drei Stunden Richtung Strand, wo wir in der Nähe von El Sunzal in unser Hostel Hammock Plantation eingecheckt sind. Für die Fahrt mit Roneey haben wir rund 50 Dollar pro Person bezahlt und mussten nochmals extra 10 Dollar für die Grenzübergänge zahlen. Ein Preis, der sich zu bezahlen aber gelohnt hat, denn die Grenzen in Honduras sollen ganz schön gefährlich und kompliziert sein und am liebsten mögen wir es kurz und knackig;)
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  • Von El Tunco bis nach El Zonte

    Dec 18–21, 2023 in El Salvador ⋅ ☀️ 31 °C

    Vor ein paar Jahren waren die Strände in El Salvador noch absolute Geheimtipps, mittlerweile sind sie ein richtiges Touristenparadies mit Luxushotels und zich Surfshopps. Unser Hostel befindet sich an einem ruhigeren Strandabschnitt und nachdem wir die nähere Umgebung erkundet haben, sind wir zum Schluss gekommen, mit dem Bus die anderen Strände abzuklappern. Die Chickenbusse, also die Schulbusse aus Amerika die nicht länger gebraucht werden, kommen nach El Salvador, wo sie nochmals aufgemotzt werden und als öffentliche Verkehrsmittel die Leute von A nach B bringen. Diese fahren die Küste hinauf und hinunter und kosten rund 50 Cent pro Fahrt. Als erstes war El Tunco auf unserer Liste. Das wohl bekannteste Strandstädtchen in der Region lockt mit zahlreichen Restaurants und einer Strandpromenade zum verweilen.
    Nach einem traumhaften Sonnenuntergang ging es für uns am nächsten morgen nach El Zonte. Wer gern surft und den damit verbundenen Vibe mag, ist hier genau richtig. Es gab ein leckeres Frühstück und einen Spaziergang am Strand entlang. Da Rebecca und ich aber nicht wirklich surfen fuhren wir kurze Zeit später schon zu unserem nächsten Strand: El Sunzal. Der wohl mit Abstand unspektakulärste Strand von allen aber gleich neben El Tunco, wo wir dann den restlichen Tag verbracht haben. Unser Fazit, wer gerne surft ist hier Goldrichtig. Für alle anderen lohnt es sich aber nicht länger als 1-2 Tage zu bleiben, den wirklich viel machen, kann man hier abgesehen vom Surfen nicht.
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  • San Salvador

    Dec 21–23, 2023 in El Salvador ⋅ 🌙 20 °C

    Nach dem kurzen Strandausflug ging es in die Hauptstadt. Hauptsächlich, weil in den anderen Orten die schönen Hostels bereits ausgebucht waren und wir nicht wussten, wohin.
    Wir fuhren also mit dem Chickenbus nach San Salvador und mit dem Uber in unser süsses kleines Hotel, in dem wir die einzigen Gäste zu sein schienen.
    Da wir schon lange nicht mehr in einer Mall waren und es hier eine grosse geben sollte, gingen wir also zuerst in die Mall, etwas X-Mas-Shopping betreiben.
    Ich wollte meinen Laptop reparieren lassen und daher gingen wir in den Apple-Store. Leider konnten sie meinen Laptop nicht in nützlicher Frist reparieren, dafür gönnte ich mir kurzerhand ein Iphone 15 pro max.... upsi..
    Und wenn wir schon dabei sind, Geld aus dem Fenster zu schmeissen, dann richtig. Also kaufte ich Rebecca und mir noch je ein Parfum, ihr 4 neue Silberohrenringe, mir ein neues Necessaire und so weiter.
    Wir halten hier jetzt nicht fest, wie viel Geld ich an diesem Tag ausgegeben habe.
    Doch weil es so schön war, checkten wir am nächsten Tag noch eine weitere Mall aus und machten dort weiter, wo wir aufgehört hatten. Also noch Makeup für Rebecca und noch zwei Ohrenstecker aus Silber mit Opalen. Dazu wieder einmal ein Kinobesuch, leider war der neue Hungergames aber nur auf Spanisch und so las Rebecca kurzerhand vor der Aufführung mal eben die gesamte Handlung des Filmes aus Angst, ihn sonst nicht zu verstehen. Ich sah darin die Logik nicht und versuchte mein Glück daher ohne Kontext. Die ersten zwei Stunden konnte ich ganz gut folgen. Irgendwann liess aber die Konzentration etwas nach und der Schluss war dann etwas verwirrend. Wie auch immer.

