Australia
East Gippsland

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Viaggiatori in questo posto
    • Giorno 196

      Genoa Peak

      23 marzo 2023, Australia ⋅ ☁️ 22 °C

      🇨🇭
      Nach dem gestrigen „Ruhetag“ ging es heute wieder auf den Highway mit dem Ziel Mallacoota. Kurz vor dem Ziel haben wir uns aber noch den Genoa Peak notiert, welcher nach einer rund halbstündigen Wanderung zu erreichen ist. Die Fahrt vom Highway zum Parkplatz unterhalb des Gipfels war dabei bereits eine ziemlich lustige Angelegenheit, weil ein wenig Offroad. Die Wanderung begann dann ziemlich gemütlich, wurde dann aber abrupt ungemütlich. Dario hatte nämlich eine ziemlich grosse Schlange gesehen (also zumindest glaubt er das, denn der Kopf war leider nicht sichtbar; vielleicht war es auch nur eine Riesenechse, die es dort in grosser Anzahl gibt…). Wir berieten uns und wussten nicht, ob wir den Weg weitergehen sollten. Kurz später kam dann eine Touristin aus Tasmanien, die sich an der Stelle vorbeiwagte, was wir dann kurz später auch taten. Der restliche Weg zum Gipfel wurde zwar immer steiler und steiniger, aber immerhin nicht mehr von solchen Tieren begleitet. Wobei es auf dem Aussichtspunkt auf dem Gipfel unzählige Fliegen oder Mücken oder was auch immer hatte, die uns ein wenig an eine Dschungelprüfung erinnerten. Wir ruhten uns deshalb ein wenig unterhalb dieses Aussichtspunktes aus und tauschten uns mit der Tasmanierin aus, deren Mutter tatsächlich Schweizerin ist. Von unserem Rastplatz sahen wir (wie schon öfter auf unserer Reise) auch die übrig gebliebenen Spuren der verheerenden Buschfeuer von 2019 und 2020, die im ganzen Land gewütet hatten.

      Nach kurzer Pause machten wir uns wieder auf den Rückweg. Die Rückkehr zum Jucyfer und auch die Fahrt nach Mallacoota verlief ohne Probleme. Auf dem Campingplatz angekommen wurde uns schnell klar, dass sich wieder ein Koala in unmittelbarer Nähe zu unserem Platz befindet (da alle Leute bei unserem Campingplatz stehen blieben), welchen wir natürlich auch etwas beobachteten. Da wir keine Lust zum Kochen hatten, ging es diesmal ins nearest Pub, wo wir uns ein feines Abendessen gönnten.

      🇪🇸
      «Pico de Genoa»

      Tras el "día de descanso" de ayer, hoy volvimos a la carretera con destino a Mallacoota. Poco antes de llegar a nuestro destino, queríamos pararnos en el Pico de Genoa, al que se llega tras una caminata de una media hora. El viaje desde la autopista hasta el aparcamiento bajo el pico ya fue bastante divertido, porque era un poco por fuera de la carretera. La caminata empezó bastante cómoda, pero de repente se volvió incómoda. Dario había visto una serpiente bastante grande (al menos eso creía él, porque la cabeza por desgracia no se veía; tal vez sólo fuera un lagarto gigante, que los hay a montones...). Nos consultamos y no supimos si debíamos continuar el camino. Poco después llegó una turista de Tasmania y se atrevió a pasar por el lugar, cosa que hicimos poco después. El resto del camino hasta la cumbre se hizo cada vez más empinado, pero al menos ya no nos acompañaban esos animales. Mientras que en el mirador de la cumbre había innumerables moscas o mosquitos o lo que fuera, lo que nos recordó un poco a una prueba de selva. Por lo tanto, descansamos un poco debajo de este mirador y charlamos con la tasmana, cuya madre es en realidad suiza. Desde nuestro lugar de descanso, también vimos (como habíamos visto muchas veces en nuestro viaje) las huellas que quedaban de los devastadores incendios forestales de 2019 y 2020 que habían asolado todo el país.

