Juju - WorldWideWeg

September 2019 - February 2020
Von September 2019 bis Februar 2020 reise ich einmal um die Welt - mit immer wieder neuen lieben Leuten im Gepäck :)) Read more
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  • Day 13

    Another Brazilian Food Post

    September 15, 2019 in Brazil ⋅ ☀️ 26 °C

    Zum Abschluss doch nochmal ein Essenspost, weil ich euch so gut hungrig machen kann 😅 Nein, also so viele von euch meinten, das sähe alles so gesund aus, was wir hier Essen und den Mythos wollte ich noch schnell aufklären 🤣 Also in der Tat gibt es hier in Brasilien ultra viele unterschiedliche, leckere Früchte und somit auch Fruchtsäfte (frisch gepresster Guavensaft, omg 😋😍😍) - doch ganz generell findet man auf den Straßen und in den Häusern (in denen ich war) zu 90% eines dieser 3 Sachen: Cheesebread, Pastel (gefüllte Teigtaschen) oder diese kleinen runden Süßigkeiten (Brigadeiros, Beijinhos etc.). Die ersten 3 Male noch superlecker, war es mir seitdem eigentlich einfach nur noch zu süß und zu fettig und zu weißmehlhaltig 😅 und ich war nur noch auf der Suche nach etwas Gemüse und Ballaststoffen in jedem Essen 😂 Ob ich da ab morgen in den USA mehr Erfolg haben werden, wage ich allerdings zu bezweifeln...#damn 😅😝Read more

  • Day 14

    Belo Horizonte > Sao Paolo > Boston/USA

    September 16, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

    Okay, jetzt hatte ich tatsächlich meinen in Brasilien erwarteten Kulturschock in den USA 😅😅
    Aber der Reihe nach...

    Gestern Morgen wachte ich mein (vorerst?!) letztes Mal in Brasilien, genauer Belo Horizonte, auf und begann den Tag Mal wieder mit einem superleckeren Frühstück von Val ❤️ Danach verbrachte ich eigentlich den halben Tag mit Packen und Ordnen meiner Sachen 😅

    Gegen Nachmittag fuhren dann Murilo, Val, Ivan und ich zum Flughafen. Als erstes brachten wir Ivan zum Terminal, der nun wieder zurück zu seinem Studienort Dublin fliegt. Was für ein trauriger Abschied! Mama Val kullerten die Tränen nur so herunter, das brach mir echt ein wenig das Herz 😢💔

    Kurz darauf war ich auch schon dran und holte meine geballte neue Ladung Portugiesisch raus, um mich nochmal tausend Mal bei den beiden für ihre unglaublich herzliche Gastfreundschaft zu bedanken ❤️❤️❤️ Obrigada, Obrigada, Obrigada!!! Für sie bin ich jetzt schon Teil der Familie und so fühlt es sich auch eine wenig an 🥺😪💕

    Dann ging es los: Mein erster Langstreckenflug alleine. Insgesamt 14 Stunden Reisezeit. Erst 1 Stunde von Belo nach Sao Paolo (12 Mio Einwohner!! Was für eine wahnsinnig riesige Stadt!!) - dann tatsächlich die kompletten 2,5 h Wartezeit ausnutzen, um zu meinem nächsten Gate zu kommen (hier hat tatsächlich ein(!) Terminal schonmal mehr als 300 Gates wtf 🤯) und dann knapp 11 h Flug durch die Nacht bis nach Boston/USA 🥳🇺🇸

    (Fortsetzung folgt...)
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  • Day 14

    "Welcome" to the USA

    September 16, 2019 in the United States ⋅ 🌙 14 °C

    [...Fortsetzung folgt...hier:]

    Der Flug war superentspannt (Ich schlief eigentlich fast die ganze Zeit, genau wie alle anderen - sah sehr witzig aus, wie sie es sich alle mit ihren Decken "bequem" machten - teils sehr kreative Kreationen 🤣), ich hatte noch die komplette Gechilltheit und Fröhlichkeit Brasiliens in mir und vermisste dieses Land already.

