• Jens Raabe
avril 2018

Sumatra

Une aventure de 18 jours par Jens En savoir plus
  • Début du voyage
    4 avril 2018

    Düsseldorf-Singapur-Medan-Banda Aceh

    4 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 25 °C

    Der Tag der Anreise,
    was soll es da schon groß zu berichten geben? Ehrlicherweise war der Flug von Düsseldorf mit das Entspannteste. Wir sind zwar noch nicht final in Banda Aceh angekommen, hoffen doch aber dass es dabei nun keine Schwierigkeiten mehr gibt. Das aufregendste war dabei jedoch der Check-in für den Inlandsflug. Es war ein reines Chaos. Man konnte an jedem Schalter für jeden Flug einchecken, klingt erstmal nicht doof, mündet aber in einen wahren Kampf um Zentimeter. Die Angestellten an den Schaltern wurden in kreisförmigen Ansammlungen von Familien belagert und teilweise auch beschimpft. Abgegeben wurde dort scheinbar alles was in Kartons passt, selbstverständlich dann auch mit mehreren Kartons p.P. Nach einer Stunde und zweiundfünfzig Minuten waren wir dann an der Reihe. Nachdem wir mit unseren zwei Rucksacken schon richtige Exoten waren entschuldigte sich die Servicekraft hinterher für das Verhalten der indonesischen Bevölkerung. Am Anfang noch ganz lustig, waren wir am Ende ob des Schlafmangels doch sichtlich bedient. Nun warten wir noch eine Stunde und treten dann den letzten Flug für heute an. Und da es ein Inlandsflug war, ist das Platzangebot entsprechend knapp ausgefallen.
    Nach einem feinen Abendessen und einem frischen Mangosaft geht es heute auch zeitig ins Bett.
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  • Banda Aceh

    5 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 25 °C

    Ausschlafen. Das war das erste was wir heute nach dem anstrengenden Tag gestern gemacht haben. Gegen 11.30 Uhr sind wir mit einem Becak (Tuk Tuk) in die Stadt gefahren um zu dem Tsunami Museum zu kommen. Dort war jedoch gerade Mittagspause, sodass wir zuerst durch den angrenzenden Park schlenderten und aßen. In dem Park waren mehrere kleine Monumente in denen den Ländern für die Hilfe während der Katastrophe gedankt wurde. Im Anschluss besuchten wir das Museum. Dabei wird einem das Ausmaß des Tsunamis erst so recht bewusst. 126.000 Tote und 93.000 Vermisste durch drei bis zu 30m hohe Wellen die sich ihren Weg bis zu 6km ins Land suchten. Ebenso besuchten wir ein Kraftwerksschiff, 260t schwer, welches 2,5km ins Land gespült wurde. Unglaublich.
    Im Anschluss schlenderten wir noch ein bisschen durch die Stadt und besuchten die Moschee, Märkte und aßen anschließend in einem Restaurant zu Abend.
    Was bleibt von diesem Tag hängen? Die Blicke der Einheimischen sind uns immer sicher, es gibt kaum Touristen (5 am ganzen Tag), die Katzen sind hier sehr klein und man hat zumindest etwas aus der Katastrophe gelernt (siehe Bild).
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  • Pulau Weh - Day I

    6 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute morgen machten wir uns auf den Weg nach Pulau Weh. Wir aßen Frühstück und nahmen dann ein Tuk-Tuk zum Hafen. Dort kauften wir uns ein Ticket für die Express-Fähre, welche uns in weniger als einer Stunde direkt auf die Insel brachte. Da wir an der Fähre einen netten, womöglich auch aufdringlichen Indoneser trafen war die Abholung für uns durch seinen Bruder schon organisiert. Als wir am Lumba Lumba Dive Center eintrafen wurden uns die wichtigsten Regeln zur Organisation der Tauchgänge erklärt. Ich startete gleich am Nachmittag mit einen beeindruckendem Tauchgang. 36m tiefe, Rochen, Riffhaie und eine unglaublich große Variation an großen und bunten Fischen. Das ganze bei 28°C Wassertemperatur, echt beeindruckend. Unsere Unterkunft hier besteht aus einem Zimmer mit Bad, Balkon und Hängematte, also vollkommen ausreichend. Das einzige was ein bisschen anstrengend ist, ist die Hitze und die Wartezeit am anliegendem Restaurant, indem es durchaus bis zu einer Stunde dauert bis das Essen geliefert wird... Und eines darf man hier nicht unterschlagen. Unseren Ronny, ein Gecko biblischen Ausmaßes, welcher mindestens 20mal größer als all seine Mit-Geckos ist. Wir dürfen also gespannt sein wer hier die Oberhand behält, entweder Ronny oder doch wir. Man darf gespannt sein.En savoir plus

  • Pulau Weh - Day II

    7 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Tag stand im Zeichen des Tauchens. Judith begann mit ihrem ersten Tauchschein, dem Open Water Diver. Da ich nicht dabei war, kann ich nur aus ihren und meinen Erfahrungen berichten. Die ersten Theoriestunden und dann sogar schon der erste Tauchgang um ein paar grundlegende Dinge zu üben. Bis auf eine kleine rechts/links schwäche schien es aber gut gelaufen zu sein.
    Ich hatte heute einen Deep-prep-Dive. Einen Vorbereitungstauchgang für den folgenden Tag. Der heutige Tauchgang führte mich in eine Tiefe von 46m. Unglaublich, auch dort sind noch 26°C. Der Tauchgang war auf Grund seiner Topographie sehr ansprechend. Die teilweise doch sehr starke Strömung machte es zeitweise etwas anstrengend. Aber allein die Rückfahrt mit dem Boot unterstrich die Schönheit der Insel. Einsame Buchten, Strände und traumhaft klares Wasser. Der zweite Tauchgang am Nachmittag ging ca. eine Stunde. Hier sahen wir unzählige Moränen, Nudibranches (unglaublich schöne Nacktschnecken) und einen Hai. Bis zu 31°C war die Wassertemperatur. Am Nachmittag ging es dann recht entspannt zu. Wir sprachen gemeinsam noch einige theoretische Tauchdinge durch die Judith für den nächsten Tag benötigt und ließen den Abend dann in einem Restaurant am Strand ausklingen.
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  • Pulau Weh - Day III

