France
South Corsica

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Travelers at this place
    • Day 10–11

      Refuge Manganu - Refuge Petra Piana

      July 12 in France ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute morgen klingelte der Wecker also um 4:00 Uhr. Um fünf war ich dann in der Spur noch mit der Stirnlampe bewaffnet. Kartoffelbrei zum Frühstück und einen Kaffee sollten mich für den Rest des Tages auf den Beinen halten. Im Dunkeln durch die Berge kraxeln, ist nicht so meins. Aber bereits 3 Stunden später stand ich an der ersten Schnittstelle des Tages. Alle Strapazen waren vergessen sowie das frühe aufstehen. Da funkelten die Urlaubsäuglein mächtig.🤩

      Dann begann es mit der Kletterei. Hatte ich irgendwie so gar nicht mehr auf dem Schirm. Auf einer schönen Aussichtsplattform machte ich den ersten Halt, kredenzte mir einen Kaffee und traf alte Bekannte wieder. Irgendwie gefiel es mir so gut, dass ich die Zeit völlig vergessen hatte.

      Hatte ich schon erwähnt, dass es ein Problem ist, mit den Toiletten unterwegs? 🙈 dann krabbelt man mit zusammengekniffenen Arschbacken auf der Suche nach einem stillen Örtchen. Das ist dann auch gefährlich, da es man dann in der Regel sehr sehr sehr eilig hat.

      Hier traf ich einen jungen Mann, der mit seinem Hund unterwegs ist. Und irgendwie hatten wir echt so nette Gespräche. Wie eigentlich jeden Tag.

      Auf dem Grat ging es hoch und runter. Da liegen Fluch und Segen sehr sehr dicht beieinander. Meine kniee brennen , der Hintern auch…. Das Gelände heute eigentlich so wie jeden Tag. Geröll, Felder mit Geröll in unterschiedlichen Größen, steile Wände mit Ketten versehen, zum abseilen.

      Irgendwann erreiche ich den höchsten Punkt des Tages. Müsste ich tatsächlich mal recherchieren, wie das hieß. Was ich aber tatsächlich sagen muss, dass ich die Wanderung wirklich genieße in meinem eigenen Tempo. Wandern alleine ist tatsächlich wunderschön. Da mich heute niemand angetrieben hat, kam ich nach weiteren 11 Stunden, dann endlich an. Meine Knie sehen mittlerweile aus wie die von einem Elefanten. 🐘 Die restlichen Meter - wieder über weiteres Geröll…, rutschig mit leerem Magen…..schwierig 😂

      Als ich ankam, war ich so fertig, dass ich mir heute echt ein aufgebautes Zelt gekauft hab für die Nacht. Ich hab echt keine Lust gehabt meine Hundehütte, die übrigens einem Sarg ähnlich ist aufzubauen.. eine Cola später und ein Snickers,- inclusive heiße Dusche und Toilette zum sitzen….🪑 hach toll….. dann schmeckte auch schon wieder ganz plötzlich der Wein. Und die Gemeinschaft. Morgen laufe ich ne alpine Variante und hab mich mit Rudi und Noah verabredet. ( Vater und Sohn aus Belgien) zur Sicherheit.

      Will sitzt hier schon, der hatte sich den Magen verdorben und einige andere bei der letzten Übernachtung wohl auch. Ist vielleicht doch gar nicht so schlecht das eigene Essen dabei zu haben. Vielleicht war ja auch die Kühlung ausgefallen keine Ahnung.

      Ich buche mir heute ein Zelt ⛺️ denn ich hab null Bock mein eigenes aufzubauen. Bücken geht auch nicht mehr…. Die Knie streiken 🪧

      Ich überlege wie es mir morgen geht und entscheide, wie es weiter geht. Heute muss ich zur Ibo greifen und verschwinde bei Zeiten im Zelt. ⛺️

      Diddi hatte ich heute auch schon den ganzen Tag vermisst. Er kam relativ spät zusammen mit Marko ( beide Australier) und seinem Sohn Luec an. Auch Diddi hatte sich Mega den Magen verdorben und ihm ging es heute richtig schlecht. Er war extra früh aufgestanden, um mich unterwegs einzuholen. Die beiden haben ihn dann den Schlepptau genommen und sind hier zu dritt auf marschiert. Das ist eine Gemeinschaft des seines gleichen sucht. Großartig! Die anderen hatten ihm dann schon sein Zelt aufgebaut. Und ich konnte nichts weiter tun, als einen heißen Tee von den netten Jungs an der Bar zu besorgen. Ich hatte eigentlich vor morgen zu Doppeln, aber werde das bleiben lassen. Mal schauen was meine Knie morgen machen. Sind wir morgen alle wieder fit und einsatzbereit.

      Gute Nacht 🌙
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    • Day 16–17

      Fast Nichts tun……

      July 18 in France ⋅ 🌙 27 °C

      Heute Morgen selbes Prozedere…..früh aufwachen, mit dem Café 🍵 an den Strand, sich vergewissern, dass die ☀️ wieder aufging usw……heute noch kitschiger als gestern.

      So verging die Zeit…….

