Weltreise

October 2022 - March 2023
"The world is not in your books and maps, it's out there." Read more
  • 123footprints
  • 15countries
  • 181days
  • 1.0kphotos
  • 0videos
  • 79.5kkilometers
  • 71.4kkilometers
  • 6.4kkilometers
  • 900kilometers
  • 156sea miles
  • 63sea miles
  • 39sea miles
  • 48kilometers
  • 30kilometers
  • 10kilometers
  • 6kilometers
  • Day 19

    Borneo

    October 20, 2022 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

    Unser nächster Halt auf der Reise sollte dann Borneo werden. Also machten wir uns gegen Mittag des nächsten Tages auf den Weg Richtung Penang Airport, um von da auf die drittgrößte Insel der Welt zu fliegen.
    Borneo besteht größtenteils aus Regenwald & Dschungel, ist bekannt durch frei lebende Orang-Utans und somit ein absolutes Paradies für Naturliebhaber.
    Auf der größten Insel Asiens findet man neben dem malaysischen Borneo & dem indonesischen Kalimantan auch noch das Sultanat Brunei.

    Ohne Probleme landeten wir nach knapp 2h Flug in Kuching und bekamen dort nochmal ein separates Visum inkl. Stempel im Pass.
    Kuching wird für die nächsten Tage unser Ausgangspunkt für diverse Touren etc. sein, wofür wir uns ein Doppelzimmer in einem Hostel gebucht haben.
    Die Gastgeberin dort ist supernett, die Zimmer sind in Ordnung und auch die Sanitäranlagen werden wir trotz des etwas schlechteren Starts noch zu schätzen wissen.
    Von Kuching machten wir uns dann die Tage auf den Weg zum Semenggoh Nature Reserve, dem Bako Nationalpark & dem Santubong Nationalpark.
    Im letzteren ging es für uns auf eine kleinere Wanderung durch den Regenwald, wo wir zum ersten Mal die extreme Luftfeuchtigkeit zu spüren bekamen.
    Wir waren klitschnass ohne wirklich extrem geschwitzt zu haben.
    Die Region um den Nationalpark ist außerdem bekannt durch das Sarawak Culture Village, indem man diverse traditionelle Häuser, Arbeiten und auch Bräuche sehen & mit erleben kann.
    Leider ist dies mittlerweile schon sehr touristisch aufgezogen und dementsprechend teuer, sodass wir uns gegen einen Besuch entschieden und lieber kurz zum Strand gingen, wo es natürlich anfing zu regnen.

    Positiv überrascht hatten auf jeden Fall die kostenlosen Hybridbusse, die man zu den unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten und Nationalparks nehmen konnte, auch wenn die Abfahrtzeiten nicht ganz so stimmten, wie man als Info im Netz fand.

    Dennoch waren wir mehr als positiv überrascht und für mich war es das absolute Highlight von Malaysia.
    Read more