    Und dann bähm: Ich kam ohne viele Bedenken (da ich ja durch die ganzen Schleusen beim Check-In in Brasilien easy gekommen war) in den USA an (yeah) und kam zum Einreiseschalter. Dort stellte sich heraus: Ich hatte bei meinem ESTA-Visa dummerweise statt meiner Reisepass-Nummer meine Perso-Nummer angegeben 🥴😬😲 #damn #ohno .

    Der Einreisebeamte - der sich am Ende tatsächlich noch als einer der netteren herausstellte - ließ mich wie eine Straffällige an die Wand stellen und auf einen weiteren Beamten warten, der mich (und noch 2 Brasilianierinnen) dann zur Flughafen-Polizeistelle führte 😬 Dort sah einfach alles exakt so aus wie in den US-Serien und die Polizist/innen redeten auch genau so ("Yo Sister!" - ernsthaft, jetzt!).

    Gleichzeitig hab ich bisher noch nie so abgestumpfte, gehässige Menschen kennengelernt. Sie behandelten uns 3 wie die kompletten Trottel und machten sich schön über uns lustig, redeten über unsere Köpfe hinweg, als könnten wir sie nicht verstehen und filzten uns komplett aus (Was machst du hier? Wo arbeitest du? Wieso kommst du aus Brasilien, wenn du in Deutschland wohnst???). Sie lachten und meinten, naja mein Visa wäre jetzt halt nicht gültig, ich müsste ein neues ESTA anmelden (was ich dann auch tat) und dann 71 Stunden auf dessen Genehmigung warten 😳😳 Mit diesem Wissen ließen sie mich dann erstmal 1,5 h sitzen - ohne Handy und ohne Reisepass 😵 Richtig schrecklich einfach nur 😝 (wie ich später erst von meiner Tante erfuhr, riefen sie sie in dieser Zeit sogar an - ich hatte ja eine Unterkunft in den USA angeben müssen - und quetschten sie über mich und meinen Aufenthalt aus 😳). Nebenbei filzten sie die eine Brasilianierin, durchwühlten ihre Koffer und machten sich tatsächlich über den Tod ihres Partners lustig (weil sie ihr das nicht glaubten) 😓

    Ich dachte schon, jetzt senden sie mich zurück nach Brasilien oder ich muss im Flughafen campieren. Dann ging allerdings plötzlich alles ganz schnell. Ich kam zum Tisch, sollte nochmal meine ganzen Fingerabdrücke dalassen 😬 , bekam irgendein anderes, neues Visa (hä?) und durfte gehen. Oh Mann. Draußen musste ich mich erstmal hinsetzen und etwas verschnaufen. Was für ein Start 😅 Und leider komplett meine eigene Schuld mit dem Nummernfehler 🙈

    Naja, hab ich direkt Mal erfahren, dass die Erzählungen nicht nur Klischee sind 😅 Ab dann war es auch tatsächlich ein sehr schöner, entspannter erster Tag in den USA 😊 Mit der "T" (Straßenbahn) fuhr ich vom Flughafen zur Bahnstation "Wonderland", wo mich meine Tante Emily abholte ❤️ und zum supersüßen amerikanischen Häuschen meiner Verwandten im Bostoner Vorort Swampscott fuhr 🤩 Endlich kann ich es Mal in Natura sehen und alle besuchen - das hatte ich schon so lange vor!! 😊 (Bisher trafen wir uns immer nur in Deutschland).

    Meine Großtante ist auch gerade zu Besuch und wir begrüßten uns 😊 Dann entspannte ich mich erstmal in meinem neuen Zimmer für die nächsten Tage (ich darf im Zimmer meines Cousins schlafen, der gerade in Deutschland Praktikum macht). Danke, Jasper! 😁 Auf dem Schaukelstuhl auf der Veranda beobachtete ich wie eine Omi 👵 die Leute und stellte mich auf meine neue Umgebung ein (irgendwie erfüllen sich hier echt sehr viele Klischees, die ich so im Kopf habe 😅 Außer so richtig kugelige Menschen, die hab ich bisher noch nicht gesehen ^^ liegt aber sicher an der Gegend hier, die schon etwas besser ist) 😜