      Tras un breve descanso, emprendimos el camino de vuelta. E regreso al Jucyfer y también el trayecto hasta Mallacoota transcurrieron sin problemas. Al llegar al campamento, nos dimos cuenta rápidamente de que había otro koala en las cercanías (ya que toda la gente paraba en nuestro campamento), al que por supuesto observamos durante un rato. Como no nos apetecía cocinar, esta vez fuimos al pub más cercano, donde nos dimos el gusto de una buena cena.
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    • Giorno 69

      Campground Genoa

      9 dicembre 2022, Australia ⋅ ⛅ 16 °C

      Gemütliche Nacht im Riesenbett. Ausgeschlafen. Fettes Frühstück mit erstaunlich guter Schneckennudel. Der Tag kann kommen!
      Aber erstmal regnet es. Das ist kein Problem, weil ich heute lediglich etwa 50km vor mir habe. So kann ich den Regen im Café aussitzen und den Leuten zusehen. Vorab Besorgungen. Der Bäcker verweist mich an die Konkurrenz 100m weiter (die ich gar nicht wahrgenommen hatte), weil er nur noch aufgetautes Brot hat. Immer wieder erstaunlich. Wir entschuldigen uns gegenseitig. Er wegen seinem knappen Angebot. Ich, weil ich wieder abziehe ohne etwas zu kaufen. Auch der General Store hat wieder offen. Die Welt ist in Ordnung in Cann River 🙂

      Eine Frau fragt wie so oft wo ich herkomme, wo ich hin will. Die Antworten sprudeln mittlerweile im Schlaf. Dann erzählt sie, daß ihre Großmutter das örtliche Hotel 1927 eröffnet hat. Es musste wegen der immer rigideren Feuerschutz-Vorschriften geschlossen werden. Das kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor (gell, Karsten... 🙂). Aber immerhin gibt es in dem Haus noch den Pub, in dem ich gestern das leckere Bier getrunken habe.

      Gegen 12 Uhr klart der Himmel auf und ich mache mich auf den Weg. Erstmal geht's bergab bis fast auf Meereshöhe. Ich genieße das mit gemischten Gefühlen, weil ich weiß, daß ich die verschenkten Höhenmeter wieder aufarbeiten muss. So kommt es auch. Erst steigt der Highway auf etwas über 100m, dann auf über 300m an.
      Der Wind spielt heute keine Rolle. So hole ich die abziehenden Schauerwolken trotz langsamem Tempo bergauf fast wieder ein. Den einen oder anderen Regentropfen bekomme ich dadurch doch noch ab.

      Es ist leer auf der Straße. Oft begegnet mir minutenlang kein Fahrzeug. So habe ich die Fahrbahn für mich und weiche auf den Seitenstreifen aus, wenn sich von hinten ein Auto nähert. Dabei muss ich aufpassen, daß ich nicht zu sehr meinen Tagträumen nachjage und das bisschen Verkehr komplett vergesse. Könnte ungesund sein. 😏

      Es hat kühle 16°C. Viel zu kalt und zu regnerisch für diese Jahreszeit, wie mir die Australier immer wieder kopfschüttelnd erklären. Für mich ist das Ganze ein zweischneidiges Schwert. Auf dem Rad ist es bei diesen Temperaturen angenehm. Zum Campen nachts oft frisch aber es treibt Dich auch keine heiße Morgensonne in aller Herrgottsfrühe aus dem Zelt. An Ruhetagen dürfte es ebenfalls gerne etwas wärmer sein. Man kann trefflich darüber debattieren, ob das alles einfach statistische Ausreißer sind oder ob sich der Klimawandel auf diese Weise ankündigt. Ich befürchte Letzteres.

      Ich erreiche früh mein heutiges Ziel, den Campingplatz in Genoa. Es ist freundlicher und wärmer geworden. Gut, dann kann ich mich unter die kalte Dusche wagen. Erstmal Zelt aufbauen, das übliche Prozedere. Rundgang. Sehr schöne Umgebung.
      Abendessen aus der Tüte. Wird allerdings ordentlich aufgewertet durch einen klasse Rotwein ausgeschenkt vom Nachbarn. Wir kommen ins Gespräch bis es kühl und dunkel wird und sich jeder zurück zieht. Kurz bevor ich endgültig in meinem Zelt verschwinde, drückt mir die Nachbarin noch eine große warme Decke in die Hand. Einfach überwältigend! Das wird dann gleich gemütlich 🙂
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    • Giorno 24