  • Day 20

    Semenggoh Nature Reserve

    October 21, 2022 in Malaysia ⋅ ☁️ 24 °C

    Am ersten Morgen auf Borneo machten wir uns mit einem der kostenlosen Hybridbusse auf den Weg zum Semenggoh Nature Reserve, welches mit seinem Wildlife Center ein Rehabilitationszentrum für Orang-Utans ist.
    Dort werden schon seit 1975 verwaiste, verletzte oder auch illegal als Haustier gehaltene der zu 97% menschenähnlichen Affen aufgepäppelt, sodass sie wieder alleine in der Natur klarkommen.
    Da es seit Anfang der 2000er sehr viel Nachwuchs in dem Reserve gab, ist es mittlerweile eher ein Freilassungsplatz geworden.
    In dem 653 Hektar großen Wald ist jedoch selbst in der Fruchtsaison nicht genügend Futter für die knapp 20 dort lebenden, vom Aussterben bedrohten Orang-Utans, sodass diese zweimal täglich mit reichlich Obst an zwei Fütterungsstellen im Wald nachgefüttert werden.
    In diesen Fütterungszeiten, die lediglich jeweils eine Stunde dauern um den Tieren so viel natürliches Leben wie möglich zu lassen, ist es erlaubt als Zuschauer teilzunehmen.
    Da es freilebende Tiere sind, die dort sind, weil sie es sein wollen, gibt es jedoch keine Garantie, dass sie bei den Fütterungszeiten kommen um sich das Futter zu holen.
    Dies mussten wir bei der morgendlichen Fütterung leider auch feststellen, wobei es mich nicht wunderte, da sich dort einige Leute, vor allem eine Studentenausfahrt unter aller Sau benahmen, indem sie sehr laut und eher bemüht waren, Selfies zu machen.
    Dennoch waren wir sowohl auf dem Hin- als auch Rückweg alleine durch den Park unterwegs, weil der Großteil sich mit den E-Buggys chauffieren ließ, und konnten so die Natur und den Dschungel genießen.
    Wir entschieden uns am Nachmittag wieder zu kommen und überbrückten die Zeit damit, dass wir in eine kleinere Stadt zum Essen fuhren. Sowohl auf dem Hinweg, als auch auf dem Rückweg nahmen uns sehr nette Malaien kostenlos mit.
    Am Nachmittag rechtzeitig angekommen, kam uns eine der Pflegerin entgegen und sagte es sei Bewegung im Wald und keine 5 Minuten später zeigte sich der erste und auch zweitgrößte männliche Affe.
    Wow einfach nur unbeschreiblich, wie er von Baum zu Baum hangelt und sich dann auf dem Podest groß macht, um Bananen zu essen.
    Nach und nach kamen dann immer mehr & insgesamt sahen wir 4 wilde Orang-Utans. Unter ihnen die älteste Dame, sowie eine schwangere mit ihrem Baby.
    Wir genossen die Zeit, beobachteten sie und fotografierten was das Zeug hielt.
    Einfach ein geiles Erlebnis und ein absoluter Traum.
    Natürlich waren auch recht viele Besucher da und es wirkte alles etwas komisch, aber das verdrängten wir einfach und waren im Fokus. Auch die Orang-Utans ließen sich nicht stören und holten sich ihre Portion Obst ab.
    Ich könnte hier glaube ich noch länger schreiben, aber es würde immer nur kommen, wie geil, unbeschreiblich und Wow das einfach war.
    Ein absolutes Highlight & wir sind noch nicht mal einen Monat unterwegs!
    Read more

  • Day 22

    Bako Nationalpark

    October 23, 2022 in Malaysia ⋅ ⛅ 29 °C

    Unser letztes Ziel auf Borneo, war wahrscheinlich auch das spannendste.
    Es ging für uns 2 Nächte in den Bako Nationalpark, welcher vor allem durch die super witzig aussehenden, aber stark vom Aussterben bedrohten Nasenaffen bekannt ist.
    Der Nationalpark, indem es zahlreiche Mangroven gibt, ist der kleinste, aber auch der älteste auf der Insel Borneo.
    Man kommt zu den Übernachtungsmöglichkeiten nur mit einem Boot, welches man sowohl für die Hin- als auch für die Rückfahrt am Anleger buchen muss.
    Wir haben Glück und können uns zumindest auf dem Hinweg das Boot mit zwei deutschen Studenten teilen, sodass der Preis nicht so teuer ist.
    Die ca. 25-minütige Bootsfahrt ist schon ein absolutes Highlight. Zunächst fährt man auf einem kleinen Fluss vorbei an diversen Bauten für Fischernetze und Häusern auf Stelzen. Unser Fahrer erklärt uns, dass es hier extreme Schwankungen der Wasserhöhe, die bis zu 7m betragen kann, gibt. Nach kurzer Zeit erreichen wir dann das Südchinesische Meer, auf dem dann schon etwas mehr Wellen sind, durch welche uns unser Fahrer mit viel Geschick im Zick-Zack-Modus sicher durchlenkt.
    Bei deutlich mehr Wind, kann dies sicherlich spannend aber auch sehr rau werden.
    Am Park angekommen müssen wir am Strand ins Wasser und dann zu Fuß zum Headquarter laufen.
    Es gibt verschiedene Lodges, welche man vorab online buchen musste.
    Wir haben uns für die günstigste Variante entschieden, welches ein 4-Bett-Hostelzimmer ist. Jedoch waren wir so clever und buchten anstatt 2 Betten das ganze Zimmer, was sich als absoluter Glückgriff herausstellte.
    Das Zimmer und auch das Gemeinschaftsbad waren super in Ordnung und schon als wir auf dem Weg zum Zimmer waren, kam ein Mitarbeiter an und zeigte uns direkt die ersten Tiere.
    Jackpot, in einem Baum hing ein Flughörnchen und in einem weiteren Baum direkt vor unserer Lodge waren dann die Nasenaffen, um sich Früchte zu holen. Wie geil ist das denn bitte?!
    Zum ersten Mal wurde uns bewusste, was uns bevorstand. Wir schlafen mitten im Dschungel umgeben von zahlreichen wilden Tieren.
    Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg zu der ersten kleinen Wanderung im Dschungel, welche an einem kleinen Strand endete.
    Alleine auf dem Weg dorthin sahen wir noch Wildschweine, welche die ganze Zeit eigentlich bei den Lodges die Erde umwühlen, und noch einen kleineren Waran.

