doms-world-party

July 2017 - May 2024
An open-ended adventure by doms-world-party Read more
Currently traveling
  • 84footprints
  • 14countries
  • 2,472days
  • 435photos
  • 0videos
  • 28.7kkilometers
  • 25.3kkilometers
  • Day 126

    Inoffizielle Hauptstadt - La Paz

    November 29, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 10 °C

    Nachdem ich mich von Sucre wunderbar hab einlullen lassen, heiß es nun nach einer weiteren Nacht im Bus, hallo La Paz.
    Anders als in Sucre musste man hier nach der Schönheit ein wenig suchen. Die Stadt ist dreckig, stinkt nach Abgasen und ist verkehrstechnisch gesehen absolut am Limit. Aber wie fast überall gibt es auch hier schöne Orte und man kann sich schön im Gewusel treiben lassen.
    Um dem Verkehrschaos der, in einem Bergkegel liegenden, Stadt etwas Herr zu werden, hatte man sich Österreichische Hilfe geholt. So zieren nun 5 Seilbahnen die Stadt, die als öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden. Das ist auch hilfreich, da die Höhenunterschiede in der Stadt gute 450m betragen.
    Ansonsten sind die Highlights der Stadt die alten Kolonialbauten, die Märkte und die Geschichten um das Gefängnis in der Innenstadt.
    Das Gefängnis war in der Vergangenheit der Ort, wo das reinste Kokain Boliviens hergestellt wurde und evtl auch noch wird. Es ist eine Art Microkosmos. Es gibt im inneren keine Wärter, die Insassen bezahlen für ihre Zellen und die Familien wohnen zum Teil mit dort. So gehen auf ihrem Schulweg auch Kinder täglich ein und aus.
    Geld regiert dort alles, also auch die Zellengröße und Ausstattung. Vom absoluten Loch bis hin zur Zelle mit Jacuzzi und Internet ist alles möglich. Es soll sogar Restaurants und Geschäfte dort drin geben... Das absurdeste war allerdings, dass in der Vergangenheit dort Führungen und Drogenpartys für Touristen stattgefunden hatten. Alles übermittelt von "Crazy Dave" ein ehemaliger Insasse (Drogenschmuggel) und abhängigen, der jetzt, nach seiner 14 jährigen Haftstrafe, Touristen Geschichten darüber erzählt. Ein absolut empfehlenswertes Buch zu diesem Thema ist "Marching Powder" von Rusty Young. Er erzählt die Geschichte aus seiner Sicht als Tourist und gleichzeitig die Geschichte des "Touristen-Guides" im Gefängnis Thomas McFadden.

    An meinem letzten Abend gab es dann noch ein Fußballspiel zu sehen. Das bolivianische top Duell und Derby in La Paz. Das Stadion war ausverkauft und wir mitten drin. Leider war das Spiel ein absoluter Flop und endete 0:0. Das spektakulärste waren der Einmarsch der Mannschaften und das ca. 3 jährige Mädchen das vor mir saß und Kaffee trank...

    Zwei weitere Highlight waren zwei Ausflüge in der Nähe von La Paz. Zum einen die "Death Road" und zum anderen der Berg "Huayna Potosi". Dazu gibt es aber einzelne Beiträge.
    Read more

  • Day 128

    Death Road

    December 1, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 27 °C

    Hört sich brutal an, war es in der vergangenheit auch. Es handelt sich dabei um einen Schotterstraße, die bis zum Jahre 2007 die einzige Verbindung ins 3600 Meter hohe La Paz war. In der Regel ist die Straße breit genug um sie problemlos mit einen PKW passieren zu können. Da es aber wie gesagt die einzige Verbindung war, befuhren diese Straße auch LKW und Busse. Während sich die Straße ihren Weg, durch wunderschöne Landschaften, nach oben schlengelt, geht es direkt neben der Straße teilweise ein paar hundert Meter steil in die Tiefe. Schätzungsweise starben in der aktiven Zeit 1936 - 2007 knapp 20.000 Menschen bei Unfällen auf der Strecke. Daher der schöne Name.

