El Salvador
Departamento de La Libertad

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Travelers at this place
    • Day 61–63

      El Tunco

      February 28 in El Salvador ⋅ ☀️ 30 °C

      Mit dem Bus geht es weiter nach El Tunco an die Pazifikküste. Ich muss einmal Umsteigen, aber die El Salvadorianer sind alle super nett und hilfsbereit und helfen direkt den richtigen Bus zu finden. In El Tunco angekommen bin ich gerade noch rechtzeitig um den Sonnenuntergang zu sehen.
      Den nächsten Tag verbringe ich hauptsächlich am Strand, sehe den Surfern zu und verabschiede mich von El Salvador mit einem weiteren schönen Sonnenuntergang.
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    • Day 17

      Entspannen am Pool

      April 18 in El Salvador ⋅ ⛅ 31 °C

      Nach der langen Reise gestern haben wir heute einfach nichts gemacht und einfach die Aussicht des Hostels genossen. 😊

      Zwischendurch waren wir am schwarzen Strand spazieren und am Abend wollten wir den Sonnenuntergang sehen, jedoch war es leider zu bewölkt.

      ⁉️ Auflösung Frage von 17.04:
      Es ist ein Luffaschwamm. 🧽

      🏅Sandra 🙌🏼!!!

      💡 Der Schwammkürbis (Luffaschwamn, Luffa-Gurke) ist eine Nutzpflanze, die zu den Kürbisgewächsen gehört. Wird als Massage- und Badeschwamm in verschiedenen Ausführungen verwendet, aber auch zu Spülschwämmen, Küchenschrubbern, Tierspielzeug, Sandalen-Sohlen etc. verarbeitet.
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    • Day 151

      Das grosse Fressen in Teufels Küche

      June 16, 2018 in El Salvador ⋅ 🌧 25 °C

      Ja, was soll ich sagen? El Salvador hat uns überrascht. Man hört und liest ja in erster Linie von hohen Kriminalitätsraten und den gefährlichsten Städten ausserhalb von Kriegsgebieten. Was wir im zugegebenermassen kaum repräsentativen Küstenörtchen El Tunco antreffen, ist aber eine ganz andere Welt. Schon die Reise mit öffentlichen Bussen war überraschend einfach. Helle Haut, schlichte Grösse (ich) und blonde Haare (Sue) fallen zwar auf, aber die Menschen sind sehr freundlich, äusserst hilfsbereit und weisen uns bei Bedarf auch ungefragt den Weg. Angestarrt werden bleibt ein Dauerzustand, wobei wir uns das seit unserem Touri-Modelling in Kolumbien ja durchaus gewohnt sind. El Tunco entpuppt sich als Surf-Spot vom Feinsten. Grosses Kino. Ich glaube für einen Moment meine Schwägerin in Spe, Monica, bei einem wilden Ritt auf dem Brett zu erkennen. Daneben einen etwas unbeholfenen Typen. Tobi?? Nein, doch nicht. Doch nur eine andere lokale Schönheit und ein Typ mit Bart. Schade eigentlich. Es ist Freitag und wir wissen wo Ladies Night ist. Party on!

      Für eine ganze Stunde trinken Girls um sonst. Wir gönnen uns davor ein leckeres Pizza/Rotwein-Dinner und ich überlege mir noch kurz, mich zu verkleiden. Tue es dann aber doch nicht. Wegen Sue. Mehr als ein Duzend Mädels hat es dann sowieso nicht. Auch hier ist die Hauptsaison passé, wobei dies die ausgelassene Stimmung nicht dämpft. Auch beim anschliessenden Reggae-Konzert in einer Strand-Bar nicht. Als dann sogar noch ein Joint die Runde macht, gebe ich mich den ganzen Vibes hier gänzlich hin. Nach fünfzehn Jahren (scheisse, das klingt jetzt richtig alt) zieh ich mit den angereisten Kiffern mal wieder einen durch. Lustig. Gemerkt hab ich leider nichts, lahmer Scheiss. Oder ich war einfach schon zu betrunken. Wohl beides.