    Am Abend gingen wir dann in der Kantine essen und machten uns noch auf eine geführte Nachtwanderung, welche sehr speziell sein soll.
    Auf dieser ca. 1,5h Tour gab es dann noch einige nachtaktive Tiere zu sehen, wie diverse Frösche, eine große Tarantel, Schlangen, diverse kleinere sehr giftige Spinnen, schlafende Vögel und eine kleine Fledermaus.
    Zum Schluss gingen wir noch zum Bootsanleger, von wo man einen super Blick auf den Dschungel hat und man konnte zu den diversen Lauten auch noch tausende Glühwürmchen im Wald sehen.

    Am nächsten Morgen machten wir uns dann früh auf den Weg auf eine weitere, etwas längere Wanderung. Auf dem Baum direkt vor unserem Haus machten es sich auch schon wieder die Nasenaffen gemütlich & die Wildschweine wühlten fröhlich vor sich hin.
    Die Wanderung führte uns auch wieder zu einem kleinen Strand und einem weiteren Aussichtspunkt auf die einzelnen Buchten.
    Am Nachmittag machten wir noch eine kleinere Tour und entspannten die restliche Zeit und lauschten dem Dschungel.

    Zurück ging es dann wieder mit dem Motorboot, welches wir diesmal ganz für uns hatten und somit nochmal dieses absolut geile Erlebnis auf uns wirken und die letzten Tage etwas Revue passieren lassen konnten.

    Das war schon richtig richtig geil!
    Am Abend packten wir noch unsere Sachen, denn am nächsten Morgen geht es schon weiter.
    Read more

  • Day 24

    Route durch Malaysia/Singapur

    October 25, 2022 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    24 Tage reisten wir durch Malaysia inklusive einem 2-Tages-Zwischenstop in Singapur.
    Unser erstes Land auf der Weltreise, welches schon eine sehr hohe Messlatte gelegt hat.
    Vor allem Borneo, aber auch Städte wie Melaka oder Georgetown auf Penang begeisterten uns.

    Der Start unseres Abenteuers wurde uns aber vor allem durch die absolute Gastfreundschaft & Hilfsbereitschaft aller Malaien (ohne eine einzige Ausnahme) super leicht gemacht.

    Dinge, die wir bisher auf unserer Reise gelernt haben:
    - beim Roller fahren gibt es keine Regeln
    - bei roten Ampeln wird generell nicht angehalten
    - Stromleitungen sind beliebig erweiterbar
    - Busfahrten in Asien sind anders "cool"
    - es wird gegessen was am Straßenstand erhältlich ist

    In Erinnerung blieben:
    - der Regentag auf Langkawi, wo innerhalb kürzester Zeit die Straße komplett unter Wasser stand & genauso schnell auch wieder trocken war
    - erste, zunächst etwas wacklige, Rollerfahrt
    - absolut schreckliche Unterkunft in Johor
    - erster Drohnenflug am Wasserfall
    - frei lebende Orang-Utans auf Borneo
    - Dschungelübernachtung im Bako Nationalpark auf Borneo
    Read more