    Heute ist es nur noch ein Touri Ausflug und eine wunderschöne Strecke, um sie mit dem Mountainbike hinunter zu fahren. Ungefährlich ist es zwar nicht aber zu Todesfällen kommt es nur noch äußerst selten. Heute sind es eher gebrochene Arme, Handgelenke und Schürfwunden, von den Stürzen der doch oft sehr unerfahrenen Radfahrer.
    Der Start liegt auf 4655 Meter Höhe und es geht dir Serpentinen Straße bis auf 1300 Meter hinunter.
    In unserem Falle starteten wir bei Sonnenschein, über den Wolken, fuhren durch diese hindurch und hatten anschließend spektakuläre Blicke ins Tal. Vom kalten Altiplano ging es zum feuchtwarmen Regenwald. Man durchquerten bei dieser Abfahrt fast alle, in Südamerika vorhandenen Vegetationen.
    Ein absolut lohnenswerter Trip mit jeder Menge Spaß!
    Read more

  • Day 132

    Huayna Potosi

    December 5, 2017 in Bolivia ⋅ ⛅ 5 °C

    Wieder eines dieser Dinge, wo man sich dabei oft fragt, warum eigentlich.

    1. Tag: Morgens um 9 ging es von La Paz aus los, zum Basis Camp, zur Besteigung des Huayna Potosi, deren Spitze 6088 Meter misst. Mit an Board, 2 weitere Deutsche und ein Engländer. Zum Glück eine echt lustige Truppe.
    Das Basis Camp selbst befand sich auf 4800m Höhe. Dort angekommen ging es auch gleich los. Ab in die Ausrüstung, Eisaxt und Steigeisen eingepackt und los ging es zum ersten Gletscher zum Eisklettern. Absolut abgefahren und spaßig, konnten wir uns dort an einer ca. 10 Meter hohen Eiswandern austoben. Allerdings war dies aufgrund der dünnen Luft extrem anstrengend und nur ein kurzes Vergnügen. Zurück im Camp hieß es dann nur noch essen und später schlafen und Kraft tanken.

    2. Tag:
    Ausschlafen und voller Tatendrang sollte es dann am Folgetag zum nächsten Camp in 5130 Meter Höhe gehen. Allerdings dürften wir dann erste einmal feststellen das es in der Nacht geschneit hatte, was den ca. 3 stündigen Aufstieg nicht gerade vereinfachen sollte. Dennoch ging es los, diesmal mit vollem Gepäck, ca. 15 - 20 kg auf ins nächste Camp. Es war arschkalt, neblig und die Luft wurde dünner, aber da mussten wir durch. Ansonsten war der zweite Tag absolut unspektakulär. Es hieß wieder essen und diesmal um 18 Uhr, Bettzeit. Um den Sonnenaufgang auf auf dem Gipfel mit zu erleben, hieß es dann um 23:30 Uhr wieder aufstehen und fertig machen.

    3. Tag:
    Geschlafen hatte kaum einer so richtig. Die dünne Luft machte es einem nicht leicht. Hinzu kam, dass ein kräftiges Gewitter mit Schneesturm direkt über unsere Hütte zog und ich muss sagen, so ein Gewitter in der Höhe ist schon was anderes....
    Kurz vor Abmarsch um 00:30 Uhr beruhigte sich das Wetter und es hörte auf zu schneien und zu stürmen.
    Nach einer kurzen Wanderung, auf 5200 Meter hieß es dann Steigeisen und Eisaxt raus und ab auf den Gletscher.
    Das Laufen gestaltete sich durch den neuen, weichen Schnee noch mühseliger als ohnehin.
    Wir arbeiteten uns in tip-top Schritten weiter voran und schnauften als ob wir joggen würden.
    Auf ca. 5400 Meter angekommen erhielten wir die erste Entschädigung für die Strapazen. In der Ferne sah man das nächtliche La Paz mit all seinen Lichtern. Absolut Großartig. (Bild Nr. 3)
    Weiter ging es durch den Tiefschnee und über Gletscherspalten und die Luft wurde immer dünner. Auf ca. 5700 Meter und nach 3 Stunden laufen kam dann leider die Hiopsbotschaft. Vor uns lag eine Passage mit 40% Steigung und massig Neuschnee, die wir hätten passieren müssen. Leider waren sich an dem Punkt alle Guides einig, es war zu gefährlich diese Stelle zu Passieren. Die Wahrscheinlichkeit eine Lavine auszulösen war zu Groß. Das hieß das Ende der Tour und wir mussten umdrehen.