    Also zwei Tage in der Hauptstadt eigentlich nur in Malls verbracht und sehr viel Geld ausgegeben. Es hätte so schön sein können, wäre dann nicht am nächsten Tag noch eine Krankenkassenrechnung für 2000 Franken reingeflattert. Um diese dann auch noch zu bezahlen, musste ich dann mal eben kurz meine Kartenlimite erhöhen. Das war das Weihnachtsgeschenk, welches am wenigsten Spass machte.
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  • Juayúa

    Dec 23–26, 2023 in El Salvador ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach dem Besuch in der Stadt ging es zurück aufs Land. Genauer gesagt auf die Ruta de las Flores. Noch genauer nach Juayúa.

    Die Fahrt war nicht sehr angenehm, denn wir mussten zuerst mit dem Bus nach Sonsonate und dort umsteigen. Leider schienen alle noch kurzfristig zu ihrer Familie fahren zu wollen und so waren die sonst schon engen Busse komplett voll und wir mussten unsere Rucksäcke auf den Schoss nehmen. Plotschnass kamen wir in Juayúa an und mussten dann noch den Hügel hinauf zum Hostel laufen.

    Nach unserer Ankunft lernten wir ein paar Leute aus dem süssen kleinen und sehr familiären Hostel kennen. Die meisten davon kamen am 24. am Morgen auch mit uns auf die Wasserfalltour. Die Tour führte uns zu insgesamt sieben Wasserfällen. Wir wateten durch Wasser, kletterten Wasserfälle hinauf und schwammen sogar durch Wasserkanäle durch den Berg. Die dreistündige Tour war die 10 Dollar absolut wert, kamen wir doch an atemberaubend schönen und idyllischen Orten vorbei, die wir alleine nie gesehen hätten, da sie so abgelegen waren, dass man ohne Guide niemals dahin gefunden hätte.
    Als wir zurück kamen, riefen wir unsere Familien an und am Abend kochten wir uns Rösti mit Käse, Speck und Spiegeleier, bevor wir mit fast allen aus dem Hostel in eine Bar gingen und dort etwas über den Durst tranken. Denn der 24. ist hier in El Salvador ein Tag um Party zu machen und zu saufen. Um Mitternacht wurde dann auch überall Feuerwerk gezündet.

    Der 25. startete dementsprechend entspannt. Rebecca und ich gingen uns das Städtchen mit den vielem Markt- und Essensständen anschauen, liessen uns zu einer 15-minütigen Rundfahrt in einem Touri-wägelchen überreden und schauten uns noch ein Reptilienhaus mit diversen Schlangen, Echsen, Fröschen etc. an.
    Am Abend gingen wir dann noch mit den üblichen verdächtigen aus dem Hostel zu einem Rodeo im Nachbardorf. Natürlich nicht ohne davor noch bei Oscar (der Bar vom 24.) ein paar Biere zu trinken.
    Das Rodeo war ganz witzig und natürlich waren wir die einzigen Ausländer und wurden auch dementsprechend vorgeführt. Aber die Leute hier sind echt herzlich und interessiert und versuchen auch immer ihr bestes, mit uns Englisch zu sprechen. Obwohl es meist viel einfacher wäre, würden sie einfach Spanisch sprechen, denn dann würde ich wenigstens verstehen, was sie sagen.

    Am 26. hiess es dann für uns Abschied nehmen und mit dem Chickenbus ging es nach Santa Ana.
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  • Santa Ana

    Dec 26–29, 2023 in El Salvador ⋅ ☀️ 31 °C

    In Santa Ana angekommen, haben wir gleich für die nächsten zwei Tage vom Hostel ein kleines Motorrad oder eher eine Art Roller gemietet. Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich damit zum Vulkan fahren. Doch es stellte sich heraus, dass man den Vulkan nur bis um 10 Uhr besteigen darf und da wir es bis dahin nicht mehr zum Vulkan schaffen würden, änderten wir unseren Plan. Wir schauten uns noch ein bisschen was von der Ruta de las Flores an.
    Wir fuhren also mit dem Roller über die schöne Passstrasse zurück nach Juayúa und von dort weiter richtung Ahuachapán. Dazwischen machten wir immer wieder Stopps in den süssen kleinen Dörfchen auf dem Weg, in denen es natürliche überall Marktstände und süsse Kaffees hatte. Doch das Highlight blieb die von Blumen gesäumte Strasse selbst mit ihren herrlichen Ausblicken auf dienLandschaft. Und das obwohl wir sogar noch einen Stopp im wohl bekanntesten Kaffees von El Salvador Halt machten. Das Cafe Albania fährt mit einem Ziplineparks, riesigem Labyrinth, einer Regenbogenrutsche und diversen Spots zum essen oder trinken auf. Trotzdem fällt es unserer Meinung nach eher in die Kategorie „absurde Touristenfalle“. Und da noch Feiertage waren, war es natürlich auch dementsprechend überlaufen, sodass wir nicht lange blieben.

    wir verbrachten also einen schönen Tag auf dem Roller und das einzig Unangenehme an diesem Tag waren wohl der unbequeme Sitz und die Autobahn.