  • Day 25

    Bangkok

    October 26, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 30 °C

    Über Kuala Lumpur führte uns dann der Weg in die thailändische Hauptstadt Bangkok, die angeblich geilste Stadt in Südostasien.
    Ganz häufig hört man "entweder liebt oder hasst man Bangkok".
    Ich bin mir da noch etwas unschlüssig auf welcher Seite ich bin, wahrscheinlich eher irgendwo in der Mitte.
    Aber der Reihe nach. Bangkok dient tatsächlich nur als kurzer Zwischenstopp bevor wir nach 4 Nächten in Richtung Vietnam aufbrechen.
    Es gibt zwei Gründe hier einen kurzen Halt zu machen.
    Erstens ging der Flug so oder so über Bangkok und war günstiger als einer direkt von Malaysia nach Vietnam, zweitens konnte ich hier schon den Länderpunkt Thailand abhaken, sodass wir, falls wir wieder kommen, direkt weiterreisen können.
    In Bangkok angekommen, mussten wir feststellen, dass hier das Abheben von Geld, anders als in Malaysia, immer Gebühren kostet. Leider ist es gar nicht so einfach zu planen, wie viel Geld man für so kurze Zeit benötigt, da man auch nicht so schnell ein Gefühl für die Preise bekommt.
    Wir nahmen uns wieder ein Grab, welches unserer Meinung die einfachste und unkomplizierteste Lösung für so einen Transport ist, und durften direkt feststellen, warum Bangkok auch die "Stadt des Staus" genannt wird.
    Für knappe 30 Kilometer brauchten wir fast 1,5h! Völlig verrückt. Da dachten wir dann schon das erste Mal darüber nach, evtl. die letzte Nacht doch noch eine andere Unterkunft zu nehmen, da unser Flug schon um 7 Uhr morgens Richtung Hanoi geht.

    Das Hostel, indem wir wieder zwei Betten im Schlafsaal haben, ist richtig gut, sauber & ein kleines aber ausreichendes Frühstück ist auch inbegriffen.
    Am Abend machen wir uns nur noch kurz auf den Weg um fix was zu essen.
    Irgendwie schlauchen solche Reisetage, wobei man ja fast nichts macht, sondern die ganze Zeit im Flieger oder am Flughafen sitzt.

    Am nächsten Morgen machen wir uns dann recht früh mit der Metro auf den Weg in die knapp 20 Minuten entfernte Stadtmitte.
    Auch hier ist das Metro fahren wieder super easy und einfach gehandhabt, bis auf die Tatsache, dass man für die unterschiedlichen Linien auch andere Fahrkarten benötigt, wobei man bei einigen sogar wieder direkt mit Kreditkarte fahren kann.
    Für heute stand dann etwas Sightseeing auf dem Plan und wir besuchten den bekannten Tempel Wat Pho, welcher berühmt durch einen 46m langen und 15m hohen vergoldeten liegenden Buddha ist.
    Solche Tempel sind schon cool anzusehen, wir beließen es aber dabei, da wir sowas selbst nicht so interessant finden & der Eintritt dann einfach zu teuer ist.
    Wir gingen trotzdem noch an dem berühmten Königspalast vorbei hin zur Khaosan Road, welche die absolute Partymeile und von Backpackern geliebte Straße ist.
    Wir fanden diese nicht so spektakulär, eher sogar nervig, da man wirklich alle 2m von Tuk-Tuk- & Taxifahrern, Kneipen & Restaurants, Souvenirshops & Tätowierer und von denen die da noch so rumliefen, angesprochen wurde.
    Wahrscheinlich ist die Straße abends noch etwas cooler, aber umgehauen hat sie uns nicht.
    Um dann ein wenig aus dem Stadtflair rauszukommen, fuhren wir noch in einen Park, welcher als grüne Oase gilt und in dem auch sehr viele Warane beheimatet sein sollen.
    Wir entspannten eine ganze Zeit lang und genossen die Idylle, bis wir dann tatsächlich einige kleine aber auch einige echt große Warane sehen konnten, welche entweder im Wasser schwammen oder ganz entspannt über die Straße taperten.