      Ein Pärchen gab mir gestern noch den Tipp die hübsche vorgelagerte Insel zu erkunden. Mit gleichnamigen Turm- was zu Fuß geht, geht ganz sicher auch mit dem Sup.

      Also das Board zu Wasser 💦 gelassen und schon war ich unterwegs. Ich hatte tatsächlich schon Angst wund zu liegen oder zu sitzen bei soviel Faulheit. Beim Anlanden merkte ich gleich, dass ich etwas klettern musste und schon befand ich mich mitten in der Macchia von Korsika…allerhand gut riechende Pflänzlis säumten den engen Pfad. Allein war ich nicht. Ein Spätfünfiziger Italiener mit zu kleinem Badeschlüpferli bahnte sich schon vor mir den Weg durch Gestrüpp und schwups erreichte ich den Summit mit immerhin 30 Metern von Île de Pinarellu. Ein wahrhaft zauberhafter Ort mit noch schönerer Aussicht über die umliegenden Buchten, die in allen Blautönen schimmerten…… das tat den Urlaubsäuglein aber richtig gut.

      Hier saß ich, genoß Stimmung und Ruhe als es anfing allmählicher voller wurde, was der Anlass war zu gehen. abstiegt und im Uhrzeigersinn einmal um das Eiland, was gerne stark frequentiert wird von allerart von größeren Booten da die Buchten bekannt sind wir glasklaren Wassergenuss.

      Auf offener See war es dann auch ziemlich schaukelig bei leicht rebellierendem Magen.

      Zurück an Land und Strand ging’s gleich zum Lunch….leckerer Salat mit Hunhn….aber so ganz ohne Appetit ist auch nix. Dafür schmeckte der Wein schon wieder erstaunlich gut

      Mittagsschläfli, Lesen, hier passiert sonst nicht viel. Mit meinem Nachbarn quatsche ich noch ein bisschen….der ist hier mit seinem kleinem Kind, was er auch mal etwas kreativer bespaßen könnte….😜

      Morgen ziehe ich noch für ne Nacht ganz in den Süden Richtung Bonifacio. Da gibts einen tollen Strand zum wildcampen…..das is mir hier etwas zu langweilig ….Samstag gehts dann zurück in die Berge mein Versprechen einlösen.

      Gute Nacht ich geh ins Bettchen
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    • Day 3–4

      Inseltour durch korsika.

      July 5 in France ⋅ ☀️ 24 °C

      Nach geruhsame Nacht in meinem kuscheligen Bett erwachte ich leicht verspätet gegen 9:30 Uhr. Ich glaube, der Kellner dachte, die ist deutlich zu fett und wollten mich erneut nicht verköstigen.😝 Das eigens für die Reise gebuchte Buffet suchte ich vergebens. Vielleicht war ich auch etwas spät dran. Keine Ahnung….. nachdem ich von A nach B geschickt wurde, staubte dich dann doch endlich noch einen frischgepressten Saft und einen Kaffee ab und schon war ich wieder happy….. den Rest der Schifffahrt vertrödelte ich mit Lesen und nichts tun. Was man halt so macht, wenn man plötzlich viel Zeit hat.

      Mit 1 Stunde Verspätung trudelte ich dann in Bastia ein. Jetzt heißt es erst mal meine Vorräte zu verteilen. Nämlich genau an die 2 einzigen Punkte, die mit dem Auto auf GR20 zu erreichen sind. Erster stop:Haut Asco- ein Skigebiet in den korsischen Bergen, erreichbar über äußerst abenteuerliche Straßen. Hier klappte ich gleich mal besser die Außenspiegel ein. Die Straße schlängelte sich rauf Richtung Monte chinto . ( höchster Berg Korsikas- wandern T4) Hinter jeder Kurve sollte man besser ein paar Dinge vermuten, denn sie lassen mich sehr wachsam sein. Gut schmeckende Schweine, voll gefressen mit Kastanien, 🌰 korsische niedliche Kühe und/ oder französische oder korsische Autofahrer. Die haben teilweise einen noch schlimmeren Fahrstil an sich als ich😜

      Aus den Kastanien wird hier übrigens auch das Bierchen 🍻gebraut, welches auch schon ganz viele Preise gewonnen hat und hier, so habe ich mir sagen lassen, in unglaublichen Mengen getrunken wird. Aber ich nicht, denn ich muss weiterfahren.

      Next stopp Vizzavona. Hier gibt es sogar einen Bahnhof zwei Hotels und einen äußerst gut sortierten Einkaufsladen. Angeschlossen an den einzigen Campingplatz. hier gibt es sogar Kondome, für unterschiedliche Ansprüche. Wie man auf dieser Wanderung allerdings dafür noch Energie aufbringen kann, erschließt sich mir aktuell tatsächlich nicht.🙈

      Mein Fazit des Tages….. Korsika ist einfach eine wunderschöne Insel, denke ich, während ich über atemberaubende Pässe schaukle….in schöne klare Badebächli schaue immer immer wieder Blicke auf die imposante korsische Bergwelt werfe.