    Am Tag darauf gingen wir schlussendlich doch noch zum Vulkan. Leider durfte man da nur mit einem Guide hoch und es hatte so viele Leute, dass wir eigentlich gleich wieder umkehren wollten, hätten wir nicht schon bezahlt. Feiertage eben. Doch zu den sonst schon zahlreich vertretenen Urlaubsgäste gesellte sich noch eine riesen Gruppe Pfadfinder, die allesamt nicht anständig laufen konnte. Zudem noch Militärs und Polizisten, die wohl für die Sicherheit auf dem Vulkan zuständig waren. Jedenfalls mussten wir sowohl beim Hochlaufen, als auch beim Abstieg Schlange stehen. Das minderte den Spassfaktor erheblich, doch als wir beim Krater ankamen und in die giftblaue Lagune hinunterblickten, war das für eine kurze Zeit vergessen.

    Wieder unten fuhren wir dann noch zum See und assen dort zu Abend. Leider sind grosse Teile des Ufers privatisiert und der Rest etwas billig touristisch gestaltet. Verschwendetes Potenzial.
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  • Antigua

    Dec 29–Jan 2, 2024 in Guatemala

    Gemeinsam mit der Schwedin Hanna und dem Pakistani-Engländer Shoaib, die wir in Juayúa kennengelernt und am Vortag noch einmal beim Vulkan angetroffen haben, sind wir mit dem Chickenbus bis zur Grenze und anschliessend mit einem Bus bis nach Guatemala-Stadt gefahren. Bis dahin lief eigentlich alles ganz glatt. Doch in der Hauptstadt angekommen, missten wir erneut einen Chickenbus nehmen, um nach Antigua zu gelangen. Das wurde noch kurz zur ungemütlichsten Fahrt des Jahres. Denn wir brauchten für eine Strecke von eigentlich höchstens einer Stunde ungefähr 3… mit unseren Rucksäcken auf den Knien, über dem Rad des Busses.

    In Antigua machten wir drei Tage nicht besonders viel, ausser drei Mal auf den Hausberg hochzulaufen, jeden Morgen im gleichen teuren aber geilen Brunchrestaurant frühstücken und uns in einem Restaurant, geführt von einem Schweizer mit Raclette, Zürigschnätzlets, Williams und am 31. noch mit Fondue verwöhnen zu lassen. Oft sind wir einfach bisschen herumgelaufen. Die Stadt ist geprägt von kolonialer Architektur und einer reichen Geschichte. Einst Hauptstadt von Guatemala, wurde sie aufgrund von Erdbeben verlassen. Die Straßen sind gesäumt von farbenfrohen Gebäuden und Kopfsteinpflaster, und die umliegenden Vulkane verleihen der Stadt eine atemberaubende Kulisse. Die Ruinen der Kathedrale von Santiago erzählen von vergangenen Zeiten, während die lebendige Kultur, Antiquitätengeschäfte und Cafés das heutige Antigua beleben.

    Ins neue Jahr sind wir mit Hannah, Shoib, Ann-Christine (die wir auch schon in El Salvador getroffen haben), Jeremia und Lukas zusammen mit vielen anderen und begleitet von Feuerwerk und einer Band auf dem Stadtplatz gestartet.
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  • Vulkan Acatenango und Fuego