    Nachmittags holten meine Tante und ich meinen kleinen Cousin M. (der sehr gerne sehr anonym bleiben möchte - was ich natürlich respektiere ✌️) von der Schule ab und er zeigte mir Mal seine Hood 😁 Sie wohnen tatsächlich (ebenfalls!!!) nur 5min vom Atlantik entfernt, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm gehabt 😍😍

    Später am Abend kam dann auch noch meine Cousine Charlotte 🤗❤️ nach Hause und wir quatschten noch, bis mir die Augen zufielen...😴
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  • Day 15

    Marbelhead Beach

    September 17, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

    Nachdem ich heute Vormittag mit meinem Großtantchen Rosemarie deliziösen Eintopf geschnippelt, gekocht (und gegessen) hatte, schnappte ich mir Emilys Fahrrad und fuhr ins Nachbardörfchen von Swampscott: Marbelhead. Wow, was für ein schöner Ort! 😍 An jeder Ecke ein anderes mega hübsches Häuschen. Und dann natürlich Meer und kleine versteckte Strände, wohin man blickt. An zweien davon versackte ich dann auch ziemlich und kam nicht mehr wirklich weg, dafür war es einfach zu schön und entspannend 😍😌

    Ich bin auch superhappy, dass das Wetter so schön ist (25 Grad, blauer Himmel, Sonne, etwas Wind), alles andere hätte mich nach Brasilien glaube ich richtig depri gemacht 🙈🙈

    Wer mich kennt, weiß natürlich, dass ich auf der Tour ein paar Mal die Orientierung verlor und Passanten nach dem Weg fragen musste :D Und so kam ich dann auch mal mit ein paar netteren Amerikanern ins Gespräch ;) Die waren sogar mehr als nett, total offen und witzig und sehr hilfsbereit 😊 Naja zumindest bis auf den einen, der dachte ich bin eine Obdachlose, die ihn anschnorrt, weil ich ihn fragte "I am searching for a Coffee or something to eat" und er sich persönlich angesprochen fühlte 😅😅 Aber das klärte sich dann relativ schnell auf (sehe ich nach 2 Reise-Wochen echt schon so vergammelt aus?! 🤣).

    Generell fühle ich mich hier allerdings echt viel unsicherer was das Ansprechen von Passanten angeht. In Brasilien konnten sie eh alle noch schlechteres Englisch als ich, da hatte ich weniger Hemmungen, einfach drauflos zu quatschen. Hier ist es die Muttersprache der Leute und da hab ich plötzlich schon den Anspruch, mich etwas gewählter auszudrücken . Was mich heute dann eher noch unsicherer machte und ich mich beim Reden ständig verhaspelte 😅 Naja, wird schon noch :D
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  • Day 18

    Weitere Reise wird geladen...

    September 20, 2019 in the United States ⋅ 🌙 18 °C

    Die letzten Tage waren etwas gammlig-planerisch, deshalb melde ich mich erst jetzt Mal wieder 😅

    Ein paar schöne Spaziergänge mit der alten Nachbarin Susi (wohoo eine weitere superliebe Amerikanerin auf meiner Liste ❤️) - und vor allem meiner Großtante Rosemarie (die wahnsinnig spannende Reisestorys zu berichten hat - Trekkingtouren durch Nepal, Tauchen und Segeln und mit dem Boot untergehen in Indien, vor dem Tsunami in Thailand ihr Leben retten, ...) liegen hinter mir, Umgucken in der (relativ hässlichen 😅) Scampscott Shoppingmeile (wo alle schon EIN WENIG excited auf Halloween sind 🤣), Planen der nächsten Reisesteps, Lesen (sehr empfehlenswert: "Sapiens"!), Skypen mit meiner Familie 💞 usw...