    Trotzdem muss ich sagen, die Aussicht war, vor allem am letzten Tag, der Hammer. Ob ich mich allerdings noch einmal dazu aufraffen kann, mich in solchen Höhen zu bewegen, weiß ich nicht.
    Read more

  • Day 139

    Titicacasee

    December 12, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach der eher chaotischen Großstadt, sollte es nun etwas entspannter zugehen. Viele andere Reisende hatten mir von Copacabana, einem Ort am Titicacasee vorgeschwärmt. Da es ein perfekter Zwischenstop auf dem Weg nach Peru war, bin ich also dahin.
    Leider fand ich es dort nicht so berauschend, wasl allerdings mehr an den Menschen als an der Landschaft lag. Die Landschaft ist wirklich schön, am mit 3800 Meter höchsten See der Welt. Die Einheimischen waren allerdings eher genervt, satt vom Tourismus und unfreundlich.
    Historisch interessant ist dieser Ort, da die Quechua davon ausgingen, daß an diesem Ort die Sonne und der Mond entstanden sind. So blieb es dann auch nicht aus, dass man eine Ausflug auf die Isla de Sol und Isla de Luna machte.

    PS: Den meisten sagt nur der Name "Inkas" etwas. Dabei waren die Inka "nur" die Könige der Quechua, von denen es im Laufe der Zeit gerade einmal 14 gab.
    Read more

  • Day 139

    Auf dem Pfad der Quechua - Machu Picchu

    December 12, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Da ich in der letzten Zeit wirklich viel gewandert war, gab es dieses Mal, auf dem Weg nach Machu Picchu, eine Spaß Variante.
    Diese beinhaltete auf der insgesamt 4 tägigen Tour Radfahren, Raften, Ziplining, einen Thermen Besuch, aber auch ordentlich Wandern. Vor allem das Rafting war eine gelungene Abwechslung.
    Am dritten Tag sollten dann das Highlight der Tour stattfinden, der Besuch von Machu Picchu.
    Der Spaß war also vorbei und so durften wir um 04:30 Uhr aufstehen und ca. 1,5 Stunden Richtung Machu Picchu wandern. Der größte Teil der Strecke ging bergauf und beinhaltete knappe 1800 Stufen. Der Aufstieg war nicht unbedingt schön, aber sie Aussicht, nachdem man oben angekommen war, entschädigt für einiges. Wirklich verrückt wie die Quechua es damals geschafft haben sollen, diese Stadt auf einem Berg zu errichten.
    Geschichtlich ist es schwierig zu sagen, was genau dieser Ort war, da die Spanier bei ihrer Eroberung sehr fleißig bei der Vernichtung von Dokumenten oder ähnlichen waren. Man geht allerdings davon aus, dass es ein Ort für sehr privilegierte und wichtige Quechua war.
    Read more

  • Day 140

    Der Nabel der Welt - Cusco

    December 13, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 22 °C

    Cusco, eine wirklich schöne Stadt im Hochland von Peru. Sie war laut der Quechua, der Nabel der Welt. Bekannt ist dieser Ort heut zu tage vor allem als Ausgangspunkt nach Machu Picchu.
    Aber auch sonst hat die Stadt und die Umgebung einiges zu bieten. Quirlige Märkte auf denen es so gut wie alles zu kaufen gibt. Sowie natürlich auch viel Geschichte. Allerdings muss man etwas genauer hinsehen, da die Spanier bei ihrer Eroberung sehr viel zerstört hatten. In der Regel ist es nur noch an den massiven Grundmauern der Gebäude erkennbar, das es dort mal anders aussah. Die Spanier hatten quasi auf den alten Grundmauern der Quechua, ihre Häuser errichtet. Es ist also eine Stadt, auf der Stadt.
    Um Cusco herum gab es mit dem Sacret Valley tolle Landschaften wie z. B. ein altes Salzanbaugebiet, das angeblich schon dir Quechua nutzten.
    Read more