      Eden, Narooma, Murramarang Beach

      30 aprile, Australia ⋅ ☀️ 15 °C

      Die Sonne scheint und wärmt schon morgens früh. Eden ist ein wirklich schönes Städtchen. Wir walken den Royal Walk den Klippen entlang.
      Weiter gehts nach Narooma und dort zu einer Landzunge mit einem riesigen Australian Rock. Und vielen Robben entlang der Hafeneinfahrt. Auf dem Walk sehen wir auch Brillenpelikane.
      Unser Übernachtungsziel ist in Durras am Mill Beach. Wir wohnen in einem Glamping Zelt mit Klimaanlage zum Heizen. Viele Wallabies erwarten uns auf diesem Campingplatz. Um 20 Uhr ist im Restaurant Schluss. Die angefangene Weinflasche nimmt Harri unter der der Jacke mit. Das Restaurant hat keine Lizenz für Promille über die Gasse. Früh schlafen wir heute ein. Morgen wird der frühe Vogel den Wurm fangen.
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    • Giorno 15

      Whale Watching

      8 novembre 2019, Australia ⋅ ☁️ 15 °C

      Freitag, für viele der letzte Arbeitstag der Woche, für uns der Tag der Wale. Um 09:30 Uhr ging die Whale Watching Tour los. Bei schönem Wetter fuhr das Boot aus dem Hafen aus und schon nach kurzer Zeit sahen wir die erste Walmutter mit ihrem Kalb. Nach 15 Minuten wendete sich das Boot wieder dem offenen Meer zu. Etwas später zauberten uns Delfine, die mit unserem Boot mitschwammen, ein Lächeln aufs Gesicht. Der Himmel wurde immer dunkler, dann fing es an zu regnen. Um die Mittagszeit gabs einen heissen Tee und etwas zu snacken.
      „Whale in front of us“ tönte es plötzlich aus dem Lautsprecher. Alle stürmten raus ausser Marco und ich, denn wir mussten zuerst die Kamera aus dem Rucksack holen. Und da waren sie, zwei Buckelwale, die mit ihren Hinterflossen aufs Wasser schlugen und sich ins Wasser warfen. Es war mega! Da das Wetter sich nicht verbesserte entschieden wir uns weiter in den Norden nach Batemans Bay zu fahren und am späteren Abend machte Marco mit seiner Kamera noch super Aufnahmen vom Mond.
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    • Giorno 23

      Goldfieber in Wallhall

      29 aprile, Australia ⋅ ☁️ 15 °C

      Diese Mine wurde bald zur zweitertragreichsten im ganzen Gebiet(nach der Long Tunnel Mine) und lieferte insgesamt 13.695 kg Gold, bis sie 1911 geschlossen wurde. In ganz Victoria war die Long Tunnel Extended Mine die fünftgrößte Goldmine der Kolonialzeit.

      Die Schächte und Gänge der Mine sind 8,5 km lang und führen von der Maschinenkammer, die selbst 150 m unter der Erdoberfläche liegt, noch 923 m in die Tiefe.

      Nach Wallhalla fahren wir über Lakes Entrance bis in den Garten von Eden ,wo Christoph wie der Video zeigt,den Tränen nahe ist, nicht des verlorenen Schatzes wegen ,nein das Nachtessen macht ihm zu schafen ( very hot).
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    • Giorno 101

      Eden 2.0

      22 marzo 2023, Australia ⋅ ☀️ 22 °C

      Prost Mahlzeit
      Ich meld mich zum zweiten Mal von dem verregneten Örtchen Eden. Noch knapp 500 km bis Melbourne 😍
      Es hat die ganze Nacht über geregnet - das Zelt hat zum Glück alles ausgehalten. Nach dem Frühstück ging es für uns an den Strand. Wir waren wieder die einzigen am ganzen Strand Abschnitt bis auf einem Angler. Das Meer war so ruhig und der Spaziergang tat echt gut. Auch wenn es echt anstrengend war auf dem schrägen Strand zu gehen, weil man immer weggerutscht ist. Dafür wurden wir aber mit schönen Bildern von der Landschaft (und von uns natürlich) belohnt. Später sind wir noch zu einigen Aussichtspunkten gegangen. An diesen kann man sogar relativ einfach Wale sichten, da diese dort entlang schwimmen (Buckelwale, orcas usw). Leider ist nicht die richtige Saison, um die Wale im Moment zu sehen - macht nix die Aussichtspunkte waren trotzdem wunderschön. Sonst sind wir heute noch zum coles (supermark) gegangen und haben uns Bier gekauft, um Larissas Geburtstag etwas zu feiern 😇
      Übrigens haben wir heute auch unser ganzes Auto komplett ausgeräumt, sortiert und schick gemacht. Jetzt ist wieder alles aufgeräumt und morgen kann es guter Dinge weiter in Richtung Melbourne gehen.
      Wir haben übrigens festgestellt, dass wir lieber auf dem Campingplatz schlafen als im Hostel - verrückt oder ?
      Naja ich meld mich morgen wieder, ich koche mal zu Ende Larissa wirft schon fragende Blicke in meine Richtung
      Bis dann meine Lieben
      Genießt den Tag
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    • Giorno 29