    Auf dem Rückweg gingen wir dann noch zu einem etwas nobleren Hotel, um dort in einer Rooftop-Bar die Skyline von Bangkok bei Nacht sehen zu können.
    Das war dann schon sehr beeindruckend und von hier sah man auch wieder gut, wie krass viel auf den Straßen los war.

    Auch am zweiten vollen Tag fuhren wir mit der Metro in die Stadt, wo wir zuerst einen Halt in Chinatown machten.
    Das gefiel uns schon deutlich besser, wobei es absolut krass wuselig war und man nicht wirklich wusste, wo man zuerst hinschauen sollte.
    Danach machten wir uns auf den Weg zu einem Bootsanleger, wo wir dann mit dem Wassertaxi bis ans andere Ende der Start fuhren, um dort auf den bekanntesten und wahrscheinlich sogar größten Nachtmarkt der Welt zu gehen, welcher über 10.000 Stände mit allem möglichen Sachen für die täglich ca. 200.000 Besucher bereithält.
    Wir schlenderten eine ganze Zeit über den Markt, bis es dunkel wurde. Leider waren nicht alle Stände geöffnet, sodass es alles noch recht überschaubar war.

    Am letzten Tag schliefen wir dann aus, da wir gegen Nachmittag dann doch noch die Unterkunft wechselten, welche in der Nähe vom Flughafen und auch dichter am Stadion für das am Abend stattfindende Fussballspiel ist.
    Mit der Metro machten wir uns dann auf den Weg, checkten nur kurz ein, aßen noch etwas und fuhren dann zum Stadion.
    Die Unterkunft war diesmal ein Zweibett-Zimmer und auch vollkommen in Ordnung.

    Lieben oder hassen wir Bangkok nun? Gute Frage, ich würde sagen weder noch...
    Vielleicht kommen wir ja nochmal zurück und können uns dann nochmal ein besseres oder anderes Bild machen.
    Read more

  • Day 28

    BG Pathum United - Lampang FC

    October 29, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir fuhren zwar rechtzeitig mit dem Grab los, dennoch wurde es aufgrund von Staus sehr knapp, aber wir erreichten das Stadion und unsere Plätze kurz vor dem Anpfiff.
    Vorab bekam ich von offizieller Seite die Info, dass es nur E-Tickets lediglich in Form eines QR-Codes geben wird.
    Am Stadion dann die bittere Erkenntnis, dass es auch normale Tickets gibt. Sehr schade für einen Ticketsammler, aber besser als den Länderpunkt verpassen.
    Das Stadion besteht aus drei Tribünen, von denen zwei aus 3 Rängen und eine aus nur einem Rang besteht.
    Ansonsten ein sehr netter Ground mit recht steilen Stufen in den oberen Rängen.
    Es waren sogar ein paar Gästefans anwesend, die während des ganzen Spiels ihre Mannschaft mit Dauersupport nach vorne peitschten. Für die Anzahl der Leute war das schon okay.
    Die Heimseite verwirrte ein wenig, da sich sowohl die Ultras Rabbit, welche scheinbar die älteste Fangruppierung von BGPU ist, hinter dem einen Tor, als auch eine andere Gruppe hinter dem anderen Tor positionierte.
    Wäre an sich ja nicht schlimm, aber sie supporteten auch unterschiedlich und jeder für sich.
    Dennoch herrschte im Stadion eine gute Atmosphäre, welche vor allem durch die zahlreichen, sehr großen Trommeln auf beiden Seiten zustande kam.

    Das Spiel lief dann anders als der Tabellenstand vermuten ließ.
    Die Hausherren, welche auf dem 6. Platz stehen, machten natürlich das Spiel und kamen immer wieder zu Chancen, die sie gegen einen super schwachen und unsicheren Keeper, immer wieder kläglich vergaben.
    Und wie es dann so kommt, fiel auf der anderen Seite mit der ersten Chance das Tor für die abstiegsbedrohten Gäste.
    Am Spiel änderte sich nichts & das Heimteam glich dann recht schnell wieder aus, ehe die Gäste kurz vor Ende der ersten Halbzeit durch einen sehr fragwürdigen Elfmeter wieder in Führung gingen.

