• Andreas Spindler
  • KattiS

Spindlers Weltreise

Auf unser Weltreise möchten wir Teile von Brasilien, Argentinien, Chile, Neuseeland, Australien, Japan und Südkorea bereisen. Dabei werden wir neben schönen Landschaften, auch Cafés, vegetarische und glutenfreie Restaurants erkunden. Auf gehts 🛫. Lue lisää
  • Qantas gibt mal wieder alles

    11. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir wachen heute noch vor dem Wecker auf. Okay, wir sind zeitzonenmäßig noch 2h später dran. Aber das ist gut, denn wir haben genug Zeit zum Duschen, packen und sogar noch Zeit, am Flughafen was zu frühstücken. Das Frühstück im Hotel kostet $25 pro Person und war in der Vergangenheit nie wirklich gut.

    Wir sind gegen 7:45 am Flughafen und wollen unser Gepäck aufgeben. Es gibt mal wieder nur so Automaten, wo man sein Gepäck selbst aufgeben muss. 😒 Andreas freut sich schon. In der Vergangenheit hat das nicht gut funktioniert.
    Wie der Zufall so will 🙃, funktioniert es auch diesmal nicht. Weder Reisepass noch der Boarding Pass wird von dem Automaten erkannt. Wir stellen uns also bei der Servicestation an.
    Der jungsche Kerl hilft uns, und bei ihm wird der Boarding Pass erkannt. Man muss den Boarding Pass auf das Feld legen, wo eigentlich der Reisepass gescannt wird. Klar! Offensichtlich! ....not

    Was aber passiert, er checkt zwei Gepäckstücke auf Andreas Boarding Pass ein. Mit Super-User-Rechten hat er das wohl aus Versehen gemacht. Das sorgt dafür, dass der zweite Automat, der das Gepäck dann entgegen nimmt, Andreas nochmal $50 für ein extra Gepäckstück berechnen will. Das brechen wir natürlich ab, und gehen wieder zum Service. "Ah! I know what's wrong! Fixing it right now." 2min später: "Okay, try again, please!". Funktioniert nicht, selbes Ergebnis. Bitte $50 bezahlen! 😡 Also wieder zum Service Point. "Yes! I see what's wrong. Give me a minute, I try to fix it." Er bekommt es aber nicht hin, und muss einen Supervisor anrufen.
    Die extra Zeit fürs Frühstück schmilzt dahin. Noch 30min bis zum Boarding.
    Er druckt nochmal so ein Band aus, das am Gepäck befestigt wird. "Now it should work!"

    Tut es natürlich nicht! Der Automat verkündet fröhlich: "Sorry, we cannot check in your luggage. Please talk to a service agent." Andreas Laune sinkt weiter in den Keller 🤬…

    Katti holt diesmal jemand anderes. Der fragt kurz, wo wir herkommen, Anschlussflug etc. und nutzt dann seine Admin-Super-Rechte und überzeugt den Automat unser Gepäck doch entgegen zu nehmen. Prima!

    Bis wir durch die Security durch sind, sind es noch 15min bis zum Boarding. Der gesamte Puffer fürs Frühstück ist weg. Andreas ist gerade nicht gut auf Qantas zu sprechen. Alle Flüge waren verspätet und bei zweien haben wir den Anschlussflug verpasst, sodass wir je eine Nacht im Flughafen-Hotel verbringen durften. Im Endeffekt zwei Tage der Reise verloren. Das Gezerre mit dem Check-in unseres Gepäcks hat dem ganzen aber die Krone aufgesetzt.

    Wir holen uns bei "The Common" Kaffee und was kleines zu Essen zum mitnehmen. Die Flat White sind ziemlich gut. Das hebt die Laune wieder etwas. Die Sandwiches, einmal glutenfrei mit Ei, einmal vegetarisch, waren auch besser als erwartet. Katti nimmt alles mit in der Flieger. Andreas fällt sofort drüber her und verspeist alles. Seine Nerven brauchen Nahrung 😜.

    An Bord sind die Gepäckfächer wieder alle mit ewig großem Handgepäckkoffern belegt. Wir können unsere Rucksäcke ein paar Reihen weiter hinten unterbringen. Das wird wieder super beim Aussteigen, an die Sachen zu kommen.

    Einen kleinen Pluspunkt gibt es. Auf dem Flug gibt es unbegrenztes, kostenloses und funktionierendes(!) WiFi! Das hatten wir bisher auch nicht nicht.

    Anm.: Dieser Footprint wurde im Flieger hochgeladen. 😲
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  • Hello Cairns!

    11. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☀️ 32 °C

    Angekommen in Cairns! Schon, als wir aus dem Flieger steigen haut einem die Schwüle in's Gesicht. Atacama war ja schon heiß, aber dort war es trocken. Hier haben wir mit dem Meer und dem Dschungel eine wunderbare Luftfeuchtigkeit, die einem sofort sämtliche Poren öffnet.

    Der Rest vom Tag im Zeitraffer:
    - Uber zur Autovermietung dauert etwas, ist viel los heute
    - Auto bei Budget in der Lake St. abgeholt, um den höheren Flughafenpreis zu vermeiden. Mit Uber-Fahrt immernoch sehr viel günstiger.
    - zur Unterkunft: ausräumen, duschen, checken was alle da ist
    - einkaufen fahren: Katti bekommt endlich eine neue Jeans 👖, die alte mussten wir in den letzten Tagen schon in Neuseeland entsorgen. & Lebensmittel für die nächsten Tage
    - zur Unterkunft: Einkäufe verräumen, Essen kochen (es gibt keine Töpfe, sondern nur einen Wok), es gibt Wraps, duschen, Bett, schwitzen 🥵
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  • Kuranda Koala Gardens

    12. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Erste Station heute war der Kuranda Koala Gardens. Nach Kuranda, wenn man sich nicht verfährt, ist man in 30-40min gefahren. Das Zentrum des Ortes ist sehr touristisch. Restaurant, Souvenir-Laden, Eisdiele, usw. reihen sich aneinander. Immerhin kann man auf dem großen Parkplatz in der Thooree St für 3h kostenlos parken. Das reicht uns.

    Der kombinierte Eintritt, Koala Gardens und BirdLife, kostet $37 (22,50€) pro Person Eintritt. Im Koala Gardens kann man auch Kängurus und Wallabies füttern und, wenn sie denn wollen, auch streicheln. Außerdem kann man Fotos mit Koalas machen lassen. Das waren irgendwas um die $28. Haben wir nicht gemacht. Hat sich irgendwie falsch angefühlt.