    UND:
    Mittlerweile ist meine nächste Reisebegleitung in den USA gelandet: Die liebe Susan aus Erfurt 🤗 Sie wird mich die nächsten 1,5 Monate auf die Entdeckungsreise der Ostküste der USA & Süd-Kanadas begleiten 🤩

    Gestern holten wir sie am Boston Airport ab und heute kosteten wir ihren allerersten Tag in den USA voll aus: Wir begannen ihn mit dem besten Frühstück ever im "Lincolns Landing" direkt an der Küste (riesige Pumpkin Pancakes mit Apfelstückchen 😍 & riesiges Spanish Omelette mit Bratkartoffeln 😍✨), starteten mit einer Tour durchs Dörfchen und ein paar Einkäufen in der Mall, und endeten mit einer Radtour im Sonnenuntergang am Meer entlang bis vor zum kleinen Red Rock Park 🌅⛰️

    Zum Abschluss des Tages (& für die anderen der Arbeits/Schulwoche 😅) machten wir abends mit der ganzen Familie zusammen selbstgemachte Nudeln mit scharfer Gemüsesoße und diskutierten bis in die Nacht hinein über die deutsche und amerikanische Politik 🤪🇩🇪🇺🇸
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  • Day 19

    Finally Boston(ed)

    September 21, 2019 in the United States ⋅ 🌙 19 °C

    Nach fast einer Woche im Vorörtchen, hab ich's heute Mal endlich nach Boston geschafft 😅 Gemeinsam mit meiner Cousine Lotte fuhr ich mit der "T" (=Straßenbahn) in die berühmte Hauptstadt von Massachusetts. Susan konnte uns leider nicht begleiten, da sie seit heut Morgen stark erkältet ist 🙈🤒 (sie hatte dann aber trotzdem noch einen sehr coolen Tag - spontan Segeln mit meiner Tante & Onkel - schaut gern mal auf ihrem eigenen FindPenguins-Blog 'Susan muss Mal an die Luft' vorbei! ^^ Wir schreiben ab jetzt parallel hehe ^^) .

    Fanieul Hall & Quincy Market voller Leckereien und Straßenkünstler...Bostoner Hafen voller Möwen ;) ...Old & New Stage House...der Park 'Boston Common'...Boston Public Gardens...die wunderschöne Newbury Street im Backbay...das malerische Beacon Hill... - Reiseguide Lotte zeigte mir alles, was man mal so sehen muss 😁🤩 Und Boston hat wirklich ein paar sehr sehr schöne Ecken mit beeindruckenden Häusern 😯🏣 Ansonsten unterscheidet es sich allerdings kaum von anderen Großstädten, muss ich sagen 😅 Die englischen Einflüsse sind auf jeden Fall sehr deutlich...in manchen Momenten dachte ich echt, ich wär wieder in London 🤪

    Neben den typischen Sehenswürdigkeiten aß ich mein erstes Mc'n'Cheese #LetTheScuffingBegin xP , wir trafen noch ein paar superwitzige und sehr nette Amerikaner, die alle überaschenderweise ein wenig Deutsch sprechen konnten :o , probierten thailändische Ice Rolls und fanden uns plötzlich auf einem riesigen Weed-Festival - der Boston Freedom Rallye - wieder, wo es mehr nach Gras roch als in Amsterdam (und das will schon was heißen 😄) aber sehr chillige Live-Musik lief, weshalb wir uns eine Weile dazusaßen 😌
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  • Day 20

    I am Blue (Rogue)

    September 22, 2019 in the United States ⋅ 🌙 21 °C

    Oh Mann, was für ein Tag 😅🤪
    Heute startete Susans und mein Roadtrip durch die Ostküste der USA! Morgens war ich noch ziemlich aufgeregt was das Autofahren anging: Oh je, würde ich das hinkriegen? Nach 3 Fahrstunden bei Stephan und ansonsten 10 Jahren ohne Fahrpraxis - und einer am Fuß verletzten Susan, die mich leider nur mental unterstützen könnte? Nicht lang danach stellte sich allerdings heraus, dass das Fahren unser geringstes Problem sein sollte...😅😅