    8 avril 2018, Indonésie ⋅ ☁️ 28 °C

    Tag 3 auf Pulau Weh - Sophie Rickmers. Ein 130m langes Wrack eines deutschen Handelsschiffs auf dem Grund vor Sumatra. Grund bedeutet in dem Fall von ca 38m tiefe bis 70m tiefe. Es war einen gigantischer Tauchgang. Das Wasser war wie immer sehr warm. Wir trafen uns um 10.30 Uhr um einen Tauchplan zu erstellen. Warum das? Ein Fehler in 50m tiefe endet meist nicht gut und ebenso sollte man von dort aus nicht zu schnell auftauchen, denn das könnte auch fatale Folgen haben. Also war der Plan in einer halben Stunde erstellt. Maximale Tiefe, 51m, Tauchzeit am Grund 18min. Danach Aufstieg auf 22m,Stopp für 1 Minute, Aufstieg auf 12m, Stopp für 2min, Aufstieg auf 9m, Stopp für 5min, Aufstieg auf 6m, Stopp für 8min, Aufstieg auf 3m, Stopp für 20min. Dem Plan sollte auch bestmöglich folge geleistet werden.
    Nun zum Tauchgang, der war wirklich der Hammer. Das Wrack ist noch recht gut erhalten. Die Masten sind zwar abgebrochen und das Schiff in der Mitte entzwei, aber ansonsten ist es top. Mit der Taschenlampe wurden recht schnell die Kajüten ausgeleuchtet, die nun aber von riesigen Fischen bewohnt werden. Die Frachträume sind leer und dunkel. Es ist schon teilweise becklemmemd. Wir schwammen die gesamten 18 min um das Wrack und kosteten unsere Zeit voll aus. Danach bestand der Tauchgang nur noch aus Safety Stopps auf dem Weg nach oben. So wurden es in Summe ca. 65 unvergessliche Minuten unter Wasser.
    Judith verbrachte ihren Tag in der Tauchschule. Sie schlägt sich sehr gut. Was genau dort gemacht wird darf aber nicht verraten werden...
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  • Pulau Weh - Day IV

    9 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 28 °C

    “Was gibt es zu erzählen?“ Ich kann heute rein gar nichts berichten. Das Prawn Curry von gestern Abend hat mich so dermaßen umgehauen, das ich in der Nacht mehrmals für diverse Aktivitäten die Toilette aufsuchte. Dementsprechend sagte ich für heute alle Tauchgänge ab und lag den Tag über im Bett.
    Judith macht derweil gute Fortschritte mit ihrem Tauchkurs. Am Abend besprechen wir gemeinsam die Theorie und heute ging es für sie samt Instructor aufs Boot. Es ist wohl sehr gut gelaufen, aber näheres müsste sie selber nochmal berichten. Das ist momentan schwierig, da sie gerade nochmal eine Theorie-Stunde hat und essen geht. Vielleicht kann ich sie später dazu bewegen.
    Übrigens - Ronny hat sich verzogen und wohl erkannt wem dieses Zimmer zumindest zeitweise gehört.
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  • Pulau Weh - Day V

    10 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 26 °C

    Der Tag der Tage für Judith. Sie hat ihren finalen Tag für die Absolvierung des Open Water Diver Courses. Am Vormittag macht sie gemeinsam mit Alex dem Instructor einen Tauchgang am Hausriff. Der läuft sogut, dass Judith alle noch fehlenden Übungen absolviert und wir bereits am Nachmittag das erste mal gemeinsam Tauchen gehen. Der Tauchspot war recht nah an dem Divecenter sodass wir nur zwei Minuten mit dem Boot fahren mussten. Der erste richtige gemeinsame Tauchgang, zwar noch mit Instructor, aber nun schon komplett eigenständig. Und es lief super, wir haben richtig viele tolle Fische gesehen und sogar ein paar Makrelen die einen Schwarm kleinere Fische jagten. Wir waren also wirklich mitten drin.
    Am Abend stand für Judith noch die Theorieprüfung an, aber auch diese absolvierte sie ohne Sorgen. Demzufolge gibt es jetzt einen weiteren zertifizierten Taucher auf der Welt. Möge immer genug Luft im Tank sein :-)
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  • Pulau Weh - Banda Aceh

    11 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 20 °C

    Der letzte Tag auf der Insel. Am Morgen machen wir gemeinsam noch einen Tauchgang, da wir erst nach dem Mittag zur Fähre müssen. Dieses mal war der Tauchgang ohne Instructor, wir hatten lediglich gemeinsam einen Guide der uns durch das Riff führte. Es war sogar schon ein etwas herausfordernder Tauchgang. Es war an der Oberfläche sehr wellig und es war auch eine leichte Strömung. Aber kein Problem für Open Water Judi Rudi. Beim abtauchen noch mit ein paar Schwierigkeiten mit dem Druck, ging es unter Wasser dafür umso besser. Wir hatten einen 64min Tauchgang, max. Tiefe von 23,8m und sogar Judiths ersten beiden Haie entdeckt. Aber auch ansonsten war es ein sehr schöner und unbeschwerter Tauchgang. Also der Anfang ist gemacht.
    Gegen halb eins wurden wir dann von einem Becak zur Fähre gebracht. Von dort aus ging es nach Banda Aceh. Dort holte uns ein Local Driver ab. Dieser brachte uns noch zu einer Sehenswürdigkeit die der Tsunami mit sich brachte. Ein Boot welches auf einem Haus steht. Danach ging es ins Internetcafe, da die Kreditkarte Schwierigkeiten machte. Nach einem Telefonat mit der Bank hatte ich eine Stunde um Geld abzuheben, danach wurde meine Karte vorübergehend wieder gesperrt. Naja. Wir wurden dann aber glücklicherweise direkt von unserem Bus abgeholt der uns nach Ketambe, also in den Dschungel, bringen sollte. Zu Beginn waren wir nur zu zweit mit den Fahrern. Diese sagten wir wären nur zu viert in einem Elferbus für die Tour. Eine gewisse Freude machte sich breit. Wie lange wir fahren, es weiß anscheinend niemand genau. Naja aus vier Leuten in dem Elferbus wurden irgendwann dreizehn und somit konnte die tolle Reise beginnen.
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  • Pulau Weh - Banda Aceh - Ketambe