    Die zweite Halbzeit war dann leider etwas unspektakulär. Die Hausherren glichen noch zum 2:2 aus & rannten vergeblich für den Sieg an, aber die Gäste konnten den Stand halten und nahmen den einen Punkt mit nachhause.
    Für uns ging es dann auch wieder mit dem Grab in Richtung Unterkunft. Morgen heißt es früh aufstehen, denn es geht weiter.
    Read more

  • Day 29

    Hanoi

    October 30, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Vor zwei Wochen noch nicht annähernd auf unserer Liste und häufig zu den nicht so beliebten Ländern in Südostasien gehörend, ging es für uns nun nach Vietnam.
    Deutsche dürfen dort visafrei für maximal 15 Tage einreisen, sodass wir uns zur Sicherheit vorab ein E-Visa für knapp 27€ pro Person besorgten.
    Dies kam dann auch zum Glück einen Tag vor Abreise an & das Abenteuer Vietnam konnte beginnen.
    Von den strengen Passkontrollen, vor denen oft im Voraus gewarnt wurde, merkten wir nichts. Nach keinen 2 Minuten hatten wir den Stempel im Pass & diesmal lief auch alles manuell, ohne Bilder und Fingerabdrücke machen, ab.

    Unser erster Halt war die aktuelle Hauptstadt Hanoi, wo wir uns dann am Flughafen zunächst Sim-Karten und Geld besorgten.
    Dies stellte sich zunächst als etwas schwierig raus, da die Währung extrem hoch ist und es an einigen Automaten Tageslimits beim Abheben gibt.
    1€ entspricht hier ca. 25.000 vietnamesischen Dong, weshalb man ratzfatz zum Millionär wurde und das erste Mal 500.000er Scheine in der Hand hielt.
    Mit dem Grab fuhren wir dann in die Altstadt, in der wir in einem Hostel-Schlafsaal untergebracht waren.
    Je näher wir der Altstadt kamen, desto mehr wurde auch das Gerücht bestätigt, dass hier mehr Roller auf den Straßen sind als Autos.
    Es wurde immer wuseliger, die ganze Zeit hörte man es nur hupen und es sah aus, als gäbe es ein großes Chaos auf der Straße, dennoch lief der Verkehr recht flüssig und ohne besondere Vorkommnisse ab.

    Im Hostel angekommen, mussten wir feststellen, dass es auch hier sehr wuselig abläuft & es ein ständiges Kommen und Gehen ist. Wir mussten noch eine Zeit warten bis wir einchecken konnten, in der wir dann unsere erste Pho-Suppe im drittbesten Restaurant für diese Spezialität genießen konnten und ich auch das erste Mal auf den Geschmack kam mit Stäbchen zu essen.
    Schon beim Check-In viel uns auf, dass überdurchschnittlich viele Australier, aber auch Deutsche im Hostel sind.
    Den weiteren Tag schlenderten wir etwas durch die Altstadt und gingen zu einem berühmten See, an dem gefühlt jeder Einheimische ein Fotoshooting in schicken Klamotten machte.
    Wir fanden heraus, dass dies am Wochenende wohl normal ist.
    Am See sprachen uns dann einige kleine Kinder, welche in Begleitung von einer Art Englisch-Lehrerin waren, an & fragten, ob sie mit uns Englisch sprechen dürfen.
    Natürlich durften sie und so unterhielten wir uns etwas über Lieblingsessen, Nationalität, Alter etc. mit ihnen. Und wenn man ehrlich ist, mit ihren 6-8 Jahren konnten sie super gut Englisch!
    Deutlich besser als fast alle Vietnamesen Ü18, was die ersten Tage schon echt erschreckend war, dass viele nicht mal das einfachste wie "was ist der Preis" oder so verstanden.

    Am Abend ging es dann den Länderpunkt Vietnam eintüten.
    Auf dem Rückweg war dann in der Altstadt nochmal mehr los, die Straßen wurden für Fahrzeuge gesperrt, es gab Live-Musik und alle waren in irgendeiner Art und Weise am Feiern.