    Die Kängurus sind heute auch nicht in Hochform. Ist ihnen wahrscheinlich auch zu warm. Mehrere Versuche sie zu füttern scheitern. Kurz bevor wir gehen wollen, startet Katti nochmal einen Versuch. Und, er gelingt. Füttern und kraulen. 🤗
    Ja, die sind schon putzig!

    Noch eine kleine Runde durch das Haus der nachtaktiven Tierchen und wir sind durch. Mehr als 1h braucht man hier nicht. Direkt am Ausgang geht es auch zum BirdLife.
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  • Kuranda Bird Life Park

    12. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Man stolpert vom Ausgang des Koala Gardens quasi in den Eingang des BirdLife Parks. Das ist im Grunde eine große, begehbare Voilere mit kleinem Rundweg.

    Der freundliche Mann am Eingang weißt Katti darauf hin, dass sie besser ihren Schmuck abnehmen, oder abkleben soll. Katti nimmt alles ab was geht, der Rest wird mit medizinischem Tape, was bereitgestellt wird, abgeklebt.

    Schnell wissen wir auch warum. Da gibt es ein paar Vögelchen, die ihren Spaß daran haben an glitzernden Dingen zu knabbern.

    Es dauert nicht lange, da hat Andreas einen gelben indischen Sittich auf der Schulter sitzen. Der knabbert zumindest an nichts rum, sondern braucht wohl nur eine "Rampe" zu seinem Ast.

    Kurze Zeit später vergnügt sich ein Alexandrine Papagei auf dem Hut. Der wollte tatsächlich nicht mehr weg 😆.
    Katti versucht ihren “langweiligen” Hut etwas attraktiver für die Vögel zu machen, indem sie etwas Futter auf den Hut tun. Leider klappt das nicht, wahrscheinlich sind alle Vögel satt. Eine weitere Runde durch die Voilere bleibt leider erfolglos.

    So alles in allem bleibt ein gemischtes Gefühl, vor allem was Preis-Leistung angeht. Zukünftige Leser sollten auch mal einen Blick in Richtung "Wildlife Habitat" in Port Douglas werfen.

    Wie auch immer, wir hatten eine gute Zeit und für uns geht's weiter zu denn "Barron Falls".
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  • Barron Falls

    12. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 31 °C

    Letzte Station für heute, die Barron Falls. Ein paar Minuten außerhalb von Kuranda. Vom Parkplatz gibt es einen Weg (ca. 15min) durch den Dschungel zu einem Lookout und zur Zughaltestelle "Barron Falls". Hier fährt allerdings nur ein Touristen-Zug entlang, der mal kurz für 10min hält, damit alle Fotos machen können. Entsprechend bevölkert ist es auch, als wir ankommen. Aber okay, ein paar Minuten warten, die Zeit haben wir ja, und dann sind wir auch wieder alleine.

    Von all den Wasserfällen, die wir bisher gesehen haben, gehört dieser zu den eher beeindruckenderen. Iguazú bleibt allerdings unangefochten die Nummer 1.
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  • Cassowary in freier Wildbahn 🍀

    12. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Auf dem Rückweg von den Barron Falls, läuft einige Meter vor uns ein frei lebender Cassowary (dt. "Helmkasuar") mit Jungem über die Straße. Zum Glück schafft er es. Überall gibt es Schilder, dass schon zwei an diesem Ort wegen überhöhter Geschwindigkeit getötet wurden. Diese beiden schaffen es zum Glück.

    Anscheinend ist es eher selten, dass man einen wild lebenden Cassowary sieht. Und noch viel seltener ist es einen dieser Laufvögel mit einem Jungen zu sehen. Insofern hatten wir echt Glück.

    Zurück in der Unterkunft legen wir die nun trockene Wäsche zusammen und machen was zu essen.
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  • Lake Eachan

    13. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☁️ 29 °C

    Eines der Hauptziele für Katti sind die Millaa Millaa Falls, die sie auf ihrer ersten Reise 2010 bereits gesehen hat und unbedingt Andreas zeigen möchte. Diesen Wasserfall werden wir heute auf der Tour anschauen. Aber dazu mehr in einem anderen Footprint.
    Die anderen Stops haben wir uns auf einer Tourenanbieter Seite abgekuckt. Auf TripAdvisor werden die einzelnen Stationen der Touren aufgelistet. Okay , wir haben keinen Guide der einem evtl. interessante Informationen gibt. Aber hey, wir haben auch keinen Guide, der ständig auf die Uhr schaut und einem sagt, wie langsam oder schnell man gehen soll und können uns soviel Zeit lassen wie wir wollen 😜.

    Erste Station heute ist "Smithport Espresso". Eine Kaffeerösterei mit extrem leckeren Kaffee und sehr zu empfehlen. Da waren wir nicht zum letzten Mal 😉.

    Die zweite, und eigentlich richtige erste Station ist heute "Lake Eachan", in den Atherton Tablelands. Das ist ein Kratersee eines erloschenen Vulkans, der sich ausschließlich durch Regenwasser speist. Für die Einheimischen ein prima Badesee mit Picknick-Bereich. Als wir gegen 10:30 ankommen, sind schon diverse Pavillons aufgebaut und die Grills laufen.
    Wir sind aber nicht zum Baden hier, sondern wollen den 3km langen Rundweg um den See laufen.

    Gleich am Anfang treffen wir ein älteres Paar, die uns auf die Schildkröten im Wasser aufmerksam machen. Ansonsten ist der erste Kilometer relativ unspektakulär. Es geht zwar durch Dschungel, aber außer Bäumen gibt es nichts zu sehen und die Tierchen halten sich sehr zurück.

    Irgendwas raschelt rechts von uns hektisch. Anscheinend haben wir eine Schlange aufgescheucht. Die schlängelt sich etwas vom Weg weg, kommt dann aber doch wieder langsam zurück während sie uns im Auge behält. Wir wissen wirklich nicht, ob sie harmlos, oder doch giftig ist. Deshalb laufen wir flott weiter.

    Etwas später bleibt Katti abrupt stehen. Am Wegrand sitzt eine Echse. Nicht sowas im Taschenformat, wie ein Gecko, sondern vorneweg 1m lang. Auch er, oder sie, behält uns im Auge, bleibt aber zum Glück sitzen und ist halbwegs entspannt. Diese Tierchen sind nämlich unglaublich flink und können ordentlich zubeißen.