    12 avril 2018, Indonésie ⋅ ☀️ 21 °C

    Die Fahrt in dem Elferbus. Im Endeffekt war es alles andere als entspannt. In Summe waren wir 20h unterwegs. Aber nun chronologisch. Es wurde recht schnell dunkel, da wir erst gegen sechs starteten. Es war warm. Da der Bus keine AC hat, war es sogar sehr warm. Glücklicherweise konnten wir die Fenster runter kurbeln. Die Fahrt verlief erstmal so lala, es gab nichts spannendes, aber auch nichts außergewöhnliches. Mit dem schlafen klappte es meist nicht so gut da entweder zu warm oder zu eng... Gegen 03.15 dann aber der Höhepunkt. Unser Fahrer hatte sich auf Grund einer gesperrten Straße verfahren, wollte zurück setzen und fuhr mit der gesamten Seite in den Graben. Auf der Beifahrerseite lag die Hinterachse auf der Blattfeder, das Vorderrad hing komplett in der Luft. Die beiden Fahrer versuchten es zunächst das Auto zu schieben, was logischerweise nicht funktionierte. Als ich ihnen erkenntlich machen konnte das das Auto hinten aufliegt versuchten wir gemeinsam diverse Varianten. Nichts half, also kam ein LKW und zog uns nach ca. drei Stunden aus dem Graben. Die nächsten Stunden der Fahrt verliefen dann wieder sorgenfrei.
    In Ketambe angekommen freuten wir uns darüber, dass wir endlich duschen und unsere Zähne putzen konnten. Bei einem ersten OKG gingen wir an den Fluss und genossen die etwas kühleren Temperaturen direkt am Wasser. Auf dem Rückweg sahen wir in den Bäumen gegenüber auch direkt die ersten Orang Urans. Die Freude war Groß. Gegen abend besprachen wir noch Einzelheiten mit unserem Guide für die morgen beginnende viertägige Dschungel-Tour.
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  • Jungle Trek Day I

    13 avril 2018, Indonésie ⋅ ☀️ 23 °C

    Der erste Tag im Dschungel war wirklich atemberaubend. Wir starteten gegen 09.00 und folgten der Straße bis zum “Eingang“ und sahen dort direkt wieder Orang Utans (indonesisch für “Mensch des Waldes“). Und dann begann die Tour. Es war anstrengend. Es war heiß und die Suppe lief. Aber es lohnt sich jeder Tropfen Schweiß. Wir wanderten ca. 2,5 Stunden bevor wir zu unserem Lunchplatz kamen. Es ist wirklich atemberaubend. Der Platz liegt direkt an einem Fluss welcher sich durch den Jungle zieht. Als wir ankamen sprangen wir direkt in den Fluss und kühlten uns ab. Die Sachen waren komplett durch und das kühle Nass war mehr als willkommen. Wir verbrachten ca. 1,5 Stunden hier und genossen zum Mittagessen gebratene Nudeln und Tee. Von hier an begannen wir eine weitere Tour die uns für weitere 2,5h in den Dschungel. Es war wieder verdammt heiß und die Soße lief über den kompletten Körper. Dieses mal widmeten wir uns komplett dem Entdecken bon Affen. Und es gelang. Wir haben auf unserer Tour Thomas Leaf Monkeys und Orang Utans gesehen. Zu Judiths Freude haben wir auf unserer Tour auch eine gigantische Spinne gesehen unter der wir hindurchgehen mussten. In der Zwischenzeit sind wir wieder zurück in unserem Camp und verbringen den Rest des Tages am Wasser. Dabei haben wir eben noch etwas unglaubliches gesehen. Es steht in einiger Entfernung entlang des Flusses ein Baum, welcher sehr majestätisch daher kommt, da er alle anderen überragt und einen unglaublich große Krone hat. Über einen seiner lichten Äste lief aufrecht ein Gibbon. Wie er lief sah so menschlich aus, dass wir für einen Moment dachten wir sind Teil des “Dschungelbuch“ und sehen Mogli über dem Baum laufen.
    Unser Guide Putra spricht ein sehr gutes Englisch und erzählt uns dabei von seinen Erfahrungen aus dem Dschungel. Wir werden sehen was der Abend und die Nacht hier draußen so bringt.
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  • Jungle Trek Day II