      Last Stopp…. Und hier parke ich dann nach 6 Stunden Insel Trip auch mein Auto. 🚗 Gite de la Tonnelle, berühmt und berüchtigt für das beste Essen auf dem ganzen Wandertrip… nur für mich nicht, denn ich bin mal wieder zu spät dran. Madame hat alle Hände voll zu tun, denn hier ist es richtig gut gefüllt. für elf Euro darf ich hier die Nacht bleiben und für zwei Euro pro Tag das Auto parken. Klingt doch gar nicht mal so schlecht.
      Den Schlüssel muss ich allerdings hierlassen, was mir auch sehr entgegenkommt. So schludrig wie ich bin, verliere ich den bestimmt unterwegs. 😉

      Nun ist es dunkel den Rucksack packe ich dann morgen früh und mache mich auf den Weg an den Start des GR20. Madame drückt mir noch einen Zettel in die Hand mit einem äußerst gut durch getakteten Busfahrplan. Allerdings müsste ich dafür morgen früh um 4: 00 Uhr aufstehen. Ich fürchte, das lasse ich bleiben und versuche es mit trampen. 🚗🛑▶️🙋‍♀️

      Gute Nacht
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    • Day 19

      Herzlichen Glückwunsch

      July 21 in France ⋅ ☀️ 26 °C

      Selten habe ich so gut geschlafen wie an diesem schönem Plätzli…….Meeresrauschen im Ohr, der Wind 💨 der durch mein Schlafgemach wehte und damit für angenehme Temperaturen sorgte und vor allem in absoluter Alleinlage. So mag ich das.

      Da ganz in der Nähe zu Bonifatius, verabredete ich mich mit Will aus Seatle zum Frühstück. Da der Hafen recht übersichtlich ist, verabredeten wir uns auch direkt dort. 2 Kaffeechen später und die Uhr zeigte auch schon 09.30 Uhr an, also höchste Zeit mein Versprchen einzulösen und meine äußerst liebgewonnene Wandergemeinschaft abzuholen.

      Eine Stunde später checkte ich bei der Gîte de la Tonnelle erneut ein, tauschte Flatterkleidli gegen zumindest mal kurze Hosen und Blüsli samt Sonnenhut, denn hier war es heiß wie die Sau.

      Nach den ersten 130 Hm beschloss ich dann auch meine wanderaktivitäten zu beenden und wartete im schattigen Wald auf den Rest der Mannschaft, Gänzlich ohne daran zudenken, meine Ruhepause direkt an einem Mückenpuff 🦟🦟🦟🦟⭕️👉eingelegt zu haben.

      Das Wiedersehen so herzlich wie die Verabschiedung in Vizzavona. Alle waren etwas gezeichnet von den Strapazen und strahlten mit ihren Gesichtern um die Wette. Eine großartige Leistung, Noah erst 15 ein richtig cooler Bub und definitiv kein Jammerlappen. Da könnten sich viele Kids mal ne Scheibe von abschneiden, Rudi sein Vater mit einem extremen Rucksack und die Ruhe in Person- niemals vergesse ich, wie sie mich aufgegabelt haben am 4. Tag und wir uns zusammen uns den Berg hinauf gekämpft haben, Didi selbst auch krank- meisterte seine allererste Mehrtageswanderung mit Bravour. Mega- ich war ganz dolle Stolz auf meine GR20 Jungs 💪

      Kurze Einkehr in der wohl berühmtesten Bar des GR20 und schon fanden wir uns am Meer wieder. Erzählten Geschichten der vergangenen Tage und zogen gemeinsam ans Meer. Wir beschließen die restlichen Tage gemeinsam zu verbringen und testen erstmal das Restaurant, was hält, was es verspricht und dank sehr segneten Appetit waren die Teller bald leer und die Gläslis auch.

      Heute machen wir mal das, was die meisten Menschen machen im Urlaub nämlich nichts…also wirklich nichts.

      Übrigens…. Ich habe keine Mückenstiche sondern Bisse von Bettwanzen…..die zog ich mir übrigens zu als ich schlafend im Gîte de la Tonnella lag. Das hätte der Apotheker aber auch schon sehen können, wenn er schon mein Hintern betrachten konnte.🤦‍♀️🙈😂
      Morgen gehts nach Bonifazio und zur einem kleinem Boottrip aber ohne laufen. Will kommt auch mit der sich wohl im hübschen Örtlichen eingemietet hat.
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    • Day 12

      Refuge D‘ Onda- Vizzavona GR 20 Nord

      July 14 in France ⋅ ☀️ 24 °C

      Wir hatten uns gestern zu einem sehr zeitigen Start verabredet nach einem weiteren netten Abend.

      Die ☀️ ging auf wie im Bilderbüchli und wir starteten fröhlich in den neuen Tag mit sportlichen 700 hm auf 2 km. Didi ging es heute immer noch nicht wirklich besser . Ohne Essen startete er in den Tag. Bei mir sah es da schon anders aus. Ich hatte mir im teuren Lädeli noch glutenfreie Gnocchis gekauft mit erwas geschmackloser Tomaten 🍅 Soße. Als Frühstück 🥞 😂

      Steil hinauf wie eigentlich jeden Tag und nach 3 Stunden standen wir auf dem Kamm. Zweites frühstück bestehend aus der typisch korsischen Salami….also abgenommen hab ich hier nicht im Gegensatz zu manch anderen.