      Vo Long Beach nach Eden

      6 gennaio 2023, Australia ⋅ ⛅ 17 °C

      Da einä vo dä angernä Feriägescht so luut gschnarchlet het, hei mir säuber leider nid ganz so viu gschlafä😩 Zum Glück hei mir aber eh am morgä früech wöuä ufstah, dass mir o bi Zytä chö wiiterfahrä. Bim z Morgä ässä uf dr Terrassä usä hei mir wieder Kangaroos bim kämpfä gseh gha 😅

      Us erschts si mir richtig Australia Rocks gfahrä. Da mir nid drmit grächnet hei dases dert Seelöiä 🦭 het, hei mir üs umso meh drüber gfröit, vorauem wüu grad so viu gsi si 😍 Aber o süsch isches wieder ä iidrücklichä Ort gsi wo mä guet gseh het, weli gwaut Wasser eigech het.

      Us nächschts hei mir z Tilda aaghautä. Das isch mega äs härzigs Dörfli mit autä Hüüser u i jedem Huus isch ä Ladä gsi. Leider hets aber mega viu Lüüt gha, drum isches rächt müehsam wordä mit Parkplatz suechä. Zum Glück hei mir aber einä gfungä u hei inä Lollyshop chönnä ganes Kaffee trinkä 😊 U natürlich hani nid angers chönnä aus nu Lollys z choufä 😉

      När isches wiiter gangä richtig Horse Head Rock. Vom Parkplatz us hei mir nu ca. 20 Min dürä Bush müessä loufä. Isch nu speziell gsi so dür z Dickicht dürä z loufä, zum teil isches eim nüm ganz so wouh gsi i däm höchä Gras u i dä Flipflops 🤦🏼‍♀️🐍 Zum Glück hei mir aber nur äs paar grossi Eidechsli🦎 gseh, wo aber ufä erscht Blick usgseh hei wi Schlangä 😬. Dr Usblick vom Lookout isch drfür aber ungloublich gsi 😃

      Z Bermagui si mir hüt gah z Mittag ässä, anschiinend gäbs hiä di beschtä Fish & Chips, wo dr Christian grad probiärt het. I ha stattdessä wieder mau Äntä gha, äs isch wieder mau mega fein gsi 😋

      Jetzt si mir z Eden im Motel am morgigä Tag besprächä u hoffä, dasses bi üsnä Nachbari nid nu ä Schleggerei git, äs isch ämu afä chli luut wordä vori 😅
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    • Giorno 14

      Ab in die Wärme

      7 novembre 2019, Australia ⋅ ⛅ 22 °C

      Nach einer sehr regnerischen, stürmischen und kalten Nacht wollten wir schnellstmöglichst nach Eden in die Wärme, doch nach zwei Stunden Fahrt wurden wir von der Polizei gestoppt. Marco konnte es kaum abwarten und war ein bisschen zu schnell unterwegs. Nach der Ausweiskontrolle und einem „Slow Down“ durften wir weiterfahren.
      Wenig später sahen wir auf der Strasse eine 1.50 Meter grosse Echse, da lief uns ein kleiner Schauder über den Rücken.
      Nach guten sechs Stunden Fahrt trafen wir in Eden ein. Herrlich, das Thermometer zeigte 24 Grad an, Zeit um die kurzen Hosen zu montieren. Dann spazierten wir zum Supermarkt wo es das eine und andere gab. Zurück auf dem Camping gabs endlich etwas richtiges zu Beissen, denn die Fahrt über haben wir uns ausschliesslich von Snacks ernährt. Wieder bei kräften gingen wir Sportskanonen eine kurze Runde joggen und dann zeigte mir Marco alias Roger Federer noch ein paar Aufschläge auf dem Tennisplatz.
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    • Giorno 10

