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- 28 dec. 2017
- ⛅ 17 °C
- Höjd över havet: 219 m
- ChileRegión de la AraucaníaPuconPucónRío Claro39°16’20” S 71°58’39” W
Es gibt kein schlechtes Wetter...!
28 december 2017, Chile ⋅ ⛅ 17 °C
Was macht man am besten wenn's trüb ist und regnet? Richtig, man trickst den lluvia aus! So interpretierten wir ein bekanntes Sprichwort ein wenig um: es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Aktivitäten! Unter diesem Motto standen unsere letzten beiden Tage in Pucón. Anstelle der eigentlich geplanten Vulkantour, unternahmen wir also vornehmlich Touren, bei denen nass werden zum Programm gehört.
Nach gemütlichem Start in den Tag (Frühstück wurde immer erst um 9:30 Uhr kredenzt), ging's zu einer Rafting-Tour auf einem teils durch Gletscher gespeistem Wildwasser in der Umgebung von Pucón. Der Guide heizte die ausschließlich spanisch sprechende Gruppe an - ¡Adelante! (Bild 1, Chris und ich jeweils an zweiter Stechpaddelposition im Boot). Nach jeder bezwungenen schwierigeren Stromschnelle wurde eine kurze 'celebration' eingelegt (2, wir hier jeweils an dritter Sitzposition). Zwischdurch wurde sich im Fluss abgekühlt - insgesamt sehr spaßig und erfrischend.
Am nächsten Tag erwachten wir nach harter Nacht ziemlich gerädert: der korpulente Hosteleigner war wohl von der Ehefrau aus dem Ehebett verbannt und schlief kurzerhand einfach im einzig freien Bett unseres Viererzimmers. Aufgrund von Schnarchleistung - Marke 'Artilleriesperrfeuer' - seinerseits, war er aber leider auch der Einzige, der mehr als 3 Stunden schlummerte (that's hostellife)!
Nichtsdestotrotz machten wir uns auf, die Stadt vormittags durch eine trinkgeldbasierte Tour näher kennenzulernen. Neben Fakten zur Geschichte der Streitigkeiten und anschließender Friedensschließung zwischen Mapuche (hiesige Ureinwohner) und spanischer Kolonialbesatzung, gab's Interessantes über die Stadt selbst, die Umgegend und vor allem über den Vulkan Villarrica zu erfahren. Dieser ist der aktivste Vulkan Chiles mit Ausbrüchen im Abstand von ca. 15-20 Jahren (letzter 2015). Trotz abgeblasener Vulkanbesteigung wanderten wir zumindest auf dessen Schlacke-Sand, nämlich am schwarzen Strand von Pucón, direkt am Lago Villarrica gelegen. Gegen Ende der Führung steigerten sich die bis dahin eher halbgaren Schauer zum nervigen Dauerregen.
Am Nachmittag stand eine weitere geführte Tour zu verschiedensten Kleinattraktionen an. Mit quasi identitätsspendendem Kleidungsstück eines jeden Deutschen bewaffnet - der 3in1 Multifunktionsjacke (wahlweise von Jack Wolfskin, Mammut oder Schöffel) - schauten wir mehrere Wasserfälle (3), die - nomen est omen - tiefblau leuchtende Lagune 'Laguna Azul' (4) sowie 'Lago Caburgua'' (5) an. Alles sehr schön und komfortabel gestaltet, mit Bustransfer zwischen den Stationen. Zum Abschluss ging's dann noch zu in den Wäldern gelegenen Thermen in Form von großen, mit heißem Thermalwasser gefüllten Holzbottichen. Nach den ereignisreichen ersten Tagen in Chile eine willkommene Ruhepause (6).Läs mer
Ge rd Klasse! Wie war denn das Wasser temperiert? Und fiel mal wer ins selbe?
Ge rd Den auch mit dem Boot?
Ge rd Großartich !