      Unser Ziel ist heute Vizzavona. Ein Örtli mit etwas Infrastruktur, Bahnhof usw…. Und es trennt den Nordteil des GR20 vom Südteil. Dann ging es über steile Granitplatten, Steine und Geröll in nun brütender Hitze ins Tal. Das zog sich wie ein Gummiband….meine Knie, mittlerweile bandagiert sind gewachsen….nicht etwa durch Muskeln sondern sind dick und heiß….🔥 ein Elefant 🐘 ist ein scheiß dagegen….weh tun die auch und plagen mich seit einigen Nächten.

      Erster Badestopp…. Hier wieder das übliche Prozedere. Im Schlüpfer sitzen wir in den kühlen Fluten und kühlen die in Mitleidenschaft gezogenen Gliedmaßen, teilen die korsische Wurst…

      Nach weiteren Badestopps erreichen wir nach 1200 hm bergab Vizzavona. Die Gräten brennen, die Dusche ist heiß….herrlich.

      Nach stundenlangen Zwiegesprächen entscheide ich mit Tränen in den Augen meine liebgewonnene GR 20 Familie zu verlassen und es beim Nordteil zu belassen. Dann herrscht bei den anderen erstmal langes Schweigen…bei Didi, Rudi und Noah.

      Wie sagte mein Vater….gib nie mehr als 95%denn 5% brauchst du immer für die Rückkehr.
      Heute Abend kehren wir nochmal alle zusammen ein und ich verspreche am Ziel zu stehen und jeden einzelnen von Ihnen persönlich in Conca in Empfang zu nehmen….der GR 20 ist und bleibt einer der härtesten Fernwanderwege, die Europa zu bieten hat.

      Danke das ich den GR20 mit völlig neuen Augen sehen konnte, geprägt von so unglaublich schönen Begegnungen, Erlebnissen und Gesprächen, Zusammenhalt, der seines gleichen sucht….ich bin ganz dolle zutiefst berührt. Danke an all die tollen wanderbuddys…..Didi, Rudi, Noah, Marco und Luec, Alexia , Will und Sam und all die anderen🥰

      Morgen reise ich mal anständig und dem Alter entsprechend zumindest mal bis Corte mit dem Zug und trampe dann zu meinem Busli nach Conca….ich berichte ….

      Morgen ist ein neuer Tag. Ich bin richtig, richtig traurig. 😢
      Claudi Elefantenbein und Paparazzi vom GR20
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    • Day 11

      Refuge Petra Piana - Refuge D‘Onda

      July 13 in France ⋅ 🌙 18 °C

      5:03…..ich höre das klicken von Stöcken auf 🪨 ……dann läuft ne Herde 🐄 🐄🐄🐄🐄🐄über den Campingplatz 🏕️ oooooooohhhhhhh……nooooo! Nicht für mich. Nachts musste ich noch eine weitere IBU einwerfen um due Knie und auch mich ein wenig zur Ruhe zu bringen.

      Heute geht’s gemütlich zu. Die alpine Variante haben wir gestern Abend noch verworfen und uns statt dessen für die Gumpentour mit zahlreichen Badestopps entschieden inclusive Einkehr in die Bergerie. Das sind übrigens Schäfer, die hier ihre Produkte vermarkten. In der Regel befinden Sie sich in einer traumhaft schönen Lage und laden wirklich jeden zum verweilen ein.

      Meinen Knien geht es etwas besser und auch Didi tat die Nacht wohl gut. Kurz nach achte brechen wir auf. Noah, Didi, Rudi und ich….unterwegs gesellt sich noch Alexa dazu. Auch sie ist alleine unterwegs.
      Man fühlt sich hier etwas wie manisch/ depressiv… gestern Abend dachte ich noch abzubrechen und heute sieht es schon wieder viel viel viel besser aus. Das macht die Gemeinschaft aus.
      Sie lehrt mich und die anderen so vieles….Mut, Zuversicht, großer zusammenhalt.
      Nach 2 Stunden übliches Geröll erster stopp zum Baden. 🧼 ist schon echt lustig. Wir schwimmen und planschen, springen von Felsen ( ich nicht mit meinen Knien) und hocken alle im Schlüpfer in der Natur und teilen die kulinarischen Ergüsse aus unserem Rucksäcken.

      Rudi dreht mir noch eine Zigarette aus Tabak. Sie sieht bisschen aus wie ein Joint hihihihi 🫢😜

      Unterwegs treffen wir Marco und luec . Nun hat es ihn erwischt mit Magen Darm - Alexa auch. Wir beschließen, als Gruppe heute zusammen zu bleiben. Nicht das noch jemand auf der Strecke bleibt. Sie haben sich alle wahrscheinlich mit Wasser infiziert….

