Vietnam - Kambodscha

January - February 2023
A 27-day adventure by Sophie Read more
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  • Day 23

    Siem Reap 🚍🌾

    February 8, 2023 in Cambodia ⋅ 🌙 27 °C

    In der Nacht auf den 8. Februar fuhren wir mit einen Schlafbus in die nächste Stadt. Die Schlafplätze waren angenehm, solange man eine ähnliche Größe wie die dortigen Einheimischen hatte. Um ca. 5 Uhr in der Früh kamen wir dann in Siem Reap an und ließen uns mit einer Rikscha zu unserem neuen Hostel fahren. Wir hatten Glück und konnten früher einchecken und mussten somit nicht bis 14 Uhr warten. Die Zimmer im Lub d Hosten waren sehr modern und sauber. Nachdem wir den fehlenden Schlaf nachgeholt hatten frühstückten wir in einem süßen kleinem Café Namens Brother Bong. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am Pool und am Abend nahmen wir bei einer kostenlosen Tour, die von unserem Hostel aus organisiert wurde teil. Bei dieser fuhren wir auf einen Anhänger, der von einem Motorrad gezogen wurde, wie Tiere auf der Ladefläche aus der Stadt hinaus durch die kleinen Dörfer. Unser Ziel war ein Baum auf einen abgelegenen Reisfeld unter den wir den Sonnenuntergang betrachteten.Read more

  • Day 22

    Die Tragische Geschichte Kambodschas

    February 7, 2023 in Cambodia ⋅ ⛅ 27 °C

    Früh machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel, das S21. Als wir draußen entlang der Mauern, die mit Stacheldraht versehen waren, gingen konnten wir noch nicht ahnen, was für eine Tragödie sich hinter den Wänden von 1975-1979 zugezogen hatte. Wir besorgten uns einen Audioguide, welcher uns durch die verschiedenen Stationen des Lagers führte. Das Gelände besteht aus drei Gebäuden, die um eine Grünanlage gebaut wurden, auf welcher sich Palmen, Obstbäume und 14 Gräber von den letzten Gefangenen befinden. In dem ersten Haus befanden sich die Verhörzimmer in denen sich unfassbar grausame Ereignisse ereignet hatten. Anders als es bei uns in Deutschland erlaubt wäre, durfte man dort die Räume betreten, in denen sich die Betten genauso befanden, wie sie damals bei der Befreiung vorgefunden wurden - mit eingetrockneten Blutlachen am Boden, Eisenstangen mit denen die Gefolterten am Bett befestigt wurden und Tischen auf denen die erzwungenen Geständnisse unterschrieben wurden. In den weiteren Gebäuden konnte man die winzigen Zellen sehen, Foltermaschinen, menschliche Überreste, Fotomaterial und Bilder von den registrierten Insassen unter denen sich auch Frauen, Kinder, Babys und Ausländer befanden. Noch viel weiteres war dort ersichtlich und wir erhielten sehr viele Informationen durch den Audioguide, bei dem auch Überlebende sowie damalige S-21 Angestellte sprachen.
    Nach drei Stunden waren wir komplett überwältigt von dem, was sich dort vor nicht all zu langer Zeit abgespielt hatte. Im Anschluss fuhren wir zu den Killingfields weiter. Dort befanden sich Massengräber mit so vielen Menschen, dass immer noch neue Überreste und Klamotten durch den Regen zum Vorschein kommen. So viele, dass sie jeden Monat die an die Oberfläche geschwemmten Sachen neu bergen. Auch hier hatten wir einen Audioguide, doch möchte ich auf die grausamen Details nicht weiter eingehen. Dieser Tag hat uns alle geprägt und uns die Geschichte von Kambodscha näher gebracht.
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  • Day 21