      Eine weitere Überraschung hält das Frühstück für uns bereit. Frisches, selbst gebackenes Brot nach einem Schweizer Rezept. Da grinst die kleine Sue bis über beide Ohren. Essen ist auch sonst der bestimmende Faktor in El Tunco. Für einen Moment bzw. Abend läuft alles aus dem Ruder und wir blicken gemeinsam in die einladenden und beängstigenden Abgründe der Völlerei. Etwas das wir beide nur zu gut aus unserer (pummeligen) Kindheit kennen. Nach einem sehr üppigen Frühstück und einigen Pupusas - lecker und reich gefüllte salvadorianische Reismehl-Fladen - zum Lunch, entscheiden wir uns für ein Fisch-Dinner bei Erika. War lecker und viel. Zwar satt und kaum auf der Strasse, denkt Sue aber auch schon laut über ein Glacé zum Nachtisch nach. Ich halte mir bloss den Bauch und lache. Doch dann kommt sie, die Vitrine. Der wie eine Werkstatt wirkende Laden hat nur diese eine Auslage mit einer äusserst aussergewöhnlichen Pizza darin. Also eigentlich nur noch drei Stück davon. Amerikanisch dick und mit unzähligen Dingen belegt. Trotzdem oder gerade deshalb, das Teil funkelt wie das verdammte Sushi im 5*-Hotel in Costa Rica. Oder ist das der späte Fress-Flash vom gestrigen Joint?

      Ohne zu überlegen, bestelle ich einen Slice und lasse mir - während ich beherzt zubeisse - vom Verkäufer die Besonderheiten des verwendeten Käses erklären. Wow, das Ding ist der Hammer. Sue spielt für einen Moment entsetzt, bevor das kleine Pizza-Monster die Augen nicht mehr von meinem Slice lassen kann. Eis will sie auch keins mehr, aber einen fairen Anteil von „meinem Dessert“. Irgendwie sind wir beide etwas unzufrieden, nachdem der Slice - der in etwa die Masse einer halben Brüggli-Pizza hatte - verputzt war. Also nach etwa dreissig Sekunden. Natürlich bekräftigen wir beide, dass wir schon lange satt sind und nichts mehr runter kriegen. Aber auch die gestrige Pizza und der Wein wären richtig lecker gewesen. Als wir die entsprechende Pizzeria einige Minuten später passieren, lächeln wir uns kurz an. Nein, das können wir nicht bringen. Und Hunger haben wir ja wirklich keinen mehr. Im Gegenteil. Knapp fünfzig Meter später ist es die teuflische Sue, die unvermittelt anhält und mit diabolischem Grinsen meint: „aso ein Slice würdi scho no möge“ ... Das Unaussprechliche war gesagt. Die Türe zur Hölle stand weit offen und wie gewohnt, schreite ich motiviert und kopflos voran. Wo ich sonst die Notbremse ziehe und wir uns normalerweise unterstützen und aufeinander achten, schupsen wir uns heute gegenseitig ins Verderben. Werfen uns den Löwen zum Frass vor. Oder eher umgekehrt. Arme Löwen. Sämtliche Dämme der Selbstbeherrschung brechen. Der kleine Pascal will Pizza. Und die noch kleinere Sue auch!

      Wir setzen uns sogar an den selben Tisch wie tags zuvor. Des Kellners Frage nach der Grösse der Pizza klingt wie Hohn in meinen Ohren. Bring gross! Und zwei Glas Wein! Schnell! Während wir uns die ersten Slices gierig zwischen die Kiemen schieben, witzeln wir noch, dass man den Rest ja auch mitnehmen könnte. Nach der Hälfte der Pizza kommt es dann auch tatsächlich zu einer schmerzbedingten (Fress-)Pause, welche aber schon kurze Zeit später durch Sue‘s erneuten Griff zum Pizza-Brett jäh beendet wird. Also gut. Wir waren einfach schon viel zu weit gegangen, als dass es noch ein Zurück gäbe. Wir sind dazu verdammt, dieses Brett zu leeren. Und das tun wir auch. Trotz Schmerzen und dem Wissen, dass die heute konsumierten Kalorien eine siebenköpfige Familie locker zwei Tage ernähren könnten. Genuss geht anders und wohl ist uns im Bett anschliessend nicht. Nein. Wir sind sowohl physisch wie auch psychisch am Ende. Wie konnten wir nur so weit gehen? Bei aller Liebe! Genau, Liebe, davon gab es an dem Abend viel. Aber nicht für uns und auch nicht gegenseitig. Nein. Nur für unsere echte grosse Liebe. Pizza!!
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    • Day 559