    Doch erst einmal begann der Tag mit superleckeren French Toasts meiner Tante Emily und einem gemütlichen Frühstück mit der ganzen Familie ♥️ Dann packten wir alle Sachen zusammen (jetzt noch ergänzt durch Zelt, Luftmatratze & Schlafsäcke - ebenfalls freundlichst ausgeliehen von meinen Verwandten 😘) und verabschiedeten uns - für die nächsten 2 Wochen - von unserer lieben Gastfamilie 🤗💕

    Dann hatte Emily, die Susan und mich zum Flughafen Boston zu unserer Autovermietung bringen wollte, eine super Idee: Ich könnte ja schon mit ihrem Auto zum Airport fahren und sie gibt mir noch ein paar Tipps, wie sich die USA-Verkehrsregeln von den deutschen unterscheiden. Das klappte Klasse! In Boston angekommen, war ich schon viel entspannter 😊👌

    Das änderte sich dann beim Mietauto abholen allerdings relativ schnell, denn leider funktionierte Susans Kreditkarte aus irgendwelchen Gründen nicht, um die Kaution fürs Auto zu hinterlegen 😬🤐🙈 Da sie den Mietwagen angemeldet hatte, musste es aber unbedingt ihre Kreditkarte sein, meine ging laut Hertz-Mitarbeiter nicht. Also riefen wir mit Emilys Handy in Deutschland beim ADAC an und fragten nach, was wir tun könnten...sie schlugen einige Dinge vor, die der ziemlich mürrische Hertz-Typ immer wieder ablehnte. Laut ihm musste der komplette Vertrag auf mich umgeschrieben werden, sonst ginge das nicht. Das wiederum ging aber laut ADAC nicht mehr, da wir schon im Buchungszeitraum waren 😬🤐 Wir diskutierten hin und her...und naja im Endeffekt blieb uns nichts anderes ubrig, als auf die Kulanz vom ADAC auf Stornierung zu hoffen - und ein neues Auto zu buchen. Natürlich teurer. Und bei einer anderen Firma: Alamo (Motto: 'Drive Happy' - sehr vielversprechend 😄). Dort ging dann - zumindest nach 1 Stunde in der Warteschlange - alles relativ fix und wir hatten am Ende 15 statt 11 Uhr endlich unseren Mietwagen 😅💪 (Ganz lieben Dank an Emily, die noch ganz lang mit uns wartete und Beistand lieferte ❤️).

    Und was für einen Wagen wir hatten!! 😯🤯🤩 Haha.
    Eigentlich hatten wir die kleinste Autoklasse bezahlt. Mit dem wenigsten Schnickschnack. Ohne zusätzliches Navi (weil zu teuer). Und dann kommen wir hoch ins Autohaus. Und der Typ von Alamo sagt zu uns einfach Mal: Sucht euch da vorne einen der "Standard"-Wagen aus! Und Standard bedeutet in den USA: SUV, Kombi & Geländewagen - Wir waren erstmal ziemlich baff 😅 Und dann aber auch ziemlich schnell verliebt in unseren vollautomatischen Nissan Rogue in Caspian Blue (kurz: 'Blue Rogue') 🤩🤭 (Mit Navi. Und SEHR viel Schnickschnack).

    Zwar brauchten wir eine Weile, bis wir aus dem Autohaus rauskamen, da wir erstmal An-Knopf und Handbremse finden mussten (Der 2. Alamo-Typ lachte uns ein wenig aus 🤣), doch dann konnten wir voll losstarten 😁😁 Ich fuhr, Susan navigierte mich (und hatte damit glaube ich den härteren Job 😅) - immer Richtung Norden, am Meer entlang 💙 Am Ende brauchten wir für die 160km-Strecke durch die Dörfchen (Autobahn mieden wir wegen der Maut) tatsächlich den gesamten Nachmittag&Abend. Überall wo es ein niedliches Fischerdörfchen zu sehen gab, stiegen wir aus, liefen etwas rum oder aßen einen Happen.