    Alle Wege führen nach Phnom Phen 🌴

    February 6, 2023 in Cambodia ⋅ 🌙 27 °C

    Da unsere Rückreise nach Phnom Phen länger gebraucht hatte als gedacht, kamen wir erst um 16 Uhr in unserem Hostel an. Wir bezogen unsere Zimmer und machten uns anschließend auf in die Stadt, um dort Abend zu essen. Wir fanden ein Lokal in dem nur Einheimische aßen und waren uns sicher das richtige Lokal gefunden zu haben. Wir wählten unser Essen anhand von Bildern aus und es schmeckte wirklich gut auch wen wir nicht alles identifizieren konnten. Anschließend gingen wir auf einen Absacker an unsere Hostelbar.Read more

  • Day 20

    Longset Beach 🌊

    February 5, 2023 in Cambodia ⋅ 🌙 28 °C

    Nach längerem Überlegen stand für uns fest, dass wir nicht noch eine weitere Nacht in der aktuellen Unterkunft verbringen wollten. Wir hatten ein schönes Hostel auf der Südseite der Insel entdeckt und dieses für eine Nacht gebucht. Die Motorradfahrt dort hin war wieder aufregend und holprig. Das Funky Beach Hostel verfügte über mehrere Bungalows die direkt am Strand lagen. Die Unterkunft war für vier Personen ausgelegt so das wir uns diese mit Malte teilten. Der Sand war so weiß und fein, dass er quietschte wenn man ihn betrat. Das Wasser war hellblau und die Wellen rauschten. Traumhaft schön und das alles für weniger Geld, mit Strom und fließendem Wasser in unserer Unterkunft - purer Luxus. Unser einziges Problem war es, dass es auf der Insel keinen ATM gab, man alles bar bezahlen musste und wir vor unserer Anreise zu wenig Geld abgehoben hatten. Somit mussten wir uns zu einem 30 minütigen Fußmarsch in die Hafenstadt aufmachen. Der Weg ging direkt am Meer entlang, weshalb es uns nichts ausmachte, zu dem Restaurant zu gehen bei dem eine Cash Out Transaktion möglich war. Als wir erfolgreich zurückkehrten, liefen wir ins Meer und ließen uns treiben. Am Abend gingen wir wieder am Meer spazieren und sahen während dem Essen zu, wie sich das Meer immer weiter zurück zog und die Sonne unterging.Read more

  • Day 20

    Lonely Beach 🐠🪸

    February 5, 2023 in Cambodia

    Gleich in der Früh machten wir uns zu dem weißen Sandstrand auf, um dort eine Runde schwimmen und an den Felsen schnorcheln zu gehen. Wir sahen viele Fische, Seegurken, bunte Korallen, einen sehr großen Orange-Lila Seestern und sogar einen Octopus. Wir verbrachten auch den restlichen Tag am Strand mit unseren neuen Bekannten. Später aßen wir gemeinsam mit ihnen zu Abend und spielten Spiele. Bei den Gesprächen berichteten sie uns, dass sie sich das S21 sowie die Killing Fields in Phnom Phen angesehen hatten und empfahlen uns diese unbedingt auch zu besichtigen. Daher änderten wir unseren eigentlichen Plan und entschieden uns statt direkt nach Siem Reap weiter zu fahren, nach der Insel noch einmal in die Stadt zu fahren.Read more