    Jan 2–3, 2024 in Guatemala ⋅ ☁️ 16 °C

    Morgens um 7:30 mussten wir beim Hostel sein. Dort gab es Frühstück und anschliessend konnten wir Jacken, Handschuhe etc. mieten und dann ging es auch schon los mit dem Bus bis zum Eingang des Parkes. Gemeinsam mit Hannah, Jemima und Lukas (und noch etwa 35 anderen) starteten wir um 9:30 den Aufstieg. Obwohl viele den steilen Aufstieg als schwierig empfanden, hatte ich doch eher mit dem ganzen Abfall und den vielen Pausen Mühe als mit dem Laufen. Kaum kam man in einen Trott, gab es wieder eine Pause und wir mussten auf die Letzten warten. Was immer dazu führte, dass man vom Schwitzen ins Frieren überging.
    Naja um etwa drei Uhr Nachmittags nach rund 8km und 1400 Höhemeter erreichten wir schliesslich das Basecamp.
    Für uns ging es dann nach einem kleinen Snack für nochmals 20 Dollar pro Person zu unserem eigentlichen Highlight. Wir liefen den Vulkan wieder hinunter und hoch auf den Fuego. Nochmals 8km und etliche Höhemeter, um nach dem Eindunkeln endlich auf dem aktiven Vulkan zu stehen.
    Wir hatten Glück, denn sobald wir ankamen, spukte er Lava und wir standen so nahe, dass uns fast die glühenden Klumpen auf den Kopf fielen. Wir warteten dann noch eine halbe Stunde, ich in Shorts bei etwa 0 Grad. Leider gab es keinen so grossen Ausbruch mehr, doch wir sassen da, hatten eine atemberaubende Aussicht auf das Land, der Sternhimmel war so klar, wie selten und wir sahen dem Vulkan zu, wie er Lava spukte, während eine der hellsten Sternschnuppen, die ich je sah, über unsere Köpfe hinwegzog. Das war einfach nur magisch.
    Der Rückweg war dann weniger magisch und ziemlich anstrengend. Hanna hatte zwischenzeitlich fast einen Nervenzusammenbruch und Rebecca sah auch nicht mehr ganz so frisch aus. Zudem gab meine Taschenlampe den Geist auf, was den ziemlich schwierigen Weg noch etwas mühsamer machte.
    Als wir abends un 10, nach dem Abendessen noch Marshmellows am Feuer rösteten und die Sterne anschauten, waren dann alle so müde, dass wir sofort hätten einschlafen können. Wäre es nicht arschkalt gewesen… Doch so wurde es eine noch kürzere Nacht, als es sowieso gewesen wäre.
    Um 4:20 ging es schliesslich wieder los. Auf 3976 Meter zum Krater, um von dort den Sonnenaufgang zu schauen. Oben war es arschkalt und windig und einmal mehr war ich über den Abfall hier oben verwundert. Doch als die Sonne endlich rauskam, wurde es langsam wärmer. Wir machten uns an den Abstieg. Wieder im Basecamp gab es Frühstück bevor wir dann in etwa zwei Stunden wieder zum Fusse des Vulkans zurückkehrten.
    Ziemlich erledigt aber lange nicht so fertig, wie Lukas, kamen wir unten an. Dann ging es per Bus ins Hostel. Noch kurz geduscht und ein letztes Mal in unser nices Restaurant und dann fuhren wir auch schon mit dem Shuttle an den See Atitlán, wo wir gerade noch die letzte Fähre nach Santa Cruz erwischten.
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  • Santa Cruz

    Jan 3–5, 2024 in Guatemala ⋅ ☁️ 16 °C

    In Santa Cruz verbrachten wir zwei Nächte im Iguana Perdida. Am ersten Morgen fuhren wir mit dem Boot in das Hippiedörfchen San Marco. Von dort liefen wir zu Fuss, sehr zu meinem Leidwesen, da ich Krämpfe hatte und nicht unbedingt erholt vom Vulkanhike, fast den ganzen Weg nach Santa Cruz zurück. Wenigstens war die Aussicht auf den See und die dahinterliegende Vulkane schön.
    Am nächsten Tag zogen wir um nach San Pedro. Gemeinsam mit Lieske, die wir auf dem Hike kennenlernten und die ebenfalls im Iguana Perdida war, gingen wir ins Mr. Mullet.
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  • San Marco

    Jan 5–7, 2024 in Guatemala ⋅ ☀️ 25 °C

    Zusammen mit Lieske sind wir also nach San Marco. Rebecca und sie buchten dann auch gleich nach der Ankunft noch einen Sonnenaufgangshike, der morgens um 4 Uhr los ging. Ich hatte aber die Schnauze etwas voll von früh aufstehen und wandern und so passte ich.
    Nach dem wir im Hostel eingecheckt haben, sind wir etwas durch das touristische Örtchen gelaufen, das vor allem für sein Party und Drogenszene bekannt geworden zu sein scheint.

    Am Abend gingen wir dann noch mit Hanna und einer anderen Schwedin was trinken.

    Am zweiten Tag gingen Rebecca und Lieske auf den Hike und anschliessend gingen wir noch einmal mit Hanna nach San Marco, da sie etwas Gesellschaft brauchte. Dann schlenderten wir noch durch San Juan und am Abend tranken wir noch etwas mit Hanna und Lukas, der auch wieder im gleichen Hostel ankam und noch ein paar anderen.
    Am nächsten Morgen früh nahmen wir gemeinsam mit Lieske den Shuttle nach Lanquin.
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  • Lanquin / Semuc Champey

    Jan 7–10, 2024 in Guatemala ⋅ ⛅ 26 °C

    Mit dem Shuttle fuhren wir nach Lanquin, wo wir in die Zephire Lodge eincheckten, eine Unterkunft, die Rebecca schon lange buchen wollte und die ziemliche bekannt ist, sich im Nachhinein aber nicht als ganz so glorreich herausstellte, wie angenommen.
    Dort angekommen, trafen wir Sophie wieder, die nun mit ihrem Freund unterwegs ist und buchten gleich das Tubing für den nächsten Tag mit ihnen. In einer riesen Gruppe, die hauptsächlich aus 20 Amerikanern und etwa 30 jungen Australiern bestand, liessen wir uns den Fluss hinunter treiben und tranken Bier. Die Guides aus dem Hostel waren dabei ziemlich nervig und etwas unfreundlich aber wir liessen uns die Laune dadurch nicht verderben. Am Abend ging die Party dann im Hostel noch eine Weile weiter und ich kam erst um etwa 2 Uhr früh ins Bett.