  • Day 152

    Arequipa

    December 25, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Perus zweitgrößte Stadt ähnelte meiner Meinung nach sehr der Stadt Cusco. Auch diese war ein Ort zum wohl fühlen und sich im netten Gewusel der Stadt treiben zu lassen.
    Nahe der Stadt gibt es den Colca Canyon. Er ist der zweit tiefste Canyon der Welt. Wer jetzt denkt klar, der tiefste ist ja auch der Gran Canyon, irrt sich leider und wer jetzt neugierig ist, darf googlen!
    Ein weiteres Vorkommniss war mein erstes Weihnachten, weit ab von der Familie und zuhause. Allerdings war es sehr interessant. Das Hostel sponsorte einen Truthahn und alle Mitbewohner kochten etwas, mehr oder weniger, landestypische aus ihrer Heimat dazu. So gab es neben dem Truthahn auch Klöße und Rotkohl, französisches Risotto, israelischen Shakshuka, tacos usw. In Summe kamen wir auf 9 Nationalitäten. Auch wenn keine wirkliche Weihnachtsstimmung aufkam, war es ein sehr nettes Essen. Eine weitere peruanische Tradition kam hinzu als auf einmal um 0:00 Uhr, in der gesamten Stadt, Feuerwerke starteten.
    Read more

  • Day 164

    Surf, eat, sleep, repeat...

    January 6, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 27 °C

    ... Ungefähr so kann man meine vergangenen Wochen zusammenfassen und es fühlt sich großartig an!
    Mit dabei war an einem Tag auch ein Besuche in Chicama. Der Ort wird den meisten nichts sagen aber es ist der Ort, an dem bei guten Bedingungen die längste links brechende Welle der Welt läuft, bis zu 3km. Bei meinem Besuch waren die Bedingungen nicht perfekt aber es gab trotzdem einige Ritte über 200 - 300 Meter, da kam Freude auf.

    Wo wir gerade bei Besuchen sind. Der Papst kommt, Ende Januar, ins schöne Huanchaco, wo ich meinen Jahreswechsel verbracht hatte. Es war schön sehr beeindruckend zu sehen wie sie versuchen alles hübsch zu machen für diesen Besuch.

    Weiter ging es für mich nach Lobitos. Ein kleiner Fischerort wo es außer einem schönen Stand und ein paar Wellen zum Surfen nichts gibt. Herrlich!

    Ps: Fotos muss ich leider nachreichen, die habe ich nicht gemacht und ich warte noch auf die Email.
    Read more

  • Day 165

    Wie man sich bettet...

    January 7, 2018 in Peru ⋅ ☀️ 27 °C

    Das übernachten auf Reisen ist dank Seiten wie z.B. "Hostelworld.com" oder "Booking.com" wirklich extrem einfach geworden. Man hat am Ende nur noch die Qual der Wahl und es bleibt nur noch die Frage offen, was man bereit ist auszugeben. Das finanzielle isz auch wieder Länder, sowie Saison abhängig. In Ländern wie Chile und Argentinien, die vom Preisniveau nahe an Deutschland liegen, versuche ich mit einer Preisspanne von 8 - 15€ die Nacht aus zu kommen. Aber auch da gibt es wieder Unterschiede. Mit wie vielen Personen teilt man sich den Raum (zwischen 1 und 10 Betten war schon alles dabei), ist das Frühstück inbegriffen, gibt es warm Wasser! Duschen und wie ist das Hostel gelegen sind da sehr ausschlaggebend.
    In Bolivien und Peru sieht die Sache schon entspannter aus. Klar kann man auch hier tief in die Tasche greifen, allerdings kommt man auch in guten Unterkünften ab 4-5 Euro die Nacht unter.