      Wir haben bei all dem Badespass tatsächlich nicht mehr die noch auf uns wartenden Höhenmeter berücksichtigt…..Alter Falter…. War das zäh. In der Bergerie Onda kehren wir ein. Hier wird ein Steak serviert mit Pommes…. Das ist wie Weihnachten….. bissle essen , trinken und Shopping und schon bin ich 100 Euro los. 🙈

      Der Abend klingt aus mit einem tollen Abschluss in der GR 20 Gemeinschaft….unterwegs feierten wir noch die ersten 100 km. Mit musikalischer Umrahmung und Tanzeinlage….video folgt da kein Internet.

      Mega war der Tag. Trotz Magenverstimmung bei manch einem, Elefantenbeinen und Müdigkeit.
      Gemeinsam waren wir auch heute wieder richtig stark 🏋️‍♀️ 💪😍
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    • Day 9–10

      Castell Vergio- Lac de Nino- Manganu

      July 11 in France ⋅ ☀️ 27 °C

      Ich hab mich tatsächlich die halbe Nacht durch das weiche und kuschlige 🛌 gewälzt und so gut wie nicht geschlafen im verhältnismäßig sehr teurem Domizil.

      Da ich ja heute früh los wollte, hab ich in meinem Zimmer erst mal den Kocher in Gang gesetzt und mir zum einen einen ordentlichen Kaffee ☕️ gemacht und zum anderen einen Kartoffelbrei gekocht. Aber was soll’s in der Not frisst der 👿 eben auch mal 🪰 oder Kartoffelbrei. Kurz nach fünf merkte ich dann, dass ich die Stöcke in der Bar vergessen hatte. Ohne Stöcke, keine weitere Wanderung…… also wieder ins 🛌 mit einem zweiten ☕️ ist irgendwie auch schön. Kurz nach sieben war ich dann unterwegs nicht ohne vorher noch in dem kleinen Laden 20 € für ein paar Nebensächlichkeiten auszugeben. Ich hatte die Idee mit getrockneten Aprikosen und der herrlichen, korsischen Wurst, den Kartoffelbrei etwas aufzupimpen beim Lunch…… Zwei kleine Apfelmus, aus der Tüte ein Snickers noch hinterher, und schon wieder war ich auf dem Weg.

      Meine Füße setzten sich schon fast von alleine in Gang…. Ich glaub jetzt bin ich gut in Schwung.

      Der Wanderführer verspricht heute eine leichte Bergtour. Hier findet man die berühmten vom windgeformten Bäume. 🌲 Es geht stetig bergauf durch die beeindruckende Bergwelt. Ganz hinten am Horizont sieht man den Monte Cinto. Erstaunlich, dass ich schon soweit gelaufen bin. Oben auf der Bocca San Pedru mit gleichnamiger kleiner süßer Kapelle mache ich die erste Rast. Beim rundum Blick könnte man schon wieder weinen. So schön ist das. Weiter geht es bergauf und laut Wanderführer sind wir nun mittendrin im Zentrum der korsischen Berge. Ein Teil der Truppe läuft einem auch heute Morgen wieder über den Weg. Auch mein Handy hatte ich unterwegs verloren und wohl niemals in meinem Leben wieder gefunden. Arno hieß der nette junge Mann, der es mir hinterher getragen hat. Den treffe ich sicherlich später in der Hütte und geb ihm erst mal ein Bier aus und seiner Freundin auch. Was das für Folgen hat, das Handy nicht mehr dabei zu haben daran wage ich gar nicht zu denken.💭

      Dann geht es bergab. Und der wunderschöne Lac der Nino liegt wie gemalt unten eingebettet in die Berge. Wiesen, durchzogen von Kanälen, sieht etwas aus wie in Schottland.

      Unten am See mache ich einen ausgiebigen Lunch. Und ich finde die Kombination mit dem Kartoffelbrei den Aprikosen und der herrlichen Wurst ist auf jedem Fall essbar. Dann kochte ich mir noch einen Kaffee ☕️ , einen türkischen Mokka, der tote aufleben lässt und sie wieder lebendig macht. Allerdings hatte ich vergessen, das Hotel Shampoo aus der Tasse vorher auszuwaschen……egal….schön ist es am See. Hier laufen wir uns alle wieder über den Weg, halten Schwätzlis, wandern ein Stückle des Weges….also jetzt bin ich im Move….

      Diddi gabelt mich unterwegs auf. Er hatte schon überall nach mir gefragt und war froh mich wohlbehalten anzutreffen. Für soviel Fürsorge gab es einen weiteren Kaffe mit gespültem Wasser des Lac de Nino.

      Irgendwer hatte einen Fressbeutel am See liegenlassen….und Badelatschen…. Deutscher Pfefferbeißer und Pumpernickel…da waren die leicht wiedergefundenen Besitzer aber happy…

      Zusammen laufen wir die restlichen Kilometer, kehren ein in die nette Bergerie am Wegesrand und sind nach einem sehr entspannten Wandertag am Ziel.

      Das schöne ist an den korsischen Bergen, dass sie den fast gänzlich verschlossen bleiben, die es mit eigener Kraft net daher schaffen. Da gibt es keine Gondel und keinen Lift, die Heerscharen von Touris ankarren im Gegensatz zu den Alpen. Wer hier was sehen möchte muss laufen, kämpfen und schwitzen. Die Refugiés sind ausschließlich zu Fuß 🦶 erreichbar oder für die Versorgung der Gäste mit dem Helikopter. Toll 😊! So mag ich das!