      Las Playas de El Salvador

      December 5, 2020 in El Salvador ⋅ ⛅ 29 °C

      Die Strände von El Salvador, mit schwarzem Vulkan Sand und grossen Wellen, ein Surfer Paradies. Am Wochenende herrscht Hochbetrieb von einheimischen Touristen, sonst bin ich fast alleine da kaum Ausländer hier sind. Wunderschön und gemütlich.Read more

    • Day 3

      Regen

      July 18, 2022 in El Salvador ⋅ ⛅ 25 °C

      Wir wollen heute essen gehen. Genau als wir beim Restaurant hoch über der Stadt ankommen, fängt es an zu regnen, sehr sehr stark. Also müssen wir erstmal unter einem Schirm abwarten, dann ein paar Fotos machen und wieder heim. Es regnet fast jeden Tag, gegen 5, kurz aber heftig.Read more

    • Day 83

      Kurzer Zwischenstopp in El Salvador

      September 1, 2022 in El Salvador ⋅ ⛅ 27 °C

      Kurzer Zwischenstop in El Salvador auf dem Weg nach León in Nicaragua.
      Ich entscheide mich dem Strand kurz einen Besuch abzustatten und treffe unterwegs auf Einheimische, ich bin positiv von deren Herzlichkeit und Freundlichkeit überrascht.
      Eine Schweizerin im Shuttle erzählt mir, dass sie hier in ihrem zweiwöchigen Aufenthalt das Gleiche erlebt hat.
      Schade, hätte ich vielleicht doch ein paar Tage in El Salvador einplanen sollen ...
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    • Day 28

      Stuck in Paradise

      April 4, 2023 in El Salvador ⋅ ☀️ 31 °C

      Stuck in Paradise!

      5.4.2023
      Pinche semana Santa. Jetzt sind wir in el Palmarcito, einem minikleinen Ort in el Salvador am Strand. Heute morgen waren wir surfen, Laura ist sogar ein bisschen grüne Wellen gesurft und ich nicht mehr nur die Babywellen. Nur bin ich irgendwie gerade wahnsinnig müde, deshalb liege ich kurz im Bett und hab geschlafen. Die Busse nach Leon sind für morgen wegen Ostern schon ausgebucht. Deshalb müssen wir mal wieder umdisponieren. Das schwierigste wirds wahrscheinlich, ein einigermaßen preiswertes Bett zu finden. Unser Surflehrer fragt grad bei seiner Oma an. Sonst airbnb, denn bei booking ist tatsächlich alles ausverkauft. Aber wie gesagt, es könnte schlimmer sein. Es ist wirklich idyllisch hier. Ich hab Lust, hier nochmal Yoga zu machen und dann in den Pool zu hüpfe.

      7.4.2023, Karfreitag
      Laura hat grad gesagt, dass sie noch nie so viel gewartet hat, wie auf dieser Reise. Gerade sitzen wir vor dem Cafè von Papo, Lauras Surflehrer, und warten auf Benzin. Dann geht's mit Christian und Elvis zu einem Wasserfall. Elvis ist mein Surflehrer und Christian war gestern Abend und irgendwann anders schon mal dabei beim Biertrinken am Strand.

      Letztendlich sind wir noch eine weitere Nacht in unserem Hostel mit dem Superpool geblieben.

      8.4. Honduras
      Jetzt sind wir wieder im Bus, mittlerweile seit 10 Stunde, auf dem. Weg nach Leon, Nicaragua... Wo fang ich denn jetzt an? Ich gehe jetzt mal chronologisch vor:

      Am Dienstag dem 4.4. haben wir erstmal im Hostel gefrühstückt und sind dann zum erste Mal zum Strand spaziert. Links aus dem Hostel heraus und dann nur die Strasse entlang und dann waren wir schon am Playa el Palmarcito. Dort sind wir ins Meer gegangen, in die wilden Wellen und saßen dann noch etwas im Sand. Der Strand ist ziemlich klein, mit schwarzem Sand und vielen kleinen Büdchen aus Holz drum herum.. Links und rechts Felsen. Ich wollte unbedingt noch etwas vom Ort sehen. Dabei hab ich erst später verstanden, dass el Palmarcito tatsächlich nur diese eine Strasse ist. Es gibt ein Restaurant, das auch ein bisschen Gemüse und Kochkram verkauft, ansonsten kommen morgens Pickups mit Fisch und Gemüse. Und es gibt ein paar Straßenstrände mit Mangos, Badesachen oder Bier.