    Bis wir dann gegen 21.30 Uhr endlich an unserer 1. Road-Unterkunft ankamen: Dem kleinen heruntergekommenen "New Oceans Inn" in "Old Orchard Beach" 🤪 Geschafft 💪💪 Meine erste längere Autotour - ich glaub ich krieg morgen ziemlichen Nacken- und Armmuskelkater ... 😅 #whocanrelate #aua #goodnight
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  • Day 21

    Rollercoaster, Lobster & Carcamping

    September 23, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

    Morgens wachten Susan & ich in unserem schnuckligen Pensionszimmer in Old Orchard Beach auf und checkten aus. Nach einem coolem Gespräch mit Jeff von der Rezeption über seinen State Maine und dessen berühmtesten Bewohner Steven King (witzigerweise sieht Jeff ihm sogar ähnlich ^^), wollten wir eigentlich nur kurz an den Strand baden gehen und dann weiterfahren...

    Daraus wurde dann eine spontane 5-stündige Entdeckungstour durch dieses winzige Örtchen 😅 Den - laut Jeff - einzigen Sandstrand Maines entlang (in Sichtweite vom New Oceans Inn!) - und später auch hinein in den ziemlich eisigen Atlantik, rauf zu den rustikalen Strandhäuschen auf Stelzen und einfach Mal auf einen verdammten stillgelegten Freizeitpark 🤩🙌 Der war komplett frei zugänglich, wir konnten uns in die Karusselldinos setzen, die Rutschen ausprobieren und auf der Achterbahn rumklettern, ein absoluter Kindertraum 😍😍😁✌️

    Kein Wunder also, das wir erst 16 Uhr dann loskamen 😅😅 Heute traute sich Susan Mal ran ans Lenkrad (sie hat ungefähr genauso viel, äh wenig, Fahrerfahrung wie ich 🤪). Bevor es weiter Richtung Arcadia National Parc ging, mussten wir allerdings erstmal noch Jeffs Geheimtipp ausprobieren: Lobster (also Hummer) essen im Lobster Shack in Elisabeth Cape direkt an der tosenden Atlantik-Küste. In der Gegend, in der wir gerade sind, sind die Lobster ein absolutes Muss, in Boston sieht man überall Fan-Artikel. Das wollten wir uns also nicht entgehen lassen. Am Ende empfand ich es allerdings eher als trauriges Erlebnis, 1. Weil dieses arme Tier für so unglaublich wenig essbares Fleisch sterben muss (scheinbar vorallem aus Erlebnisgründen des Aufknackens) und 2. Weil wir mit EINER geteilten Mahlzeit schon wieder einen Haufen sinnlosen Müll produzierten (Wieso gibt es hier fast nie normales Geschirr und so oft Wegwerfmüll, selbst im Lokal? ☹️). Schade! Der Blick aufs Meer war dennoch Mal wieder atemberaubend.

    Am Ende des Tages fing es stark an zu regnen und wir schafften es heute tatsächlich nur bis Portland - 30min von Old Orchard Beach entfernt 😅🤪 Dafür fanden wir nach etwas aufreibender Sucherei ein wunderschönes Parkplätzchen am See, um unseren geliebten Blue Rogue campierfähig zu machen und zu morgen Mal im Auto zu schlafen 😴 Nun spitzen wir gerade die Ohren und hoffen, dass uns niemand erwischt 😅🙏

    Übrigens: Heute Morgen sagten wir uns noch so: Cooler Ort, aber hier im hinterletzten Kaff werden wir vermutlich die ersten Deutschen sein haha...bis dann neben uns 2 Leipziger eincheckten...😬 Und wir vom Lobster-Restaurant 2 Frankfurter kurz bei uns mittrampen ließen...🤣
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  • Day 22

    Von Portland nach Bangor (Maine)

    September 24, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    Augen auf, Kofferraum auf - und den wunderschönsten Seeblick im Sonnenaufgang genießen 😍 - Was unser Blue Rogue schafft, hat bisher kein Hostel, Hotel oder Motel geschafft 😜

    Wir sind im kleinen Örtchen Portland (übrigens nicht das weltbekannte Portland an der Westküste, sondern eines von 30 anderen in den USA 😅) und wollen heute dem Acadia National Parc nochmal etwas näher kommen.