    14 avril 2018, Indonésie ⋅ ☀️ 26 °C

    Der gestrige Abend endete übrigens am Lagerfeuer. Wir saßen dort gemeinsam und unterhielten uns über diverse Möglichkeiten der Weiterentwicklung von Ketambe. Die Nacht war soweit ganz okay. Der Untergrund war zwar sehr hart, aber der anstrengende Tag tat sein übriges und somit war es doch recht gut auszuhalten. Der Morgen begann recht abrupt mit einem Angriff einer Affenhorde auf unser Camp. Der Lärm war kaum zu überhören und somit war die Nacht gegen sieben vorbei.
    Wir genossen im Anschluss in aller Ruhe unser Frühstück und machten uns dann für den ersten Teil des Tripps fertig. Der Weg war nicht soweit, was aber nicht heißt das wir nicht trotzdem sehr ausgiebig schwitzten. Wir wanderten ca 1,5h bis zu den heißen Quellen, wo schon unser nächstes Lager aufgeschlagen wurde. Es begann zu regnen, weshalb wir unter der Plane ein paar Kartenspiele spielten. Im Anschluss gingen wir direkt ins Wasser und überzeugten uns selber von den recht heißen Temperaturen. Danach gab es Mittag (gebratene Nudeln). Wir genossen den Sonnenschein und machten uns erst gegen vier wieder auf den Weg in den Dschungel. Dadruch, dass es zuvor regnete war es teilweise sehr sehr glatt und rutschig. Dieses mal konnten wir leider keine Affen so sichten das es für ein Foto reichte. Aber wir sahen eine kleine, giftige Schlange. Die so genannte Sumatra Vit Viper. Danach setzten wir unsere Runde fort, hatten aber weiterhin kein Glück mit Affen. Zurück im Camp gingen wir nochmal schwimmen bevor der Abend gerade im Kerzenschein mit einer Runde Mensch ärgere dich nicht ausklingt.
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  • Jungle Trek Day III

    15 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 30 °C

    Tag 3 unserer Dschungeltour. Das Ziel für heute war die Spitze des Nationalparks. Der Tag begann recht gemächlich am Fluss. Nachdem alles eingepackt war und wir uns angezogen hatten querten wir den Fluss und begannen den Anstieg. Geplant waren ca. 3h und so lange haben wir in etwa auch gebraucht. Es war anstrengend, nein es war sogar mega anstrengend. Wir legten ca. 800Höhenmeter im Dschungel zurück auf rutschigem Untergrund, unebenheiten und bei 30°C. Ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal so geschwitzt habe, geschweige denn ob ich überhaupt schon mal so geschwitzt habe. Unsere Wanderung führte uns zuerst durch den dichtesten Regenwald und dann ging es noch durch schier undurchdringliches Gestrüpp. Gegen Ende plagte unsere Gruppe auch noch ein leichter Wassermangel, also langweilig war uns nicht. Als wir dann gegen 13 Uhr oben auf dem Berg waren entlohnte uns ein atemberaubender Ausblick. Den konnten wir zunächst nicht genießen, da wir zeitweise total erschöpft waren. Als wir uns dann aber erholt hatten konnten wir nach und nach die Aussicht genießen und den Nachmittag entspannt verbringen.
    Am Abend gab es gebratenen Reis mit Gemüse, also ganz nach Marlis Geschmack. Nach dem Essen begann ein Regen der einfach nicht aufhören will. Wir umspannten unsere Hütte so gut es geht mit Planen um vor dem kühlem Nass zu fliehen. So ganz gelang das aber nicht. Also seien wir gespannt was der weitere Abend als auch die Nacht hier noch bringen.
    Also für mein empfinden war die Nacht hier die schlechteste. Gab es bei den Camps am Wasser das zwar sehr leute aber durchgehende Geräusch des Wassers, wechselte es hier ständig. Durch den vielen Regen machten es socjalle Kröten der Region zur Aufgabe sich an unserer Hütte zu versammeln und zu quaken. Mal war der Wind sehr stark, dann raschelte jede Folie, mal war Ruhe. Der anfänglich für besser empfundene Schlafplatz auf dem Holz stellte sich am Ende auch nicht als Vorteil heraus, da durch die unterschiedlichen Höhen der einzelnen Bretter es stellenweise noch härter ist als einfach auf der Erde zu schlafen.
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  • Jungle Trek Day IV

    16 avril 2018, Indonésie ⋅ ☀️ 25 °C

    Der letzte Tag im Dschungel. Die Nacht war nicht sonderlich berauschend. Wir schliefen alle gemeinsam in dem Bungalow und durch den Regen und Wind war es mit den unterschiedlichen Geräuschen und Lautstärken mit dem Schlafen nicht so einfach. Der Morgen begann nichts desto trotz so wie der Tag aufgehört hatte, mit Regen. Zum Frühstück gab es heute Pancakes. Somit wurden auch die letzten Eier verwertet und die letzten beiden Bananen mussten such dran glauben. Nach dem Frühstück passten wir eine Regenpause ab und machten uns gegen ca. 09.00 Uhr auf den Rückweg ins Tal. Durch den vielen Regen wurde der Pfad teilweise verdammt rutschig. Wir gingen dann zwischen einzelnen Feldern der Bauern hindurch und kamen schon bald auf einen betonierten Weg. Dieser war teilweise auch sehr rutschig, führte uns aber recht schnell hinab ins Tal. Auf unserer Tour kosteten wir diverse Früchte die uns am Wegesrand begegneten. Dazu zählten unter anderem Papaya, Kakao und diverse weitere Köstlichkeiten deren Namen schon wieder entfallen sind.
    Zurück in unserem Guesthouse genossen wir die Dusche.
    Nach einer kurzen Pause hier sind wir mit Putra nochmal zu einem Spot gefahren an dem Orang Utans gesichtet worden. Es hat sich wirklich gelohnt. Es waren insgesamt vier dort. Eine Mutter mit ihrem Baby, ein einzelner Orang Utan und dann noch ein altes Männchen, Putra nannte es King Lui. Er war wirklich unfassbar groß. Beeindruckendes Schauspiel in dem Baum, man wusste teilweise nicht wohin zu erst zu schauen ist. Auf dem Rückweg zeigte uns Putra sein Projekt, ein eigenes Guesthouse. Also bisher macht es einen guten Eindruck.
    Den Abend lassen wir in unserem Guesthouse ausklingen. Hier sind alle versammelt und es wird lautstark und nicht immer unbedingt richtig gesungen...
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  • Ketambe - Berastagi