      Rechts vom Strand gibt es einen Weg den Felsen hoch.. Dahinter ist schon der Nachbarsort Atami. Da gabs aber nicht so viel zu sehen und es war viel zu heiß, um in der Mittagshitze irgendwo hin zu laufen. Ein riesen Resort ist da auf dem Felsen mit Blick über die Buchten und Pool, Hängematten, Restaurant, Bar und Pipapo. Wir sind ein mal durch spaziert, nachdem wir gesagt haben, dass wir etwas im Restaurant essen wollen. Als wir drinnen waren, hats keinen interessiert, war viel zu voll. Zurück am Strand (gibt keinen anderen Weg zurück) haben wir uns einen Ananassaft bestellt, der aussah wie ein Cocktail. Sogar mit Amarettokirsche.

      Es ist ja Semana Santa, das bedeutet, dass ganz Lateinamerika frei hat und 80% der Bevölkerung ist von morgens bis abends besoffen. Die Leute saßen mittags schon mit Bier und Meeresfrüchten im Restaurant oder unterm Sonnenschirm mit Bier aus der Kühlbox. Einige lagen einfach in der Brandung, viele haben sich eigene Boxen mitgebracht um ganz ganz laut Cumbia oder Reggaeton zu trinken. Das schöne dabei ist, dass tatsächlich die ganze Familie dabei ist. Von der Abuelita bis zum Baby. Teilweise waren das riesige Gruppen, die sich da die Tische zusammen geschoben haben.

      Zurück im Hostel haben wir uns in den Pool verliebt. Der ist umgeben von Pflanzen, direkt im Pool gibt es einen Tisch und Bänke drum herum, sodass ich im Wasser gelesen habe. QUE LUJO!
      Dann haben wir uns noch einmal aufgerafft und sind in den Nachbarsort el Zonte gefahren, mit dem Bus. Dafür stellt man sich einfach an die Strasse und dann kommt irgendwann ein Pickup, auf den man sich hinten setzen kann. In dem Surferort el Zonte sind wir etwas am Strand spaziert, haben den Surfern zugeguckt und ein Bier mit Sonnenuntergangblick getrunken. Abends haben wir im Hostel noch Pasta gekocht, danach waren wir reif fürs Bettchen.

      Am zweiten Tag sind wir morgens Surfen gewesen im Nachbarsdorf el Zonte. Lauras Surflehrer ist supercool, der besitzt auch noch ein Café direkt am Strand. Dort verwendet er unter anderem den Kaffee con Julio (Cesar ist sein zweiter Name), der mit uns Surfen war. Danach wollten wir Tickets kaufen, gab aber keine mehr für den nächsten Tag. Deshalb sind wir direkt weiter in den Nachbarort, dort gabs aber auch keine, aber dafür Flipflops für Laura. Also, wie schon geschrieben: umdisponiert. Nil, der Surflehrer, hat uns dann die Unterkunft von der Oma von Papo, dem anderen Surflehrer, gezeigt. Die ist direkt am Meer, jedoch auch sehr sehr basic. Daneben ne Bar (also ist es abends laut) und nicht zu vergessen Semana Santa, das bedeutet, dass es richtig laut ist. Lateinamerika ist besoffen! Nach der Unterkunftsbesichtigung haben wir uns entschieden, erstmal in dem alten Airbnb zu bleiben, das war fast genau so teuer, aber für die letzte Nacht würden wir dort unterkommen.

      Im Hostel ist eine neue Familie angereist. Der Vater war etwas beliebter (wie die meisten hier) und sah etwas europäisch ist. Es stellte sich heraus, dass eine Großeltern aus Bremen und Hamburg kommen. Da war er auch relativ stolz drauf. Der hat sich erstmal an den Tisch gesetzt, Rumcola eingeschenkt und Fussball geguckt. Mit allen Hostelbewohnerinnen und Bewohnern (ausser den Kindern) waren wir zuerst am Strand für einen Margarita und dann noch lange auf der Terrasse und ewig im Pool. Da war Laura nicht mehr dabei, sodass wir nur noch Spanisch gesprochen haben. Das war eh cool an el Palmarcito, dass da so wenig Touristen waren. Die waren eher in den zwei größeren Orten. Deshalb haben wir die ganze Zeit nur mit Menschen aus El Salvador verbracht.