    Was aktuell schon alles dabei war in Fotos:

    1. Ein nettes Hostel mit 6 Bett Zimmer und Kamin in Puerto Varas
    2. Ein Hostel in Puerto Natales mit 8 Betten und großartigen Blick auf die Gebirge Patagoniens
    3. Weit über Budget. Ein Hotel direkt am Hafen von Puerto Montt (Gesponsert aufgrund einer 2 tägigen Verspätung meiner Fähre. Fühlte sich ein wenig an wie meine alten Dienstreisen, hatten schon sehr den charm eines Tagungshotels.)
    4. Ein einfaches Zelt im Nationalpark "Torres del Paine" und gleichzeitig mit dem folgenden, meine teuerste! Unterkunft
    5. Die Kajüte auf der Fähre
    6. Eine gemütliche Hängematte in Strand Nähe

    Was sonst noch dazu gehört:
    Neben der Qual der Wahl, gibt es teilweise auch die Qual der Mitbewohner. Die meisten sind wirklich nett und geben sich Mühe sozial zu sein. Leider gibt es aber auch Kandidaten, die Nachts nur an sich denken und das Licht anmachen, laut reden oder telefonieren während andere versuchen zu schlafen usw.
    Hinzu kommen Schnarcher und meine neuen Lieblinge, Menschen die ihren eigenen Wecker nicht hören oder ihn aus Versehen auf Snooze stellen und dann Duschen gehen... Da könnte ich ausrasten!

    Nicht zu vernachlässigen sind die mittlerweile schon zahlreichen Nächte in Bussen. Aber darüber hatte ich ja schon einmal berichtet.
    Read more

  • Day 174

    Chachapoyas

    January 16, 2018 in Peru ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach dem ausgiebigen rumgelümmel am Strand, ging es nun wieder Richtung inland. Angepeiltes Ziel, der Amazonas. Auf dem Weg dorthin, machte ich im sehr entspannten Chachapoyas stop. Grund dafür, eine kleine Pause vom Bus fahren (es waren bis hier hin wieder knappe 20 Stunden) sowie zwei interessante Ausflugsziele.

    1. Kuelap: Eine Ausgrabungsstätte aus der Vor-Inka Zeit und somit älter als das berühmte Machu Picchu. Gelegen auf ca. 3000 Meter Höhe befindet sich diese beeindruckende Anlage, wo natürlich auch wieder niemand weiß, wie sie diese massiven Steinen dort aufgebaut hatten. Die damals dort ansässige Menschen wurden Chachapoyas genannt, was soviel wie "Wolkenmenschen" bedeutet. Über den genauen Zeitpunkt des Baus ist man sich auch uneins. Er liegt irgendwo zwischen 500 und 1490 unserer Zeitrechnung.
    Der Weg dorthin war auch sehr interessant. Dazu bestiegen wir Perus erster Seilbahn, die vor knapp 10 Monaten eröffnet wurde. Leider haben sie es ein wenig mit den Sicherheitsvorkehrungen übertrieben, was bei allen Touristen für ordentlich Gelächter sorgte. Die Gondeln fuhren maximal halb so schnell wie die üblichen bekannten aus Österreich, also wirklich extrem langsam. Als ich dann, in einer vollkommen leeren Wartehalle, in eine leere Gondel einsteigen wollte, wurde ich lautstark zurück gepfiffen und gebeten die Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten.
    Dort waren Nummern auf den Boden gemalt, von 1 - 8, für jeden möglichen Gondelplatz eine. Also müsste ich mich brav auf die Nr. 1 stellen und auf die nächste Gondel warten. Getoppt würde es dann noch, als sich ein Security Mensch vor mich stellte und so lange wartete, bis die Gondel wirklich vor mir stand um mich dann einzuweisen. In der Zwischenzeit waren dann noch zwei weitere Touris dort, die sich dann auf den Folgenummern platzierten und darauf warteten das sie das OK vom Security Mann bekamen.
    Vor dem Hintergrund, dass in Peru normalerweise Sicherheitsvorkehrungen weniger eine Rolle spielen, ist die Nummer echt absurd! Auf dem Rückweg hatten sich die zwei die Touris, die ich in der Gondel kennengelernt hatte und ich dann willkürlich auf die Zahlen an der Gondel verteilt. Doch auch das irritierte die in diesem Falle Securyt Frau nicht und so bat sie uns auf Nr. 2-5-8 stehend, jeden zu seiner Zeit in die Gondel.

    2. Der Gocta Wasserfall zählt mit einer Höhe von 771 Metern zu den höchste der Welt. Interessant daran, wirklich erschlossen und vermessen wurde er erst 2006. Bis dahin hatte sich anscheinend keiner darum Gedanken gemacht, dass dieser Wasserfall etwas besonderes bzw. eine attraktion sein könnte.
    Read more