Chile for six months

oktober 2016 - juni 2017
Et 262-dagers eventyr av Esther Les mer
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    Aus 6 Monaten wurden 10...

    23. juni 2017, Tyskland ⋅ ☀️ 29 °C

    ...und nun bin ich wieder zurück, nach der wunderbarsten Zeit meines Lebens.

    Ich bin unglaublich dankbar, dass ich so vielen Menschen begegnet bin, so vieles gesehen und erlebt habe...

    ...dass ich wichtige Erfahrungen fürs Leben sammeln konnte, die mich geprägt und verändert haben...

    ...dass ich die Möglichkeit hatte, in Chile ein Praktikum zu absolvieren und Berufserfahrung sammeln konnte...

    ...dass ich nun weiß, wie das Leben in Südamerika ist und ich sage euch, es ist wunderbar...

    ...dass ich mit meinem Rucksack auf dem Rücken, das ganze Land bereisen konnte, ohne auch nur einen Moment Angst zu haben...

    ...dass ich, egal wo, von allen immer freundlich empfangen wurde...

    ...dass ich nun eine zweite Heimat habe...

    ...und...

    ...dass ich in Chile nun eine neue Familie habe.

    Jetzt freut sich meine Familie in Deutschland natürlich schon wieder auf mich und ich mich auch auf sie. Meine Geschwister und Freunde können es kaum erwarten, mich wieder zu sehen.

    Der Abschied viel mir schwer, doch eines weiß ich, ich war nicht das letzte Mal in Chile!

    Danke Chile, Danke Familie, Danke Freunde und vor allem auch Danke an mich selbst, dass ich mich vor 10 Monaten getraut habe, einfach so zu gehen....
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  • Dag 247

    3 Tage auf Chiloé

    8. juni 2017, Chile ⋅ 🌫 8 °C

    Mein letzter Besuch im Süden, diesmal auf Chiloé.
    Mit einer Autofähre setzt man auf sie Insel über, die knapp 200 km lang ist.
    3 Tage blieb ich in Castro und unternahm von dort aus täglich verschiedene Dinge. Leider ist momentan nicht die Zeit fürs whale-watching und die Pinguine sind momentan leider auch nicht auf der Insel.
    Wundert mich nicht, bei dem Wetter will man auch nicht unbedingt hier bleiben. Der Herbst hält Einzug und es regnete sehr viel. Aber auf Chiloé gibt es, wie auch in Hamburg, kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung.
    Die Regenhose war die letzten 3 Tage mein treuer Freund und ein 1€ Regenponcho (á la Mülltüte) sorgten dafür, dass ich trocken blieb.
    Auf Chiloé gibt es sehr viele schöne Kirchen, die alle aus Holz sind und zu den UNESCO-Weltkulturerben gehören.
    Was bei dem kalten Wetter auf Chiloé nicht fehlen darf, ist eine gute Casuela de vacuno (eine leckere Suppe mit Gemüse und einem guten Stück Fleisch) um sich zu stärken und aufzuwärmen.
    Die schönen Holzhäuser gefielen mir gut und auch die bekannten Palafitos. Das sind die bunten Häuser am Wasser, die teilweise auf Stelzen gebaut sind. Bei Flut und gutem Wetter sieht das wunderbar aus.
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  • Dag 219

    3 Tag in Polyniesien

    11. mai 2017, Chile ⋅ ⛅ 23 °C

    Letzter voller Tag hier weit weg von Allem.
    Morgens, noch vor dem Sonnenaufgang, fuhren wir gemeinsam mit meinen Hostal-Zimmercompañeros mit dem Scooter nochmal nach Ahu Tongariki zu den 15 Moais, die in Reih und Glied stehen. Das Aufstehen hat sich definitiv gelohnt.
    Anschliessend fuhr ich nochmal mit dem Rad über die Insel, bis plötzlich die Gangschaltung nicht mehr funktionierte. Zum Glück musste ich beim Hinweg stets bergauf fahren, somit war der Weg zurück in die Stadt auch ohne Gangschaltung leicht zu bewältigen :)
    Nachmittags spazierte ich nochmal zum kleinen Hafen und traf dort auf eine riesen Wasserschildkröte, die sich grad in der Sonne ausruhte.
    In einer Höhle an der Küste fand ich Höhlenmalereien, die leider nicht mehr gut zu erkennen waren und noch von den Moais stammen.
    Den letzten Sonnenuntergang beobachtete ich wieder von Ahu Tahai aus, die fünf Moais, die dem Meer den Rücken zukehren.
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  • Dag 218

    Zweiter Tag auf der Osterinsel

    10. mai 2017, Chile ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute mit einer Gruppe unterwegs, damit ich auch etwas von einem einheimischen Guide über die Kultur und Geschichte erfahre.
    Wir besuchten den Steinbruch, wo die Moais aus dem Stein geschlagen und dann von dort über die Insel transportiert wurden. Bis heute kann man sich nicht erklären, wie sie das schafften. Ein Moai wiegt 2-3 Tonnen...
    In Anakena habe ich mich in den Ozean geworfen mit Schnorchelausrüstung, leider war der Seegang recht wild und außer vielen Seeigel habe ich nichts gesehen. Zum Baden aber war das Wasser richtig angenehm. Der weiße Sandstrand ist kein natürlicher Strand. Der Sand sowie die Palmen kommen aus Tahiti.
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  • Dag 217