      Tag 3 Am nächsten Morgen waren Laura und Julio surfen. Ich nicht, weil ich mir am Vortag beim Surfen das Fussgelenk verknickt hatte. Stattdessen hab ich noch etwas geschlafen und dann bin ich an den Strand und hab etwas gezeichnet und Tagebuch geschrieben. Wir haben die Tickets gekauft. Endlich! Waren Mittags Fisch und Gambas essen (lecker!). Am Pool gechillt. Kniffel gespielt mit Meerblick. Die Familie ist abgereist. Mit Julio hatten wir das Hostel sozusagen für uns.
      Zu 2. Haben wir Abends gekocht und sind dann mit den Leuten vom Surfen und aus dem Hostel an den Strand, noch einmal ein bisschen Bier trinken gegangen. Hier sind alle verwandt und jeder kennt sich. Deshalb kamen dann noch mehr Leute dazu.. Und wir haben Cristinan kennengelernt, der ziemlich gut englisch spricht und immer einen Witz auf den Lippen hat. Der ist dann ja am nächsten Tag mit uns zum Wasserfall.

      Am Tag 4 wurden wir sehr sehr unsanft geweckt. Wir haben ja um eine Nacht verlängert und niemand hat uns gesagt, dass wir schon um 8 Uhr auschecken sollten. So ist das ja auch nie üblich. Es wurde also sehr unsanft an die Tür geklopft. Mehrfach. Irgendwann haben wir verpennt die Tür aufgemacht und eine Mitarbeiterin vom Airbnb stand vor der Tür und meinte, wir MÜSSTEN JETZT AUSCHECKEN! Die nächsten Gäste wären schon da und würden warten. Wir hatten aber wirklich überall noch unseren Kram liegen, nicht nur in unserem Zimmer, sondern auch in der Küche. Dann kam zu dem Klopfen (an der Nachbarstür, weil Julio noch im Tiefschlaf war) noch superlauter Reggaeton aus dem Flur. Da hatte ne Familie die ganze Unterkunft gemietet, wobei ich mich immernoch frage, wo die überall geschlafen haben. Es gab nur 4 Doppelzimmer, aber das waren eindeutig mehr Menschen. Die haben sich auch erstmal das Bier aufgemacht, Muzika aufgedreht. Oma und Opa saßen auf der Terrasse, Kinder im Pool, alle wuselten Herum. Die Küche war voll, nicht nur mit Frauen, sondern auch Essen. Die hatten nämlich alle schon vorgekocht, BERGE an Essen. Waren ja auch arschviele Menschen.
      Ich hab dann einfach der Familie gesagt, dass wir nicht wussten, dass wir so schnell weg mussten und wir haben versucht uns nicht weiter stressen zu lassen. Die waren natürlich alle super nett. Eine hat mich gefragt, woher wir kommen und was wir für ne Sprache sprechen. Und ob wir Englisch könnten.
      Trotzdem sind wir dann schnell in die neue Unterkunft. Das Zimmer war ausser dem Betonboden komplett aus Holz gebaut, das sind anscheinend Vorgaben vom Land. Ein Jahr vor Corona ist die Unterkunft, die mal mehr als nur die 3 Zimmer hatte, abgebrannt. Ebenso das Restaurant nebenan. Die Küche war super chaotisch und voll mit den Sachen der Abuela. Wir haben Abends auch nur den Reis und das Gemüse vom Vortag warm gemacht. Es gab kein Waschbecken, nur so ne Tonne, und Geduscht wurde direkt neben den Hühnern mit so nem Schlauch. Ich fands irgendwie schön da! Abends sassen wir an nem Tisch mit Meerblick.
      Aber was tun mit dem angebrochenen Tag? Trotz der Hitze hatten wir beide Erlebnis und Bewegungsdrang. Deswegen sind wir dann mit Nil und Christian zum Wasserfall. Mit dem Auto vom Airbnb. Wir mussten durchs Gebüsch zur Carretera hoch, wo wir eingesammelt wurden mit dem relativ schicken roten Auto, mit sem wir dann zu dem Dorf hochgeflitzt sind.