    Die spätere Sichtung eines Dschungelhuhns (Andreas hat es so getauft, weil wir nicht wissen, was für ein flugunfähiger Vogel es war) bleibt allerdings undokumentiert und ereignislos.
    Sonst ist weiter nichts spannendes passiert. Am Auto wird Wasser aufgefüllt, und es geht weiter zum "Millaa Millaa Wasserfall".
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  • Millaa Millaa Fall - kleine Abkühlung

    13. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☁️ 30 °C

    Zweite Station, mit der Hoffnung auf etwas Abkühlung, ist der Millaa Millaa Wasserfall. Ein wirklich sehr schöner, 18m höher, tropischer Wasserfall.

    Als wir ankommen, ist der Parkplatz schon voll. Wir haben Glück und es fährt in der hintersten Ecke jemand weg. Sehr gut! Schattenplatz! 👍

    Wir ziehen uns um und laufen zum Wasserfall. Der ist vom Parkplatz aus wirklich nur die Treppe runter. Es gibt eine kleine, leider feuchte Wiese, und viele Menschen.

    Andreas geht dann tatsächlich im braunen Wasser auch schwimmen. Katti begnügt sich dabei, die Beine abzukühlen. Das Wasser ist durchaus kühl und erfrischend. Wie gesagt, leider (noch) etwas braun.

    Andreas ärgert sich, dass er die Action-Cam nicht dabei hat. Man kann nämlich hinter den Wasserfall klettern. In einer sehr gewagten Aktion schwimmt er mit seinem Handy in der einen Hand zum Wasserfall. Hinter den Wasserfall geht es dann doch nicht. Die Steine sind zu rutschig, und man bräuchte beiden Hände, um aus dem Wasser zu kommen.

    Danach ist dann auch gut. Es sind einfach zu viele Menschen hier. Wir fahren weiter zu den Josephine Falls.
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  • Josephine Falls - Plitsch Platsch

    13. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☁️ 30 °C

    Letzte Station für heute, die Josephine Falls. Das beste kommt wie üblich zum Schluss. Die Josephine Falls sind jetzt keine besonders schönen Wasserfälle, aber sie haben echt alles, was man sich für ein Spaßbad im Dschungel wünscht: Schattenplätze, kühles, kristallklares Wasser, unmengen an natürlichen Pools, Strömungskanäle, und eine natürliche Wasserrutsche.

    Vom Parkplatz ist es ein kleiner Marsch von 800m zu dem Fluss. Hier ist auch einiges los, aber es verläuft sich recht gut. Wir suchen uns eine kleine Ecke auf den Felsen, wo wir unsere Tasche ablegen können, und dann geht's ins Wasser! Das Wasser ist absolut klar. Wir treten ab und zu ins nichts. Man sieht zwar den Boden, aber man erkennt nicht, dass es hinter dem nächsten Stein einfach 1,5m tiefer ist 😄

    Das Wasser ist schön kühl. Um zur natürlichen Wasserrutsche zu kommen, muss man durch einen etwas größeren Pool schwimmen. Wie tief genau der ist, wissen wir nicht. Man sieht den Boden, aber man kann nicht stehen. Auf der anderen Seite dann die Herausforderung über den glatten, rutschigen Felsen nach oben kommen. Das sorgt hier und da für Lacher, weil es viele auf zwei Beinen versuchen, was bei 100% der Versuche scheitert. Krebsgang ist die meist verwendete Variante. Gefolgt von: so schnell wie möglich auf den Felsen zu zu schwimmen, und dann hoffentlich mit genug Schwung eine Kante zu fassen bekommen, um sich daran hochzuziehen. 😄
    Auf der rechten Seite des Felsens sonnen sich einige größere Schmetterlinge. Grau-braun und unscheinbar wenn sie so dasitzen, aber mit leuchtend blauen Flügeln, sobald sie sich wieder in den Wald aufmachen. Sehr beeindruckend.

    Die natürliche Wasserrutsche macht durchaus Spaß; inkl. garantierter Nasenspülung am Ende. Und, je nachdem an welcher Stelle man oben losrutscht gehen die Hüpfer zwischendurch mehr oder weniger aufs Steißbein. Die sicherste Variante ist ganz rechts, wo die Strömung allerdings am stärksten ist. Irgendwas ist halt immer😜.

    Hier bleiben wir eine Weile. Irgendwann wird uns dann tatsächlich kalt, und wir laufen zum Auto zurück.
    Das war wirklich ein perfekter Abschluss für den Tag.

    Eine Stunde später sind wir wieder in Cairns. Duschen, Essen machen, morgigen Tag planen.
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  • Daintree River Cruise aka "Croc Cruise"

    14. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute fahren wir in den Norden, zum Daintree Nationalpark. Der ist bekannt, weil es der älteste Dschungel der Welt ist. Soll heißen, diesen Dschungel gibt es an diesem Ort ununterbrochen schon seit über 200 Mio. Jahren. Entsprechend gibt es hier auch die größte Artenvielfalt an Vögel und anderem Getier.

    Um zum Nationalpark zu kommen, muss man über den Daintree River per Fähre übersetzen. Bevor wir das tun, wollen wir aber ein paar Krokodile sehen. Dafür gibt es diverse Anbieter sogenannter Crocodile Cruises, oder auch "Croc Cruise".
    Wir suchen uns im Vorfeld zwei raus, wo wir versuchen spontan zwei Plätze zu bekommen. Vorgebucht haben wir nämlich nichts. Der erste Anbieter mit den besten Bewertungen "Solar Whisper" ist natürlich ausgebucht. Auf zum nächsten. "Bruce Belcher, Since 1987" hat noch zwei Plätze für die 1h Tour frei. Kostet $70. Alles klar. Machen wir.

    Tour startet um 11:00. Wir haben also noch 45min Zeit. Wir fahren in den Ort Daintree, mal sehen, was es dort so gibt. Es gibt absolut gar nichts! Also fahren wir wieder zurück zu Onkel Belcher.

    Wir haben Krokodile gesehen. Ganze 4 Stück. Zwei große, und zwei kleine. Das war etwas enttäuschend, da wir, ausgehend von den Warnschildern an jeder Ecke, mit deutlich mehr gerechnet hätten. Onkel Bruce meinte, im Daintree River gibt es ein Kroko pro 1,5km Fluss. Nun gut. Sie haben heute wohl keine Lust sich zu zeigen.

    Die Tour geht natürlich auch nicht 1h, sondern nur 45min. Als wir zurück zum Anleger kommen, stand schon die nächste Gruppe für die 12:00 Tour bereit.

    Es war auf alle Fälle interessant diese Tiere in freier Wildbahn zu sehen.
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  • Alexandra Lookout

    14. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ 🌧 32 °C

    Ein schöner Aussichtspunkt unterwegs. Wie wir hören, hat man nur sehr selten so eine klare Sicht wie heute.