    Nachdem Yoghurt-Müsli-Bananen-Frühstück im sonnenbeschienen Auto schauen wir uns die kleine Hafenstadt erstmal etwas genauer an (sehr schön abgeranzter Hafen :D aber ansonsten sehr touristisch mit vielen Ausflugsbooten & Co), failen bei unserem 1.Groupon-Restaurant-Versuch (leider erst ab 17.30 Uhr gültig 😬) und weiter geht's an der Ostküste entlang bis nach Camden (gibt's auch mindestens 5 Mal in den USA. Die Amerikaner sind echt unkreativ :D) und dann weiter Richtung National Parc... Langsam zeigt sich hier der Indian Summer und die Bäume werden bunter, je weiter nördlich wir kommen, soo schön 😍😍🍂🍁🍃

    Den 1. Part bis Camden fährt Susan. Mitten auf dem Highway kommen wir in den heftigsten Starkregen und gleichzeitig fliegt mein ausgepackter Schlafsack durch den Kofferraum - Susan sieht vorne und hinten rein gar nichts 😵 Leicht panisch suchen wir die nächste Ausfahrt und halten erstmal an. Was für ein Scheiß 😅😅

    Auf der weiteren Strecke passiert uns das (ohne den Schlafsack ^^`) noch 2 weitere Male - die Regenschauer sind hier wirklich unglaublich heftig 🥺 Zum Glück ist unser Blue Rogue so eine Maschine, den weht nichts so schnell um 😬💪

    Im winzig kleinen, sehr niedlichen Camden wärmen wir uns erstmal bei Kaffee und heißer Schokolade auf ☕, treffen schon wieder ein paar Deutsche 😝 (diesmal Austauschschüler aus Bayern, deren Partnerstadt Camden ist...wieder so ein seltsamer Zufall 😅) und besprechen den weiteren Plan. Bis zum National Parc schaffen wir es bei diesem Wetter leider nicht mehr...und Zelten kommt uns gerade eh nicht wie die beste Idee vor 🤣 Also buchen wie spontan über booking.com ein Hostel im Örtchen Bengar, lustigerweise der Heimatstadt von Steven King 😯. Zum Glück hat das ganze Städtchen hier kostenfreies Stadt-WLAN, verrückt :D

    Langsam wird es schon dunkel und wir fahren weiter - diesmal bin ich wieder an der Reihe. Was ich in diesem Moment - mal regenfrei, mit Regenbogen und untergehender Sonne am Camden-Himmel - noch nicht weiß: Mir steht die absolute Höllenfahrt bevor 😵 Nach einer halben Stunde ist es stockdunkel und es fängt schon wieder ultra an zu regnen, die Straßen schwimmen mittlerweile und reflektieren das Licht der Laternen, es ist neblig, stockdunkel und ich muss auf die Autobahn - die entgegenkommenden Autos denken gar nicht daran, ihre Nebelscheinwerfer auszustellen, sodass ich Momente lang einfach mal überhaupt nichts sehe und sozusagen blind fahre. Einfach nur schrecklich 😭 Und auch schrecklich gefährlich. Aber was wäre die Alternative? Es sieht nicht so aus, als würde der Regen bald aufhören. Und wir wollen einfach nur noch ankommen 🙈

    Also beiß ich die Zähne zusammen, fahr so langsam wies eben geht und gegen 19.30 Uhr kommen wir dann auch bei Starkregen im kleinen 'Pine Tree Inn' an. Dort werden wir zum Glück von einem superlieben Rezeptionsmenschen begrüßt und kriegen unser Zimmer - mit Badewanne!! 😍 Ein Traum. Einfach das Beste was einem in dieser Situation passieren kann 😁😊 Die nutzen wir dann auch ausgiebig und der Tag geht zu Ende mit der kitschigsten TV-Sendung, die ich jemals gesehen habe: "Puppy Bowl", in dem kleine Hunde-Welpen mit ihren Spielzeugen so etwas wie American Football spielen 😅🤐🤫
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