    17 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 19 °C

    Der heutige Tag stand im Zeichen des Reisens. Nach einer entspannten Nacht auf einer angenehm weichen Matratze und einem ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Wir hatten Glück und der Besitzer des Guesthouse in dem wir waren fuhr in die Stadt. Somit sparten wir uns den Bus und konnten zumindest die erste Stunde in einem Auto verbringen. In Kutacane ging es dann in den Bus und wir fuhren ca. 6 Stunden bis nach Berastagi. Die Fahrt verlief ohne größere Zwischenfälle. In Berastagi sind wir in Smiley's Homestay unter gekommen. Wie die Jungs in Ketambe ist auch Smiley sehr naturverbunden und kann viel von den Orang Utans und seinen Dschungeltouren berichten. Wir werden mit ihm morgen den hiesigen Vulkan besteigen und im Anschluss die heißen Quellen als auch den Markt aufsuchen. Das Abendessen hier war wirklich sehr gut und ist möglicherweise das Beste was wir bisher in Indonesien hatten. Die Unterkunft teilen wir uns mit Mikael, einem französischem Reisenden welcher sehr nett ist und uns auf unserer morgigen Tour begleiten wird.En savoir plus

  • Berastagi

    18 avril 2018, Indonésie ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir verbrachten heute den ganzen Tag in und um Beratsagi herum. Es wirklich verdammt schön hier. Es gibt in Summe drei Vulkane die sich in der näheren Umgebung befinden. Wir haben heute einen davon bestiegen. Ein weiterer spuckte mächtig Qualm als wir vorbei fuhren. Die Wanderung auf den Vulkan war sehr interessant. Es roch überall nach Schwefel und es gab verteilt kleine Geysire oder zumindest Luftablasse aus denen mächtig Luft pfiff. Es war wirklich toll so etwas aus nächster Nähe zu sehen und dazu auch noch die Eindrücke einheimischer zu haben. Wir waren heute mit der Truppe aus dem Homestay unterwegs. Das bedeutet Smiley, als Guide und Gastgeber, Mikael, Judith und ich. Nach dem Abstieg vom Vulkan sind wir zu heißen Quellen gefahren wo wir es uns für eine gewisse Zeit gemütlich gemacht hatten. Im Anschluss ging es zurück und wir aßen zu Mittag. In der Zwischenzeit kam auch Richart, ein Kanadier, im Homestay an. Wir vier Gäste sind im Anschluss etwas spazieren gefahren bevor wir dann mit Smiley und seinem Freund zum Markt gefahren sind. Hierb gab es hauptsächlich Obst und Fisch/ Fleisch. Also ein typischer Markt in Asien.
    Abends haben wir wieder im Homestay gegessen. Wie auch das Frühstück als auch das Mittag hat es wirklich sehr gut geschmeckt. Wir haben hier vermeintlich die beste Küche in Sumatra erwischt. Am Abend ging ich dann noch mit Smiley in seine “Stammkneipe“' Dort trafen sich sehr viele Batak um gemeinsam zu singen, sauren, alkoholhaltigen Saft zu trinken und einen Joint nach dem anderem zu rauchen. Es war sehr interessant, zumal ich als einziger Tourist dort sehr freundlich aufgenommen wurde und jeder seinen Joint mit mir teilen wollte. So hatte ich auch direkt die Gelegenheiten noch mehr über die Völker der Batak in Indonesien zu lernen.
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  • Berastagi - Lake Toba

    19 avril 2018, Indonésie ⋅ ☀️ 28 °C

    Die letzte Nacht im Homestay neigte sich recht schnell dem Ende entgegen, also packten wir am Morgen direkt unsere Sachen. Natürlich durfte auch ein ausgezeichnetes Frühstück nicht fehlen. Heute fuhren wir mit Smiley, Mikael und Robert gen Lake Toba. Unterwegs berichtete uns Smiley viel von den Menschen die hier leben und zeigte uns einige kulturelle Highlights, wie unter anderem ein traditionelles Haus der Batak. Das Haus steht auf Pfeilern, welche auf Steinen stehen. Dazwischen sind Frauenhaare um Schwingungen bei Erdbeben zu dämpfen. In den Häusern der Batak leben bis zu acht Familien. Es ist beeindruckend aber auf der anderen Seite auch unvorstellbar mit acht Familien auf engem Raum zu leben. Es war trotzdem ein sehr interessanter Besuch. Im Anschluss machten wir uns auf zum Piso-Piso Wasserfall, welcher direkt in den Lake Toba mündet. Die Aussicht war wirklich grandios. Nach einem kurzem Stop hier fuhren wir die Serpentinen herunter zu einigen kleinen Dörfern und genossen verschiedene Blicke auf den See. Der Lake Toba ist ein riesiger Kratersee und dementsprechend sieht die Landschaft aus. Unten am See haben wir eine Pause eingelegt in der wir einen leckeren Fruchtsaft genossen und Smiley uns noch weitere Tipps für unsere Reise gab.
    Danach fuhren wir die Serpentinen wieder hoch in Richtung Wasserfall, da wir uns dort mit einem Taxi trafen welches uns direkt zur Fähre nach Parapat, dem Einstiegsort zur Insel Samosir in Lake Toba, brachte.
    Un 18.00 Uhr nahmen wir dann die Fähre und waren nach ca. anderthalb an unserer Unterkunft angekommen. Die Fähre steuert direkt die diversen Resorts und Hotels an und macht es den Touristen damit etwas leichter. Auf der Fähre bemerkte ich, dass unsere Unterkunft eigentlich erst für den nächsten Tag gebucht war. Also kurz aushalten und hoffen dass schon ein Zimmer frei ist. Glück gehabt, es ging alles gut und so konnten wir gegen 19.30 Uhr unser Zimmer beziehen.
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  • Lake Toba Day I