  • Day 19

    Koh Rong - Ankunft im Paradies ☀️🌴

    February 4, 2023 in Cambodia ⋅ 🌙 27 °C

    Um 11 Uhr morgens startete unsere vierstündige Busfahrt nach Sihanoukville. Dabei fuhren wir entlang an riesigen Palmplantagen und Kühen die zwischen den Bäumen grasten. Am Hafen angekommen ging unsere Reise mit einer zweistündigen Bootsfahrt zu der Insel Koh Rong weiter. Dabei krachten die Wellen gegen das Boot und wir wurden so sehr hin und her geschaukelt, dass wir alle eine Reisetablette vertragen hätten können. Auf der Insel angekommen entschieden wir uns dazu, uns per Roller zu unserer Unterkunft am Lonely Beach fahren zu lassen. Es stellte sich als richtige Entscheidung heraus, nicht selbst einen Roller ausgeliehen zu haben, da die Fahrt wohl die abenteuerlichste von allen war. Wir fuhren durch tiefen Sand, über notdürftig befestigte Bretter (welche eine Brücke darstellen sollten), Gewässer und Trampelpfade, die durch den Dschungel führten. Auf der anderen Seite der Insel angekommen, fanden wir uns direkt am Strand, an den der Dschungel angrenzte, wieder. Wir checkten ein und ein Angestellter zeigte uns unsere Unterkunft. Hierbei handelte es sich um einen Bungalow ohne fließend Wasser und nur begrenzter Beleuchtung, die mit Hilfe einer PV aufgeladen wurde. Der Angestellte führte uns die Funktionen des Bades vor. Hierbei nahm er eine Schüssel, öffnete den Deckel einer Holzkiste in welcher sich Wasser befand und schüttete diese rücklings über die Schulter. Danach führte er uns die Klospülung vor, wofür er die Schüssel wieder mit Wasser füllte und in die Toilette goss. Als Wasserhahn diente eine Kokosnuss in der ein Loch war, durch das das Wasser hinaus floss. Nach dem kleinen Schock machten wir uns auf zum Sandstrand und liefen in das Meer hinein. Später aßen wir zu Abend und lernten dabei ein deutsches Pärchen Sophie und Lucas sowie einen deutschen Solo Reisenden namens Malte kennen. Mit ihnen verstanden wir uns auf Anhieb sehr gut und unterhielten uns bis in die Nacht hinein.Read more

  • Day 19

    Hello Cambodia 👋🏻

    February 4, 2023 in Cambodia ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach unserer Ankunft in Phnom Penh buchten wir uns einen Grab-Fahrer, welcher uns zu unserem Hostel namens Mad Monkey fuhr. Er war sehr freundlich und da er gutes Englisch sprach, konnten wir uns einwandfrei verständigen. Der Einheimische erzählte uns die tragische Geschichte von Kambodscha und gab uns Tipps, was wir uns unbedingt ansehen sollten. Auch erhielten wir die Info, dass wir in der Stadt gut auf unsere Bauchtaschen aufpassen müssen, da es viel Kleinkriminalität gibt - auf unserer Reise haben wir die Sicherheitsanweisung noch häufiger gehört.
    Wir kamen pünktlich zur Party im Hostel an, jedoch waren wir zu müde und hungrig, um daran teilzunehmen. Stattdessen gingen wir die Straße entlang und setzten uns in ein Restaurant. Janine und ich teilten uns Sommerrollen, hierzu erhielten wir zwei verschiedene Soßen, die eine durchsichtig die andere rot. Der Kellner erklärte uns, dass wir die Rollen in beide Soßen eintauchen sollten. Was er dabei nicht erwähnte war, dass die Soße so scharf war, dass das Gesicht rot anlief. Danach vielen wir erschöpft in unsere Stockbetten.
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  • Day 18

    Ein Tag am Flughafen ✈️

    February 3, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

    Geplant war, dass wir alle um 13 Uhr von Ho CHI Minh abfliegen. Hannes zurück nach Bangkok und wir nach Phnom Penh. Doch leider wurde unser Flug nach Kambodscha auf ca. 18 Uhr verschoben und so fuhren wir alle gemeinsam zum Flughafen, checkten ein und verabschiedeten uns anschließend voneinander.
    Als Entschädigung erhielten wir einen Gutschein für eine Mahlzeit und ein Getränk, doch wie sich später rausstellte, handelte es sich dabei um das Flugzeugessen - aber besser als sich Abendessen kaufen zu müssen. Die Zeit bis zu unserem Abflug verbrachten wir mit Kartenspielen und schlafen. Wir fühlten uns erleichtert als wir endlich in den Flieger einsteigen konnten und wir über die große leuchtende Stadt hinweg flogen.
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  • Day 16