    Die Nacht war dann nicht ganz so geil, da die Australier im Zimmer auch Feiern waren & in der Nacht demnach entsprechend laut. No go für Hostelzimmer...
    Am nächsten Morgen gab es dann Frühstück im 10. Stock, welches absolut geil, vielfältig & zum Glück in dem Preis inbegriffen war.
    Gegen Mittag nahmen wir dann an einer kostenlosen Food-Tour teil, auf der uns super viele einheimische Gerichte an Ständen gezeigt wurden, wo wir niemals alleine reingegangen wären.
    Das war echt mega cool & wir hatten auch eine super Truppe mit der wir danach dann noch in die hosteleigene Rooftop-Bar im 11. Stock gingen und einige Bier tranken.

    Den zweiten vollen Tag starteten wir wieder mit dem geilen Frühstück & machten uns auf den Weg zu einem berühmten Turm. Unser Weg führte uns über einen coolen Street-Markt, wo man nochmal mehr Einblick in das Leben hier bekam.
    Wir genossen den Tag in dem wir durch die Straßen schlenderten, uns in Cafés setzen und viele Fotos machten.
    Außerdem hielten wir in einem der Läden von der gestrigen Food-Tour für Mittagessen an und trafen dort tatsächlich die heutige Foodtour, welche mit 16 Leuten doppelt so groß war wie unsere.
    Da waren wir schon froh, dass unsere eine kleine Gruppe war, mit denen man sehr gut ins Gespräch kommen konnte.
    Am Abend ging es dann noch einmal Pho-Suppe essen und früh ins Bett, da am nächsten Morgen eine größere Tour, welche recht früh startet, ansteht.
    Read more

  • Day 29

    Hà Nôi FC - SHB Đà Nång

    October 30, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Da das Stadion nur knappe 2 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt lag, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Spiel.
    Das Stadion liegt mitten in der Stadt in einer Art Wohngebiet & hat seine besten Tage schon gesehen.
    Aber sowas liebe ich!
    Was ich nicht liebe ist die Situation vor Ort mit den Tickets.
    1. Kann dir niemand sagen, wo es welche gibt, da keiner Englisch spricht oder versteht.
    2. Gibt es zahlreiche super aufdringliche Schwarzmarktverkäufer, bei denen man nicht wirklich weiß, ob die Tickets echt sind.
    3. Gab es dann nur ein doofes Papier mit QR-Code im Shop ausgedruckt
    4. Zerreißt der Ordner das Ticket beim Eingang komplett und wirft es weg.
    Danke für Nichts!
    Vorm Stadion liegen zum Glück genug zerrissene, wovon ich mir welche mitnehmen konnte.

    Die Haupttribüne ist gut gefüllt und die Gegengrade mit den Fanszenen auch. Wundert mich nicht, denn Hanoi ist das Spitzenteam und aktueller Tabellenführer.
    Dies stellen sie auch schnell unter Beweis, bestimmen das Spiel von Anfang an und gewinnen am Ende hochverdient mit 3:0 in einem aber sonst recht langweiligen Spiel.

    Stimmungstechnisch war es denke ich für vietnamesische Verhältnisse vollkommen ok.
    Es gab aber wieder 2 Fanblöcke vom Heimteam, welche direkt nebeneinander lagen, dennoch aber unterschiedlich supporteten.
    Auch hier war wieder der Trommelrythmus mit diversen großen Trommeln im Vordergrund, das Liedgut war eher sehr eintönig.
    Gästefans gab es keine.

    Das Spiel hat einen nicht vom Hocker gehauen, dennoch ging man mit Länderpunkt 28 zufrieden wieder nachhause.
    Read more

  • Day 32

    Halong Bay - Day 1

    November 2, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Als nächstes sollte es für uns auf eine Insel gehen, um von da mit einem Boot zwei Tage lang durch die legendäre Halong-Bucht zu fahren.
    Es gibt ein Kalksteinplateau, welches die Bucht beheimatet, auf dem sich knapp 2000 Kalkfelsen teilweise mehrere hundert Meter hoch befinden und langsam sinken.
    Aufgrund dieser Tatsache wurde die ganze Bucht zu einem UNESCO Weltnaturerbe ernannt und ist ein absolutes atemberaubendes Spektakel.
    Auf dem Hinweg zur Insel CatBa hatten wir dann schon das erste Erlebnis, wobei das Hochwasser am Fährterminal so hoch war, dass alles unter Wasser stand, was das Be- und Entladen der Fähre nicht einfacher machte.