      Der Wasserfall war jetzt nicht der schönste der Welt, es ist nämlich alles etwas ausgetrocknet in el Salvador. Einfach too hot to handle.
      Aber man konnte da baden und uiui von den Klippen in den Fluß springen. Die ganz hohen Sprünge haben wir uns nicht getraut. Vor allem nach dem Sprung von der Schaukel. Aber es gab auch eine Variante, die nicht ganz so hoch war. Das Dorf, von dem aus die Wanderung los ging, war irgendwie auch schön. Ganz bunt!
      Zurück in el Palmarcito haben wir bei uns gegessen, zusammen mit Christian. Zum Reis haben wir noch Gambas bestellt. Die kommen direkt aus dem Meer, nicht aus der Zucht und waren riesig. Super lecker!! Danach haben wir noch Karten gespielt mit Christian und 2 Freunden von ihm, die natürlich auch alle irgendwie verwandt sind. 31 heisst das Spiel, das Spielt man hier wohl viel.

      Das wars, natürlich gibt's noch viele Kleinigkeiten. Aber wer soll das alles Lesen? Mittlerweile sind wir schon in Nicaragua und hoffentlich bald im Hostel.
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    • Day 398

      Surfen in El Tunco #1

      May 14, 2023 in El Salvador ⋅ 🌧 31 °C

      Als wir in El Salvador eingereist sind, gingen wir noch davon aus, dort Pascal (Fabienne’s Bruder) zu treffen. Das hat sich dann auch bewahrheitet. Zwar haben wir nicht im ersten Anlauf den richtigen Flughafen angesteuert, Pascal schlussendlich aber dennoch gefunden. Zwei Flughäfen, die in Google Maps auch beide „aeropuerto“ heissen, finden wir für so ein kleines Land etwas überheblich. Geplant war dann eigentlich, dass wir uns für 10 Tage an der Küste im Surfermekka „El Tunco“ in einem airbnb niederlassen. Was wir dann auch gemacht haben. Die Hitze vor Ort hat uns jedoch einmal mehr aus den Socken gehauen, so dass wir fortan maximal in Flip Flops unterwegs waren. In El Tunco stiessen wir hauptsächlich auf Profisurfer, die wir an ihren schnittigen Surfbrettern, ihren von der Sonnencreme weiss leuchtenden Gesichtern und ihren sehr trainierten, üblicherweise T-Shirt-freien Oberkörpern erkannten. Wir waren hier in jeder Hinsicht die Exoten. Also entschieden wir uns für eine Surflektion. Und die hatten wir tatsächlich nötig. Und auf die erste folgte eine zweite. Danach waren wir auf der Dunning-Kruger-Kurve bereits so weit, dass wir uns ohne Surflehrer mit einem gemieteten Brett ins Meer trauten.

      Während alle anderen Touristen in den überteuerten Lokalen von El Tunco essen, haben wir schlauen Füchse einen kleinen Comedor am Rande des Dorfs entdeckt, in dem wir für etwa 3 Dollar pro Person unglaublich gutes traditionelles Essen bekommen. Wir besuchen die Frau, die den Comedor schmeisst etwa fünf oder sechs Mal. Das dadurch eingesparte Geld geben wir tagsüber für frische Smoothies am Strand aus, wodurch wir das Universum wieder ins Gleichgewicht rücken.

      Wie ein Reptiloid gleicht Fabienne ihre Körpertemperatur eines Tages plötzlich der Umgebungstemperatur an. Schon bald schafft sie es auf 39.5°C womit es ihr als einzige von uns gelingt selber auch zur allgegenwärtigen Hitze beizutragen. Um die Korallen vor einer weiteren Bleiche zu bewahren begibt sie sich für den Moment nicht mehr ins Meer. Vom Strand aus beobachtet sie die brechenden Wellen und erbricht kurzerhand zurück. Einen Tag später begibt sie sich aber wieder zurück vom Kalt- zum Warmblüter.
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    • Day 2

      El Zonte

      May 31, 2023 in El Salvador ⋅ ☁️ 28 °C

      Mit dem Bus hätte die Reise durch Honduras bis nach El Salvador wohl um die 15h gedauert. Ich habe mich für die abwechslungsreichere Variante (auch etwas teurere) entschieden.
      Mit dem Shuttle wurden wir bis zu einem kleinen Steg geführt (ca. 3h von Léon). Dort wurde unser Pass gestempelt und wir bezahlten sogar für den Ausreisestempel :) Unterwegs gabelten wir den noch Grenzwächter mit dem Shuttle auf.
      Danach hiess es warten. Man sagte uns, das Boot kommt, wenn es kommt. Vielleicht in 30’ aber vielleicht auch in 2h.
      Schlussendlich warteten wir nur etwas über eine Stunde. Bevor wir aufs Boot durften, wurde noch unser Gepäck durchsucht. Hatte ich doch so gut gepackt, musste alles wieder raus 🙈 magischerweise passte alles wieder rein - phu!