    Außerdem treffen wir zwei Biologinnen. Eine von ihnen hat als Spezialgebiet Spinnen, und sie freut sich sehr, als sie eine, anscheinend interessante, Art am Lookout entdeckt. Wir bekommen dazu noch ein paar interessante Informationen zu Spinnen. Zum Beispiel ist jede Spinnenart giftig. Manche mehr manche weniger. Die spezielle Art, die sie entdeckt hat, ist leicht giftig. Zu vergleichen mit einem Wespenstich. Wir brauchen uns keine Sorgen machen. Diese Art kann nicht springen. Wir halten trotzdem etwas mehr Abstand.Lue lisää

  • Der Jindalba Boardwalk...

    14. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ 🌧 32 °C

    ... ist wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Wir entscheiden uns den 3km langen Rundweg durch den Dschungel zu laufen. Meine Güte, bei 35°C und 99% Luftfeuchtigkeit einen teils ziemlich steilen Trail durch den Dschungel....klar! Wird sicher super! 😄
    Auf den 3 km sehen wir außer Moskitos und Schmetterlingen keine weiteren Tiere. Ok, es gab ein paar wirklich sehr schöne Bäume. Dafür schwitzen wir aber bestimmt 2l Wasser raus, und sammeln jeder um die 20 Mückenstiche. 🥵💦🦟🦟🦟🦟🦟🦟

    Jindalba Trail, muss man nicht machen, zumindest nicht aktuell.
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  • Kulki Beach

    14. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ 🌧 30 °C

    Wir fahren durch den Ort Cape Tribulation und kommen am Kulki Beach an. Ein sehr malerischer Strand mit Palmen an der langen Seite und Mangroven am linken und rechten Ende.

    Wir laufen den Boardwalk entlang zum Lookout. Das dauert keine 10min. Man hat einen erhöhten Blick über den Strand und das Meer. Leider steht die Sonne schon zu tief und scheint uns direkt entgegen, um schöne Fotos zu machen.

    Wir laufen wieder runter und spazieren noch ein paar Minuten am Strand entlang. Das Wasser und der Strand landen richtig zum Baden ein. Schade, dass man nicht ins Wasser darf. Es stehen überall Warnschilder, dass es Krokodile und Quallen gibt! Es gibt sogar eine Flasche mit Essig, falls man es doch wagt ins Wasser zu gehen.

    Arg viel mehr gibt es aber nicht zu sehen. Wir machen uns wieder auf den Rückweg. Wir müssen unbedingt tanken. Hoffentlich schaffen wir es noch zurück nach Mossman, wo sie nächste Tankstelle ist! Die Tankstelle im Nationalpark ist unglaublich teuer.
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  • Myall Beach

    14. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir überlegen, ob wir noch bei "Mason Swimming Hole" ins Wasser springen. Gegenüber geht es allerdings zum Myall Beach und Katti erinnert sich, dass sie vor 13 Jahren schonmal dort gewesen ist. Wir fahren also eher dorthin.
    Der Weg vom Parkplatz zum Strand geht über einen Boardwalk durch Mangroven. Das ist ganz nett gemacht. Der Strand ist ein Traum. Feiner weißer Sand, türkises Meer, Palmen am Rand und wieder darf man wegen Krokos und Quallen nicht ins Wasser.

    Andreas fragt sich ernsthaft, was man im Daintree Nationalpark machen kann, wenn man nicht an den wunderschönen Stränden baden gehen kann.

    Wir machen ein paar Fotos, schwelgen in Erinnerungen und fahren dann letztendlich nach Hause. Unterwegs gehen wir in Mossman an einer Kartentankstelle tanken (ist das günstigste Benzin auf dem Weg) und halten beim nächsten Woolworth an. Wir brauchen für die morgige Schnorcheltour noch Wasser (wir haben nur einen 10l Kanister Wasser) und ein paar Kleinigkeiten zum Essen. Da es schon recht spät ist, kaufen wir uns noch Fertigfutter für die Mikrowelle, um nicht noch kochen zu müssen. Zwei glutenfreie Burritos, eine Reisbowl für Katti und eine Lasagne für Andreas. Das Essen war nicht wirklich gut. Aber Hey! Wir mussten nicht kochen. 😜
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  • Great Barrier Reef - Vormittag

    15. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☁️ 29 °C

    Von Cairns ist es nur ein Katzensprung zum Great Barrier Reef. Natürlich wollen wir hier eine Tagestour zum Riff machen und schnorcheln gehen. Wir haben eine Ganztages-Schnorcheltour zum "Outer Reef" bei "Passion for Paradise" für 147€ p.P. gebucht.

    Der Wecker klingelt um 5:30, damit wir noch was kleines frühstücken können, bevor wir um 7:15 am Pier einchecken.
    Wir parken im Parkhaus direkt am Pier gegenüber vom Cruise Terminal für $20 für den Tag (10h). Hätten wir nicht machen müssen aber dazu später mehr… .

    Uff, im Terminal ist einiges los. Lange Schlangen vor den Check-in Schaltern. Bei "Passion for Paradise" steht allerdings niemand an! 😄👍

    Nach dem Check-in können wir gleich aufs Boot und werden sofort mit Schnorchel-Equipment und einem Overall ausgestattet. Der ist erstens gegen die Sonne, und zweitens ist gerade Quallenzeit. Und hier will man sich nicht mit den Tentakeln einer Qualle anlegen.
    Das Schiff ist ein recht neuer Segel-Katamaran und echt gemütlich.
    Spoiler: Wir sind alles unter Motor gefahren 🫤

    Es gibt direkt Tee, Kaffee, Obst und Kekse was das ausfüllen von dem Papierkram (Sicherheitsunterweisungen und Gesundheitsfragebögen) etwas angenehmer macht. Pünktlich um 8:00 heißt es "Leinen los!". Die Fahrt zum Riff dauert 2,5h.
    Wir sitzen am Tisch mit zwei deutschen (Vater Andreas und Tochter Julia), und einem eher ruhigem Paar aus Brisbane.
    Die vier machen einen Schnuppertauchkurs, für den auch bald die Einweisung anfängt, die wir uns auch mit anhören. Ganz schön viel, auf das man da achten muss. Der Instructor ist ein sympathischer Kerl.
    Andreas spricht mit ihm etwas über das Meer und das Wetter, um ein Gefühl zu bekommen, ob ein paar Tabletten gegen Seekrankheit sinnvolle sind. Ja! Sind sie.😄 Bald fangen nämlich auch die ersten an zu spucken.