      Schnell baue ich das Zelt noch auf, teste die Münze für die nun heiße Dusche.🚿, auch neue Scheißhäusle sind installiert. Hier hat sich mächtig was getan….denke ich während ich auf dem Pott sitze.

      Morgen geht’s wieder zum Bergsteigen 🧗 eine wie der Reiseführer vorhersagt anstrengende alpine Bergwanderung. Gute Nacht um 4 Uhr klingelt der Wecker.

      Der Abend klingt aus mit netten Gesprächen und einer wunderbaren Gemeinschaft. Schön, dass ich das erleben darf, denke ich und kuschel mich nun in den Schlafsack.
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    • Day 8–9

      Refuge Tighiettu -Castel de Vergio

      July 10 in France ⋅ 🌙 20 °C

      Nachdem ich gestern so fertig war und im vier Füßler Gang in mein Zelt gekrochen bin, dachte ich heute. Ich gehe es etwas gemütlicher an. Also kein Wecker, der um 4:00 Uhr morgens schon klingelt. Das war eine äußerst unkluge Entscheidung, wie sie später herausstellen sollte. 5:30 Uhr weckte mich der zarte Klingelton meiner Uhr. Sachen zusammenpacken und ab zum Frühstück. Weiß ich auch nicht empfehlen kann ist, Dinge zu kaufen die einen tagsüber am Leben halten sollen und sie vorher nicht zu probieren. Glutenfreies Müsli in der Variante Hot Hafer. Das war so scheußlich und zog solche ekligen Fäden, dass ich mich wirklich fast übergeben hab. Und vom Geschmack möchte ich besser gar nicht reden. Also brach ich erst mal ohne Frühstück auf. Eine halbe Stunde später erreichte ich die erste Bergerie…. hatte ich schon erwähnt, dass die Sonne bereits heute Morgen schon ziemlich brannte? Hier bestellte ich noch mal einen Kaffee und ein kleines übersichtliches Omelette. Stopfte mich mit Schokolade voll, die ich im Rucksack fand und brach dann tatsächlich wirklich auf. Die Sonne war heute ein richtigesDesaster. Alle halbe Stunde musste ich anhalten und richtig schnaufen. Der Rucksack drückte, und ich dachte gefühlt, ich komme niemals heute an meinem Ziel an. Während ich mal wieder unter irgendeinem Baum im Schatten saß, gabelten mich Rudi und Noah aus Belgien auf. Ein Vater Sohn Gespann, welches in völliger Harmonie beieinander ist. wir sind uns bereits in anderen Übernachtung Locations über den Weg gelaufen. Ich hatte heute echt nah am Wasser gebaut aber ich glaub solche Tage hat man einfach. War es die Müdigkeit oder weil ich einfach körperlich total kaputt war ich weiß es nicht. Aber das hat mich richtig Gestärkt und wieder gut in die eigene Spur gebracht. Diverse äußerst aparte kletterpartien meistert man so einfach besser. Gemeinsam erreichten wir das erste Ziel des Tages. Ja zusammen ist man eben einfach stark. Ich war den beiden heute unglaublich dankbar. Am Refuge Mori pumpte ich zuerst eine Cola ab, stopfte mich mit einem Mars und einem Snickers voll und schüttelte noch eine Orangina hinterher. Frisch gestärkt brach ich zur zweiten Etappe auf.

      Steil bergab über weitere Geröllfelder. Aber der Fluss das war halt wirklich das richtige Highlight. Hier verweilte ich im frischen kühl Nass bis die Schwimmhäute wuchsen und nahm die letzten Kilometer in Angriff.

      Nach insgesamt 11 Stunden war ich dann am Ziel. Hier saß schon, Will im Schatten vom Castell Vergio. Ein Zimmer muss heute einfach sein. Schön mit einem richtig sauberen Bett, einer weichen Matratze , weißen, gut riechenden Handtüchern und einem Föhn im Bad. Herrlich. Ich stellte mich erst mal eine halbe Stunde unter das heiße Wasser.

      Zum Abendessen kriege ich heute einfach nichts mehr runter. Liege im weichen Bettchen, schreibe noch ein paar Zeilen und dann werden wir sicherlich gleich die Augen zu fallen. Morgen treffe ich All die anderen wieder beim Refuge Manganu. Ich freue mich der Wecker klingelt bereits um vier.😂
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    • Day 14–16

      Abschied vom GR20- Merci

      July 16 in France ⋅ ☀️ 27 °C

      Hatte ich nach dem langen Abstieg nach Vizzavona noch Knieprobleme, hatte ich in der Nacht ein weiteres wenn nicht gar schlimmeres Problem. Zusätzlich zur Luftmatratze, die keine Luft mehr hatte und den spürbaren Steinen unter mir eine sich anbahnende fürchterliche Übelkeit….der Weg zur Toilette weit….wenn ich spucken muss, verteilt sich der Inhalt Richtung Zelt, meine Nachbarn hätte ich ringsum geweckt denn das Plätzli war voll.