    Dementsprechend litt ich etwas, als wir am nächsten Tag nach Semuc Champey die Höhlensysteme und den Nationalpark anschauen gingen. Dass die gesamte Australiergruppe dabei war und sich der gesamte Ausflug nur um sie zu drehen schien, hilf dabei nicht unbedingt. Die Höhlen waren zwar lustig aber nichts wunderschönes und der Nationalpark war zwar schön und lud uns gleich zu Beginn mit einer Gruppe Brüllaffen ein, doch ich war ziemlich müde und hatte daher nicht viel Spass an dem langen Aufstieg bis zum Aussichtspunkt. Für die Bilder hat es sich aber gelohnt und immerhin wurden wir nicht, wie etwa jeder Zweite in der Lodge, krank. Dauernd sah ich Leute erbrechen und auch online stand, dass dort viele Leute krank werden und das soll nicht nur am Alkohol liegen.
    Nach zwei vollen Tagen in der Lodge nahmen wir schliesslich den Shuttle, der einen ganzen Tag brauchte bis nach Flores.
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  • Flores und Tikal

    Jan 10–13, 2024 in Guatemala ⋅ 🌙 23 °C

    Drei Nächte verbrachten wir in Flores, wo auch gerade ein mehrtägiges Strassenfest stattfand. Wir wollten aber einfach ein bisschen entspannen und genossen daher eher unser grünes Hostel voller Pflanzen in mitten von Flores, anstatt an den Festivitäten teilzunehmen.
    Auch von der farbenfrohen kleinen Insel haben wir eigentlich nicht allzu viel gesehen. Wir haben lediglich die Mustseens abgehackt. Und das war natürlich Tikal.

    Die archäologische Stätte der antiken Maya-Zivilisation wurde etwa im 4. Jahrhundert v. Chr. gegründet und erreichte ihren Höhepunkt während der klassischen Periode der Maya-Zivilisation zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert n. Chr. Tikal liegt tief im Dschungel des Petén-Beckens und war ein bedeutendes politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum.

    Heute ist es vor allem eines: Viele alte Steine. Und um diese zu besichtigen mussten wir auch noch um 4 Uhr früh raus. Denn die erste Tour des Tages sei die Beste. Naja zumindest haben wir gleich schon zu Beginn eine Familie Spinnen-Affen und eine Familie von Brüllaffen gesehen. Dazu gesellten sich später Nasenbären. Also zumindest, dass man mehr Tiere sieht, wenn man so früh aufsteht, schien sich zu bewahrheiten. Und vermutlich auch, dass es kühler ist.
    Trotzdem hatte es bereits einige Menschen. Doch das kann man wohl bei einer so bekannten Sehenswürdigkeit auch nicht ausschliessen.
    Mich faszinierten weniger die Steine und mehr die Aussicht auf den Jungle und die Tatsache, dass diese vergessene und wiederentdeckte Stadt mittlerweile völlig zugewachsen ist, obwohl früher anscheinend hier kein Dschungel war. Es zeigt, wie die Natur die Zivilisationen überlebt und sich schlussendlich ihren Platz zurückholt. Schön zu sehen, wie nun Affen auf den Steinmauern alter Zivilisationen herumturnen.
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  • Rio Dulce

    Jan 13–15, 2024 in Guatemala ⋅ ☀️ 31 °C

    Über Rio Dulce gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Wir haben zwei Tage lang nicht viel unternommen, ausser einmal mit dem Kanu raus zu fahren. Dennoch war es wohl mein liebster Stopp in Guatemala. Nicht nur war es billig, wir kamen auch endlich einmal von den vielen Touristen weg. Direkt am Fluss, nur zugänglich mit dem Boot, war unser Hotel richtig idyllisch. Ich sass manchmal ziemlich lange einfach am Holzsteg und schaute mir die ganzen Eisvögel, Reiher und Iguanas an, die manchmal sogar durchs Wasser schwammen. In dieser Region wimmelt es von Leben und Gott sei Dank spreche ich nicht von menschlichem Leben. Obwohl viele reiche Menschen sich hier niedergelassen haben und ihre Villen hingeklatscht haben. Vermutlich Amerikaner.
    Naja wir haben hier einfach nur entspannt und hatten noch unser Bewerbungsgespräch mit Mein Schiff.
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  • Livingston