    Am ersten Riff, dem "Flynn Reef", angekommen dürfen wir auch gleich in's Wasser. Das Wasser hat angenehme 28°C und ist total klar. Okay das ist beeindruckender als die Riffe auf den Seychellen. Aber auch in keinster Weise zu vergleichen mit dem Schnorcheln auf den Galapagos. Dort waren es hauptsächlich Steine, und das interessante waren die Tiere (Pinguine, Iguanas, Seelöwen, Haie, etc.). Hier ist es unterwasser bunt! Viele bunte Fische, viele bunte Korallen. Aber man muss sagen, dass man deutlich sieht, dass große Teile schon abgestorben sind. Ich will gar nicht wissen, wie es hier vor 100 Jahren ausgesehen haben muss, wenn es jetzt noch so bunt und überwältigend ist.

    Der Seegang ist okay. 30-40cm Welle, die sich allerdings am Riff bricht. Der ein oder andere Schwall Meerwasser kommt in den Schnorchel. Andreas wünscht sich seine Brille und Schnorchel.

    Die neu gekaufte Action-Cam kommt ausgiebig zum Einsatz.

    Nach zwei Stunden im Wasser werden wir zurück in's Boot gerufen. Es gibt Mittagessen. Endlich! Schnorcheln macht echt hungrig.
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  • Great Barrier Reef - Nachmittag

    15. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☁️ 30 °C

    Das Mittagessen an Bord ist super lecker! Es gibt diverse Salate (Nudeln, Kartoffeln, griechisch), und als warme Speise gibt es Reis und eine Art Chili (vegetarisch und mit Fleisch) Sehr lecker! Wir holen uns gleich noch eine zweite Portion Salat.
    Derweil geht es weiter zum benachbarten Milln Riff.

    Wieder haben wir zwei Stunden Zeit zum schnorcheln. Dieses Riff hat deutlich mehr Fische und ist irgendwie auch interessanter. Die zwei Stunden vergehen wie im Flug. Zum Glück hat der Akku der Action-Cam noch is zum Ende durchgehalten. Als Andreas aus dem Wasser kommt war der Akku bei 2% war. Puuh! 😅

    Auf der Rückfahrt bekommen wir noch einen kleinen Vortrag über das Riff, das Korallensterben und über das Sozialverhalten von Clownfischen. Ziemlich pünktlich um 17:00 sind wir wieder im Hafen von Cairns.

    Diese Tour hat sich gelohnt! Die Besatzung war super nett und hilfsbereit, die zwei Spots am Riff waren super ausgesucht, das Essen mega lecker und der Katamaran ziemlich neu. Es hat alles gepasst. Basierend auf der Erfahrung beschließen wir, nicht mehr zum Schnorcheln am Sonntag nach Fitzroy Island bzw. Green Island zu fahren. Es kann gar nicht so gut werden wie heute.

    Zurück im Parkhaus müssen wir erstmal den Kassenautomaten suchen. Der versteckt sich in einem separaten Raum. Wir zahlen die $20 Parkgebühren und zwirbeln uns zur Ausfahrt durch. Ja, ganz toll! Die Schranke ist oben. Wir hätten gar nicht zahlen müssen. Hmpf. Übrigens, man kann sein Ticket auch an der Schranke selbst per Kreditkarte zahlen. Den Kassenautomaten braucht es nur, wenn man bar bezahlen muss. Also, merke: Erst kucken ob die Schranke oben ist, bevor man bezahlt.
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  • Botanischer Garten

    16. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☁️ 33 °C

    Heute ist nicht wirklich viel passiert. Wir waren zwar früh wach, haben aber noch lange im Bett gelegen und gelesen. So auf Dauer ist die Hitze hier ziemlich anstrengend. Andreas muss mit der Sonne auch aufpassen und der Haut etwas "Ruhe" geben. Deshalb gab es heute nur einen kurzen Ausflug in den botanischen Garten.

    Der Eintritt ist kostenlos und es gibt viele schattige Wege und Sitzgelegenheiten. Hier konnte man die Hitze gut aushalten. Der Garten ist schön angelegt, hat ein kleines Schmetterlingshaus, ist aber jetzt nichts besonderes. Kann man sich Mal anschauen, wenn man gerade die Zeit dafür hat.

    Im Anschluss sind wir noch den Jungle Boardwalk auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelaufen. Ja, in Cairns gibt es keinen Stadtwald, sondern einen Stadtdschungel. Außer einem Dschungelhuhn und ein paar Enten und Vögel gab es keine weiteren Tierchen zu sehen.

    Der Rest vom Tag war ein kurzer Besuch auf dem Rusty Market um frisches Obst und Gemüse und ein paar super leckere glutenfreie Donuts 🍩 einzukaufen, Footprints schreiben, Einreiseformalitäten für Japan erledigen, und dem Gewitter zuhören. Ja, es hat tatsächlich geregnet. Wirkliche Abkühlung hat das aber nicht gebracht.
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  • in Cairns

    17. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☁️ 26 °C

    Den heutigen Tag haben wir in Cairns verbracht. Nach dem Frühstück war die erste Station "Envy Espresso" im Zentrum. Könnte ganz gut sein, sie machen super Latte Art. Aber, sie verwenden eine helle Röstung, weshalb der Flat White für unseren Geschmack leider zuviel Säure hat.

    Weiter geht es zu einer "Pathology", wo Katti einen PCR-Test für die Einreise nach Japan machen lässt. Wie gut, dass Japan Anfang Mai alle Einreisebedingungen für Europäer aufhebt und Katti zwei Wochen später den Test nicht mehr bräuchte. Nun gut, Flug ist ja schon gebucht, also muss es wohl so sein 🙃…

    Danach ging es ins "Central" Einkaufszentrum. Kattis Schuhe lösen sich auf, und es muss ein neues Paar her. Im vierten Laden werden wir fündig, ein paar weiße Adidas Sneaker. Das war eine schwere Geburt 😄. Katti hat einfach zu große Füße bei den Frauen Schuhen und die Männerschuhe sind zu bullig für sie. Aber endlich haben wir neue gefunden 💪.

    Weiter geht's zum Supermarkt. Wir brauchen noch Wasser und ein paar Kleinigkeiten zu Essen für die letzten Tage. Danach geht's nach Hause. Etwas die Füße hochlegen, was zu essen machen und duschen.
    Heute Abend gehen wir in die "Wolf Lane Distillery". Die machen ihren eigenen Gin, den wir probieren wollen. Andreas bestellt ein "Flight Board" mit allen drei Gin Sorten und Katti einen "Dragon Fruit Spritz". Nicht schlecht, aber wir sind uns einig, dass die Gins und die Gin-Cocktails im "Last Hope" in Puerto Natales eine gaaanz andere Liga waren. Deutlich besser.