      Kioloa - Eden

      21 novembre 2023, Australia ⋅ 🌧 21 °C

      Nachdem sich die Kangaroos über Nacht vom Campinplatz verzogen haben, haben sie sich schon früh am Morgen wieder überall verteilt. Nach dem Frühtstück mit Meersicht hofften wir, dass die Kangaroos nun auch direkt am Pretty Beach zu sehen sind, aber auch heute hatten wir kein Glück. So machten wir uns auf den Weg nach Eden. Unterwegs machten wir den ersten Halt beim Australia Rock. Dieses Loch im Flesen hat die Form vom Kontinent Australien. Weiter gings zum Mystery Bay Beach. Wie überall, hatten wir den Strand für uns, was sich wahrscheinlich in der Hochsaison ändern wird. Central Tilba überraschte als ein historisches Dorf, welches uns in der Zeit zurück versetzte. Die letzte Erkundung war beim Camel- und Horse Head Rock. Das Zusammenspiel von Planzen, Wasser und Felsen ist jedesmal beeindruckend. Der Horse Head Rock erinnert an ein Pferd, uns aber auch an Ottifant. Auf den letzten 20km wurden wir durch Blitz, Donner und Regen begleitet. Zum Tagesabschluss gabs dann doch noch ein wunderschönes Abendrot.Leggi altro

    • Giorno 70

      New South Wales: Eden

      10 dicembre 2022, Australia ⋅ ⛅ 17 °C

      Hundegebell aus der Ferne bis tief in die Nacht. Meine Ohrstöpsel haben das Ganze ausgeknipst.Trotz Leihdecke war die Nacht kalt. In den frühen Morgenstunden begann ich zu frieren und ich musste mir zusätzlich was überziehen. Dann hab' ich tief und fest weiter geratzt bis mich die warme Morgensonne geweckt hat. Die Nachbarn brechen zu einem Tagesausflug auf, nicht ohne sich zuvor zu verabschieden, wie immer mit guten Wünschen für die weitere Reise. Später kommt noch der rechte Nachbar vorbei und drückt mir 3 Orangen für unterwegs in die Hand. Kann ich gebrauchen.

      Kurz nach 11 komm' ich dann doch schon los. So geht das nicht weiter 😏
      Gleich nach der Einfahrt in den Highway beginnt die Straße steil anzusteigen. Aber ich bin ausgeruht und in der einen Wade stecken ein Schinken- und ein Käsebrot, in der anderen ein Marmelade- und ein Nutellabrot. Und dazwischen sind noch irgendwo der Rest der gestrigen Schneckennudel und 2 Becher Kaffee untergebracht. Keine schlechte Ausgangssituation. Bald erreiche ich deshalb die Kuppe der Anhöhe und habe dann eine längere flache Abfahrt vor mir. Das Ganze wird sich heute noch mehrmals wiederholen. Nach 14km heißt mich New South Wales willkommen. Dem Autofahrer nötigt das vermutlich maximal an Achselzucken ab, für mich ist es ein kleiner Meilenstein. Allmählich rückt Sydney in greifbare Nähe.

      Erste Pause am Wallagaraugh River Rest Area. Noch etwas früh aber ich nutze die Gelegenheit einer Sitzbank im Schatten. Die Bewölkung hat unterdessen zugenommen. Es ist angenehm warm und die Wolken spenden Schatten. Nach wie vor kaum Verkehr. Die Straße wird jedoch enger und oft fehlt der Seitenstreifen. Ich muss mich wieder etwas mehr auf die Straße konzentrieren. Heute habe ich seit längerem wieder mal Gegenwind. Nicht zu heftig aber er macht mich deutlich langsamer.

      Zweite Pause Scrubby Creek Rest Area. Etwas abseits von der Straße. Man darf hier auch campen. Ein einsamer Campingbus steht da.

      Überall habe ich bisher immer wieder angekohlte Bäume gesehen. In dieser Gegend sind die Stämme ganzer Wälder schwarz. Hier so wie in vielen weiteren Bereichen von New South Wales haben Buschfeuer vor etwa 3 Jahren besonders heftig gewütet. Meine Camping-Nachbarn von gestern wurden damals aus ihrem Haus evakuiert.