    Auf der Insel angekommen, bestiegen wir dann mit 13 Leuten das kleine Schiff.
    Dadurch, dass die Bucht so berühmt und beliebt ist, gibt es natürlich zahlreiche Touranbieter, welche teilweise echt große, luxuriöse Schiffe haben.
    Aus dem Grund wollten wir bewusst eine Tour haben, wo wir mit einem kleineren Boot fahren, um etwas diesem Massentourismus zu umgehen.
    Das dies nicht komplett klappen würde, war klar.
    Aber die Truppe war cool und so ging es für uns durch die Bucht.
    Man kam aus dem Staunen kaum raus & wusste auch kaum was man alles so fotografieren soll. Das einzige was uns klar war, es werden locker 1000 Bilder werden & wir haben uns für das richtige entschieden.
    Unser super cooler Tourguide erklärte uns, während wir durch viele kleinere Fischerdörfer fuhren, welche sich ausschließlich auf dem Wasser befinden, dass die Menschen dort das ganze Jahr leben und von ihren Fischfarmen leben.
    Das ist schon echt heftig, wenn man sieht, wie klein manche Häuser und auch "Inseln" sind.
    Nach kurzer Zeit hieß es dann Anker werfen und ab ins Wasser, das erste Mal schwimmen stand an.
    Danach gab es dann Mittagessen als Buffet, welches neben Wasser im Preis inbegriffen war, genau wie alle anderen Mahlzeiten auch.
    Nach der kurzen Pause fuhren wir weiter hinaus, immer vorbei an den echt mächtigen Kalkfelsen.
    Am zweiten Stopp ließen wir dann das erste Mal Riggie steigen, um uns das Ganze von oben anzuschauen & wenn man ehrlich ist, wirkt es von oben noch beeindruckender als so schon.
    Danach ging es auf eine ca. 1,5h Kajaktour durch die kleinen Buchten, vorbei an schroffen Felsen und durch dunkle Höhlen in weitere versteckte Buchten.
    Kaum in Worte zu fassen, wie geil dies war & wie viel Spaß wir hatten.
    Kurz danach wechselten wir dann auf ein etwas größeres Boot auf dem wir dann die Nacht verbringen.
    Die Kabinen waren super groß und teilweise besser und luxuriöser als manche Unterkünfte, die wir bisher hatten.
    Wir fuhren dann in Richtung Ankerplatz und hatten auf dem Weg dorthin einen richtig geilen Sonnenuntergang! Der Himmel brannte förmlich und rundete den rundum gelungenen Tag ab.
    Am Abend saßen wir dann beim Dinner zusammen und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
    Read more

  • Day 33

    Halong Bay - Day 2

    November 3, 2022 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Die Nacht war dann super entspannt und endete mit einem geilen Ausblick am Morgen.
    Wir standen früh auf, um den Sonnenaufgang sehen zu können, aber dieser ließ leider vergeblich auf sich warten, sodass wir uns bis zum Frühstück nochmal hinlegten.
    Nach dem Frühstück fuhren wir dann noch einmal zu einem Spot, wo wir ca. 2h Kajak fahren gingen. Wieder durch Höhlen in versteckte Buchten, wo wir sogar vom weiten zwei Affen in den Bäumen entdecken konnten.
    Sowohl hier als auch am letzten Halt ließen wir Riggie nochmal fliegen, um noch mehr geile Bilder und Videos machen zu können.
    Von 250m Höhe hat man schon einen deutlich besseren Überblick!
    Beim letzten Halt durften wir dann nochmal schwimmen. Eigentlich wäre hier ein Stopp am Strand gewesen, aber der Wasserpegel war zu hoch, sodass der Strand komplett geflutet war, was man aus der Luft auch super erkennen konnte.
    Danach gab es nochmal Mittagessen, bevor es wieder Richtung CatBa ging.

    Die Bilder sagen alles, aber sind nur halb so cool, wie dieses Naturspektakel in Wirklichkeit ist.
    Auch wenn die Tour etwas mehr Geld gekostet hat, war es das mehr als wert!
    Read more