    20 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 26 °C

    Der erste Tag in Lake Toba war an sich ziemlich entspannt. Das Wecken jedoch haben eine Horde Hühner übernommen, welche ab Sonnenaufgang ordentlich rabatz gemacht haben. Nichts desto trotz haben wir den Tag sehr relaxed begonnen und im Bett erstmal ausgiebig gelesen. Das gute an unserem Zimmer - wir hatten mal wieder eine warme Dusche, was echt super war. Da merkt man erstmal wieder wie es ist, wenn einem solche Selbstverständlichkeiten fehlen.
    Im Abschluss ging es dann zum Frühstück.
    Leider begann es kurze Zeit später zu regnen, sodass wir den bis ca. 15.30 auf den Sessel vor unserer Unterkunft saßen und in unseren Büchern gewälzt haben. In der Zwischenzeit hatte ich die Möglichkeit des W-Lan in dem Restaurant genutzt und versucht unseren Rückflug umzubuchen. Nach dem ersten Telefonat mit Opodo hieß es, dass wir für ca. 170€ unseren Flug umbuchen und erst ab Singapur unseren Flug antreten. Das wäre recht entspannt geworden, da Singapur von hier nur ca. eine Stunde Flugzeit entfernt war. Naja, am Abend wollte von dieser Möglichkeit bei Opodo niemand mehr etwas wissen. Also rief ich direkt bei Singapore Airlines an. Die sagten mir, dass es möglich sein, wir aber pro Person ca. 350€ zahlen müssen. Nachdem ich ihr am Telefon nochmals erklärte, dass ich keinen neuen Flug buchen, sondern lediglich unseren umbuchen möchte, kam als Antwort nur noch: “Das hat man davon wenn man die billigen Tickets kauft“. Okay, also dann der Rückflug doch über Denpasar.
    Zurück zum Lake Toba. Im Nachmittag machten wir uns trotz Regen zu einem ausgiebigem Spaziergang auf. Dabei stellt man erstmal fest, wie groß diese Insel wirklich ist. Daher vielleicht kurz was zur Entstehung des Sees. Der Lake Toba ist ein Kratersee eines Vulkans, um genau zu sein der größte der Erde. Der See hat in der Mitte die Insel Samosir und ist ca. 1667 Quadratkilometer groß. Der Ausbruch des Vulkans hier vor ca. 75.000 Jahren hat die Erde nachhaltig verändert. Infolge dessen gehen Forscher davon aus, dass in Afrika der Großteil der Homo Sapiens starb und unser Planet sich ca. um 3,5°C abkühlte. Der Ausbruch des Vulkans war einer der drei größten der letzten 2,5 Mio. Jahren. Das schöne daran ist, der Vulkan ist noch heute aktiv, momentan liegt er jedoch rund 500m unter dem See. Wenn dieser Supervulkan jedoch sich nochmal räuspert möchte man nicht gerade als Tourist Lake Toba besuchen.
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  • Lake Toba Day II

    21 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 30 °C

    Der heutige Tag stand im Zeichen des Mopeds. Direkt nach dem Frühstück mieteten wir an unserer Unterkunft ein Moped für den Tag. Wir hatten uns vorgenommen die Insel zu erkunden. Der Inhaber sagte zwar wir sollen nicht die gesamte Insel umfahren, aber naja. Also drauf auf den Roller und ab geht es. Die Straßen der Insel sind durchaus in einem akzeptablem Zustand. Auf Grund der Größe der Insel kostete es uns jedoch trotz alledem ca. 6,5 Stunden incl. Zwischenstopps. Die Insel Samosir an sich ist schon verdammt beeindruckend. Rechter Hand hatten wir den See und linker Hand erhoben sich direkt die Berge. Die Insel an sich ist total verschieden. Alles was nördlich liegt stellt genau das Bild dar. Die südliche Insel bietet jedoch ein anderes, eher asiatisches Bild. Wasserbüffel, Reisfelder und beeindruckende Aussichten säumten hier unseren Weg.
    Mit der Zeit merkten wir jedoch (zumindest ich), dass das Rollerfahren doch keine alltägliche Sache ist und somit schmerzte der Rücken als auch Hintern doch recht stark.
    Nichts desto trotz entlohnten die Aussichten zwischendurch immer wieder. Beeindruckend fanden unsere Fahrt vor allem auch die Kinder die immer wieder am Straßenrand standen und entweder ein freundliches “Hello“ riefen oder direkt abklatschen wollten.
    Rechtzeitig sind wir glücklicherweise zurück gekommen, denn es gab jetzt doch einen recht heftigen Regenschauer. Wir konnten auch unsere Wäsche wieder in Empfang nehmen, die nun endlich frisch gewaschen ist. Besonders die Kleidung der Dschungel-tour war doch arg in Mitleidenschaft gezogen und konnte einem bei einem tiefem Atemzug die Nasenhaare kräuseln.
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  • Lake Toba Day III

    22 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 13 °C

    Der heutige Tag war nochmal ein ziemlich entspannter. Nach unserer Tour gestern hatte ich abends Fieber und mir war ziemlich kalt. Meine fachkundige Marli verordnete somit eine heiße Dusche, ausreichend Wasser und einen langen Schlaf. Und siehe da, es ging mir heute morgen gleich wieder gut.
    Nicht's desto trotz entschlossen wir uns dazu die Seele hier einfach nochmal baumeln zu lassen, schwimmen zu gehen und zu lesen.
    Die einzige Herausforderung des Tages bestand darin, nicht von der Angel des kleinen Jungen neben uns erwischt zu werden. Er hatte viel Freude daran den kleinen Fischen des Sees nachzustellen, war manchmal aber einfach zu ungeduldig. Wenn er dann seine Angel anriss obwohl noch kein Fisch am Haken war flog sein Haken samt Blein und Pose bis zu uns hinüber und Judith hatte Angst selbst am Haken zu enden. Da das aber glücklicherweise ausblieb machten wir uns gegen drei auf dem Weg um Mittag zu Essen. Es dauert in dem Restaurant zwar unfassbar lang, war dafür aber sehr lecker. Als wir zurück waren nahmen wir wieder die Relax-positionen ein und erfreuten uns an dem entspanntem Tag.
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  • Lake Toba - Bukittinggi