      Das dritte Teilstück heute war dann doch noch anstrengend. Immer wenn ich sicher war, daß der letzte Hügel erklommen wäre, ging's steil hinunter auf Meeresniveau und wieder genauso steil die nächste Anhöhe hinauf. Endlich liegt Eden unter mir. Es geht steil in das Städtchen hinunter. Mein Motel liegt etwa 1,5km außerhalb des Zentrums. Ok. Abends noch einkaufen. Gemütlicher Abend auf dem Zimmer.

      Schick finde ich, daß man in Australien 7 Tage die Woche einkaufen kann. Das macht das Leben leichter. Etwas ungewohnt und manchmal schwierig ist die Tatsache, daß man in Restaurants etwa nur bis 20Uhr was zu essen bestellen kann. Das bringt mich, wenn ich spät abkomme und essen gehen will, manchmal in Zeitnot.

      Vor 2,5 Tagen Highway am Stück hatte ich etwas Respekt. www.nswcoastcycle.com rät auch dazu diese Etappe mit dem Bus zu überbrücken. Das habe ich nach einigem Hin- und herüberlegen verworfen. Ich habe mich nie wirklich unsicher oder von Fahrzeugen bedrängt gefühlt . Der Verkehr war äußerst schwach. Ich hatte die Straße die meiste Zeit für mich. Abstriche gibt's nach Überschreiten der Staatsgrenze nach NSW. Ab da fehlte der Seitenstreifen nahezu komplett. Bei heftigerem Verkehr wäre das unangenehm geworden. Aber wann ist in Australien außerhalb der Zentren heftiger Verkehr? Keine Ahnung.

      1. RUHETAG, 11.12.
      Radeln macht müde. Tief geschlafen. Gemütliches und ausgiebiges Frühstück. Beim Blick auf die Wettervorhersage beschließe ich, hier einen zusätzlichen Tag zu bleiben und den für Montag angekündigten ergiebigen Regen auszusitzen. Dann Besichtigungstour zu Fuß: Wenige m vom Motel liegt die Curalo Lagoon. An deren Ufer entlang führt der malerische Alkan Gibson Boardwalk. Weiter zum Aslings Beach. Den Strand entlang bis zum "Freibad" von Eden, dem Aslings Beach Rock Pool. Wirklich schön. Ich ärger mich, keine Badesachen mitgenommen zu haben.

      Als nächstes steht ein Besuch im Eden Killer Whale Museum an. Spannend! Wer weiß schon, daß die Aboriginies gemeinsame Sache mit Killerwalen beim Walfang gemacht haben. Gemeinsam haben Orcas und Mensch Wale in die Bucht vor Eden getrieben und ihnen alle Fluchtwege abgeschnitten. Die europäischen Walfänger, die sich hier im 19. Jahrhundert niedergelassen haben, haben die Methode übernommen. Unglaublich!

      Weiter geht's noch zum Hafen und einem Aussichtspunkt. Dann wirklich lecker gegessen: Tapas. Ich revidiere mein bisheriges Urteil, daß der Australier nur Fish& Chips, Steak etc. kann.

      2. RUHETAG, 12.12.
      Der angekündigte Regen ist nachts durchgezogen und es war dann doch den ganzen Tag trocken. Gemütlicher Tag. Nochmal im Städtchen, dies und das.
      Die Fahrt vor einigen Tagen bei Regen auf unbefestigten Wegen der alten Eisenbahntrasse hat meine frisch gereinigte und geölte Kette ordentlich mit Sand verklebt. Zuhause würde mich das wenig scheren, da bin ich schlampig. Aber hier bin ich darauf angewiesen, dass das Material nicht schlapp macht. Also nochmal mühsam den Dreck mit altem Hotelhandtuch und Zahnbürste entfernt. Jetzt sieht alles wieder prima aus.

      4 Friseure im Städtchen. 2 haben geschlossen, die anderen heute keine Zeit mehr für mich. Nicht so dramatisch. Zeit für einen Haarschnitt wäre wieder mal aber ganz übel sieht's noch nicht aus...
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    Potresti conoscere questo luogo anche con i seguenti nomi:

    East Gippsland

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