      Die Bootsfahrt verlief gemütlich. In knapp 2h durchquerten wir den “Golfo de Fonseca” und konnten so Honduras umgehen. Angekommen in El Salvador mussten wir erstmal wieder warten bis unser Pass wieder eingestempelt wurde. Nach knapp einer Stunde ging es dann weiter mit einem vierstündigen Shuttle bis nach El Zonte.

      Im Shuttle mit mir war unter anderem ein holländisches Paar und Martha, eine nicaraguanische Frau. Sie ist zum ersten Mal aus dem Land und besucht ihren Sohn in El Salvador. Sie wollte dann auch unbedingt noch ein Foto mit uns für ihre Familie (nicht das erste Mal, dass ich posieren durfte :)) Ihr habe ich auch meine restlichen “Cordobas” gegeben. Sie strahlte über beide Ohren (obwohl es nicht einmal 10.- waren).

      El Salvador hat eine ziemlich turbulente Vergangenheit. Seit der neue Präsident im Amt ist, ist das Land aber viel sicherer geworden. Auffällig ist dennoch die hohe Polizei - und Militärpräsenz. Überall und immer wieder sieht man Personen in Uniform mit Waffen. Irgendwie zuerst ein mulmiges Gefühl, doch anscheinend genau deshalb ist El Salvador nun sicherer geworden. Auch interessant ist, dass El Salvador das erste Land ist, in dem Bitcoin als offizielle Währung gilt. Man kann hier auch im kleinsten Lädeli mit der Kryptowährung bezahlen. Mir ist auch aufgefallen, dass hier alles etwas moderner scheint. Die Strassen sind gut, moderne Tankstellen, viele neue Autos usw.

      In El Zonte war ich eigentlich zum Surfen. Doch am ersten Tag war ich nicht so fit. Am zweiten nahm ich dann eine Surfstunde. Leider war das aber alles andere als eine gute Erfahrung. Er hat mich konstant beleidigt und mich teilweise sogar angeschrien, wenn ich nicht 1:1 gemacht habe was er gesagt hat. Kurz vor den Tränen, war ich dann froh, aus dem Wasser zu sein. Heute, war mir dann ganz und gar nicht nach surfen.

      In El Tunco, ein paar Dörfer weiter findet momentan ein Surf Wettbewerb statt. Mit dem holländischen Paar habe ich mich getroffen und wir haben den Profis zugeschaut. Ganz schön spannend, was die so können mit ihrem Board. Davon kann ich nur träumen 🙈✨

      Nun habe ich mich spontan entschieden, El Salvador schon den Rücken zu kehren. Es ist eher teuer und ich wollte mal wieder was für meinen “Kopf” tun.
      Morgen fahre ich nach Antigua in Guatemala und starte am Montag einen zweiwöchigen Intensiv Spanisch Kurs. Wohnen werde ich bei einer guatemalischen Gastfamilie. Ich bin gespannt :)
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    • Day 200

      Tazumal und Joya de Cerén

      July 16, 2023 in El Salvador ⋅ ☁️ 32 °C

      Am Sonntag, den 16. Juli verließ ich den Parkplatz des geschäftigen Restaurants El Faro am Lago Coatepeque bereits um 9 Uhr morgens. In meinem AirBnb in der Hauptstadt San Salvador konnte ich allerdings erst um 14 Uhr einchecken und entschied mich deshalb, mir in den kommenden Stunden zwei Sehenswürdigkeiten in der Umgebung anzuschauen.