      Ich erinnerte mich in weiser Voraussicht an die Tische und Bänke der Bar, packte Schlafsack und kaputte Matte, Lampe und wichtige Habseligkeiten und bezog Quartierle auf dem Tischle der Bar….lange hielt die Ruhe nicht….mehrmals umziehen, Sachen Waschen, das Scheißpapierle war auch irgendwann alle….ich erspare unschöne Details. So erwischt hatte es mich tatsächlich noch nie in meinem Leben. Den Boden der Bar schmückte der Inhalt meines Magens. Die Blicke, die mir der Barbesitzer zuwarf morgens um sechs Uhr……., dass ich zum einen auf dem Tisch geschlafen habe und zum anderen einen etwas unschönen Anblick bot….nun ja lassen wir das, nicht zu reden von seiner versauten Terrasse.

      Spätestens jetzt wäre/war meine Wanderung Geschichte……

      Didi baute mir mein Zelt ab, strahlte die Terrasse mit frischem Wasser, beseitigte meine Sauerei und packte mir mein Rucksäckli zusammen. Herzlich verabschiedeten wir uns und ich setzte mich in den Zug Richtung Corte. Blicke für die schöne Landschaft hatte ich nicht. In Corte kehrte ich ein auf ein Wässerli und bat den Kellner in einwandfreiem Googlefranzösisch um ein Blatt Papier und einen bunten Stift ✏️ Alerîa- Porto Vecchio- Merci . 6 Minuten später saß ich dann bei Pierre einem echten Korsen im Auto. Pierre 85 Jahre alt, den Schalk im Nacken und zu meiner sehr großen Erleichterung ein äußerst umsichtiger und vor allem sehr interessanter Mensch und Fahrer. In Aleria steig ich nach weiteren 11 Minuten warten bei Musa ein. In einen chaotischen Transporter, dafür war der Fahrer wieder sehr umsichtig. Ich war so fertig, dass ich eingeschlafen bin und kurz vom nächsten Ausstieg aufwachte nach weiteren 80 km. Zuletzt nahm mich dann noch ein junger Mann direkt bis auf den Campingplatz mit. Hier empfing mich das Busli und eine brütende Hitze. Im angrenzenden Schlafhäusli fand ich ne Couch und etwas Kühle (da ich mich 4 Stunden nirgends blicken ließ, was den Koch /Besitzer der Gîte de la Tonelle etwas verunsicherte….Ihm erklärte ich die missliche Lage. Er versprach mir etwas magenfreundliches zu kochen und verschwand in der Küche. Eine Hühnersuppe mit Reis und feingeschnittenem Gemüse. Später fuhr er noch extra in die Apotheke und brachte mir eine Tüte mit verschiedenen Mittelchen….Danke dafür!

      Didi schrieb später, dass sie Marco und seinen Sohn Luec ausfliegen mussten mit dem Heli, da auch sie krank wurden. Die Scheißerei von Korsika schaffte es in die französischen Nachrichtungen und in deutsche Zeitungen, wie mir mein Vater heute berichtete…..
      Nach fast 16 Stunden schlaf und einem Kaffee, der halbwegs wieder schmeckte, gabelte ich noch Dario auf dem Campingplatz auf. Er lief sehr unrund und war sichtlich gezeichnet….Er hat den GR20 in 7 Tagen absolviert, Nachtetappen eingelegt, eine Challenge mit ihm selbst. So teilte ich Kaffee und nahm ihn mit bis zur Hauptstraße. Nach einem herzlichen Cappuccino trollten wir uns von dannen.

      Mein Ziel der Supermarkt…..Mit Hunger einkaufen gehen ist gefährlich…ohne Hunger einkaufen zu gehen macht vergesslich……

      Nun bin ich auf Empfehlung im Camping California. Herzlicher Empfang, freie Platzwahl, unkompliziertes Publikum, direkt am Strand. 🏝️

      Mei bin ich fertig…..baue Vorzelt auf, richte mich ein und schwitze wie ein Schwein. 🐷 Strand ist toll und lädt zum baden ein……Gut das ich mein Sup dabei habe.Heute allerdings nicht und morgen auch nicht. Da halte ich den Ball mal richtig flach.

      Meine GR 20 Familie ist auch noch auf der Spur….da bin ich richtig happy ….wiedersehen macht nämlich Freude.

      Jetzt backe ich noch ein Brot im Backofen, stelle allerdings fest, dass mein neuer Gasherd nicht funktioniert…..zum Glück habe ich noch einen kleinen Schraubaufsatz dabei…..und nette Nachbarn, die den Herd dann irgendwann in Gang setzen…..

      Für heute reichts…..Grüßli vom 🏖️
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    • Day 19–21

      Camping

      May 10 in France ⋅ ☀️ 19 °C

      Am Freitag bin ich nicht sehr weit gefahren. Ich wollte etwas entschleunigen, denn die Tage auf Korsika laufen bereits rückwärts. So schön es auch ist, jeden Tag an einem neuen Ort zu sein und etwas zu erleben, die Zeit rast dadurch. Daher hab ich mal den Fuß vom Gas genommen und mich 2 Tage abseits des Trubels auf einen Campingplatz gestellt, um den Strand zu genießen und um mal zu tun, was man als Camper so tut. Erstmal nix. Denkste.