    Jan 15–17, 2024 in Guatemala ⋅ 🌙 26 °C

    Von Rio Dulce fuhren wir per Boot nach Livingston. Und diese Überfahrt, war eigentlich auch der ganze Grund, warum wir überhaupt in diese Region gefahren sind. Und ich glaube, für mich war es eines der schönsten Dinge, die wir in Guatemala gemacht haben. Obwohl es eigentlich nur eine Überfahrt war. Diese Gegend ist so idyllisch und grün. Zudem wimmelt es von Vögeln. Rebecca und ich haben beide noch nie so viele Pelikane an einem Ort gesehen.
    Livingston selbst war nicht speziell. Ein ärmliches Fischerdörfchen, wie wir es bereits kennen. Es versprüht bereits Karibikvibe und die Leute sind hier wieder viel dunkler als im Landesinneren.
    Es gibt aber nicht viel zu sehen und so haben wir auch nicht viel unternommen, was bei mir auch daran lag, dass ich ziemliche Ohrenschmerzen hatte und Medikamente nahm.
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  • Hopkins

    Jan 17–20, 2024 in Belize ⋅ ⛅ 27 °C

    Von Livingston ging es mit dem Boot nach Punta Gorda zur Belizischen Grenze. Dort mussten wir eineinhalb Stunden warten und dann nochmals mit dem Bus zwei, drei Stunden bis in die Nähe von Hopkins fahren. Fast sofort merkten wir, dass Belize anders ist, als der Rest von Lateinamerika. Nicht nur ist die Landessprache hier in weiten Teilen wieder Englisch, die Menschen erinnern auch viel mehr an Jamaikaner als an Latinos. Sie sind hier viel offenherziger, freundlicher und noch lebensfroher. In den fast drei Stunden Busfahrt war ich die ganze Zeit am quatschen. Und zwar nur deswegen, weil ständig neue Leute mit mir reden wollten. Man erklärte mir die Geschichte von Belize mit der schwierigen Vergangenheit mit Guatemala, deren Grenzstreit noch immer nicht geklärt ist, man erzählte mir von den vier grossen Ethnien die hier in Harmonie zusammenleben und dass die Mayas genau so Brüder von den Kreols seien, wie von mir. Als man herausfand, dass ich deutsch sprach, holte man gar kurzerhand die zwei Amischen, die auf dem Bus waren her, da diese angeblich auch deutsch können. Deren Blattdeutsch war dann aber doch etwas schwer verständlich. Trotzdem erklärten sie mir ihre Lebensweise und zeigten mir von weitem Ihre Dörfer.
    Nach drei Stunden kamen wir dann also vor Hopkins an und hätten ein Taxi nehmen sollen. Doch auch da wurden wir sofort angesprochen und ein Transport für uns organisiert.
    In Hopkins selbst chillten wir dann 2 Tage am Strand, nervten uns etwas über die vielen alten Amis hier und lasen Bücher.
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  • Caye Caulker

    Jan 20–24, 2024 in Belize ⋅ ☀️ 28 °C

    Mit dem Bus nach Belize Stadt und dann per Fähre kamen wir nach Caye Caulker. Lustigerweise liefen wir beim Ticketkauf für die Fähre zum X-ten Mal die letzten drei Monate in Sophie rein. Das Mädel, das ich bereits vor 4 Jahren in Sri Lanka kennenlernte. Und natürlich hatte sie das gleiche Hostel gebucht und so verbrachten wir die vier Tage auf der Insel mit ihr.

    Am ersten Tag schauten wir uns noch etwas die Insel an und gingen an den Strand, wo die Stachelrochen gefüttert wurden.
    Am Sonntag war dann Sundayfunday, bei dem wir auf drei Jachten feierten und der gegen Abend etwas ausser Kontrolle geriet, sodass ich erst um 3 Uhr morgens zurück kam und den ganzen Montag auskaterte. Da es aber regnete, wie aus Eimern, war das nicht weiter tragisch.
    Schliesslich gingen wir noch auf eine Schnorcheltour, bei der wir mit Haien und Stachelrochen tauchten und daneben noch zahlreiche weitere wunderschöne Fische sahen. Dazu schifften wir auf einem Katamaran den ganzen Tag durch das herrlich türkisblaue Wasser und sahen zum Schluss noch Seekühe. Leider konnten wir mit diesen nicht ins Wasser, da die Strömungen dies angeblich nicht zuliessen. Ziemlicher Dämpfer für mich.
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  • Bacalar