    Rapa Nui - Osterinsel - Isla de Pascua

    9. mai 2017, Chile ⋅ ☀️ 23 °C

    Weit und breit nur Wasser zu sehen.
    Hunderte von Moais stehen auf der Insel, einige tragen Hüte, andere nicht. Die kleinste Statue ist knapp über einen Meter groß und die Größte misst fast 10 Meter.
    Am ersten Tag bin ich mit dem Fahrrad von Hanga Roa aus die Westküste entlang gefahren, habe zwei Höhlen besucht und die einzigen Moais gesehen, die noch Richtung Meer schauen.
    Der Höhepunkt war dann die Wanderung auf den höchsten Punkt auf der Insel. Von dort aus sieht man, egal wo man hinsieht, Wasser und den Horizont. Man meint sogar, dass man die Erdkrümmung sehen kann.
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  • Dag 216

    Isla de Pascua - die Osterinsel

    8. mai 2017, Chile ⋅ ⛅ 19 °C

    Letzten Freitag entschied ich mich spontan: ich muss auf die Osterinsel. Rapa Nui. Polynesien.
    Die abgelengenste Insel auf der ganzen Welt.
    3833 km von der Chilenischen Küste entfernt, 4251 km von Tahiti und drum herum der Ozean, soweit das Auge reicht.

    Die Isla de Pascua gehört politisch zu Chile, geografisch zu Polynesien und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Das muss einen Besuch wert sein.

    Was weiß man in Europa von der Osterinsel? Dass es die weltbekannten Steinskulpturen der Moai gibt und sonst, wenn wir ehrlich sind, nicht sehr viel mehr.
    Daher habe ich mich entschieden die nächsten vier Tage die Insel mit dem Fahrrad zu erkunden und die Kultur und Mythen der Rapa Nui kennen zu lernen. Die Schnorchelausrüstung ist auch mit im Gepäck.

    Ich bin gespannt, was mich erwartet.
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  • Dag 172

    Geburtstag

    25. mars 2017, Chile ⋅ ⛅ 16 °C

    Meinen 25. Geburtstag verbrachte ich mit meiner Familie in Concepción. Sie überraschten mich mit einer leckeren Torte und 25 Kerzen.

    Ein Geburtstag, den ich sicher nicht vergessen werde.
    Vielen Dank!Les mer

  • Dag 168

    La Paz

    21. mars 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach einer doch sehr holprigen und langen Busfahrt von Puno nach La Paz, inklusive Warten am Grenzübergang sind wir in Bolivien angekommen.
    Unser Hotel befindet sich direkt neben dem wohl bekanntesten Gefängnis in Südamerika...
    Ich fühle mich in auf boliviens Straßen lange nicht so sicher wie in Peru....La Paz ist riesig (2 Millionen Einwohner) keine besonders schöne Stadt. Das Highlight sind die 4 Gondellinien, die neben Bussen und Taxis als öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden.
    Der Hexenmarkt befindet sich im Zentrum von La Paz, dort finden die Einheimischen allerhand an Opfergaben (siehe Foto, das sind Lamaembryonen, die sie der Pachamama = Mutter Erde opfern).
    Nur 20 Minuten außerhalb vom Zentrum befindet sich das Mondtal, die Steinformationen bilden sich durch Erosion.

    Morgen früh werden Mama und ich noch gemeinsam zum Flughafen fahren, für Mama gehts wieder nach Hause und für mich quasi auch, also über Santiago nach Concepción. Die Reise durch Peru und Bolivien war sehr schön, wir haben sehr viel gesehen und erlebt...aber...

    ... jetzt freue mich schon wieder auf Chile!
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  • Dag 165

    Eine Nacht bei den Quechuas

    18. mars 2017, Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir schlafen eine Nacht in Lehmhäusern bei einer Quechua Familie.
    Bei unserer Ankunft begrüßt uns unsere Gastmutter freundlich auf Quechua, danach fanden unsere Unterhaltungen auf Spanisch statt.
    Nachdem wir im Zimmer unsere Sachen abgelegt haben, geht es aufs Feld, das Unkraut zwischen dem Mais muss entfernt werden. Mit einer Hacke "bewaffnet" entfernten wir das Unkraut.

    Nach getaner Arbeit ruft der Sport. Volleyball steht auf dem Plan: Team Intrepid gegen Team Quechua. Nach einer kurzen Aufwärmphase beginnt das Spiel - nach nur 15 Minuten musste sich Team Intrepid geschlagen geben, die Quechua Familien spielen wahnsinnig gut Volleyball.
    Wir lachten viel und feuerten beide Teams an.

    Nach einer kurzen Pause muss das Abendessen vorbereitet werden, wir schnitten Karotten, Bohnen und Kartoffeln und erzählten nebenher. Die Quechuadamen kochten eine leckere Mais-Gemüse-Suppe als Vorspeise. Die Hauptspeise bestand aus Reis uns sehr lecker angerichtetem Gemüse.
    Nach dem Abendessen ab ins Bett, der Tag war lang und aufregend. Schnell noch eine Wärmflasche unter die schweren Bettdecken aus Schafwolle, auf der Höhe hier wirds nachts richtig kalt - geschlafen habe ich wie ein Bär im Winterschlaf.

    Am nächsten Morgen, nach dem leckeren Frühstück, müssen wir uns leider wieder von den Familien verabschieden, es geht mit dem Boot zurück nach Puno. Wieder um eine unvergessliche Erfahrung reicher!

    Unser letzter Tag in Peru, morgen geht es per Bus nach Bolivien, was leider auch heißt, dass die Reise sich leider dem Ende nähert....
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