    Reunion in Ho Chi Minh

    February 1, 2023 in Vietnam

    Unser Flug war aufgrund der wenigen Beinfreiheit und des schreienden Kindes in der Reihe neben uns leider etwas anstrengend und wir konnten nicht schlafen. Als wir um ca. 3 Uhr Nachts landeten mussten wir noch eine Stunde auf unser Gepäck warten bis wir endlich zu unserer Unterkunft fahren konnten, in der Janine bereits auf uns wartete. Die Anfahrt stellte sich auch als nervenstrapazierend heraus, da wir von dem Taxifahrer ziemlich abgezogen wurden. Alles in allem war es nicht der beste Start in der neuen Stadt. Die nächste Herausforderung lies nicht lange auf sich warten und als wir in dem Wohnkomplex ankamen, in dem sich unser Apartment befand, mussten wir erst länger mit dem Wachpersonal diskutieren, da man nur mit Zimmerkarte den Aufzug verwenden konnte und diese sich mit Janine im Zimmer befand. Nach langem hin und her war einer der Wachleute damit einverstanden mit uns gemeinsam zu dem Appartement hoch zu fahren, um sicher zu gehen, dass es auch wahr war und Janine sich dort befand. Nachdem wir sie rausgeklingelt und geklopft hatten, öffnete sie die Türe und die anstrengende Anreise war aufgrund der Freude des Wiedersehens so gut wie vergessen.
    Am nächsten Morgen besichtigten wir die Stadt und frühstücken im bekannten „Hanoi Egg Coffee“ - Café.
    Dort tranken wir alle den traditionellen Egg Coffee. Anschließend liefen wir noch etwas durch die Stadt und zurück zur Unterkunft. Dort schwammen wir im kalten Infinity Pool und spielten Cabo. Am Abend ließen wir uns in die Stadt fahren und aßen auf dem Rooftop eines Restaurants. Da wir uns in einem teureren Bezirk befanden, suchte Hannes, wo es das günstigste Bier gab. Daraufhin gingen wir die Straße entlang und bemerkten, dass es sich dabei um das Rotlichtviertel handelte. In einem anderen Bezirk angekommen saßen wir gemütlich zusammen und ließen den Abend ausklingen.
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  • Day 15

    Bà Nà Hills ☀️

    January 31, 2023 in Vietnam

    Unser Flug nach Ho Chi Minh startete erst um 00:50 daher hatten wir den ganzen Tag Zeit, um mit unseren Rollern zu den Ba Na Hills zu fahren. Dort angekommen fuhren wir mit der längsten Seilbahn der Welt ca. 30 Minuten, über den Dschungel, hinauf auf den Berg. Allein die Fahrt mit der Gondel war atemberaubend nicht nur wegen der Höhe, sondern auch der Aussicht wegen. Auf dem Gipfel angekommen erwartete uns ein riesen großer Freizeitpark, bei dessen Anblick man vergaß, dass man sich auf einem Berg befand. Um zu der Golden Bridge zu gelangen, mussten wir noch eine weitere Gondel zu einem anderen Berg fahren. Dort angekommen stellte sich heraus, dass die Brücke nicht so groß und lang war wie wir angenommen hatten. Trotz dessen war sie beeindruckend. Wir verbrachten einige Stunden im Freizeitpark bis wir wieder mit den Rollern zurück zum Hotel fuhren. Die Fahrt mit dem Roller ähnelte der von Mario Kart. Wenn die rote Ampel bei 3 angekommen war, fuhren alle los und ganz vorne waren wir dabei. Da wir immer noch etwas Zeit hatten verbrachten wir die letzten Sonnenstunden mit ein paar Bier am Strand und sahen den Surfern beim Wellenreiten und den Fischern beim Angeln zu.
    Als es dunkel wurde aßen wir in einem kleinen Restaurant. Nachdem wir fertig gegessen hatten, bekamen wir von den Einheimischen noch leckere vietnamesische Süßigkeiten geschenkt.
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