    Jan 24–26, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 30 °C

    Zusammen mit Sophie nahmen wir die Fähre von der Insel und danach den Bus bis zur Grenze nach Mexiko. Dort wurden wir dann etwas aufgehalten, weil wir weder eine Unterkunft noch eine Ausreise gebucht haben. Natürlich gab es am Zoll auch keine W-Lan, weshalb wir ein Mitarbeiter nach Hotspot fragen mussten. Dann noch kurz extrem viel Steuern für unseren Aufenthalt zahlen und alle unsere Sachen durchsuchen lassen und schon waren wir mit dem Taxi unterwegs nach Bacalar.
    Da ich ziemlich krank war, lag ich dort eigentlich nur zwei Tage herum. Der Ort selbst sollte sehr schön sein. Doch leider kann ich das weder bestätigen noch verneinen. Nach dem ersten Tag verabschiedeten wir uns dann noch von Sophie, die zurück nach Deutschland flog und einen Tag später nahmen wir schliesslich den Bus nach Valla Dolit .
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  • Valladolid

    Jan 26–30, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach Bacalar ging es für uns weiter nach Valladolid. Das Städtchen selbst ist süss, aber nichts spezielles. Unser Hostel war ziemlich komisch. Nur alte Leute und kein Vibe. Doch wir waren sowieso noch ziemlich angeschlagen, weshalb wir zwei Tage lang nicht viel machten.
    Schliesslich mieteten wir einen Roller und fuhren nach Chichen Itza. Eines der sieben Weltwunder der Neuzeit. Schlussendlich waren es aber halt wieder einmal einfach alte Steinhaufen, die uns je 30 Franken Eintritt kosteten und die völlig übertouristisch waren. Aber wie auch immer. Noch ein Weltwunder abgehakt. Anschliessend gingen wir noch auf die Suche nach Cenoten. Wir fanden viele. Fast alle davon kosteten so viel Eintritt, dass wir uns das nicht geben wollten. Wir fuhren dann zu einer, die gratis war, dafür aber so unspektakulär und fast schon etwas unheimlich, dass wir zum Entschluss kamen, dass wir vielleicht doch Eintritt zahlen sollten. Wir besuchten dann also noch eine, für die man zahlen muss, die aber etwas untouristischer zu sein schien. Und man durfte mit einem Eintritt auch gleich zwei sehen und so kamen wir trotzdem noch in den Genuss, in den Cenoten zu schwimmen. Interessant waren für mich die vielen Fische, die in diesen unterirdischen Seen leben, wie klar das Wasser ist. sowie die Fledermäuse dort unten.
    Viel mehr haben wir in Valladolid nicht mehr gemacht. Nächster Stopp war dann Mérida.
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  • Mérida

    Jan 30–31, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 24 °C

    In Mérida verbrachten wir nur eine Nacht, da wir weiter nach Oaxaca mussten, weil Selina bald dahin kam. Wir liefen also etwas in der Stadt herum, gönnten uns ein leckeres (und teures) Abendessen, sowie ein schönes Hotelzimmer, da wir beide die Nase etwas voll von Hostels hatten. Am Abend um sieben nahmen wir dann den Bus, der 25 Stunden bis nach Oaxaca brauchten sollte.Read more

  • Oaxaca

    Feb 2–6, 2024 in Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach über 25 Stunden im Bus und nach einer kurzen Taxifahrt kamen wir endlich im Viajero in Oaxaca an. Wir legten uns gleich schlafen. Am nächsten Tag erkundeten wir zu Fuss etwas die Stadt, liessen uns in einem Labor noch Blut abnehmen, um es auf Antikörper gegen Wilde Blatern zu testen aber erledigten ansonsten nicht so viel. Am nächsten Morgen kam schliesslich Selina auch in Oaxaca an.
    Wir verbrachten vier Tage gemeinsam in der Stadt, machten viele Spaziergänge und eine Busfahrt durch die Stadt. Eigentlich sollten es nur drei atage sein, doch die Frauen wollten noch ein Wrestlingmatch, sowie den Botanischen Garten sehen. Leider viel beides ins Wasser, da der Botanische Garten jeweils nur um 11 Uhr und nur geführt betreten werden darf, am Sonntag dann aber ganz geschlossen blieb und der Wrestlingmatch abgesagt wurde. Somit hätten wir uns die zusätzliche Nacht und eine Menge Wut sparen können. Denn mitten in der Nacht um 3 Uhr kamen zwei in unser Dorm, weckten alle, weil sie so laut waren, fingen dann noch an zu telefonieren und fielen dann nach gefühlt einer Minute in den Schlaf und fingen sofort suuuuuper laut an zu schnarchen, so dass ich mindestens eine Stunde und Rebecca gar nicht mehr schlief.