    Um den Gin zu verdauen laufen wir nochmal zur Esplanade. Das ist die Promenade in Cairns, mit ihren vielen Restaurants und dem öffentlichen Freibad. Da es hier schon im 18:00 dunkel wird, ist alles hübsch beleuchtet. Allerdings merkt man, dass Montag ist. Gut jede zweite Bar hat geschlossen. Am Wochenende ist hier wahrscheinlich deutlich mehr los. Katti schwelgt etwas in Erinnerungen, als wir vor dem Eingang zum "Woolshed" stehen. DER Nachtclub in Cairns.

    Wir schlendern noch durch den Night Market. Hier gibt es wirklich jeden Ramsch zu kaufen. Hauptsächlich chinesischer Billigkram. In einer Ecke sammeln sich Massage-Stände. 30min Massage für $30. Überall bekommt man das "Massage-Menü" vor die Nase gehalten. Wir überlegen kurz, ob wir uns eine kurze Massage gönnen, aber der Stand, der uns noch am ehesten zusagt, ist voll. Also, eher nicht.

    Gegen 21:00 klappen aber auch hier die Bürgersteige nach oben und auf den Straßen ist kaum mehr was los, also fahren auch wir zurück in die Unterkunft.
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  • Kängurus - ganz viele!

    18. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☁️ 26 °C

    Katti hat durch Zufall auf Google Maps gelesen, dass es in Mareeba einen Golf Club geben soll, wo sich ganz viele wilde Kängurus tummeln sollen. Da fahren wir heute hin.

    Die Fahrt von Cairns nach Mareeba dauert ungefähr eine Stunde, wenn man den Highway 1 nimmt. Der ist zudem auch ganz schön zu fahren, von dem Gekurve hoch nach Kuranda mal abgesehen.

    In Mareeba am Golf Club angekommen, checken wir erstmal die Lage von der Straße aus. Leider sehen wir keine Kängurus 🙁

    Wir stellen uns an den Rand und schauen, was es hier sonst noch so zu sehen gibt. Kaffeeplantage: Nee! Destillerie: Es ist noch nicht 12:00! Tinario See, okay, das schaut interessant aus. Dann eben dahin hin.

    Während Andreas langsam losfährt, entdeckt Katti doch noch ein paar Kängurus, die unter einem Baum im Schatten liegen. Okay, mangels Fernglas muss die Kamera mit Teleobjektiv herhalten. Und, tatsächlich da sind sie!

    Wir fahren als zum Golf Club, und fragen freundlich nach, ob wir auch ohne Golf zu spielen auf den Rasen dürfen, um ein paar Fotos zu machen. Der nette Mann hinter dem Tresen meint, das wir das dürfen, aber nur mit einem Golfwagen. Das ist wohl eine Auflage der Versicherung, weil die Kängurus gerne auch aggressiv werden, wenn man ihnen zu nahe kommt. Und zu Fuß hat man gegen ein ausgewachsenes Känguru eher wenig Chancen.
    Golfwagen Miete sind $30 für eine Stunde. Ja klar, das machen wir! Katti übernimmt freiwillig, die Fahrerei und fährt Fotograf Andreas gekonnt von einer Gruppe zur nächsten.
    Im ersten Moment sind die Tiere ganz schön faul. Liegen hauptsächlich rum. Aber wenn man länger stehen bleibt, und geduldig beobachtet, dann passiert da schon einiges.

    Die ausgewachsenen Männchen sind sehr beachtlich. Mit den Muskelpaketen wollen wir uns nicht anlegen. Wir halten genügend Abstand, sind doch einige Jungtiere und tragende Weibchen in jeder Gruppe zu finden. Das ist schon putzig, wenn aus dem Beutel mal ein Kopf, oder mal ein Hinterlauf rauskuckt.

    Die Stunde vergeht wie im Flug. Aber es passt ganz gut, denn es fängt auch an zu regnen. Wir geben den Golfwagen zurück, bedanken uns vielmals bei dem netten Herrn und fahren weiter zum Lake Tinaroo.
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  • Cairns Aquarium

    19. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wie üblich ist die erste Station ein Kaffee-Laden ☕️. "Billy's Coffee" hat zwar auch nur Bio-Einwegbecher, aber es gibt leider keine Alternative in Laufweite. Die Flat Whites sind dafür aber auch sehr gut!

    So, Coffein aufgefüllt, weiter geht's in Aquarium. Sch**** ist das kalt hier! Katti hat in weiser Voraussicht eine Jacke dabei. Andreas wird die nächsten Stunden gut frieren.

    Eintritt kostet $52 (32€) pro Person.
    Die Bereiche im Aquarium sind der Reihe nach angeordnet. Man folgt dem Wasser von den Bergen bis ins Meer. Es fängt also mit den Süßwasser Flüsse in den Bergen an, dann die Flüsse im Dschungel, dann Mangroven und letztendlich das Meer. Das ist schon nett gemacht. Zwischendurch gibt es Vorträge zum Riff, zu Schildkröten und zu Haien.

    Ganz interessant war, dass die Korallenbleiche ein regelmäßiges Phänomen während der Regenzeit ist. Wenn die Regenzeit intensiver ausfällt, dann ist die Bleiche entsprechend stärker und es sterben auch Korallen ab. Zusammen mit der globalen Erwärmung hat das vor einigen Jahren für große Schlagzeilen gesorgt. Wie uns gesagt wurde, haben sich aber Teile des Riffs mittlerweile erholt. Corona hat da einen ganz großen Beitrag geleistet. Leider hat niemand daraus gelernt und einfach mal die Menge der Touristen am Riff grundsätzlich begrenzt.

    Auch interessant war der Vortrag über Haie und, dass die absolut kein Interesse an Menschen haben. Die "Angriffe" sind eher eine Verwechslung mit seiner üblichen Beute. Uns, den Menschen, mögen sie gar nicht und lassen in der Regel auch nach einem Bissen wieder los, denn sie mögen kein menschliches Blut, weil es zuviel Eisen hat.
    Was uns nicht bewusst war, und was seeeehr besorgniserregender ist, es werden jedes Jahr 180 Mio. Haie getötet. Aus Angst, oder weil es immer noch Leute gibt die Haifischflossensuppe essen wollen 🤬, oder als unerwünschter Beifang der industriellen Fischerei. Uns stockt der Atem bei der Zahl.