    23 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 13 °C

    Nun ist es mit dem Faulenzen wieder vorbei. Wir hatten vorgestern schon die Tickets gebucht und wollen uns heute auf den Weg nach Bukittinggi machen. Weg bedeutet in dem Fall mit der Fähre zurück aufs Festland und dann ca. 15h Busfahrt. Wir waren nicht knauserig und haben für ca. 15€ p.P. den Executive Bus genommen. Hoffen wir mal dass sich die Investition auszahlt und die Zeit einigermaßen gut vergeht.
    Zuvor ging es jedoch noch daran die Rucksäcke zu packen. Da wir unsere Sachen hier haben waschen lassen dauerte es etwas länger. Als Judith dann auch noch eine Horde Ameisen samt Gelege in ihrem Rucksack als auch ihrer Hose fand war es mit der Entspannung gänzlich vorbei. Bewaffnet mit Autan und Toilettenpapier zogen wir in den Kampf gegen die Ameisen in unseren Besitztümern. Ob wir alle erwischt haben werden wir wohl erst später feststellen aber wir haben unser bestes gegeben.
    Tja also nun zu der Fahrt. Es war mal wieder ein Stück weit abenteuerlich. Wir hatten den besagten Executive Bus genommen und waren auch innerhalb der versprochenen 15h in Bukittingi angekommen. Der Bus kam einem jedoch eher wie ein Kühlschrank vor. Ich weiß nicht ob dieses Hornochsen von Fahrern ihre Bedienungsanleitung nicht lesen können, aber mit einer Klimaanlage können die definitiv nicht umgehen. Ich hatte mein langes Wandershirt, ein Flanellhemd, lange Hose und dicke Socken an. Judith sogar noch mehr. Zum schlafen nahmen wir dann noch den Hüttenschlafsack zu Hilfe und machten es somit einigermaßen erträglich. Zusätzlich war in der Sitzreihe hinter uns das Fenster kaputt, sodass das nur aus einem Bambusgeflecht und Folie abgedeckt war. In der Windschutzscheibe war ein Riss biblischen Ausmaßes, aber das stört hier niemanden. Als sich die Nacht und somit auch die größte Kälte sich dem Ende näherten hatten wir aber schon einen wunderbaren Ausblick auf die Landschaft.
    Da ich am Fenster saß konnte ich die nächste Herausforderung direkt sehen. Ein Strommast an der Straße stand nicht mehr so wie er sollte und somit hingen einige Kabel zu tief für unseren Bus. Wir stiegen also alle aus. Einige kleinere Busse und LKW's passierten trotzdem die Stelle und es kam auch einmal zu einem mächtigem Funkenflug. Kurze Zeit später hatte jemand eine Bambusstange gefunden die lang genug war um damit das Kabel nach oben zu drücken damit der Bus passieren konnte. Innerhalb dieses Schauspiels traten auch einige hervor die unterstützten und bspw. den Verkehr koordinierten. Sie ließen es sich natürlich nicht nehmen um hinterher die Mütze für ihre Taten aufzuhalten. Die Bambusstange war also das Provisorium der Wahl und somit war die Straße wieder passierbar.
    Kurze Zeit später, keine 5min, lag ein LKW im Graben. Der hatte entweder sich oder sein Fahrzeug überschätzt und lag um 180° gedreht auf dem Kopf in einem ca. 5m tiefem Graben. Dem Fahrer schien es aber gut zu gehen.
    Wir für unseren Part waren doch sehr erleichtert als wir ca. 20min später den Bus verlassen konnten.
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  • Bukit Tinggi Day I

    24 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 13 °C

    Der erste Tag in Bukit Tinggi begann offiziell erst gegen Mittag. Nach der Ankunft waren wir erstmal froh über eine Dusche, fließend Wasser und die Möglichkeit die Zähne zu putzen.
    Nichts desto trotz machten wir uns noch auf den Weg um unsere neue Ortschaft zu erkunden. Bukit Tinggi gehört zu West-Sumatra. Also haben wir das erste mal offiziell den Norden verlassen. In Bukit Tinggi sollten wir uns unbedingt den Uhrenturm und den naheliegenden Top Markt anschauen. Als wir danach fragten wurde uns jedoch mitgeteilt, dass dieser vor ca sechs Monaten vollständig angebrannt ist. Die Einheimischen lassen sich davon nicht wirklich beeindrucken und treiben trotzdem Handel an ihren Ständen.
    Im Anschluss gingen wir zum Grand Canyon der Stadt. Eine Besichtigung von einem Aussichtspunkt der Stadtseite aus schlossen wir noch einen Abstieg in die alten Waffen und Munitionslagerorte der Japaner, welche hier bis 1945 vertreten waren.
    Nun packte uns aber doch die Müdigkeit und somit machten wir uns auf den Weg zurück, aßen noch ein Martabak und holten uns noch etwas zu Essen für heute Abend.
    PS: Von den Indonesiern hab ich für heute auch genug, das ständige Angestarre nervt mich der Zeit ziemlich und macht auch nicht immer Spaß.
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  • Bukit Tinggi Day I - Lake Maninjau