    Am nächsten Tag gingen wir schliesslich noch auf eine zwölfstündige Tour, auf der wir die lokale Textilherstellung und -färbung sahen, sowie die Kerzenherstellung, die Kalkwasserfälle Hierve del Agua und die Mezcalherstellung und den angeblich breitesten Baum der Welt, der über 2000 Jahre alt sein soll. Natürlich durfte auch ein Stopp in einer weiteren historischen Stätte nicht fehlen. Das interessierte uns aber einmal mehr nur begrenzt auch wenn es „die wichtigste Städte der Zapoteken in diesem Staat“ ist.
    Schliesslich wollten wir dann nach Puerto Escondido, das nur 3 Stunden entfernt liegt, dank einem neuen Highway, der vor zwei Tagen fertig wurde. Leider war der einzige Bus, der diesen Highway nahm, auf dem seit Jahren demonstriert wird, bereits ausgebucht, weshalb wir einen Bus nehmen mussten, der einen riesen Umweg fuhr und statt 3 11 Stunden brauchen sollte, dann aber natürlich 13 Stunden brauchte.
    Naja, jetzt sind wir am Meer. Das zählt.
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  • Puerto Escondido und Mazunte zum ersten.

    Feb 7–14, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach 11 Stunden im Bus sind wir endlich in Puerto Escondido angekommen. Noch schnell mit dem Taxifahrer verhandelt und trotzdem abgezogen worden und schon waren wir im Hostel Nopalero, in dem wir noch lange bleiben würden.
    Drei Nächte haben wir zuerst gebucht und wir verbachten die Tage am Strand und an den Abenden gingen Rebecca und Selina ab und zu in den Ausgang nach la Punta. Ich blieb meistens zuhause. Es gefällt mir hier im Hostel. Es ist ruhig und es hat viel Natur rundherum und man sieht immer mal wieder Iguanas oder sonstige Echsen, farbenfrohe Vögel und eine Armada von über 10 Hörnchen, die hier ständig ihr Unwesen treiben.

    Rebecca und Selina haben sich für vier Tage einen Roller gemietet. Einmal oder zweimal fuhren wir damit an den Strand und einmal über eine Stunde bis nach Mazunte. Wir schauten uns auf dem Weg in einer Lagune Krokodile an.

    In Mazunte schliesslich assen wir etwas am Strand und schlenderten ein wenig durch das Dörfchen ehe Selina beschloss, dass sie wieder hier herkommen wollte. Mir war es recht, ich wollte sowieso hier hin. Doch zuerst fuhr sie noch zur Laguna Chacuahua. Rebecca war krank und so blieb ich bei ihr, während Selina mit zwei Freundinnen, die sie hier kennenlernte zur Lagune fuhr.
    Als sie wenige Tage später wieder in Puerto Escondido war, verbrachten wir noch eine Nacht hier und fuhren dann per Colecitvo Richtung Mazunte.
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  • Mazunte

    Feb 14–17, 2024 in Mexico ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach etwa einer Woche in Puerto Escondido und nachdem Selina von ihrem Abenteuer nach Chacahua zurückkam, war es bereits beschlossene Sache, dass wir noch einmal nach Mazunte fahren würden. Und so kümmerten sich die zwei Damen um eine Unterkunft während ich mich vor allem um mein Seelenfrieden kümmerte.
    Per Colectivo mit umsteigen fuhren wir in das kleine Hippiedörfchen, in dem es überall nach Gras riecht und alte Hippies ihren Schmuck verkaufen. Zwei Nächte blieben wir in diesem wunderbaren Ort, wo die Küste mehrere kleine Buchten formt, die voneinander durch zerklüftete Hügel abgetrennt werden. Durch die Beschaffenheit der Küstenlinie kommt hier jeder auf seine Kosten. Man kann hier surfen, baden und die Sonnenuntergänge von den Hügeln aus beobachten. Zudem ist Walsaison und so konnten wir uns natürlich eine Bootsrundfahrt inklusive Schnorchelabenteuer mit Delfinen natürlich nicht entgehen lassen.
    Nach drei Nächten ging es dann aber auch schon wieder zurück nach Puerto Escondido, wo es Abschied nehmen von Selina hiess. Diese flog nämlich von Puerto zurück nach Mexiko City und einen Tag danach in die Schweiz zurück.
    Wir hingegen verhingen uns einmal mehr im Nopalero. Zwar mussten wir noch diverse Tests in Labor und Arztbesuche erledigen (insgesamt vier Mal sind wir zum selben Arzt gefahren, haben aber schlussendlich das Zertifikat sogar den erste Hilfe Kurs bekommen für einen unschlagbaren Preis), wir nutzten die vielen Besuche aber auch etwas als Ausrede, um noch länger hier rumzugammeln und nichts zu tun ausser ab und zu am Abend den Sonnenuntergang von verschiedenen Stränden aus anzuschauen.
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