    Das ist für die Meereswelt fatal, denn Haie sind für die Biodiversität sehr wichtig und regeln den Fischbestand. Sie kümmern sich darum, dass bestimmte Arten sich nicht unkontrolliert ausbreiten können und andere Fische nichts mehr zu fressen haben.
    Wenn es keine Haie mehr gibt, könnte das also das gesamte Ökosystem durcheinander bringen.

    Die Ausrottung der Regenbogenfischis im Lake Eachan (der Kratersee, wo wir die Tage auch waren), ist da schon fast eine Randnotiz. Da haben in den 1980er Jahren die lokalen Angler einfach irgendwelche Fische ausgesetzt, weil sie was zum Angeln haben wollten. Die Fische haben dann die Regenbogenfischis gefressen, sodass sie 7 Jahre später ausgestorben waren. Da sollte man meinen, man hätte gelernt was die Einschleppung von Hasen, Ratten und Katzen nach Australien für Auswirkungen auf die endemische Fauna hat.

    Bleibt zu hoffen, dass bei dem ein oder der anderen was hängen bleibt. Die Tierwelt ist hier schon sehr besonders.

    Am Ende hat sich der Besuch sehr gelohnt. Schön aufgebaut, informativ, hier und da etwas frustrierend, aber sehr gut gemacht.
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  • Tschüss Australien

    20. huhtikuuta 2023, Australia ⋅ ☁️ 27 °C

    Auf geht's zum Endspurt unserer kleinen Weltreise. Heute verlassen wird die Südhalbkugel, überspringen den Herbst (oder wie man die 30°C und 90% Luftfeuchtigkeit hier sonst nennt) und gehen direkt in den Frühling in Japan über.

    Obwohl wir hier ausschließlich Tagesausflüge von Cairns aus gemacht haben, haben wir doch einiges gesehen. Schnorcheln am Great Barrier Reef war durchaus ein Highlight. Wir persönlich haben die Australier auch sehr viel besser verstanden als die Neuseeländer 🫣.

    Unser Airbnb war etwas abseits, sodass wir immer mit dem Auto fahren mussten. Das würden wir vielleicht nicht mehr so machen. Aber sonst war die Möglichkeit zu kochen, ohne sich ständig den Kopf anzuhauen, sehr angenehm. Auf den Märkten in der Stadt bekommt man auch sehr gutes Obst und Gemüse.

    Andreas findet es immer noch befremdlich, dass man hier einfach nicht in's Meer darf, wenn man nicht auf Krokos, Quallen oder Haie (die einen unabsichtlich mit einem Seehund verwechseln) treffen möchte. So schönes Meer, und man darf nicht rein. 🦈🐊🪼

    Für ein bis zwei Wochen ist Cairns und Umgebung super und eine Reise wert.
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  • Hallo Japan

    20. huhtikuuta 2023, Japani ⋅ ☀️ 22 °C

    Der Flug mit der Billig-Airline "Jetstar" nach Tokyo war ok. Der Flieger war nur halb besetzt, und der dritte Sitz in unserer Reihe blieb frei. Das war durchaus sehr angenehm.
    Da wir eigentlich einen Quantas Flug gebucht hatten, haben wir ein paar Annehmlichkeiten inklusive gehabt. Bei Jetstar zahlt man anscheinend extra für Entertainment und für Essen. Das war bei uns dann zum Glück alles dabei. Allerdings war das Essen nicht wirklich gut. Katti hat zuerst eine Portion "Mac&Cheese" bekommen. Sie hat dann freundlich darauf hingewiesen, dass sie glutenfreies Essen gebucht hat. Das einzige was es hier gab, war eine Suppe. 😲 Immerhin was warmes.
    Als Nachmittags-Snack gab es Bananenkuchen. Der war natürlich auch nicht glutenfrei. Als Alternative dazu wären Popcorn oder Oliven möglich gewesen. Katti fragt ganz lieb ob sie noch eine Suppe stattdessen bekommen könnte und das wird freundlich bejaht. Wir freuen uns schon auf die Stadt. 🍣

    Einreisekontrolle ging flott. Und weil der Flieger kaum besetzt war, war unser Gepäck schon auf dem Band.

    Wir holen Bargeld und kaufen ein RoundTrip (hin- und Rückfahrt nach Narita für 4070¥, 27,70€) Ticket für den Narita Express, oder kurz "N:EX".

    Unterwegs finden wir noch einen Automaten, wo man sich eSims kaufen kann. 33Tage, unbegrenzt Daten für 7000¥ (47€). Evtl. sogar ein besserer Deal als 20GB für 20,50€ über Airalo. Naja... für's nächste Mal 😄

    Zug ist wie gewohnt pünktlich, und die Tür am dafür vorgesehenen Ort. Ach... schön! 😂

    Zugfahrt nach Shibuya dauert etwas über eine Stunde. Dann Suica aufladen und mit der Metro nach Akasaka zum Hotel. Und daaannn, Essen suchen. Wir versuchen heute mal Sushi.
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  • spätes Abendessen - Sushi

    20. huhtikuuta 2023, Japani ⋅ 🌙 20 °C

    Jetzt hat es doch fast 3h gebraucht, bis wir im Hotel waren. Wir haben entsprechend Hunger. Katti hatte im Zug schon ein Sushi-Laden in unserer Ecke ausfindig gemacht. "Itemae Sushi" ist zwar eine Kette, hat aber mit Abstand die besten Bewertungen hier in Akasaka. Hier gibt es traditionelles Sushi. Vegetarisch kann man hier vergessen. Aber wir wissen ja, dass in Japan sehr viel Wert auf Essen und entsprechend auf hochwertige Qualität gelegt wird. Insofern trauen wir uns hier rohen Fisch zu essen.

    Am Eingang muss man sich selbst in eine Warteliste eintragen, und dann vor der Tür warten, bis man hereingerufen wird. Das dauert bei uns ca. 15min. Drinnen bekommen wir einen Platz an der Theke und können zuschauen, wie das Sushi zubereitet wird. Bestellt wird hier über das Internet. An jedem Platz ist ein spezifischer QR-Code, der einen auf eine Webseite bringt, wo man sein Essen bestellen kann. Wir bestellen 2x Sushi-Combo (mit Miso-Suppe und. Kleinem Salat), einen heißen Sake und ein Bier. Das ganze kostet uns 6500¥ (ca. 45€). Aber das Sushi ist sowas von yummi! Meine Güte! Lecker! Das Wasabi wird hier übrigens nicht beigelegt, sondern wird mit in das Sushi eingearbeitet. Entsprechend kann man es bei der Bestellung abwählen. Wir lassen es drin. Man merkt es aber nicht. Es macht das Sushi nicht extra scharf, sondern trägt vielmehr zum intensiven Geschmack bei. Zwischen dem gemeinen Bestell-Sushi in Deutschland und hier liegen Welten!