    25 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 14 °C

    Der erste volle Tag in Bukit Tinggi führte uns auf der Sitzbank eines Motorollers zum Lake Maninjau. Wir hörten schon vorab, dass es einer der landschaftlichen schönsten Seen in Sumatra sein soll. Auch dieser See ist wieder ein Kratersee eines Vulkans, dieses mal aber nur 400m tief. Schon der Weg dorthin war ein Erlebnis. Es ist hier auf Grund der Vulkane recht bergig und kurvenreich. Aber für unseren Roller kein Problem. Wir folgten erst ein wenig dem Canyon und genossen so noch die ein oder andere tolle Aussicht bevor wir uns dann wirklich auf den Weg zum See machten. Da sich der Canyon hier teilweise vor dem Hintergrund der Vulkane befindet gibt dies ein sehr tolles Panorama.
    Auf dem Weg zum Lake Maninjau stoppten wir noch auf einem Aussichtspunkt von dem man bereits den Großteil des Sees überblicken kann. Es war wirklich toll. Danach begann die Fahrt runter zum See. Die Straße führt durch 44 Haarnadelkurven nach unten. Also zumindest als Fahrer des Motorollers hat es eine Menge Spaß gemacht. Unten angekommen nahmen wir in einem Cafe platz, genossen die Ruhe, die Aussicht und unser Mittagessen. Der See ist auf Grund der hohen Fischzucht recht grün geworden, sodass er nicht wirklich zum schwimmen einlädt. Also machten wir uns danach auch wieder auf den Rückweg nach Bukit Tinggi. Nach einigen Stopps um noch diverse Bilder von der Landschaft zu machen kamen wir gegen Nachmittag hier an und gingen dann noch auf den Markt in die Stadt. Dieser bietet abends jedoch kein groß unterschiedliches Bild, bis auf die Essensstände die an den Straßenseiten dazu gekommen sind. Da es dort Materbak gab, war Judith am Ende ziemlich happy und der Tag ein Erfolg.
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  • Bukit Tinggi - Harau Valley

    26 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 13 °C

    In der näheren Umgebung von Bukit Tinggi gibt es allerhand zu entdecken und heute führte uns unser Weg für zwei Nächte ins Harau Valley. Diese Tal liegt am Fuße des Canyons, welcher direkt hinter unserem Bungalow ca. 65m in die Höhe steigt.
    Wir fuhren mit dem Moped von Bukit Tinggi aus und machten einen Umweg über Paraparayurang. Dort ist eines der berühmten Langhäuser, wenn dies nicht gar das berühmteste ist, da es dem König gehörte. Es war wirklich ziemlich groß und die Bauweise sehr interessant. Also gaben wir am Eingang unsere Schuhe ab und begaben uns innen auf Erkundungstour. Drei Etagen für den König und seine Familie. Die Gestaltung war sehr detailreich und lässt nur erahnen wie wohl das originale Haus ausgesehen haben muss, welches 2007 abbrannte.
    Danach machten wir uns auf die ca. 2h lange Reise ins Harau Valley. Kurze Regenschauer unterbrachen zweimal unsere Reise. Die Fahrt durch die Reisterrassen mit den tollen Aussichten lohnte sich jedoch.
    Im Harau Valley angekommen begaben wir uns direkt zu “Abdis Homestay“. Ein wirklich schöner Platz mit tollen Bungalows und freundlichen Menschen.
    Am Abend machten wir noch einen kurzen Spaziergang ins das nahe Örtchen und als wir dort auch noch Matarbak entdeckten war Marli spürbar erleichtert. Ihre Devise - kein Tag ohne Matarbak.
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  • Harau Valley

    27 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 13 °C

    Da wir zwei Nächte die Unterkunft in Abdis Homestay gebucht hatten, war heute der Tag im das Tal noch ein wenig besser zu erkunden. Zum Frühstück gab es Banana Pancakes, welche sehr gut schmeckten. Danach machten wir uns in aller Ruhe fertig und starteten unser Moped. Im Tal gab es zwei Möglichkeiten, entweder der Straße links oder rechts zu folgen. Also entschieden wir uns kurzer Hand für die linke Richtung und folgten den Steilwänden. Wie sollte es auch anders sein, in dem Tal gab es etliche Wasserfälle, wovon wir uns einige anschauten. So kam es, dass wir unser Moped immer mal wieder abstellten um ein paar Schritte in Richtung Wald zu laufen.
    Mit dieser Beschäftigung vertrieben wir uns den halben Tag und erkundeten somit auf ganz entspannte Art und Weise die Gegend.
    Am Nachmittag fuhren wir zurück in die Unterkunft und genossen die Ruhe, lasen unsere Bücher in der Hängematte und ließen den Tag ganz gemächlich ausklingen.
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  • Harau Valley - Bukit Tinggi

    28 avril 2018, Indonésie ⋅ ⛅ 13 °C

    Hmm, alles schöne hat ein Ende, dementsprechend auch unsere Zeit in Harau Valley. Also als Platz zum entspannen ist dieser Ort definitiv geeignet. Und genauso ließen wir unseren letzten Tag dort auch angehen, entspannt. Wir mussten erst um zwölf auschecken, also blieb Zeit für ein Frühstück und noch einige Kapitel im Buch.
    Die Rückfahrt nach Bukit Tinggi war eher unspektakulär. Die Landschaft hatten wir auf der Hinfahrt schon eingehend betrachtet und somit machten wir auch nur sehr selten eine Bilderpause.
    In Bukit Tinggi angekommen checkten wir in unsere Unterkunft ein und bestellten uns erstmal Mittagessen. Wir besprachen mit dem Personal vor Ort unseren Plan für den nächsten Tag, die Besteigung des Gunung Marapi. Einem ca. 2900m hohem und aktivem Vulkan. Und genau darin lag auch die Gefahr für unsere Wanderung, denn zwei Tage zuvor hatten dieser Vulkan sich einer Menge Asche entledigt. Dementsprechend sagte man uns später, dass eine Besteigung nicht möglich sei, wir aber unser Glück gern versuchen können am nächsten morgen.
    Also gingen wir nochmal einkaufen am Abend, aßen noch einen Matarbak und lauschten im Anschluss noch ein wenig der Live-Musik in unserem Hostel. Da unser Wecker aber gegen 03.30 Uhr klingeln sollte war der Abend für uns dann auch rasch Geschichte.
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