      Als erstes erfolgt der Aufbau der Campingausrüstung. Gut, geht bei mir schnell, ein Klapptisch und ein Campingstuhl. Fertig. Da kann ich mir von meinen Parzellen-Nachbarn doch noch einiges abschauen. Und das gehört wohl auch dazu, einfach mal gucken, was die anderen so am Start haben. Bei mir sind die dann immer recht schnell durch, denn viel zu sehen gibt's ja nicht.

      Was auch dazu gehört, irgendwann muss man halt doch auch mal Wäsche waschen. Stand bei mir heute auch an. Leider hab ich die Info vorab nicht gelesen, es gibt keine Waschmaschine hier. Hm. Aber dafür ein Textilwaschbecken. Prima. Dann nehm ich das doch einfach. Kann ja nicht so schwer sein.
      Uuund wie schwer das ist... So nasse Wäsche durchschrubben. Halleluja. Respekt an alle unsere vorherigen Generationen, die keine Waschmaschine hatten. Wow.
      Und weil ich selbstverständlich nicht an Waschmittel gedacht habe, habe ich halt Geschirrspülmittel genommen. Letztendlich ist das ja auch alles nur 'Seife'. 😅 Und wenn es dem Geschirr nicht schadet, dann wohl auch der Wäsche nicht, nehme ich an.

      Apropos Geschirr... da gibt es den nächsten Fauxpas. Einer meiner 2 (!) Teller hat sich beim Spülen so blöd verkeilt bzw. hat Vakuum gezogen in einem meiner 2 (!) Töpfe, so dass ich ihn nicht mehr rausbekomme. Ich hab das Ding schon an Baum geknallt, bin drauf gesprungen, hab versucht das Vakuum durch ein Messer zu lösen, hab den Topf komplett mit Wasser befüllt, Seife rein, nichts zu machen. Tipps gerne an mich.
      Naja. Jetzt hab ich noch 1 (!) Topf und 1 (!) Teller. Man lernt mit wenig auszukommen und jetzt halt mit noch weniger.

      Gekocht wird natürlich auch auf einem Campingplatz bzw. meistens sogar gegrillt. Gut, ich bin Vegetarierin und finde grillen für mich alleine irgendwie unnötig. Daher koche ich. Da muss ich sagen. I like. Ruckizucki ist man damit durch, da es eben kein Eventmenü wird. Meistens Nudeln mit irgendwas. Und da man nach so einem anstrengenden Tag im Campingstuhl eben sau Hunger hat, ist man froh, wenn es schnell geht. Da gibt es keine Sperenzien. Da wird geschaut, welche 3 Sachen (bestenfalls) noch im Kühlschrank sind und los geht's.
      Bei mir waren das heute Tomaten, Mozzarella und eben besagte Nudeln. Nein, die Nudeln waren nicht im Kühlschrank. Der Mozzarella übrigens auch nicht. Der war im Gefrierfach, weil Alex dachte, der ist da besser aufgehoben, nicht, dass der schlecht wird in dem Campingkühlschrank. Denn richtig kühlen tut so ein Ding ja eh nicht und richtig gefrieren schon mal gar nicht.
      Ja, ja... denkste. Den Mozzarella konnte ich dann zu meinen Nudeln lutschen.

      Übrigens merkt man sehr schnell, wer da neben einem parkt. Französische Nachbarn haben so gar keinen Bock mit mir Englisch zu reden. Die sind dann lieber stumm und fragen auch nichts. Bei Deutschen kommt dann schon mal die interessante Frage:
      "Ja, junge Dame, was verschlägt Sie denn nach Korsika?"
      Ja, da muss ich auch erstmal kurz überlegen, weil ich nicht so richtig weiß, worauf mein Gegenüber hinaus will.
      "Es soll schön sein, hab' ich gehört", lautete meine Antwort.
      Er: "Ja, rundum Aschaffenburg gibt es doch so viele Seen, da brauchen Sie doch nicht extra noch Korsika zu reisen."
      Ja, stimmt eigentlich. Wie kam ich denn auf das schmale Brett, denke ich mir.
      Ich frage zurück: "Woher kommen Sie denn, wenn Sie Aschaffenburg kennen?"
      Antwort: "Aus der Nähe."
      Ja dann.

      Süß sind sie trotzdem meistens, die Camper. Bisher waren alle immer nett! 😊

      Und den Strand habe ich hier auch beide Tage genossen. Der ist traumhaft. Man muss nur ganz kurz über ein paar schroffe Felsen und Algenteppiche, aber dann ist es wunderbar. 🤩
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    You might also know this place by the following names:

    Département de la Corse-du-Sud, Departement de la Corse-du-Sud, Südkorsika, South Corsica, Córcega del Sur, Corse-du-Sud, Liamone, Corsica del Sud, Córsega do Sul

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