    Die Quittung wird am Ende auch über die Webseite geordert. Zum bezahlen müssen wir aber trotzdem zur Kasse.

    Wir hören am Nachbartisch wie einer der Kellner mit den Gästen auf spanisch spricht. Andreas fragt beim rausgehen auf spanisch, wo er herkommt. (Uff, hab ich in den 2 Monaten in NZ und AUS viel vergessen) Er kommt aus Mexiko. Noch etwas Smalltalk, und dann entschuldigt er sich, er muss weiterarbeiten.

    Beim bezahlen kommt ein anderer Servicemitarbeiter, und bringt Andreas seinen Geldbeutel, den er am Platz vergessen hat. Uff! Es werden einige tiefe Verbeugungen und einige "Arigato gozeimasu!" (Die Steigerung von "Vielen Dank!") ausgetauscht. Erinnerungen an 2019, als Andreas Suica-Card in Asaksua aus der Tasche gefallen ist, und jemand hinterher gerannt kam, kommen wieder hoch.

    Ansonsten ist auf der Straße gut was los. Ganz viele Anzugträger sind wohl fertig mit dem abendlichen Gelage mit den Kollegen und Chefs (nennt man übrigens "nomikai") und torkeln durch die Straßen.

    Wir gehen auf dem Weg im Hotel noch im Lawson vorbei. Wir brauchen Wasser, und vielleicht gibt es ja einen Ticket-Automaten. Andreas hat die Hoffnung auf zwei Eintrittskarten für das Ghibli-Museum noch nicht ganz aufgegeben. Die Tickets sind meist schon Monate im voraus ausverkauft, und können auch nur in Japan gekauft werden. Zudem sind sie persönlich an den Käufer gebunden. Jemanden beauftragen geht also auch nicht. Ergo, Tickets sind extrem schwer zu bekommen.
    Leider hat dieser Lawson kein Ticketautomat. Also nur Wasser.

    Dann ab ins Bett. Es gibt auch hier wieder schöne hochwertige Pyjamas vom Hotel. Sehr schön. 😊 Dann gute Nacht! 🥱😴
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  • teamLab "Planets"

    21. huhtikuuta 2023, Japani ⋅ ☁️ 24 °C

    Als wir 2019 das erste Mal in Tokyo waren, haben wir uns eine Multimedia-Installation von "teamLab" angeschaut, genannt "Borderless". Das war so ziemlich das coolste, was wir bisher an digitaler Kunst gesehen haben. Wir hatten schon geplant, uns das nochmal anzuschauen. Allerdings gibt es die "Borderless" Installation nicht mehr. Stattdessen gibt es was neues: "Planets".

    Tickets sollte man im Vorfeld kaufen. Anzahl pro Tag und der Einlasszeitpunkt sind zeitlich begrenzt. Es gab nur noch heute, oder nächsten Dienstag Tickets. Die nächsten 3 Tage waren ausverkauft.

    Das ganze ist wieder unglaublich gut gemacht. Und dieses Mal wird sogar echtes Wasser (bei Borderless würde Wasser nur projiziert) eingesetzt. Entsprechend läuft man die ganze Zeit barfuß durch die Räume/Wasserpools.
    Die Projektionen/Installationen sind teilweise wieder interaktiv und reagieren auf die Besucher. So werden z.B auf's Wasser Koi Fische und Kirschblüten projizierte, sobald die Projektion auf einen Besucher trifft.

    Was wir aber auch sagen müssen: Die Borderless Installation waren abwechslungsreicher und die Anzahl an Themenräumen mehr. Damals verbrachten wir über 3h im Borderless. Heute waren wir nach 1,5h fertig. Und wir können nicht sagen, dass wir uns nicht Zeit gelassen haben.
    Außerdem sind die Räume nicht so weitläufig, wie damals. Die Massen an Menschen verteilen sich nicht so gut, sodass man immer und überall laute, mit Selfie-Sticks bewaffnete Menschen hat, die auf der Suche nach dem idealen Instagram-Photos sind.

    Nicht falsch verstehen! Das "teamLab Planets" ist nach wie vor ein unglaubliches Erlebnis, dass man erfahren haben sollte. Um den Massen zu entgehen, sollten man aber evtl. 2-3h vor Ende hingehen. Das könnte die Erfahrung nochmal intensiver machen.

    P.S. Liebe Leserinnen, bei einem geplanten Besuch auf gar keinen Fall einen Rock anziehen! Lieber für kurze Hosen entscheiden.
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  • Meiji Schrein

    22. huhtikuuta 2023, Japani ⋅ ☁️ 17 °C

    Die erste Station heute ist der Meiji Schrein. Benannt, nicht direkt nach dem 122, Kaiser von Japan, aber nach seiner Regierungsdevise. "Meiji" bedeutet "aufgeklärte Herrschaft". Entsprechend hat dieser besagte Kaiser namens "Mutsuhito", während seiner Amtszeit einige grundlegende Änderung in Japan eingeführt und war somit Namensgeber der Ära von 1868 bis 1912.

    Der Schrein ist ein Shinto-Schrein. Und dieser ist riesig! Der südliche Eingang wird zudem von dem größten Tori seiner Art markiert. Gefertigt aus japanischer Zypresse, die zur Zeit des Baus bereits 1500 Jahre alt war. Schon beeindruckend.

    Im Schrein ist heute Hochbetrieb. Es ist Samstag. Es sind viele Touris unterwegs (die nicht wissen, wie man sich in einem Schrein verhält) und auch einige Hochzeiten. Es kommen einige Prozessionen über den Hauptplatz, die zum Haupttempel gehen. Das ist tatsächlich auch interessant. Dass man jetzt von 100en Touristen gefilmt wird, muss dabei wahrscheinlich in Kauf nehmen. Wir zählen drei Hochzeiten.

    Wir investieren je 100¥ und wünschen uns etwas am Haupttempel. Zudem investieren wir nochmal 100¥ und befragen das Orakel. Man schüttelt eine Box. Heraus kommt ein Stäbchen mit einer Nummer. Aus einem keinen Regal zieht man dann die Schublade mit der Nummer und entnimmt das darin liegende Blatt mit einem Vers. Dieser hat dann hoffentlich für den-/diejenige eine Bedeutung.

    Anschließend schlendern wir im Park umher und laufen in Richtung Kaffee.
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