      Für die archäologische Stätte Tazumal fuhr ich sogar nochmals ein Stück zurück, vorbei an Santa Ana bis in die Stadt Chalchuapa. Nur unweit vom geschäftigen Stadtzentrum entfernt, befinden sich die beiden Pyramiden. Ich war an diesem Morgen eine der ersten Besucherinnen, aber auch später kamen nur wenige Interessierte hinzu. Für diese Sehenswürdigkeit musste ich keinen Eintritt bezahlen. Am Eingang wurde mir mitgeteilt, dass das Museum für die Öffentlichkeit zur Zeit wegen Renovierungsarbeiten nicht zugänglich sei. Schade, denn dort sollen sich sehr interessante Ausstellungsstücke befinden, wie z.B. die abgezogene Haut eines geopferten Menschen, die einer göttlichen Statue als Kleidung übergezogen wurde. Aufgrund des geschlossenen Museum war es mir also nur möglich, die Ruinen der bedeutendsten Maya- Stätte El Salvadors zu besichtigen.

      Über die Geschichte von Tazumal ist nicht viel bekannt. Wahrscheinlich wurde die Stadt um 100 n. Chr. erstmals besiedelt. Tazumal entwickelte sich zu einem regional bedeutenden Handels- und Kultzentrum. Eine wichtige Rolle spielte der Import und die Verarbeitung von Obsidian. Jade, Kakao, Baumwolle und Salz wurden verkauft. Die Bewohner stellten kunstvolle Keramikschalen her, die auch in weit entfernten Gebieten gefragt waren. Im Zentrum des Ortes wurden mehrere 15 m hohe Pyramiden errichtet, umgeben von Wohnquartieren. Im 6. Jahrhundert bedeckte eine Eruption den Boden der Region mit einer etwa knietiefen Schicht Tephra (vulkanische Lockerstoffe). Man vermutet, dass der Maisanbau zum Erliegen kam und viele Einwohner in das heutige honduranische Copán geflohen sind und zu dessen Aufstieg beigetragen haben. Um das Jahr 1200 wurde Tazumal dann endgültig aufgegeben. Die Maya-Stätte wurde in den 1940er Jahren von amerikanischen Archäologen untersucht und in den 1950er Jahren restauriert und rekonstruiert.

      Nachdem ich die recht überschaubare archäologische Stätte angeschaut hatte, war es noch immer nicht an der Zeit für die Fahrt in die Hauptstadt. Deshalb entschied ich mich für die Besichtigung einer UNESCO Welterbestätte namens Joya de Cerén, die sich nur noch 50 Fahrminuten entfernt von San Salvador befindet. Diese archäologische Stätte ist besonders, denn es handelt sich hier um die Ausgrabung eines präkolumbischen Dorfes der Maya, das unter Schichten von Vulkanasche erstaunlich gut erhalten blieb. Der Ausgrabungsort gilt als einer der wichtigsten archäologischen Fundstellen Mittelamerikas. Da sie im Gegensatz zu anderen Maya-Ruinen das Leben des einfachen Volkes zeigt, wird Joya de Cerén oft auch als „amerikanisches Pompeji“ bezeichnet. Der Ort wurde erst 1976 durch Payson Sheets, einen Professor der Anthropologie an der University of Colorado, wiederentdeckt und seitdem ausgegraben. Teile des Ausgrabungsgeländes sind mit einem Metalldach abgedeckt worden.
      In unmittelbarer Nähe zur Ausgrabungsstätte befindet sich ein Museum, für welches man etwas mehr Zeit mitbringen sollte. Die Geschichte des Maya-Dorfes wird hier auf großen Tafeln ausführlich beschrieben und es sind zahlreiche Fundstücke ausgestellt. Mit einem Eintrittspreis von USD 10 war Joya de Cerén sicherlich nicht ganz günstig, aber lohnenswert war sie aufgrund ihrer Einzigartigkeit auf jeden Fall. Hier ging es um die Lebensweise des einfachen Volkes, anstatt wie üblich in den Ausgrabungsstätten, um die hohen Priester.

      Nachdem ich mir für die Besichtigung der Fundstellen und für das Museum gute 2 Stunden Zeit gelassen hatte, sollte es nun wirklich in die Hauptstadt gehen. Ich kam nach einem intensiven Regenschauer auf der 6-spurigen Autobahn wohlbehalten bei meiner Unterkunft in der Colonia San Mateo, einem Stadtteil von San Salvador, an. Der Verkehr lief hier extrem schnell und ich war heilfroh, dass ich nicht weiter ins Zentrum vordringen musste. Mein Gastgeber Henry war zum Check-In vor Ort und er empfing mich sehr herzlich. Es tat gut, mal wieder 4 Wände um mich herum zu haben.
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    You might also know this place by the following names:

    Departamento de La Libertad, La Libertad

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